DE19631525B4 - Vorrichtung und Schaltung zur Korrektur der Einstellung wenigstens eines Scheinwerfers in Abhängigkeit von den Neigungsveränderungen der Fahrzeugkarosserie - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zur Korrektur der Einstellung wenigstens eines Scheinwerfers eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, in Abhängigkeit von den Neigungsveränderungen der Fahrzeugskarosserie, wobei diese Vorrichtung Sensormittel (10a, 10b), die ein Signal zur momentanen Neigung der Fahrzeugskarosserie liefern können, Mittel (12-24; 32, 34) zur Verarbeitung des Momentanneigungssignals, Mittel (26) zur Erstellung der Einstellungskorrektur in Abhängigkeit vom Wert des verarbeiteten Neigungssignals und wenigstens ein Stellglied (28a, 28b) umfasst, das durch die Mittel zur Korrekturerstellung gesteuert wird und mit einem Scheinwerfer des Fahrzeugs verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsmittel die folgenden Bestandteile umfassen:
– ein erstes Mittel (18) zur Erarbeitung eines gefilterten dynamischen Neigungssignals,
– ein zweites Mittel (20) zur Erarbeitung eines statischen Neigungssignals,
– Rechenmittel (16) zur Erarbeitung wenigstens eines Schwellenwerts, der sich in Abhängigkeit von einer Komponente des Momentanneigungssignals verändert, die repräsentativ für die Fahrbahnunebenheiten ist und
– Auswahlmittel (22,24) für die selektive Durchführung einer statischen Korrektur oder...
– ein erstes Mittel (18) zur Erarbeitung eines gefilterten dynamischen Neigungssignals,
– ein zweites Mittel (20) zur Erarbeitung eines statischen Neigungssignals,
– Rechenmittel (16) zur Erarbeitung wenigstens eines Schwellenwerts, der sich in Abhängigkeit von einer Komponente des Momentanneigungssignals verändert, die repräsentativ für die Fahrbahnunebenheiten ist und
– Auswahlmittel (22,24) für die selektive Durchführung einer statischen Korrektur oder...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen zur automatischen Neigungskorrektur, die in der Lage sind, die Höhenwinkeleinstellung der Scheinwerfer eines Fahrzeugs in Abhängigkeit von der Neigungsänderung der Fahrzeugkarosserie zu verstellen.
- Derartige Vorrichtungen sind hinreichend bekannt,
DE 42 02 908 A1 ,DE 31 10 094 A1 ,EP 652 134 A1 EP 600 798 A1 - Die statische Korrektur fällt zwar in Hinblick auf die Stabilität zufriedenstellend aus, sie stößt jedoch insofern an ihre Grenzen, als die Neigungsänderungen der Fahrzeugkarosserie, die durch die vorstehend genannten Vorgänge bedingt sind, keine Berücksichtigung finden. Insbesondere während der Beschleunigungsphasen, in denen das Fahrzeug vorne hochgeht, besteht das Risiko einer Blendung der Fahrer der entgegenkommenden Fahrzeuge, während sich in den Abbremsphasen, in denen das Fahrzeug vorne absinkt, die Reichweite der Scheinwerfer verringert.
- Die dynamische Korrektur, mit der diese Einschränkungen überwunden werden sollen, lässt sich insofern nur schwer umsetzen, als Unebenheiten der Fahrbahn die Korrektureinrichtung zu einem unregelmäßigen oder zu der angestrebten Wirkung gegenphasigen Verhalten veranlassen können, durch das der Sichtkomfort nachhaltig beeinträchtigt werden kann und das ebenfalls die Gefahr einer Blendung der Fahrer der entgegenkommenden Fahrzeuge mit sich bringt.
- Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neue automatische Korrekturvorrichtung vorzuschlagen, welche die Vorteile der Vorrichtungen für eine statische Korrektur und für eine dynamische Korrektur besitzt, wobei sie insbesondere diese beiden Prinzipien optimal nutzt.
- Der Zweck der Erfindung besteht mit anderen Worten darin, eine Korrekturvorrichtung vorzuschlagen, die:
-
- – in der Lage ist, einerseits eine statische Korrektur vorzunehmen, die ausschließlich in Abhängigkeit vom Beladezustand des Fahrzeugs erfolgt und die , Beanspruchung der Stellglieder der Fahrzeugscheinwerfer bei Vorhandensein von Störphänomenen, wie etwa von Fahrbahnunebenheiten, Bremsungen oder Beschleunigungen weitestgehend verringert, wobei keine Reinitialisierung der elektronischen Korrekturschaltungen erforderlich ist, selbst wenn das Fahrzeug steht und
- – die außerdem in der Lage ist, eine dynamische Korrektur mit einem schnellen Ansprechen bei abrupten und ausgedehnten Neigungsänderungen der Fahrzeugkarosserie (Bremsungen, Beschleunigungen usw.) vorzunehmen, wobei sie gleichzeitig die Beanspruchungen der Stellglieder bei weniger ausgedehnten und/oder weniger abrupten Neigungsänderungen begrenzt.
- Die Erfindung bezweckt insbesondere die Beseitigung der Flimmererscheinungen, die sich nachteilig auf den Sichtkomfort des Fahrers auswirken.
- Dazu schlägt die Erfindung nach einem ersten Aspekt eine Vorrichtung zur Korrektur der Einstellung wenigstens eines Scheinwerfers eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, in Abhängigkeit von den Neigungsveränderungen der Fahrzeugkarosserie vor, wobei diese Vorrichtung Sensormittel, die ein Signal zur momentanen Neigung der Fahrzeugkarosserie liefern können, Mittel zur Verarbeitung des Momentanneigungssignals, Mittel zur – Erstellung der Einstellungskorrektur in Abhängigkeit vom Wert des verarbeiteten Neigungssignals und wenigstens ein Stellglied umfasst, das durch die Mittel zur Korrekturerstellung gesteuert wird und mit einem Scheinwerter des Fahrzeugs verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsmittel die folgenden Bestandteile umfassen:
-
- – ein erstes Mittel zur Erarbeitung eines gefilterten dynamischen Neidungssignals
- – ein zweites Mittel zur Erarbeitung eines statischen Neigungssignals
- – Rechenmittel zu Erarbeitung wenigstens eines Schwellenwerts, der sich in Abhängigkeit von einer Komponente des Momentanneigungswinkels verändert, die repräsentativ für die Fahrbahnunebenheiten ist, und
- – Auswahlmittel für die selektive Durchführung einer statischen Korrektur oder einer dynamischen Korrektur, je nachdem, ob die dynamischen Komponenten des dynamischen Neigungssignals kleiner oder größer als der besagte veränderliche Schwellenwert sind.
- Außerdem schlägt die Erfindung nach einem zweiten Aspekt eine Schaltung zur Verarbeitung des Neigungssignals vor, die für den Einsatz in einer Vorrichtung zur Korrektur der Einstellung wenigstens eines Scheinwerfers eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, in Abhängigkeit von den Neigungsveränderungen der Fahrzeugkarosserie bestimmt ist, wobei diese Schaltung Mittel zur Verarbeitung eines Momentanneigungssignals und Mittel zur Erstellung der Einstellungskorrektur in Abhängigkeit vom Wert des verarbeiteten Neigungssignals umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsmittel die folgenden Bestandteile umfassen:
-
- – ein erstes Mittel zur Erarbeitung eines gefilterten dynamischen Neigungssignals,
- – ein zweites Mittel zur Erarbeitung eines statischen Neigungssignals,
- – Rechenmittel zur Erarbeitung wenigstens eines Schwellenwerts, der sich in Abhängigkeit von einer Komponente des Momentanneigungssignals verändert, die repräsentativ für die Fahrbahnunebenheiten ist, und
- – Auswahlmittel für die selektive Durchführung einer statischen Korrektur oder einer dynamischen Korrektur, je nachdem, ob die dynamischen Komponenten des dynamischen Neigungssignals kleiner oder größer als der besagte veränderliche Schwellenwert sind.
- Nach bevorzugten, aber nicht einschränkenden Aspekten der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Schaltung ist folgendes vorgesehen:
- – Die Rechenmittel können zwei unterschiedliche veränderlich Schwellenwerte erarbeiten und die Auswahlmittel können die Vorrichtung bei der Überschreitung eines ersten Schwellenwerts von einem statischen Korrekturmodus in einen dynamischen Korrekturmodus umschalten und die Vorrichtung bei der Unterschreitung eines zweiten Schwellenwerts, der niedriger als der erste ' Schwellenwert ist, wieder vom dynamischen Korrekturmodus in den statischen Korrekturmodus zurückschalten.
-
- – Die Komponente des Momentanneigungssignals, die repräsentativ für die Fahrbahnunebenheiten ist, wird durch ein Hochpassfilter geliefert.
- – Außerdem sind Mittel zur Fixierung des statischen Neigungssignals vorgesehen, das an die Mittel zur Erstellung der Korrektur unter der Steuerung der Auswahlmittel angelegt wird.
- – Die ersten und zweiten Mittel zur Erarbeitung der Neigungssignale umfassen Filter, die unterschiedliche Zeitkonstanten aufweisen.
- Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die als Beispiel ohne einschränkende Wirkung und unter Bezugnahme auf die, beigefügten Zeichnungen angeführt wird, auf denen folgendes dargestellt ist:
-
1 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur automatischen Neigungskorrektur nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung. -
2 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur automatischen Neigungskorrektur nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. - Zunächst wird auf
1 Bezug genommen, in der eine Vorrichtung zur automatischen Neigungskorrektur nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt wird, die im dargestellten Fall zwei Sensoren10a ,10b umfasst, die an der Vorderachse bzw. an der Hinterachse des Fahrzeugs angeordnet sind. Diese Sensoren liefern elektrische Signale, die für den Abstand zwischen der jeweiligen Achse und dem Fahrzeugaufbau repräsentativ sind. - Die von den Sensoren
10a und10b kommenden Signale werden an eine Rechenschaltung12 angelegt, die ausgehend von diesen Signalen – und von einer Information zum Achsabstand zwischen den Fahrzeugachsen – eine Information zur Neigung der Fahrzeugkarosserie, ebenfalls in Form eines elektrischen Signals bestimmt. - Das Ausgangssignal der Schaltung
12 wird an den Eingang eines Tiefpassfilters18 angelegt, dessen Aufgabe darin besteht, die Störfrequenzen des Neigungssignals zu beseitigen, insbesondere alle abrupten Neigungsänderungen der Fahrzeugkarosserie, bei denen die Korrekturvorrichtung nicht aktiv werden soll. Die Zeitkonstante des Filters18 liegt vorzugsweise in einer Größenordnung von einigen Sekunden, was bedeutet, dass jede transitorische Erscheinung, deren Dauer kürzer als diese Zeitkonstante ausfällt und die hauptsächlich auf Unebenheiten der Fahrbahn zurückzuführen ist, aus dem Signal eliminiert wird. Die dynamischen Signaländerungen, die durch Beschleunigungen, Bremsungen oder Kurvenfahrten bedingt sind, werden dagegen beibehalten, so dass dieses Signal dementsprechend ein dynamisches Neigungssignal bildet. - Das von der Schaltung
12 kommende Neigungssignal wird ebenfalls an eine Schaltung14 zur Analyse der Fahrbahnbeschaffenheit angelegt, die beispielsweise durch eine Hochpassfilterschaltung gebildet wird, deren Aufgabe darin besteht, ein Rauschsignal zu erstellen, dessen Pegel repräsentativ für die Fahrbahnbeschaffenheit ist. - Dieses Rauschsignal wird an eine Schaltung zur Berechnung von Schwellenwerten
16 angelegt, deren Aufgabe darin besteht, Schwellenwertsignale zu erarbeiten, die es, wie weiter unten noch eingehender dargelegt wird, der Korrekturvorrichtung ermöglichen, insbesondere auf Bremsungen oder Beschleunigungen zu reagieren, nicht jedoch auf das Auftreten von abrupten Neigungsänderungen zu reagieren, die durch Unebenheiten der Fahrbahn bedingt sind, und zwar mit einer Unterscheidung, die in Abhängigkeit von dem in der Schaltung14 bestimmten Rauschsignal veränderlich ist. - Die durch die Schaltung
16 erarbeiteten Schwellenwertsignale werden an eine Schaltung22 zur Erfassung der Bremsungen und Beschleunigungen angelegt, die außerdem eingangsseitig das am Ausgang des Filters18 anstehende gefilterte Neigungssignal empfängt. - Die Vorrichtung von
1 umfasst darüber hinaus ein anderes Filter20 , das eine Zeitkonstante aufweist, die deutlich länger als die des Filters18 ist und die beispielsweise in einer Größenordnung von einer bis drei Minuten liegt. - Im Ausgangssignal dieses Filters
20 sind alle – auch längeren – transitorischen Erscheinungen (beispielsweise längere Beschleunigung, längere Kurvenfahrt im Kreisverkehr usw.) eliminiert, so dass dieses Signal ein Bezugsneigungssignal für eine statische Korrektur der Scheinwerfereinstellung bildet, bei der nur der jeweilige Beladezustand des Fahrzeugs berücksichtigt wird. - Das Ausgangssignal des Filters
20 wird außerdem an einen Eingang der Schaltung22 angelegt. - Im übrigen umfasst die Vorrichtung des weiteren eine Schaltung
24 zur Auswahl der statischen oder dynamischen Erscheinungen, die eingangsseitig einerseits das durch das Filter18 gefilterte dynamische Neigungssignal und andererseits das am Ausgang des Filters20 anstehende statische Neigungssignal empfängt. - Diese Schaltung
24 bildet einen Schalter, der durch den Ausgang der Schaltung22 gesteuert wird, um an eine Schaltung26 zur Berechnung des Werts der durchzuführenden Einstellungskorrektur selektiv entweder das gefilterte dynamische Neigungssignal oder das statische Neigungssignal anzulegen. - Die Schaltung
26 legt an zwei Stellglieder28a bzw.28b , die mit den beiden Scheinwerfern des Fahrzeugs verbunden sind, die entsprechenden Steuersignale an, um die Höhenwinkeleinstellung der Lichtbündel zu verstellen. - Die Funktionsweise der in
1 dargestellten Schaltung lässt sich wie folgt beschreiben. - Wie bereits erwähnt, erzeugen die Filter
18 und20 zwei Signalarten, und zwar ein gefiltertes dynamisches Neigungssignal und ein statisches Neigungssignal. - Über die Schaltung
14 , die das Rauschen des durch die Schaltung12 gelieferten unverarbeiteten Neigungssignals bestimmt, erstellt die Schaltung 16 im übrigen einen Schwellenwert, der um so höher ausfällt, je stärker das Rauschen ist. - Dieser Schwellenwert wird durch die Schaltung
22 verwendet, um über die Schaltung24 auf die Schaltung26 selektiv das gefilterte dynamische Neigungssignal oder das statische Neigungssignal anzulegen. Im einzelnen erarbeitet die Schaltung22 die Differenz zwischen dem statischen und dem gefilterten dynamischen Neigungssignal, die es empfängt, woraufhin sie diese Differenz mit dem veränderlichen Schwellenwert vergleicht. - Bei Vorhandensein eines starken Rauschens, das heißt einer beschädigten Fahrbahndecke, fällt daher bei der Schaltung
22 eingehende Schwellenwert hoch aus und die Schaltung22 schaltet die Schaltung24 nur dann auf die dynamische Korrektur, wenn das dynamische Neigungssignal große Veränderungen im Verhältnis zum statischen Neigungssignal enthält, das heißt hauptsächlich nur bei starken oder langen Bremsungen oder Beschleunigungen. Im umgekehrten Fall führt die Vorrichtung nur eine Korrektur am statischen Neigungswert durch, der solange stabil bleibt, wie auch der Beladezustand des Fahrzeugs stabil ist. - Wenn hingegen der Fahrbahnbelag sehr eben ist, fällt der durch die Schaltung
16 erarbeitete Schwellenwert niedriger aus und die Schaltung22 schaltet die Schaltung24 auf den dynamischen Korrekturmodus, sobald auch nur geringe dynamische Veränderungen auftreten (vor allem leichte Bremsungen oder leichte Beschleunigungen). - Auf diese Weise wird die Bestimmung des im Neigungssignal enthaltenen Rauschens genutzt, um den Entscheidungsschwellenwert der Vorrichtung für ihren Betrieb im statischen oder im dynamischen Korrekturmodus zu verändern.
- In diesem Zusammenhang ist festzustellen, dass die Entscheidungsschaltung
22 vorzugsweise mit einer Hysterese arbeitet, und zwar ausgehend von zwei verschiedenen Schwellenwerten (die jedoch beide in Abhängigkeit vom Rauschen des unverarbeiteten Neigungssignals in der gleichen Richtung veränderlich sind), welche von der Schaltung16 empfangen werden. Einer dieser Werte wird benutzt, um den Zeitpunkt zu erfassen, zu dem von einem statischen Korrekturmodus zu einem dynamischen Korrekturmodus umgeschaltet werden soll, während der andere dieser Werte, der stets niedriger als der erste ausfällt, verwendet wird, um den Zeitpunkt zu erfassen, zu dem vom dynamischen Korrekturmodus zu einem statischen Korrekturmodus zurückgeschaltet werden soll. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßigere Funktionsweise der Schaltung bei Beschleunigungen oder Abbremsungen. - Auf besonders bevorzugte Weise werden die vorstehend beschriebenen Schaltungen in Form eines entsprechend programmierten Mikrosteuerbausteins ausgeführt, der mit den entsprechenden Speichern und Ein/Ausgangsschaltungen verbunden ist.
- Es wird nun auf
2 Bezug genommen, in der eine zweite Ausführungsart einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist, bei der die meisten Elemente der Ausführungsart von1 übernommen und jeweils mit den gleichen Bezugsnummern bezeichnet werden. - Diese Vorrichtung umfasst außerdem eine Schaltung 32 zum Sortieren der dynamischen Schwellenwerte, die eingangsseitig das vom Filter
18 kommende Neigungssignal empfängt und deren Aufgabe darin besteht, den unmittelbar vorangehenden statischen Neigungswert beim Auftreten von dynamischen Erscheinungen zu fixieren, was unter der Steuerung der Schaltung22 erfolgt. Im einzelnen geschieht dies folgendermaßen: Wenn die Schaltung22 das Auftreten von Erscheinungen mit dynamischen Neigungsänderungen erfasst, wobei sie jedoch bestimmt, dass diese dynamischen Änderungen unter Berücksichtigung des Umfangs des Rauschens im unverarbeiteten Neigungssignals nicht zu verarbeiten sind, wird der Neigungswert durch die Schaltung32 abgetastet und gesperrt, deren Ausgang über ein anderes Filter34 einerseits an die Auswahlschaltung24 , die diesen fixierten Wert als Bezugsneigungssignal im statischen Korrekturmodus verwendet (an Stelle des Signals, das in der Ausführungsart von1 vom Filter20 geliefert wird) und andererseits , falls erforderlich, an die Entscheidungsschaltung22 angelegt wird, um die von dieser durchgeführten Vergleiche zu verfeinern. - Die vorliegende Erfindung ist natürlich keineswegs auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern der Fachmann kann daran jede dem Erfindungsgedanken entsprechende Variante oder Änderung vornehmen.
- Die vorliegende Erfindung kommt hauptsächlich bei Kraftfahrzeugen zur Anwendung, deren Scheinwerfer mit Entladungslampen bestückt sind und die nicht mit einer elektronischen Fahrwerksregelung ausgerüstet sind, um bestimmte geltende Rechtsvorschriften einzuhalten, durch die eine Blendung der Fahrer der entgegenkommenden Fahrzeuge verhindert werden soll sowie, aus Komfort- und Sicherheitsgründen, grundsätzlich bei allen Fahrzeugen, die mit herkömmlichen Halogenlampen ausgerüstet sind.
Claims (10)
- Vorrichtung zur Korrektur der Einstellung wenigstens eines Scheinwerfers eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, in Abhängigkeit von den Neigungsveränderungen der Fahrzeugskarosserie, wobei diese Vorrichtung Sensormittel (
10a ,10b ), die ein Signal zur momentanen Neigung der Fahrzeugskarosserie liefern können, Mittel (12-24 ;32 ,34 ) zur Verarbeitung des Momentanneigungssignals, Mittel (26 ) zur Erstellung der Einstellungskorrektur in Abhängigkeit vom Wert des verarbeiteten Neigungssignals und wenigstens ein Stellglied (28a ,28b ) umfasst, das durch die Mittel zur Korrekturerstellung gesteuert wird und mit einem Scheinwerfer des Fahrzeugs verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsmittel die folgenden Bestandteile umfassen: – ein erstes Mittel (18 ) zur Erarbeitung eines gefilterten dynamischen Neigungssignals, – ein zweites Mittel (20 ) zur Erarbeitung eines statischen Neigungssignals, – Rechenmittel (16 ) zur Erarbeitung wenigstens eines Schwellenwerts, der sich in Abhängigkeit von einer Komponente des Momentanneigungssignals verändert, die repräsentativ für die Fahrbahnunebenheiten ist und – Auswahlmittel (22 ,24 ) für die selektive Durchführung einer statischen Korrektur oder einer dynamischen Korrektur, je nachdem, ob die dynamischen Komponenten des dynamischen Neigungssignals kleiner oder größer als der besagte veränderliche Schwellenwert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenmittel (
16 ) zwei unterschiedliche Schwellenwerte erarbeiten können und dass die Auswahlmittel (22 ,24 ) die Vorrichtung bei Überschreitung eines ersten Schwellenwerts von einem statischen Korrekturmodus in einen dynamischen Korrekturmodus umschalten und die Vorrichtung bei der Unterschreitung eines zweiten Schwellenwerts, der niedriger als der erste Schwellenwert ist, wieder vom dynamischen Korrekturmodus in den statischen Korrekturmodus zurückschalten. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente des Momentanneigungssignals, die repräsentativ für die Fahrbahnunebenheiten ist, durch ein Hochpassfilter (
14 ) geliefert wird. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem Mittel (
32 ) zur Fixierung des statischen Neigungssignals umfasst, das an die Mittel (26 ) zur Erstellung der Korrektur unter der Steuerung der Auswahlmittel (22 ) angelegt wird. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Mittel zur Erarbeitung der Neigungssignale Filter (
18 ,20 ) umfassen, die unterschiedliche Zeitkonstanten aufweisen. - Schaltung zur Verarbeitung eines Neigungssignals, die für den Einsatz in einer Vorrichtung zur Korrektur der Einstellung wenigstens eines Scheinwerfers eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, in Abhängigkeit von den Neigungsveränderungen der Fahrzeugkarosserie bestimmt ist, wobei diese Schaltung Mittel (
14-24 ;32 ,34 ) zur Verarbeitung eines Momentanneigungssignals und Mittel (26 ) zur Erstellung der Einstellungskorrektur in Abhängigkeit vom Wert des verarbeiteten Neigungssignals umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsmittel die folgenden Bestandteile umfassen: – ein erstes Mittel (18 ) zur Erarbeitung eines gefilterten dynamischen Neigungssignals ein zweites Mittel (20 ) zur Erarbeitung eines statischen Neigungssignals – Rechenmittel (16 ) zur Erarbeitung wenigstens eines Schwellenwerts, der sich in Abhängigkeit von einer Komponente des Momentanneigungssignals verändert, die repräsentativ für die Fahrbahnunebenheiten ist und – Auswahlmittel (22 ,24 ) für die selektive Durchführung einer statischen Korrektur oder einer dynamischen Korrektur, je nachdem, ob die dynamischen Komponenten des dynamischen Neigungssignals kleiner oder größer als der besagte veränderliche Schwellenwert sind. - Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenmittel (
16 ) zwei unterschiedliche Schwellenwerte erarbeiten können und dass die Auswahlmittel (22 ,24 ) die Vorrichtung bei der Überschreitung eines ersten Schwellenwerts von einem statischen Korrekturmodus in einen dynamischen Korrekturmodus umschalten und die Vorrichtung bei der Unterschreitung eines zweiten Schwellenwerts, der niedriger als der erste Schwellenwert ist, wieder vom dynamischen Korrekturmodus in den statischen Korrekturmodus zurückschalten. - Schaltung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente des Momentanneigungssignals, die repräsentativ für die Fahrbahnunebenheiten ist, durch ein Hochpassfilter (
14 ) geliefert wird. - Schaltung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem Mittel (
32 ) zur Fixierung des statischen Neigungssignals umfasst, das an die Mittel (26 ) zur Erstellung der Korrektur unter der Steuerung der Auswahlmittel (22 ) angelegt wird. - Schaltung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Mittel zur Erarbeitung der Neigungssignale Filter (
18 ,20 ) umfassen, die unterschiedliche Zeitkonstanten aufweisen.
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