DE19635229C2 - Richtungsempfindliche Hörhilfe - Google Patents
Richtungsempfindliche HörhilfeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine richtungsempfindliche
Hörhilfe mit einem Gehäuse, mindestens einer Signalverarbei
tungseinrichtung, mehreren mit der Signalverarbeitungsein
richtung in Verbindung stehenden Mikrofonen sowie mindestens
einer Schallöffnung, wobei die Hörhilfe einen Schallkanal
aufweist, der mindestens zwei Öffnungen umfaßt und entlang
des Schallkanals die Mikrofone positioniert sind, über die
der Schall innerhalb des Schallkanals erfaßbar ist und anhand
der Schallaufzeit Unterschiede innerhalb des Schallkanals die
Richtung des Schalls feststellbar ist.
Aus der DE-AS 23 37 078 ist eine richtungsempfindliche Hör
hilfe mit einem in einem Gehäuse angeordneten Richtmikrofon
mit zwei räumlich getrennten Schalleingängen bekannt, die mit
räumlich getrennten Schallöffnungen zum Eintritt des Schalls
in die Hörhilfe akustisch verbunden sind. Das Richtmikrofon
erkennt anhand des Laufzeitunterschieds von auf die
Schalleingänge des Richtmikrofons auftreffenden Schallwellen
die Richtung des Schallsignals. Diese bekannte Hörhilfe er
fordert demzufolge den Einsatz von Richtmikrofonen.
Aus der EP 0 499 699 B1 ist ein Hörgerät mit zwei Mikrofonen
bekannt, bei dem jedem Mikrofon eine eigene Schalleintritts
öffnung zugeordnet ist und durch Feststellung des Laufzeitun
terschieds der eintreffenden Schallwellen die Richtung einer
Schallwelle feststellbar ist. Die Schalleintrittsöffnungen
sind bei diesem Hörgerät an der Oberseite angeordnet, wodurch
diese einerseits leicht verschmutzen, andererseits durch ihre
Positionierung die Gestaltungsmöglichkeiten bezüglich Design
und Bedienkomfort beschränken. Zusätzlich ist dieses Hörgerät
aufgrund der im Bedienbereich anzuordnenden Schalleintritts
öffnungen schlecht gegen elektromagnetische Störfelder (z. B.
durch Funktelefone) abschirmbar.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
richtungsempfindliche Hörhilfe mit guter Richtwirkung zur
Verfügung zu stellen, welche einen verbesserten Schutz vor
Verschmutzung der Schalleintrittsöffnungen der Mikrofone bie
tet, umfassende Möglichkeiten der Anordnung von Bedienungs
einrichtungen gewährleistet und eine gute Abschirmung gegen
elektromagnetische Störfelder ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Vor
teilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2-
15.
Die erfindungsgemäße Hörhilfe zeichnet sich darin aus, daß
sie einen Schallkanal aufweist, welcher mindestens zwei
Schallöffnungen umfaßt. Innerhalb des Schallkanals sind des
weiteren mehrere paarweise verschaltbare Mikrofone positio
niert, über die der Schall innerhalb des Schallkanals erfaß
bar ist. Ziel dieser Anordnung ist es, einen Gradientenemp
fänger zu realisieren, mit dem ein Schallsignal an mindestens
zwei verschiedenen Stellen, d. h. also nach unterschiedlichen
Signallaufzeiten innerhalb eines Schallkanals erfaßt wird.
Die Signallaufzeiten treten dadurch auf, daß ein Schallsignal
durch die jeweilige Öffnung in den Schallkanal zeitlich un
terschiedlich eintritt und demzufolge von Mikrofonen nach un
terschiedlichen Zeiten erfaßt wird. Aufgrund des Einsatzes
eines Schallkanals läßt sich eine gute Abschirmung der im In
neren des Schallkanals befindlichen Bauteile erzielen, da die
Schalleinlaßöffnungen im Endbereich des Schallkanals angeord
net werden können, wo sie hinsichtlich der Abschirmbarkeit
keinen Nachteil darstellen. Desweiteren bietet die Erfindung
Vorteile hinsichtlich einer günstigen Anordnung von Bedie
nungselementen und somit des Bedienungskomforts der Hörhilfe.
