DE19635357A1 - Vorgefertigte Zahnersatzkrone für die Zahnstumpfrestauration oder den Aufbau von Zahnprothesen - Google Patents

Vorgefertigte Zahnersatzkrone für die Zahnstumpfrestauration oder den Aufbau von Zahnprothesen

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Description

Die Erfindung betrifft vorgefertigte Zahnersatzkronen für die Zahnstumpfrestauration oder den Aufbau von Zahnprothe­ sen.
Es ist bekannt Zahnersatzkronen individuell aus den ver­ schiedensten Materialien in zahntechnischen Laboratorien herzustellen. Die Kosten sind in der Regel hoch, obwohl ständig annähernd ähnliche Objekte produziert werden. Für die Herstellung werden viele unnatürliche und zum Teil auch unästhetische Materialien verwendet, z. B. Gold, Palladium, Metallkeramik.
Vollkeramikkronen haben den Nachteil, daß auch sie mit einem Kunststoffzement mit dem Zahn verbunden werden müs­ sen. Außerdem sind sie im Munde nicht reparierbar und die Herstellungskosten sind sehr hoch.
Vorgefertigte Kronen werden zur Zeit nur aus provisorischen Materialien hergestellt (Wachs, Kunststoff, Metallfolien), die zur dauerhaften Versorgung von Zähnen nicht geeignet sind.
Daneben sind Zahnersatzkronen aus Compositewerkstoffen bekannt. Dazu wird entsprechend eine der Zahnersatzkrone analoge Hohlform mit der Compositemasse gefüllt, der Vor­ formling entnommen und ausgehärtet. Es muß hier für jede herzustellende Zahnersatzkrone erst ein spezielles Modell gefertigt werden.
Alle bekannten Verfahren benötigen mehr oder weniger einen Abdruck des zu behandelnden Zahnes. Der Abdruck stellt also die Grundlage für die Herstellung des Zahnersatzes dar. Dieser Zahnersatz wird vom Zahntechniker gefertigt, der dann vom Zahnarzt mit dem Basismaterial verbunden wird. Diese Arbeitsweise ist unbefriedigend, da sie einen hohen Zeitbedarf benötigt und kostenintensiv ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zahnersatzkronen zu schaffen die industriell vorgefertigt werden können und direkt vom Zahnarzt oder indirekt vom Zahntechniker mit dem zu versorgenden Zahn verbunden werden.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die erfindungsgemäßen Kronen bestehen aus einer äußeren starren Schmelzhülle, die in Anatomie und Ästhetik den Merkmalen des Zahnschmelzes entspricht. Als Material für die Schmelzhülle läßt sich das im Handel unter dem Namen Targis von der Firma Ivoclar vertriebene Material, auch Ceromer genannt, oder Artglass der Firma Kulzer o. ä. einsetzen. Diese Materialien vereinigen in sich die Vorteile einer Keramik mit der eines Kunststoffes. Ein nachträgliches Auftragen einer Schmelzschicht entfällt ebenso wie das einer Dentinschicht. Die Keramik- Composite-Misch­ ung bildet sowohl die Schmelz- als auch die Dentin­ schicht.
Damit ist es möglich die erfindungsgemäßen Zahnersatzkronen industriell vorzufertigen. Mit einer Sortimentspalette von etwa 5 unterschiedlich gestalteten Zahnersatzkronen pro Zahn können 70% bis 80% aller Zähne versorgt werden. Für den Rest bleibt die individuelle Fertigung.
Mit den erfindungsgemäßen Zahnersatzkronen wird der Zahn­ arzt in die Lage versetzt, einen großen Teil der Zahnüber­ kronungen in der eigenen Praxis selbst durchzuführen. Es verbleibt die Verbindung der erfindungsgemäßen Zahnersatz­ krone mit dem zu behandelnden Zahn, bzw. mit der vorgeferti­ gen Prothese.
Der störanfällige Aufbau der Keramik-Compositeverbindung wird in den Bereich der industriellen Produktion verlagert. Es entfällt der individuelle Keramikbrand und es verringern sich damit die Kosten.
Das verwendete Material für die erfindungsgemäßen Zahner­ satzkronen, z. B. Ceromer oder Artglass o. ä. ist sowohl für die Fertigung der Schmelzhülle als auch für den plastischen Aufbau des Dentinkerns beim Zahnarzt geeignet. Die Farbge­ staltung erfolgt von innen durch die verwendeten Materiali­ en oder den eingesetzten Zahnzement. Dadurch wird der Zahnarzt in die Lage versetzt, das Füllmaterial farblich den vorhandenen Zähnen anzupassen. Der Hohlraum der Zahner­ satzkrone wird mit Stumpfaufbaumaterial gefüllt und auf das freie Ende des zu behandelnen Zahnes aufgesetzt. Der Über­ schuß wird entfernt und die Masse ausgehärtet. Eine übliche Randspaltbildung tritt nicht auf, da nur ein Verbund zwi­ schen dem plastischen Füllmaterial und dem Schmelz oder Dentin erreicht werden muß.
Die erfindungsgemäße Zahnersatzkrone kann auch im zahntechnischen Labor nach Modellherstellung (indirekte Methode) dem Zahnstumpf angepaßt werden. Eine Verbinduung zu Brücken und Prothesen ist aufgrund der guten Materialei­ genschaften ebenfalls möglich.

Claims (5)

1. Zahnersatzkrone, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer äußeren starren vorgefertigten Schmelzhülle mit hohem keramischen Anteil und einer Keramik-Composite-Bin­ dungsschicht besteht.
2. Zahnersatzkrone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Herstellung einer Auswahl von unterschiedlicher Zahner­ satzkronengestaltungen.
3. Zahnersatzkrone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schmelzhülle in Form und Funktion dem anatomisch und physiologisch optimierten Zahnschmelz entspricht.
4. Zahnersatzkrone nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schmelzhülle bildende Material eine gute Verbindung zu marktübli­ chen keramisch optimierten plastischen Materialien eingeht.
5. Zahnersatzkrone nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbgebung durch Schichtung entsprechender keramisch optimierter plasti­ scher Materialien von innen heraus erfolgt.
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