DE19638909C2 - Druckplattenanordnung für eine Rebungskupplung - Google Patents

Druckplattenanordnung für eine Rebungskupplung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckplattenan­ ordnung für eine Reibungskupplung, insbesondere eine Kraft­ fahrzeug-Reibungskupplung, mit automatischem Verschleißaus­ gleich.
Aus der DE 295 07 449 U1 ist eine Druckplattenanord­ nung bekannt, bei welcher ein Spielgeber einen sich im Wesentlichen axial erstreckenden Bolzen aufweist, der eine radial außen an der Anpreßplatte angeordnete Durchgangs­ bohrung durchsetzt und mit einem freien Endabschnitt zur Ver­ schleißerfassung zu Anlage am Schwungrad einer mit dieser Druckplattenanordnung ausgestatteten Kupplung bringbar ist. Ein am andern Ende des Bolzens angebrachter Hebelabschnitt liegt mit seinem radial inneren Ende an der Verschleißaus­ gleichsvorrichtung auf, so daß diese in axialer Richtung durch den durch den Hebelabschnitt gebildeten Verschleißausgleichs­ abschnitt blockiert ist. Zwischen dem Bolzen des Spielgebers und dem radial inneren Ende des Hebelabschnitts ist ein sich axial von der Anpreßplatte erstreckender zweiter Bolzen an­ geordnet, der eine Durchgangsöffnung in dem Hebelabschnitt durchsetzt. Der so aufgebaute Spielgeber ist durch zwei Schraubendruckfedern in einen Reibungsklemmsitz an der Anpreß­ platte vorgespannt. Eine erste Schraubendruckfeder wirkt zwi­ schen dem freien Ende des die Anpreßplatte durchsetzenden Bolzens und der Anpreßplatte. Eine zweite Schraubendruckfeder wirkt radial weiter innen zwischen der Anpreßplatte und dem Hebelabschnitt und umgibt den an der Anpreßplatte festgelegten zweiten Bolzen. Aufgrund der Federwirkung wird ein Kippmoment erzeugt, durch welches der die Anpreßplatte durchsetzende Bol­ zen in seiner Durchgangsöffnung verkippt und durch Reibungs­ klemmwirkung festgelegt wird. Bei Auftreten von Verschleiß wird der Spielgeber entgegen der Federkraftwirkung aus seinem Reibungsklemmsitz heraus bewegt und entsprechend dem Ausmaß des aufgetretenen Verschleißes in axialer Richtung verschoben. Bei einer nachfolgenden Auskuppelbewegung, bei welcher die Verschleißausgleichsvorrichtung durch die Membranfeder freige­ geben wird, kann diese Vorrichtung sich in axialer Richtung verlängern, bis sie wieder zur Anlage am Hebelabschnitt kommt.
Bei einer derart aufgebauten Druckplattenanordnung besteht das Problem, daß der als Verschleißerfassungsabschnitt dienende, die Anpreßplatte durchsetzende Bolzen bei nicht mit einem Schwungrad und einer Kupplungsscheibe zusammengesetzter Druck­ plattenanordnung über eine Grundfläche der Anpreßplatte her­ vorsteht. Dies birgt die Gefahr, daß beim Transport eine unbeabsichtigte Krafteinwirkung auf den Spielgeber ausgeübt wird und dieser sich aus seiner vormontierten Stellung heraus ver­ schieben kann, in eine Stellung, die einer Betriebsstellung entspricht, in welcher der Spielgeber bereits einen Verschleiß erfaßt hat. Wird eine derartige unbeabsichtigte Verschiebung nicht bemerkt und diese Druckplattenanordnung dann mit einem Schwungrad zusammengesetzt, so kann der Spielgeber zumindest nicht ab Beginn der Betriebsdauer der so aufgebauten Kupplung seine Funktion zum Erfassen von Verschleiß ausführen.
Ferner führt eine derartige unbeabsichtigte Verschiebung des Spielgebers dazu, daß auch die Verschleißausgleichsvorrichtung sich in axialer Richtung ausdehnen kann und nachfolgend beim Zusammensetzen dieser Druckplattenanordnung mit einem Schwung­ rad die Anpreßplatte bereits zu weit auf das Schwungrad zu verlagert ist. Es ist also vor dem Zusammensetzen einer Kupp­ lung erforderlich, jede derart aufgebaute Druckplattenanord­ nung dahingehend zu überprüfen, ob eine unbeabsichtigte Ver­ schiebung des Spielgebers aufgetreten ist.
Ferner besteht bei dieser bekannten Druckplattenanordnung das Problem, daß der Spielgeber mit seinem Bolzen die Anpreßplatte durchsetzen muß, um das Spiel bezüglich des Schwungrads erfas­ sen zu können. Dies macht es erforderlich, diesen Bolzenab­ schnitt des Spielgebers radial außerhalb des Bereichs anzuord­ nen, in dem die Kupplungsscheibe mit den Reibbelägen positio­ niert ist. Eine Verschiebung des Bolzenabschnitts radial nach innen ist nicht möglich, da die Kupplungsscheibe mit ihren Reibbelägen bezüglich der Anpreßplatte und dem Schwungrad frei drehbar sein muß. Es ist also erforderlich, die Baugröße die­ ser bekannten Druckplattenanordnung derart groß zu halten, daß der Bolzenabschnitt des Spielgebers radial außerhalb einer Kupplungsscheibe, welche mit der Druckplattenanordnung zu verbinden ist, angeordnet werden kann.
