DE19633811A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents
Chirurgisches InstrumentInfo
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- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/29—Forceps for use in minimally invasive surgery
- A61B17/2909—Handles
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- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/29—Forceps for use in minimally invasive surgery
- A61B17/2909—Handles
- A61B2017/2912—Handles transmission of forces to actuating rod or piston
- A61B2017/2919—Handles transmission of forces to actuating rod or piston details of linkages or pivot points
- A61B2017/292—Handles transmission of forces to actuating rod or piston details of linkages or pivot points connection of actuating rod to handle, e.g. ball end in recess
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Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit
einem Zugelement, welches mit zumindest einem Maulteil
eines Maules verbunden, in einem Außenrohr geführt und
andernends des Maulteils mit einem Betätigungsgriff
verbunden ist.
Derartige chirurgische Instrumente sind in vielfältiger
Form bekannt und auf dem Markt. Mit ihnen werden vor allem
im menschlichen Körper Operationsmaßnahmen durchgeführt.
Dabei ist vor allem daran gedacht, derartige chirurgische
Instrument entweder direkt oder über einen Trokar od. dgl.
in den menschlichen Körper einzuführen. Mit dem Instrument
können scherende, klemmende, schneidende od. dgl.
Tätigkeiten durchgeführt werden. Vor allem ist an
Probenexzisionszangen gedacht, mit denen Gewebeproben aus
einem menschlichen Körper entnommen werden können. Bei
derartigen Zangen besteht das Maul in der Regel aus zwei
Maulteilen, die relativ zueinander bewegbar sind. Die
Maulteile sind dabei schalenförmig ausgebildet, klappen zu
und auf und können in ihren Schalen die Gewebeprobe
aufnehmen. Diese Gewebeprobe wird dann in dem Maul beim
Herausziehen des Instrumentes mitgeführt.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß vor allem dann,
wenn Zugelement und Außenrohr elastisch ausgebildet sind,
oftmals vom Chirurgen eine übermäßige Kraft auf die
Maulteile aufgebracht wird, die dazu führt, daß Teile des
Mauls, eventuell sogar im Körper, abgesprengt werden. Dies
ist äußerst unerwünscht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
chirurgisches Instrument der o.g. Art zu entwickeln, bei
dem eine übermäßige, auf die Maulteile wirkende Kraft
anderweitig aufgefangen wird, so daß es nicht zu einem
Absprengen von Maulteilen oder Teilen der Maulteile kommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß sich das Außenrohr
gegen einen Kraftspeicher abstützt und nach Schließen des
Mauls durch den Betätigungsgriff in Zugrichtung des
Zugelementes führbar ist.
Solange keine übermäßige Kraft auf das Zugelement
aufgebracht wird, bewegt sich dieses relativ zum Außenrohr,
bis das Maul geschlossen ist. Erfolgt nun eine weitere
Kraftaufbringung, so wird das Zugelement nicht mehr relativ
zum Außenrohr bewegt, sondern mit diesem zusammen in
Zugrichtung verschoben. Diese Verschiebung geschieht gegen
die Kraft des oben erwähnten Kraftspeichers, der vor allem
als Schraubenfeder ausgebildet sein kann. Hierdurch wird
diese übermäßig aufgebrachte Kraft aufgefangen, so daß
diese Kraft nicht auf das Maul oder die Maulteile wirkt und
es deswegen auch dort zu keiner Beschädigung kommt.
Die Übertragung der auf das Zugelement wirkenden Zugkraft
auf das Außenrohr geschieht bevorzugt über die Verbindung
des Außenrohres mit dem Maul bzw. dem Maulteil, an dem
wiederum das Zugelement angelenkt ist. In der Regel wird es
sich hier um eine Drehachse handeln, mit der das Maul mit
dem Außenrohr verbunden ist.
Wie bei den meisten chirurgischen Elementen, ist das
Zugelement mit einem Betätigungsgriff und das Außenrohr mit
einem zweiten Betätigungsgriff verbunden. Meist handelt es
sich hier um Zangengriffe oder gegeneinander verschiebbare
Betätigungsgriffe, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel.
Von der Erfindung sollen aber alle möglichen Arten von
Betätigungsgriffen umfaßt sein.
