DE19636400B4 - Zylinder mit zwei Betätigungskammern und Ausrücklager mit einem solchen Zylinder - Google Patents

Zylinder mit zwei Betätigungskammern und Ausrücklager mit einem solchen Zylinder Download PDF

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Abstract

Druckzylinder, insbesondere zur Betätigung des Ausrücklagers (42) einer Kupplung (10) mit Membranfeder (18) für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Kolben (52), eine axial ausgerichtete zylindrische Laufbuchse (64), eine bewegliche ringförmige Wand (54), die auf ihrer zum Kolben (52) gerichteten Rückseite (62) einen ersten ringförmigen Abschnitt (61) und einen zweiten ringförmigen Abschnitt (63) in konzentrischer Anordnung umfaßt, sowie ringförmige, zylindrische und koaxiale Kammern (56, 66, 68), und zwar zwei Betätigungskammern mit veränderlichem Volumen (56, 66), die axial hintereinander angeordnet sind und einerseits eine erste Kammer (56), der ein Druckmedium zur Betätigung der Verschiebung des Kolbens (52) von vorn nach hinten zugeleitet wird und die axial vorn durch einen ortsfesten Boden (48) und hinten durch die besagte bewegliche Wand (54) dicht begrenzt ist, und andererseits eine zweite Kammer (66), die axial vorn durch den ersten ringförmigen Abschnitt (61) der Rückseite (62) der besagten beweglichen Wand (54) und hinten durch den Kolben (52) dicht begrenzt...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Druckzylinder und ein hydraulisch betätigtes Ausrücklager. Die Erfindung betrifft im einzelnen einen Druckzylinder, insbesondere zur Betätigung des Ausrücklagers einer Membranfederkupplung für Kraftfahrzeuge, in der Ausführung, bei der einer Betätigungskammer mit veränderlichem Volumen ein Druckmedium zugeleitet wird, um die Verschiebung eines Kolbens von vorn nach hinten zu steuern.
  • Es ist bekannt, einen hydraulischen Zylinder zur Betätigung eines Ausrücklagers zu verwenden.
  • Nach einer aus der EP 0 354 268 A1 bekannten Anordnung handelt es sich bei dem Zylinder, der im Innern des Kupplungsgehäuses angeordnet ist, um einen ringförmigen Zylinder.
  • Der Zylinder soll die axiale Verschiebung des inneren radialen Endes der Finger der Membranfeder über ein Ausrücklager herbeiführen, um das Ausrücken der Kupplung zu bewirken.
  • Im einzelnen umfaßt in diesem Dokument der Druckzylinder, insbesondere zur Betätigung des Ausrücklagers einer Membranfederkupplung für Kraftfahrzeuge, einen Kolben, eine axial ausgerichtete Laufbuchse, eine bewegliche ringförmige Wand, die auf ihrer zum Kolben gerichteten Rückseite einen ersten ringförmigen Abschnitt und einen zweiten ringförmigen Abschnitt in konzentrischer Anordnung umfaßt, sowie ringförmige, zylindrische und koaxiale Kammern, und zwar zwei Betätigungskammern mit veränderlichem Volumen, die axial hintereinander angeordnet sind und einerseits eine erste Kammer, der ein Druckmedium zur Betätigung der Verschiebung des Kolbens von vorn nach hinten zugeleitet wird und die axial vorn durch einen ortsfesten Boden und hinten durch die besagte bewegliche Wand dicht begrenzt ist, und andererseits eine zweite Kammer, die axial vorn durch den ersten ringförmigen Abschnitt der Rückseite der besagten beweglichen Wand und hinten durch den Kolben dicht begrenzt ist, sowie eine Zwischenkammer enthalten, die koaxial um die zweite Kammer herum angeordnet und vorn durch den zweiten ringförmigen Abschnitt der Rückseite der besagten beweglichen Wand dicht begrenzt ist, wobei die besagte zweite Kammer und die besagte Zwischenkammer radial durch die axial ausgerichtete zylindrische Laufbuchse getrennt sind und wobei der besagte Kolben im Innern der zweiten Kammer verschiebbar gelagert ist.