Die US-A 3,485,330 offenbart eine selbsteinstellende Kupp­ lung. Bei dieser Kupplung kann ein an einer Welle dreh­ fest, jedoch axial bezüglich der Welle verlagerbar gehal­ tenes ringscheibenartiges Kupplungselement durch Magnet­ kraftwechselwirkung in Anlage an einem weiteren Kupplungs­ element gebracht werden. Für das ringscheibenartige Kupp­ lungselement ist ein Ausrückweg-Begrenzungselement vor­ gesehen, das unabhängig von einem möglicherweise aufgetre­ tenen Abrieb dafür sorgt, daß im ausgekuppelten Zustand das ringscheibenartige, mit der Welle drehfest gekoppelte Kupplungselement einen vorbestimmten Maximalabstand von dem anderen, die Magnetspule tragenden Kupplungselement aufweist. Zu diesem Zwecke ist ein an einem sich in Rich­ tung der Welle erstreckenden Bolzen durch Klemmsitz arre­ tierbares Wegbegrenzungselement vorgesehen, das bei Her­ stellung des Kupplungszustandes und dabei vorliegendem übermäßigem Verschleiß in seiner Lage an dem Bolzen ver­ änderbar ist, um somit eine an den Verschleiß angepaßte neue Lage einnehmen zu können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckplattenanordnung vorzusehen, bei welcher bei ein­ fachem Aufbau und kleinstmöglicher Baugröße in zuverlässiger Art und Weise eine unbeabsichtigte Krafteinwirkung auf einen Spielgeber vermieden werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Druckplattenanordnung gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Druckplattenanord­ nung hat zur Folge, dass keine Abschnitte eines Spielgebers vorgesehen sein müssen, die über den durch die Druckplattenanordnung beanspruchten Hauraum hervorstehen, um beim nachfolgenden Zusammensetzen mit einer Kupplungsscheibe und einem Schwungrad beispielsweise zur An­ lage am Schwungrad zu gelangen. Aufgrund des Vermeidens der­ artiger Abschnitte können also alle Bauteile des Spielgebers innerhalb der Druckplattenanordnung aufgenommen sein und sind somit gegen unbeabsichtigte Krafteinwirkung von außen, bei­ spielsweise beim Transport, gesichert. Zusätzlich weist die erfindungsgemäße Druckplattenanordnung den Vorteil auf, daß keine Spielgeberabschnitte vorhanden sein müssen, welche ra­ dial außerhalb eines Bereichs anzuordnen sind, in dem im zu­ sammengesetzten Zustand einer Kraftfahrzeugkupplung die Kupp­ lungsscheibe liegt. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die verschiedenen Komponenten eines Spielgebers radial nach innen zu verlagern und somit die radiale Baugröße der erfindungs­ gemäßen Druckplattenanordnung zu verringern.
Dabei kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß der Kraft­ speicher eine Membranfeder ist.
Eine besonders einfache und zuverlässig wirkende Führung und Fixierung des wenigstens einen Spielgebers an der Anpreßplatte kann dadurch gebildet werden, daß an einer von dem Schwungrad abgewandten Seite der Anpreßplatte für den wenigstens einen Spielgeber ein sich im wesentlichen axial erstreckender Füh­ rungsbolzen vorgesehen ist, welcher eine axiale Durchgangsöff­ nung im Klemmsitzabschnitt des wenigstens einen Spielgebers durchsetzt, wobei der wenigstens eine Spielgeber durch Feder­ kraft in den Reibungsklemmsitz an dem Führungsbolzen vorge­ spannt ist. Auch eine derartige Maßnahme trägt dazu bei, daß im wesentlichen alle Komponenten des wenigstens einen Spielge­ bers in axialer Richtung auf der vom Schwungrad abgewandten Seite der Anpreßplatte liegen.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß der Verschleiß­ ausgleichsabschnitt des wenigstens einen Spielgebers an einer von der Anpreßplatte entfernten Seite an der Verschleißaus­ gleichsvorrichtung abgestützt ist. Dabei ist es dann möglich, daß die Verschleißausgleichsvorrichtung durch Federkraft zum axialen Verlängern vorgespannt ist, derart, daß die Ver­ schleißausgleichsvorrichtung in axialer Richtung zwischen der Anpreßplatte und dem Verschleißausgleichsabschnitt gehalten ist.
Um in einfacher und zuverlässiger Weise den Reibungsklemmsitz des wenigstens einen Spielgebers im Bereich seines Klemmsitz­ abschnitts an der Anpreßplatte lösen zu können, wird vorge­ schlagen, daß bei einer durch Verschleiß erzeugten Relativbe­ wegung zwischen der Membranfeder und der Anpreßplatte der Ver­ schleißerfassungsabschnitt durch die Membranfeder in axialer Richtung bezüglich der Anpreßplatte verlagerbar ist zum Erzeu­ gen einer Schwenkbewegung des Spielgebers um seinen Abstützbe­ reich an der Verschleißausgleichsvorrichtung.
