DE19642765A1 - Einstellbare Lendenwirbelstütze - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen Lendenwirbelstützen für den
menschlichen Rücken und spezieller eine einstellbare Lendenwirbel
stütze mit einer Einstellung für die Anatomie der Lendenwirbelsäu
le, um sie an die Bedürfnisse unterschiedlicher Arten von Patien
ten anzupassen.
Viele Menschen haben Rückenschmerzen, weil sie während des Sitzens
nicht die richtige Lendenlordose (Krümmung) aufrechterhalten kön
nen. Dieser Teil des Rückens beeinflußt häufig andere Bereiche des
Rückens, indem er Schmerzen verursacht. Für viele liegt der
Schmerz jedoch im Lendenwirbelbereich des Rückens. In einigen Fäl
len kann dieser Schmerz gelindert werden, indem eine Rückenlehne
oder Stütze zwischen den Rücken der Person und einen anderen
Gegenstand, wie die Lehne eines Stuhls oder das Kopfteil eines
Betts, gelegt wird, wenn die Person sitzt oder liegt. Aufgrund der
unterschiedlichen Anatomie brauchen einige Menschen mehr oder we
niger Stützung als andere.
Die Größe und Position der Rückenstütze sind wichtig, damit auf
die Nieren oder andere kritische Bereiche kein übermäßiger Druck
ausgeübt wird. Die Einstellbarkeit der Größe, Dicke, Krümmung und
Position der Rückenstütze oder des Kissens kann entscheidend dafür
sein, daß die richtige Menge an geeigneter Stützung vorgesehen
wird.
Eine Stütze für mehr als eine Person bei Verwendung derselben Len
denpolsterung sollte vermieden werden. Die Größe des Lenden
bereichs, die Höhe oder Position des Lendenbereichs, wenn eine
Person sitzt, die Tiefe der Lendenwirbelkrümmung und die Form der
Krümmung am oberen und am unteren Ende unterscheidet sich von Per
son zu Person. Eine Krümmung, die für einen Menschen im mittleren
Bereich liegt, kann für einen anderen eine Beugung (Flexion) oder
Dehnung (Extension) im Endbereich sein. Zusätzlich können die Kör
pergröße und -kontur, die körperlichen Anforderungen aufgrund der
Aktivität oder durchzuführender Aufgaben und eine Erkrankung der
Lendenwirbelsäule zusätzliche Einstellungen der Stütze notwendig
machen.
Die spezielle Größe und Form der erforderlichen Stütze hängt von
dem Stuhl ab, auf welchem eine Person sitzt, weil der Umfang der
Stützung, welcher für einen weich gepolsterten Stuhl benötigt
wird, nicht notwendig gleich dem für einen harten Stuhl ist. Zu
sitzen und zu tippen, zu sitzen und zu fahren, aufrecht in einem
Bürostuhl zu sitzen und andere Sitzaktivitäten haben eine starke
Wirkung auf den Umfang des Drucks, welcher auf die Bandscheiben
der Lendenwirbelsäule ausgeübt wird, sowie den Umfang der Biegung
der Lendenwirbelkrümmung und den Grad, zu dem sich die Krümmung
des Lendenwirbelbereiches bei verschiedenen Punkten unterscheidet.
Für Menschen mit Rückenbeschwerden kann ein nicht gestützter oder
falsch gestützter Rücken gräßliche Schmerzen verursachen.
Rückenlehnen oder Stützen sind im Stand der Technik gut bekannt
(siehe die US-Patente US-A-4 597 386; US-A-4 471 993; US-A-5 335
965; US-A-5 101 811; US-A-4 718 724 und US-A-3 296 634 sowie das
deutsche Patent DE-A-1 81 203). Einige Rückenlehnen oder Stützen
sehen einen Mechanismus für die Stabilisierung und die Stützung
des gesamten Rückens vor, woraus sich Einrichtungen ergeben, die
wesentlich größer als notwendig sind, wenn eine Stützung nur im
Lendenwirbelbereich des Rückens benötigt wird. Demzufolge sind
solche Einrichtungen nicht nur voluminös und schwer zu tragen, sie
beeinträchtigen auch den Teil des Rückens, der keine Stützung be
nötigt, und sie können nicht bequem mitgeführt werden, wenn sich
eine Person von einem Platz zum nächsten weiterbewegt. Häufig wur
den Lendenrollen im Lendenbereich eingesetzt, sie leiden jedoch
gemeinsam mit vielen anderen Stützen unter dem Problem, daß sie
quer über den gesamten Rücken gehen und somit gegen die Nieren und
andere wichtige Organe drücken, was Schmerzen und andere Probleme
verursacht. Ein weiteres Problem vieler tragbarer Stützen ist, daß
dann, wenn sie von einem Stuhl zum nächsten gebracht werden, wobei
jeder Stuhl einen anderen Grad an Stützung vorsieht, der gesamte
Umfang der Stützung, der von der nicht einstellbaren Einrichtung
vorgesehen wird, nicht ausreichend oder nicht konsistent ist. Wie
oben erwähnt, ändert sich der Grad an erforderlicher Stützung
nicht nur von Stuhl zu Stuhl, er ändert sich auch von Aktivität zu
Aktivität und Person zu Person. Eine nicht einstellbare Einrich
tung kann diesen sich verändernden Bedürfnissen nicht begegnen.
