DE19633921C1 - Schaltungsanordnung für den Betrieb von Wellenlängenmultiplexsystemen - Google Patents

Schaltungsanordnung für den Betrieb von Wellenlängenmultiplexsystemen

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Description

Zukunftssichere optische Telekommunikationsnetze haben hohe Anforderungen bezüglich Kapazität und Flexibilität zu erfül­ len. Solche Anforderungen werden bei einer Übertragung und Vermittlung im optischen Frequenzmultiplex (Wellenlängenmul­ tiplex WDM) optimal erfüllt: Mit einem Wellenlängenmultiplex kann die Kapazität von optischen Übertragungsnetzen wesent­ lich vergrößert werden; durch WDM-Koppelanordnungen (Optical Cross Connects OCC) kann die Flexibilität solcher Netze er­ höht werden. Um die hohe Leistungsfähigkeit solcher Netze zu­ gleich bei möglichst geringem Aufwand zu erzielen, sollen die optischen Signale möglichst weit ohne (elektrooptische) Rege­ neration übertragen werden können. Durch den Einsatz von Fa­ serverstärkern kann die Dämpfung optischer Signale auf Licht­ wellenleitern und in WDM-Koppelfeldern kompensiert werden, so daß die Länge einer regeneratorfreien Strecke jedenfalls im Prinzip durch die Dämpfung nicht begrenzt wird.
Problematisch ist in Wellenlängenmultiplexsystemen allerdings, daß die einzelnen WDM-Kanäle unterschiedlich stark gedämpft bzw. verstärkt werden. Geringe Unterschiede werden bereits durch Toleranzen in den einzelnen Systemkomponenten (wie z. B. Faserverstärker, optische Fasern, Stecker, WDM-Koppelfelder) hervorgerufen; sie können sich bei langen regeneratorfreien Strecken so akkumulieren, daß im Ergebnis Pegelunterschiede entstehen, die eine saubere Trennung der Wellenlängenmulti­ plex-Kanäle verhindern. Es ist daher wünschenswert, in das Netz Komponenten einfügen zu können, die diese Pegelunter­ schiede reduzieren.
Mittels eines Faserverstärkers können solche Pegelunterschie­ de bei normaler Umgebungstemperatur (aufgrund homogener Li­ nienverbreiterung bei normaler Umgebungstemperatur) nicht re­ duziert werden. Es ist zwar bekannt, daß Faserverstärker bei tiefen Temperaturen (77°K) eine inhomogene Linienverbreite­ rung aufweisen (IEEE Photonics Technology Letters, 2 (1990), p. 246-248; OFC/IOOC′93 Technical Digest, p. 174-175); der da­ bei erforderliche Kühlaufwand behindert jedoch einen prakti­ schen Einsatz.
Zur Pegelregulation ist es (aus IEEE Photonics Technology Letters, 8 (1994) 11, p. 1321-1323) im Prinzip bekannt, die ein­ zelnen WDM-Kanäle mit Hilfe eines WDM-Demultiplexers räumlich voneinander zu separieren und die optischen Signale jedes Ka­ nals für sich mittels eines im Sättigungsbereich betriebenen kanalindividuellen Faserverstärkers zu verstärken, wonach die Signale mittels eines WDM-Multiplexers wieder im Wellenlängen­ multiplex zusammengefaßt werden. Unter Einsatz kanalindividu­ eller und damit in entsprechender Vielzahl vorzusehender op­ tischer Komponenten kann so eine Pegelregulation für ein fe­ stes Wellenlängenschema erreicht werden.
Die Erfindung zeigt demgegenüber einen anderen Weg zu einer Pegelregulation.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Wellenlängenmultiplexsystems; diese Schaltungsanordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem eingangsseitig mit dem Wellenlängenmultiplex­ signal beaufschlagten akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer eine Mehrzahl akustischer Oberflächenwellen bestimmter, un­ terschiedlicher Frequenzen angeregt wird und jeweils ein Teil der Lichtleistung von Wellenlängenkanälen mit durch die Fre­ quenz einer solchen Oberflächenwelle bestimmter optischer Frequenz separiert wird und
daß ein eingangsseitig mit den separierten Lichtleistungsan­ teilen und mit in einem dem akusto-optischen Add/Drop-Multi­ plexer nachgeschalteten Richtkoppler aus den nichtseparierten Anteilen des Wellenlängenmultiplexsignals ausgekoppelten Lichtleistungsanteilen beaufschlagter Heterodynüberlagerungs­ empfänger vorgesehen ist, der ein den in den einzelnen Wel­ lenlängenkanälen kanalindividuell übertragenen Lichtleistun­ gen entsprechendes Ausgangssignal abgibt.
