DE19632705A1 - Vorrichtung zur Stimulation der Corpora Cavernosi Penis - Google Patents
Vorrichtung zur Stimulation der Corpora Cavernosi PenisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stimulation der Cor
pora Cavernosi Penis nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Ursache einer erektilen Dysfunktion ist häufig die Degene
ration der glatten Muskulatur der Corpora cavernosi. Aus expe
rimentellen Untersuchungen an glatten Muskelzellen der Cor
pora cavernosi ist bekannt, daß ein Wachstum leicht induzierbar
ist.
Weiterhin ist die elektrocutane Applikation in der Therapie par
tieller oder temporärer Denervation bei Muskelatrophie etabliert
(z. B. Impulsabgabe mit niedriger Frequenz zur Förderung der
Skelettmuskulatur). In der Urologie wird eine ähnliche Therapie
bei Blasenentleerungsstörungen und zur Beckenbodenstimu
lation angewendet.
Aus "world journal of urology", 1995, ist durch eine Arbeitsgrup
pe der medizinischen Hochschule Hannover (Stief, C.G.; Weller
E., Noack T., Djamilian M.; Meschi M.; Truss M.; Jonas, U.) das
Prinzip der temporären transcutanen elektrischen Stimulation
der glatten Muskulatur der Corpora cavernosi mit einem her
kömmlichen Impuls bei herkömmlicher Impulskonfiguration bei
Patienten mit erektiler Dysfunktion, insbesondere bei Degenara
tion der Muskelzellen sowie bei partieller Denervation bei Zu
stand nach Bandscheibenvorfalloperationen und Beckenopera
tionen mit Erfolg angewendet worden.
Die erfolgreiche Stimulation der glatten Muskulatur der Corpora
cavernosi beruht auf dem elektrophysiologischen Prinzip der
Reizung erregbaren Gewebes, wobei die Reizschwelle der er
regbaren Zellen durch die Stimulation überschritten werden
muß. Die transcutane Applikation herkömmlicher Impulse ist in
sofern eingeschränkt, als zur Erzielung eine ausreichende
Stimulationsintensität und zur Erreichung der Reizschwelle der
glatten Muskulatur der Corpora Cavernosi Penis die Impulse
teilweise eine Intensität aufweisen müssen, die für den Patien
ten schmerzhaft ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß eine verminderte
Reizschwelle erzielt und eine effektive Stimulation schmerzlos
ermöglicht wird.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine
Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Durch die gegenseitige Beeinflussung elektrischer Felder wird
eine Verzerrung der elektrischen Feldlinien bewirkt, wobei die
Verdichtung elektrischer Feldlinien eine Senkung der Reiz
schwelle ermöglicht. Die elektrischen Felder sind dabei so an
geordnet, daß sie sich überlappen würden, wenn sie sich nicht
gegenseitig beeinflussen und verzerren würden. Im Folgenden
wird daher der Begriff der "Überlappung" verwendet, um diese
Anordnung der Elektroden zu verdeutlichen.
Bei entsprechender Anordnung der Elektroden und der daraus
resultierenden Anordnung der elektrischen Felder läßt sich die
Verzerrung der Felder und damit die besonders große Dichte
der elektrischen Feldlinien im Bereich der erregbaren Zellen er
zielen, so daß mit einer erheblich reduzierten elektrischen Lei
stung eine ausreichende Stimulation der Zellen gewährleistet
werden kann, ohne schmerzhafte Belastung des Patienten.
Grundsätzlich sind dabei zwei Arten überlappender elektrischer
Felder möglich: Erstens können zwei oder mehr Impulse sich
räumlich und zeitlich überlappen. Zweitens können auch durch
einen Impuls bei entsprechend gewählter Verschaltung der
Elektroden überlappende elektrische Felder erzielt werden, die
zu der gewünschten Verzerrung der Feldlinien und damit zur
Reizschwellensenkung führen.
Grundsätzlich sind zwei unterschiedliche technische Ausgestal
tungen denkbar: Erstens kann transcutan durch eine um den
Penisschaft anlegbare Manschette eine Reizung der Schwell
körper bewirkt werden. Zweitens können implantierbare Elektro
den vorgesehen sein, die erwartungsgemäß eine noch geringe
re Reizschwelle aufweisen, weil der Abstand zu den erregbaren
Zellen im Vergleich zu einer transcutanen Stimulation geringer
ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteran
sprüchen entnehmbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeich
nungen im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 schematisch eine Anordnung zur transcutanen Stimu
lation,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der mittels einer Elek
trodenanordnung gemäß Fig. 1 erzielbaren Feldlini
enverläufe,
Fig. 3 das transcutane Stimulationsprinzip mit einer aufge
zweigten Stimulationselektrode in schematischer
Darstellung, und
Fig. 4 in einer mit Fig. 3 vergleichbaren Darstellung das
Stimulationsprinzip mit einer vierpoligen, implantierten
Stimulationselektrode.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein eine Vorrichtung bezeichnet, die rein
beispielhaft eine aus einer Vielzahl von Elektrodenanordnungen
zeigt und die im wesentlichen drei Komponenten umfaßt:
Einen Stimulator oder Impulsgenerator 2, eine drahtlos mit dem Impulsgenerator 2 zusammenwirkende Bedienungseinheit 3, sowie einen Elektrodenhalter 4, der mit dem Impulsgenerator 2 über eine Leitung 5 verbunden ist.
Einen Stimulator oder Impulsgenerator 2, eine drahtlos mit dem Impulsgenerator 2 zusammenwirkende Bedienungseinheit 3, sowie einen Elektrodenhalter 4, der mit dem Impulsgenerator 2 über eine Leitung 5 verbunden ist.
Der Impulsgenerator 2 ist an einem Hüftgürtel 6 befestigt. Auch
der Elektrodenhalter 4 kann mit Hilfe zweier Halteleinen 7 am
Hüftgürtel 6 befestigt sein, so daß die Leitung 5 ausschließlich
auf die Übertragung elektrischer Impulse beschränkt werden
kann und nicht auch noch Haltekräfte für den Elektrodenhalter 4
aufbringen muß. Die Elektroden können vorteilhaft über ein ein
ziges Kabel in Form der Leitung 5 mit dem Impulsgenerator 2
am Hüftgürtel 6 verbunden sein, so daß die Handhabung und
der Tragekomfort der Vorrichtung 1 verbessert wird.
Der Impulsgenerator 2 kann lediglich zwei Ausgänge (+ und -)
aufweisen, wobei an die beiden Ausgänge sämtliche Elektroden
angeschlossen sind und ein Impuls zeitgleich zu allen ange
schlossenen Elektroden geleitet wird.
Es kann jedoch auch eine Mehrzahl von Ausgängen vorgesehen
sein, so daß Elektroden, Elektrodenpaare oder Elektrodengrup
pen mit jeweils individuell einstellbarer Polarität und Outputlei
stung des Impulsgenerators 2 angesteuert werden können, wo
bei die Impulsabgabe zeitgleich oder zeitversetzt erfolgen kann
und wobei eine Steuerschaltung die Impulse der einzelnen
Ausgänge steuert und aufeinander abstimmt.
Anstelle mehrerer Ausgänge an einem Impulsgenerator 2
können mehrere Impulsgeneratoren 2 vorgesehen sein, von de
nen jeder eine Elektrode, ein Elektrodenpaar oder eine Elektro
dengruppe ansteuert und die ebenfalls an eine Steuerschaltung
angeschlossen sind.
Durch die Tragbarkeit des Impulsgenerators 2 ist der Patient
unabhängig von stationären Geräten. Arztbesuche sind lediglich
zur regelmäßigen Überwachung und Beobachtung erforderlich.
Der Elektrodenhalter 4 weist einen Längsstreifen 8 und zwei
quer dazu verlaufende Manschetten 9 auf, wobei auf jeder Man
schette 9 zwei einzelne Elektroden 10 angeordnet sind. Tech
nisch handelt es sich dabei um vier getrennte Elektroden, wobei
im medizinischen Sprachgebrauch diese Anordnung jedoch teil
weise auch als eine Elektrode mit vier Polen bezeichnet wird,
beispielsweise als quadropolare Elektrode.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weisen jeweils zwei der vier recht
eckig angeordneten Elektroden die gleiche Polarität auf. Daraus
ergibt sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Ausbildung von vier
elektrischen Feldern mit unterschiedlicher räumlicher Anord
nung und teilweiser schematisch dargestellter Überlappung. In
der Wirklichkeit zeigen die Feldlinien nicht diese Überlappung,
sondern gegenseitige Verzerrungen, die zur Verdichtung der
elektrischen Feldlinien in einem oder in mehreren Punkten um
die Corpora Cavernosi Penis führen.