Im übrigen kommt es zu weniger Rückkopplungen, da sich die
Mikrofonöffnung nicht im Bereich der Bedienoberfläche befin
det.
Um die Richtung des Schalls, welcher über den Schallkanal zu
unterschiedlichen Zeiten durch die Mikrofone erfaßt wird,
korrekt bestimmen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
die Mikrofone in einem festgelegten Abstand zueinander zu po
sitionieren. Durch die Wahl des Abstands kann festgelegt wer
den, welcher Frequenzbereich geortet wird.
Die Hörhilfe gemäß der Erfindung umfaßt mehr als zwei Mikro
fone, wobei die Mikrofone paarweise verschaltbar sind. Ein
Mikrofon kann bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfin
dung als Basismikrofon vorgesehen sein. Ferner ist es auch
denkbar, einander zugeordnete Mikrofonpaare zu bilden, wobei
die Zuordnung fest oder variabel sein kann. Durch Auswahl der
Zuordnung zweier Mikrofone zu einem Paar läßt sich jeweils
ein bestimmter Frequenzbereich festlegen. Beispielsweise kön
nen die beiden äußeren Mikrofone innerhalb des Schallkanals
den Tieffrequenzbereich erfassen, wohingegen bei Umschaltung
der Zuordnung, z. B. eines äußeren zu einem mittleren Mikro
fon, ein Hochfrequenzbereich erfaßt werden kann.
Beim Einsatz eines Mikrofons als Basismikrofon kann die An
zahl von Mikrofonen gering gehalten werden, da lediglich die
Ortung des Schalls bzw. die Erfassung des Referenzsignals ü
ber das als Basismikrofon dienende Mikrofon erfolgt. Diese
Ausgestaltung ist insbesondere im Hinblick auf die Erforder
nisse nach kleinen Abmessungen vorteilhaft.
Durch variables Verschalten von Mikrofonen zu Mikrofonpaaren
wird es möglich, die Richtcharakteristik zu verändern.
Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist den
einzelnen Mikrofonen jeweils ein eigener Verstärker zugeord
net, wodurch die Verstärkungssignale jeweils frequenzbe
reichsbezogen verarbeitet werden können.
Werden die Öffnungen an der Vorder- und Rückseite des Schall
kanals, insbesondere im Stirnseitenbereich desselben vorgese
hen, können zum einen die Bedienungselemente gut zugänglich
an der Oberseite des Schallkanals plaziert werden, zum ande
ren werden aufgrund dieser Anordnung Rückkopplungseffekte
z. B. aufgrund der Hand des Trägers bei der Einstellung ver
mieden. Zudem können Schuppen, Staub oder dgl. nicht unmit
telbar in den Schallkanal gelangen oder die Mikrofone in ih
rer Funktion beeinträchtigen. Darüber hinaus verschmutzen die
Mikrofone, da sie sich an der Innenseite des Schallkanals be
finden, nicht so schnell. Ferner steht die gesamte Oberseite
zur Anbringung von Bedienungselementen zur Verfügung, wodurch
die Verwendung größerer, d. h. insbesondere griffgünstigerer
Bedienelemente möglich wird sowie sich eine ergonomisch güns
tigere Anordnung derselben anbietet.
Durch Änderung der Position der Öffnung am Gerät läßt sich
eine Anpassung an bestimmte Hörsituationen erreichen, indem
durch Veränderung der Position der Öffnungen am Gerät eine
Veränderung des mit der Hörhilfe erfaßbaren Frequenzbereichs
eintritt.
Zur Vermeidung einer Verschmutzung der Mikrofone und/oder des
Schallkanals sind die Öffnungen zweckmäßigerweise mit einer
Schutzabdeckung versehen, die z. B. aus Kunstfaser bestehen
kann und das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in den
Schallkanal verhindert.