Der zweite Betätigungsgriff weist eine Aufnahme für den
Kraftspeicher und die Möglichkeit der Festlegung des
Außenrohres auf. Hierzu ist im vorliegenden Ausführungsbei
spiel ein Vorsatzstück mit dem zweiten Betätigungsgriff
vorgesehen, in welches ein Sackloch eingeformt ist. In
diesem Sackloch steckt ein Verbindungsstück des
Außenrohres, wobei dieses Verbindungsstück verschiebbar zu
dem Vorsatzstück ist. Das Verbindungsstück wiederum ist von
dem o.g. Kraftspeicher mit Druck beaufschlagt, so daß es
sich in dem Sackloch nur gegen den Druck dieses
Kraftspeichers bewegen kann.
Eine Verbindung zwischen dem Verbindungsstück und den
übrigen Teilen des Außenrohres erfolgt bevorzugt über eine
Schraubverbindung, so daß das Außenrohr auf einfache Weise
von dem zweiten Betätigungsgriff gelöst werden kann.
Damit allerdings auch die Bewegung des Außenrohres begrenzt
ist, soll dem ersten Betätigungsgriff bevorzugt ein
Anschlag zugeordnet sein. Wie dieser Anschlag ausgestaltet
ist, ist von untergeordneter Bedeutung. Im vorliegenden
Fall weist der zweite Betätigungsgriff ein stabförmiges
Zwischenstück auf, auf das verschiebbar der erste
Betätigungsgriff bzw. ein Hülsenabschnitt des ersten
Betätigungsgriffes aufgeschoben ist. Einerseits ist diesem
Zwischenstück das oben erwähnte Vorsatzstück mit dem
Kraftspeicher und dem Außenrohr aufgeschraubt, so daß
hierdurch gleichzeitig auch das Sackloch verschlossen wird
und sich der Kraftspeicher gegen den Verschluß des
Sackloches abstützen kann.
In das Zwischenstück ist jedoch ein Führungskanal
eingeformt, in den ein Einsatzblock eingesetzt werden kann,
der gleichzeitig auch in dem Innern des Hülsenabschnittes
sitzt und mit dem Hülsenabschnitt verbunden ist. Hierdurch
wird der erste Betätigungsgriff gegenüber dem zweiten
Betätigungsgriff geführt.
Der Einsatzblock weist einerseits eine bevorzugt lösbare
Verbindung mit dem Zugelement auf, welches auch teilweise
den Führungskanal, das Vorsatzstück und das Außenrohr
durchsetzt. Andererseits ist mit dem Einsatzblock der oben
erwähnte Anschlag verbunden, welcher der Einfachheit halber
aus einem Stift besteht, dessen Flanschkopf gegen ein
Stirnwand des Führungskanals anschlagen kann, nachdem der
erste Betätigungsgriff einen vorbestimmten Weg zurückgelegt
hat.
Damit in Ruhelage das Maul des chirurgischen Instrumentes
geschlossen bleibt, was in vielen Fällen wünschenswert ist,
steht dieser Flanschkopf unter dem Druck einer Druckfeder,
die sich zum einen gegen den Flanschkopf und zum andern
gegen einen Gehäuseboden eines Gehäusetopfes abstützt,
wobei dieser Gehäusetopf in dem Führungskanal festliegt.
Durch die vorliegende Erindung wird ein chirurgisches
Instrument geschaffen, welches mit einem wirkungsvollen
Überlastschutz ausgestaltet ist. Es versteht sich von
selbst, daß dieses chirurgische Instrument nicht nur bei
Operationen im menschlichen Körper sondern auch in
tierischen Körpern anwendbar ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugt er
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes chirurgi
sches Instrument;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen vergrößert dargestellten
Bereich des chirurgischen Instrumentes gemäß Fig. 1 im
Griffbereich;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen vergrößert
dargestellten Ausschnitt aus dem chirurgischen Instrument
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Fig. 3 in einer weiteren
Gebrauchslage.
Ein erfindungsgemäßes chirurgisches Instrument weist gemäß
Fig. 1 ein betätigbares Maul 1 aus zumindest einem
Maulteil 2 auf. Beispielsweise kann es sich dabei um eine
Schere, Pinzette od. dgl. handeln oder aber um Maulteile,
mit denen Gewebeproben entnommen werden können.
