DE19633921C1 - Schaltungsanordnung für den Betrieb von Wellenlängenmultiplexsystemen - Google Patents
Schaltungsanordnung für den Betrieb von WellenlängenmultiplexsystemenInfo
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Description
Zukunftssichere optische Telekommunikationsnetze haben hohe
Anforderungen bezüglich Kapazität und Flexibilität zu erfül
len. Solche Anforderungen werden bei einer Übertragung und
Vermittlung im optischen Frequenzmultiplex (Wellenlängenmul
tiplex WDM) optimal erfüllt: Mit einem Wellenlängenmultiplex
kann die Kapazität von optischen Übertragungsnetzen wesent
lich vergrößert werden; durch WDM-Koppelanordnungen (Optical
Cross Connects OCC) kann die Flexibilität solcher Netze er
höht werden. Um die hohe Leistungsfähigkeit solcher Netze zu
gleich bei möglichst geringem Aufwand zu erzielen, sollen die
optischen Signale möglichst weit ohne (elektrooptische) Rege
neration übertragen werden können. Durch den Einsatz von Fa
serverstärkern kann die Dämpfung optischer Signale auf Licht
wellenleitern und in WDM-Koppelfeldern kompensiert werden, so
daß die Länge einer regeneratorfreien Strecke jedenfalls im
Prinzip durch die Dämpfung nicht begrenzt wird.
Problematisch ist in Wellenlängenmultiplexsystemen allerdings,
daß die einzelnen WDM-Kanäle unterschiedlich stark gedämpft
bzw. verstärkt werden. Geringe Unterschiede werden bereits
durch Toleranzen in den einzelnen Systemkomponenten (wie z. B.
Faserverstärker, optische Fasern, Stecker, WDM-Koppelfelder)
hervorgerufen; sie können sich bei langen regeneratorfreien
Strecken so akkumulieren, daß im Ergebnis Pegelunterschiede
entstehen, die eine saubere Trennung der Wellenlängenmulti
plex-Kanäle verhindern. Es ist daher wünschenswert, in das
Netz Komponenten einfügen zu können, die diese Pegelunter
schiede reduzieren.
Mittels eines Faserverstärkers können solche Pegelunterschie
de bei normaler Umgebungstemperatur (aufgrund homogener Li
nienverbreiterung bei normaler Umgebungstemperatur) nicht re
duziert werden. Es ist zwar bekannt, daß Faserverstärker bei
tiefen Temperaturen (77°K) eine inhomogene Linienverbreite
rung aufweisen (IEEE Photonics Technology Letters, 2 (1990),
p. 246-248; OFC/IOOC′93 Technical Digest, p. 174-175); der da
bei erforderliche Kühlaufwand behindert jedoch einen prakti
schen Einsatz.
Zur Pegelregulation ist es (aus IEEE Photonics Technology
Letters, 8 (1994) 11, p. 1321-1323) im Prinzip bekannt, die ein
zelnen WDM-Kanäle mit Hilfe eines WDM-Demultiplexers räumlich
voneinander zu separieren und die optischen Signale jedes Ka
nals für sich mittels eines im Sättigungsbereich betriebenen
kanalindividuellen Faserverstärkers zu verstärken, wonach die
Signale mittels eines WDM-Multiplexers wieder im Wellenlängen
multiplex zusammengefaßt werden. Unter Einsatz kanalindividu
eller und damit in entsprechender Vielzahl vorzusehender op
tischer Komponenten kann so eine Pegelregulation für ein fe
stes Wellenlängenschema erreicht werden.
Die Erfindung zeigt demgegenüber einen anderen Weg zu einer
Pegelregulation.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betrieb
eines Wellenlängenmultiplexsystems; diese Schaltungsanordnung
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem eingangsseitig mit dem Wellenlängenmultiplex signal beaufschlagten akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer eine Mehrzahl akustischer Oberflächenwellen bestimmter, un terschiedlicher Frequenzen angeregt wird und jeweils ein Teil der Lichtleistung von Wellenlängenkanälen mit durch die Fre quenz einer solchen Oberflächenwelle bestimmter optischer Frequenz separiert wird und
daß ein eingangsseitig mit den separierten Lichtleistungsan teilen und mit in einem dem akusto-optischen Add/Drop-Multi plexer nachgeschalteten Richtkoppler aus den nichtseparierten Anteilen des Wellenlängenmultiplexsignals ausgekoppelten Lichtleistungsanteilen beaufschlagter Heterodynüberlagerungs empfänger vorgesehen ist, der ein den in den einzelnen Wel lenlängenkanälen kanalindividuell übertragenen Lichtleistun gen entsprechendes Ausgangssignal abgibt.
