DE19634336A1 - Anordnung und Verfahren zum Vermessen von Kreissägeblättern - Google Patents

Anordnung und Verfahren zum Vermessen von Kreissägeblättern

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
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    • B23D63/12Sharpening the cutting edges of saw teeth by grinding
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zum Vermessen von Kreissägeblättern, insbesondere zum Vermessen der Zahnform, Zahnteilung, Zähnezahl und der­ gleichen Geometrieparameter von Metallkreissägeblät­ tern.
Metallkreissägeblätter werden einteilig aus einem Stück Stahl gestanzt und mit der gewünschten Zahnung verse­ hen. Nach einer gewissen Standzeit müssen solche Säge­ blätter nachgeschärft werden, um eine optimale Schnitt­ güte zu gewährleisten. Zum Schärfen werden besondere Schärfmaschinen eingesetzt, welche zum automatischen Schleifen normierter Zahnformen eingerichtet sind. Die maschinelle Bearbeitung macht es erforderlich, den Ist-Zustand des Sägeblatts anhand von Geometrieparametern wie Sägeblattdurchmesser, Zähnezahl, Zahnform, Fasenart und -symmetrie, Zahnteilung, Zahntiefe, Rundlauf und Planlauf zu erfassen. Üblicherweise erfolgt die Vermes­ sung mittels Schieblehre von Hand, wobei nur wenige der vorgenannten Parameter grob bestimmt werden.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine automatische Vermessung von Kreissägeblät­ tern zu ermöglichen, bei welcher geometrische Daten schnell und mit hoher Genauigkeit erhältlich sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merk­ male der unabhängigen Ansprüche 1 und 19 gelöst. Vor­ teilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er­ findung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, Randstellen der Sägeblattzahnung gesteuert abzutasten und koordi­ natenmäßig zu erfassen. Dies wird erfindungsgemäß durch eine im Randbereich eines zu vermessenden Sägeblatts mittels einer Positioniervorrichtung positionierbare, auf den Rand der Sägeblattzahnung in definierten An­ sprechpositionen ansprechende Abtasteinrichtung und ei­ ne Steuer- und Auswerteeinheit zur Steuerung einer Ab­ tastbewegung der Abtasteinrichtung und zur punktweisen Ermittlung der Sägeblattgeometrie aus den im Zuge der Abtastbewegung erfaßten Ansprechpositionen ermöglicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Positioniervorrichtung eine um eine Drehachse drehbare, das zu vermessende Sägeblatt koaxial zur Drehachse verdrehgesichert aufnehmende Sägeblattaufnah­ me und einen entlang einer die Drehachse senkrecht schneidenden Linearachse verfahrbaren, die Abtastein­ richtung tragenden Linearschlitten auf. Damit ist es möglich, die Sägeblattgeometrie in einem durch die Li­ nearachse und die Drehachse definierten Polarkoordina­ tensystem zu erfassen.
Vorteilhafterweise wird eine schnelle und verschleiß­ freie Abtastung dadurch gewährleistet, daß die Abtast­ einrichtung mindestens eine beim Abtasten des Randes der Sägeblattzahnung auslösbare Lichtschranke aufweist. Dabei ist es günstig, wenn die mindestens eine Licht­ schranke als einwegige Lichtschranke ausgebildet ist, deren Sender und Empfänger im Abstand voneinander auf gegenüberliegenden Seiten einer durch das Sägeblatt verlaufenden Ebene angeordnet sind, so daß die Licht­ schranke beim Abtasten des Sägeblatts unterbrochen wird. In baulicher Hinsicht ist es weiter von Vorteil, wenn die mindestens eine Lichtschranke sende- und emp­ fängerseitig einen Lichtwellenleiter zur Ankopplung an eine Lichtquelle bzw. einen Empfänger aufweist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Abtasteinrichtung eine mit ihrem Lichtstrahl paral­ lel zur Drehachse ausgerichtete Lichtschranke auf. Da­ mit ist es möglich, die radiale Erstreckung des Säge­ blatts aus der Position der Abtasteinrichtung beim Un­ terbrechen der Lichtschranke unmittelbar zu bestimmen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Abtasteinrichtung zwei Lichtschran­ ken aufweist, deren Lichtstrahlen in einer durch die Linearachse und die Drehachse aufgespannten Ebene ge­ kreuzt zueinander angeordnet und bezüglich der Linear­ achse um jeweils 45° in verschiedene Richtungen geneigt sind. Diese Lichtschranken, welche zunächst durch die Randkanten des Sägeblatts unterbrochen werden, ermögli­ chen eine Bestimmung der Sägeblattdicke.
