DE19644222A1 - Verfahren zur Herstellung von freifließenden Kationenaustauschern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von freifließenden KationenaustauschernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung freifließender Endprodukte von
nach der Patentanmeldung P 195 48 012.0 hergestellter stark saurer
Kationentauscher.
Den nach den Verfahren der in der Patentanmeldung P 195 48 012.0 zitierten
Literaturstellen mit und ohne Einsatz von inerten Quellmitteln hergestellten
stark sauren Kationenaustauschern ebenso wie den nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren der erwähnten Patentanmeldung hergestellten stark sauren
Kationenaustauschern haftet die nachteilige Eigenschaft an, daß die zum Ende
des Herstellungsverfahrens in einem Filter entwässerten Kationenaustauscher
für die technische Handhabbarkeit, Weiterverarbeitung und Anwendung nicht
ausreichend freifließend sind.
Aus EP 0 009 395 ist der Zusatz von Netzmitteln und wasserlöslichen
Initiatoren in der Polymerisationsstufe bekannt. Mit Hilfe der Zusätze
wird die Ausbildung einer Emulsion extrem feinkörniger Ionenaustauscher,
Korngröße 0,01-1,5 µm, bewirkt, jedoch nicht die Oberflächenladung
grober Partikel im wasserfreien Zustand so beeinflußt, daß diese als
Schüttgut rieselfähig werden. Die Behandlung sulfonierter Styrol-
Divinylbenzol-Copolymerer mit Wasser ist Bestandteil des in EP 0 009 395
beschriebenen Herstellungsaustauscher. Die so
hergestellten Endprodukte sind nicht freifließend.
In EP 0 223 596 A2 wird die Hydratisierung des schwefelsäure-haltigen
sulfonierten Produktes im Prozeß der Herstellung eines Kationen
austauschers beschrieben.
Die Behandlung des sulfonierten Kationenaustauschers mit Wasser in
dieser Prozeßstufe bewirkt jedoch nicht die freie Fließbarkeit des
Endproduktes.
Der einschlägigen Fachliteratur sind keine Lösungsvorschläge zur Beseitigung
dieser nachteiligen Eigenschaften der Kornhaufwerke von stark sauren
Kationenaustauschern entnehmbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch geeignete stoffliche Zusätze
und/oder verfahrenstechnische Maßnahmen den Herstellungsprozeß von
stark sauren Kationenaustauschern so zu beeinflussen, daß die Kornhaufwerke
der Endprodukte freifließend werden.
Es wurde nun gefunden, daß mittels stofflicher Zusätze und verfahrens
technischer Maßnahmen in der Polymerisationsstufe oder nach der
Filtration des Endproduktes freifließende stark saure Kationenaustauscher
herstellbar sind. Im einzelnen handelt es sich um nachfolgende erfindungs
gemäße Verfahrensweisen, die zu einem an sich bekannten Stoff mit neuen
Eigenschaften führen:
- 1. Freifließende Endprodukte werden erhalten, wenn man die Herstellung
des Ausgangsproduktes für den stark sauren Kationenaustauscher
das Styrol-Divinylbenzol-Kopolymerisat dahingehend beeinflußt, daß
ein erhöhter Anteil an Emulsionspolymerisat entsteht. Dies wird
erfindungsgemäß dadurch bewirkt, daß dem Ansatz des Kopolymerisations
systems 20 bis 120 min nach Erreichen des Gelpunktes
- - Netzmittel, z. B. Natriumsalze der Alkansulfonsäuren der Kettenlänge C₁₂-C₁₈ in einer Konzentration bis zu 0,25 g/l Wasser oder
- - 0,05 bis 0,20 g/l Wasser eines wasserlöslichen Initiators wie z. B. Kaliumperoxidisulfat (K₂S₂O₈)
- zugesetzt werden.
Nach den Ausführungsbeispielen 1 und 2 hergestellte stark saure Kationen austauscher sind dauerhaft freifließend. - 2. Freifließende Endprodukte werden auch erhalten, wenn man die nach der
zitierten Verfahrensweise hergestellten nicht freifließenden stark sauren
Kationenaustauscher mit oberflächenaktiven Stoffen wie nichtionogenen
Tensiden, wie sie durch Anlagerung von Ethylen- und Propylenoxid an
natürliche Fettalkohole der Kettenlänge C₁₂-C₁₄ hergestellt werden oder
Alkylphenolpolyethylenglykolether oder kationischen und amphoteren Tensiden oder Emulgatoren vom Typ Fettalkoholpolyalkylenglykolether oder anionische Tenside vom Typ der Paraffinsulfonate behandelt.
