DE19637394C2 - Einrichtung zur Überwachung der Bremsbelagdicke einer Fahrzeugbremse - Google Patents

Einrichtung zur Überwachung der Bremsbelagdicke einer Fahrzeugbremse

Info

Publication number
DE19637394C2
DE19637394C2 DE1996137394 DE19637394A DE19637394C2 DE 19637394 C2 DE19637394 C2 DE 19637394C2 DE 1996137394 DE1996137394 DE 1996137394 DE 19637394 A DE19637394 A DE 19637394A DE 19637394 C2 DE19637394 C2 DE 19637394C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
sensor
gmr sensor
magnet
gmr
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1996137394
Other languages
English (en)
Other versions
DE19637394A1 (de
Inventor
Wolfgang Dr Schelter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1996137394 priority Critical patent/DE19637394C2/de
Publication of DE19637394A1 publication Critical patent/DE19637394A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19637394C2 publication Critical patent/DE19637394C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D66/00Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
    • F16D66/02Apparatus for indicating wear
    • F16D66/021Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means
    • F16D66/022Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness
    • F16D66/025Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness sensing the position of parts of the brake system other than the braking members, e.g. limit switches mounted on master cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D66/00Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
    • F16D66/02Apparatus for indicating wear
    • F16D66/021Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D66/00Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
    • F16D66/02Apparatus for indicating wear
    • F16D66/021Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means
    • F16D66/028Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means with non-electrical sensors or signal transmission, e.g. magnetic, optical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D66/00Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
    • F16D2066/003Position, angle or speed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung der Bremsbelagdicke einer Fahrzeugbremse gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Einrichtungen zur Überwachung der Bremsbelagdicke von Fahr­ zeugbremsen dienen in hohem Maße der Fahrzeug- und Verkehrs­ sicherheit.
Eine Fahrzeugbremse besteht im wesentlichen aus einer mit dem zu bremsenden Rad verbundenen Bremsscheibe oder Bremstrommel, an welche bei einem Bremsvorgang zwei Bremsbeläge über wenig­ stens einen hydraulisch, mechanisch, elektrisch oder elektro­ mechanisch betätigten Bremskolben axial oder radial gedrückt werden.
Ein Überwachungsorgan für einen durch Abrieb verschleißbaren Bremsbelag eines Fahrzeuges ist aus DE 38 18 877 A1 bekannt. In einem speziell ausgebildeten Bremsbelag ist eine Reihe isolierter Drähte eingebettet, die zu einer Schaltung aus ei­ ner Reihe stromdurchflossener serieller oder paralleler Wi­ derstände mit Sicherungen führen. Sobald der Bremsbelag so­ weit abgenutzt ist, daß die Bremsscheibe einen der Drähte be­ rührt, fließt ein Kurzschlußstrom und zerstört die von ihm durchflossene Sicherung. An dem durch die restliche Schaltung fließenden Strom kann die Dicke des Bremsbelages erkannt wer­ den.
Aus der gattungsbildenden DE 42 12 279 A1 ist eine Vorrichtung zur Überwachung des Verschleißes von Bremsbelägen bekannt, welche mittels ei­ nes beispielsweise im Bremszylinder integrierten magnetoresi­ stiven Sensors und eines im Bremskolben angeordneten Perma­ nentmagneten den Bremsbelagverschleiß anhand der Änderungen der magnetischen Feldstärke zwischen Permanentmagnet und Sen­ sor ermittelt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Überwa­ chung der Bremsbelagdicke einer Fahrzeugbremse zu schaffen, welche ohne Veränderungen der Bremsanlage auskommt und ein­ fach und kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa­ tentanspruchs 1 gelöst.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß herkömmliche Bremsbeläge verwendet werden können, daß die Einrichtung auch nachträglich in ein Fahrzeug eingebaut wer­ den kann, und daß mit dieser Einrichtung auch die jeweilige Stellung des Bremskolbens und damit der Betriebszustand bzw. ein Defekt der Bremse - gelöst oder angezogen (blockiert) - festgestellt werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteran­ sprüchen zu entnehmen.
GMR-Elemente (GMR: Giant Magneto-Resistive) sind Mehrschicht­ systeme, die wenigstens eine hartmagnetische Biasschicht be­ inhalten, durch deren Magnetisierungsrichtung (in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet) eine Bezugsrichtung vorgegeben ist, und die wenigstens eine weichmagnetische Meßschicht beinhal­ ten, deren Magnetisierungsrichtung sich nach einem extern an­ gelegten Magnetfeld (bzw. deren Projektion auf die Meß­ schicht, in Fig. 1 durch unterbrochene Pfeile angedeutet) ausrichtet. Der Widerstand des GMR-Elements hängt von der re­ lativen Orientierung (dem Winkel α) der Magnetisierungen dieser beiden Schichten ab.
Um eine signifikante Aussage zu erhalten, ist eine möglichst große Variation (0° bis 180°) der Magnetisierungsrichtung des angelegten Magnetfeldes gegenüber der Bezugsrichtung in der Meßschicht, d. h., seines in die Ebene der Meßschicht projek­ tierten Feldvektors anzustreben, wobei der Sensor seine Kenn­ linie einmal ganz oder teilweise durchläuft. Der elektrische Widerstand des GMR-Sensors ist bei einem Winkel von α = 0° (gleichgerichtete Magnetisierungen) minimal und bei einem Winkel von α = 180° (entgegengesetzte Magnetisierungen) ma­ ximal.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a: ein Ausführungsbeispiel einer Fahrzeugbremse mit neuen Bremsbelägen und einem GMR-Sensor,
Fig. 1b: dasselbe Ausführungsbeispiel mit abgeriebenen Bremsbelägen,
Fig. 2: ein Diagramm über den Verlauf des Sensorsignals bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, und
Fig. 3: ein schematisches Schaltbild einer Auswerteschal­ tung.
Fig. 1a zeigt schematisch eine Einrichtung zur Überwachung der Bremsbelagdicke am Beispiel einer Fahrzeug-Scheiben­ bremse.
Mit einem in aller Regel aus NE-Metall bestehenden, schwim­ mend gelagerten Bremssattel 1a ist ein Bremszylinder (1) ver­ bunden, in welchem ein Bremskolben 2 linear verschiebbar ge­ lagert ist. Mit dem Bremskolben 2 fest verbunden ist ein er­ ster Bremsbelag 3a; ein zweiter Bremsbelag 3b ist mit dem Bremssattel 1a fest verbunden. Zwischen die beiden Bremsbeläge 3a und 3b taucht eine mit einem nicht dargestellten Fahrzeug­ rad verbundene Bremsscheibe 4 ein, deren strichliert angedeu­ tete Drehachse 4a in der Zeichenebene liegt.
Bei einem in Fig. 1a dargestellten Bremsvorgang wird der Bremsbelag 3a von dem betätigten Bremskolben 2 gegen die Bremsscheibe 4 gedrückt und dabei der Bremssattel 1a so gegen die Bewegungsrichtung des Bremskolbens 2 gezogen, daß beide Bremsbeläge 3a und 3b mit etwa gleicher Kraft auf die Brems­ scheibe 4 einwirken, wobei sie mit größer werdender Zahl der Bremsvorgänge etwa gleichmäßig abgerieben werden. Der Endzu­ stand mit abgeriebenen und zu erneuernden Bremsbelägen 3a und 3b ist in Fig. 1b dargestellt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Überwachung der Bremsbe­ lagdicke besteht aus einem bereits eingangs beschriebenen GMR-Sensor 5 (anstelle einzelner GMR-Sensoren können auch Differential-Sensor-Anordnungen mit zwei GMR-Sensoren oder Sensor-Brückenschaltungen vorgesehen sein), der an geeigneter Stelle auf dem Bremssattel 1a befestigt, beispielsweise ge­ klebt ist, und aus einem mit dem Bremskolben 2 fest verbunde­ nen Magneten 6, beispielsweise aus einem in radialer Richtung magnetisierten Permanentmagneten in Ringform, der auf den Bremskolben aufgeschoben und geklebt ist, und aus einer Aus­ werteschaltung 7, die mit dem GMR-Sensor 5 elektrisch verbun­ den ist. Die Feldlinien des von diesem Magneten ausgehenden Magnetfeldes sind durch punktierte Linien angedeutet.