Zur Vermeidung einer nachteiligen Beeinträchtigung durch
Störfelder, beispielsweise bedingt durch Funktelefone, ist
der Schallkanal zweckmäßigerweise mit einem strahlungsab
schirmenden Material, insbesondere einer Metallisierung ver
sehen. Die Abschirmung kann aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausbildung des Schallkanals über seine Hauptoberflächen nahe
zu vollständig vorgesehen sein, wodurch eine wirksame Strah
lungsabschirmung erzielt wird. Die Abschirmung befindet sich
in besonderer Ausgestaltung der Erfindung an der Innenseite
des Schallkanals und ist daher vor mechanischen Einflüssen
geschützt.
Für eine besonders miniaturisierte Ausführungsform der Hör
hilfe ist zweckmäßigerweise vorgesehen, den Schallkanal als
integralen Bestandteil des Gehäuses auszubilden. Desweiteren
kann der Schallkanal aber auch als Bestandteil eines Brillen
bügels vorgesehen sein.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der
Schallkanal flexibel ist. Durch Änderung der Geometrie des
Schallkanals kann zweckmäßigerweise der zu erfassende Fre
quenzbereich geändert werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß soge
nannte Silicium-Mikrofone eingesetzt werden können. Diese und
die Integration weiterer Schaltungsteile auf demselben Chip,
aus dem das Mikrofon realisiert wurde, erlauben einen hohen
Miniaturisierungsgrad.
Darüber hinaus haben Silicium-Mikrofone eine geringe Leis
tungsaufnahme und verminderte Störempfindlichkeit insbesonde
re gegenüber elektromagnetischen Feldern. Sofern Silicium-
Mikrofone von einem identischen Wafer gefertigt worden sind,
sind ihre Signalaufnahmeeigenschaften nahezu identisch, was
für die Ermittlung der Signallaufzeitunterschiede unter Ver
wendung einer Mehrzahl von Mikrofonen innerhalb des Schall
signals von erheblichem Nutzen ist.
Im Rahmen der Erfindungsidee können Silicium-Mikrofone mit
integriertem Analog/Digital-Umsetzer eingesetzt werden, so
daß sich auch der Analog/Digital-Umsetzer innerhalb des
Schallkanals befindet. Hierdurch lassen sich mögliche elekt
romagnetische Störungen gegenüber welchen konventionelle Mik
rofone mit externem Analog/Digital-Umsetzer anfällig sind,
weiter minimieren.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Zeichnungsfiguren
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Hörhilfe mit insgesamt
vier Mikrofonen in Teilschnittdarstellung;
Fig. 2 eine Darstellung des Endabschnitts des
Schallkanals mit positionsveränderbarer Öff
nung sowie
Fig. 3 eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der der
Schallkanal in einen Brillenbügel integriert
ist.
Bezugsziffer 11 bezeichnet die erfindungsgemäße Hörhilfe in
ihrer Gesamtheit. Sie umfaßt an der Oberseite des Gehäuses 8
einen länglichen, schlauchartigen Schallkanal 3. Im Inneren
des Schallkanals 3 sind vier Mikrofone 1, 1a, 2, 2a in einem
fest vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet.
Der Schallkanal 3 ist leicht gekrümmt geformt und besitzt an
seiner Vorder- sowie Rückseite jeweils eine Öffnung 4, 5. Die
Öffnungen 4, 5 befinden sich jeweils im Stirnseitenbereich
des Schallkanals 3.
Im äußeren Bereich des Schallkanals 3 sind Bedienelemente 6,
7 zur Veränderung gewisser Parameter wie z. B. Verstärkung o
der Empfindlichkeit vorgesehen. Im unteren Bereich des Gehäu
ses befinden sich die zur Signalverarbeitung erforderlichen
(nicht dargestellten) Komponenten, wie z. B. Verstärkungsele
mente, Filter und dgl.