daß auf einem eingangsseitig mit dem Wellenlängenmultiplex signal beaufschlagten akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer eine Mehrzahl akustischer Oberflächenwellen bestimmter, un terschiedlicher Frequenzen angeregt wird und jeweils ein Teil der Lichtleistung von Wellenlängenkanälen mit durch die Fre quenz einer solchen Oberflächenwelle bestimmter optischer Frequenz separiert wird und
daß ein eingangsseitig mit den separierten Lichtleistungsan teilen und mit in einem dem akusto-optischen Add/Drop-Multi plexer nachgeschalteten Richtkoppler aus den nichtseparierten Anteilen des Wellenlängenmultiplexsignals ausgekoppelten Lichtleistungsanteilen beaufschlagter Heterodynüberlagerungs empfänger vorgesehen ist, der ein den in den einzelnen Wel lenlängenkanälen kanalindividuell übertragenen Lichtleistun gen entsprechendes Ausgangssignal abgibt.
Eine solche Schaltungsanordnung eröffnet die Möglichkeit ei
ner gezielten, flexibel an ein Wellenlängenschema anpaßbaren
Bestimmung der in einer Mehrzahl von Wellenlängenkanälen je
weils gegebenen optischen Pegel unter Verwendung nur eines
akustooptischen Add/Drop-Multiplexers. Dazu kann in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung eine elektrische Mischung der die
akustischen Oberflächenwellen unterschiedlicher Frequenz an
regenden elektrischen Signale mit dem elektrischen Ausgangs
signal des Heterodynüberlagerungsempfängers vorgesehen sein,
um aus dem Ausgangssignal des Heterodynüberlagerungsempfän
gers den in den einzelnen Wellenlängenkanälen kanalindividu
ell übertragenen Lichtleistungen entsprechende kanalindividu
elle Einzelsignale zu erhalten.
Wird gemäß weiterer Erfindung eine kanalindividuelle Steue
rung der - den Anteil der separierten Lichtleistung der ein
zelnen Wellenlängenkanäle bestimmenden - Intensität der aku
stischen Oberflächenwellen vorgesehen, so wird vorteilhafter
weise -wiederum unter Verwendung nur eines akustooptischen
Add/Drop-Multiplexers - auch eine kanalindividuelle Dämpfung
der einzelnen Wellenlängenkanäle ermöglicht, wobei die be
treffenden WDM-Kanäle an Hand der jeweiligen optischen Wel
lenlänge nach Maßgabe der Frequenz der akustischen Wellen be
stimmt werden.
Um über das ganze WDM-System hinweg unerwünschte Pegelunter
schiede vermeiden zu können, kann in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung dem Heterodynüberlagerungsempfänger eine Rege
lungseinrichtung zur jeweils gesonderten Nachführung der in
den einzelnen Wellenlängenkanälen übertragenen Lichtleistung
auf einen für den jeweiligen Wellenlängenkanal vorgegebenen
Wert nachgeschaltet sein. Dabei kann dann in weiterer Ausge
staltung der Erfindung die Regelungseinrichtung durch elek
trische Mischung der die akustischen Oberflächenwellen unter
schiedlicher Frequenz anregenden elektrischen Signale mit dem
elektrischen Ausgangssignal des Heterodynüberlagerungsempfän
gers die darin enthaltenen, der in den einzelnen Wellenlän
genkanälen übertragenen Lichtleistung entsprechenden Signale
voneinander trennen und damit kanalindividuell die Intensität
der die akustischen Oberflächenwellen anregenden elektrischen
Signale steuern.
In Zusammenwirken mit einem (oder auch mehreren) geregelten
Faserverstärker (n) werden im Wellenlängenmultiplexsystem hohe
Abstände zwischen (elektrooptischen) Regeneratoren ermög
licht.
Zumindest die rein optischen Komponenten des Überlagerungs
empfängers können gemäß weiterer Erfindung gemeinsam mit dem
akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer auf einem Substrat in
tegriert sein, womit vorteilhafterweise die optischen Funkti
onen der Pegelmessung und der Pegeleinstellung mit einem ein
zigen akustooptischen Bauteil realisiert werden können. Opti
sche Komponenten zur Individualisierung der einzelnen Wellen
längenkanäle benötigt die Erfindung vorteilhafterweise nicht.
Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus der nachfol
genden näheren Erläuterung der Erfindung an Hand der Zeich
nungen ersichtlich. Dabei zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt schaltungstechnische Einzelheiten einer darin
einzusetzenden Regelungsschaltung.
In der in Fig. 1 schematisch in einem zum Verständnis der Er
findung erforderlichen Umfang dargestellten Schaltungsanord
nung für den Betrieb von Wellenlängenmultiplexsystemen führt
eine das Wellenlängenmultiplexsignal führende Eingangsfaser
Fe zu einem akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer ADM, der
mit einem Polarisation-Splitter PS, zwei entgegengesetzt zu
einander wirkenden akusto-optischen Polarisation- Konvertern
AOPC und einem Polarisation-Kombiner PC gebildet ist. Solche
akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer sind an sich (z. B. aus
Proc. VIth European Conference on Integrated Optics (April
1993), 10-1 . . . 10-3) bekannt, so daß es hier insoweit keiner
näheren Erläuterungen bedarf. Von einer Regelungseinrichtung
RE her wird auf dem akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer ADM
eine Mehrzahl akustischer Oberflächenwellen bestimmter, un
terschiedlicher Frequenzen fi angeregt mit der Folge, daß je
weils ein Teil der Lichtleistung von Wellenlängenkanälen mit
durch die Frequenz fi einer solchen Oberflächenwelle bestimm
ter optischer Frequenz separiert wird, d. h. aus dem akusto
optischen Add/Drop-Multiplexer ADM nicht über dessen das Wel
lenlängenmultiplexsignal in Richtung zur Ausgangsfaser Fa der
Schaltungsanordnung hin weiterführende Ausgangsfaser F′ aus
gekoppelt wird, sondern über die Ausgangsfaser F′′. Die in dem
betreffenden Wellenlängenkanal über die Ausgangsfaser F′ wei
tergeführte Lichtleistung erfährt damit gegenüber der über
die Eingangsfaser Fe zugeführten Lichtleistung eine entspre
chende Reduzierung.
Zwischen den akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer ADM und
die Ausgangsfaser Fa der Schaltungsanordnung ist ein opti
scher Richtkoppler RK eingefügt, in dem aus der weitergeführ
ten Lichtleistung, d. h. aus den nichtseparierten Anteilen des
Wellenlängenmultiplexsignals, ein Teil zu einer Faser F′′′
hin ausgekoppelt wird. Diese Faser F′′′, die zweckmäßiger
weise ebenso wie die Faser F′′ eine polarisationserhaltende
Faser ist, führt zusammen mit der Faser F′′ zu den beiden Ein
gängen eines Heterodyn-Überlagerungsempfängers HE. Dabei ist
durch entsprechende Faserdrehung dem Umstand Rechnung zu tra
gen, daß der über die Ausgangsfaser F′ weitergeführte Licht
leistungsanteil eine andere (um 90° unterschiedliche) Polari
sierung aufweist als der über die Ausgangsfaser F′′ ausgekop
pelte Lichtleistungsanteil, daß aber die den beiden Eingängen
des im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dargestellten Hetero
dyn-Überlagerungsempfängers HE zugeführten Lichtsignale von
gleicher Polarisation sein müssen. Wie dies auch aus Fig. 1
ersichtlich ist, kann ein solcher Überlagerungsempfänger mit
einem optischen (beispielsweise 3-dB-)Koppler K und zwei
Photodioden PD gebildet sein; ein elektrischer Verstärker V
kann ihm, wie dies ebenfalls aus Fig. 1 ersichtlich ist, nach
geschaltet sein. Dabei können, ohne daß dies in Fig. 1 näher
dargestellt werden muß, die rein optischen Komponenten des
Überlagerungsempfängers HE gemeinsam mit dem akusto-optischen
Add/Drop-Multiplexer ADM und auch dem Richtungskoppler RK auf
einem Substrat integriert sein.
Am Ausgang he gibt der Überlagerungsempfänger HE ein den in
den einzelnen Wellenlängenkanälen kanalindividuell übertrage
nen Lichtleistungen entsprechendes Ausgangssignal ab. Dieses
Signal wird der Regelungseinrichtung RE zugeführt, die ihrer
seits, wie schon gesagt wurde, auf dem akusto-optischen Add/
Drop-Multiplexer ADM eine Mehrzahl akustischer Oberflächenwel
len bestimmter, unterschiedlicher Frequenzen fi anregt.
Auf dem akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer ADM findet eine
akusto-optische Wechselwirkung zwischen der optischen Welle
eines WDM-Kanals i im wesentlichen mit genau einer akustischen
Welle einer bestimmten Frequenz fi statt. Die optische Fre
quenz des bei diesem WDM-Kanal i über die Ausgangsfaser F′′ des
akusto-optischen Add/Drop-Multiplexers ADM separierten Lichts
ist gegenüber dem auf der Ausgangsfaser Fa der Schaltungsan
ordnung weitergeführten Licht um genau diese Frequenz fi er
höht. Das Ausgangssignal (he) des Überlagerungsempfängers HE
enthält daher eine Spektralkomponente der Frequenz fi, deren
Amplitude eine Funktion der Leistung des WDM-Kanals i ist.
Nach Maßgabe mehrerer angeregter akustischer Wellen mit un
terschiedlichen Frequenzen fi kann dann in mehreren optischen
WDM-Kanälen i deren jeweiliger Lichtsignalpegel separat gere
gelt werden, indem die entsprechenden akustischen Wellen mit
der jeweils erforderlichen Intensität angeregt werden.
Um aus dem Ausgangssignal des Heterodyn-Überlagerungsempfän
gers HE den in den einzelnen Wellenlängenkanälen kanalindivi
duell übertragenen Lichtleistungen entsprechende kanalindivi
duelle Einzelsignale zu erhalten, kann eine elektrische Mi
schung der die akustischen Oberflächenwellen unterschiedli
cher Frequenz anregenden elektrischen Signale mit dem elek
trischen Ausgangssignal des Heterodyn-Überlagerungsempfängers
HE vorgesehen sein. Hierzu können, wie dies auch in Fig. 2
skizziert ist, das Ausgangssignal des Überlagerungsempfängers
HE mit dem von einem entsprechenden Signalgenerator geliefer
ten Signal der betreffenden Frequenz fi sowie mit dem um 90°
verzögerten Signal (Quadratursignal) der betreffenden Fre
quenz fi multipliziert werden und die Produkte Ii und Qi je
weils quadriert und dann addiert und tiefpaßgefiltert werden,
womit man ein Misch-Signal mi erhält, das proportional dem
Quadrat |ai|² der kanalindividuellen Lichtsignalamplitude ai
ist; aus dem durch den Auskopplungsgrad ηRK des Richtkopplers
RK dividierten Verhältnis
dieses Misch-Signals mi zu
einem auf der Ausgangsfaser Fa der Schaltungsanordnung ge
wünschten Lichtsignalpegel ki erhält man mit
ein Steuersignal ci zur Amplitudenregelung des elektrischen
Signals, das auf dem akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer
ADM die akustische Oberflächenwelle der entsprechenden Fre
quenz fi anregt.
In der Regelungseinrichtung RE (siehe auch Fig. 1) gemäß Fig. 2
sind je Anregungsfrequenz (fi) zwei Multiplikationsschaltun
gen MIi, MQi zur Multiplikation des Ausgangssignals des Über
lagerungsempfängers HE (in Fig. 1) mit den von den einzelnen
Anregungssignalgeneratoren . . ., . . . gelieferten Signalen
der einzelnen Anregungsfrequenzen (fi) sowie mit den um 90°
verzögerten Anregungssignalen (Quadratursignalen) vorgesehen.