Das Maulteil 2 ist über eine strichpunktiert angedeutete
Drehachse 3 mit einem Außenrohr 4 verbunden, welches im
vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Isolationsmantel 5
aufweist und bevorzugt flexibel ausgebildet ist.
Andernends des Mauls weist das Außenrohr 4 ein
Anschlußstück 6 auf, welches über ein Drehstück 7 mit einem
in Fig. 2 besser dargestellten Verbindungsstück 8
verbunden ist. Um die Zerlegbarkeit des chirurgischen
Instrumentes zu verbessern, erfolgt die Verbindung zwischen
Drehstück 7 und Verbindungsstück 8 über eine
Schraubverbindung, wobei im vorliegenden Fall in Fig. 2
nur ein Außengewinde 9 an dem Verbindungsstück 8 angedeutet
ist.
Andernends des Außengewindes 9 weist das Verbindungsstück 8
einen Außenflansch 10 auf, über welchen das Verbindungs
stück 8 in einem Sackloch 11 eines Vorsatzstückes 12
gehalten ist. Dieses Vorsatzstück 12 ist einem Gewindeab
schnitt 13 aufgeschraubt, der wiederum, bevorzugt ein
stückig, mit einem stabförmigen Zwischenstück 14 verbunden
ist, an welches sich eine Grifföse 15 anschließt. Bevorzugt
ist die Grifföse 15 gegenüber dem Zwischenstück 14 drehbar
festgelegt.
Der Gewindeabschnitt 13 bewirkt, daß das Sackloch 11
geschlossen ist, wobei in dem Sackloch 11 eine Schrauben
feder 16 als Kraftspeicher vorgesehen ist, die sich einer
seits gegen den Gewindeabschnitt 13 und andererseits gegen
den Außenflansch 10 abstützt.
In das Zwischenstück 14 ist ein Führungskanal 17
eingeformt. In diesem Führungskanal 17 ist ein Teil eines
Zugelementes 18 erkennbar, welches sich einerseits durch
den Gewindeabschnitt 13, die Schraubenfeder 16, das
Verbindungsstück 8 und das Außenrohr 4 hindurch bis zum
Maulteil 2 erstreckt und dort mit dem Maulteil 2 oder mit
beiden Maulteilen verbunden ist. Durch eine entsprechende
Schubbewegung des Zugelementes 18 kann das Maul 1 geöffnet
bzw. geschlossen werden.
Die Schubbewegung wird über bekannte, nicht näher gezeigte
Hebelgelenke auf die Maulteile des Maules 1 übertragen.
Andernends ist das Zugelement 18, bevorzugt lösbar, mit
einem Betätigungsgriff 20 verbunden, der mit einem
Hülsenabschnitt 21 das stabförmige Zwischenstück 14 umfängt
und entlang diesem ebenfalls in Schubbewegungsrichtung
verschiebbar ist. Diese Schubbewegung wird auf das
Zugelement 18 übertragen. Im vorliegenden Ausführungs
beispiel erfolgt die Verbindung zwischen Zugelement 18 und
dem Betätigungsgriff 20 über einen Einsatzblock 22 in dem
Hülsenabschnitt 21, der den Führungskanal 17 durchsetzt und
in dem eine Endkugel 23 des Zugelementes 18 in einer
entsprechenden, nicht näher gezeigten Kugelaufnahme
festliegt.
Zum Betätigen des Betätigungsgriffes 20 sind dem
Hülsenabschnitt 21 gegenüberliegend Griffösen 24 und 25
angeformt. Andernends des Zugelementes 18 ist in den
Einsatzblock 22 in den Hülsenabschnitt 21 ein Stift 26 mit
einem Außengewinde 27 und andererseits von diesem mit einem
Flanschkopf 28 eingeschraubt (siehe Fig. 3 und 4). Dabei
ist der Flanschkopf 28 von einem Gehäusetopf 29
aufgenommen, wobei dieser Gehäusetopf 29 andernends des
Zugelementes 18 in den Führungskanal 17 eingesetzt und dort
festgelegt ist. Der Gehäusetopf 29 ist einends offen,
andernends ist in einem Gehäuseboden 30 eine Öffnung 31
vorgesehen, durch die der Stift 26 gesteckt und in der er
geführt ist. Ferner erstreckt sich zwischen dem
Gehäuseboden 30 und dem Flanschkopf 28 eine Druckfeder 32,
welche den Betätigungsgriff 20 nach links verschiebt.
