DE19635233A1 - Medizinische Einrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine medizinische Einrichtung, aufwei
send wenigstens ein medizinisches Therapie- und/oder Diagno
stikgerät, welches eine einen Steuerrechner enthaltende
Steuerung aufweist, und wenigstens einen an ein Datennetz an
geschlossenen Computer-Arbeitsplatz, mit dem der Steuerrech
ner derart verbunden ist, daß der Computer-Arbeitsplatz mit
dem Steuerrechner zu kommunizieren vermag.
Derartige medizinische Einrichtungen finden sich beispiels
weise in Kliniken, wo medizinische Therapie- und/oder Diagno
stikgeräte an zu einem Datennetz gehörige Computer-Arbeits
plätze angeschlossen sind. Es besteht dann die Möglichkeit,
zur Befundung, Berichtserstellung oder dergleichen Daten aus
dem medizinischen Therapie- und/oder Diagnostikgerät über das
Datennetz in einen Computer-Arbeitsplatz zu laden.
Dabei tritt das Problem auf, daß, sei es unbeabsichtigt, sei
es durch Störungen oder sei es durch Mißbrauch, das Therapie- und/oder
Diagnostikgerät von einem an das Datennetz ange
schlossenen Computer-Arbeitsplatz aus aktiviert werden kann
bzw. in dem Therapie- und/oder Diagnostikgerät gespeicherte
Daten verändert werden können. Dies kann zu inkonsistenten
Daten und/oder nachteiligen Folgen für den Patienten bis hin
zu Schädigungen des Patienten führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine medizi
nische Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die Gefahr, daß es zu nicht ordnungsgemäßer Kommunikation
zwischen einem an das Datennetz angeschlossenen Computer-Ar
beitsplatz und dem Therapie- und/oder Diagnostikgerät kommt,
zumindest vermindert ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine medi
zinische Einrichtung, aufweisend wenigstens ein medizinisches
Therapie- und/oder Diagnostikgerät, welches eine einen Steu
errechner enthaltende Steuerung aufweist, und wenigstens
einen an ein erstes Datennetz angeschlossenen Computer-Ar
beitsplatz, mit dem der Steuerrechner über ein zweites, von
dem ersten getrenntes Datennetz derart verbunden ist, daß der
Computer-Arbeitsplatz und der Steuerrechner miteinander zu
kommunizieren vermögen.
Durch die Verwendung zweier getrennter Datennetze ist die
Möglichkeit nicht ordnungsgemäßer Zugriffe auf das medizini
sche Therapie- und/oder Diagnostikgerät stark vermindert, da
ein unzulässiger Zugriff von einem anderen als einem mit dem
Therapie- und/oder Diagnostikgerät über das erste Datennetz
verbundenen Computer-Arbeitsplatz aus voraussetzen würde, daß
von dem ersten Datennetz aus ein unberechtigtes Eindringen in
das zweite Datennetz bewerkstelligt wird.
Schädigungen von Patienten sind praktisch ausgeschlossen,
wenn gemäß einer Variante der Erfindung der Computer-Arbeits
platz mit dem Steuerrechner über das zweite Datennetz derart
verbunden ist, daß der Computer-Arbeitsplatz und der Steuer
rechner nur derart miteinander zu kommunizieren vermögen, daß
eine Datenübertragung von dem Steuerrechner zu dem Computer-Ar
beitsplatz erfolgt, da dann eine Beeinflussung des medizi
nischen Therapie- und/oder Diagnostikgerätes von dem aus Com
puter-Arbeitsplatz unmöglich ist. Dies stellt für einen Be
nutzer, der ordnungsgemäßen Gebrauch von dem Computer-Ar
beitsplatz macht, keine Einschränkung dar, da eine Bedienung
des Therapie- und/oder Diagnostikgerätes von dem Computer-Ar
beitsplatz aus ohnehin nicht vorgesehen ist.
Gemäß einer Variante der Erfindung enthält der Computer-Ar
beitsplatz zwei Netzwerk-Schnittstellen, wobei die eine der
Verbindung mit dem ersten und die andere der Verbindung mit
dem zweiten Datennetz dient. Hierdurch ist eine hardware
mäßige Trennung der beiden Datennetze gewährleistet, was im
Sinne einer erhöhten Sicherheit vorteilhaft ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
im Interesse geringer Kosten vor, daß der Steuerrechner ein
handelsüblicher Kleinrechner ist und/oder der Computer-Ar
beitsplatz einen handelsüblichen Kleinrechner enthält. In
diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn die
Kleinrechner mit einem Betriebssystem mit integrierter Netz
werkfunktion arbeiten, die der Realisierung des zweiten Da
tennetzes dient, da dann für die Realisierung des zweiten Da
tennetzes kein zusätzlicher Softwareaufwand betrieben werden
muß, sondern lediglich ein geringer Konfigurationsaufwand an
fällt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Figuren
am Beispiel eines Lithotripters erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen an ein schema
tisch angedeutet es Datennetz angeschlossenen Litho
tripter, und
Fig. 2 den an das Datennetz angeschlossenen Lithotripter in
blockschaltbildartiger Darstellung.
In Fig. 1 ist ein medizinisches Therapie- und Diagnostikge
rät, nämlich ein Lithotripter, dargestellt, dessen Steuerung
in aus der DE 43 41 290 A1 an sich bekannter Weise einen han
delsüblichen Kleinrechner, nämlich einen Personal-Computer
PC, als Steuerrechner und Bedieneinrichtung enthält. Der
Lithotripter weist dazu eine in Fig. 1 nicht dargestellte
Schnittstelle auf, über die er mittels einer Leitung 1 mit
dem Personal-Computer PC verbunden ist. Der Personal-Computer
PC weist eine Systemeinheit mit Massenspeicher, z. B. Fest
platte, eine Tastatur und einen Monitor auf.
Außerdem ist in Fig. 1 ein erstes Datennetz dargestellt, das
eine Anzahl von n Computer-Arbeitsplätzen, von denen in
Fig. 1 nur vier, nämlich die Computer-Arbeitsplätze CA₁, CA₂,
CAn-1 und CAn, dargestellt sind, einen Server S und einen
Netzwerk-Drucker ND enthält, die über eine Netzwerkleitung 2
miteinander verbunden sind.
Jeder der Computer-Arbeitsplätze enthält einen handelsübli
chen Kleinrechner, im Falle des beschriebenen Ausführungsbei
spiels einen Personal-Computer PC, aufweisend eine Systemein
heit mit Massenspeicher, z. B. Festplatte, eine Tastatur und
einen Monitor. Dies ist durch die Bezugszeichen PC₁ bis PCn
angedeutet.
Der Lithotripter weist einen insgesamt mit 3 bezeichneten
Patientenlagerungstisch für ein zu behandelndes Objekt auf,
dessen Lagerungsplatte mittels zweier Teleskopsäulen in bezug
auf einen Sockel 4 in Richtung des Doppelpfeiles z höhenver
stellbar ist. Auf dem Sockel 4 ist mittels einer Schlittenan
ordnung ein mit 5 bezeichnetes Tragteil in Richtung des Dop
pelpfeiles y und in Richtung des Doppelpfeiles x verstellbar.
Die Richtungen der Doppelpfeile x, y und z entsprechen den
Achsen des in Fig. 1 eingetragenen rechtwinkligen räumlichen
Koordinatensystems. An dem Tragteil 5 ist mittels eines Hal
ters 6 eine Quelle 7 fokussierter akustischer Wellen ange
bracht, bei der es sich beispielsweise um eine elektromagne
tische Druckimpulsquelle der in der EP-A-0 372 119 beschrie
benen Art handelt. Die Quelle 7 weist eine akustische Achse A
auf, auf der die Fokuszone F der von der Quelle 7 erzeugten
akustischen Druckimpulse liegt.
Die Quelle 7 ragt mit einem balgartig ausgebildeten flexiblen
Koppelkissen durch eine Öffnung der Lagerungsplatte des Pati
entenlagerungstisches 3. Sie nimmt eine Position ein, in der
sich die Fokuszone F in einem Isozentrum IZ oberhalb der Auf
lagefläche der Lagerungsplatte befindet.
An dem Tragteil 5 ist außerdem eine Röntgendiagnostikeinrich
tung als bildgebendes System angebracht, die unter anderem
einen Röntgenstrahler 8 und einen diesem gegenüberliegenden
Röntgenbildverstärker 9 aufweist. Diese sind an den Enden
eines kreisbogenförmig gekrümmten C-Bogens 10 angebracht.
Dieser ist an dem Tragteil 5 in Richtung des gekrümmten Dop
pelpfeiles α entlang seines Umfangs derart verstellbar ange
bracht, daß er um seine Mittelachse M schwenkbar ist. Der
Zentralstrahl ZS der Röntgendiagnostikeinrichtung schneidet
die Mittelachse M des C-Bogens 10 rechtwinklig. Die Anordnung
ist derart getroffen, daß die Mittelachse M und der Zentral
strahl ZS durch das Isozentrum IZ und damit den Fokus F ver
laufen.
Die Verstellung der Lagerungsplatte des Patientenlagerungs
tisches 3 in z-Richtung und der Röntgendiagnostikeinrichtung
in x-, y- und α-Richtung erfolgt motorisch, vorzugsweise
elektromotorisch.
Zur Behandlung eines Patienten wird so vorgegangen, daß der
Patient zunächst derart auf der Lagerungsplatte des Patien
tenlagerungstisches 3 plaziert wird, daß sich der zu behan
delnde Körperbereich, z. B. ein in einer Niere enthaltener
Nierenstein, oberhalb der Öffnung der Lagerungsplatte befin
det. Dann wird mit Hilfe der Röntgendiagnostikeinrichtung
einerseits das Tragteil 5 in x- und y-Richtung und anderer
seits die Lagerungsplatte des Patientenlagerungstisches 3 in
z-Richtung derart verstellt, daß sich der zu behandelnde Be
reich, im Isozentrum IZ und damit in der Fokuszone F befin
det. Dazu ist es erforderlich, den Patienten mittels der
Röntgendiagnostikeinrichtung unter unterschiedlichen Rich
tungen zu durchstrahlen, was durch Verstellung des C-Bogens
10 in α-Richtung geschieht.
Befindet sich der zu behandelnde Bereich in der Fokuszone F,
wird die mittels eines flexiblen Koppelkissens akustisch mit
der Körperoberfläche des Patienten gekoppelte Quelle 7 akti
viert und der zu behandelnde Bereich unter wiederholter Kon
trolle mittels der Röntgendiagnostikeinrichtung so lange mit
Druckimpulsen beaufschlagt, bis der gewünschte Behandlungser
folg erzielt ist. Bei der Behandlung eines Nierensteins ist
dies der Fall, wenn der Nierenstein in so kleine Fragmente
zertrümmert ist, daß diese auf natürlichem Wege abgehen kön
nen.
In einem bestimmten Verzeichnis auf der Festplatte des als
Bedieneinrichtung und Steuerrechner fungierenden Personal-Com
puters PC werden Daten bezüglich jeder Behandlung, bei
spielsweise die Patientendaten (Name, Geburtsdatum etc.), die
Anzahl und Intensität der applizierten Druckimpulse sowie vor
und nach der Behandlung angefertigte Röntgenbilder, gespei
chert. Diese Daten, bei denen es sich um ANSI- und/oder
ASCII-Textdateien sowie um Graphikdateien, z. B. im PCX-For
mat, handelt, werden im folgenden als Behandlungsdaten be
zeichnet.
Um in dem ersten Datennetz auf die genannten, in dem als Be
dieneinrichtung und Steuerrechner dienenden Personal-Computer
PC gespeicherten Behandlungsdaten zugreifen zu können, sind
dieser und einer der Computerarbeitsplätze des ersten Daten
netzes, im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels der
Computer-Arbeitsplatz CA₂, über eine Netzwerkleitung 12 zu
einem zweiten, von dem ersten getrennten Datennetz zusammen
gefaßt.
Demnach enthält der als Bedieneinrichtung und Steuerrechner
dienende Personal-Computer PC in aus der Fig. 2 ersichtlicher
Weise einerseits eine mit 13 bezeichnete Schnittstelle, mit
tels derer er über die Leitung 1 mit dem eine entsprechende,
bereits erwähnte Schnittstelle aufweisenden Lithotripter kom
munizieren kann. Andererseits enthält der Personal-Computer
PC eine Netzwerkkarte, beispielsweise eine Ethernetkarte 14,
über die er über die Netzwerkleitung 12 mit dem Computer-Ar
beitsplatz CA₂ im Rahmen des zweiten Datennetzes kommunizie
ren kann. Es versteht sich, daß der Computer-Arbeitsplatz CA₂
ebenfalls über eine der Realisierung des zweiten Datennetzes
dienende Ethernetkarte 15 verfügt. Als Netzwerkleitung 12 ist
ein dünnes Koaxialkabel mit einem Wellenwiderstand von 50 Ohm
(sog. Thin Ethernet) vorgesehen, das eine Länge von bis zu
30 m aufweisen kann. Wie in Fig. 2 durch eine strichlierte
Verlängerung der Netzwerkleitung 12 angedeutet ist, besteht
die Möglichkeit, einen oder mehrere weitere Computer-Arbeits
plätze in das zweite Datennetz einzubeziehen.
Sowohl der als Bedieneinrichtung und Steuerrechner dienende
Personal-Computer PC als auch der Computer-Arbeitsplatz CA₂
(sowie evtl. weitere an das zweite Datennetz angeschlossene
Geräte) arbeiten mit dem gleichen Betriebssystem, beispiels
weise Windows for Workgroups 3.11®, das bereits eine Netz
werkfunktion enthält, über die die Kommunikation in dem zwei
ten Datennetz z. B. nach dem Netzprotokoll NETBEUI, einem
Microsoft®-Standard, abgewickelt werden kann. Dabei ist im
Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels die Netzwerk
funktion so eingerichtet, daß von dem Computer-Arbeitsplatz
CA₂ lediglich Lesezugriffe auf das speziell zur Speicherung
der Behandlungsdaten vorgesehene, durch ein Kennwort ge
schützte Verzeichnis ausgeführt werden können. Im übrigen ist
die Netzwerkfunktion derart eingerichtet, daß Zugriffe auf
andere Verzeichnisse der Festplatte des Personal-Computers PC
und insbesondere Schreibzugriffe grundsätzlich ausgeschlossen
sind, was dadurch verdeutlicht ist, daß in Fig. 2 lediglich
ein Pfeil von der Ethernetkarte 14 des als Bedieneinrichtung
und Steuerrechner dienende Personal-Computers PC zu der Netz
werkleitung 12 und von dieser ein Pfeil zu der Ethernetkarte
15 des Computerarbeitsplatzes CA₂ geht.
Um den Anschluß des Computer-Arbeitsplatzes CA₂ an das erste
Datennetz zu gewährleisten, enthält der Computer-Arbeitsplatz
CA₂ eine zweite, mit Netzwerkkarte, bei der es sich bei
spielsweise ebenfalls um eine Ethernetkarte 16 handelt. Das
erste Datennetz ist in einer beliebigen, vorzugsweise von der
des zweiten Datennetzes verschiedenen Technologie ausgeführt,
z. B. als Novell-Netz. Dabei sind zwischen den Computer-Ar
beitsplätzen CA₁ bis CAn Lese- und Schreibzugriffe möglich,
was in Fig. 2 durch einen Doppelpfeil zwischen der Ethernet
karte 16 und der Netzwerkleitung 2, von der in Fig. 2 nur ein
abschnitt dargestellt ist, angedeutet ist.
Es wird somit deutlich, daß es, wenn überhaupt, dann nur mit
großen Schwierigkeiten und nicht zufälligerweise möglich ist,
von einem anderen Computer-Arbeitsplatz als dem Computer-Ar
beitsplatz CA₂ auf den als Bedieneinrichtung und Steuerrech
ner dienenden Personal-Computer PC zuzugreifen.
Falls dies gewünscht ist, besteht die Möglichkeit, die Netz
werkfunktion des ersten Datennetzes so einzurichten, daß auch
von anderen Computer-Arbeitsplätzen auf Behandlungsdaten zu
gegriffen werden kann, aber eben nur auf solche Daten, die
sich in dem Computer-Arbeitsplatz CA₂ und nicht in dem Perso
nal-Computer PC befinden. Dabei besteht weiterhin die Mög
lichkeit, die Zugriffsmöglichkeiten auch auf die in dem Com
puter-Arbeitsplatz CA₂ gespeicherten Daten einzuschränken,
indem beispielsweise der Zugriff nur auf bestimmte Verzeich
nisse der Festplatte des Computer-Arbeitsplatzes CA₂ freige
geben wird.
Weiter besteht die Möglichkeit, die Netzwerkfunktion des er
sten Datennetzes so einzurichten, daß die Möglichkeit be
steht, Behandlungsdaten auf dem Netzwerkdrucker ND auszudruk
ken. Falls es nicht erwünscht ist, Behandlungsdaten über das
erste Datennetz zu senden und dennoch eine Druckmöglichkeit
bestehen soll, muß an den mit dem als Bedieneinrichtung und
Steuerrechner dienenden Personal-Computer PC zu dem zweiten
Datennetz verbundenen Computer-Arbeitsplatz CA₂ ein dezentraler
Drucker D über eine geeignete Druckerschnittstelle 17 an
geschlossen sein, so wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist.
Falls innerhalb des ersten Datennetzes nur die Möglichkeit
bestehen soll, Einblick in Behandlungsdaten zu nehmen, genügt
es, wenn die mit einer entsprechenden Berechtigung versehenen
Computer-Arbeitsplätze über entsprechende Text- und/oder
Bildbetrachtungs-Software (viewer) verfügen. Soweit auch die
Möglichkeit der Bearbeitung der Behandlungsdaten gegeben sein
soll, müssen die mit einer entsprechenden Berechtigung verse
henen Computer-Arbeitsplätze ein geeignetes Texteditor- oder
Textverarbeitungsprogramm (z. B. Microsoft WinWord®) und/oder
ein geeignetes handelsübliches Bildbearbeitungsprogramm ent
halten.
Der im Zusammenhang mit der Betrachtung und/oder Bearbeitung
der Behandlungsdaten innerhalb des ersten Datennetzes zu
treibende Softwareaufwand ist also gering, da es sich bei der
in diesem Zusammenhang benötigten Software, sofern geeignete
Datenformate für die Behandlungsdaten gewählt werden, um
Standardprodukte handeln kann.
Das innerhalb des ersten Datennetzes benutzte Betriebssystem
kann, muß aber nicht, mit dem innerhalb des ersten Datennet
zes benutzten Betriebssystem identisch sein. Wird innerhalb
des zweiten Datennetzes Windows for Workgroups 3.11® als Be
triebssystem verwendet, so eignen sich als Betriebssystem für
das erste Datennetz z. B. Windows for Workgroups 3.11®, Win
dows 95® oder Windows NT® (Version 3.51 oder 4.0). Dabei kann
innerhalb des ersten Datennetzes beispielsweise eine deutsch
sprachige Betriebssystem-Version und in dem zweiten Datennetz
eine englischsprachige Betriebssystem-Version verwendet wer
den.
Claims (6)
1. Medizinische Einrichtung, aufweisend wenigstens ein medi
zinisches Therapie- und/oder Diagnostikgerät, welches eine
einen Steuerrechner enthaltende Steuerung aufweist, und we
nigstens einen an ein erstes Datennetz (2) angeschlossenen
Computer-Arbeitsplatz (CA₁ bis CAn), mit dem der Steuerrech
ner über ein von dem ersten Datennetz (2) getrenntes zweites
Datennetz (12) derart verbunden ist, daß der Computer-Ar
beitsplatz (CA₂) und der Steuerrechner (PC) miteinander zu
kommunizieren vermögen.
2. Medizinische Einrichtung nach Anspruch 1, bei der der Com
puter-Arbeitsplatz (CA₂) mit dem Steuerrechner über das zwei
te Datennetz (12) derart verbunden ist, daß der Computer-Ar
beitsplatz (CA₂) und der Steuerrechner nur derart miteinander
zu kommunizieren vermögen, daß eine Datenübertragung von dem
Steuerrechner zu dem Computer-Arbeitsplatz (CA₂) erfolgt.
3. Medizinische Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der
der Computer-Arbeitsplatz (CA₂) zwei Netzwerk-Schnittstellen
(15, 16) enthält, wobei die eine Netzwerk-Schnittstelle (16)
der Verbindung mit dem ersten Datennetz (2) und die andere
Netzwerk-Schnittstelle (15) der Verbindung mit dem zweiten
Datennetz (12) dient.
4. Medizinische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der der Steuerrechner ein handelsüblicher Kleinrechner
(PC) und/oder der Computer-Arbeitsplatz (CA₂) einen handels
üblichen Kleinrechner (PC₂) enthält.
5. Medizinische Einrichtung nach Anspruch 4, deren Kleinrech
ner (PC) mit einem Betriebssystem mit integrierter Netz
werksfunktion arbeiten, die der Realisierung des zweiten Da
tennetzes (12) dient.
6. Medizinische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
deren Computer-Arbeitsplatz (CA₂) einen Drucker (D) enthält.
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