Die koordinatenmäßige Ermittlung der Ansprechpositionen läßt sich dadurch vereinfachen, daß der parallel zur Drehachse ausgerichtet Lichtstrahl und die beiden ge­ neigten Lichtstrahlen sich mittig schneiden.
Eine vorteilhafte bauliche Ausführung sieht vor, daß die Abtasteinrichtung eine an dem Linearschlitten ange­ ordneten gabelförmigen Meßkopf aufweist, zwischen des­ sen von den Lichtschranken überbrückten Schenkeln das Sägeblatt beim Vorschub des Linearschlittens eintaucht. Dabei ist es zur Vermessung unterschiedlich dicker Sä­ geblätter von Vorteil, wenn der lichte Abstand der Schenkel des Meßkopfs größer als die maximale Säge­ blattdicke ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er­ findung besitzt die Positioniervorrichtung einen win­ kelauflösend steuerbaren Drehantrieb für die Sägeblatt­ aufnahme und einen wegauflösend steuerbaren Linearan­ trieb für den Linearschlitten. Damit ist es möglich, die Relativlage der Abtasteinrichtung bezüglich des Sä­ geblatts ohne zusätzliche Wegmeßsysteme zu ermitteln.
Vorteilhafterweise ist der Drehantrieb durch einen in seiner Drehrichtung umschaltbaren Schrittmotor und ein nachgeschaltetes, vorzugsweise als eine mehrstufige Zahnriemenübersetzung ausgebildetes Getriebe gebildet. Der Linearantrieb läßt sich durch einen in seiner Dreh­ richtung umschaltbaren Schrittmotor und eine den Schrittmotor mit dem Linearschlitten spielfrei verbin­ dende Kugelumlaufspindel verwirklichen.
Um eine flexible Ablaufsteuerung zu ermöglichen, kann die Steuereinheit durch einen Mikroprozessor oder einen Personalcomputer gebildet sein, welcher ein digitales Steuerprogramm zur Steuerung der Abtastbewegung auf­ weist, und welcher die Ausgangssignale der Abtastein­ richtung zur Bestimmung der Ansprechpositionen verar­ beitet. Damit ist es möglich, in einem geschlossenen Wirkungsweg die Stellsignale für die Positioniervor­ richtung in Abhängigkeit von den bereits erfaßten An­ sprechpositionen zu erzeugen. Weiter lassen sich damit die ermittelten Daten über bekannte Anzeige- und Spei­ chermittel auf einfache Weise anzeigen und archivieren.
Ein bevorzugter Einsatz der vorbeschriebenen Anordnung ergibt sich in Verbindung mit einer Schleifmaschine zum Nachschärfen von Kreissägeblättern, wobei der Datenaus­ tausch über eine gemeinsame Schnittstelle erfolgt.
Die eingangs genannte Aufgabe wird nach dem erfindungs­ gemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß eine Abtastein­ richtung in einer Abtastbewegung relativ zu einem zu vermessenden Sägeblatt bewegt wird, daß die Ansprech­ positionen der auf den Rand der Sägeblattzahnung in definierter Lägebeziehung ansprechenden Abtasteinrich­ tung im Zuge der Abtastbewegung erfaßt werden, und daß aus den erfaßten Ansprechpositionen Geometrieparameter ermittelt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zum Betrieb einer Anordnung gemäß den Ansprüchen 1 bis 17.
Vorteilhafte Verfahrensschritte, durch welche eine de­ taillierte automatische Vermessung der Geometrie von Kreissägeblättern ermöglicht wird, sind in den Unteran­ sprüchen 19 bis 34 im einzelnen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Aus­ führungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 eine Anordnung zum automatischen Ver­ messen eines Kreissägeblatts in einer Seitenansicht, in der Draufsicht und in perspektivischer Ansicht;
Fig. 5a und b einen Wegplan für die Abtastbewegung zur Vermessung eines Zahngrundes der Säge­ blattzahnung;
Fig. 6a und b einen Wegplan zur Vermessung einer Zahn­ spitze der Sägeblattzahnung;
Fig. 7 einen Programmablaufplan zur Bestimmung der Sägeblattdicke;
Fig. 8 einen Baustein des Programms nach Fig. 7, welcher zur Ermittlung des Eintauch­ bereichs des Sägeblatts bezüglich einer Lichtschrankenanordnung der Abtastein­ richtung dient; und
Fig. 9 einen die Lichtschrankenanordnung tragen­ den Meßkopf der Abtasteinrichtung und verschiedene Ansprechpositionen der Licht­ schranken bezüglich eines abgebrochen dargestellten Sägeblatts.
Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung dient zum Vermessen von Metallkreissägeblättern und besteht im wesentlichen aus einer um eine Drehachse 10 drehbaren Sägeblattaufnahme 12 zur Einspannung eines zu vermes­ senden Sägeblatts 14, einer auf einem Linearschlitten 18 entlang einer die Drehachse 10 senkrecht schneiden­ den Linearachse 20 verfahrbaren Abtasteinrichtung 16 und einer Steuer- und Auswerteeinheit 22 zur Steuerung einer Abtastbewegung der Abtasteinrichtung 16 und zur Verarbeitung der Abtastsignale.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, sind die Sägeblatt­ aufnahme 12 und der Linearschlitten 18 auf der Obersei­ te eines Gerätegehäuses 24 angeordnet. Die Sägeblatt­ aufnahme 12 weist einen zylindrischen Spannflansch 26 auf, der mit einem Gewindedorn 28 zum Aufstecken des Sägeblatts 14 versehen ist, wobei das Sägeblatt über eine auf den Gewindedorn 26 aufschraubbare, über einen Zwischenring 30 anpreßbare Druckmutter 32 verdrehgesi­ chert ist. Als Abtasteinrichtung 16 ist ein gabelförmi­ ger Meßkopf 34 vorgesehen, dessen beim Vorschub das Sä­ geblatt 14 umgreifende Schenkel 36, 38 von einer Licht­ schrankenanordnung 40 überbrückt werden.
Im Inneren des Gehäuses 24 sind die Antriebselemente und Steuerelektronik angeordnet (Fig. 4). Der Linear­ schlitten 18 ist an seinem unteren Teil in einer aus zwei Schienen 40, 40′ bestehenden Geradführung ver­ schiebbar angeordnet und mittels eines Schrittmotors 42 und einer antriebsseitig angeordneten Kugelumlauf­ spindel 44 schrittweise verfahrbar. Die Sägeblattauf­ nahme 12 läßt sich an einer Flanschwelle 46 drehfest befestigen, welche über ein mehrstufiges Zahnriemenge­ triebe 48 durch einen Schrittmotor 50 schrittweise drehbar ist. Zur Erzeugung von Schrittimpulsen für die Schrittmotoren 42, 50 dienen Steuergeräte 22′, 22′′, welche ihrerseits über einen geräteinternen Mikrocon­ troller oder einen externen Personalcomputer (nicht dargestellt) zur Festlegung der Schrittimpulsfolgen an­ gesteuert sind. Die Sender und Empfänger der Licht­ schrankenanordnung 40 befinden sich in Lichtschranken-Modulen 52, 54, 56, welche an Anschlußstellen 58 über nicht gezeigte Lichtwellenleiter mit korrespondierenden Anschlüssen 58′ des Meßkopfs 34 verbunden sind. Ein weiteres Lichtschranken-Modul 60 dient dazu, den Ver­ fahrweg der Abtasteinrichtung 16 gegen einen Eingriff von außen abzusichern. Die Signale der Lichtschranken lassen sich über ein Klemmenelement 62 abgreifen.
Fig. 9 veranschaulicht die Ausrichtung der Lichtschran­ kenanordnung 40 an dem Meßkopf 34. Der Lichtstrahl 66′ einer ersten Lichtschranke 66 überbrückt die Schenkel 36, 38 des Meßkopfs 34 in paralleler Ausrichtung zu der Drehachse 10. Die Lichtstrahlen 68′, 70′ einer zweiten Lichtschranke 68 und einer dritten Lichtschranke 70 sind bezüglich der Linearachse 20 um einen Winkel von 45° in zueinander verschiedene Richtungen geneigt.
Die drei Lichtstrahlen liegen in einer durch die Dreh­ achse 10 und die Linearachse 20 aufgespannten Ebene und schneiden sich mittig. Aufgrund ihrer Ausrichtung spricht die erste Lichtschranke 66 in der Radialposi­ tion des Zahnungsrandes 72 der Sägeblattzahnung 78 an, während die geneigten Lichtschranken 68, 70 zuerst auf die Randkanten 74, 76 in Abhängigkeit vom Eintauchbe­ reich des Sägeblatts 14 in unterschiedlichen Radialpo­ sitionen ansprechen. Ansprechen bedeutet, daß der Licht­ strahl bzw. die Lichtstrecke der Lichtschranke unter­ brochen oder freigegeben wird, wobei das Ausgangssignal wechselt. Verschiedene Ansprechpositionen sind in Fig. 9 für verschiedene Eintauchstellungen der Sägeblattzah­ nung dargestellt und weiter unten näher erläutert.
Im folgenden wird im einzelnen ausgeführt, wie mit Hil­ fe der Lichtschrankenanordnung 40 sowohl die Radialkon­ tur als auch die Dicke des Sägeblatts 14 abgetastet werden kann.
Zur Erfassung der radialen Erstreckung des Sägeblatts 14 genügt die erste Lichtschranke 66. Bei deren Anspre­ chen wird eine Ansprechposition m der Abtasteinrichtung 16 bezüglich des Sägeblatts 14 erfaßt. Die Ansprechpo­ sition läßt sich in einem Polarkoordinatensystem ρ, ϕ bestimmen, dessen Polarachse ρ die Lichtschranke 66 und die Drehachse 10 senkrecht schneidet, und dessen Polarwinkel ϕ durch den Winkel zwischen der Polarachse und einer bezüglich des Sägeblatts festgelegten Radial­ achse gegeben ist. Die Koordinaten der Ansprechpositio­ nen können dann auf einfache Weise durch Auswertung der Schrittimpulsfolgen der Schrittmotoren 43, 50 unter Be­ rücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses der Ge­ triebe 44, 48 berechnet werden
Um auch die Sägeblattdicke vermessen zu können, sind die geneigten Lichtschranken 68, 70 vorgesehen. Deren Ansprechpositionen lassen sich beim schrittweisen Vor­ schub des Meßkopfs 34 in den Gitterpunkten des in Fig. 9 veranschaulichten Koordinatengitters 80 abtasten. Da der lichte Abstand der Schenkel 36, 38 wesentlich grö­ ßer als die maximale Sägeblattdicke gewählt ist, muß zunächst der Eintauchbereich des Sägeblatts 14 bezüg­ lich des Schnittpunkts der Lichtstrahlen 66′, 68′, 70′ bestimmt werden. Dies erfolgt durch einen Programmbau­ stein des Steuerprogramms, dessen Ablauf in Fig. 8 dar­ gestellt ist. Zunächst wird bei feststehendem Sägeblatt 14 die Ansprechposition m der ersten Lichtschranke 66 durch Vorschub des Meßkopfs 34 angefahren. Wenn in die­ ser Position auch die zweite Lichtschranke 68 unterbro­ chen ist, wird ein oberer Eintauchbereich angenommen, während bei Abschaltung der dritten Lichtschranke 70 ein unterer Eintauchbereich und bei Unterbrechung aller drei Lichtschranken ein mittlerer Eintauchbereich be­ stimmt wird.
Die Vermessung der Sägeblattdicke erfolgt nach dem in Fig. 7 dargestellten Verfahren. Nachdem eine Winkel­ stellung des Sägeblatts 14 vorgegeben und der Eintauch­ bereich ermittelt wurde, werden die Ansprechpositionen m der ersten Lichtschranke 66, v der zweiten Licht­ schranke 68 und h der dritten Lichtschranke 70 durch Verschiebung des Meßkopfs 34 erfaßt. Aufgrund des Nei­ gungswinkels von 45° der geneigten Lichtschranken 68, 70 ergibt sich dann die Sägeblattdicke je nach Ein­ tauchbereich durch die betreffende, in Fig. 7 angegebe­ ne Gleichung, wobei m, v, h sich auf Koordinaten der Polarachse ρ beziehen. Zur Veranschaulichung sind in Fig. 9 für den Zahnungsrand 78 eines Sägeblatts die An­ sprechpositionen in den jeweiligen Eintauchbereichen beispielhaft dargestellt. Die vorbeschriebene Dicken­ messung läßt sich auch bei seitlich abgeschrägten Säge­ zähnen anwenden, weil deren Fasenwinkel stets 45° be­ trägt und damit mit dem Neigungswinkel der Lichtschran­ ken 68, 70 übereinstimmt.
Die Vermessung der Sägeblattzähne erfolgt in der nach­ stehend beschriebenen Weise. Zunächst werden in einer Grobsuche die Koordinaten eines Zahnlückengrundes be­ stimmt. Dazu wird die in Fig. 5a gezeigte Bahn an einem Zahnrücken eines Sägezahns durch die Lichtschranke 66 abgetastet. Ausgehend von einer Startposition 84 er­ folgt ein durch Punkte veranschaulichter schrittweiser Vorschub des Meßkopfs 34 bei feststehendem Sägeblatt 14, bis die Lichtschranke 66 anspricht. Aufgrund der schrittweise ausgeführten Bewegung wird dabei Position 86 erreicht. Um im Bereich außerhalb des Sägeblatts zu bleiben, muß daher eine Rückbewegung nach Position 88 erfolgen. Von dort aus wird das Sägeblatt um einen vor­ gegebenen Drehschritt in Schneidrichtung vorwärtsge­ dreht, so daß die Lichtschranke 66 die Position 90 ein­ nimmt. Die vorgenannten Verfahrensschritte werden unter jeweiliger Verdoppelung der Drehschritte so oft nach­ einander wiederholt, bis bei der Drehung des Sägeblatts eine Ansprechposition 92 erreicht ist. Hiervon ausge­ hend wird das Sägeblatt bis zu der Ansprechposition 94 zurückgedreht, um so die Mittenposition 96 des Bahnab­ schnitts 98 zu bestimmen. Die durch Vorschub erreichte Position 100 entspricht dann näherungsweise dem Zahn­ lückengrund.
Vom Zahnlückengrund 82 aus wird in einem weiteren Ver­ fahrensabschnitt eine Sägezahnspitze 102 grob vermes­ sen. Dazu wird die Lichtschranke 66 entlang einer in Fig. 6a veranschaulichten Bahn schrittweise durch ab­ wechselndes Verfahren des Meßkopfs 34 und Drehen des Sägeblatts 14 von der Startposition 104 bis zu der End­ position 106 verfahren, wobei das Zurückfahren des Meß­ kopfs 34 in konstanten Wegschritten 108 erfolgt, deren Schrittweite zweckmäßig ungefähr 1/5 der Zahntiefe be­ trägt.
Nach der Vorvermessung des Zahnlückengrundes 82 und der Zahnspitze 102 läßt sich die Lichtschranke 66 auf unge­ fähr der halben Zahntiefe positionieren. Anschließend wird die Zahnteilung, d. h. der Abstand von zwei Säge­ zähnen in Umfangsrichtung, für mindestens 3 Sägezähne bestimmt. Aus der erfaßten Zahnteilung wird die theo­ retische Zahntiefe errechnet, und aus dem Vergleich von zwei Zahnteilungen kann auf das Vorhandensein von soge­ nannten Variozähnen, also Zähnen mit differierender Teilung, geschlossen werden.
In einem weiteren Verfahrensabschnitt wird der Zahn­ lückengrund 82 wie in Fig. 5b gezeigt fein vermessen. Von der zuvor gespeicherten Ausgangsposition 96 ausge­ hend wird zunächst durch Drehung des Sägeblatts 14 ent­ gegen der Schneidrichtung eine Ansprechposition 110 be­ stimmt, von welcher aus eine Treppenbahn durchlaufen wird, bis ein Minimum 112 in den ρ-Koordinaten der An­ sprechpunkte gefunden ist. In dem so fein vermessenen Zahnlückengrund 82 wird dann auch die Sägeblattdicke bestimmt.
Sodann wird in einem nächsten Verfahrensabschnitt die Zahnspitze 102 fein vermessen, wie es Fig. 6b zu ent­ nehmen ist. Ausgehend von der Position 106 erfolgt die Abtastung in kleinen Dreh- und Verschiebeschritten von gleicher Schrittweite, bis die Lichtschranke 66 beim Drehen des Sägeblatts nicht mehr anspricht (Position 114). Die Vermessung kann unter Verringerung der Schrittweiten ggf. weiter verfeinert werden. Schließ­ lich wird auch die Sägeblattdicke in der Zahnspitze 102 vermessen, wobei sich aus dem Vergleich der Dickenmes­ sungen eine eventuelle Anfasung des Sägezahns ergibt.
Nach einem Vergleich der auf vorstehende Weise gewon­ nenen Vermessungsdaten und einer gegebenenfalls gewich­ teten Fehlerkorrektur lassen sich die ermittelten Geo­ metrieparameter in geeigneter Weise weiterverwenden, insbesondere anzeigen, ausdrucken und zur Archivierung speichern.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin­ dung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zum Ver­ messen der Zahnform, Zahnteilung, Zähnezahl und der­ gleichen Geometrieparameter von Metallkreissägeblät­ tern. Dies wird in einem automatischen Ablauf ermög­ licht durch eine im Randbereich eines zu vermessenden Sägeblatts 14 mittels einer Positioniervorrichtung 12, 18 positionierbare, auf den Rand 72 der Sägeblattzah­ nung 78 in definierten Ansprechpositionen ansprechende Abtasteinrichtung 16, und eine Steuer- und Auswerteein­ heit 22 zur Steuerung einer Abtastbewegung der Abtast­ einrichtung 16 und zur punktweisen Ermittlung der Sä­ geblattgeometrie aus den im Zuge der Abtastbewegung er­ faßten Ansprechpositionen.

Claims (35)

1. Anordnung zum Vermessen von Kreissägeblättern, insbesondere zum Vermessen der Zahnform, Zahntei­ lung, Zähnezahl und dergleichen Geometrieparameter von Metallkreissägeblättern, gekennzeichnet durch eine im Randbereich eines zu vermessenden Säge­ blatts (14) mittels einer Positioniervorrichtung (12, 18) positionierbare, auf den Rand (72) der Sä­ geblattzahnung (78) in definierten Ansprechposi­ tionen ansprechende Abtasteinrichtung (16), und eine Steuer- und Auswerteeinheit (22) zur Steue­ rung einer Abtastbewegung der Abtasteinrichtung (16) und zur punktweisen Ermittlung der Säge­ blattgeometrie aus den im Zuge der Abtastbewegung erfaßten Ansprechpositionen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervorrichtung (12, 18) eine um eine Drehachse (10) drehbare, das zu vermessende Sägeblatt (14) koaxial zur Drehachse (10) verdrehgesichert aufnehmende Sägeblattaufnahme (12) und einen entlang einer die Drehachse (10) senkrecht schneidenden Li­ nearachse (20) verfahrbaren, die Abtasteinrichtung (16) tragenden Linearschlitten (18) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abtasteinrichtung (16) minde­ stens eine beim Abtasten des Randes (72) der Säge­ blattzahnung (78) auslösbare Lichtschranke (66, 68, 70) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Lichtschranke (66, 68, 70) als einwegige Lichtschranke ausgebildet ist, deren Sender und Empfänger im Abstand voneinander auf gegenüberliegenden Seiten einer durch das Säge­ blatt (14) verlaufenden Ebene angeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mindestens eine Lichtschranke (66, 68, 70) sende- und empfängerseitig einen Licht­ wellenleiter aufweist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (16) eine mit ihrem Lichtstrahl (66′) parallel zur Drehachse (10) ausgerichtete Lichtschranke (66) aufweist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (16) zwei Lichtschranken (68, 70) aufweist, deren Lichtstrahlen (68′, 70′) in einer durch die Linear­ achse (20) und die Drehachse (10) aufgespannten Ebene gekreuzt zueinander angeordnet und bezüglich der Linearachse (10) um jeweils 45° geneigt sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen (66′, 68′, 70′) der Licht­ schranken (66, 68, 70) sich in der Mitte der jewei­ lig erfaßten Lichtstrecken kreuzen.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (16) einen an dem Linearschlitten (18) angeordne­ ten gabelförmigen Meßkopf (34) aufweist, zwischen dessen von den Lichtschranken (66, 68, 70) über­ brückten Schenkeln (36, 78) daß Sägeblatt (14) beim Vorschub des Linearschlittens (18) eintaucht.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schenkel (36, 38) des Meßkopfs (34) größer als die maximalen Sägeblattdicke ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Positioniervorrich­ tung (12, 18) einen winkelauflösend steuerbaren Drehantrieb (46, 48, 50) für die Sägeblattaufnahme (12) und einen wegauflösend steuerbaren Linearan­ trieb (42, 44) für den Linearschlitten (18) auf­ weist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Drehantrieb durch einen in seiner Drehrichtung umschaltbaren Schrittmotor (50) und ein nachgeschaltetes, vorzugsweise als eine mehr­ stufige Zahnriemenübersetzung (48) ausgebildetes Getriebe gebildet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Linearantrieb durch einen in seiner Drehrichtung umschaltbaren Schrittmotor (42) und eine den Schrittmotor mit dem Linearschlitten (18) spielfrei verbindende Kugelumlaufspindel (44) ge­ bildet ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sägeblattaufnahme (12) einen um die Drehachse (10) drehbar gelager­ ten, mit einem zum Aufstecken des Sägeblatts (14) bestimmten Gewindedorn (28) versehenen Spann­ flansch (26) und eine auf den Gewindedorn (28) aufschraubbare, gegebenenfalls über einen Zwi­ schenring (30) auf das Sägeblatt (14) anpreßbare Druckmutter (32) aufweist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sägeblattaufnahme (12) und der Linearschlitten (18) auf einem vor­ zugsweise durch die Oberseite eines Gerätegehäuses (24) gebildeten Meßtischs angeordnet sind.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Auswer­ teeinheit (22) durch einen Mikroprozessor oder ei­ nen Personalcomputer gebildet ist, welcher ein di­ gitales Steuerprogramm zur Steuerung der Abtastbe­ wegung aufweist, und welcher die Ausgangssignale der Abtasteinrichtung (16) zur Erfassung der An­ sprechpositionen verarbeitet.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Auswer­ teeinheit (22) ein Mittel zur Ausgabe und/oder Speicherung der aus den Ansprechpositionen berech­ neten Geometrieparameter aufweist
18. Schleifmaschine zum Nachschärfen von Kreissäge­ blättern, insbesondere Metallkreissägeblättern, mit einer Schnittstelle zur Übernahme von Geome­ triedaten des zu schleifenden Sägeblatts (14), ge­ kennzeichnet durch eine mit der Schnittstelle ver­ bundene Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
19. Verfahren zum Vermessen von Kreissägeblättern, insbesondere zum Vermessen der Zahnform, Zahntei­ lung, Zähnezahl und dergleichen Geometrieparameter von Metallkreissägeblättern, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Abtasteinrichtung (16) in einer Ab­ tastbewegung relativ zu einem zu vermessenden Sä­ geblatt (14) bewegt wird, daß die Ansprechpositio­ nen der auf den Rand (72) der Sägeblattzahnung (78) in definierter Lagebeziehung ansprechenden Abtasteinrichtung (16) im Zuge der Abtastbewegung erfaßt werden, und daß aus den erfaßten Ansprech­ positionen Geometrieparameter des Sägeblatts (14) ermittelt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Ausführung der Abtastbewegung das Sä­ geblatt (14) um seine Drehachse (10) gedreht und die Abtasteinrichtung (16) entlang einer die Dreh­ achse (10) senkrecht schneidenden Linearachse (20) verfahren wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ansprechpositionen in einem durch die Linearachse (20) und den Drehwinkel des Sägeblatts (14) um die Drehachse (10) festgelegten Polarkoor­ dinatensystem bestimmt werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich­ net, daß das Sägeblatt (14) und die Abtasteinrich­ tung (12) schrittweise bewegt werden, daß entspre­ chend der jeweiligen Schrittweite ein Koordinaten­ gitter in dem Polarkoordinatensystem festgelegt wird, und daß aus der jeweils erfaßten Schrittan­ zahl die Momentanposition der Abtasteinrichtung (16) bezüglich des Sägeblatts (14) in dem Koordi­ natengitter bestimmt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (14) vor­ zugsweise mittels Lichtschranken (66, 68, 70) berüh­ rungslos abgetastet wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, da­ durch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (14) mit­ tels einer parallel zur Drehachse (10) ausgerich­ teten, beim Überstreichen einer Randstelle der Sä­ geblattzahnung (78) ansprechenden Axiallichtschran­ ke (66) der Abtasteinrichtung (16) abgetastet wird, daß die beim Ansprechen der Axiallichtschranke (66) erreichte Momentanposition der Abtasteinrich­ tung (16) bezüglich des Sägeblatts (14) als An­ sprechposition erfaßt wird, und daß die Koordina­ ten der Ansprechposition der abgetasteten Rand­ stelle zugeordnet werden.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abtastbewegung nach Maßgabe eines digitalen Steuerprogramms zum ge­ zielten Vermessen vorgegebener Randstellen der Sä­ geblattzahnung (78) gesteuert wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 25, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zahnlückengrund (82) und die Zahnspitze (102) an mindestens einem Säge­ zahn des Sägeblatts (14) abgetastet und vermessen wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Grobvermessung des Zahnlückengrundes (82) in wiederholter Abfolge die Abtasteinrichtung (16) unter Vorschub gegen das ruhende Sägeblatt (14) bis zu einer Ansprechposition (86) verfahren und anschließend das Sägeblatt (14) bei stehender Abtasteinrichtung (16) um einem vorgegebenen Win­ kelschritt in Schneidrichtung vorwärts gedreht wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schrittweite der Winkelschritte je­ weils gegenüber dem vorhergehenden Winkelschritt verdoppelt wird.
29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ausgehend von einer beim Drehen des Sägeblatts (14) erreichten Ansprechposition (92) das Sägeblatt bis zu einer Ansprechposition (94) zurückgedreht und dann um die Hälfte dieses Drehschritts wieder vorwärts gedreht wird, und daß anschließend die Abtasteinrichtung (16) bis zum Erreichen einer Ansprechposition (100) unter Vor­ schub verfahren wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, da­ durch gekennzeichnet, daß die Feinvermessung des Zahnlückengrundes (82) in folgenden Schritten er­ folgt:
  • a) bei im Bereich des Zahnlückengrundes (82) vor­ positionierter Abtasteinrichtung (16) wird eine Ansprechposition (110) durch Drehen des Säge­ blatts (14) bestimmt,
  • b) hiervon ausgehend wird in einer treppenförmigen Abtastbewegung abwechselnd das Sägeblatt (14) um einen vorgegebenen Winkelschritt gedreht und die Abtasteinrichtung (16) gegen das ruhende Sägeblatt bis zu einer Ansprechposition verfahren,
  • c) die Koordinaten der Ansprechposition (112) mit dem größten Vorschub der Abtasteinrichtung (16) werden dem Zahnlückengrund (82) zugeordnet.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 30, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vermessung der Zahn­ spitze (102) ausgehend von einer Vorpositionierung der Abtasteinrichtung (16) im Zahnlückengrund (82) in folgenden Schritten erfolgt:
  • a) die Abtasteinrichtung (16) wird entgegen der Vorschubrichtung um einen einen Bruchteil, vor­ zugsweise 1/5 der Zahntiefe betragenden Weg­ schnitt von dem ruhenden Sägeblatt weg verfah­ ren,
  • b) das Sägeblatt (14) wird bis zu einer Ansprech­ position im Bereich der Zahnbrust in Schneid­ richtung vorwärts gedreht,
  • c) das Sägeblatt (14) wird um einen Bruchteil des vorherigen Drehschritts zurückgedreht,
  • d) die vorgenannten Schritte werden hintereinander so oft wiederholt, bis beim Vorwärtsdrehen des Sägeblatts eine Ansprechposition innerhalb ei­ nes vorgegebenen Winkelbereichs nicht erreicht wird.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 31, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Zahn­ teilung die Abtasteinrichtung (16) im Bereich ei­ ner Zahnlücke vorzugsweise auf halber Zahntiefe vorpositioniert wird, daß anschließend das Säge­ blatt gedreht wird, und daß aus den erfaßten An­ sprechpositionen die Zahnteilung gegebenenfalls unter gewichteter Mittelwertbildung ermittelt wird.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 32, da­ durch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt mittels einer Lichtschrankenanordnung (40) der Abtastein­ richtung (16) abgetastet wird, und daß die Säge­ blattdicke in einer vorgegebenen Winkelstellung des Sägeblatts (14) aus den durch Verschieben der Abtasteinrichtung (16) erfaßten Ansprechpositionen der Lichtschrankenanordnung (30) ermittelt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich­ net, daß das Sägeblatt (14) mit einer durch drei Lichtschranken (66, 68, 70) gebildeten Lichtschran­ kenanordnung (40) abgetastet wird, deren Licht­ strahlen (66′, 68′, 70′) in einer durch die Linear­ achse (20) und die Drehachse (10) aufgespannten Ebene verlaufen, wobei ein erster Lichtstrahl (66′) parallel zur Drehachse (10) ausgerichtet ist, ein zweiter Lichtstrahl (68′) um +45° bezüg­ lich der Vorschubrichtung der Linearachse (20) ge­ neigt ist und ein dritter Lichtstrahl (70′) um -45° bezüglich der Vorschubrichtung der Linearach­ se (20) geneigt ist.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeich­ net, daß der Eintauchbereich des Sägeblatts (14) bezüglich der Lichtschrankenanordnung (40) in der Ansprechposition der ersten Lichtschranke (66) be­ stimmt wird, wobei bei Unterbrechung der zweiten Lichtschranke (68) ein oberer Bereich, bei Unter­ brechung der dritten Lichtschranke (70) ein unte­ rer Bereich und bei Unterbrechung der zweiten und dritten Lichtschranke (68, 70) ein mittlerer Be­ reich bestimmt wird.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abtasteinrichtung (16) bei einer vor­ gegebenen Winkelstellung des Sägeblatts (14) unter Erfassung der Ansprechpositionen m der ersten Lichtschranke (66), v der zweiten Lichtschranke (68) und h der dritten Lichtschranke (70) entlang der Linearachse (20) verfahren wird, und daß die Sägeblattdicke d in Abhängigkeit vom Eintauchbe­ reich nach der Gleichung
  • a) d = v - 2m - h für den oberen Eintauchbereich,
  • b) d = h - 2m - v für den unteren Eintauchbereich,
  • c) d = v + h für den mittleren Eintauchbereich ermittelt wird.
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