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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Erfassung der Position eines Werkzeug- und/oder Werkstückhalters
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Bei einer Vorrichtung gemäß einer älteren Anmeldung
(
DE 196 14 641 A1 )
ist der Werkzeug- und/oder Werkstückhalter über Parallelstabkinematiken
mit Antriebseinheiten gelenkig verbunden. Die Parallelstabkinematiken
haben zueinander parallele Stäbe,
die an ihrem einen Ende beweglich mit dem Werkzeug- und/oder Werkstückhalter
verbunden sind, der als tragende Plattform in Form eines Tool Center
Points (TCP) zur Aufnahme eines Werkstückes und/oder Werkzeuges ausgebildet
ist. Die Parallelstäbe
sind an ihrem anderen Ende in drei Freiheitsgraden beweglich, wobei
je nach Bauart ein bis drei dieser Freiheitsgrade als Positionierachsen
gebunden sind. Die Position des Werkzeug- und/oder Werkstückhalters
wird nicht direkt, sondern indirekt über die Position der Antriebseinheiten
erfaßt.
Dadurch können
aber Abweichungen der Position des Werkzeug- und/oder Werkstückhalbers
von der gewünschten
Lage durch zum Beispiel Abdrängkräfte, Beschleunigungskräfte oder
thermische Ausdehnungen der Stäbe
nicht erkannt werden, wodurch sich fehlerhafte Bearbeitungen ergeben.
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Bei einer Vorrichtung gemäß einer
weiteren älteren
Anmeldung (
DE 196 11 130 )
wird eine Plattform mittels räumlicher
Maschinenkinema tiken mit mehreren Freiheitsgraden im Raum bewegt.
Die Position der Plattform wird nicht erfaßt.
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Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (WO
95/14905) wird die Position eines Werkzeughalters durch eine Vielzahl
von Interferometern erfaßt. Sie
haben jeweils eine lichtemittierende Einheit, die an einer Stützstruktur
der Maschine angeordnet ist, und einen Reflektor, der fest an einer
zweiten Stützstruktur
der Maschine befestigt ist. Der Aufwand zur Bestimmung der Werkzeughalterposition
ist erheblich.
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Aus der
US 5 179 525 A ist bekannt,
die Position eines Werkzeughalters zu erfassen, der über Stäbe gelenkig
mit einer starren Plattform verbunden ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Vorrichtung
so auszubilden, daß Abweichungen
des Werkzeug- und/oder Werkstückhalters
von einer Sollposition zuverlässig
erkannt werden.
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Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung
erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient
der unbelastete Meßarm
zur Lageerfassung des Werkzeug- und/oder Werkstückhalters. Er wird nicht über Positionierantriebe
ausgerichtet, sondern kann sich zwischen zwei Bezugspunkten oder
Bezugslinien frei ausrichten. Hierbei wird die Lage der Freiheitsgrade
des Meßarmes
bezüglich
seiner Bezugspunkte oder -linien erfaßt und jeweils der eine Bezugspunkt
dem Werkzeug und/oder Werkstückhalter
und der andere Bezugspunkt einer bekannten Lage im Bezugsraum bzw.
in der Vorrichtung zugeordnet. Sobald die Position des Werkzeug-
und/oder Werkstückhalters
sowie die Orientierung der diesen Halter tragenden Stäbe von einer
vorgegebenen Sollage abweicht, führt
dies zu einer Lage- und
Positionsänderung
des unbelasteten Meßarmes.
Dessen Lage und Orientierung wird erfaßt und ausgewertet, wodurch
die abweichende Lage des Werkzeug- und/oder Werkstückhalters
erfaßt
und gegebenenfalls korrigiert werden kann.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den weiteren Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand eines in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen
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1 in
schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
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2 die
Vorrichtung gemäß 1 in perspektivischer Darstellung.
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Mit der Vorrichtung können räumliche
Maschinenkinematiken gestaltet werden, um eine Plattform TCP (tool
center point) im Raum zu bewegen. In 1 ist
der Einfachheit halber diese Plattform TCP lediglich als Punkt dargestellt.
Sie kann als Werkzeug- oder als Werkstückträger einer Werkzeugmaschine
dienen. Die Anbindung der Plattform TCP kann über unterschiedliche kinematische
Anordnungen paralleler Stäbe
mit jeweils drei Freiheitsgraden erfolgen. Hier wurde beispielhaft
eine Anordnung mit zwei Stäben
L1, L2 gezeichnet, deren Länge
konstant ist und die im gestellzugeordneten Fußpunkt einen translatorischen
z und zwei rotatorische Freiheitsgrade α, β besitzen. Prinzipbedingt funktioniert die
vorliegende Anordnung auch für
alle anderen möglichen
Freiheitsgrade der Fußpunkte,
wie 1 × Rotation,
2 × Translation;
3 × Translationen;
Translationen in x, y oder z.