Wenn die Membranfeder in einem radial mittleren Bereich am Gehäuse abgestützt ist und in einem radial äußeren Bereich über die Verschleißausgleichsvorrichtung auf die Anpreßplatte einwirkt, und wenn der Führungsbolzen radial innerhalb der Verschleißausgleichsvorrichtung angeordnet ist, dann kann die radiale Baugröße der erfindungsgemäßen Druckplattenanordnung weiter verringert werden, da alle wesentlichen Komponenten des wenigstens einen Spielgebers radial innerhalb der Verschleiß­ ausgleichsvorrichtung angeordnet werden können.
Beispielsweise kann bei einer derartigen Ausgestaltung vor­ gesehen sein, daß der Verschleißerfassungsabschnitt des wenig­ stens einen Spielgebers radial außerhalb des Verschleißausgleichsabschnitts angeordnet ist und bei Auftreten von Ver­ schleiß durch die Membranfeder auf die Anpreßplatte zu beweg­ bar ist.
Alternativ dazu ist es jedoch auch möglich, daß der Ver­ schleißerfassungsabschnitt radial innerhalb des Klemmsitzab­ schnitts angeordnet ist und bei Auftreten von Verschleiß durch die Membranfeder von der Anpreßplatte wegbewegbar ist.
Eine derartige Ausführung der erfindungsgemäßen Druckplatten­ anordnung kann in einfacher Weise dadurch realisiert werden, daß die Membranfeder radial innerhalb ihrer Abstützung am Ge­ häuse eine Axialdurchgangsöffnung aufweist, welche von dem Verschleißerfassungsabschnitt des wenigstens einen Spielgebers durchsetzt ist, derart, daß der Verschleißerfassungsabschnitt an einer von der Anpreßplatte abgewandten Seite der Membranfe­ der radial innerhalb von deren Abstützung an dem Gehäuse an­ greifen kann.
Der Reibungsklemmsitz des wenigstens einen Spielgebers an der Anpreßplatte kann in einfacher Weise dadurch erzeugt werden, daß der wenigstens eine Spielgeber durch ein Blattfederelement in den Reibungsklemmsitz vorgespannt ist.
Dabei ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß das Blattfeder­ element an einem Endabschnitt desselben mit dem Spielgeber verbunden ist und an einem entgegengesetzten Endabschnitt bezüglich der Anpreßplatte, vorzugsweise über den Führungs­ bolzen abgestützt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Kraftfahrzeug- Reibungskupplung mit einer Druckplattenanordnung, bei welcher das Auftreten von Verschleiß zwischen der Anpreßplatte und einer weiteren Druckplattenanordnungskomponente erfaßt wird.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckplatten­ anordnung;
Fig. 2-6 der Fig. 1 entsprechende Ansichten der erfindungs­ gemäßen Druckplattenanordnung in verschiedenen Be­ triebszuständen der Druckplattenanordnung; und
Fig. 7 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckplatten anordnung.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Druckplattenanordnung all­ gemein mit 10 bezeichnet. Die Druckplattenanrodnung 10 umfaßt ein Gehäuse 12, welches in einem radial äußeren Bereich mit einem in der Fig. 1 nur schematisch dargestellten Schwungrad 14, beispielsweise durch Schrauben oder dergleichen, fest ver­ bunden werden kann. Das Schwungrad 14 bildet dabei kein Bau­ teil der Druckplattenanordnung 10, sondern bildet ein Bauteil einer mit einer derartigen Druckplattenanordnung 10 aufgebau­ ten Kraftfahrzeugkupplung. In dem Gehäuse 12 ist eine Anpreß­ platte 16 angeordnet, welche in bekannter Art und Weise in Richtung einer Drehachse A der Druckplattenanordnung 10 im Gehäuse 12 verlagerbar ist, mit dem Gehäuse jedoch drehfest, beispielsweise über Tangentialfedern oder dergleichen, ver­ bunden ist. Im zusammengesetzten Zustand einer derart aufge­ bauten Kupplung ist zwischen der Anpreßplatte 16 und dem Schwungrad 14 unter Zwischenlagerung von Reibbelägen eine Kupplungsscheibe angeordnet, welche im eingerückten Zustand der Kupplung durch Klemmwirkung zwischen der Anpreßplatte 16 und dem Schwungrad 14 festgelegt ist.
Die Anpreßplatte 16 ist durch eine Membranfeder 18 in Richtung auf das Schwungrad 14 zu vorgespannt. Dazu ist die Membranfe­ der 18 in einem radial mittleren Bereich 20 über einen Draht­ ring 22 am Gehäuse abgestützt und ist in einem radial äußeren Bereich 24 über eine Verschleißausgleichsvorrichtung 26 an der Anpreßplatte 16 abgestützt.
Die Verschleißausgleichsvorrichtung 26 umfaßt zwei axial auf­ einanderfolgend angeordnete Ringe 28, 30, die an ihren anein­ ander anliegenden Stirnseiten komplementäre Schrägflächen auf­ weisen, so daß bei einer durch Federvorspannung hervorgeru­ fenen Relativdrehung zwischen den Ringen 28, 30 eine axiale Verlängerung der Verschleißausgleichsvorrichtung 26 hervor­ gerufen wird.
Die Druckplattenanordnung 10 umfaßt in der Darstellung der Fig. 1 ferner einen Spielgeber 31. Der Spielgeber 31 ist durch ein Hebelelement 32 gebildet, das mit einer Axialdurchgangs­ öffnung 33, welche einen Klemmsitzabschnitt bildet, auf einem an der Anpreßplatte 16 festgelegten Bolzen 34 sitzt. Durch eine am Hebelelement 32 durch einen Niet oder dergleichen festgelegte und sich an einer Radialumfangsschulter 38 des Bolzens 34 abstützende Blattfeder 36 ist das Hebelelement 32 in der Darstellung der Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn vor­ gespannt und somit durch Reibungsklemmsitz mit seiner Axial­ durchgangsöffnung 33 an dem Bolzen 34 gehalten. Der Bolzen 34 ist dabei radial innerhalb der Verschleißausgleichsvorrichtung 26 angeordnet.
Das Hebelelement 32 erstreckt sich von dem Bolzen 34 über ei­ nen gekrümmten Abschnitt nach radial außen und liegt mit einem Verschleißausgleichsabschnitt 40 an der von der Anpreßplatte 16 abgewandten Stirnseite der Verschleißausgleichsvorrichtung 26, d. h. des Rings 28, auf. Das Hebelelement 32 erstreckt sich von diesem Auflagepunkt weiter nach radial auswärts und bildet dort einen Verschleißerfassungsabschnitt 42 des Spiel­ gebers 31, welcher, in nachfolgend noch zu beschreibender Art und Weise, mit einer sich nach radial auswärts erstreckenden zungenartigen Verlängerung 44 der Membranfeder 18 zur Erfas­ sung von im Betrieb der Druckplattenanordnung 10 aufgetretenem Verschleiß zusammenwirkt. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, er­ strecken sich die Verlängerung 44 der Membranfeder und der Verschleißerfassungsabschnitt 42 des Spielgebers 31 nach ra­ dial auswärts in eine entsprechende Ausnehmung 46 im Gehäuse 12. Um die in Fig. 1 dargestellte Anordnung des Spielgebers 31 und der Membranfeder 18 zu ermöglichen, ist im Ring 28 in einem dem Verschleißausgleichsabschnitt 40 des Hebelelements 32 zugeordneten Umfangsabschnitt eine Aussparung 48 vorgese­ hen, in welcher der Spielgeber 31 in axialer Richtung aufge­ nommen ist.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Druckplattenanordnung 10, d. h. einer mit dieser Druckplattenanordnung 10 ausgestat­ teten Kupplung, wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 2-6 beschrieben.
Die Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Druckplattenanordnung 10 in einem Neuzustand, d. h. einem Zustand, in dem die Reibbe­ läge einer mit einer derartigen Druckplattenanordnung 10 aus­ gestatteten Kupplung noch nicht abgenutzt sind. Ferner zeigt die Fig. 2 einen eingerückten Zustand der erfindungsgemäßen Druckplattenanordnung 10, in welchem die Anpreßplatte 16 in maximalem Ausmaß auf das Schwungrad 14 zu verschoben ist und von diesem einen axialen Abstand D aufweist. In diesem Zustand ist der Verschleißerfassungsabschnitt 42 nur in Anlagekontakt mit der Verlängerung 44 der Membranfeder 18, so daß der Spiel­ geber 31 mit seiner Axialdurchgangsöffnung 33 in Reibungs­ klemmsitz an dem Bolzen 34 gehalten ist. Die Verschleißaus­ gleichsvorrichtung 26 ist in axialer Richtung einerseits zwi­ schen der Anpreßplatte 16 und dem Verschleißausgleichsab­ schnitt 40 des Hebelelements 32 gehalten, und ist andererseits in axialer Richtung zwischen der Membranfeder 18 und der An­ preßplatte 16 gehalten.
Tritt nun im Laufe des Betriebs einer mit einer derartigen Druckplattenanordnung 10 ausgestatteten Kupplung ein Ver­ schleiß der Reibbeläge auf, so bewegt sich die Anpreßplatte in eine in Fig. 3 dargestellte Stellung. In dieser Stellung ist der axiale Abstand D zwischen der Anpreßplatte 16 und dem Schwungrad 14 um den Verschleißbetrag V verringert worden. Diese axiale Verlagerung der Anpreßplatte 16 auf das Schwung­ rad 14 zu führt zu einer Verschwenkbewegung der Membranfeder 18 in ihrem radial äußeren Bereich 24 um den Drahtring 22 im Uhrzeigersinn, d. h. auf das Schwungrad 14 zu. Es tritt dabei eine axiale Annäherung der Membranfeder 18 in ihrem radial äußeren Bereich 24 und der Anpreßplatte 16 auf. Somit drückt die Verlängerung 44 der Membranfeder 18 auf den Verschleiß­ erfassungsabschnitt 42 des Spielgebers 31, so daß das Hebel­ element 32 um den Auflagepunkt des Verschleißausgleichsab­ schnitts 40 auf der Verschleißausgleichsvorrichtung 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Diese Verschwenkbewegung wird gegen die Kraftwirkung der Blattfeder 36 durchgeführt, so daß auch der Klemmsitz des Hebelelements 32 mit seiner Axialdurch­ gangsöffnung 33 an dem Bolzen 34 gelöst wird. Beim Lösen des Klemmsitzes des Hebelelements 32 an dem Bolzen 34 wird das gesamte Hebelelement 32 aufgrund der Verschwenkbewegung in axialer Richtung in dem radial innerhalb der Verschleißaus­ gleichsvorrichtung 26 liegenden Bereich von der Anpreßplatte 16 weggezogen.