Grifföse 15, Zwischenstück 14 und Vorsatzstück 12 bilden
zusammen einen zweiten Betätigungsgriff.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
In Ruhelage des Instrumentes befinden sich die beiden Betätigungsgriffe in einer Stellung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Betätigungsgriff 20 ist dabei unter dem Druck der Druckfeder 32 soweit nach links verschoben, daß das Maul 1 geschlossen ist. Das bedeutet, daß das Maul 1, sofern keine Betätigung der Betätigungsgriffe erfolgt, immer in geschlossener Lage in den menschlichen Körper oder einen Trockar od. dgl. eingeführt wird. Ein Öffnen des Maules 1 kann nur gegen den Druck der Druckfeder 32 erfolgen, d. h., nur gewollt durch den Chirurgen.
In Ruhelage des Instrumentes befinden sich die beiden Betätigungsgriffe in einer Stellung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Betätigungsgriff 20 ist dabei unter dem Druck der Druckfeder 32 soweit nach links verschoben, daß das Maul 1 geschlossen ist. Das bedeutet, daß das Maul 1, sofern keine Betätigung der Betätigungsgriffe erfolgt, immer in geschlossener Lage in den menschlichen Körper oder einen Trockar od. dgl. eingeführt wird. Ein Öffnen des Maules 1 kann nur gegen den Druck der Druckfeder 32 erfolgen, d. h., nur gewollt durch den Chirurgen.
Ist das Instrument in den menschlichen Körper eingeführt
und soll beispielsweise eine Gewebeprobe entnommen werden,
so wird der Betätigungsgriff 20 nach rechts gegen den Druck
der Schraubenfeder 32 verschoben, wodurch sich das Maul 1
öffnet. Die Gewebeprobe wird mit dem Maul 1 ergriffen und
der Betätigungsgriff 20 dann wieder nach links in
Zugrichtung 19 verschoben und dadurch das Maul 1
geschlossen, wobei die Druckfeder 32 diesen Schließvorgang
unterstützt.
Wird jetzt eine übermäßige Kraft durch den Chirurgen nach
dem Schließen des Maules 1 auf den Betätigungsgriff 20
ausgeübt, so wird diese Kraft über das Zugelement 18 auf
das Maul 1 und die Drehachse 3 übertragen, die wiederum mit
dem Außenrohr 4 verbunden ist. Diese Kraft wird jedoch
dadurch aufgefangen, daß das Außenrohr 4 durch das
Anschlußstück 6, das Drehstück 7 und das Verbindungsstück 8
bzw. dessen Außenflansch 10 gegen die Schraubenfeder 16 in
dem Vorsatzstück 12 gedrückt wird. Das bedeutet, daß sich
das Außenrohr 4 ebenfalls ein Stück in Zugrichtung 19
verschiebt und dadurch die übermäßige Kraft aufnimmt, so
daß diese nicht auf das Maul bzw. die Maulteile übertragen
wird, die darunter Schaden leiden könnten.
Damit es wiederum nicht zu einem zu starken Ausbiegen des
Außenrohres kommt, sofern dieses elastisch ausgebildet ist,
soll auch die Verschiebung des Verbindungsstückes 8 gegen
die Schraubenfeder 16 begrenzt sein. Dies geschieht
dadurch, daß der Flanschkopf 28 in dem Gehäusetopf 29 nach
Zurücklegung eines Weges a an einer Stirnwand 33 des
Führungskanals 17 anschlägt und hierdurch die Relativbewe
gung des Betätigungsgriffes 20 gegenüber dem Zwischenstück
14 begrenzt ist.
Das Instrument ist auf einfache Weise zusammenzubauen.
Einerseits wird an das Zwischenstück 14 über einen
entsprechenden Drehniet die Grifföse 15 festgelegt. In das
Vorsatzstück 12 bzw. das Sackloch 11 wird zuerst das
Verbindungsstück 8 eingelegt, wobei das Außengewinde 9
durch eine entsprechende Öffnung 34 in dem Vorsatzstück 12
gesteckt wird. Es kann allerdings nicht aus dem
Vorsatzstück 12 herausfallen, da der Durchmesser des
Außenflansches 10 größer ist als der Durchmesser der
Öffnung 34.