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Die beispielhaft gewählte Vorrichtung
in perspektivischer Darstellung gemäß 2 hat drei zueinander parallele Linearführungen
G1 bis G3, die sich in z-Richtung erstrecken und Teil eines Gestelles einer
Werkzeugmaschine sind. Die Linearführungen G1 bis G3 können auch
einen Winkel miteinander einschließen, so daß sie nicht parallel zueinander
liegen. Auf den Linearführungen
G1 bis G3 ist jeweils ein Antriebsschlitten A1 bis A3 verfahrbar.
Jedem Antriebsschlitten A1 bis A3 sind jeweils zwei Gelenkpunkte 1, 2; 3, 4; 5, 6 zugeordnet.
An den Gelenkpunkten 1, 2 des Antriebsschlittens
A1 sind die einen Enden von Armen L1 angelenkt, deren andere Enden mit
der Plattform TCP gelenkig verbunden sind. Auch die Gelenkpunkte 3, 4 und 5, 6 der
Antriebsschlitten A2 und A3 sind über jeweils einen Arm L2 und
L3 gelenkig mit der Plattform TCP verbunden. Die Arme L1 bis L3
haben konstante Länge
und sind jeweils Teil von Parallelstabkinematiken.
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Auf den Linearführungen G1 bis G3 ist außerdem jeweils
ein Meßschlitten
M1 bis M3 verfahrbar. Er befindet sich in der Darstellung gemäß den 1 und 2 mit Abstand oberhalb des jeweiligen
Antriebsschlittens A1 bis A3. Diese Anordnung ist nur beispielhaft
zu sehen. Die Meßschlitten
können
auch auf unabhängigen
Linearführungen
geführt
werden, und im Fall längenveränderlicher
Meßarme
könnten die
Meßschlitten
sogar zugunsten fester Gestellpunkte entfallen.
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Der Plattform TCP ist über feste
Verbindungsarme VA eine Bezugsplattform TCP' zugeordnet. Die Verbindungsarme
VA liegen parallel zu den Linearführungen G1 bis G3. Die Bezugsplattform TCP',
die in 1 der Einfachheit
halber lediglich als Punkt dargestellt ist, kann die gleiche Form
haben wie die Plattform TCP. Am Meßschlitten M1 ist über ein
Kugelgelenk 7 das eine Ende eines Meßarmes MA1 angelenkt, dessen
anderes Ende über
ein Kugelgelenk 8 mit der Bezugsplattform TCP' verbunden ist.
Im Meßarm
MA1 befinden sich Meßelemente
ME, mit denen neben der Längenänderung
des Meßarmes
MA1 sämtliche
Bezugswinkel sowohl zur Linearführung
(α, β) als auch
zur Bezugsplattform TCP' (γ1, δ, γ2)
erfaßt
werden.
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Sofern die Meßstellen am Meßarm MA1
zur Bestimmung von Lage und Position des TCP' nicht ausreichen,
können
wei tere, zum Beispiel gleichartige Meßarme mit anderen Bezugspunkten
installiert werden. In 2 sind
zwei weitere Maßarme
MA2 und MA3 konstanter Länge
montiert, so daß über die Position
der Schlitten M2 und M3 zwei zusätzliche Meßinformationen
zur Verfügung
stehen, womit am Meßarm
M1 zwei Meßgrößen entfallen
können.
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Die Meßschlitten M2 und M3 sind jeweils über ein
Kugelgelenk 9 und 10 mit dem einen Ende von Meßarmen MA2
und MA3 verbunden, deren andere Enden über jeweils ein Kugelgelenk 11 und 12 gelenkig
mit der Bezugsplattform TCP' verbunden sind.
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Der das Meßelement ME aufweisende Meßarm MA1
liegt zwischen zwei Bezugsorten, nämlich der Bezugsplattform TCP'
und dem Meßschlitten
M1 bzw. den zugehörigen
Gelenken 8 und 7. Ist der Meßschlitten M1 mit dem Antriebsschlitten
A1 fest gekoppelt, wird sich eine Verlagerung der Plattform TCP gegenüber ihrer
Sollage neben einer Längenänderung
durch eine Veränderung
des Meßarmwinkels α1 und β1 bemerkbar
machen (1). Der Winkel α1 ist zwischen
dem Meßarm
MA1 und einer durch den Gelenkpunkt 7 des Meßschlittens
M1 gehenden Horizontalen gemessen. Der Winkel β1 (1) ist der bei einer Verdrehung
des Meßarmes
MA1 um die z-Achse gemessene Winkel. Die beiden Meßarmwinkel α1 und β1 sind
somit die Winkellagen des Meßarmes MA1
gegenüber
der senkrechten, zur in Antriebsrichtung z liegenden Ebene x-y.