Eine solche Schaltungsanordnung eröffnet die Möglichkeit ei­ ner gezielten, flexibel an ein Wellenlängenschema anpaßbaren Bestimmung der in einer Mehrzahl von Wellenlängenkanälen je­ weils gegebenen optischen Pegel unter Verwendung nur eines akustooptischen Add/Drop-Multiplexers. Dazu kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine elektrische Mischung der die akustischen Oberflächenwellen unterschiedlicher Frequenz an­ regenden elektrischen Signale mit dem elektrischen Ausgangs­ signal des Heterodynüberlagerungsempfängers vorgesehen sein, um aus dem Ausgangssignal des Heterodynüberlagerungsempfän­ gers den in den einzelnen Wellenlängenkanälen kanalindividu­ ell übertragenen Lichtleistungen entsprechende kanalindividu­ elle Einzelsignale zu erhalten.
Wird gemäß weiterer Erfindung eine kanalindividuelle Steue­ rung der - den Anteil der separierten Lichtleistung der ein­ zelnen Wellenlängenkanäle bestimmenden - Intensität der aku­ stischen Oberflächenwellen vorgesehen, so wird vorteilhafter­ weise -wiederum unter Verwendung nur eines akustooptischen Add/Drop-Multiplexers - auch eine kanalindividuelle Dämpfung der einzelnen Wellenlängenkanäle ermöglicht, wobei die be­ treffenden WDM-Kanäle an Hand der jeweiligen optischen Wel­ lenlänge nach Maßgabe der Frequenz der akustischen Wellen be­ stimmt werden.
Um über das ganze WDM-System hinweg unerwünschte Pegelunter­ schiede vermeiden zu können, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dem Heterodynüberlagerungsempfänger eine Rege­ lungseinrichtung zur jeweils gesonderten Nachführung der in den einzelnen Wellenlängenkanälen übertragenen Lichtleistung auf einen für den jeweiligen Wellenlängenkanal vorgegebenen Wert nachgeschaltet sein. Dabei kann dann in weiterer Ausge­ staltung der Erfindung die Regelungseinrichtung durch elek­ trische Mischung der die akustischen Oberflächenwellen unter­ schiedlicher Frequenz anregenden elektrischen Signale mit dem elektrischen Ausgangssignal des Heterodynüberlagerungsempfän­ gers die darin enthaltenen, der in den einzelnen Wellenlän­ genkanälen übertragenen Lichtleistung entsprechenden Signale voneinander trennen und damit kanalindividuell die Intensität der die akustischen Oberflächenwellen anregenden elektrischen Signale steuern.
In Zusammenwirken mit einem (oder auch mehreren) geregelten Faserverstärker (n) werden im Wellenlängenmultiplexsystem hohe Abstände zwischen (elektrooptischen) Regeneratoren ermög­ licht.
Zumindest die rein optischen Komponenten des Überlagerungs­ empfängers können gemäß weiterer Erfindung gemeinsam mit dem akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer auf einem Substrat in­ tegriert sein, womit vorteilhafterweise die optischen Funkti­ onen der Pegelmessung und der Pegeleinstellung mit einem ein­ zigen akustooptischen Bauteil realisiert werden können. Opti­ sche Komponenten zur Individualisierung der einzelnen Wellen­ längenkanäle benötigt die Erfindung vorteilhafterweise nicht.
Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus der nachfol­ genden näheren Erläuterung der Erfindung an Hand der Zeich­ nungen ersichtlich. Dabei zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt schaltungstechnische Einzelheiten einer darin einzusetzenden Regelungsschaltung.