Nunmehr wird auf den Außenflansch 10 in dem Sackloch 11 die
Schraubenfeder 16 aufgelegt und so das Vorsatzstück 12 auf
den Gewindeabschnitt 13 des Zwischenstückes 14 aufge
schraubt. Dies gewährleistet, daß die Schraubenfeder 16
ausgetauscht werden kann. Je nach Zangentyp und/oder
gewünschter Gegenkraft kann die Schraubenfeder 16
beispielsweise zwischen 1 kg und 20 kg variieren.
Jetzt wird der Betätigungsgriff 20 bzw. dessen
Hülsenabschnitt 21 auf das Zwischenstück 14 aufgeschoben,
der Einsatzblock 22 in den Führungskanal 17 eingesetzt, in
den Hülsenabschnitt 21 eingeschoben und dort festgelegt.
Damit ist der Betätigungsgriff 20 gegenüber dem
Zwischenstück 14 gesichert.
In dem Einsatzblock 22 ist zuvor noch der Stift 26
eingeschraubt worden, wobei sich der Stift 26 bereits mit
seinem Flanschkopf 28 in den Gehäusetopf 26 befindet und
sich dort gegen die Druckfeder 32 abstützt. Der Gehäusetopf
29 wird beispielsweise mittels eines entsprechenden Kleb
stoffes in dem Führungskanal 17 festgelegt.
Das Außenrohr 4, in dem sich auch das Zugelement 18
befindet und an dem auch bereits das Maul 1 angeordnet ist,
wird auf das Außengewinde 9 des Verbindungsstückes 8 aufge
schraubt, wobei das Zugelement 18 durch das Verbindungs
stück 8 gesteckt ist. Schlußendlich wird die Endkugel 23 in
den Einsatzblock 22 eingeschoben und dort, bevorzugt lös
bar, festgelegt.
Bezugszeichenliste
1 Maul
2 Maulteil
3 Drehachse
4 Außenrohr
5 Isolationsmantel
6 Anschlußstück
7 Drehstück
8 Verbindungsstück
9 Außengewinde
10 Außenflansch
11 Sackloch
12 Vorsatzstück
13 Gewindeabschnitt
14 Zwischenstück
15 Grifföse
16 Schraubenfeder
17 Führungskanal
18 Zugelement
19 Zugrichtung
20 Betätigungsgriff
21 Hülsenabschnitt
22 Einsatzblock
23 Endkugel
24 Grifföse
25 Grifföse
26 Stift
27 Außengewinde
28 Flanschkopf
29 Gehäusetopf
30 Gehäuseboden
31 Öffnung
32 Druckfeder
33 Stirnwand
34 Öffnung
a Weg
2 Maulteil
3 Drehachse
4 Außenrohr
5 Isolationsmantel
6 Anschlußstück
7 Drehstück
8 Verbindungsstück
9 Außengewinde
10 Außenflansch
11 Sackloch
12 Vorsatzstück
13 Gewindeabschnitt
14 Zwischenstück
15 Grifföse
16 Schraubenfeder
17 Führungskanal
18 Zugelement
19 Zugrichtung
20 Betätigungsgriff
21 Hülsenabschnitt
22 Einsatzblock
23 Endkugel
24 Grifföse
25 Grifföse
26 Stift
27 Außengewinde
28 Flanschkopf
29 Gehäusetopf
30 Gehäuseboden
31 Öffnung
32 Druckfeder
33 Stirnwand
34 Öffnung
a Weg
Claims (15)
1. Chirurgisches Instrument mit einem Zugelement (18),
welches mit zumindest einem Maulteil (2) eines Maules (1)
verbunden, in einem Außenrohr (4) geführt und andernends
des Maulteils (2) mit einem Betätigungsgriff (20) verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Außenrohr (4) gegen einen Kraftspeicher (16)
abstützt und nach Schließen des Maules (1) durch den
Betätigungsgriff (20) in Zugrichtung (19) des Zugelementes
(18) führbar ist.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Maules (1) mit
dem Außenrohr (4) verbunden ist.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugelement (18) in dem als
Schraubenfeder (16) ausgebildeten Kraftspeicher geführt
ist.
4. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Betätigungsgriff
(12, 14, 15) vorgesehen und dem Außenrohr (4) zugeordnet
ist.
5. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Kraftspeicher, bevorzugt
austauschbar, zwischen dem zweiten Betätigungsgriff (12,
14, 15) und dem Außenrohr (4) befindet.
6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (12, 14, 15) ein
Sackloch (11) aufweist, in dem sich der Kraftspeicher (16)
befindet, der sich dort gegen ein Ende des Außenrohres (4)
abstützt.
7. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenrohr (4) mit einem
Verbindungsstück (8) eine Öffnung (34) in einem
Vorsatzstück (12) des zweiten Betätigungsgriffes (12, 14,
15) durchsetzt, in der Öffnung (34) verschiebbar geführt
ist und sich mit einem Außenflansch (10) gegen den
Kraftspeicher (16) abstützt.
8. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (8) über ein
Außengewinde (9) mit einem Drehstück (7) des Außenrohres
(4) verbunden ist.
9. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungsgriff (20) in Zugrichtung (19) des Zugelementes
(18) einen Anschlag (33, 28) aufweist.
10. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (20) einen
Hülsenabschnitt (21) und bevorzugt zwei sich
gegenüberliegende Griffösen (24, 25) aufweist, wobei der
Hülsenabschnitt (21) einem Zwischenstück (14) des zweiten
Betätigungsgriffes (12, 14, 15) aufgeschoben ist.
11. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in das Zwischenstück (14) ein
Führungskanal (17) eingeformt ist.
12. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Führungskanal (17) ein
Einsatzblock (22) gleitet, der mit dem Hülsenabschnitt (21)
verbunden ist.
13. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugelement (18) mit dem
Einsatzblock (22), bevorzugt lösbar, verbunden ist.
14. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß andererseits des Zugelementes (18) in
den Einsatzblock (22) ein Stift (26) eingesetzt ist.
15. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stift (26) mit einem Flanschkopf
(28) in einen Gehäusetopf (29) eingreift und sich über eine
Druckfeder (32) gegen einen Gehäuseboden (30) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19633811A DE19633811A1 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Chirurgisches Instrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19633811A DE19633811A1 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Chirurgisches Instrument |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19633811A1 true DE19633811A1 (de) | 1998-02-26 |
Family
ID=7803308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19633811A Withdrawn DE19633811A1 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Chirurgisches Instrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19633811A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29810958U1 (de) | 1998-06-19 | 1998-09-10 | Olympus Winter & Ibe Gmbh, 22045 Hamburg | Endoskopisches Schaftinstrument |
DE19948031A1 (de) * | 1999-10-06 | 2001-05-17 | Aesculap Ag & Co Kg | Chirurgisches Rohrschaftinstrument |
US6592178B2 (en) | 2000-12-22 | 2003-07-15 | Webasto Vehicle Systems International Gmbh | Openable motor vehicle roof and process for its operation |
DE102009022867A1 (de) * | 2009-05-27 | 2010-12-02 | Endosmart Gesellschaft für Medizintechnik m.b.H. | Minimalinvasives Medizininstrument |
-
1996
- 1996-08-22 DE DE19633811A patent/DE19633811A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29810958U1 (de) | 1998-06-19 | 1998-09-10 | Olympus Winter & Ibe Gmbh, 22045 Hamburg | Endoskopisches Schaftinstrument |
DE19948031A1 (de) * | 1999-10-06 | 2001-05-17 | Aesculap Ag & Co Kg | Chirurgisches Rohrschaftinstrument |
DE19948031C2 (de) * | 1999-10-06 | 2001-12-13 | Aesculap Ag & Co Kg | Chirurgisches Rohrschaftinstrument |
US6592178B2 (en) | 2000-12-22 | 2003-07-15 | Webasto Vehicle Systems International Gmbh | Openable motor vehicle roof and process for its operation |
DE102009022867A1 (de) * | 2009-05-27 | 2010-12-02 | Endosmart Gesellschaft für Medizintechnik m.b.H. | Minimalinvasives Medizininstrument |
DE102009022867B4 (de) | 2009-05-27 | 2022-11-03 | Endosmart Gesellschaft für Medizintechnik m.b.H. | Minimalinvasives Medizininstrument |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |