DE19642042A1 - Ladevorrichtung für eine von einer Bereitstellung des Werkstücks aus zu beladene Bearbeitungsmaschine - Google Patents
Ladevorrichtung für eine von einer Bereitstellung des Werkstücks aus zu beladene BearbeitungsmaschineInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für eine von einer Bereitstellung
des Werkstücks aus zu beladende Bearbeitungsmaschine, bei welcher ein
Ladeschlitten längs einer Führungsbahn zwischen einer der Bereitstellung
zugeordneten Übergabeposition und einer der Bearbeitungsmaschine zuge
ordneten Ladeposition gesteuert hin- und herbewegbar ist, und mit einem am
Ladeschlitten quer zu dessen Bewegungsrichtung durch einen gesteuerten
Antrieb beweglich angeordneten Werkstückgreifer, insbesondere für von
oben zu ladende, automatische Bearbeitungsmaschinen.
Unter Bereitstellung wird jede geeignete Vorkehrung verstanden, die geeig
net ist, mittels des Werkstückgreifers das Werkstück - oder im Falle von
Mehrfachautomaten auch mehrere Werkstücke gemeinsam - zu ergreifen und
in die für die Bearbeitung vorgesehene Position im Bereich der Bearbeitungs
maschine zu überführen. Es kann sich beispielsweise um eine Bereitstel
lungsposition im Verlauf eines dem Werkstücktransport dienenden, taktwei
se angetriebenen Bandförderers oder um einen in die entsprechende Position
überführten Werkstückspeicher handeln.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer von oben zu ladenden Bearbei
tungsmaschine erläutert, ohne daß damit eine beschränkende Absicht ver
bunden ist. Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile liegen insbesondere
in der Reduzierung des Platzbedarfs und kommen auch zur Geltung, wenn
die Bearbeitungsmaschine in anderer Richtung zu beladen ist oder beispiels
weise der vom Schlitten zurückzulegende Weg nicht - wie nachfolgend noch
beschrieben - horizontal und/oder geradlinig verläuft.
Automatische Bearbeitungsmaschinen sind vorzugsweise allseits bis auf eine
der Zuführung und Entnahme der Werkstücke dienende Ladeöffnung ge
kapselt, um die Sicherheit zu verbessern, gegebenenfalls eingesetzte Kühl
flüssigkeit und anfallende Späne zurückzuhalten und die Geräuschentwick
lung zu dämmen. Die Ladeöffnung ist derart angeordnet, daß nach dem
Stillstand des Ladeschlittens in der Ladeposition der Werkstückgreifer mit
dem Werkstück mit einer geradlinigen Bewegung durch die Ladeöffnung bis
in eine Bearbeitungsposition überführbar ist, in der das Werkstück in der zur
Bearbeitung geeigneten Lage gegenüber dem Bearbeitungswerkzeug ausge
richtet ist. Bei von oben zu ladenden Bearbeitungsmaschinen muß der Werk
stückgreifer dabei eine Vertikalbewegung ausführen.
Bei bekannten Ladevorrichtungen ist zur Durchführung dieser Vertikalbe
wegung eine den Werkstückgreifer tragende Vertikaleinheit am Schlitten ge
lagert, die im wesentlichen einen vertikal beweglich am Schlitten gelagerten
Hubarm aufweist. Bei großen Hüben und großräumigen Maschinenverklei
dungen ist wegen der nach oben fahrenden Vertikaleinheit immer eine große
Raumhöhe erforderlich, zugleich ist wegen des aus der Vertikalführung der
Vertikaleinheit nach unten herausragenden Werkstückgreifers auch ein relativ
großer vertikaler Abstand des Ladeschlittens von der Maschinenverkleidung
nicht zu vermeiden. Aufgrund der Linearbewegung zwischen Ladeschlitten
und Vertikaleinheit werden die Versorgungs- und Steuerleitungen extern in
stalliert, was die Reinigung der Vorrichtung erschwert, die Gefahr von Be
schädigungen erhöht und auch vom Design her störend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladevorrichtung der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß der Platzbedarf, insbesondere die Aus
dehnung in Richtung der Ladebewegung des Werkstückgreifers, wesentlich
reduziert wird, wobei zugleich die Voraussetzung für eine vorteilhaftere An
ordnung der Versorgungs- und Steuerleitungen geschaffen werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß zwischen dem Ladeschlitten
und dem Werkstückgreifer ein zweiteiliger Schwenkarm angeordnet ist,
dessen erster Teilarm um eine erste, quer zur Relativbewegung zwischen La
deschlitten und Werkstückgreifer verlaufende Achse verschwenkbar am
Ladeschlitten gelagert ist, und dessen zweiter Teilarm um eine zur ersten
Achse parallele zweite Achse verschwenkbar am von der ersten Achse
abgewandten Ende des ersten Teilarms gelagert ist, daß der Werkstück
greifer am von der zweiten Achse abgewandten Ende des zweiten Teilarms
gelagert ist und daß zwischen dem Ladeschlitten und dem zweiten Teilarm
eine Getriebeverbindung besteht, die geeignet ist, während der Bewegung
des Schwenkarms um die erste Achse den zweiten Teilarm durch Schwen
kung um die zweite Achse stets parallel zu sich selbst zu halten.