Aufgrund der Winkeländerung ändert sich
auch die Länge
des Meßarmes MA1,
die mit dem Meßelement
ME erfaßt
werden kann. In den 1 und 2 ist diese Längenänderung mit Δl zwischen
den festen Bezugspunkten TCP' und dem Fußpunkt 7 des Meßarmes MA1
am Meßschlitten
M1 bezeichnet. Über
die Positionswerte α1, β1 und A1
kann die relative Länge
des Punktes TCP' gegenüber
dem Fußpunkt 7 des
Meßarmes
MA1 bestimmt werden.
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Um die absolute Lage im Bezugsraum
BR, dem Aufstellort der entsprechenden Maschine, zu bestimmen, muß noch die
Lage des Fußpunktes 7 des
Meßarmes
MA1 bzw. des Meßschlittens
M1 erfaßt
werden. Diese Lageerfassung erfolgt in z-Richtung zum Beispiel über den
ohnehin notwendigen Maßstab
für den
lagegeregelten Antriebsschlitten A1. Außerdem erfolgt die Lageerfassung
hinsichtlich der Abweichung in der horizontalen x-y-Ebene gegenüber der
Sollage mit Hilfe eines Strahlpositioniermeßsystems. Eine solche Abweichung
von der Sollage kann beispielsweise durch Abdrängkräfte, Beschleunigungskräfte, thermische
Ausdehnungen der verschiedenen kraftflußbeteiligten Arme und dergleichen
auftreten. Jedem Antriebsschlitten A1 bis A3 ist jeweils ein solches
Strahlpositioniermeßsystem
zugeordnet, so daß die
Abweichungen der gestellseitigen Position sämtlicher Meßarme von ihrer Sollage zuverlässig festgestellt
und bestimmt werden können.
Jedes Strahlpositioniermeßsystem
hat einen Sender LS, der eine feste Lage im Bezugsraum BR hat. Der
Sender LS sendet einen Strahl aus, der parallel zur Idealausrichtung
der Antriebsrichtung z verläuft.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
verlaufen die Strahlen St parallel zu den Linearführunqen
G1 bis G3. Am jeweiligen Meßschlitten
M1 bis M3 befindet sich jeweils ein Empfänger LE, der die Form eines
x-y-Arrays hat und in der x-y-Ebene angeordnet ist. Nehmen die Linearführunqen
G1, G2 ihre Ideal- bzw.
Sollage ein, trifft der von den Sendern LS ausgesandte Strahl St
beispielsweise auf den Schnittpunkt eines im x-y-Array vorgesehenen
Kreuzungspunktes (1).
Da die verschiedenen Arme in der beschriebenen Weise mit der Plattform
TCP verbunden sind, nimmt sie dann auch ihre gewünschte Sollage ein. Treten
Abweichungen in der Lage der Plattform TCP auf, dann kann dies in
der beschriebenen Weise über
die Meßgrößen α1, β1 und Δl erfaßt werden.
Diese unerwünschten
Verformungen können auch
auch dazu führen,
daß die
Empfänger
LE an den jeweiligen Meßschlitten
M1 bis M3 ausgelenkt werden. Dies hat zur Folge, daß die von
den Sendern LS ausgesandten Strahlen St nicht mehr am Sollort auf
die Empfänger
LE treffen. Die Abweichung zwischen Sollort und Istort dient zur
Korrektur der Lagebestimmung in der x-y-Ebene des jeweiligen Meßschlittens
M1 bis M3 im Bezugsraum BR.
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Zur Bestimmung der Orientierung des
Verbindungsarmes VA zwischen der Plattform TCP und der Bezugsplattform
TCP' wird dieser Arm über
ein Gelenk G mit der Bezugsplattform TCP' verbunden (1). Der Verbindungsarm VA
enthält
ein Drehgelenk, das so ausgebildet ist, daß der mit der Bezugsplattform
TCP' verbundene Teil des Verbindungsarmes VA um einen Winkel γ2 gegenüber dem
mit der Plattform TCP verbundenen Teil des Verbindungsarmes drehen
kann. Außerdem
ist der Meßarm
MA1 mit einem Drehgelenk um einen Winkel δ versehen. Der mit dem Meßschlitten
M1 verbundene Teil des Meßarmes
MA1 kann um seine Achse um den Winkel γ1 gegenüber dem
mit der Bezugsplattform TCP' verbundenen Teil des Meßarmes MA1
drehen. Mittels der Kenntnis der Position und Lage des Meßarmes MA1
an der Bezugsplattform TCP' und der Winkelpositionen von γ1, δ und γ2 kann
die Orientierung des Verbindungsarmes VA im Bezugsraum BR einfach
bestimmt werden. Eine andere Form der Bestimmung der Orientierung
kann gemäß 2 durch die Lagebestimmung
der Plattformebene TCP' über
die Lageerfassung der Gelenkpunkts 8, 11, 12 erfolgen. Mit
der Kenntnis der Ebenenlage TCP' ist die Orientierung bestimmt.
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In den bisher beschriebenen Fällen war
der jeweilige Meßschlitten
M1 bis M3 mit dem jeweiligen Antriebsschlitten A1 bis A3 gekoppelt,
so daß der
jeweilige Meßschlitten
keinen Antrieb hatte, sondern vom Antriebsschlitten mitgenommen
wurde. Wird die Lage des Meßschlittens
M1 bis M3 freigegeben, d.h. die Kopplung zwischen Meßschlitten
und Antriebsschlitten aufgegeben, läßt sich das Meßsystem
zur Erfassung der Längenänderung Δl des Meßarmes MA1
vorteilhaft einsparen. Der Meßarm
MA1 erhält eine
konstante Länge,
wodurch die Bezugsplattform TCP' den Meßschlitten M1 in die entsprechende z-Position
verschiebt. Auch dadurch läßt sich
die Sollposition der Plattform TCP einfach überwachen. und korrigieren.
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Sofern bestimmte Freiheitsgrade des
Meßarmes
nicht erfaßt
werden, können
diese durch die Erfassung von Freiheitsgraden weiterer Meßarme, die sich
zwischen anderen Bezugsorten ausrichten müssen, ersetzt werden. So läßt sich
beispielsweise gemäß 1 bei fest mit dem Antriebsschlitten
A1 gekoppelten Meßschlitten
M1 die Erfassung der Längenänderung Δl des Meßarmes MA1
durch die Installation eines zweiten gleichartigen Meßarmes MA2
zwischen der Bezugsplattform TCP' und dem Meßschlitten M2 ersetzen, dessen
Winkellage α2 gegenüber der
x-y-Ebene bestimmt wird.
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Sofern die Bezugsplattform TCP' ohne
Verbindungsarm VA zur Plattform TCP positioniert werden kann, zum
Beispiel indem für
die Bewegung der Bezugsplattform TCP' ein gleich gestalteter kinematischer
Aufbau benutzt wird wie für
die Lastplattform TCP und die Meßschlitten M1, M2, M3 mit den
entsprechenden Antriebsschlitten A1, A2, A3 gekoppelt sind, läßt sich
zur Bestimmung der Lage der Plattform TCP auch eine Differenzmessung
zwischen der Bezugsplattform TCP' und der Plattform TCP heranziehen.
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In den beschriebenen Beispielen wird
der unbelastete Meßarm
MA1, MA2, MA3 zur Lageerfassung der Plattform TCP herangezogen.
Der Meßarm kann
sich zwischen zwei Bezugspunkten oder Bezugslinien frei ausrichten.
Dabei wird die Lage der Freiheitsgrade dieses Meßarmes MA1, MA2, MA3 bezüglich seiner
Bezugspunkte oder Bezugslinien erfaßt und jeweils der eine Bezugspunkt
der Plattform TCP und der andere einer bekannten Lage im durch die
Linearführungen
G1 bis G3 definierten Grundgestell zugeordnet. Mit der beschriebenen
Vorrichtung läßt sich
die Position der Plattform TCP einfach und zuverlässig erfassen.
Außerdem
läßt sich
mit der Vorrichtung in der beschriebenen Weise die durch die Plattform
TCP und die Bezugsplattform TCP' vorgegebene Orientierung der beschriebenen
Parallelstabkinematik mittels des unbelasteten Meßarmes MA1 bzw.
MA2 bzw. MA3 einfach erfassen. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel
hat die Vorrichtung drei Parallelstabkinematiken, die jeweils die
Arme L1 bis L3 aufweisen. Sie liegen innerhalb der jeweiligen Parallelstabkinematik
parallel zueinander und sind an einem Ende gelenkig mit der Plattform
TCP und am anderen Ende gelenkig mit dem jeweiligen Antriebsschlitten
A1 bis A3 verbunden. An den Antriebsschlitten A1 bis A3 sind die
Stäbe bzw.
Arme L1 bis L3 in drei Freiheitsgraden beweglich gelagert. Mit den
Parallelstabkinematiken, deren Arme L1 bis L3 konstante Länge haben
und die jeweils die Linearantriebe A1 bis A3 aufweisen, wird die
Lage der Plattform TCP im Raum festgelegt. Durch Verfahren der Antriebsschlitten
A1 bis A3 längs
der gestellfesten Linearführungen
G1 bis G3 kann die Plattform TCP in die jeweils gewünschte Lage
eingestellt werden.