Viele Rückenlehnen oder Stützen sind ferner bezüglich der Form der
vorgegebenen Einstellung beschränkt. Bei den meisten Einrichtungen
ist der Grad der Einstellbarkeit auf die Positionierung der Ein
richtung relativ zum Rücken der Person beschränkt, wobei keine
Einstellung relativ zu der Form des Rückens der Person möglich
ist. Schaumkissen und Rückenrollen gehören in diese Kategorie.
Eine weitere Kategorie von Lendenstützen, welche einen gewissen
Grad an Einstellbarkeit ermöglicht, umfaßt aufblasbare Kissen.
Solche aufblasbaren Kissen haben jedoch den Nachteil, daß sie
nicht auf den richtigen Krümmungsgrad eingestellt werden können
und daß sie bei Anwendung von Druck flach werden, mit dem Ergeb
nis, daß sie nicht bei jedem Punkt im Lendenwirbelbereich eine
Stützung vorsehen. Dieses Problem ist beim oberen und beim unteren
Bereich der Lendenwirbelkrümmung besonders bemerkbar, wo unter
schiedliche Krümmungen der Stütze erforderlich sein können. Auf
blasbare Kissen haben auch den Nachteil, daß sie mit der Zeit fla
cher werden und Luft verlieren, was nachteilig für den Grad an
Stützung ist, den sie bieten.
Ein weiteres Problem vieler Stützvorrichtungen ist, daß solche
Vorrichtungen nicht gleichförmig fest sind und daß sie im Gebrauch
nicht ihre Form beibehalten. Schaumstoffkissen und aufblasbare
Kissen sind für dieses Problem besonders anfällig. Schließlich
sind feste Einrichtungen nicht leicht von Person zu Person über
tragbar, weil jede Person, wie oben erörtert, die Einstellung
eines anderen Stützungsgrades benötigt.
Der nächstkommende Stand der Technik, welcher der Anmelderin zum
Anmeldezeitpunkt bekannt ist, ist das US-Patent US-A-4 597 386
(Goldstein). Dieses Patent offenbart eine Vielzahl von vertikal
angeordneten Schlitzen zum Aufnehmen von Einstellriemen. Diese
Schlitze und Riemen werden jedoch nicht dazu verwendet, eine Krüm
mungseinstellung für unterschiedliche Grade an Stützung des
menschlichen Rückens vorzusehen. Die Schlitze und Riemen von Gold
stein sind vielmehr dazu vorgesehen, die Stütze zu befestigen und
an die Lehne eines Stuhls anzupassen. Die Krümmung wird bei Gold
stein eingestellt, indem einer oder mehrere Schaumstoffeinsätze
ausgewählt positioniert werden, wie oben in Verbindung mit dem
weiteren bekannten Stand der Technik erörtert wurde.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Lendenwirbelstütze, oder Len
denstütze, vor welche eine unabhängige Einstellung der Größe, Po
sition, Krümmung und des Biegungsgrades beim oberen und beim un
teren Punkt der Krümmung bietet und unterschiedliche Stützungs
grade vorsieht, welche für die Bedürfnisse unterschiedlicher Per
sonen eingestellt werden können. Die geringe Größe der Lendenstüt
ze gemäß der vorliegenden Erfindung macht es möglich, daß die
Stütze bei dem Bereich des Rückens vorgesehen und eingestellt
wird, welcher die Stützung benötigt, indem die Lendenstütze ein
fach bei dem erforderlichen Bereich positioniert wird. Die Form
und Größe der Lendenstütze der vorliegenden Erfindung sind so be
schaffen, daß ihre Anwendung nicht andere Bereiche des Körpers,
wie die Nieren, beeinträchtigt. Auch sieht die Lendenstütze gemäß
der vorliegenden Erfindung keine Stützung von Bereichen vor, wo
eine solche nicht benötigt wird. Die Lendenstütze gemäß der vor
liegenden Erfindung kann an den speziellen Lendenwirbelbereich des
Rückens einer jeden Person angelegt werden, der von Person zu Per
son unterschiedlich sein kann. Ferner erhält man wegen der gerin
gen Größe und dem geringen Gewicht der Lendenstütze gemäß der vor
liegenden Erfindung eine leichte, tragbare und für jede Anwendung