Durch diese Gestaltung knickt der Schwenkarm ein, wenn der Werkstück
greifer von der Bereitstellung oder von der Bearbeitungsmaschine entfernt
wird, wodurch sich bereits die erforderliche Bauhöhe wesentlich reduziert.
Da zwischen den Ladeschlitten und der durch den Schwenkarm gebildeten
Vertikaleinheit keine lineare Bewegung, sondern eine Schwenkbewegung
stattfindet und auch die beiden Teilarme nur eine Schwenkbewegung zu
einander ausführen, können im Bereich der Drehachsen die Versorgungs- und
Steuerleitungen intern zwischen den einzelnen, zueinander beweglichen Tei
len geführt werden, so daß freiliegende, äußere Leitungen vermieden werden
können. Außerdem können sich die Bewegungsphasen des Ladeschlittens
und des Werkstückgreifers zeitlich überdecken, wodurch die Taktzeiten ge
senkt werden können. Dabei besteht insbesondere bei beengten Raumver
hältnissen eine zweckmäßige Ausgestaltung darin, daß eine Steuerung zur
Interpolation der Linearbewegung des Ladeschlittens mit der Schwenkbe
wegung des Schwenkarms vorgesehen ist, die geeignet ist, eine geradlinige
Bewegung des Werkstückgreifers zu erzeugen.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der zweite Teil
arm in Richtung der zweiten Achse soweit gegenüber dem ersten Teilarm
versetzt ist, daß der erste Teilarm außerhalb des Schwenkbereichs des zwei
ten Teilarms liegt. Dadurch kann der Raumbedarf weiter verringert werden.
Diese Wirkung wird noch dadurch verbessert, wenn gemäß einem weiteren
sehr vorteilhaften Merkmal der Werkstückgreifer derart am zweiten Teilarm
angebracht ist, daß der erste Teilarm außerhalb des Schwenkbereichs des
Werkstückgreifers liegt. Dadurch kann der erste Schwenkarm einen
Schwenkbereich von zumindest annähernd 360° bestreichen und dadurch
die zweite Achse durch einen Scheitelpunkt bewegen, der auf der von der
Bereitstellung bzw. der Bearbeitungsmaschine abgewandten Seite der Füh
rungsbahn liegt.