Die in Fig. 1 dargestellte Bedienungseinheit 3 ist rein beispiel
haft als separate, drahtlose Fernbedienung dargestellt. Diese
Bauart vermindert den Platzbedarf der am Körper zu tragenden
Komponenten der Vorrichtung 1. Abweichend von dem darge
stellten Ausführungsbeispiel kann jedoch vorgesehen sein, eine
Bedienungseinheit ebenfalls am Körper zu tragen, beispielswei
se in einem eigenen Gehäuse ebenfalls an dem Hüftgürtel 6
oder in das Gehäuse des Impulsgenerators 2 integriert.
Die Bedienungseinheit 3 weist einen Ein- und Ausschalter 11
auf, mit dem der Impulsgenerator 2 eingeschaltet bzw. ausge
schaltet werden kann. Vorgesehen ist, durch mehrfache tägliche
Betätigung des Impulsgenerators die glatte Muskulatur der Cor
pora Cavernosi Penis zu trainieren und auf diese Weise degene
rativen Erscheinungen entgegenzuwirken. Auf diese Weise
kann schließlich die erektile Funktion des Penis verbessert bzw.
die normale erektile Funktion wiederhergestellt werden, bei der
es der Stimulation durch die Vorrichtung 1 nicht mehr bedarf.
Die Bedienungseinheit 3 verfügt weiterhin über mehrere Regler,
die eine Beeinflussung durch den Patienten erlauben. Dieser
kann daher Dauer und Intensität der Therapie weitgehend selbst
bestimmen und so einen optimalen Trainingseffekt erzielen.
So umfaßt die rein beispielhaft dargestellte Bedienungseinheit 3
einen Regler 12 zur Beeinflussung der Impulsamplitude. Diese
kann beispielsweise innerhalb eines Bereiches von 0,1 Volt bis
15 Volt eingestellt werden. Weiterhin verfügt die Bedienungs
einheit 3 über einen Regler 14 zur Einstellung der Impulsdauer
bzw. Impulsbreite, die beispielsweise innerhalb eines Bereiches
von 0,1 ms bis 10 ms einstellbar sein kann. Die Impulsfrequenz
kann mittels eines Reglers 15 als Stimulationsfrequenz in einem
Bereich von 0,01 Hz bis 150 Hz einstellbar sein.
Weiterhin kann die Bedienungseinheit 3 über eine Anzeige 16
zur Darstellung der Leistung einer Batterie, eines Akkumulators
od. dgl. innerhalb des Impulsgenerators 2 aufweisen, so daß der
Benutzer rechtzeitig an einen Batteriewechsel od. dgl., jeden
falls an eine Auffrischung der im Impulsgenerator 2 vorge
sehenen Energiequelle erinnert wird.
Innerhalb der Bedienungseinheit 3 kann eine automatische
Reizschwellen- und Schmerzschwellenbestimmung vorgesehen
sein, so daß Fehlprogrammierungen des Impulsgenerators 2 mit
Hilfe der Regler 12 bis 15 durch den Patienten verhindert wer
den können, die zu Schmerzen führen könnten. So kann vorge
sehen sein, daß der Impulsgenerator nach Aktivierung der ent
sprechenden Funktion durch den Arzt oder durch den eingewie
senen Patienten zunächst den Output in Form der Impulsbreite
oder der Impulsdauer schrittweise reduziert, bis keine wahr
nehmbare Stimulation mehr vorliegt. Anschließend kann der
Output schrittweise bis zu einer Schmerzwahrnehmung bei einer
Impulsabgabe erhöht werden. Die beiden Grenzwerte können im
Impulsgenerator bzw. einer zugeordneten Schaltung gespeichert
werden und den Wirkungsbereich bestimmen, in dem die Beein
flussung des Impulsgenerators durch die Bedienungseinheit 3
bis zu einer eventuell erneuten Grenzwertbestimmung möglich
ist. So kann einerseits die niedrigste mögliche Energie einge
stellt werden und andererseits können Informationen vorliegen
über den möglichen Bereich ohne Schmerzentwicklung.
Gegebenenfalls können mit Hilfe der Bedienungseinheit 3
unterschiedliche Impulskonfigurationen, also Impulsbreiten und
Impulsamplituden gesteuert werden, wobei diese unterschiedli
chen Impulse ggf. gezielt von bestimmten Elektroden abgege
ben werden, so daß ggf. unterschiedliche Impulse in einer pro
grammierbaren Reihenfolge erzeugt und an die einzelnen Elek
troden abgegeben werden, wobei eine zeitliche Überlappung
der Impulse vorgesehen sein kann.
Zudem können unterschiedliche Anschlußmöglichkeiten der
Elektroden am Impulsgenerator vorgesehen sein, um die Polari
tät der Elektroden wahlweise festzulegen und so unterschiedli
che Feldlinienverläufe mit dementsprechend unterschiedlichen
Verzerrungen und eine dementsprechend individuelle Anpas
sung der Vorrichtung an den einzelnen Patienten zu ermögli
chen.
Die Elektroden können auf den Manschetten 9 beweglich ange
ordnet sein und die Manschetten 9 können wiederum beweglich
auf dem Streifen 8 angeordnet sein, so daß die Abstände der
Elektroden untereinander einstellbar sind. Auf diese Weise wird
die Dichte des elektrischen Feldes bestimmt und verändert, so
daß für den Patienten eine optimale Anordnung der Elektroden
und damit eine möglichst niedrige Reizschwelle erzielbar ist.
Diese Veränderungen kann der Patient auf einfache Weise
selbst vornehmen, was zur Unabhängigkeit von einer Arztpraxis
oder von stationären Geräten beiträgt.
Eine diagonale Beeinflussung der elektrischen Felder gemäß
Fig. 2 ist derart zu erwarten, daß sich die Felder durch die glei
che Polarität diagonal gegenüberliegend angeordneter Elektro
den 10 "abstoßend" verhalten. Hierdurch ist eine weitere Verzer
rung der elektrischen Felder zu erwarten und dadurch eine wei
tere Verdichtung der elektrischen Feldlinien und damit eine Ab
senkung der Reizschwelle.
Die dargestellte Anordnung stellt nur eine von mehreren An
schlußmöglichkeiten der Elektroden 10 dar. Bei grundsätzlich
gleicher Anordnung, aber anderer Konnektierung der Elektro
den, sowie bei anderen Anordnungen der Elektroden sind ge
genüber der Darstellung von Fig. 2 geänderte Feldlienienverläu
fe mit transcutanen Elektroden erzielbar.
In den Fig. 3 und 4 sind subcutane Anordnungen der Elektroden
10 dargestellt, wobei es sich um baulich von den Elektroden 10
der Fig. 1 und 2 verschiedene Elektroden handeln kann. Aus
Erfahrungen in der Herzschrittmachertherapie können ver
gleichsweise einfachere Stimulatoren hergestellt werden, die ei
nerseits keine aufwendigen Sensingalgorithmen, Therapiespei
cheralgorithmen und Mehrfachsicherheitsstimulationsalgorith
men erfordern, und die zudem nur wenige Minuten täglich sti
mulieren müssen (gemäß bisherigen experimentellen Untersu
chungen ca. 3-5 mal täglich für jeweils 20 Minuten). Diese Sti
mulatoren bzw. Impulsgeneratoren können demzufolge kleine
bauliche Abmessungen beispielsweise von der Größe etwa ei
nes 1-DM-Stücks aufweisen, so daß eine einfache Implantation
derartiger Impulsgeneratoren in der Leistengegend oder im
Oberschenkelgewebe subcutan möglich ist. Ähnlich wie bei der
Anordnung mit dem Hüftgurt 6 ermöglicht auch diese implantier
te Anordnung eine große Unabhängigkeit von stationären Gerä
ten und reduziert die Häufigkeit notwendiger Arztbesuche.
An die Sonde mit den Elektroden müssen nicht die sehr hohen
Sicherheitsansprüche wie bei kardialen Sonden gestellt werden,
so daß erwartungsgemäß die Sonden sehr dünn gestaltet
werden können und dementsprechend unauffällig subcutan bis
über die Peniswurzel hinaus implantiert werden können.
Fig. 3 zeigt schematisch eine aufgezweigte Stimulationssonde
mit vier Elektroden 10, deren Anordnung etwa der in den Fig. 1
und 2 dargestellten transcutan wirkenden Elektrodenanordnung
entspricht.
In Fig. 4 ist eine Sonde mit vier in Reihe angeordneten Elektro
den 10 abwechselnder Polarität dargestellt, die zwischen den
beiden Corpora Cavernosi angeordnet ist.
Die implantierbaren Systeme können vorteilhaft bei Patienten
mit chronischer erektiler Dysfunktion vorgesehen werden, bei
denen keine Heilung zu erwarten ist, z. B. nach kompletter
Denervation, sowie bei Patienten, bei denen mit Hilfe einer
transcutanen Stimulation kein ausreichender Effekt erzielbar ist.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Stimulation der Corpora Cavernosi Penis, mit
mehreren Elektroden, die nahe den Corpora Cavernosi Penis an
bringbar sind, sowie mit einem Impulsgenerator zur Erzeugung
einer Impulsfolge, wobei die Elektroden mit dem Impulsgenerator
elektrisch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektroden (10) zur gleichzeitigen Erzeugung mehrerer elektri
scher Felder mit dem Impulsgenerator (2) verschaltet sind, wobei
sich zumindest zwei Felder gegenseitig beeinflussen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anord
nung von vier oder mehr Elektroden (10) auf einer oder mehreren
um den Penisschaft anlegbaren Manschetten (9).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
oder mehr Elektroden (10) jeweils gleicher Polarität vorgesehen
sind, wobei zwischen zwei Elektroden (10) gleicher Polarität eine
Elektrode (10) anderer Polarität angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anord
nung von mehreren subcutan implantierbaren Elektroden (10).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektroden (10) in Reihe angeordnet sind und abwechselnd
unterschiedliche Polarität aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch
der Impulsgenerator (2) implantierbar ausgestaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Impulsgenerator (2) tragbar ausgebildet ist und
eine stromnetzunabhängige Energiequelle aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Impulsgenerator (2) an einem gürtelartigen Riemen (Hüftgürtel 6)
befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere einzelne Impulsgeneratoren (2)
vorgesehen sind, die jeweils mit einzelnen Elektroden (10) oder
jeweils mit Gruppen von zwei oder mehr Elektroden (10) verbun
den sind, sowie eine Schaltung zur Ansteuerung der Impuls
generatoren (2).
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Bedienungseinheit (3) zur Beeinflussung der
Betriebsparameter des Impulsgenerators (2).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedienungseinheit (3) drahtlos mit dem Impulsgenerator (2) zu
sammenwirkt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedienungseinheit (3) einen Ein- und Ausschalter (11) für den
Impulsgenerator (2) umfaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedienungseinheit (3) einen Regler (12) für die Impulsamplitude
umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedienungseinheit (3) einen Regler (14) für die Impulsdauer um
faßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedienungseinheit (3) einen Regler (15) für die Impulsfrequenz
umfaßt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedienungseinheit (3) eine Anzeige (16) für die Leistung der
Energiequelle des Impulsgenerators (2) umfaßt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedienungseinheit (3) Mittel zur Reiz- und Schmerzschwellen
bestimmung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996132705 DE19632705A1 (de) | 1996-08-14 | 1996-08-14 | Vorrichtung zur Stimulation der Corpora Cavernosi Penis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996132705 DE19632705A1 (de) | 1996-08-14 | 1996-08-14 | Vorrichtung zur Stimulation der Corpora Cavernosi Penis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19632705A1 true DE19632705A1 (de) | 1998-02-19 |
Family
ID=7802578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996132705 Withdrawn DE19632705A1 (de) | 1996-08-14 | 1996-08-14 | Vorrichtung zur Stimulation der Corpora Cavernosi Penis |
Country Status (1)
Country | Link |
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