DE19633811A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

Chirurgisches Instrument

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Description

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit einem Zugelement, welches mit zumindest einem Maulteil eines Maules verbunden, in einem Außenrohr geführt und andernends des Maulteils mit einem Betätigungsgriff verbunden ist.
Derartige chirurgische Instrumente sind in vielfältiger Form bekannt und auf dem Markt. Mit ihnen werden vor allem im menschlichen Körper Operationsmaßnahmen durchgeführt. Dabei ist vor allem daran gedacht, derartige chirurgische Instrument entweder direkt oder über einen Trokar od. dgl. in den menschlichen Körper einzuführen. Mit dem Instrument können scherende, klemmende, schneidende od. dgl. Tätigkeiten durchgeführt werden. Vor allem ist an Probenexzisionszangen gedacht, mit denen Gewebeproben aus einem menschlichen Körper entnommen werden können. Bei derartigen Zangen besteht das Maul in der Regel aus zwei Maulteilen, die relativ zueinander bewegbar sind. Die Maulteile sind dabei schalenförmig ausgebildet, klappen zu und auf und können in ihren Schalen die Gewebeprobe aufnehmen. Diese Gewebeprobe wird dann in dem Maul beim Herausziehen des Instrumentes mitgeführt.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß vor allem dann, wenn Zugelement und Außenrohr elastisch ausgebildet sind, oftmals vom Chirurgen eine übermäßige Kraft auf die Maulteile aufgebracht wird, die dazu führt, daß Teile des Mauls, eventuell sogar im Körper, abgesprengt werden. Dies ist äußerst unerwünscht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Instrument der o.g. Art zu entwickeln, bei dem eine übermäßige, auf die Maulteile wirkende Kraft anderweitig aufgefangen wird, so daß es nicht zu einem Absprengen von Maulteilen oder Teilen der Maulteile kommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß sich das Außenrohr gegen einen Kraftspeicher abstützt und nach Schließen des Mauls durch den Betätigungsgriff in Zugrichtung des Zugelementes führbar ist.
Solange keine übermäßige Kraft auf das Zugelement aufgebracht wird, bewegt sich dieses relativ zum Außenrohr, bis das Maul geschlossen ist. Erfolgt nun eine weitere Kraftaufbringung, so wird das Zugelement nicht mehr relativ zum Außenrohr bewegt, sondern mit diesem zusammen in Zugrichtung verschoben. Diese Verschiebung geschieht gegen die Kraft des oben erwähnten Kraftspeichers, der vor allem als Schraubenfeder ausgebildet sein kann. Hierdurch wird diese übermäßig aufgebrachte Kraft aufgefangen, so daß diese Kraft nicht auf das Maul oder die Maulteile wirkt und es deswegen auch dort zu keiner Beschädigung kommt.
Die Übertragung der auf das Zugelement wirkenden Zugkraft auf das Außenrohr geschieht bevorzugt über die Verbindung des Außenrohres mit dem Maul bzw. dem Maulteil, an dem wiederum das Zugelement angelenkt ist. In der Regel wird es sich hier um eine Drehachse handeln, mit der das Maul mit dem Außenrohr verbunden ist.
Wie bei den meisten chirurgischen Elementen, ist das Zugelement mit einem Betätigungsgriff und das Außenrohr mit einem zweiten Betätigungsgriff verbunden. Meist handelt es sich hier um Zangengriffe oder gegeneinander verschiebbare Betätigungsgriffe, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel. Von der Erfindung sollen aber alle möglichen Arten von Betätigungsgriffen umfaßt sein.
Der zweite Betätigungsgriff weist eine Aufnahme für den Kraftspeicher und die Möglichkeit der Festlegung des Außenrohres auf. Hierzu ist im vorliegenden Ausführungsbei­ spiel ein Vorsatzstück mit dem zweiten Betätigungsgriff vorgesehen, in welches ein Sackloch eingeformt ist. In diesem Sackloch steckt ein Verbindungsstück des Außenrohres, wobei dieses Verbindungsstück verschiebbar zu dem Vorsatzstück ist. Das Verbindungsstück wiederum ist von dem o.g. Kraftspeicher mit Druck beaufschlagt, so daß es sich in dem Sackloch nur gegen den Druck dieses Kraftspeichers bewegen kann.