Wird nachfolgend die Kupplung ausgerückt, so kommt sie zu­ nächst in einen teilweise ausgerückten Zustand, der in Fig. 4 dargestellt ist. Bei Überführung in diesen teilweise ausge­ rückten Zustand wird die Membranfeder 18 in ihrem radial äuße­ ren Bereich 24, d. h. auch mit der Verlängerung 44, entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drahtring 22 verschwenkt. Dieser Ver­ schwenkbewegung folgt ebenfalls der Hebelabschnitt 32, welcher dabei von der in Fig. 4 gestrichelt dargestellten Stellung in die in Fig. 4 dargestellte durchgezogene Stellung schwenkt. Diese Schwenkbewegung des Hebelelements 32 wird wiederum durch die Blattfeder 36 hervorgerufen. Da jedoch bei dem in Fig. 3 dargestellten eingerückten Verschleißzustand durch die Ver­ schwenkbewegung das Hebelelement 32 axial von der Anpreßplatte 16 weggezogen worden ist, kommt es in dem in Fig. 4 darge­ stellten Zustand in einer weiter von der Anpreßplatte 16 ent­ fernten Stellung wieder in Reibungsklemmsitz am Bolzen 34. D. h., es ist damit auch der axiale Abstand zwischen dem Ver­ schleißausgleichsabschnitt 40 des Hebelelements 32 und der Anpreßplatte 16 vergrößert. Da die Anpreßplatte 16 lediglich unter der relativ geringen Kraftwirkung der diese mit dem Gehäuse 12 verbindenden Tangentialfedern der Schwenkbewegung der Membranfeder 18 folgt und somit nur eine relativ geringe axiale Kraftwirkung zwischen der Anpreßplatte 16 und der Mem­ branfeder 18 vorhanden ist, kann die Verschleißausgleichsvor­ richtung 26 durch eine Relativverdrehung ihrer beiden Ringe 28, 30 eine Nachstellung des aufgetretenen Verschleißes aus­ führen. Insbesondere können sich die beiden Ringe 28, 30 rela­ tiv zueinander so lange drehen, bis die somit hervorgerufene Verlängerung der Verschleißausgleichsvorrichtung 26 dem neuen axialen Abstand zwischen dem Verschleißausgleichsabschnitt 40 des Hebelelements 32 und der Anpreßplatte 16 entspricht. Ist eine derartige Verlängerung erreicht, wird die Verschleißaus­ gleichsvorrichtung 26 in axialer Richtung wieder zwischen dem Hebelelement 32 und der Anpreßplatte 16 geklemmt und somit an einer weiteren axialen Ausdehnung gehemmt.
Von der in Fig. 4 dargestellten teilweise ausgerückten Stel­ lung wird dann die Membranfeder 18 weiter in die in Fig. 5 dargestellte voll ausgerückte Stellung bewegt, in welcher diese in ihrem radial äußeren Abschnitt 24 so weit gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt ist, daß sie von dem Verschleißer­ fassungsabschnitt 42 des Spielgebers 31 abhebt. In dem in Fig. 5 dargestellten Zustand ist symbolisch angedeutet, daß der er­ faßte Verschleiß mit einem Verschleißbetrag V nunmehr durch eine axiale Verlängerung der Verschleißausgleichsvorrichtung 26 kompensiert worden ist. In dem in Fig. 5 dargestellten Zu­ stand liegt die Verschleißausgleichsvorrichtung 26 aufgrund der Vorspannung durch die Tangentialfedern immer noch an der Membranfeder 18 an.
Die Fig. 6 zeigt dann einen Zustand, in welchem die Kupplung wieder in einen eingerückten Zustand gebracht worden ist, in­ dem die Membranfeder 18 freigegeben worden ist und in ihrem radial äußeren Bereich 24 wieder über die Verschleißaus­ gleichsvorrichtung 26 die Anpreßplatte 16 auf das Schwungrad 14 zu drückt. Die in Fig. 6 dargestellte Stellung entspricht im wesentlichen wiederum der in Fig. 2 dargstellten Stellung, wobei jedoch das Hebelelement 32 in axialer Richtung von der Anpreßplatte 16 um einen dem Verschleißbetrag V entsprechenden Weg weg verschoben ist. Der im axialen Bereich zwischen der Anpreßplatte 16 und dem Schwungrad 14 aufgetretene Verschleiß ist durch die axiale Verlängerung der Verschleißausgleichsvor­ richtung 26 kompensiert worden, so daß die Membranfeder 18 in diesem in Fig. 6 dargestellten Zustand wieder in der gleichen Stellung ist, wie in dem neuen eingerückten Zustand in der Darstellung der Fig. 2. Dies bedeutet, daß selbst nach dem Auftreten von Verschleiß die gleichen Ausrückkräfte erforder­ lich sind, da unabhängig von der Verschleißsituation die Mem­ branfeder 18 immer in ihre gleiche Lage gebracht wird.
Wie in den Fig. 1-6 erkennbar ist, sind sämtliche Koponenten des erfindungsgemäßen Spielgebers 31 axial zwischen der An­ preßplatte 16 und der Membranfeder 18 aufgenommen. D. h., alle Komponenten des Spielgebers 31 sind in den Bauraum der Druck­ plattenanordnung 10 eingegliedert; es stehen keine Komponenten des Spielgebers 31 in axialer Richtung über die Anpreßplatte 16 oder die Druckplattenanordnung 10 hervor. Es wird somit vermieden, daß beim Transport einer derart aufgebauten Druck­ plattenanordnung eine ungewollte Verschiebung des Spielgebers 31 hervorgerufen wird, wie dies beim vorangehend zitierten Stand der Technik der Fall sein kann.
Um die erfindungsgemäße Druckplattenanordnung in der in Fig. 1 gezeigten vorbereiteten Einbaustellung zum gewünschten Mon­ tageort bringen zu können, kann eine Transportsicherung vor­ gesehen sein, durch welche die Anpreßplatte 16 in ihre in Fig. 1 gezeigte in das Gehäuse 12 zurückgezogene Stellung gehalten wird, d. h. einer Stellung, die im wesentlichen der ausgerück­ ten Stellung einer mit einer derartigen Druckplattenanordnung 10 ausgestatteten Kupplung entspricht. Es kann somit vermieden werden, daß durch die Vorspannkraft der Membranfeder 18 und die fehlende Gegenkraft durch das Schwungrad 14 und eine Kupp­ lungsscheibe (nicht dargestellt) die Anpreßplatte 16 soweit in axialer Richtung verschoben wird, daß der im neuen Zustand vorhandene Anlagekontakt zwischen der Verlängerung 44 der Mem­ branfeder 18 und dem Verschleißerfassungsabschnitt 42 des Spielgebers 31 aufgrund einer zu starken Verschwenkung der Membranfeder 18 bereits zu einem Verkippen des Hebelelements 32 des Spielgebers 31 führt.
Mit Bezug auf die Fig. 7 wird nachfolgend eine zweite Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Druckplattenanordnung 10a be­ schrieben. Bauteile, welche in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Bauteilen entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "a" bezeichnet. Da die Aus­ führungsform der Fig. 7 weitgehend der Ausführungsform der Fig. 1-6 entspricht, wird nachfolgend lediglich auf die Unter­ schiede eingegangen.
In der Ausführungsform der Fig. 7 ist der Verschleißerfas­ sungsabschnitt 42a nicht, wie bei der vorangehenden Ausfüh­ rungsform, radial außerhalb des Verschleißausgleichsabschnitts 40a angeordnet, sondern radial innerhalb des durch die Axial­ durchgangsöffnung 33a gebildeten Klemmsitzabschnitts. Insbe­ sondere ist der Verschleißerfassungsabschnitt 42a im wesentli­ chen S-förmig ausgebildet und erstreckt sich in axialer Rich­ tung durch die Membranfeder 18a hindurch und kommt mit einem Anlageabschnitt 50a zur Anlage an der von der Anpreßplatte 16a abgewandten Oberfläche 52a der Membranfeder 18a. Dabei durchsetzt der Verschleißerfassungsabschnitt 42a eine Durchgangs­ öffnung 54a.
Die Membranfeder 18a weist in an sich bekannter Art und Weise eine Vielzahl derartiger Durchgangsöffnungen 54a entlang ihres radial mittleren Bereichs 20a auf. Diese Durchgangsöffnungen 54a dienen normalerweise zur Aufnahme von Halteelementen 56a (in Fig. 7 gestrichelt dargestellt), durch welche die Membran­ feder 18a unter Zwischenlagerung der Drahtrings 22a und eines Drahtrings 58a in beiden axialen Richtungen bezüglich des Ge­ häuses 12a gehalten ist. Es ist jedoch nicht bei jeder in Um­ fangsrichtung vorgesehenen Durchgangsöffnung 54a ein Halte­ element 56a vorgesehen. Dort wo kein derartiges Halteelement 56a vorgesehen ist, also bei der in der Fig. 7 dargestellten Durchgangsöffnung 54a, kann dann der Verschleißerfassungsab­ schnitt 42a die Membranfeder 18a in der dargestellten Art und Weise durchsetzen, ohne sich gegenseitig mit einem Halteele­ ment zu stören.
Die Funktionsweise der in Fig. 7 dargestellten Druckplatten­ anordnung 10a entspricht im wesentlichen derjenigen, welche mit Bezug auf die Fig. 1-6 bei der ersten Ausführungsform be­ schrieben worden ist. Insbesondere führt eine bei Verschleiß auftretende Axialbewegung der Anpreßplatte 16a in Richtung auf das Schwungrad 14a zu zu einer Verschwenkbewegung der Membran­ feder 18a um den Drahtring 22a. Dabei entfernt sich ein radial innerer Abschnitt 60a der Membranfeder 18a in axialer Richtung von der Anpreßplatte 16a und nimmt dabei den Verschleißerfas­ sungsabschnitt 42a des Spielgebers 31a mit. Dadurch ver­ schwenkt das Hebelelement 32a wiederum um den Auflagebereich des Verschleißausgleichsabschnitts 40a auf dem Ring 28a, was zu einer Lösung des Reibungsklemmsitzes des Hebelelements 32a mit seiner Axialdurchgangsöffnung 33a an dem Bolzen 34a führt. Ferner wird beim Lösen des Reibungsklemmsitzes das Hebelele­ ment 32a in einem dem aufgetretenen Verschleiß entsprechenden Ausmaß axial von der Anpreßplatte 16a wegbewegt, ebenso wie vorangehend mit Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben. Auch der weitere Vorgang des Verschleißausgleichs durch die Verschleißausgleichsvorrichtung entspricht der mit Bezug auf die Fig. 1-6 beschriebenen Ausführungsform, so daß diesbe­ züglich auf die vorangehenden Ausführungen verwiesen wird.
Auch bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform sind kei­ ne Bauteile des Spielgebers 31a vorhanden, die axial über die Druckplattenanordnung 10a hervorstehen. Ferner weist diese Ausführungsform den Vorteil auf, daß der aufgetretene Ver­ schleiß zwischen zwei Komponenten der Druckplattenanordnung erfaßt wird, die sich bei Auftreten von Verschleiß in axialer Richtung voneinander entfernen. Es wird somit die Erfassungs­ genauigkeit erhöht, da einem bestimmten Verschleißbetrag eine um einen bestimmten Faktor vergrößerte Relativbewegung zwi­ schen den beiden Komponenten zugeordnet wird, zwischen welchen das Auftreten des Verschleißes erfaßt wird.
Wie in Fig. 7 zu erkennen ist, ist bei einer derartigen Ausge­ staltung der Druckplattenanordnung 10a das Vorsehen einer Öff­ nung in dem Gehäuse 12a, in welcher eine Verlängerung der Mem­ branfeder und ein Verschleißerfassungsabschnitt des Spielge­ bers aufgenommen werden können, nicht erforderlich. Da ferner die Verlängerung 44 der Ausführungsform gemäß Fig. 1 nicht erforderlich ist, besteht nicht die Gefahr, daß aufgrund des Vorsehens der Verlängerung die Federcharakteristik der Mem­ branfeder beeinträchtigt wird.
An den in den Fig. 1-7 dargestellten Druckplattenanordnungen können verschiedene Änderungen durchgeführt werden. Beispiels­ weise ist es möglich, den Bolzen radial außerhalb der Ver­ schleißausgleichsvorrichtung anzuordnen und die verschiedenen Abschnitte, d. h. Klemmsitzabschnitt, Verschleißerfassungs­ abschnitt und Verschleißausgleichsabschnitt des so gebildeten Spielgebers an die entsprechende Positionierung des Bolzens anzupassen.
In den Fig. 1-7 ist jeweils nur ein einziger Spielgeber abge­ bildet. Es ist jedoch selbstverständlich, daß in Umfangsrich­ tung einer Druckplattenanordnung eine Mehrzahl von Spielgebern mit den zugeordneten Komponenten aufeinanderfolgend angeordnet werden kann, obgleich das Vorsehen eines einzigen Spielgebers für eine korrekte Funktion der erfindungsgemäßen Druckplatten­ anordnung 10a genügt.
Vorangehend ist die vorliegende Erfindung mit Bezug auf eine gedrückte Kupplung beschrieben worden, welche durch eine Druckkrafteinwirkung auf den radial inneren Bereich der Mem­ branfeder in ihren ausgerückten Zustand gebracht werden kann. Es ist selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung eben­ so bei Kupplungen anwendbar ist, welche von dem gezogenen Typ sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist die Membranfeder radial außerhalb der Verschleißausgleichsvorrichtung am Ge­ häuse gelagert und wirkt radial innerhalb dieses Lagerpunkts über die Verschleißausgleichsvorrichtung auf die Anpreßplatte ein. Da auch bei einer derartigen Ausgestaltung bei Auftreten von Verschleiß Verschwenkbewegungen der Membranfeder auftre­ ten, insbesondere eine Verschwenkung in dem radial inneren Bereich der Membranfeder auf die Anpreßplatte zu, kann, wie vorangehend mit Bezug auf die vorliegenden Ausführungsformen beschrieben, eine derartige Relativbewegung zwischen Membran­ feder und Anpreßplatte durch einen Spielgeber erfaßt werden, der wie vorangehend beschrieben aufgebaut ist.

Claims (12)

1. Druckplattenanordnung (10; 10a) für eine Reibungskupplung, insbesondere Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, mit automatischem Verschleißausgleich, umfassend:
ein mit einem Schwungrad (14; 14a) fest verbindbares und mit diesem um eine Achse (A) drehbares Gehäuse (12; 12a),
eine mit dem Gehäuse drehfest verbundene und in diesem in axialer Richtung zwischen einer Einkuppelstellung und einer Auskuppelstellung verlagerbare Anpressplatte (16; 16a),
einen zwischen der Anpressplatte (16; 16a) und dem Gehäuse (12; 12a) wirkenden Kraftspeicher (18; 18a), wobei der Kraftspeicher (18; 18a) in axialer Richtung am Gehäuse (12; 12a) einerseits und an der Anpressplatte (16; 16a) über eine Verschleißausgleichsvorrichtung (26; 26a) andererseits abgestützt ist und die Anpressplatte (16; 16a) bezüglich des Gehäuses in Richtung Einkuppelstellung vorspannt, wobei in der Einkuppelstellung die Anpressplatte (16; 16a) über Reibbeläge einer zwischen dem Schwungrad (14; 14a) und der Anpressplatte (16; 16a) zu positionierenden Kupplungsscheibe bezüglich des Schwungrads (14; 14a) abstützbar ist,
wenigstens einen Spielgeber (31; 31a), welcher mit einem Klemmsitzabschnitt (33; 33a) in Reibungsklemmsitz an der Anpressplatte (16; 16a) gehalten ist, wobei der Spielgeber (31; 31a) einen Verschleißerfassungsabschnitt (42; 42a) aufweist, welchen bei verschleißbedingter Bewegung des Kraftspeichers (18; 18a) bezüglich der Anpressplatte (16; 16a) der Kraft­ speicher (18; 18a) zur Verschleißerfassung beaufschlagt, um unter Aufhebung des Reibungsklemmsitzes den Spielgeber (31; 31a) in eine dem erfassten Verschleiß entsprechende Lage be­ züglich der Anpressplatte (16; 16a) zu bringen, wobei der Spiel­ geber (31; 31a) ferner einen Verschleißausgleichsabschnitt (40; 40a) aufweist, welcher nach Wiederherstellung des Reibungs­ klemmsitzes des Spielgebers (31; 31a) eine Ausgleichsbe­ wegungsbegrenzung für die einen Ausgleich des erfassten Ver­ schleißes durchführende Verschleißausgleichsvorrichtung (26; 26a) bildet.
2. Druckplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kraftspeicher (18; 18a) eine Membranfe­ der (18; 18a) ist.
3. Druckplattenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an einer von dem Schwungrad (14; 14a) abge­ wandten Seite der Anpreßplatte (16; 16a) für den wenig­ stens einen Spielgeber (31; 31a) ein sich im wesentlichen axial erstreckender Führungsbolzen (34; 34a) vorgesehen ist, welcher eine axiale Durchgangsöffnung (33; 33a) im Klemmsitzabschnitt (33; 33a) des wenigstens einen Spiel­ gebers (31; 31a) durchsetzt, wobei der wenigstens eine Spielgeber (31; 31a) durch Federkraft in den Reibungs­ klemmsitz an dem Führungsbolzen (34; 34a) vorgespannt ist.
4. Druckplattenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verschleißausgleichsabschnitt (40; 40a) des wenigstens einen Spielgebers (31; 31a) an einer von der Anpreßplatte (16; 16a) entfernten Seite an der Verschleißausgleichsvorrichtung (26; 26a) abgestützt ist.
5. Druckplattenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verschleißausgleichsvorrichtung (26; 26a) durch Federkraft zum axialen Verlängern vorgespannt ist, derart, daß die Verschleißausgleichsvorrichtung (26; 26a) in axialer Richtung zwischen der Anpreßplatte (16; 16a) und dem Verschleißausgleichsabschnitt (40; 40a) ge­ halten ist.
6. Druckplattenanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei der verschleißbedingten Relativbewegung zwischen der Membranfeder (18; 18a) und der Anpreßplatte (16; 16a) der Verschleißerfassungsab­ schnitt (42; 42a) durch die Membranfeder (18; 18a) in axialer Richtung bezüglich der Anpreßplatte (16; 16a) verlagerbar ist zum Erzeugen einer Schwenkbewegung des Spielgebers (31; 31a) um seinen Abstützbereich an der Verschleißausgleichsvorrichtung (26; 26a).
7. Druckplattenanordnung nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 4 bis 6, sofern auf Anspruch 3 rückbezogen, dadurch gekennzeich­ net, daß die Membranfeder (18; 18a) in einem radial mitt­ leren Bereich (20; 20a) am Gehäuse (12; 12a) abgestützt ist und in einem radial äußeren Bereich (24; 24a) über die Verschleißausgleichsvorrichtung (26; 26a) auf die Anpreßplatte (16; 16a) einwirkt und daß der Führungsbol­ zen (34; 34a) radial innerhalb der Verschleißausgleichs­ vorrichtung (26; 26a) angeordnet ist.
8. Druckplattenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschleißerfassungsabschnitt (42) des wenigstens einen Spielgebers (31) radial außerhalb des Verschleißausgleichsabschnitts (40) angeordnet ist und bei Auftreten von Verschleiß durch die Membranfeder (18) auf die Anpreßplatte (16) zu bewegbar ist.
9. Druckplattenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschleißerfassungsabschnitt (42a) radial innerhalb des Klemmsitzabschnitts (33a) angeordnet ist und bei Auftreten von Verschleiß durch die Membranfe­ der (18a) von der Anpreßplatte (16a) wegbewegbar ist.
10. Druckplattenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Membranfeder (18a) radial innerhalb ihrer Abstützung am Gehäuse (12a) eine Axialdurchgangs­ öffnung (54a) aufweist, welche von dem Verschleißerfas­ sungsabschnitt (42a) des wenigstens einen Spielgebers (31a) durchsetzt ist, derart, daß der Verschleißerfas­ sungsabschnitt (42a) an einer von der Anpreßplatte (16a) abgewandten Seite (52a) der Membranfeder (18a) radial innerhalb von deren Abstützung an dem Gehäuse (12a) an­ greifen kann.
11. Druckplattenanordnung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Spielgeber (31; 31a) durch ein Blattfederelement (36; 36a) in den Reibungsklemmsitz vorgespannt ist.
12. Druckplattenanordnung nach Anspruch 3 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattfederelement (36; 36a) an einem Endabschnitt desselben mit dem Spielgeber (31; 31a) verbunden ist und an einem entgegengesetzten Endabschnitt bezüglich der Anpreßplatte (16; 16a), vor­ zugsweise über den Führungsbolzen (34; 34a), abgestützt ist.
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