Wird der stark saure Kationenaustauscher in der Lebensmittelindustrie (z. B. Trinkwasseraufbereitung) eingesetzt, muß der oberflächenaktive Stoff als Zusatz für Lebensmittel geeignet sein. Hierfür sind Sorbitan-Fettsäure ester und Polyoxyethylen(20)-Sorbitan-Fettsäureester verwendbar.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch bewirkt, in dem die am Ende des Herstellungsverfahrens in einem Filter entwässerten Endprodukte in einem nachgeschalteten Batch- oder Säulenverfahren mit einer wäßrigen Lösung, die einen oder ein Gemisch von oberflächenaktiven Stoffen in Mengen von 0,1 bis 5 g/l Harz enthält, behandelt wird. Danach werden die Produkte entwässert und versandt. Die hierbei erzeugte freie Fließbarkeit ist temporär und wird durch Waschen mit Wasser wieder aufgehoben. Derartig freifließende stark saure Kationenaustauscher sind nach den Ausführungsbeispielen 3 und 4 herstellbar. - 3. Freifließende stark saure Kationenaustauscher werden weiterhin erhalten, in
dem man die Endprodukte, die nicht freifließenden stark sauren
Kationenaustauscher, einer Heißwasserwäsche unterzieht, die gleichzeitig die
Endprodukte reinigt und den Wärmeinhalt der Endprodukte
zu seiner oberflächlichen Trocknung ausnutzt. Erfindungsgemäß wird
der angestrebte Effekt dadurch erreicht, in dem die nicht freifließenden
stark sauren Kationenaustauscher mit Heißwasser einer Temperatur von gleich
oder höher 60°C mindestens 1 Stunde, höchstens bis 4 Stunden behandelt
und nach dem Abzug des Wassers unter Ausnutzung der Produktwärme
getrocknet werden. Durch Hindurchgleiten von Luft- oder Stickstoff wird der
Feuchtigkeitsaustrag beschleunigt, der Restfeuchtegehalt gesenkt und
der freifließende Zustand des stark sauren Kationenaustauschers früher
erreicht.
Nach den Ausführungsbeispielen 5 bis 7 hergestellte stark saure Kationenaustauscher sind temporär freifließend.
Zur Bewertung der freien Fließbarkeit wurde die Auslaufcharakteristik aus
einem definierten Trichter ermittelt. Die Abmessungen des Trichters sind
dem anliegenden Zeichnungsblatt zu entnehmen.
Das Material des Trichters mit je gleichen
Innenabmessungen bestand
- a) aus Teflon und
- b) aus C2A-Stahl.
Das Probegut wird locker in den Trichter eingefüllt.
Die Auslauföffnung des Trichters ist verschlossen.
Zur Ausführung des Rieseltestes wird der Trichterauslauf
erschütterungsfrei geöffnet.
Nach folgenden Kriterien wird die Fließbarkeit der stark sauren
Kationenaustauscher beurteilt:
- 1. Gesamtes Metall fließt von alleine aus dem Trichter
- 2. Nur der untere Teil des Trichters fließt spontan aus, durch leichtes Klopfen am Trichter der komplette Inhalt
- 3. Untere Teil des Trichters fließt spontan aus; auch mit intensivem Klopfen bleibt das Probegut im oberen Teil des Trichters
- 4. Untere Teil des Trichters fließt erst nach intensivem Klopfen aus dem Trichter
- 5. Auch mit Klopfen fließt keinerlei Material aus dem Trichter.
Endprodukte mit der Bewertung 1 werden als "frei fließend" eingestuft.
Da das Trichtermaterial erheblich das Auslaufverhalten der Endprodukte
beeinflußt, sind o. a. Bewertungen an beiden Trichtern vorzunehmen.
Unter Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahren werden die den
Endprodukten anhaftenden Nachteile überwunden und folgende vorteilhafte
Eigenschaften und Wirkungen erzielt:
- ° Die Produkte sind freifließend
- ° Durch die freie Fließbarkeit treten keine technischen Probleme bei der Verpackung im Herstellerbetrieb auf.
- ° Keine Dosierprobleme beim Kunden in Kleingebinde
- ° Bei der Heißwaschung/Trennung/Trocknungsvariante erfolgt eine zusätzliche Reinigung des Produktes
- ° Die stofflichen Zusätze zum Kopolymerisationssystem haben den Vorteil, daß eine Nachbehandlung der Endprodukte nach der Filtration entfällt.
In einer Polymerisationsapparatur bestehend aus 2 l Planschliffbecher,
ausgestattet mit Rührer, Kontaktthermometer, Gaseinleitungsrohr und
Kühler sowie Infrarotheizung wird wie folgt polymerisiert:
900 ml Brunnenwasser werden vorgelegt und 7,3 g MgSO₄ wasserfrei
und 20 g NaCl gelöst. Dann werden 25 ml Wotamollösung (1 g/l),
11 ml Sapallösung (1 g/l) hinzugefügt und auf 40°C erhitzt und 5,8 g Ätznatron
gelöst in 100 ml Wasser zugegeben und auf 71°C erhitzt.
Bei dieser Temperatur werden unter Stickstoffbeschleierung (5-10 l/h)
500 g der polymerisierbaren Phase zugegeben. Diese besteht aus
442,5 g Styrol, 57,7 g Divinylbenzol (65,14%ig) und 0,45 g Perkadox
als Initiator. Die organische Phase wird durch Rühren auf die gewünschte
Korngröße verteilt und bei dieser Temperatur gehalten. Die organischen
Substanzen polymerisieren und gehen in den gelartigen Zustand über. Ist dies
erfolgt, wird die Temperatur 3h bei 69°C gehalten. 1 h nach dem Gelpunkt
werden in die Suspension 250 mg des Netzmittels Mersolat (Handelsname
für Na-Salze von Alkansulfonsäuren der Kettenlänge C₁₂-C₁₈) eingetragen.
Nach der Polymerisationsphase wird auf 95°C geheizt und 4 h bei dieser
Temperatur ausgehärtet. Der gesamte Ansatz wird auf Zimmertemperatur
abgekühlt, anschließend auf ein 0,25 mm-Sieb gegeben, von der wäßrigen
Phase getrennt und das Polymerisat mit Brunnenwasser neutral gewaschen
und abgesaugt. Das Polymerisat wird 2 h bei 105°C getrocknet und gesiebt.
50 g der Kornfraktion 0,25-0,8 mm werden in üblicher Weise mit
Dichlorethan gequollen und mit 200 ml konz. Schwefelsäure 6 h bei
105°C sulfoniert. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur wird das Produkt
von der Schwefelsäure getrennt und stufenweise mit 60-, 40-, 20%iger
Schwefelsäure, 20%iger, 10%iger NaCl-Lösung und Wasser ausgewaschen
und mit verdünnter Natronlage neutral gestellt.
Der erhaltene stark saure Kationenaustauscher ist freifließend.
In der gleichen Polymerisationsapparatur, wie in Beispiel 1 beschrieben,
wird eine analoge wäßrige Phase bereitet und auf 71°C erhitzt. Die organische
Phase bestehend aus den gleichen Komponenten mit den gleichen
Mischungsverhältnissen wird hinzugegeben und polymerisiert. 2 Stunden
nach dem Gelpunkt werden 200 mg Kaliumperoxidisulfat zugegeben und
die Polymerisation wie in Beispiel 1 zu Ende gefahren. Danach wird das
Polymerisat ebenfalls wie in Beispiel 1 abgetrennt, aufgearbeitet und unter
gleichen Bedingungen sulfoniert.
Das Produkt ist freifließend.
250 ml eines stark sauren Kationenaustauschers auf der Basis eines
Styrol-Divinylbenzol-Kopolymeren mit einem Divinylbenzolgehalt von
7,8 Gew.% in der Natriumform werden auf eine Fritte gebracht und
bis zu 60 min. mit 500 ml einer 0,1%igen Lösung des Emulgators
Lamesorb SML-20 behandelt und danach abgesaugt. Das Produkt
ist freifließend.
250 ml eines stark sauren Austauschers analog Beispiel 3 werden auf
einen Filter gebracht und bis 20 min mit 500 ml einer 0,4%igen Entschäumer
lösung 7800 behandelt und danach abgesaugt. Das Produkt ist freifließend.
5 m³ eines Kationenaustauschers analog Beispiel 3 werden in einem Waschgefäß
mit 4-5 m³ Wasser 2 h bei 65°C gerührt, in einen Filter abgelassen,
entwässert und in einen Wirbler überführt und mit 500 m³ Luft pro m³
Austauscher über einen Zeitraum von 2 h behandelt. Das Produkt ist freifließend
und besitzt eine Feuchte von 42%.
Die Trennung des Produktes vom Waschwasser kann auch über eine
Siebschleuder erfolgen.
200 ml eines stark sauren Kationenaustauschers wie Beispiel 3 werden mit
200 ml Wasser angemaischt und 2 h bei 80°C gerührt. Danach wird die
Maische in einen Filter überführt, von der Flüssigkeit getrennt und Luft in
einer Menge von 30 l/h durchgesaugt. Dabei kühlt das Material ab
(auf 20°C) und ist nach 20 Minuten freifließend.
23 kg eines stark sauren Kationenaustauschers - wie in Beispiel 3 - werden
mit 46 l Warmwasser von 63°C angemaischt und 30 Minuten gerührt.
Danach wurde die Maische auf einer Siebschleuder Konturbex H 250 der
Fa. Siebtechnik Mühlheim/Ruhr getrennt. Das Harz mit einer Schichthöhe von
5-15 mm wurde ohne Bewegung mit der Raumluft kontaktiert und war nach
23 Minuten freifließend.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von freifließenden stark sauren
Kationenaustauschern, die durch Sulfonierung von Styrol-Divinylbenzol-
Kopolymeren mittels Schwefelsäure erhalten werden, dadurch gekennzeichnet,
daß freifließende stark saure Kationenaustauscher nach einem der drei
genannten Verfahren herstellbar sind:
- 1. Durch Zusätze von
- - bekannten Netzmitteln in Mengen bis 0,25 g/l wäßriger Phase oder
- - wasserlöslicher Initiatoren in Mengen von 0,05 bis 20 g/l wäßriger Phase
20 Minuten bis 120 Minuten nach dem Erreichen des Gelpunktes zum Kopolymerisationssystem.
- 2. Durch Behandlung der stark sauren Kationenaustauscher nach der Filtration mit wäßrigen Lösungen oberflächenaktiver Stoffe mit einem Gehalt von 0,1 bis 5 g/l im Batch- oder Säulenverfahren.
- 3. Durch 1 bis 4stündiges Waschen der stark sauren Kationenaustauscher nach der Filtration mit mindestens 60°C heißem Wasser, nachfolgender Abtrennung des Wassers und Trocknung der Endprodukte unter Ausnutzung der Eigenwärme.
2. Verfahren zur Herstellung von freifließenden stark sauren Kationenaustauschern
nach Anspruch 1, Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Netzmittel
Natriumsalze von Alkansulfonsäuren mit einer Kettenlänge C₁₂-C₁₈ oder als
wasserlöslicher Initiator Kaliumperoxidisulfat (K₂S₂O₈) dem Kopolymerisationssystem
zugesetzt werden.
3. Verfahren zur Herstellung von freifließenden stark sauren Kationenaus
tauschern nach Anspruch 1, Pkt. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
wäßrigen Lösungen einen oder ein Gemisch von oberflächenaktiven Stoffen
enthalten.
4. Verfahren zur Herstellung von freifließenden stark sauren Kationenaus
tauschern nach Anspruch 1, Pkt. 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als
- - nichtionogene Tenside
Anlagerungsprodukte von Ethylen- und Propylenoxid an natürliche Fett alkohole der Kettenlänge C₁₂-C₁₄ oder Alkylphenolpolyethylenglykolether - - kationische und amphotere Tenside oder Emulgatoren
Fettalkoholpolyalkylenglykolether - - anionische Tenside Paraffinsulfonate
als oberflächenaktive Stoffe eingesetzt werden.
5. Verfahren zur Herstellung von freifließenden stark sauren Kationenaus
tauschern nach Anspruch 1, Pkt. 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß für in der Lebensmittelindustrie verwendete Kationenaustauscher als
oberflächenaktive Stoffe Sorbitan-Fettsäureester und/oder Polyoxyethylen(20)-
Sorbitan-Fettsäureester eingesetzt werden.
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