In der in Fig. 1 schematisch in einem zum Verständnis der Er­ findung erforderlichen Umfang dargestellten Schaltungsanord­ nung für den Betrieb von Wellenlängenmultiplexsystemen führt eine das Wellenlängenmultiplexsignal führende Eingangsfaser Fe zu einem akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer ADM, der mit einem Polarisation-Splitter PS, zwei entgegengesetzt zu­ einander wirkenden akusto-optischen Polarisation- Konvertern AOPC und einem Polarisation-Kombiner PC gebildet ist. Solche akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer sind an sich (z. B. aus Proc. VIth European Conference on Integrated Optics (April 1993), 10-1 . . . 10-3) bekannt, so daß es hier insoweit keiner näheren Erläuterungen bedarf. Von einer Regelungseinrichtung RE her wird auf dem akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer ADM eine Mehrzahl akustischer Oberflächenwellen bestimmter, un­ terschiedlicher Frequenzen fi angeregt mit der Folge, daß je­ weils ein Teil der Lichtleistung von Wellenlängenkanälen mit durch die Frequenz fi einer solchen Oberflächenwelle bestimm­ ter optischer Frequenz separiert wird, d. h. aus dem akusto­ optischen Add/Drop-Multiplexer ADM nicht über dessen das Wel­ lenlängenmultiplexsignal in Richtung zur Ausgangsfaser Fa der Schaltungsanordnung hin weiterführende Ausgangsfaser F′ aus­ gekoppelt wird, sondern über die Ausgangsfaser F′′. Die in dem betreffenden Wellenlängenkanal über die Ausgangsfaser F′ wei­ tergeführte Lichtleistung erfährt damit gegenüber der über die Eingangsfaser Fe zugeführten Lichtleistung eine entspre­ chende Reduzierung.
Zwischen den akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer ADM und die Ausgangsfaser Fa der Schaltungsanordnung ist ein opti­ scher Richtkoppler RK eingefügt, in dem aus der weitergeführ­ ten Lichtleistung, d. h. aus den nichtseparierten Anteilen des Wellenlängenmultiplexsignals, ein Teil zu einer Faser F′′′ hin ausgekoppelt wird. Diese Faser F′′′, die zweckmäßiger­ weise ebenso wie die Faser F′′ eine polarisationserhaltende Faser ist, führt zusammen mit der Faser F′′ zu den beiden Ein­ gängen eines Heterodyn-Überlagerungsempfängers HE. Dabei ist durch entsprechende Faserdrehung dem Umstand Rechnung zu tra­ gen, daß der über die Ausgangsfaser F′ weitergeführte Licht­ leistungsanteil eine andere (um 90° unterschiedliche) Polari­ sierung aufweist als der über die Ausgangsfaser F′′ ausgekop­ pelte Lichtleistungsanteil, daß aber die den beiden Eingängen des im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dargestellten Hetero­ dyn-Überlagerungsempfängers HE zugeführten Lichtsignale von gleicher Polarisation sein müssen. Wie dies auch aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann ein solcher Überlagerungsempfänger mit einem optischen (beispielsweise 3-dB-)Koppler K und zwei Photodioden PD gebildet sein; ein elektrischer Verstärker V kann ihm, wie dies ebenfalls aus Fig. 1 ersichtlich ist, nach­ geschaltet sein. Dabei können, ohne daß dies in Fig. 1 näher dargestellt werden muß, die rein optischen Komponenten des Überlagerungsempfängers HE gemeinsam mit dem akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer ADM und auch dem Richtungskoppler RK auf einem Substrat integriert sein.
Am Ausgang he gibt der Überlagerungsempfänger HE ein den in den einzelnen Wellenlängenkanälen kanalindividuell übertrage­ nen Lichtleistungen entsprechendes Ausgangssignal ab. Dieses Signal wird der Regelungseinrichtung RE zugeführt, die ihrer­ seits, wie schon gesagt wurde, auf dem akusto-optischen Add/ Drop-Multiplexer ADM eine Mehrzahl akustischer Oberflächenwel­ len bestimmter, unterschiedlicher Frequenzen fi anregt.
Auf dem akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer ADM findet eine akusto-optische Wechselwirkung zwischen der optischen Welle eines WDM-Kanals i im wesentlichen mit genau einer akustischen Welle einer bestimmten Frequenz fi statt. Die optische Fre­ quenz des bei diesem WDM-Kanal i über die Ausgangsfaser F′′ des akusto-optischen Add/Drop-Multiplexers ADM separierten Lichts ist gegenüber dem auf der Ausgangsfaser Fa der Schaltungsan­ ordnung weitergeführten Licht um genau diese Frequenz fi er­ höht. Das Ausgangssignal (he) des Überlagerungsempfängers HE enthält daher eine Spektralkomponente der Frequenz fi, deren Amplitude eine Funktion der Leistung des WDM-Kanals i ist. Nach Maßgabe mehrerer angeregter akustischer Wellen mit un­ terschiedlichen Frequenzen fi kann dann in mehreren optischen WDM-Kanälen i deren jeweiliger Lichtsignalpegel separat gere­ gelt werden, indem die entsprechenden akustischen Wellen mit der jeweils erforderlichen Intensität angeregt werden.