  • Der axiale Bauraumbedarf dieses Zylinders ist sehr groß, da er außerdem einen hydraulisch betätigten Kolben umfaßt. Außerdem kann keine Welle durch ihn hindurchgehen.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine neue Bauart eines solchen Zylinders vorzuschlagen, der im Vergleich zum Hub seines Kolbens einen minimalen axialen Bauraumbedarf aufweisen soll und durch den eine Welle hindurchgehen kann.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung einen Zylinder der vorgenannten Art vor, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigungskammer radial durch zwei axial ausgerichtete, ortsfeste, zylindrische innere bzw. äußere Wände begrenzt ist, daß die Zwischenkammer axial hinten durch einen ortsfesten, ringförmigen Querboden begrenzt ist, daß die besagte Laufbuchse axial mit der besagten beweglichen Wand verschiebbar ist und eine vordere Verbindungsfläche mit der besagten beweglichen Wand umfaßt, die die beiden konzentrischen ringförmigen Abschnitte der Rückseite der beweglichen Wand trennt und die mit Durchgängen versehen ist, um die Umfüllung des Druckmediums zwischen der Zwischenkammer und der zweiten Kammer zu ermöglichen, so daß Verschiebungen der dichten beweglichen Wand Volumenänderungen in der dichten Zwischenkammer bewirken, wobei eine Vergrößerung des Volumens der ersten Kammer eine Verringerung des Volumens der Zwischenkammer bewirkt, die mit der zweiten Kammer verbunden ist, so daß die Verschiebungen der beweglichen Wand eine Umfüllung des Druckmediums von der Zwischenkammer in die zweite Kammer und umgekehrt herbeiführen.
  • Dank der Erfindung läßt sich der axiale Bauraumbedarf des Zylinders auf einfache und zuverlässige Weise verringern. Die Zwischenkammer- bildet hier einen Behälter, der die zweite Kammer umgibt. Aus diesem Grund ist der Boden dieser Kammer ortsfest ausgeführt und die Laufbuchse fest mit der beweglichen Wand verbunden.
  • In der EP 0 354 268 A1 besteht der Boden der Zwischenkammer aus einem beweglichen Kolben, auf den Rückholfedern einwirken, wobei die Laufbuchse verschiebbar auf einer Zentriervorrichtung der beweglichen Wand gelagert ist. In diesem Dokument wird ein Verschleißausgleich angestrebt, und die Getriebeeingangswelle kann nicht durch den Zylinder hindurchgehen. Außerdem wirkt der Kolben auf einen Ausrückhebel ein, der mit dem Ausrücklager verbunden ist. Durch den Zylinder gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Getriebeeingangswelle hindurchgehen, und er kann mit seinem Kolben direkt auf das Ausrücklager einwirken.
  • Nach anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
    • – Der Zylinder umfaßt ein Innenrohr, dessen zylindrische Außenwand die erste und zweite Kammer radial nach innen begrenzt, und ein axial ausgerichtetes zylindrisches Außengehäuse mit einer zylindrischen Innenbohrung, das die erste Kammer und die Zwischenkammer radial nach außen begrenzt, wobei die ringförmige Wand dicht verschiebbar zwischen dem Innenrohr und dem zylindrischen Außengehäuse gelagert ist.
    • – Die vordere Querwand der ersten Kammer ist einstückig mit dem Innenrohr ausgeführt.
    • – Der hintere Querboden der als Behälter ausgebildeten Zwischenkammer ist einstückig mit dem zylindrischen Außengehäuse ausgeführt.
    • – Der Kolben ist ringförmig ausgebildet und axial verschiebbar am Innenrohr und im Innern der zweiten Kammer gelagert, wobei er an einem Ausrücklager zur Anlage kommt, dessen Verschiebungen er betätigt.
    • – Das Innenrohr umfaßt an seinem hinteren axialen Ende einen radialen Bund, der einen Endanschlag für die Betätigung des Kolbens bildet.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird, auf denen folgendes dargestellt ist:
  • 1 zeigt eine schematische Axialteilschnittansicht einer Kraftfahrzeugkupplung.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht zu 1, die insbesondere den Betätigungszylinder des Ausrücklagers in eingerückter Stellung der Kupplung darstellt.
  • 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie 2, in der die Kupplung in ausgerückter Stellung dargestellt ist.
  • In Figur ist eine Kraftfahrzeugkupplung 10 dargestellt, die zwischen einer (nicht dargestellten) Ausgangswelle des Fahrzeugmotors und einer (nicht dargestellten) Eingangswelle eines Getriebes 21 eingebaut wird.
  • Diese Kupplung umfaßt eine Schwungscheibe 12, die durch Schrauben 22 an der Abtriebswelle des Motors befestigt wird.