Eine Verbindung zwischen dem Verbindungsstück und den übrigen Teilen des Außenrohres erfolgt bevorzugt über eine Schraubverbindung, so daß das Außenrohr auf einfache Weise von dem zweiten Betätigungsgriff gelöst werden kann.
Damit allerdings auch die Bewegung des Außenrohres begrenzt ist, soll dem ersten Betätigungsgriff bevorzugt ein Anschlag zugeordnet sein. Wie dieser Anschlag ausgestaltet ist, ist von untergeordneter Bedeutung. Im vorliegenden Fall weist der zweite Betätigungsgriff ein stabförmiges Zwischenstück auf, auf das verschiebbar der erste Betätigungsgriff bzw. ein Hülsenabschnitt des ersten Betätigungsgriffes aufgeschoben ist. Einerseits ist diesem Zwischenstück das oben erwähnte Vorsatzstück mit dem Kraftspeicher und dem Außenrohr aufgeschraubt, so daß hierdurch gleichzeitig auch das Sackloch verschlossen wird und sich der Kraftspeicher gegen den Verschluß des Sackloches abstützen kann.
In das Zwischenstück ist jedoch ein Führungskanal eingeformt, in den ein Einsatzblock eingesetzt werden kann, der gleichzeitig auch in dem Innern des Hülsenabschnittes sitzt und mit dem Hülsenabschnitt verbunden ist. Hierdurch wird der erste Betätigungsgriff gegenüber dem zweiten Betätigungsgriff geführt.
Der Einsatzblock weist einerseits eine bevorzugt lösbare Verbindung mit dem Zugelement auf, welches auch teilweise den Führungskanal, das Vorsatzstück und das Außenrohr durchsetzt. Andererseits ist mit dem Einsatzblock der oben erwähnte Anschlag verbunden, welcher der Einfachheit halber aus einem Stift besteht, dessen Flanschkopf gegen ein Stirnwand des Führungskanals anschlagen kann, nachdem der erste Betätigungsgriff einen vorbestimmten Weg zurückgelegt hat.
Damit in Ruhelage das Maul des chirurgischen Instrumentes geschlossen bleibt, was in vielen Fällen wünschenswert ist, steht dieser Flanschkopf unter dem Druck einer Druckfeder, die sich zum einen gegen den Flanschkopf und zum andern gegen einen Gehäuseboden eines Gehäusetopfes abstützt, wobei dieser Gehäusetopf in dem Führungskanal festliegt.
Durch die vorliegende Erindung wird ein chirurgisches Instrument geschaffen, welches mit einem wirkungsvollen Überlastschutz ausgestaltet ist. Es versteht sich von selbst, daß dieses chirurgische Instrument nicht nur bei Operationen im menschlichen Körper sondern auch in tierischen Körpern anwendbar ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugt er Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes chirurgi­ sches Instrument;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen vergrößert dargestellten Bereich des chirurgischen Instrumentes gemäß Fig. 1 im Griffbereich;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus dem chirurgischen Instrument gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Fig. 3 in einer weiteren Gebrauchslage.
Ein erfindungsgemäßes chirurgisches Instrument weist gemäß Fig. 1 ein betätigbares Maul 1 aus zumindest einem Maulteil 2 auf. Beispielsweise kann es sich dabei um eine Schere, Pinzette od. dgl. handeln oder aber um Maulteile, mit denen Gewebeproben entnommen werden können.
Das Maulteil 2 ist über eine strichpunktiert angedeutete Drehachse 3 mit einem Außenrohr 4 verbunden, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Isolationsmantel 5 aufweist und bevorzugt flexibel ausgebildet ist.
Andernends des Mauls weist das Außenrohr 4 ein Anschlußstück 6 auf, welches über ein Drehstück 7 mit einem in Fig. 2 besser dargestellten Verbindungsstück 8 verbunden ist. Um die Zerlegbarkeit des chirurgischen Instrumentes zu verbessern, erfolgt die Verbindung zwischen Drehstück 7 und Verbindungsstück 8 über eine Schraubverbindung, wobei im vorliegenden Fall in Fig. 2 nur ein Außengewinde 9 an dem Verbindungsstück 8 angedeutet ist.
Andernends des Außengewindes 9 weist das Verbindungsstück 8 einen Außenflansch 10 auf, über welchen das Verbindungs­ stück 8 in einem Sackloch 11 eines Vorsatzstückes 12 gehalten ist. Dieses Vorsatzstück 12 ist einem Gewindeab­ schnitt 13 aufgeschraubt, der wiederum, bevorzugt ein­ stückig, mit einem stabförmigen Zwischenstück 14 verbunden ist, an welches sich eine Grifföse 15 anschließt. Bevorzugt ist die Grifföse 15 gegenüber dem Zwischenstück 14 drehbar festgelegt.
Der Gewindeabschnitt 13 bewirkt, daß das Sackloch 11 geschlossen ist, wobei in dem Sackloch 11 eine Schrauben­ feder 16 als Kraftspeicher vorgesehen ist, die sich einer­ seits gegen den Gewindeabschnitt 13 und andererseits gegen den Außenflansch 10 abstützt.
In das Zwischenstück 14 ist ein Führungskanal 17 eingeformt. In diesem Führungskanal 17 ist ein Teil eines Zugelementes 18 erkennbar, welches sich einerseits durch den Gewindeabschnitt 13, die Schraubenfeder 16, das Verbindungsstück 8 und das Außenrohr 4 hindurch bis zum Maulteil 2 erstreckt und dort mit dem Maulteil 2 oder mit beiden Maulteilen verbunden ist. Durch eine entsprechende Schubbewegung des Zugelementes 18 kann das Maul 1 geöffnet bzw. geschlossen werden.
Die Schubbewegung wird über bekannte, nicht näher gezeigte Hebelgelenke auf die Maulteile des Maules 1 übertragen.
Andernends ist das Zugelement 18, bevorzugt lösbar, mit einem Betätigungsgriff 20 verbunden, der mit einem Hülsenabschnitt 21 das stabförmige Zwischenstück 14 umfängt und entlang diesem ebenfalls in Schubbewegungsrichtung verschiebbar ist. Diese Schubbewegung wird auf das Zugelement 18 übertragen. Im vorliegenden Ausführungs­ beispiel erfolgt die Verbindung zwischen Zugelement 18 und dem Betätigungsgriff 20 über einen Einsatzblock 22 in dem Hülsenabschnitt 21, der den Führungskanal 17 durchsetzt und in dem eine Endkugel 23 des Zugelementes 18 in einer entsprechenden, nicht näher gezeigten Kugelaufnahme festliegt.
Zum Betätigen des Betätigungsgriffes 20 sind dem Hülsenabschnitt 21 gegenüberliegend Griffösen 24 und 25 angeformt. Andernends des Zugelementes 18 ist in den Einsatzblock 22 in den Hülsenabschnitt 21 ein Stift 26 mit einem Außengewinde 27 und andererseits von diesem mit einem Flanschkopf 28 eingeschraubt (siehe Fig. 3 und 4). Dabei ist der Flanschkopf 28 von einem Gehäusetopf 29 aufgenommen, wobei dieser Gehäusetopf 29 andernends des Zugelementes 18 in den Führungskanal 17 eingesetzt und dort festgelegt ist. Der Gehäusetopf 29 ist einends offen, andernends ist in einem Gehäuseboden 30 eine Öffnung 31 vorgesehen, durch die der Stift 26 gesteckt und in der er geführt ist. Ferner erstreckt sich zwischen dem Gehäuseboden 30 und dem Flanschkopf 28 eine Druckfeder 32, welche den Betätigungsgriff 20 nach links verschiebt. Grifföse 15, Zwischenstück 14 und Vorsatzstück 12 bilden zusammen einen zweiten Betätigungsgriff.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
In Ruhelage des Instrumentes befinden sich die beiden Betätigungsgriffe in einer Stellung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Betätigungsgriff 20 ist dabei unter dem Druck der Druckfeder 32 soweit nach links verschoben, daß das Maul 1 geschlossen ist. Das bedeutet, daß das Maul 1, sofern keine Betätigung der Betätigungsgriffe erfolgt, immer in geschlossener Lage in den menschlichen Körper oder einen Trockar od. dgl. eingeführt wird. Ein Öffnen des Maules 1 kann nur gegen den Druck der Druckfeder 32 erfolgen, d. h., nur gewollt durch den Chirurgen.
Ist das Instrument in den menschlichen Körper eingeführt und soll beispielsweise eine Gewebeprobe entnommen werden, so wird der Betätigungsgriff 20 nach rechts gegen den Druck der Schraubenfeder 32 verschoben, wodurch sich das Maul 1 öffnet. Die Gewebeprobe wird mit dem Maul 1 ergriffen und der Betätigungsgriff 20 dann wieder nach links in Zugrichtung 19 verschoben und dadurch das Maul 1 geschlossen, wobei die Druckfeder 32 diesen Schließvorgang unterstützt.
Wird jetzt eine übermäßige Kraft durch den Chirurgen nach dem Schließen des Maules 1 auf den Betätigungsgriff 20 ausgeübt, so wird diese Kraft über das Zugelement 18 auf das Maul 1 und die Drehachse 3 übertragen, die wiederum mit dem Außenrohr 4 verbunden ist. Diese Kraft wird jedoch dadurch aufgefangen, daß das Außenrohr 4 durch das Anschlußstück 6, das Drehstück 7 und das Verbindungsstück 8 bzw. dessen Außenflansch 10 gegen die Schraubenfeder 16 in dem Vorsatzstück 12 gedrückt wird. Das bedeutet, daß sich das Außenrohr 4 ebenfalls ein Stück in Zugrichtung 19 verschiebt und dadurch die übermäßige Kraft aufnimmt, so daß diese nicht auf das Maul bzw. die Maulteile übertragen wird, die darunter Schaden leiden könnten.
Damit es wiederum nicht zu einem zu starken Ausbiegen des Außenrohres kommt, sofern dieses elastisch ausgebildet ist, soll auch die Verschiebung des Verbindungsstückes 8 gegen die Schraubenfeder 16 begrenzt sein. Dies geschieht dadurch, daß der Flanschkopf 28 in dem Gehäusetopf 29 nach Zurücklegung eines Weges a an einer Stirnwand 33 des Führungskanals 17 anschlägt und hierdurch die Relativbewe­ gung des Betätigungsgriffes 20 gegenüber dem Zwischenstück 14 begrenzt ist.
Das Instrument ist auf einfache Weise zusammenzubauen. Einerseits wird an das Zwischenstück 14 über einen entsprechenden Drehniet die Grifföse 15 festgelegt. In das Vorsatzstück 12 bzw. das Sackloch 11 wird zuerst das Verbindungsstück 8 eingelegt, wobei das Außengewinde 9 durch eine entsprechende Öffnung 34 in dem Vorsatzstück 12 gesteckt wird. Es kann allerdings nicht aus dem Vorsatzstück 12 herausfallen, da der Durchmesser des Außenflansches 10 größer ist als der Durchmesser der Öffnung 34.
Nunmehr wird auf den Außenflansch 10 in dem Sackloch 11 die Schraubenfeder 16 aufgelegt und so das Vorsatzstück 12 auf den Gewindeabschnitt 13 des Zwischenstückes 14 aufge­ schraubt. Dies gewährleistet, daß die Schraubenfeder 16 ausgetauscht werden kann. Je nach Zangentyp und/oder gewünschter Gegenkraft kann die Schraubenfeder 16 beispielsweise zwischen 1 kg und 20 kg variieren.
Jetzt wird der Betätigungsgriff 20 bzw. dessen Hülsenabschnitt 21 auf das Zwischenstück 14 aufgeschoben, der Einsatzblock 22 in den Führungskanal 17 eingesetzt, in den Hülsenabschnitt 21 eingeschoben und dort festgelegt.
Damit ist der Betätigungsgriff 20 gegenüber dem Zwischenstück 14 gesichert.
In dem Einsatzblock 22 ist zuvor noch der Stift 26 eingeschraubt worden, wobei sich der Stift 26 bereits mit seinem Flanschkopf 28 in den Gehäusetopf 26 befindet und sich dort gegen die Druckfeder 32 abstützt. Der Gehäusetopf 29 wird beispielsweise mittels eines entsprechenden Kleb­ stoffes in dem Führungskanal 17 festgelegt.