Die Ausgänge Ii, Qi der zwei Multiplikationsschaltungen MIi,
MQi führen jeweils zu den beiden Eingängen einer Quadrier-
und Additionsschaltung Ii²+Qi², der ein Tiefpaßfilter TPi
nachgeschaltet ist. Das dem Quadrat |ai|² der kanalindividu
ellen Lichtsignalamplitude (ai) proportionale Filterausgangs
signal (mi) des Tiefpaßfilters TPi wird einem diesem nachge
schalteten nichtlinearen Signalbildner ci zugeführt, der nach
Maßgabe des durch den Auskopplungsgrad ηRK des Richtkopplers
RK (in Fig. 1) dividierten Verhältnisses
dieses Filter
ausgangssignals (mi) zu dem auf der Ausgangsfaser Fa (in Fig.
1) gewünschten Lichtsignalpegel ki mit
ein Steuersignal zur Amplitudenregelung des Anregungssignals der
entsprechenden Frequenz (fi) bildet.
Durch Steuerung der Amplitude des elektrischen Signals, das
auf dem akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer ADM eine aku
stische Oberflächenwelle einer Frequenz fi anregt, wird eine
entsprechende Steuerung der - den Anteil der separierten
Lichtleistung des der Frequenz fi entsprechenden Wellenlän
genkanals bestimmenden - Intensität der akustischen Oberflä
chenwelle bewirkt und damit eine kanalindividuelle Dämpfung
der der Lichtsignalleistung eines WDM-Kanals mit zu hohem
Pegel ermöglicht. Die in den einzelnen WDM-Kanälen übertrage
ne Lichtleistung kann so jeweils gesondert auf einen für den
jeweiligen WDM-Kanal vorgegebenen Wert nachgeführt werden, so
daß die Ausgangsleistung der WDM-Kanäle jeweils gesondert
auch auf einen gemeinsamen konstanten Pegel eingestellt wer
den kann. Die Eingangsleistung der Wellenlängenkanäle darf
dabei in einem Bereich schwanken, der im wesentlichen durch
die Eigenschaften des akusto-optischen Add/Drop-Multiplexers
ADM begrenzt ist.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für den Betrieb von Wellenlängen
multiplexsystemen,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem eingangsseitig mit dem Wellenlängenmultiplex signal beaufschlagten akusto- optischen Add/Drop-Multiplexer (ADM) eine Mehrzahl akustischer Oberflächenwellen bestimmter, unterschiedlicher Frequenzen angeregt wird und jeweils ein Teil der Lichtleistung von Wellenlängenkanälen mit durch die Frequenz einer solchen Oberflächenwelle bestimmter optischer Frequenz separiert wird, und
daß ein eingangsseitig mit den separierten Lichtleistungsan teilen und mit in einem dem akusto-optischen Add/Drop-Multi plexer (ADM) nachgeschalteten Richtkoppler (RK) aus den nichtseparierten Anteilen des Wellenlängenmultiplexsignals ausgekoppelten Lichtleistungsanteilen beaufschlagter Hetero dynüberlagerungsempfänger (HE) vorgesehen ist, der ein den in den einzelnen Wellenlängenkanälen kanalindividuell übertrage nen Lichtleistungen entsprechendes Ausgangssignal abgibt.
daß auf einem eingangsseitig mit dem Wellenlängenmultiplex signal beaufschlagten akusto- optischen Add/Drop-Multiplexer (ADM) eine Mehrzahl akustischer Oberflächenwellen bestimmter, unterschiedlicher Frequenzen angeregt wird und jeweils ein Teil der Lichtleistung von Wellenlängenkanälen mit durch die Frequenz einer solchen Oberflächenwelle bestimmter optischer Frequenz separiert wird, und
daß ein eingangsseitig mit den separierten Lichtleistungsan teilen und mit in einem dem akusto-optischen Add/Drop-Multi plexer (ADM) nachgeschalteten Richtkoppler (RK) aus den nichtseparierten Anteilen des Wellenlängenmultiplexsignals ausgekoppelten Lichtleistungsanteilen beaufschlagter Hetero dynüberlagerungsempfänger (HE) vorgesehen ist, der ein den in den einzelnen Wellenlängenkanälen kanalindividuell übertrage nen Lichtleistungen entsprechendes Ausgangssignal abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine elektrische Mischung der die akustischen Oberflächen
wellen unterschiedlicher Frequenz anregenden elektrischen
Signale mit dem elektrischen Ausgangssignal des Heterodyn
überlagerungsempfängers (HE).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine kanalindividuell gesteuerte Intensität der akustischen
Oberflächenwellen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Heterodynüberlagerungsempfänger (HE) eine Regelungs
einrichtung (RE) zur jeweils gesonderten Nachführung der in
den einzelnen Wellenlängenkanälen übertragenen Lichtleistung
auf einen für den jeweiligen Wellenlängenkanal vorgegebenen
Wert nachgeschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelungseinrichtung (RE) durch elektrische Mischung
der die akustischen Oberflächenwellen unterschiedlicher Fre
quenz anregenden elektrischen Signale mit dem elektrischen
Ausgangssignal des Heterodynüberlagerungsempfängers (HE) die
darin enthaltenen, der in den einzelnen Wellenlängenkanälen
übertragenen Lichtleistung entsprechenden Signale voneinander
trennt und kanalindividuell die Intensität der die akusti
schen Oberflächenwellen anregenden elektrischen Signale steu
ert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß je Anregungsfrequenz (fi) zwei Multiplikationsschaltungen zur Multiplikation des Ausgangssignals des Überlagerungs empfängers (HE) mit den von den einzelnen Anregungssignal generatoren gelieferten Signalen der einzelnen Anregungs frequenzen (fi) sowie mit den um 90° verzögerten Anregungs signalen (Quadratursignalen) vorgesehen sind,
daß jeweils die Ausgänge (Ii, Qi) der zwei Multiplikations schaltungen zu den beiden Eingängen einer Quadrier- und Additionsschaltung (Ii²+Qi²) führen, der ein Tiefpaßfilter nachgeschaltet ist, und
daß das dem Quadrat (|ai|²) der kanalindividuellen Lichtsig nalamplitude (ai) proportionale Filterausgangssignal (mi) des jeweiligen Tiefpaßfilters einem diesem nachgeschalteten nichtlinearen Signalbildner (ci) zugeführt wird, der nach Maßgabe des durch den Auskopplungsgrad ηRK des Richtkopplers (RK) dividierten Verhältnisses dieses Filterausgangs signals (mi) zu dem auf der Ausgangsfaser (Fa) gewünschten Lichtsignalpegel ki mit ein Steuersignal zur Amplitudenregelung des Anregungssignals der entsprechenden Frequenz (fi) bildet.
daß je Anregungsfrequenz (fi) zwei Multiplikationsschaltungen zur Multiplikation des Ausgangssignals des Überlagerungs empfängers (HE) mit den von den einzelnen Anregungssignal generatoren gelieferten Signalen der einzelnen Anregungs frequenzen (fi) sowie mit den um 90° verzögerten Anregungs signalen (Quadratursignalen) vorgesehen sind,
daß jeweils die Ausgänge (Ii, Qi) der zwei Multiplikations schaltungen zu den beiden Eingängen einer Quadrier- und Additionsschaltung (Ii²+Qi²) führen, der ein Tiefpaßfilter nachgeschaltet ist, und
daß das dem Quadrat (|ai|²) der kanalindividuellen Lichtsig nalamplitude (ai) proportionale Filterausgangssignal (mi) des jeweiligen Tiefpaßfilters einem diesem nachgeschalteten nichtlinearen Signalbildner (ci) zugeführt wird, der nach Maßgabe des durch den Auskopplungsgrad ηRK des Richtkopplers (RK) dividierten Verhältnisses dieses Filterausgangs signals (mi) zu dem auf der Ausgangsfaser (Fa) gewünschten Lichtsignalpegel ki mit ein Steuersignal zur Amplitudenregelung des Anregungssignals der entsprechenden Frequenz (fi) bildet.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rein optischen Komponenten des Überlagerungsempfän
gers (HE) gemeinsam mit dem akusto-optischen Add/Drop-Multi
plexer (ADM) auf einem Substrat integriert sind.
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