  • Im einzelnen umfaßt die Kupplung 10 axial hintereinander eine Schwungscheibe 12, eine Kupplungsscheibe 14, eine Druckplatte 16, eine Membranfeder 18 und einen Kupplungsdeckel 20 zur Abdeckung des gesamten Kupplungsmechanismus.
  • Die Kupplungsscheibe 14 umfaßt an ihrem Außenumfang Reibbeläge 26, die an jeder ihrer Seiten angeordnet. sind und die zwischen der Schwungscheibe 12 und der Druckplatte 16 eingespannt werden, um die Übertragung des Motordrehmoments an das Getriebe zu ermöglichen.
  • Dazu umfaßt die Kupplungsscheibe 14 ihrem radialen Innenumfang eine genutete Nabe 28, die den drehenden Antrieb der Getriebeeingangswelle herbeiführt.
  • Der Kupplungsdeckel 20 ist durch seine äußere Umfangskante 30 drehfest mit der Schwungscheibe 12 verbunden, was hier anhand von (nicht dargestellten) Schrauben erfolgt, die durch eine radiale Randleiste 1 des Kupplungsdeckels 20 eingesetzt sind, der die Reibbeläge 26, die Druckplatte 16 und die Membranfeder 18 umschließt.
  • Die Membranfeder 18 weist auf an sich bekannte Weise einen äußeren Umfangsteil 32 in Form einer Tellerfeder und einen Mittelteil auf, der durch radiale Schlitze, die innen in die mittige Öffnung 36 der Membranfeder 18 münden, in radiale Finger 34 unterteilt ist.
  • Die Membranfeder 18 hat in unbelastetem Zustand eine in etwa kegelstumpfartige Form und kommt mit ihrem äußeren Umfangsteil 32 an der Druckplatte 16 zur Anlage, um die besagte Druckplatte 16 axial in Richtung der Schwungscheibe 12 zu beanspruchen, wobei sie am Kupplungsdeckel 20 zur Anlage kommt, um die Reibbeläge 26 zwischen der Schwungscheibe 12 und der Druckplatte 16 einzuspannen.
  • Am Kupplungsdeckel 20 sind Distanzbolzen 38 befestigt, die Kippauflagestellen auf einem Kreis der Membranfeder 18 bilden, so daß sich die Membranfeder, wenn das innere radiale Ende 40 der Finger 34 durch einen Ausrücker mit Kugellager 42 axial von rechts nach links, mit Blick auf die Figuren, beansprucht wird, verformt (kippt), wobei sich ihr Außenumfang (32) durch Hebelwirkung von der Druckplatte 16 löst.
  • Die Kupplungsscheibe 14 ist dann auf der Getriebeeingangswelle axial frei verschiebbar, um jede Verbindung mit der Schwungscheibe 12 der Motorwelle zu unterbrechen.
  • Die 2 und 3 zeigen eine detailliertere Darstellung der hydraulischen Betätigungsvorrichtung für die Verschiebungen des Ausrücklagers 42, das koaxial um die Getriebeeingangswelle vor der Membranfeder 18 angeordnet ist, das heißt rechts von der in den Figuren dargestellten Membranfeder.
  • Die hydraulische Betätigungsvorrichtung für die Verschiebungen des Ausrücklagers 42 ist in Form eines hydraulischen Zylinders 44 in konzentrischer Bauweise ausgeführt, durch den die Getriebeeingangswelle hindurchgeht.
  • Der Zylinder 44 umfaßt ein Innenrohr 46, das an seinem vorderen axialen Ende mit einem radialen Bund 48 mit einer axialen Biegung 148 versehen ist, um ihn in der Innenbohrung eines Lagers 23 des Getriebes 21 zu zentrieren.
  • Der Zylinder 44 umfaßt außerdem ein zylindrisches Außengehäuse 50 in hohlzylindrischer Ausführung und einen, hier rohrförmigen, Kolben 52, der am Ausrücker mit Kugellager 42 anliegt und dessen Verschiebungen betätigt. Der Kolben 52 trägt hier das Ausrücklager 42 und ist axial verschiebbar am Innenrohr 46 im Innern einer nachstehend beschriebenen zweiten Kammer 66 gelagert.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung umfaßt der Zylinder 44 außerdem eine bewegliche ringförmige Wand 54, die zusammen mit dem vorderen radialen Bund 48 axial eine erste hydraulische Kammer 56 begrenzt, die sich radial zwischen dem Innenrohr 46 und dem zylindrischen Außengehäuse 50 erstreckt. Dieses Gehäuse 50 ist insgesamt rohrförmig ausgeführt.
  • Die erste Kammer 56 wird somit radial durch zwei axial ausgerichtete, ortsfeste zylindrische Wände begrenzt, und zwar durch das Außengehäuse 50 und das Innenrohr 46, die konzentrisch angeordnet sind.
  • Das zylindrische Außengehäuse 50 umfaßt auf an sich bekannte Weise einen Zuleitungskanal 58, der in die erste Kammer 56 mündet und der eine Verbindung zwischen dieser Kammer und einem Einlaß 60 für das von einem Geber, etwa einem Hauptzylinder, kommende Druckmedium, etwa Hydrauliköl, herstellt.
  • Die bewegliche ringförmige Wand 54 ist quer ausgerichtet und umfaßt auf ihrer zum Kolben 52 gewandten Rückseite 62 eine zylindrische Laufbuchse 64, die sich axial von der beweglichen Wand 54 aus nach hinten erstreckt, das heißt nach links mit Blick auf die Figuren.
  • Die rohrförmig ausgeführte zylindrische Laufbuchse 64 hat einen mittleren Radius, der zwischen dem Radius des Innenrohrs 46 und dem des zylindrischen Außengehäuses 50 liegt, so daß die zylindrische Laufbuchse 64 die beiden konzentrischen, ringförmigen zylindrischen Kammern 66, 68 untereinander begrenzt, die axial nach vorn durch zwei konzentrische ringförmige Abschnitte 61 und 63 der Rückseite 62 der beweglichen Wand begrenzt werden, die durch die zylindrische Laufbuchse 64 voneinander getrennt sind.
  • Eine dieser Kammern, die zweite Kammer 66 im Sinne der Erfindung, wird radial durch das Innenrohr 46 (durch die zylindrische Außenwand dieses Rohrs) und durch die Laufbuchse 64 begrenzt, während sie axial vorn durch die bewegliche Wand 54 und hinten durch den ringförmigen zylindrischen Kolben 52 begrenzt wird, der in Abhängigkeit von den Volumenänderungen der zweiten Kammer 66 axial dicht verschiebbar zwischen dem Innenrohr 46 und der Laufbuchse 64 gelagert ist.
  • Wie im einzelnen in 2 zu erkennen ist, wird die andere der Kammern 66, 68, die sogenannte Zwischenkammer 68, radial durch die zylindrische Laufbuchse 64. und durch das zylindrische Gehäuse 50 (durch dessen zylindrische Innenbohrung) begrenzt, während sie axial vorn durch die bewegliche Wand 54 und hinten durch einen Querboden 70 begrenzt wird, der einstückig mit dem zylindrischen Gehäuse 50 ausgeführt ist und der eine Öffnung für die Führung der zylindrischen Außenfläche 72 der zylindrischen Laufbuchse 64 aufweist.
  • Zwischen dem Querboden 70 und der Außenfläche 72 der zylindrischen Laufbuchse 64 ist eine Dichtung 74 angeordnet, um die Abdichtung der äußeren zweiten Kammer 68 zu gewährleisten. Die Kammern 66, 68 und 56 sind ringförmig zylindrisch und koaxial ausgeführt. Der Zylinder 44 ist daher konzentrisch ausgebildet, da die Getriebeeingangswelle durch ihn hindurchgehen kann. Darüber hinaus sind das Gehäuse 50 und das Rohr 46 koaxial angeordnet, um die vorerwähnten Kammern 66, 68, 56 zu bilden. Das Gehäuse 50 und das Rohr 46 gehören zu dem ortsfesten Teil des Zylinders. Dabei ist zu beachten, daß die drei Kammern 56, 66, 68 ein veränderliches Volumen aufweisen, daß die Zwischenkammer 68 koaxial um die zweite Kammer 66 herum angeordnet ist und daß die erste 56 und die zweite Kammer 66 radial nach innen durch die Außenwand des Rohrs 46 begrenzt sind, während die Zwischenkammer 68 und die erste Kammer 56 radial nach außen durch die Innenbohrung des Gehäuses 50 begrenzt sind.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind Verbindungsöffnungen 76 vorgesehen, die an der Vorderseite der zylindrischen Laufbuchse 64, in Höhe ihrer Verbindung mit der beweglichen Wand 54, angeordnet sind.