Dies wiederum ermöglicht es, daß nach einer anderen vorteilhaften Ausfüh
rungsform der zweite Teilarm in der Übergabeposition und der Ladeposition
des Ladeschlittens und bei seiner der Bereitstellung bzw. der Bearbeitungs
maschine jeweils angenäherten Endstellung, gegenüber der Führungsbahn
einen sich in Richtung der Bewegung auf die jeweils erreichte Endposition
des Ladeschlittens öffnenden, spitzen Winkel einschließt. Dies hat den
Vorteil, daß die Bewegungslänge des Ladeschlittens kürzer sein kann als bei
einer linear beweglichen Vertikaleinheit, und zwar um den Abstand zwi
schen den beiden Endstellungen, die der Werkstückgreifer einnimmt, nach
dem er sich über den genannten Scheitelpunkt von einer Endstellung in die
andere Endstellung bewegt hat.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß konzentrisch
zur ersten Achse eine mit dem Ladeschlitten fest verbundene erste Zahnrie
menscheibe und konzentrisch zur zweiten Achse eine mit dem zweiten Teil
arm fest verbundene zweite Zahnriemenscheibe angeordnet ist und daß bei
de Zahnriemenscheiben durch einen Zahnriemen verbunden sind, wobei vor
zugsweise die Zahnriemenscheiben auf Hohlwellen angeordnet sind, die als
Durchführung für die Versorgungs- und Steuerleitungen dienen.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausge
stalteten Ladeportals mit einem Ladeschlitten in beiden Endposi
tionen,
Fig. 2 eine schematische Ansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1,
Fig. 3 einen im Maßstab vergrößerten Axialschnitt durch die Lagerung
des Schwenkarms am Ladeschlitten und den Schwenkantrieb
des Schwenkarms und
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Schnittansicht der Gelenkverbindung
zwischen dem ersten und dem zweiten Teilarm des Schwenk
arms.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäß ausgestaltete Ladevorrichtung
in der Form eines Ladeportals 10, das den nur schematisch durch die Linie
12 gezeigten Umrissen einer automatischen Bearbeitungsmaschine 14 ange
paßt ist und den Transportweg zwischen einer Bereitstellung 16 für das
Werkstück und der Bearbeitungsmaschine 14 bildet. Dieses Ladeportal 10
umfaßt eine balkenförmige, horizontale Führungsbahn 18, auf der ein Lade
schlitten 20 zwischen einer in Fig. 1 rechts gezeigten Übernahmeposition A
und einer links gezeigten Ladeposition B beweglich ist. Diese Bewegung wird
durch einen von einer nicht gezeigten zentralen Steuereinheit aus gesteu
erten Antriebsmotor 22 (Fig. 2) erzeugt.
Der Ladeschlitten 20 trägt einen weiteren Antriebsmotor 24 der zum Antrieb
einer um eine Achse 26 (Fig. 3) drehbaren Zahnriemenscheibe 28 dient, die
über einen Zahnriemen 30 mit einer Zahnriemenscheibe 32 verbunden ist, die
drehfest mit einem ersten Teilarm 34 eines insgesamt mit 36 bezeichneten,
zweiteiligen Schwenkarms verbunden ist.
Soweit Zahnriemenscheiben und Zahnriemen erwähnt werden, geschieht
dies nur stellvertretend für äquivalente Maschinenelemente, insbesondere
können sie durch Kettenräder bzw. Ketten ersetzt werden.
Zur Lagerung des Schwenkarms 36 dient eine drehfest mit dem Ladeschlit
ten 20 verbundene Hohlwelle 38 mit einer zur Achse 26 parallelen Achse 40,
auf der die Zahnriemenscheibe 32 und der mit ihr verbundene Teilarm 34
über Wälzlager 42 und 44 gelagert sind. Die Hohlwelle 38 dient auch zur
Einführung von Versorgungs- und Steuerleitungen 46 in den Schwenkarm
36. Innerhalb des Schwenkarms 36 sitzt drehfest eine weitere Zahnrie
menscheibe 48 auf dem Ende der Hohlwelle 38.
An dem von der Hohlwelle 38 abgewandten Ende des ersten Teilarms 34
Fig. 4) befinden sich Wälzlager 50 und 52 mit einer zur Achse 40 parallelen
Achse 53, die zur Lagerung einer zur Hohlwelle 38 parallelen Hohlwelle 54
dienen, die drehfest mit dem zweiten Teilarm 56 des Schwenkarms 36 und
einer Zahnriemenscheibe 58 verbunden ist, die über eine Durchbrechung 60
vom Inneren des ersten Teilarms 34 aus zugänglich ist. Die beiden
Zahnriemenscheiben 32 und 58 sind durch einen Zahnriemen 62 verbunden.
Auch die Hohlwelle 54 dient zur Durchführung von Versorgungs- und Steuer
leitungen 46. Am freien Ende des zweiten Teilarms 56 ist ein Werkstück
greifer 64 mit Spann- und Greifzangen angebracht. Gezeigt ist eine Aus
führungsform, bei der auf einer horizontalen Rotationsachse zwei um 90°
versetzte Spannzangen angeordnet sind. Dies erlaubt es, mit einer Spann
zange das fertig bearbeitete Werk-stück aufzunehmen und nach einer Dre
hung das von der zweiten Spannzange herangeführte Werkstück in die
Bearbeitungsmaschine einzulegen.
Der zweite Teilarm 56 und der von ihm getragene Werkstückgreifer 64 sind
in axialer Richtung soweit gegenüber dem ersten Teilarm 34 versetzt, daß
der zweite Teilarm 56 den ersten Teilarm 34 überstreichen kann, wie dies in
den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Der zweite Teilarm 56 befindet sich stets in einer vertikalen Ausrichtung.
Dies wird durch den Zahnriementrieb 48, 58, 62 erreicht der jede Schwenk
bewegung des ersten Teilarms 34 gegenüber dem Ladeschlitten 20 in eine
gegenläufige Schwenkbewegung des zweiten Teilarms 56 gegenüber dem
ersten Teilarm 34 umsetzt.
In der zur Übernahme des Werkstücks von der Bereitstellung 16 bestimmten
Stellung und der zum Einlegen des Werkstücks in die Bearbeitungsmaschine
14 bestimmten Stellung ist der erste Teilarm 34 in eine Stellung geschwenkt,
in der sein mit dem zweiten Teilarm 56 verbundenes Ende der Bereitstellung
16 bzw. der Bearbeitungsmaschine 14 am nächsten liegt. Dabei ist die An
ordnung aber so getroffen, daß der erste Teilarm 34 jeweils einen spitzen
Winkel mit der Führungsbahn 18 einschließt, der sich jeweils in der Richtung
öffnet, in der der Ladeschlitten 20 sich in die der Bereitstellung 16 zugeord
nete Übernahmeposition A bzw. die der Bearbeitungsmaschine 14 zugeord
nete Ladeposition B bewegt hat. Zwischen diesen beiden Stellungen des
ersten Teilarms 34 muß er eine Schwenkbewegung durchführen, bei welcher
sein mit dem zweiten Teilarm 56 verbundenes Ende den oberen Scheitel
punkt seiner Bewegungsbahn über der Achse 40 durchläuft. In den beiden
genannten Stellungen des ersten Teilarms 34 ist die Hohlwelle 54 jeweils in
horizontaler Richtung gegenüber der Achse 40 um einen Abstand a versetzt
und aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Bewegungsstrecke des Ladeschlittens
20 längs der Führungsbahn 18 um die Strecke 2a kürzer ist als der Abstand
zwischen den beiden Positionen, die die Hohlwelle 54 in den Positionen A
und B des Ladeschlittens 20 einnimmt, wobei ein zusätzlicher Zeitgewinn
dadurch erreichbar ist, daß sich die Schwenkbewegung des Schwenkarms
36 und die Linearbewegung des Ladeschlittens 20 überlagern können. Zu
mindest in der Endphase dieser Bewegungen kann durch Interpolation der
Linearbewegung und der Schwenkbewegung eine exakte Vertikalbewegung
des Werkstückgreifers 64 erreicht werden.
Da sich der Werkstückgreifer 64 bis über die Unterkante der Führungsbahn
18 anheben läßt, kann die Führungsbahn 18 mit sehr geringem Abstand über
der Bearbeitungsmaschine 14 angeordnet werden. Hierdurch und durch den
nur vom ersten Teilarm 34 bestimmten Bedarf an vertikalem Bewegungsraum
kann die Ladevorrichtung äußerst platzsparend eingesetzt werden. Da sich
außerdem die Horizontal- und die Vertikalbewegung zeitlich überlagern
lassen, kann auch die Taktzeit bei der Bearbeitung der Werkstücke ver
bessert werden.
Claims (8)
1. Ladevorrichtung für eine von einer Bereitstellung (16) des Werk
stücks aus zu beladende Bearbeitungsmaschine (14), bei welcher ein Lade
schlitten (20) längs einer Führungsbahn (18) zwischen einer der Bereitstel
lung (16) zugeordneten Übergabeposition (A) und einer der Bearbeitungsma
schine (14) zugeordneten Ladeposition (B) gesteuert hin- und herbewegbar
ist, und mit einem am Ladeschlitten (20) quer zu dessen Bewegungsrichtung
durch einen gesteuerten Antrieb beweglich angeordneten Werkstückgreifer
(64), insbesondere für von oben zu ladende, automatische Bearbeitungsma
schinen (14), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ladeschlitten (20)
und dem Werkstückgreifer (64) ein zweiteiliger Schwenkarm (36) angeordnet
ist, dessen erster Teilarm (34) um eine erste, quer zur Relativbewegung
zwischen Ladeschlitten (20) und Werkstückgreifer (64) verlaufende Achse
(40) verschwenkbar am Ladeschlitten (20) gelagert ist, und dessen zweiter
Teilarm (56) um eine zur ersten Achse (40) parallele zweite Achse (53)
verschwenkbar am von der ersten Achse (40) abgewandten Ende des ersten
Teilarms (34) gelagert ist, daß der Werkstückgreifer (64) am von der zweiten
Achse (53) abgewandten Ende des zweiten Teilarms (56) gelagert ist, und
daß zwischen dem Ladeschlitten (20) und dem zweiten Teilarm (56) eine
Getriebeverbindung (48, 58, 62) besteht, die geeignet ist, während der Be
wegung des Schwenkarms (36) um die erste Achse (40) den zweiten Teilarm
(56) durch Schwenkung um die zweite Achse (53) stets parallel zu sich
selbst zu halten.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der ersten Achse (40) und der zweiten Achse (53) Durchführun
gen für im Schwenkarm (36) verlaufende Steuer- und Versorgungsleitungen
(46) angeordnet sind.
3. Ladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steuerung zur Interpolation der Linearbewegung
des Ladeschlittens (20) mit der Schwenkbewegung des Schwenkarms (36)
vorgesehen ist, die geeignet ist, eine geradlinige Bewegung des Werkstück
greifers (64) zu erzeugen.
4. Ladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite Teilarm (56) in Richtung der zweiten
Achse (53) soweit gegenüber dem ersten Teilarm (34) versetzt ist, daß der
erste Teilarm (34) außerhalb des Schwenkbereichs des zweiten Teilarms
(56) liegt.
5. Ladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Werkstückgreifer (64) derart am zweiten
Teilarm (56) angebracht ist, daß der erste Teilarm (34) außerhalb des
Schwenkbereichs des Werkstückgreifers (64) liegt.
6. Ladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite Teilarm (56) in der Übergabeposition
(A) und der Ladeposition (B) des Ladeschlittens (20) und bei seiner der
Bereitstellung (16) bzw. der Bearbeitungsmaschine (14) jeweils angenäherten
Endstellung, gegenüber der Führungsbahn (18) einen sich in Richtung der
Bewegung auf die jeweils erreichte Endposition (A, B) des Ladeschlittens
(20) öffnenden, spitzen Winkel einschließt.
7. Ladevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur ersten Achse (40) eine mit dem
Ladeschlitten (20) fest verbundene erste Zahnriemenscheibe (32) und kon
zentrisch zur zweiten Achse (53) eine mit dem zweiten Teilarm (56) fest
verbundene zweite Zahnriemenscheibe 58) angeordnet ist und daß beide
Zahnriemenscheiben (32, 58) durch einen Zahnriemen (62) verbunden sind.
8. Ladevorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zahnriemenscheiben (32, 58) auf Hohlwellen (38, 54) an
geordnet sind, die als Durchführung für die Versorgungs- und Steuerlei
tungen (46) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142042 DE19642042A1 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Ladevorrichtung für eine von einer Bereitstellung des Werkstücks aus zu beladene Bearbeitungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142042 DE19642042A1 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Ladevorrichtung für eine von einer Bereitstellung des Werkstücks aus zu beladene Bearbeitungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19642042A1 true DE19642042A1 (de) | 1998-04-23 |
Family
ID=7808518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996142042 Withdrawn DE19642042A1 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Ladevorrichtung für eine von einer Bereitstellung des Werkstücks aus zu beladene Bearbeitungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19642042A1 (de) |
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-
1996
- 1996-10-11 DE DE1996142042 patent/DE19642042A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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