Es ist auch denkbar, daß der Magnet 6 mit dem Bremszylinder 1 und der GMR-Sensor 5 mit dem Bremskolben 2 fest verbunden ist, wenngleich dies wegen elektrischer Anschlußleitungen zu dem beweglichen GMR-Sensor 5 die ungünstigere Lösung ist.
Der GMR-Sensor 5 ist vorzugsweise so zu positionieren, daß er, wenn der Magnet 6 seinen vollen "Arbeitsweg" von einem Bremsvorgang mit neuen Bremsbelägen bis zu einem Bremsvorgang mit abgeriebenen Bremsbelägen durchfährt, möglichst seine ganze, in Fig. 2 dargestellte Kennlinie k durchläuft.
Das ist bei Betrachtung der Fig. 1a und 1b beispielsweise dann der Fall, wenn die Bezugsrichtung, d. h., die Magnetisie­ rungsrichtung der hartmagnetischen Biasschicht des GMR-Sen­ sors 5 parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens 2, an­ genommen von links nach rechts, verläuft, wie durch einen Pfeil 5a angedeutet. Bei einem Bremsvorgang mit neuen Brems­ belägen (Fig. 1a) durchdringen in diesem Fall die vom Nord­ pol zum Südpol des Magneten 6 verlaufenden Feldlinien den GMR-Sensor 5 bzw. dessen Meßschicht in gleicher Richtung, a = 0°, wie durch einen strichlierten Pfeil 6a angedeutet ist. Damit weist der Sensor in diesem Fall einen minimalen Widerstandswert auf. Der Widerstandswert R des Sensors kann beispielsweise durch Abgreifen der an ihm abfallenden, zum Widerstandswert proportionalen Spannung Us gemessen werden, wenn ein konstanter Strom durch den Sensor geschickt wird.
Mit zunehmender Zahl von Bremsvorgängen und damit verbunde­ nem, zunehmendem Abrieb der Bremsbeläge bewegt sich der Ma­ gnet 6 immer weiter nach rechts, und das den Sensor durch­ dringende Magnetfeld ändert seine Richtung: der Sensor durch­ läuft bei jedem Bremsvorgang seine Kennlinie k von seiner An­ fangsstellung (kein Bremsvorgang) bis zu einem der jeweiligen Bremsbelagdicke zugeordneten Punkt bei einem Bremsvorgang.
Auf diese Weise ist die jeweilige Position des Bremskolbens feststellbar, was beispielsweise für elektrisch betätigte Bremsen von Bedeutung ist.
Wenn die Bremsbeläge ihre minimale Solldicke erreicht haben, Fig. 1b, durchdringen die vom Nordpol zum Südpol des Magne­ ten 6 verlaufenden Feldlinien den GMR-Sensor 5 entgegenge­ setzt - 6b - zur Bezugsrichtung 5a, α = 180°, wodurch der Sensor dann nahezu seinen maximalen Widerstandswert aufweist.
Wird nun ein Grenzwert G für einen der minimalen Solldicke zugeordneten Widerstandswert des Sensors oder für die zu ihm proportionale Spannung Us festgelegt und der gemessene Wert damit verglichen, so kann bei Überschreiten des Grenzwertes G, also bei auf minimale Solldicke abgeriebenen Bremsbelägen, ein Warnsignal erzeugt werden. Dies geschieht in der Auswer­ teschaltung 7, an welche der GMR-Sensor angeschlossen ist.
Ein einfaches schematisches Beispiel einer Auswerteschaltung 7 ist in Fig. 3 dargestellt. Sie weist eine Konstantstrom­ quelle I auf, die in Reihe mit dem GMR-Sensor 5 zwischen den Polen +V und GND einer nicht dargestellten Spannungsquelle geschaltet ist. Am GMR-Sensor 5 liegt eine dem jeweiligen Wi­ derstandswert R des Sensors proportionale Spannung Us, die zusammen mit einem Grenzwert G den Eingängen eines Kompara­ tors K zugeführt wird. Bei Überschreiten des Grenzwertes G durch das Sensorausgangssignal Us gibt der Komparator K an seinem Ausgang ein Warnsignal ab, welches, sofern es nicht abgespeichert wird, zumindest bei jedem Bremsvorgang über ei­ nen Signalverstärker A ein optisches oder akustisches Signal über eine Leuchte L oder einen Lautsprecher B ausgibt.
Legt man durch geschickte Konstruktion des Magneten den Wech­ sel der Feldrichtungen in einen räumlich engen Bereich, so kann man ein breites Fenster für den Grenzwert G zulassen, wodurch Temperatureinflüsse und Alterungserscheinungen des Sensors berücksichtigt werden können.

Claims (5)

1. Einrichtung zur Überwachung der Belagdicke wenigstens ei­ nes Bremsbelages (3a, 3b) einer Fahrzeugbremse, mit einem Bremszylinder (1) und einem über den wenigstens einen Brems­ belag (3a, 3b) auf eine Bremsscheibe (4) oder Bremstrommel einwirkenden Bremskolben (2), mit einem mit dem Bremskolben (2) fest verbundenen Magneten (6) und mit einem auf dem Bremszylinder (1) oder auf dem Bremssattel (1a), angeordneten Sensor (5), dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetisierungsrichtung im Magneten (6) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens (2) verläuft,
daß der Sensor wenigstens ein GMR-Sensor (5) ist, dessen Be­ zugsrichtung (5a) parallel zur Bewegungsrichtung des Brems­ kolbens (2) verläuft, und
daß GMR-Sensor (5) und Magnet (6) relativ zueinander so ange­ ordnet sind, daß die durch die Meßschicht des GMR-Sensors verlaufende Magnetisierungsrichtung (6a, 6b) der Feldlinien des Magneten (6) gleichgerichtet ist zur Bezugsrichtung (5a) des GMR-Sensors in der Anfangsstellung des Bremskolbens (2) mit neuen Bremsbelägen und entgegengesetzt gerichtet ist in der Endstellung mit abgeriebenen Bremsbelägen, oder umgekehrt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sensor (5) und Magnet (6) relativ zueinander so angeordnet sind, daß bei Bewegung des Bremskolbens zwischen Anfangsstel­ lung (Arbeitsstellung mit neuen Bremsbelägen) und Endstellung (Arbeitsstellung mit abgeriebenen Bremsbelägen) das der je­ weiligen Stellung des Bremskolbens (2) zugeordnete Ausgangs­ signal (Us) des GMR-Sensors (5) dessen Kennlinie (k) wenig­ stens teilweise durchläuft.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der GMR-Sensor (5) aus zwei GMR-Sensorelementen in Differen­ tial-Anordnung besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß jedes GMR-Sensorelement aus einer Sensor-Brücken­ schaltung besteht.
5. Einrichtung nach Ansprüch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerteschaltung (7) für das Ausgangssignal (Us) des GMR-Sensors (5) vorgesehen ist,
  • 1. welche eine Konstantstromquelle (I) enthält, von der ein konstanter Meßstrom durch den GMR-Sensor (5) fließt,
  • 2. welche einen Komparator (K) enthält, in welchem das Aus­ gangssignal (Us) des GMR-Sensors (5) mit einem vorgegebenen Grenzwert (G) verglichen wird, und
  • 3. welche einen optischen (L) oder akustischen (B) Warnsignal­ geber enthält, welcher bei Über- oder Unterschreiten des Grenzwertes (G) durch das Sensor-Ausgangssignal (Us) ein Warnsignal ausgibt.
DE1996137394 1996-09-13 1996-09-13 Einrichtung zur Überwachung der Bremsbelagdicke einer Fahrzeugbremse Expired - Fee Related DE19637394C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996137394 DE19637394C2 (de) 1996-09-13 1996-09-13 Einrichtung zur Überwachung der Bremsbelagdicke einer Fahrzeugbremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996137394 DE19637394C2 (de) 1996-09-13 1996-09-13 Einrichtung zur Überwachung der Bremsbelagdicke einer Fahrzeugbremse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19637394A1 DE19637394A1 (de) 1998-03-19
DE19637394C2 true DE19637394C2 (de) 1999-07-22

Family

ID=7805580

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996137394 Expired - Fee Related DE19637394C2 (de) 1996-09-13 1996-09-13 Einrichtung zur Überwachung der Bremsbelagdicke einer Fahrzeugbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19637394C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1124073A2 (de) 2000-02-09 2001-08-16 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Bestimmung des Verschleisszustandes eines Bremsbelages sowie entsprechende elektromechanische Bremsenanordnung
DE102009021953A1 (de) * 2009-05-19 2010-12-02 Audi Ag Verfahren und Anordnung zur Bremsbelagüberwachung für ein Fahrzeug

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10062839A1 (de) * 2000-07-06 2002-01-17 Continental Teves Ag & Co Ohg Anordnungen und Verfahren zur Erfassung und Übermittlung von Sensorsignalen in Kraftfahrzeugen, sowie Sensor
SE526946C2 (sv) * 2003-06-13 2005-11-22 Haldex Brake Prod Ab Sensor system
WO2007140985A1 (de) 2006-06-07 2007-12-13 Preh Gmbh Verbesserter bremsbelagverschleisssensor
CN103818374B (zh) * 2012-07-19 2016-01-20 马鞍山九天智控科技有限公司 一种汽车刹车片厚度实时检测方法
DE102012017961A1 (de) * 2012-09-12 2014-03-13 Bpw Bergische Achsen Kg Vorrichtung zur Belagdickenbestimmung von Bremsbelägen
EP3491265A4 (de) * 2016-07-29 2020-03-18 BCS Automotive Interface Solutions US LLC Bremsbelagverschleisssensor
WO2019185596A1 (de) * 2018-03-26 2019-10-03 Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH MESSSYSTEM UND MESSVERFAHREN ZUM ERMITTELN EINES VERSCHLEIßES EINES BREMSBELAGS EINER REIBUNGSBREMSE
DE102022131795A1 (de) 2022-11-30 2024-06-06 Gustav Magenwirth Gmbh & Co. Kg Bremssystem und verwendung einer detektionsvorrichtung bei einer bremsvorrichtung und nachrüstsatz für ein bremssystem

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818877A1 (de) * 1988-06-01 1989-12-14 Bergmann Kabelwerke Ag Ueberwachungsorgan fuer einen durch abrieb verschleissbaren belag
DE4212279A1 (de) * 1992-04-11 1993-10-14 Hella Kg Hueck & Co Vorrichtung zur Überwachung des Verschleißes von Bremsbelägen, insbesondere von Kraftfahrzeugbremsbelägen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818877A1 (de) * 1988-06-01 1989-12-14 Bergmann Kabelwerke Ag Ueberwachungsorgan fuer einen durch abrieb verschleissbaren belag
DE4212279A1 (de) * 1992-04-11 1993-10-14 Hella Kg Hueck & Co Vorrichtung zur Überwachung des Verschleißes von Bremsbelägen, insbesondere von Kraftfahrzeugbremsbelägen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1124073A2 (de) 2000-02-09 2001-08-16 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Bestimmung des Verschleisszustandes eines Bremsbelages sowie entsprechende elektromechanische Bremsenanordnung
DE10005758A1 (de) * 2000-02-09 2001-08-16 Volkswagen Ag Verfahren zur Bestimmung des Verschleißzustandes eines Bremsbelages sowie entsprechende elektromechanische Bremsenanordnung
DE10005758B4 (de) * 2000-02-09 2011-02-24 Volkswagen Ag Verfahren zur Bestimmung des Verschleißzustandes eines Bremsbelages sowie entsprechende elektromechanische Bremsenanordnung
DE102009021953A1 (de) * 2009-05-19 2010-12-02 Audi Ag Verfahren und Anordnung zur Bremsbelagüberwachung für ein Fahrzeug
DE102009021953B4 (de) * 2009-05-19 2012-10-18 Audi Ag Verfahren und Anordnung zur Bremsbelagüberwachung für ein Fahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE19637394A1 (de) 1998-03-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19637394C2 (de) Einrichtung zur Überwachung der Bremsbelagdicke einer Fahrzeugbremse
DE4231107A1 (de) Sensor zur Bestimmung der Belagdicke und gleichzeitig der Temperatur von Bremsbelägen von Bremsen, insbeondere von Kraftfahrzeugen
DE19640995A1 (de) Elektrische Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug
DE4239828A1 (de)
DE102014105561A1 (de) Bremsbelag-Anordnung für eine Fahrzeugbremse sowie Fahrzeugbremse
DE3410736A1 (de) Analoger wegsensor
DE4212279A1 (de) Vorrichtung zur Überwachung des Verschleißes von Bremsbelägen, insbesondere von Kraftfahrzeugbremsbelägen
DE1927237A1 (de) Sensor fuer Antiblockiersysteme,insbesondere fuer Kraftfahrzeugraeder
DE19814042C1 (de) Verfahren zum Überwachen des Verschleißes von Bremsbelägen bei Elektromotoren mit Bremse
DE102015112232A1 (de) Verfahren und System zur Analyse des Verschleißverhaltens von Bremsbelägen
DE10333396A1 (de) Drehmoment-Meßvorrichtung für Elektromotoren und Verfahren zur Messung des Drehmoments eines Elektromotors
DE3940819C2 (de) Aktiver Schwingungsdämpfersensor zur Messung der Relativgeschwindigkeit zwischen Aufbau und Achse
DE19548517B4 (de) Verfahren zum Bremsen eines Fahrzeugs und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE10390447T5 (de) Digitaler Sensor
DE19548520B4 (de) Verfahren zum Ermitteln der Luftspaltdicke einer Kupplung, insbesondere einer Bremse und dafür vorgesehene Vorrichtung
DE19744042B4 (de) Vorrichtung zum Bestimmen des Kupplungsverschleißzustandes
DE102009021953B4 (de) Verfahren und Anordnung zur Bremsbelagüberwachung für ein Fahrzeug
DE1950647A1 (de) Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs von Fahrzeugraedern
DE1905350A1 (de) Scheibenbremsbelag mit Verschleissanzeiger
DE602006000403T2 (de) Einrichtung für das Beobachten des Verschleisses der Bremsbeläge eines Fahrzeugbremssystems
DE3835176C2 (de)
DE19616258C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Wärmezustandes eines bewegten Körpers
DE10105781A1 (de) Einrichtung zur Erfassung und Verfahren zur Auswertung von Geometrieveränderungen an rotierenden Objekten
EP3853494A1 (de) MESSSYSTEM UND MESSVERFAHREN ZUM ERMITTELN EINES VERSCHLEIßES EINES BREMSBELAGS EINER REIBUNGSBREMSE
DE2334942C3 (de) Anzeigevorrichtung zur Ermittlung der Belagstärke von Brems- und Kupplungsbelägen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee