DE19633141C1 - Vorrichtung zum Schutz der Ränder von Öffnungen in Formkörpern aus Glaskeramik, Glas oder Keramik - Google Patents
Vorrichtung zum Schutz der Ränder von Öffnungen in Formkörpern aus Glaskeramik, Glas oder KeramikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz der Ränder von Öffnungen in
Formkörpern aus Glaskeramik, Glas oder Keramik, insbesondere von Öffnungen zur
Durchführung von atmosphärischen Gasbrennern bei Kochmulden, vor mechani
schen Beschädigungen und zur Vermeidung von Verschmutzungen und Beschädi
gungen von unter dem Formkörper liegenden Anordnungen durch durch Öffnungen
im Formkörper eindringende Flüssigkeiten, mit einem mittels eines Kragens über
den Rand der jeweiligen Öffnung auf den Formkörper übergreifenden metallischen
Überwurf und einem an dem metallischen Überwurf als Trägerteil anbringbaren ela
stischen Befestigungsring.
Aus der DE 44 42 572 C1 ist eine Vorrichtung zum Schutz der Ränder von Öffnun
gen in Formkörpern z. B. aus Glaskeramik bekannt, wobei ebenfalls ein über den
Rand der jeweiligen Öffnung auf den Formkörper übergreifender metallischer Über
wurf angebracht ist.
Dabei kann nach der DE 44 42 572 C1 die Schutzvorrichtung einteilig oder mehrtei
lig ausgebildet sein. Bei der Variante, bei der der metallische Überwurf mehrteilig
ausgebildet ist, sind die den Überwurf bildenden Teile durch Preßpassung Lötung,
Klebung, Schraubung, durch einen Bajonettverschluß oder über einen Sprengring verbindbar. Sowohl die
dort vorgestellte einteilige als auch alle dort gezeigten mehrteiligen Versionen be
friedigen letztendlich nicht, da eine automatische Montage der Schutzvorrichtung in
einem Formkörper aus Glaskeramik, Glas oder Keramik so zwar grundsätzlich mög
lich erscheint, aber aufwendig und störanfällig ist und z. B. im Falle der Verbindung
mittels eines an sich einfach zu montierenden Bajonettverschlusses immer noch fol
gende Probleme aufweist:
- - Die Bauteile (jeweils Dichtung und Blechumformteil) müssen von zwei Seiten montiert werden.
- - Die Bauteile zentrieren nicht selbst und müssen bei der Montage gegeneinander ausgerichtet werden.
- - Die Dichtung muß mit einer definierten Kraft angepreßt werden.
- - Zum Fügen ist sowohl eine translatorische als auch eine rotatorische Bewegung erforderlich. Beim Verschrauben des Bajonettrings muß der Brennerring fixiert werden.
Auch Befestigungsringe in der Form geschlitzter Ringe sind marktbekannt, die je
weils radial innen oder außen unter Spannung in eine Ringnut eines Trägerteiles
eingebracht werden. Durch die Einbettung in einer Nut können diese Befestigungs
ringe axiale Kräfte übertragen und somit auch als Befestigungselement zur Abstüt
zung axialer Kräfte dienen. Soll an einem Trägerteil in Form beispielsweise eines
metallischen Stutzens oder Schaftes mit einem solchen Befestigungsring ein zu be
festigendes Teil axial exakt definiert gehalten werden, bedingt dies eine sehr ge
naue Fertigung des zu befestigenden Teiles in axialer Richtung zwischen dessen
axialen Befestigungsflächen und der Lage der in dem Trägerteil anzubringenden
Aufnahmenut für den geschlitzten Befestigungsring. Selbst bei sehr genauer Ferti
gung ist meist eine axial spielfreie Befestigung nicht ausreichend sicher erreichbar.
Darüber hinaus ist es mit derartigen Befestigungsringen nicht möglich, eine Einspan
nung eines zu befestigenden Teiles unter axial wirkender Federkraft zu erreichen.
Um eine axial unter Federkraft stehende Einspannung zu erhalten, ist es bei solchen
Befestigungsringen notwendig, zusätzlich ein Federelement zwischen dem Befesti
gungsring und dem zu befestigenden Teil einzusetzen. Ein solches Federelement
kann beispielsweise eine Tellerfeder sein.
Als Befestigungsringe sind des weiteren auch geschlossene, auf dem Innenumfang
gezackte Ringscheiben bekannt. Diese Ringscheiben können als Tellerfedern aus
gebildet sein. Mit einer derartigen außen geschlossenen Ringscheibe ist aber eine
ausreichend sichere Selbstspannung für eine unverrutschbare Befestigungslage bei
hohen auf die Ringscheibe einwirkenden Axialkräften nicht gewährleistet. Außerdem
toleriert eine solche, lediglich an ihrem Innenumfang geschlitzte Ringscheibe keine
axialen Federspannkräfte.
Als weitere Befestigungsmöglichkeit für eine lösbare axiale Verbindung finden im
Stand der Technik auch Ringscheiben Anwendung, die aus jeweils einem mäander
förmig aufgelösten Ringband bestehen, das in Umfangsrichtung geschlossen über
seine gesamte radiale Breite elastisch längenveränderbar ist. Diese Ringscheiben
werden allerdings nicht als selbstspannende Befestigungsringe eingesetzt. Solche
Ringscheiben werden erst dadurch zu einem Befestigungselement, daß sie in einen
von den beiden miteinander zu verbindenden Teilen gebildeten Ringspalt in vertwi
steter Form radial innen und außen etwa formschlüssig eingeführt und dann axial
verspannt werden. Vertwistete Form bedeutet, daß das Ringband sich in einer von
einem Kegel bzw. Konus erzeugten Mantelfläche erstreckt. Indem das Ringband
beim axialen Verspannen in Richtung eines ebenen Verlaufes gedrückt wird, ver
kleinert sich der Innendurchmesser bei gleichzeitiger Vergrößerung des Außen
durchmessers.
Diese Durchmesserveränderungen führen zu einer radialen Verspannung zwischen
dem einen als außen anliegende Buchse ausgebildeten und dem anderen als Welle
innen eingreifenden Teil, die miteinander zu verbinden sind. Die axial aufzubringen
de Verspannung erfolgt in einem solchen Fall beispielsweise über eine an einem der
beiden zu verbindenden Teile angreifende Spannmutter.
Hiervon ausgehend beschäftigt sich die Erfindung mit dem Problem, einen einfach
aufgebauten und einen sicheren Halt ohne Zusatzteile gewährenden Befestigungs
ring für eine Schutzvorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, bei einer Brenneranordnung eine
für den praktischen Gebrauch voll wirksame
Schutzvorrichtung zwischen dem Gasbrenner und dem aus Glaskeramik,
Glas oder Keramik bestehenden Formkörper vorzusehen, die auch leicht zu reinigen
ist und einen Bruch durch Verspannungen ausschließt. Dabei soll die Montage der
Schutzvorrichtung automatisch und einfach, ohne Schraub-, Klebe- oder Lötarbeiten
und mit geringem Aufwand an Zeit, Material und Kosten durchführbar sein. Des wei
teren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen nachgebenden, abfedernden Kantenschutz für den Bohrungsrand zu ge
ben.
Zur Lösung dieser Aufgaben wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Be
festigungsring, als ein Teil der Schutzvorrichtung selbstspannend, als Ringscheibe
aus einem mäanderförmigen Ringband gebildet ist, das in Umfangs
richtung geschlossen und über seine gesamte radiale Breite elastisch längenverän
derbar ist.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, eine an ihrem Umfang elastisch dehnbare
Scheibe unter Vorspannung auf ein Trägerteil, das beispielsweise ein Schaft sein
kann, aufzuschieben. Bei einem Aufschieben wird jeweils der Innendurchmesser
vergrößert, was eine Längung des Ringbandes über dessen gesamte radiale Breite
zur Folge hat. Innerhalb des Ringbandes entsteht dadurch eine Umfangsspannung,
die zu einem Vertwisten des Ringbandes in Richtung einer konischen Mantelfläche
führt. Der Twisteffekt ergibt sich, weil die radial außen liegenden Ringbandbereiche
versuchen, eine ihrem Ausgangsenergiezustand möglichst nahekommende Lage
einzunehmen. Der Twisteffekt und damit die konische Schrägstellung des Ringban
des nimmt mit zunehmender radialer Aufweitung des Ringbandes zu.
Durch Kraftanwendung ist die Schrägstellung des Ringbandes unter Erzeugung ei
ner von dem Ringband axial ausgehenden Federkraft veränderbar. Die Federkraft
geht dabei von der Umfangskraft aus der elastischen Verformung des Ringbandes
aus. Die Federkraft ist damit durch die Durchmesservergrößerung beim Aufschieben
der Ringscheibe auf ein Trägerteil einstellbar. Dies bedeutet, daß mit einem erfin
dungsgemäßen Befestigungsring je nach radialer Vorspannung axial unterschiedlich
wirkende Federn realisierbar sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsring steht damit ein Befestigungsmittel zur
Verfügung, das bei einer sicheren axialen Fixierung auf einem Trägerteil gleichzeitig
als Axialfeder mit voreinstellbarer Federkraft wirkt. Dadurch können zu befestigende
Teile axial mit einem solchen Ring verspannt fixiert werden.
Dies stellt einen erheblichen Vorteil dar, weil hierfür kein zusätzliches Teil, wie bei
den zum Stand der Technik beschriebenen geschlitzten Befestigungsringen, den so
genannten Sprengringen, erforderlich ist.
Bei den erfindungsgemäßen Befestigungsringen ist es zweckmäßig, diese im Aus
gangszustand bereits mit einem auf einer Konusfläche verlaufenden schräggestell
ten Ringband auszubilden. Dadurch ist auf einfache Weise sicher festgelegt in wel
che Richtung ein Vertwisten des Ringbandes bei einer Längung oder Kürzung erfol
gen wird.
Der metallische Überwurf weist einen Schaft auf, der einen klei
neren Durchmesser als die Öffnung im Formkörper hat, und einen damit verbunde
nen, aus der Schaftachse um mindestens 90° abbiegenden und mit dem Formkör
per bündig abschließenden Kragen an einem Ende des Schaftes.
Allen Ausführungsformen der Schutzvorrichtung nach der Erfindung ist gemeinsam,
daß zweckmäßigerweise zwischen dem Formkörper und dem metallischen Überwurf
ein wärmebeständiges und/oder dichtendes und den Formkörper vor mechani
schen Beschädigungen schützendes Material, insbesondere ein Graphit enthalten
der temperaturbeständiger Werkstoff und/oder ein keramischer Faserwerkstoff ein
gebracht ist.
Auf der Oberseite hat die Dichtung die Aufgabe, eine flüssigkeitsdichte Barriere zwi
schen Überwurf und Glaskeramik, Glas oder Keramik z. B. gegen Überkochgut
und/oder Reinigungsmittel zu bilden. Auf der Unterseite verhindert ein Schutzring
mechanische Verkratzungen und Beschädigungen des Formkörpers durch das Me
tall.
Vorteilhaft kann es sein, daß der Kragen des metallischen Überwurfs, insbesondere
in der Umgebung des Schaftes Öffnungen für die Luftzuführung zur Versorgung des
Gasbrenners aufweist, wobei die Öffnungen für die Luftzuführung feuchtigkeitsab
weisend positioniert oder abgedeckt sind.
In besonders bevorzugter Ausführungsform der Schutzvorrichtung sind die Ränder
des elastischen, selbstspannenden Befestigungsringes und insbesondere der Rand
des Kragens des metallischen Überwurfes zum Formkörper hin so abgebogen, daß
das dichtende und wärmebeständige Material dauerhaft unter Druckspannung
gehalten ist.
Dieses dauerhafte Aufbringen einer Druckspannung auf die dichtenden und/oder
wärmebeständigen Materialien ist charakteristisch und wesentlich für die vorliegen
de Erfindung, da das durch keine andere Vorrichtung, z. B. auch nicht durch ein Ba
jonett gewährleistet wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen selbstspannenden, elastischen Befestigungsring
mit einem mäanderförmig aufgelösten Ringband, nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Glaskeramik-Platte mit Überwurfring und Befesti
gungsring, im eingebauten Zustand,
Fig. 3 eine detaillierte Teil-Ansicht aus Fig. 2,
Fig. 4 Hilfswerkzeuge zur Montage des selbstspannenden Befestigungsrings an
der Schutzvorrichtung.
Im Einzelnen:
Fig. 1 zeigt einen selbstspannenden Befestigungsring 1 bestehend aus einem in Umfangsrichtung elastisch verformbaren mäanderförmig aufgelösten Ringband 2. Das Material des Ringbandes 2 ist beispielsweise ein handelsüblicher Federstahl.
Fig. 1 zeigt einen selbstspannenden Befestigungsring 1 bestehend aus einem in Umfangsrichtung elastisch verformbaren mäanderförmig aufgelösten Ringband 2. Das Material des Ringbandes 2 ist beispielsweise ein handelsüblicher Federstahl.
Fig. 2 zeigt die Schutzvorrichtung im eingebauten Zustand an einer Glaskeramik-
Kochfläche 3. Der metallische Überwurfring 4, der am Schaftende 7 eine geringfügi
ge Abkantung 8 aufweist, ist mit dem mäanderförmig aufgelösten Ringband 2 radial
und axial verspannt. Die geringfügige Abkantung 8 des Schaftendes 7 sorgt für
einen verbesserten kraftschlüssigen Verbund zwischen dem metallischen Überwurf
4 und Ringband 2. Sie wäre aufgrund der sehr guten Verbindungsfestigkeit mittels
des erfindungsgemäßen Ringbandes 2 nicht notwendig, bringt aber in dieser bevor
zugten Ausführungsform eine zusätzliche Sicherheit gegen ein Abrutschen des
Ringbandes 2.
Fig. 3 zeigt eine detaillierte Teil-Ansicht der selbstspannenden Befestigung der
Schutzvorrichtung nach der Erfindung. Man sieht hier, wie das Ringband 2 an
der Abkantung 8 festgelegt ist. Um die Kochfläche 3 vor Kratzern zu schützen, ist als
Auflagefläche für das mäanderförmige Ringband 2 ein Schutzring 5 zu verwenden.
Die auf der Oberseite der Kochfläche verwendete Dichtung 6 hat die Aufgabe, eine
flüssigkeitsdichte Barriere zwischen Überwurf 4 und Glaskeramik 3 z. B. gegen
Überkochgut und/oder Reinigungsmittel zu bilden.
Die Montage des mäanderförmigen Ringband 2 ist in Fig. 4 gezeigt und eine kurze
Arbeitsanweisung dazu hier angeführt.
Als einfache Montagehilfsmittel werden dabei vorteilhafterweise benötigt:
- - eine Handpresse 12, ein Pressentisch 12a, ein Pressenstempel 12b z. B. eine Kniehebelpresse mit einer Preßkraft von ca. 500 N
- - eine Gummiunterlage 13,
- - ein Fügekonus 9
- - eine Abstreifhülse 10, geschlitzt mit einer Endlagebegrenzung
Folgende Einzelschritte werden dann zur Montage der Reihe nach durchgeführt:
- - die Gummiunterlage 13 wird auf den Pressentisch 12a gelegt
- - der Überwurfring 4 (Oberseite nach unten) mit der Dichtung 6 wird auf die Gummiunterlage 13 gelegt
- - die Kochfläche, z. B. ein CERAN®-Feld (Oberseite nach unten) mit entsprechen der Bohrung über den Überwurfring 4 gelegt
- - ein Schutzring 5 (vor mechanischer Beanspruchung der Glaskeramik durch die metallische Ringscheibe) aufgelegt
- - der Fügekonus 9 in den Überwurfring 4 gestellt
- - das Ringband 2 mit nach unten geöffnetem Konus über den Fügekonus 9 geschoben
- - die Abstreifhülse 10 auf den Fügekonus 9 gesteckt
- - die Abstreifhülse 10 von Hand über Fügekonus 9 geschoben, bis das Ringband 2 am unteren Drittel des Fügekonusses 9 zum Liegen kommt
- - die Anordnung zur Fügerichtung Pressenstempel 12b/Pressentisch 12a fluch tend ausgerichtet
- - die Handpresse 12 betätigt:
- - die Krafteinleitung erfolgt mit mittlerer Geschwindigkeit
- - der Fügeweg ist durch Endlagebegrenzung vordefiniert =< eine Bocklage der Feder 2 dadurch ausgeschlossen
- - die Mäanderfeder "rastet" hörbar ein → "Klick"
Die Vorteile der Erfindung sind:
- - der Öffnungsrand für die Brennerdurchführung ist vor unzulässig hohen mecha nischen Belastungen geschützt,
- - die dauerhafte Aufbringung einer Druckspannung auf die dichtenden und/oder wärmebeständigen Materialien,
- - es ist sichergestellt, daß kein Überkochgut oder sonstige Flüssigkeiten in den Innenraum des Kochgerätes laufen können
- - die Abdichtung der Brennerdurchführung ist auch bei Temperaturbeaufschla gung im Kochbetrieb sichergestellt,
- - geringer Montageaufwand, da zur Montage nur eine translatorische Bewegung nötig ist,
- - bei der Fertigung des Überwurfes sind größere Toleranzen akzeptabel, da das mäanderförmige Ringband selbstzentrierend ist,
- - die komplette Montage kann von nur einer Seite erfolgen,
- - dadurch wird dieses Dichtungssystem kostengünstig.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Schutz der Ränder von Öffnungen in Formkörpern aus Glas
keramik, Glas oder Keramik, insbesondere von Öffnungen zur Durchführung
von atmosphärischen Gasbrennern bei Kochmulden, vor mechanischen Be
schädigungen und zur Vermeidung von Verschmutzungen und Beschädigun
gen von unter dem Formkörper liegenden Einrichtungen durch durch die Öff
nungen im Formkörper eindringende Flüssigkeiten, mit einem mittels eines
Kragens über den Rand der jeweiligen Öffnungen auf den Formkörper über
greifenden metallischen Überwurf und einem an dem metallischen Überwurf als
Trägerteil anbringbaren elastischen Befestigungsring,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsring selbstspannend als Ringscheibe aus einem mäan
derförmigen Ringband gebildet ist, das in Umfangsrichtung ge
schlossen und über seine gesamte radiale Breite elastisch längenveränderbar
ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringband der Ringscheibe in ungespanntem Zustand auf einer Ko
nusfläche verläuft.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Formkörper und dem metallischen Überwurf und zwischen
dem Formkörper und dem selbstspannenden elastischen Befestigungsring ein
wärmebeständiges und/oder abdichtendes und den Formkörper vor me
chanischen Beschädigungen schützendes Material eingebracht ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eingebrachte, wärmebeständige, dichtende und/oder schützende Ma
terial ein Graphit enthaltender Werkstoff und/oder ein kerami
scher Faserwerkstoff ist.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der metallische Überwurf als Überwurfring mit einem zylinderförmigen
Schaft ausgebildet ist.
6. Schutzvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragen des metallischen Überwurfes Öffnungen für die Luftzuführung
zur Versorgung des Gasbrenners aufweist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen für die Luftzuführung feuchtigkeitsabweisend positioniert
oder abgedeckt sind.
8. Schutzvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ränder des elastischen, selbstspannenden Befestigungsringes und
der Rand des Kragens des metallischen Überwurfes so zum
Formkörper hin abgebogen sind, daß das dichtende und wärmebeständige Ma
terial dauerhaft unter Druckspannung gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133141 DE19633141C1 (de) | 1996-08-16 | 1996-08-16 | Vorrichtung zum Schutz der Ränder von Öffnungen in Formkörpern aus Glaskeramik, Glas oder Keramik |
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DE1996133141 DE19633141C1 (de) | 1996-08-16 | 1996-08-16 | Vorrichtung zum Schutz der Ränder von Öffnungen in Formkörpern aus Glaskeramik, Glas oder Keramik |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19633141C1 true DE19633141C1 (de) | 1997-10-30 |
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ID=7802851
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DE1996133141 Expired - Fee Related DE19633141C1 (de) | 1996-08-16 | 1996-08-16 | Vorrichtung zum Schutz der Ränder von Öffnungen in Formkörpern aus Glaskeramik, Glas oder Keramik |
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---|---|
DE (1) | DE19633141C1 (de) |
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-
1996
- 1996-08-16 DE DE1996133141 patent/DE19633141C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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