Das Außenrohr 4, in dem sich auch das Zugelement 18 befindet und an dem auch bereits das Maul 1 angeordnet ist, wird auf das Außengewinde 9 des Verbindungsstückes 8 aufge­ schraubt, wobei das Zugelement 18 durch das Verbindungs­ stück 8 gesteckt ist. Schlußendlich wird die Endkugel 23 in den Einsatzblock 22 eingeschoben und dort, bevorzugt lös­ bar, festgelegt.
Bezugszeichenliste
1 Maul
2 Maulteil
3 Drehachse
4 Außenrohr
5 Isolationsmantel
6 Anschlußstück
7 Drehstück
8 Verbindungsstück
9 Außengewinde
10 Außenflansch
11 Sackloch
12 Vorsatzstück
13 Gewindeabschnitt
14 Zwischenstück
15 Grifföse
16 Schraubenfeder
17 Führungskanal
18 Zugelement
19 Zugrichtung
20 Betätigungsgriff
21 Hülsenabschnitt
22 Einsatzblock
23 Endkugel
24 Grifföse
25 Grifföse
26 Stift
27 Außengewinde
28 Flanschkopf
29 Gehäusetopf
30 Gehäuseboden
31 Öffnung
32 Druckfeder
33 Stirnwand
34 Öffnung
a Weg

Claims (15)

1. Chirurgisches Instrument mit einem Zugelement (18), welches mit zumindest einem Maulteil (2) eines Maules (1) verbunden, in einem Außenrohr (4) geführt und andernends des Maulteils (2) mit einem Betätigungsgriff (20) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Außenrohr (4) gegen einen Kraftspeicher (16) abstützt und nach Schließen des Maules (1) durch den Betätigungsgriff (20) in Zugrichtung (19) des Zugelementes (18) führbar ist.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Maules (1) mit dem Außenrohr (4) verbunden ist.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (18) in dem als Schraubenfeder (16) ausgebildeten Kraftspeicher geführt ist.
4. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Betätigungsgriff (12, 14, 15) vorgesehen und dem Außenrohr (4) zugeordnet ist.
5. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kraftspeicher, bevorzugt austauschbar, zwischen dem zweiten Betätigungsgriff (12, 14, 15) und dem Außenrohr (4) befindet.
6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (12, 14, 15) ein Sackloch (11) aufweist, in dem sich der Kraftspeicher (16) befindet, der sich dort gegen ein Ende des Außenrohres (4) abstützt.
7. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (4) mit einem Verbindungsstück (8) eine Öffnung (34) in einem Vorsatzstück (12) des zweiten Betätigungsgriffes (12, 14, 15) durchsetzt, in der Öffnung (34) verschiebbar geführt ist und sich mit einem Außenflansch (10) gegen den Kraftspeicher (16) abstützt.
8. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (8) über ein Außengewinde (9) mit einem Drehstück (7) des Außenrohres (4) verbunden ist.
9. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (20) in Zugrichtung (19) des Zugelementes (18) einen Anschlag (33, 28) aufweist.
10. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (20) einen Hülsenabschnitt (21) und bevorzugt zwei sich gegenüberliegende Griffösen (24, 25) aufweist, wobei der Hülsenabschnitt (21) einem Zwischenstück (14) des zweiten Betätigungsgriffes (12, 14, 15) aufgeschoben ist.
11. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in das Zwischenstück (14) ein Führungskanal (17) eingeformt ist.
12. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Führungskanal (17) ein Einsatzblock (22) gleitet, der mit dem Hülsenabschnitt (21) verbunden ist.
13. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (18) mit dem Einsatzblock (22), bevorzugt lösbar, verbunden ist.
14. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß andererseits des Zugelementes (18) in den Einsatzblock (22) ein Stift (26) eingesetzt ist.
15. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (26) mit einem Flanschkopf (28) in einen Gehäusetopf (29) eingreift und sich über eine Druckfeder (32) gegen einen Gehäuseboden (30) abstützt.
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