DE1963409U - Leuchtenabschirmung. - Google Patents

Description

Leueht enabsehirm vl;*

Die Erfindung betrifft eine leuchtenabschirmung, die aus mehreren Sehirmbauelementen im Baukastensystem zusammengesetzt ist. Der Torzug derartiger Leuchtenabsehirmungen besteht hauptsächlich darin, daß nur wenige typisierte Sehirmbauelemente serienmäßig vorgefertigt werden, aus denen dann durch geeignete Kombination eine ganze An'zahl Leuchtenabsehirmungen von den unterschiedlichsten ästhetischen Wirkungen und den verschiedensten LichtWirkungen hergestellt werden können. Die Produktion wird hierdurch wesentlich vereinfacht und rationalisiert.

Es sind bereits aus mehreren Sehirmelementen zusammengesetzte Leuchten« schirme bekannt, deren einzelne Teile jedoch mittels besonderer Hilfsorgane wie Federklammern, Haken, durchgehender Schäfte o.dgl. zusammengehalten werden.

Gegenüber diesen bekannten Ausführungen hat die Erfindung den wesentlichen Vorteil, daß die einzelnen Sehirmbauelemente ohne ^glichen Hilfsorgane durch einfache Steckverbindung zu der fertigen Leuchtenabschirmung zusammengefügt sind*

Diese Steckverbindung wird durch Überblattung der zusammenzufügenden, mit Falzen versehenen Mantelränder der Sehirmbauelemente bewirkt. Dabei sind die sich überblattenden Falzwangen sQ:ihinterschnitten, daß an den Innenkanten der Wangen wulstartige Wandverstärkungen stehen bleiben, die sich beim Zusammenfügen schnäpperartig hintergreifen. Hierdurch wird ein völlig sicherer Halt der Steckverbindung ohne besondere Hilfsorgane erreicht. Die Verbindung kann jederzeit gelöst werden, sodaß die einzelnen Sehirmbauelemente umgesetzt oder gegen andere ausgetauscht werden können«

Die Sehirmbauelemente bestehen aus elastischem Material vorzugsweise aus hitzebeständigem Kunststoff. Sie können einfarbig oder farbig, lichtdurchlässig oder lichtundurohlässig, mit verschiedenen Belagen kaschiert oder furniert sein, sodaß sich die verschiedensten Kombinationsmöglichkeiten ergeben. Ihre Gestalt kann beliebig sein. So können sie zum Beispiel aus Abschnitten einer Leuchtenabschirmung

von regelmäßiger stereometrischer Form (z.B. Zylinder, Kegelstumpf, Prisma, Pyramide, Paraboloid usw.) bestehen; jedoch können sie auch von einander abweichende unregelmäßige Formen haben. Bedingung für die Herstellung einer Steckverbindung ist jedoch, daß die zusammenzufügenden Schirmbaulemente kongruente Querschnitt soff nungen haben. Bei ungleichen Querschnitten ist der Mantel des Elementes mit dem größeren Querschnittsdurehmesser ringartig bis zur Form und Größe der gewünschten Quersehnittsöffnung eingezogen.

Zur Einfiügung weiterer zwischenboden- oder kragenartiger Sehirmbauelemente ist eine der sich überblattenden Falzwangen verkürzt, sodaß sieh zwischen ihrer äußeren Kante und dem Absatz des tieferen Falzes eine Rille bildet, die das Element aufnehmen kann. Je nachdem die Innen- oder Außenfalzwange verkürzt ist, bildet sieh diese Eille an der Innen» oder Außenwandung des Schirmkörpers.

Die Innenfalzwange ist zweckmäßig mit Unterbrechungen versehen, die ihre Elastizität erhöhen.

Schirmbauelemnete, .die als Endstücke verwendet werden, können durch einen Boden abgedeckt werden, der ebenfalls mittels der gleichen Steckverbindung angefügt wird.

In der Zeichnung ist der,Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen die Abbildung 1 Ansicht und Halbschnitt des Gegenstandes in seiner einfachsten Ausführungsform, Abbildung 2 einen Schnitt durch die Steckverbindung, Abbildung $ die Ansieht eines Sehirmbauelementes mit unterbrochener Innenfalzwange, die Abbildungen 4 ·" 11 mögliche Formen der zusammengesetzten leuehtenabschirmungen, die Abbildungen 12 - 15 mögliehe Querschnitte derselben, Abbildung 1β Ansieht und Salbschnitt zweier Schirmbauelemente mit unterschiedlichen Falzhöhen, die Abbildungen 17 "♦ 19 Beispiele kragenartiger Schirmbauelemente, die Abbildung 20 Ansicht und Schnitt eines Sehirmbauelementes mit oberer unterbrochener Innenfalzwange und unterem Innenfalz, Abbildung 21 Ansicht und Schnitt eines Absehlußbodens mit achsial hoehgezogener Falzwange und die Abbildungen 22 und 23 besondere Ausbildungsformen der Falze und Wangen bei Schirmbauelementen mit boden- bzw. kragenartigen Mantelrändern.

In Abbildung 1 ist die einfachste Form einer erfindungsgemäßen Leuchtenabschirmung dargestellt. Die Abschirmung besteht aus den Hemden

Schirmbauelementen 1 und 2, an deren Mantelrändern die sich überblattenden

IS

Falzwangen J und 4 angeschnitten sind» Die Falzwangen 3 und 4 sind, wie in Abbildung 2 dargestellt ist, so hintersehnitten, daß an ihren Kanten die wulstartigen Wandverstärkungen 5 "and β stehen bleiben, die sich beim Zusammen*» fügen zweier Sehirmbauelemente sehnäpperartig Mntergreifen. Die Innenwange ist, wie Abbildung 3 zeigt, mit den Unterbrechungen 9 versehen, die ihr eine größere Elastzität geben. Bei unterschiedlicher Höhe der sich überblattenden Falzwangen 3>4 verbleibt, wie in Abbildung 2 dargestellt ist, zwischen dem Absatz 10 des längeren Falzes und der äußeren Kante der kürzeren Falzwange ein rillenartiger Zwischenraum 7» i& den ei** weiteres Sehirmbauelement 8 eingefügt werden kann» In eine um die Innenwandung der Abschirmung umlaufende Kille 7 kann ein zwisehenbodenartiges Sohirmelement 8 (Abb.iund 2) und in eine um die Außenwandung umlaufende Rille 14 (Abb.16) ein kragenartiges Sehirmbauelement, wie solche &n den Abbildungen 17 - Λ$ beispielsweise dargestellt sind, eingefügt werden.

Die Sehirmbauelemente können beiderseits oder auch nur auf einer Seite mit einem Falz versehen sein. Je nach dem Verwendungszweck kann der Falz amßen oder innen angeschnitten sein» Offene Enästücke haben nur an einer öffnung einen Falz. Endstücke, die mit einem Boden (Abb.21) abgedeckt werden, haben an beiden Öffnungen Falze*

Die zusammengesetzten Leuchtenabschirmungen können, wie in den Abbildungen 4 ** 11 dargestellt ist", die verschiedensten Formen haben. Sie können auch, wie. in den Abbildungen 12 - 15 beispielsweise veranschaulicht ist, die verschiedensten Querschnitte haben. Voraussetzung für die Herstellung einer Irfindungsgemäßen Steckverbindung ist jedoch in allen Fällen, daß die mit aohsial gerichteten Falzwangen versehenen Querschnittsoffnungen der zusammen·» zufügenden Schirmbauelemente einander kongruent sind. Bei Schirmbauelementen mit unterschiedliehen Querschnitten wird diese Kongruenz dadurch erreicht, daß der Mantel des Elementes mit dem größeren Durchmesser bis zur Form und Größe der Querschnittsöffnung des anzufügenden Elementes ringartig eingezogen und sodann zur Ausbildung der Falzwange 11 (Abb, 23) in achsialer Sichtung hochgezogen ist. Ein fehlender Falzabsatz wird dabei, wie in Abbildung 23 dargestellt ist, durch den ringartigen Anschlag 12 ersetzt.

Claims (10)

PAOU Patentansprüche

1. Leuchtenabschirmung, die aus mehreren typisierten und ausweehelbaren Sehirmbauelementen im Baukastensystem zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeich.net, daß die Zusammenfügung der einzelnen Bauelemente mittels einfacher, durch tlberblattsng ihrer gefalzten Mantelränder "bewirkte Steckverbindung erfolgt.

2, Leuchtenabschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überblatteten Mantelränder durch Hintersehneidung der Palzwangen (3,4) gebildete, tralstartige, sich beim Zusammenfügen sohnäpperartig hintergreifende InnenwandverStärkungen (5»6) aufweisen. .

3. Leuchtenabschirmung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß.die sich überblattenden Falzwangen (3»4) unterschiedlich hoch sind, sodaß zwischen dem Absatz (1©) des längeren Falzes 4nd dem äußeren Rande de» kürzeren Falzwange "(4) ein rillenartiger Zwischenraum (7) zur Aufnahme eines weiteren Schirmbauelementes (8) verbleibt.

4· Leuchtenabschirmung nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Amßenfalzwange (5) höher ist als die Innenwange (4), sodaß eine um die Innenwandung der Abschirmung umlaufende Rille (7) zur Aufnahme eines zwisehenbodenartigen Schirmbauelementes (8) verbleibt»

5· Leuchtenabschirmung nach Anspruch 1 «*"3j dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfalzwange (4) höher ist. als die Außenwange (3), sodaß eine um die Außenwandung des Sehirmbauelementes umlaufende Rille (14) zur Aufnahme eines kragenartigen Sehirmbauelementes verbleibt.

6. Leuchtenabschirmung nach Anspruch 1 - 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfalzwange (4) Unterbrechungen (9) aufweist.

7. Leuchtenabschirmung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Quersehnittsöffnungen der zusammenzufügenden, beliebig gestalteten hohlkörperartigen Bauelemente kongruent sind·

8. Leuchtemabsehirmungen nach. Anspruch 1 ** 7» dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sehirmbauelemente aus verschiedenartigem Material bestehen*

9. Leuchtenabschirmung naeh Ansprueh 1 ** 7» dadureh gekennzeioiinet, daß die einzelnen Schirmtauelemente verschiedenfarbig sind_#

10. Leti.ehtenab,seMrmung nach Insprmch 1-9» dadurch gekennzeichnet, daß die als Endstücks dienende Sehirmbauelement mit einer mit Tinterboehenen Falzwangen versehenen Abdeckung verschlossen ist*