  • Diese, hier quer ausgerichteten, Verbindungsöffnungen 76 sind gleichmäßig über den gesamten Umfang der Laufbuchse 64 verteilt, so daß ein Druckmedium frei von der Zwischenkammer 68 zur zweiten Betätigungskammer 66 und umgekehrt strömen kann, unabhängig von der relativen axialen Position der Bauteile. Die Laufbuchse 64 ist hier fest mit der beweglichen Wand 54 verbunden, wobei sie einstückig mit dieser ausgeführt ist.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, werden die bewegliche Wand 54 und der Kolben 52 des Zylinders 44, wenn sich das Ausrücklager 42 in axial zurückgefahrener Stellung befindet, das heißt wenn die Membranfeder 18 die Druckplatte 16 in Richtung der Schwungscheibe 12 beaufschlagen kann, um den Kraftfluß zwischen Motor und Getriebe herzustellen, durch die Membranfeder 18 zu ihrer ganz zurückgefahrenden Position hin beaufschlagt, in der die Volumina der ersten Kammer 56 und der zweiten Kammer 66 minimal ausfallen, während die Zwischenkammer 68 ihr maximales Volumen aufweist, um eine Druckmediumreserve zu bilden, deren Zweck weiter unten erläutert wird.
  • Wenn der Kraftfluß zwischen Motor und Getriebe unterbrochen werden soll, ist die axiale Verschiebung des Ausrücklagers 42 nach hinten zu bewirken, das dabei das innere radiale Ende 40 der radialen Finger 34 der Membranfeder 18 beansprucht, so daß durch eine Hebelwirkung um die durch die Distanzbolzen 38 gebildete Kippauflagestellen der äußere Umfangsteil 32 der Membranfeder 18 von der Druckplatte 16 gelöst wird, um die reibschlüssige Übertragung des Drehmoments zwischen der Schwungscheibe 12 und der Kupplungsscheibe 14 zu unterbrechen.
  • Dazu leitet eine (nicht dargestellte) Zuleitungsvorrichtung das Druckmedium durch den Zuleitungseinlaß 60 und den Zuleitungskanal 58 für das (gasförmige oder flüssige) Druckmedium in die erste Kammer 56 ein, wodurch eine Verschiebung der beweglichen Wand 54 und der zylindrischen Laufbuchse 64 axial nach hinten bewirkt wird.
  • Die Verschiebung der beweglichen Wand 54, hier axial nach hinten, hat eine Verringerung des Volumens der als Reserve dienenden Zwischenkammer 68 zur Folge, wodurch die Umfüllung des anfänglich in der Zwischenkammer 68 enthaltenen Druckmediums durch die Verbindungsöffnungen 76 in die zweite Kammer 66 herbeigeführt wird.
  • Auf diese Weise bewirkt eine axiale Verschiebung der beweglichen Wand 54 nach außen eine axiale Verschiebung des Kolbens nach hinten, die einerseits durch die Verschiebung der beweglichen Wand 54 und andererseits durch eine Vergrößerung des Volumens der zweiten Kammer 66 bedingt ist, welche auf den Zustrom des Druckmediums durch die Zuleitungsöffnungen 76 zurückzuführen ist.
  • Dadurch fällt der Hub des Kolbens 52 größer als der Verstellweg der beweglichen Wand 54 aus.
  • Wie in 3 zu erkennen ist, in welcher der Zylinder 44 in maximal ausgefahrener Position dargestellt wird, erreichen die erste Kammer 56 und die zweite Kammer 66 in dieser Konstellation ihr maximales Volumen, während das Volumen der Zwischenkammer 68 minimal ausfällt.
  • Der Wert der axialen Verschiebung des Kolbens 52 im Verhältnis zur beweglichen Wand 54 verändert sich in Abhängigkeit vom Verhältnis der jeweiligen Querschnitte der Zwischenkammer 68 und der zweiten Kammer 66.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel wurden die jeweiligen Querschnitte der Zwischenkammer 68 und der zweiten Kammer 66 in etwa gleich gewählt, so daß eine Verschiebung der beweglichen Wand 54 im Verhältnis zum vorderen radialen Bund 48 eine in etwa gleiche Verschiebung des Kolbens 52 im Verhältnis zur beweglichen Wand 54 und damit eine in etwa doppelt so große Verschiebung des Kolbens 52 im Verhältnis zum ortsfest ausgeführten vorderen radialen Bund 48 bewirkt.
  • Wie man bei einem Vergleich der in den 2 und 3 dargestellten Endpositionen des Kolbens 52 feststellen kann, ist der Hub des Kolbens 52 in etwa gleich der doppelten axialen Außenabmessung des Zylinders 44 in eingefahrener Position.
  • Im Vergleich zu einem einfachen Zylinder nach dem Stand der Technik wird das Verhältnis des Hubs zur axialen Außenabmessung somit verdoppelt.
  • Das gleiche Verhältnis Hub/Außenabmessung hätte auch anhand eines Zylinders mit zwei konzentrischen Kammern erzielt werden können; derartige Zylinder ermöglichen jedoch keine ebenso große Schnelligkeit bei der Kupplungsbetätigung.
  • In dem neuerungsgemäßen Zylinder 44 ist die Geschwindigkeit des Kolbens 52 doppelt so groß wie die der beweglichen Wand 54, da die zweite Kammer 66 nicht durch die erste Kammer 56 befüllt wird, sondern mit Druckmedium, das anfänglich bereits im Innern der Zwischenkammer 68 enthalten war.
  • Dazu können das Gehäuse 50 und/oder die Wand 54 mit einem nicht dargestellten Verschluß versehen sein, um die Kammern 66, 68 befüllen zu können.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist das Innenrohr 46 an seinem hinteren axialen Ende mit einem äußeren radialen Bund 78 versehen, der einen Endanschlag für den Kolben 52 bildet.
  • Auf an sich bekannte Weise ist eine Vorspannschraubenfeder 79 um den Zylinder 44 herum, zwischen dem zylindrischen Außengehäuse 50 und dem Ausrücker mit Kugel lager 42 angeordnet, um das Ausrücklager 42 ständig in Anlage an die radialen Finger 40 der Membranfeder 18 zu beaufschlagen. Dadurch steht das Ausrücklager 42 stets mit der Membranfeder 18 in Berührung.
  • Darüber hinaus ist ein Dichtungsbalg 80 um den Zylinder 44 und die Feder 79 herum, zwischen dem zylindrischen Gehäuse 50 und dem Ausrücklager 42 angeordnet, um zu verhindern, daß Verunreinigungen die Verschiebung des Kolbens 52 im Verhältnis zur Laufbuchse 64 und die Verschiebung der Laufbuchse 64 im Verhältnis zum zylindrischen Gehäuse 50 beeinträchtigen können.
  • Der Zylinder 44, mit seinem Führungsrohr 46, seinem zylindrischen Außengehäuse 50, seiner beweglichen Wand 54 und seinem Kolben 52, kann zusammen mit dem Ausrücklager 42, der Vorspannfeder 79 und dem Balg 80 eine eigenständige Baugruppe bilden, die unabhängig von der eigentlichen Kupplung am Getriebe 21 eingebaut werden kann.
  • Vor dem Einbau des Zylinders 44 an seinem ortsfesten Teil, hier am Getriebegehäuse, beaufschlagt die Vorspannfeder 79 den Kolben 52 in Richtung des Endanschlags 78 und das Gehäuse 50 in Anlage an den Bund 48 des Innenrohrs 46.
  • Desweiteren ist zu beachten, daß die Vorderseite des Gehäuses 50 für die Aufnahme des Bunds 48 des Rohrs 46 eingekerbt ist und daß eine Dichtung zwischen dem Rohr 46 und dem Bund 48 eingefügt ist. Der Außenumfang des Bunds 48 ermöglicht die Zentrierung des Gehäuses 50. Dieses Gehäuse 50 weist (nicht dargestellte) Ösen für seine Befestigung am Getriebegehäuse auf, so daß nach dem Einbau der Bund 48 des Rohrs 46 zwischen dem Gehäuse 50 und dem Getriebegehäuse eingeklemmt wird.
  • Das Rohr 46 hat eine geringere Dicke als das Gehäuse 50, wobei es axial länger als dieses ausgeführt ist.
  • Dadurch kann der radiale Bauraumbedarf des konzentrisch ausgeführten Zylinders 44 verringert werden.
  • Der Bund 48 des Rohrs 46 kann natürlich mittels Verschraubung oder als Variante mittels Auffalzung an der vorderen Wand des Gehäuses 50 befestigt werden. Als Variante kann der Bund 48 dicht am Gehäuse 50 und am Rohr 46 angesetzt werden. In allen Fällen ist das Rohr 46 vorteilhafterweise getrennt vom Gehäuse 50 ausgeführt, wodurch sich das besagte Gehäuse einfach herstellen läßt, vor allem der Querboden 70 und der Kanal 58, der mit einem geneigten Teil versehen ist, was alles zu einer Verringerung des axialen Bauraumbedarfs des Zylinders 44 beiträgt. Das Kugellager 42 ist mit Blechringen ausgeführt.
  • Hier ist der Innenring des Kugellagers 42 profiliert, um punktuell auf das innere Ende 40 der Finger 34 der Membranfeder einzuwirken. Der Außenring dieses Kugellagers ist mit einer zur axialen Symmetrieachse des Zylinders 44 gerichteten inneren radialen Randleiste für die Anlage am Kolben 52 und mit einer in entgegengesetzter Richtung zu der besagten Achse gerichteten äußeren radialen Randleiste für die Anlage der Vorspannfeder 79 und für die Anbringung des Balgs 80 mittels Aufstecken versehen.
  • Eine axial wirksame Federscheibe 2 ist in einer Auskehlung eingesetzt, die in das freie Ende des Kolbens 52 eingearbeitet ist, um die innere Randleiste des Außenrings des Kugellagers 42 in Anlage an eine Schulter des Kolbens 52 zu beaufschlagen.
  • Diese Federscheibe 2, die hier als gewölbte Federscheibe ausgeführt ist, mit geneigten Ansätzen, die in die besagte Auskehlung des Kolbens 52 eingesetzt sind, übt natürlich auf die besagte innere Randleiste eine Kraft aus, die größer als die Kraft ist, welche durch die Vorspannfeder auf die äußere Randleiste des Außen rings des Kugellagers 42 ausgeübt wird, um die Vorerwähnte Baugruppe zu bilden.
  • Das Ausrücklager 42 ist daher als selbstzentrierendes Lager ausgeführt, wobei ein radiales Spiel zwischen der besagten inneren Randleiste und dem Außenumfang gegenüber der besagten inneren Randleiste besteht.
  • Als Variante kann das Kugellager fest auf den Kolben 52 aufgesteckt werden.
  • Einer der Ringe des Kugellagers 42 kann einstückig mit dem Kolben 52 ausgeführt sein, so daß das Ausrücklager nicht unbedingt selbstzentrierend sein muß.
  • Die Strukturen können natürlich auch umgekehrt werden, wobei der Außenring dann für das Zusammenwirken mit der Membranfeder drehend gelagert ist, während der Innenring ortsfest ausgeführt und mit der besagten inneren und äußeren Randleiste versehen ist.
  • Der Kolben 52 ist natürlich vorn mit einer Dichtung 174 versehen, um die zweite Kammer abzudichten. Diese fest mit dem Kolben 52 verbundene Dichtung weist zwei Dichtlippen auf, um mit dem Außenumfang des Rohrs 46 bzw. mit dem Innenumfang der Laufbuchse 64 zusammenzuwirken.
  • Diese Dichtung 174 enthält mittig einen Ansatz für das Zusammenwirken mit der beweglichen Wand 54 in der in 2 dargestellten Position und zur Eindämmung der Geräusche.
  • Die bewegliche Wand 54 umfaßt Runddichtringe 163 an ihrem inneren und äußeren Umfang für das Zusammenwirken mit der Innenbohrung des Gehäuses 50 bzw. mit dem Außenumfang des Rohrs 46. In Kombination mit der Dichtung 74 sind die Kammern 56, 66, 68 dadurch abgedichtet.
  • Wie mit hinreichender Deutlichkeit aus der Beschreibung und aus den Zeichnungen hervorgeht, bildet die Zwischenkammer 68 einen Behälter, der die zweite Kammer 66 umgibt. Diese Kammern 66, 68 sind axial ausgerichtet, ebenso wie die zylindrische Innenbohrung des zylindrischen Außengehäuses 50, das insgesamt rohrförmig ausgeführt ist.
  • Die ringförmige Wand 54 ist quer ausgerichtet. Das Außengehäuse 50 und das Innenrohr 46 sind entgegengesetzt eingebaut, da sich die hintere Querrandleiste 70 radial zur Symmetrieachse des Zylinders 44 erstreckt, während sich der vordere radiale Bund 48 radial in entgegengesetzter Richtung zu der besagten Achse erstreckt. Anstelle einer einstückigen Ausführung mit dem Rohr 46 kann der Anschlag 78 beispielsweise durch Aufklemmen am Rohr 46 angesetzt sein, wobei er dann eine Auskehlung für die Aufnahme von Rastansätzen aufweist, mit denen der Anschlag an seinem Innenumfang versehen ist. Das am Kolben 52 angeordnete Ausrücklager 42 kann einfach auf diesem aufliegen.

Claims (7)

  1. Druckzylinder, insbesondere zur Betätigung des Ausrücklagers (42) einer Kupplung (10) mit Membranfeder (18) für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Kolben (52), eine axial ausgerichtete zylindrische Laufbuchse (64), eine bewegliche ringförmige Wand (54), die auf ihrer zum Kolben (52) gerichteten Rückseite (62) einen ersten ringförmigen Abschnitt (61) und einen zweiten ringförmigen Abschnitt (63) in konzentrischer Anordnung umfaßt, sowie ringförmige, zylindrische und koaxiale Kammern (56, 66, 68), und zwar zwei Betätigungskammern mit veränderlichem Volumen (56, 66), die axial hintereinander angeordnet sind und einerseits eine erste Kammer (56), der ein Druckmedium zur Betätigung der Verschiebung des Kolbens (52) von vorn nach hinten zugeleitet wird und die axial vorn durch einen ortsfesten Boden (48) und hinten durch die besagte bewegliche Wand (54) dicht begrenzt ist, und andererseits eine zweite Kammer (66), die axial vorn durch den ersten ringförmigen Abschnitt (61) der Rückseite (62) der besagten beweglichen Wand (54) und hinten durch den Kolben (52) dicht begrenzt ist, sowie eine Zwischenkammer (68) enthalten, die koaxial um die zweite Kammer (66) herum angeordnet und vorn durch den zweiten ringförmigen Abschnitt (63) der Rückseite (62) der besagten beweglichen Wand (54) dicht begrenzt ist, wobei die besagte zweite Kammer (66) und die besagte Zwischenkammer (68) radial durch die axial ausgerichtete zylindrische Laufbuchse (64) getrennt sind und wobei der besagte Kolben (52) im Innern der zweiten Kammer (66) verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigungskammer (56) radial durch zwei axial ausgerichtete, ortsfeste, zylindrische innere bzw. äußere Wände (50, 46) begrenzt ist, daß die Zwischenkammer (68) axial hinten durch einen ortsfesten, ringförmigen Querboden (70) begrenzt ist, daß die besagte Laufbuchse (64) axial mit der besagten beweglichen Wand (54) verschiebbar ist und eine vordere Verbindungsfläche mit der besagten beweglichen Wand (54) umfaßt, die die beiden konzentrischen ringförmigen Abschnitte (61, 63) der Rückseite (62) der beweglichen Wand (54) trennt und die mit Durchgängen (76) versehen ist, um die Umfüllung des Druckmediums zwischen der Zwischenkammer (68) und der zweiten Kammer (66) zu ermöglichen, so daß Verschiebungen der dichten beweglichen Wand (54) Volumenänderungen in der dichten Zwischenkammer (68) bewirken, wobei eine Vergrößerung des Volumens der ersten Kammer (56) eine Verringerung des Volumens der Zwischenkammer (68) bewirkt, die mit der zweiten Kammer (66) verbunden ist, so daß die Verschiebungen der beweglichen Wand (54) eine Umfüllung des Druckmediums von der Zwischenkammer (68) in die zweite Kammer (66) und umgekehrt herbeiführen.
  2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er koaxial ein Innenrohr (46), dessen zylindrische Außenwand die erste (56) und zweite Kammer (66) radial nach innen begrenzt, und ein axial ausgerichtetes zylindrisches Außengehäuse (50) mit einer zylindrischen Innenbohrung umfaßt, das die erste Kammer (56) und die Zwischenkammer (68) radial nach außen begrenzt, und daß die ringförmige Wand (54) dicht verschiebbar zwischen dem Innenrohr (46) und dem zylindrischen Außengehäuse (50) gelagert ist.
  3. Zylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Querwand (48) der ersten Kammer (56) einstückig mit dem Innenrohr (46) ausgeführt ist.
  4. Zylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Querboden (70) der Zwischenkammer (68) einstückig mit dem zylindrischen Außengehäuse (50) ausgeführt ist.
  5. Zylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (52) ringförmig ausgebildet und axial verschiebbar am Innenrohr (46) und im Innern der zweiten Kammer (66) gelagert ist, und daß er an einem Ausrücklager (42) zur Anlage kommt, dessen Verschiebungen er betätigt.
  6. Zylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (46) an seinem hinteren axialen Ende einen radialen Bund (78) umfaßt, der einen Endanschlag für die Betätigung des Kolbens (52) bildet.
  7. Hydraulisch betätigtes Ausrücklager zu einer Membranfederkupplung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungen des Ausrücklagers durch einen Zylinder nach einem der vorangehenden Ansprüche betätigt werden.
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