Zur Vermeidung eines Eindringens von Schmutz sind die beiden
stirnseitigen Öffnungen 4, 5 des Schallkanals 3 jeweils mit
einer Schutzabdeckung 9 bzw. 10 (vgl. schraffierter Bereich
in Fig. 1) versehen.
Ferner ist - wie durch den punktierten Bereich in Fig. 1 an
gedeutet - die Innenwand des Schallkanals 3 mit strahlungsab
schirmendem Material, z. B. einer Metallisierung 20 versehen.
Hierbei ist in vorteilhafterweise der strahlungsabschirmende
Effekt nicht nur auf den Schallkanal 3 selbst begrenzt, son
dern erstreckt sich aufgrund der geometrischen Anordnung des
Schallkanals 3 im oberen Bereich des Gehäuses 8 auch auf die
im Gehäuse 8 befindlichen Komponenten der Hörhilfe 11.
Die Mikrofone 1 können hierbei zweckmäßigerweise als soge
nannte "Silicium-Mikrofone" ausgebildet sein. Diese Silicium-
Mikrofone können darüber hinaus mit einem integrierten Ana
log/Digital-Umsetzer kombiniert sein.
Von einem Sender 15 erzeugte Schallsignale treffen auf die
Hörhilfe 11 auf und gelangen über die Öffnungen 4, 5 in den
Schallkanal 3. Bedingt durch den unterschiedlichen Abstand
der Mikrofone 1, 2 zu den Öffnungen 4, 5 wird der Schall,
welcher z. B. durch die Öffnung 5 einläuft, zuerst vom Mikro
fon 2 und dann vom Mikrofon 1 erfaßt. Der als Signallaufzeit
bezeichnete Unterschied zwischen der jeweiligen Erfassung des
Schallsignals eröffnet die Möglichkeit, Schallsignale aus ei
ner bestimmten Richtung zu bevorzugen.
Über eine (nicht dargestellte) Signalverarbeitungseinrichtung
wird das erfaßte Schallsignal derart aufbereitet, daß eine
Zuordnung des Signals zu einer bestimmten Richtung möglich
wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Hörhilfe zeichnet sich dadurch aus,
daß mehrere Mikrofone 1, 1a, 2, 2a entlang des Schallkanals
3 in bestimmten Abständen zueinander angeordnet sind. Zur Er
fassung der Schallrichtung sind die Mikrofone paarweise ge
schaltet. So sind die in Fig. 1 außen angeordnete Mikrofone 1
sowie 2a - wie durch die Verbindungslinien angedeutet - zu
sammengeschaltet, um den Tieffrequenzbereich zu erfassen, wo
hingegen die in der Mitte angeordneten Mikrofone 1a, 2 als
Mikrofonpaar beschaltet sind, um den Hochfrequenzbereich zu
erfassen.
Durch Auswahl bestimmter Mikrofonpaare und/oder Positionie
rung der Mikrofone zueinander läßt sich jeweils ein bestimm
ter Frequenzbereich mit der Hörhilfe erfassen. Hierbei können
jeweils fest zueinander stehende Mikrofonpaare vorgesehen
sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, Mikrofone je
weils einsatzspezifisch in ihrer paarweisen Zuordnung verän
derbar zu schalten.
Die Mikrofone 1, 1a, 2, 2a sind mit eigenen dem jeweiligen
Mikrofon zugeordneten (nicht dargestellten) Verstärkern ver
sehen, so daß die Verstärkungssignale jeweils frequenzbe
reichsbezogen verarbeitet werden können.
Fig. 2 zeigt eine Ausgestaltung der Hörhilfe, bei der die Po
sition der Öffnung 19 entlang des Schallkanals 3 veränderbar
ist. Bei der besonderen Ausgestaltung gemäß Fig. 3 ist ein
Langloch 16 vorgesehen, über dem ein Schieber 18 mit Öffnung
19 angebracht ist. Durch Verschiebung des Schiebers 18 ent
lang des Langlochs 16 bewegt sich die Öffnung 19 in einem
vorbestimmten Bereich, wodurch sich die Position der Öffnung
4 verändert.
Fig. 3 zeigt eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der der
Schallkanal 3 als Bestandteil eines Brillenbügels 17 mit in
den Brillenbügel 17 integrierten Schallkanal 3 ausgebildet
ist. Der Schallkanal 3 umfaßt insgesamt vier Mikrofone 1, 1a,
2, 2a.
Die Öffnungen im jeweiligen Schallkanals 3 sind mit den Be
zugsziffern 4, 4a, 5, 5a gekennzeichnet. Der Schallkanal 3
ist wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
auch hier an seiner Innenseite mit strahlungsabschirmenden
Material, insbesondere einer Metallisierung 20, versehen. Die
Bedienelemente 6, 7 können sich an der Oberseite des Brillen
bügels 12 befinden.
Claims (15)
1. Richtungsempfindliche Hörhilfe mit
einem Gehäuse,
mindestens einer Signalverarbeitungseinrichtung, mehreren mit der Signalverarbeitungseinrichtung in Verbindung stehenden Mikrofonen, welche entlang eines Schallkanals (3) positioniert sind,
der mindestens zwei Schallöffnungen (4, 5) aufweist, über die der Schall innerhalb des Schallskanals (3) durch die Mikrofone erfaßbar ist,
wobei anhand von Laufzeitunterschieden des Schalls innerhalb des Schallkanals (3) die Richtung des Schalls feststellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrofone (1, 1a, 2, 2a) paarweise verschaltbar sind und von mehreren Mikrofonpaaren (1, 1a; 2, 2a) jedes einem bestimmten Frequenzbereich zugeordnet ist.
einem Gehäuse,
mindestens einer Signalverarbeitungseinrichtung, mehreren mit der Signalverarbeitungseinrichtung in Verbindung stehenden Mikrofonen, welche entlang eines Schallkanals (3) positioniert sind,
der mindestens zwei Schallöffnungen (4, 5) aufweist, über die der Schall innerhalb des Schallskanals (3) durch die Mikrofone erfaßbar ist,
wobei anhand von Laufzeitunterschieden des Schalls innerhalb des Schallkanals (3) die Richtung des Schalls feststellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrofone (1, 1a, 2, 2a) paarweise verschaltbar sind und von mehreren Mikrofonpaaren (1, 1a; 2, 2a) jedes einem bestimmten Frequenzbereich zugeordnet ist.
2. Hörhilfe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung
der Mikrofone (1, 1a; 2, 2a) zu Mikrofonpaaren veränderbar
ist.
3. Hörhilfe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen
Mikrofonen (1, 1a; 2, 2a) jeweils ein eigener Verstärker zu
geordnet ist.
4. Hörhilfe nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß je eine Öff
nung (4, 5) des Schallkanals (3) stirnseitig an der Vorder
seite (6) sowie an der Rückseite (7) des Schallkanals (3)
vorgesehen ist.
5. Hörhilfe nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Position
der Öffnungen (4, 5) am Gehäuse (8) veränderbar ist.
6. Hörhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen
(4, 5) mit einer Schutzabdeckung (9) versehen sind.
7. Hörhilfe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzab
deckung (9) wasserabweisend ist.
8. Hörhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schallka
nal (3) mit einem strahlungsabschirmenden Material versehen
ist.
9. Hörhilfe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das strah
lungsabschirmende Material sich an der Innenwand (14) des
Schallkanals (3) befindet.
10. Hörhilfe nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das strah
lungsabschirmende Material eine Metallschicht ist.
11. Hörhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schallka
nal (3) integraler Bestandteil des Gehäuses (8) ist.
12. Hörhilfe nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schallka
nal (3) Bestandteil eines Brillenbügels (17) ist.
13. Hörhilfe nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schallka
nal (3) flexibel ist.
14. Hörhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrofone
(1, 2) Silicium-Mikrofone sind.
15. Hörhilfe nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Silicium-
Mikrofone einen integrierten Analog/Digital-Umsetzer aufwei
sen.
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