Um aus dem Ausgangssignal des Heterodyn-Überlagerungsempfän­ gers HE den in den einzelnen Wellenlängenkanälen kanalindivi­ duell übertragenen Lichtleistungen entsprechende kanalindivi­ duelle Einzelsignale zu erhalten, kann eine elektrische Mi­ schung der die akustischen Oberflächenwellen unterschiedli­ cher Frequenz anregenden elektrischen Signale mit dem elek­ trischen Ausgangssignal des Heterodyn-Überlagerungsempfängers HE vorgesehen sein. Hierzu können, wie dies auch in Fig. 2 skizziert ist, das Ausgangssignal des Überlagerungsempfängers HE mit dem von einem entsprechenden Signalgenerator geliefer­ ten Signal der betreffenden Frequenz fi sowie mit dem um 90° verzögerten Signal (Quadratursignal) der betreffenden Fre­ quenz fi multipliziert werden und die Produkte Ii und Qi je­ weils quadriert und dann addiert und tiefpaßgefiltert werden, womit man ein Misch-Signal mi erhält, das proportional dem Quadrat |ai|² der kanalindividuellen Lichtsignalamplitude ai ist; aus dem durch den Auskopplungsgrad ηRK des Richtkopplers RK dividierten Verhältnis
dieses Misch-Signals mi zu einem auf der Ausgangsfaser Fa der Schaltungsanordnung ge­ wünschten Lichtsignalpegel ki erhält man mit
ein Steuersignal ci zur Amplitudenregelung des elektrischen Signals, das auf dem akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer ADM die akustische Oberflächenwelle der entsprechenden Fre­ quenz fi anregt.
In der Regelungseinrichtung RE (siehe auch Fig. 1) gemäß Fig. 2 sind je Anregungsfrequenz (fi) zwei Multiplikationsschaltun­ gen MIi, MQi zur Multiplikation des Ausgangssignals des Über­ lagerungsempfängers HE (in Fig. 1) mit den von den einzelnen Anregungssignalgeneratoren . . ., . . . gelieferten Signalen der einzelnen Anregungsfrequenzen (fi) sowie mit den um 90° verzögerten Anregungssignalen (Quadratursignalen) vorgesehen. Die Ausgänge Ii, Qi der zwei Multiplikationsschaltungen MIi, MQi führen jeweils zu den beiden Eingängen einer Quadrier- und Additionsschaltung Ii²+Qi², der ein Tiefpaßfilter TPi nachgeschaltet ist. Das dem Quadrat |ai|² der kanalindividu­ ellen Lichtsignalamplitude (ai) proportionale Filterausgangs­ signal (mi) des Tiefpaßfilters TPi wird einem diesem nachge­ schalteten nichtlinearen Signalbildner ci zugeführt, der nach Maßgabe des durch den Auskopplungsgrad ηRK des Richtkopplers RK (in Fig. 1) dividierten Verhältnisses
dieses Filter­ ausgangssignals (mi) zu dem auf der Ausgangsfaser Fa (in Fig. 1) gewünschten Lichtsignalpegel ki mit
ein Steuersignal zur Amplitudenregelung des Anregungssignals der entsprechenden Frequenz (fi) bildet.
Durch Steuerung der Amplitude des elektrischen Signals, das auf dem akusto-optischen Add/Drop-Multiplexer ADM eine aku­ stische Oberflächenwelle einer Frequenz fi anregt, wird eine entsprechende Steuerung der - den Anteil der separierten Lichtleistung des der Frequenz fi entsprechenden Wellenlän­ genkanals bestimmenden - Intensität der akustischen Oberflä­ chenwelle bewirkt und damit eine kanalindividuelle Dämpfung der der Lichtsignalleistung eines WDM-Kanals mit zu hohem Pegel ermöglicht. Die in den einzelnen WDM-Kanälen übertrage­ ne Lichtleistung kann so jeweils gesondert auf einen für den jeweiligen WDM-Kanal vorgegebenen Wert nachgeführt werden, so daß die Ausgangsleistung der WDM-Kanäle jeweils gesondert auch auf einen gemeinsamen konstanten Pegel eingestellt wer­ den kann. Die Eingangsleistung der Wellenlängenkanäle darf dabei in einem Bereich schwanken, der im wesentlichen durch die Eigenschaften des akusto-optischen Add/Drop-Multiplexers ADM begrenzt ist.

Claims (7)

1. Schaltungsanordnung für den Betrieb von Wellenlängen­ multiplexsystemen, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem eingangsseitig mit dem Wellenlängenmultiplex­ signal beaufschlagten akusto- optischen Add/Drop-Multiplexer (ADM) eine Mehrzahl akustischer Oberflächenwellen bestimmter, unterschiedlicher Frequenzen angeregt wird und jeweils ein Teil der Lichtleistung von Wellenlängenkanälen mit durch die Frequenz einer solchen Oberflächenwelle bestimmter optischer Frequenz separiert wird, und
daß ein eingangsseitig mit den separierten Lichtleistungsan­ teilen und mit in einem dem akusto-optischen Add/Drop-Multi­ plexer (ADM) nachgeschalteten Richtkoppler (RK) aus den nichtseparierten Anteilen des Wellenlängenmultiplexsignals ausgekoppelten Lichtleistungsanteilen beaufschlagter Hetero­ dynüberlagerungsempfänger (HE) vorgesehen ist, der ein den in den einzelnen Wellenlängenkanälen kanalindividuell übertrage­ nen Lichtleistungen entsprechendes Ausgangssignal abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektrische Mischung der die akustischen Oberflächen­ wellen unterschiedlicher Frequenz anregenden elektrischen Signale mit dem elektrischen Ausgangssignal des Heterodyn­ überlagerungsempfängers (HE).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine kanalindividuell gesteuerte Intensität der akustischen Oberflächenwellen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Heterodynüberlagerungsempfänger (HE) eine Regelungs­ einrichtung (RE) zur jeweils gesonderten Nachführung der in den einzelnen Wellenlängenkanälen übertragenen Lichtleistung auf einen für den jeweiligen Wellenlängenkanal vorgegebenen Wert nachgeschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungseinrichtung (RE) durch elektrische Mischung der die akustischen Oberflächenwellen unterschiedlicher Fre­ quenz anregenden elektrischen Signale mit dem elektrischen Ausgangssignal des Heterodynüberlagerungsempfängers (HE) die darin enthaltenen, der in den einzelnen Wellenlängenkanälen übertragenen Lichtleistung entsprechenden Signale voneinander trennt und kanalindividuell die Intensität der die akusti­ schen Oberflächenwellen anregenden elektrischen Signale steu­ ert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß je Anregungsfrequenz (fi) zwei Multiplikationsschaltungen zur Multiplikation des Ausgangssignals des Überlagerungs­ empfängers (HE) mit den von den einzelnen Anregungssignal­ generatoren gelieferten Signalen der einzelnen Anregungs­ frequenzen (fi) sowie mit den um 90° verzögerten Anregungs­ signalen (Quadratursignalen) vorgesehen sind,
daß jeweils die Ausgänge (Ii, Qi) der zwei Multiplikations­ schaltungen zu den beiden Eingängen einer Quadrier- und Additionsschaltung (Ii²+Qi²) führen, der ein Tiefpaßfilter nachgeschaltet ist, und
daß das dem Quadrat (|ai|²) der kanalindividuellen Lichtsig­ nalamplitude (ai) proportionale Filterausgangssignal (mi) des jeweiligen Tiefpaßfilters einem diesem nachgeschalteten nichtlinearen Signalbildner (ci) zugeführt wird, der nach Maßgabe des durch den Auskopplungsgrad ηRK des Richtkopplers (RK) dividierten Verhältnisses dieses Filterausgangs­ signals (mi) zu dem auf der Ausgangsfaser (Fa) gewünschten Lichtsignalpegel ki mit ein Steuersignal zur Amplitudenregelung des Anregungssignals der entsprechenden Frequenz (fi) bildet.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rein optischen Komponenten des Überlagerungsempfän­ gers (HE) gemeinsam mit dem akusto-optischen Add/Drop-Multi­ plexer (ADM) auf einem Substrat integriert sind.
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