problemlos von Ort zu Ort bewegbare und transportierbare Einrich
tung. Die Lendenstütze der Erfindung kann derart eingestellt wer
den, daß sie in Verbindung mit anderen stützenden Gegenständen
arbeitet, z. B. unterschiedlichen Rückenlehnen mit verschiedenen
Festigkeitsgraden, wobei die Stütze relativ zu der Lehne einstell
bar ist, um einen gleichbleibenden Grad an Rückenstützung vor
zusehen. Die Lendenstütze gemäß der vorliegenden Erfindung kann
auch für verschiedene Krümmungsradien eingestellt werden, um sie
an den Krümmungsgrad des Rückens anzupassen. Die Biegung selbst
kann im oberen und im unteren Bereich der Krümmung eingestellt
werden, um die Stütze auf die jeweiligen Bedürfnisse der einzelnen
Personen feineinzustellen. Da verschiedene Einstellungen zur Ver
fügung stehen, kann die Lendenstütze gemäß der vorliegenden Erfin
dung von mehr als einer Person verwendet werden und auf die spezi
fischen Bedürfnisse jeder Person und ihrer Aufgaben angepaßt wer
den.
Die Lendenwirbelstütze gemäß der vorliegenden Erfindung enthält
ein steifes Paneel, oder eine Platte, das bei Anwendung von Druck
einen Widerstand vorbringt, um so seine Kontur und Festigkeit auf
rechtzuerhalten, so daß eine gleichbleibende Form und ein gleich
bleibender Stützungsgrad erhalten wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Erfindung als
eine einstellbare Lendenstütze zum Unterstützen des Lendenwirbel
bereichs des menschlichen Rückens beschrieben werden, welche die
folgenden Merkmale aufweist: ein elliptisch geformtes flexibles
Paneel, oder eine elliptische Platte, welches einen Widerstand
vorbringt, wenn es gebogen wird; und eine Einstellvorrichtung, die
mit dem flexiblen Paneel verbunden ist, um die Krümmung des flexi
blen Paneels einzustellen, um unterschiedliche Stützungsgrade für
den unteren Rückenbereich vorzusehen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsfor
men mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In den Figuren
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Rückenstütze
gemäß der vorliegenden Erfindung, die von einer Person
als Lendenwirbelstütze verwendet wird, während diese
auf einem Stuhl sitzt;
Fig. 2 eine perspektivische Vorderansicht der Stütze gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3a und b Schnittdarstellungen, welche die Krümmungsein
stellung der Lendenwirbelstütze gemäß der vor
liegenden Erfindung zeigen;
Fig. 4 eine perspektivische Rückansicht der Stütze gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine erste alternative Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weite
ren Ausführungsform der Erfindung.
Zunächst ist in Fig. 1 die Lendenwirbelstütze 10 gemäß der vor
liegenden Erfindung gezeigt, welche zwischen einer Stuhllehne und
dem Lendenwirbelbereich des Rückens einer Person angeordnet ist.
Die Tiefe und Krümmung der Lendenwirbelstütze kann eingestellt
werden, und die Stütze kann nach Bedarf relativ zu dem spezifi
schen Bereich des Rückens der Person, welcher gestützt werden
soll, positioniert werden. Aufgrund ihrer geringen Größe und dem
geringen Gewicht ist die Lendenwirbelstütze 10 leicht tragbar und
von einem Stuhl zu einem anderen transportierbar, sowie in ver
schiedenen Sitzpositionen anwendbar, einschließlich in Autositzen.
In Fig. 2 ist die Lendenwirbelstütze 10 gemäß der Erfindung mit
einem im wesentlichen elliptischen Abschnitt und einem Einstell
riemen 20 gezeigt. Die Lendenwirbelstütze ist mit Schaumstoff und
einer geeigneten Abdeckung bedeckt, um den menschlichen Rücken zu
polstern, wie unten mit weiteren Einzelheiten erörtert ist.
In den übrigen Fig. 3a, 3b und 4 sind die Einzelheiten des Auf
baus der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Ein
Paneel 32, vorzugsweise aus einem flexiblen Kunststoff, bildet den
zentralen Teil der Lendenwirbelstütze, an dem alle anderen Teile
befestigt sind. Das Paneel 32 weist eine Vielzahl Schlitze 34 auf,
durch welche ein Einstellriemen 20 geführt ist. Die Breite und der
Radius der Krümmung der Lendenwirbelstütze wird verändert, indem
der Einstellriemen 20 durch unterschiedliche Kombinationen von
Einstellschlitzen 34 gefädelt wird. Der Radius der Krümmung und
die Tiefe der Stütze wird variiert, indem die Spannung des Ein
stellriemens 20 erhöht oder vermindert wird, wobei die Spannung
von einer Riemenschließe 36 aufrechterhalten wird. Wenn die Span
nung an dem Einstellriemen 20 erhöht wird, biegt sich das Paneel
32 und ändert seinen Krümmungsradius, wie durch die Unterschiede
zwischen den Fig. 3a und 3b dargestellt ist. Durch Fädeln des
Einstellriemens 20 durch unterschiedliche Kombinationen der oberen
und unteren Schlitze 34 kann der Durchbiegungsgrad im oberen und
im unteren Abschnitt der Stütze mit der Erhöhung oder Verminderung
der Spannung an dem Einstellriemen 20 verändert werden. Der Ein
stellriemen 20 wird an dem Paneel 32 mit einer geeigneten Befe
stigungsvorrichtung befestigt, z. B. mit einem Bolzen 38, einer
Unterlegscheibe 39 und einer Mutter 37, oder alternativ mit einer
Niete und einer Unterlegscheibe (nicht gezeigt). Wie in den
Fig. 1, 2, 3a, 3b und 4 gezeigt, ist die Lendenwirbelstütze 10 mit
einem Schaumstoffstück 40 gepolstert und mit einem geeigneten
Stoff 30 abgedeckt, um ein weiches Kissen zum Aufnehmen des
menschlichen Rückens vorzusehen. Der Stoff 30 umhüllt das Schaum
stoffstück 40 und ist an dem Paneel 32 mit einem elastischen Ele
ment 33 befestigt, er ist abnehmbar und kann von dem Paneel 32
entfernt werden, um Zugang zu den Schlitzen 34 zu erhalten, um den
Riemen 20 umzuschnüren.
Eine erste alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist in Fig. 5 gezeigt. Diese alternative Ausführungsform ist in
vielerlei Hinsicht der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausfüh
rungsform ähnlich. Sofern die Merkmale identisch sind, werden
diese hier nicht noch einmal beschrieben. Die folgenden Unter
schiede zwischen den beiden Ausführungsformen sollten jedoch be
achtet werden.
Die mehreren Schlitze 34 der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Aus
führungsformen wurden auf einziges Schlitzpaar 50 reduziert, durch
welches der Einstellriemen 24 geführt wird. Während sowohl der
Krümmungsradius als auch die Tiefe der Stütze auf dieselbe Weise
variiert wird, wie bei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Aus
führungsform, d. h. durch Erhöhen oder Vermindern der Spannung des
Einstellriemens 20, gibt es keine getrennte Einstellung, die spe
ziell auf den oberen und den unteren Abschnitt der Lendenwirbel
säulenkrümmung zugeschnitten ist. Bei der alternativen Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung wird der Grad der Stütze für
die oberen und die unteren Teile der Lendenwirbelsäulenkrümmung
durch die Anordnung der Schlitze 50 relativ zu den Kanten des Pa
neels 32 bestimmt. Je näher diese Schlitze 50 bei den Kanten des
Paneels 32 liegen, desto größer ist die mögliche Biegung, die beim
oberen und beim unteren Teil der Stütze vorgesehen wird. Die Krüm
mung, Form und Biegung bei dem oberen und dem unteren Teil der
Stütze dieser alternativen Ausführungsform wird allein durch Er
höhen oder Vermindern der Spannung des Einstellriemens 20 einge
stellt.
Die dritte Ausführungsform, welche in Fig. 3 gezeigt ist, ist ähn
lich der Ausführungsform von Fig. 5, sofern nur ein einziges
Schlitzepaar vorgesehen ist und die Krümmung, Form und Biegung der
oberen und unteren Teile der Stütze in Fig. 6 ebenfalls allein
durch Erhöhen und Vermindern der Spannung des Einstellriemens 20
eingestellt wird. Bei der Ausführungsform von Fig. 6 erheben sich
die Schlitze 52 jedoch aus der Ebene des Paneels 32, da sie in
zwei Schlaufenplatten 54 realisiert sind, von denen eine in ihrer
montierten Position dargestellt ist, während die andere von dem
Paneel 32 entfernt dargestellt ist. Wie man erkennen kann, weist
das Paneel 32 zwei Öffnungen 56 auf, in denen die Schlaufenplatten
54 mittels einer Schnappsitz-Verbindung befestigt werden. Durch
Anheben der Schlitze 52 über die Ebene des Paneels 32 kann der
Riemen 20 etwas leichter durch diese hindurchgeführt werden als
bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 5. Bei der Ausfüh
rungsform von Fig. 6 ist ferner ein getrennter Verkleidungsring
oder Trimmring 56 zum Befestigen der Stoffabdeckung 30 und des
Schaumstoffkissens 40 an dem Paneel anstelle der elastischen Ein
fassung des Umfangs der Stoffabdeckung, wie bei den Ausfüh
rungsformen der Fig. 1 bis 5, vorgesehen.
Die in der obigen Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen
offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Aus
führungsformen von Bedeutung sein. Weitere alternative Ausfüh
rungsformen und Modifikationen der Erfindung können realisiert
werden, ohne vom Gegenstand der Erfindung gemäß den folgenden An
sprüchen abzuweichen.
Claims (9)
1. Einstellbare Lendenwirbelstütze, mit
- a) einem ellipsenförmigen flexiblen Paneel (32), das einen Widerstand vorgibt, wenn es gebogen wird; und
- b) einer Einstellvorrichtung (20), welche mit dem flexiblen Paneel zum Einstellen der Krümmung des flexiblen Paneels verbunden ist, um unterschiedliche Stützungsgrade für den unteren Rückenbereich einzustellen, wobei die Einstellvor richtung einen Einstellriemen (20) und eine Spannungshal tevorrichtung (36) aufweist, um die Spannung in dem Riemen aufrechtzuerhalten, wobei die Krümmung und Spannung abhän gig vom Festziehen des Einstellriemens (20) erhöht wird und abhängig vom Lösen des Einstellriemens (20) vermindert wird.
2. Einstellbare Lendenwirbelstütze nach Anspruch 1, bei der das
Paneel (32) mehrere Einstellöffnungen (34) aufweist.
3. Einstellbare Lendenwirbelstütze nach Anspruch 2, bei der die
Einstellöffnungen (34) mehrere vertikal angeordnete Schlitze
umfassen.
4. Einstellbare Lendenwirbelstütze nach Anspruch 3, bei der der
Einstellriemen (20) durch ein ausgewähltes Paar der vertikal
angeordneten Schlitze (34) geführt ist.
5. Einstellbare Lendenwirbelstütze nach einem der vorangehenden
Ansprüche, bei der die Spannungshaltevorrichtung (36) eine
Schließe zum Aufrechterhalten der Spannung des Einstellriemens
(20) aufweist.
6. Einstellbare Lendenwirbelstütze nach Anspruch 2, bei der die
Einstellöffnungen ein Paar vertikal angeordneter Einstell
schlitze (52) aufweist, welche jeweils in einem Paar Schlaufen
platten (54) angeordnet sind, wobei die Schlaufenplatten (54)
mit dem flexiblen Paneel (32) verbindbar sind und die Schlitze
so angeordnet sind, daß sie sich aus der Ebene des Paneels (32)
erheben.
7. Einstellbare Lendenwirbelstütze nach einem der vorangehenden
Ansprüche, mit einem Schaumstoffkissen (40), das von einer
Stoffhülle (30) umgeben ist, und Mitteln (33; 56) zum Befe
stigen der Stoffhülle (30) und des Schaumstoffkissens (40) an
dem Paneel (20).
8. Einstellbare Lendenwirbelstütze nach Anspruch 7, bei der die
Mittel zum Befestigen der Stoffhülle (30) und des Schaumstoff
kissens (40) an dem Paneel (20) einen elastischen Abschnitt
(33) um deren Kante herum aufweisen.
9. Einstellbare Lendenwirbelstütze nach Anspruch 7, bei der die
Mittel zum Befestigen der Stoffhülle (30) und des Schaumstoff
kissens (40) an dem Paneel (20) einen Trimmring (56) zum Fest
klemmen der Stoffhülle und des Schaumstoffkissens an einer
Kante des Paneels (20) aufweisen.
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