DE19631520C2 - Verfahren und Anlage zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung von Salzlösungen - Google Patents

Verfahren und Anlage zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung von Salzlösungen

Info

Publication number
DE19631520C2
DE19631520C2 DE19631520A DE19631520A DE19631520C2 DE 19631520 C2 DE19631520 C2 DE 19631520C2 DE 19631520 A DE19631520 A DE 19631520A DE 19631520 A DE19631520 A DE 19631520A DE 19631520 C2 DE19631520 C2 DE 19631520C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
cooling
evaporation
solar pond
cavern
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19631520A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19631520A1 (de
Inventor
Norbert Grueschow
Frank Klaus Horst Walkhoff
Wolfgang Ulrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAVERNEN BAU- UND BETRIEBS-GESELLSCHAFT MBH, 30625
Original Assignee
DEUSA PROJEKTMAN GmbH
KAVERNEN BAU und BETR S GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DEUSA PROJEKTMAN GmbH, KAVERNEN BAU und BETR S GmbH filed Critical DEUSA PROJEKTMAN GmbH
Priority to DE19631520A priority Critical patent/DE19631520C2/de
Priority to US08/905,498 priority patent/US6022080A/en
Publication of DE19631520A1 publication Critical patent/DE19631520A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19631520C2 publication Critical patent/DE19631520C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C41/00Methods of underground or surface mining; Layouts therefor
    • E21C41/16Methods of underground mining; Layouts therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • C01D3/06Preparation by working up brines; seawater or spent lyes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • C01D3/08Preparation by working up natural or industrial salt mixtures or siliceous minerals
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/28Dissolving minerals other than hydrocarbons, e.g. by an alkaline or acid leaching agent
    • E21B43/281Dissolving minerals other than hydrocarbons, e.g. by an alkaline or acid leaching agent using heat
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/10Process efficiency
    • Y02P20/133Renewable energy sources, e.g. sunlight

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung der gewonnenen Salzlösung, insbesondere zur Auflösung von Salzen, Eindampfung und Abkühlung der gewonnenen Salzlösung und Kristallisation von Salzen unter subtropischen klimatischen Bedingungen. DOLLAR A Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung von Salzlösungen unter Ausnutzung der Abhängigkeit der Löslichkeit von der Temperatur bei verschiedenen Salzen zu entwickeln, welche unter subtropischen und tropischen klimatischen Bedingungen unter Vermeidung der sich aus der hohen Luftfeuchtigkeit und den erheblichen Niederschlagsmengen ergebenden Nachteilen, eingesetzt werden können. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Ansprüche 1 und 9 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den zugehörigen Unteransprüchen 2 bis 8, sowie 10 bis 12 enthalten.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung der gewonnenen Salzlösung, insbesondere zur Auflösung von Salzen, Eindampfung und Abkühlung der gewonnenen Salzlösung und Kristallisation von Salzen unter subtropischen und tropischen klimatischen Bedingungen. Die Erfindung kann auch zur Aufarbeitung natürlich vorkommender Salzlösungen angewendet werden.
Zur Ausdampfung von Wasser aus Salzlösungen ist eine Energiemenge aufzuwenden, die der Verdampfungswärme von Wasser aus der jeweiligen Salzlösung entspricht. Zur Realisierung sind dazu aus dem Stand der Technik zwei Technologien bekannt. Zum einen wird die Salzlösung bis zum Sieden erhitzt, wobei durch Anwendung eines Vakuums die Siedetemperatur gesenkt werden kann. Diese Art der Wasserverdampfung wird in speziell konstruierten Eindampfanlagen durchgeführt. Durch Ausnutzung von Abwärme und Sekundärenergieverwertung wird der Primärenergieeinsatz auf ein vertretbares Niveau gesenkt.
Die Anwendung von Eindampfanlagen ist geeignet, neben der Aufkonzentrierung der Salzlösung auch das Wasser als Kondensat zu gewinnen und zu verwerten.
Nur zur Aufkonzentrierung von Salzlösungen wird die solare Eindampfung angewendet. Dabei wird in großen Eindampfbecken mit Hilfe der Sonneneinstrahlung und einer sehr niedrigen Luftfeuchte bei Umgebungstemperatur und atmosphärischem Druck aus der eingeleiteten Salzlösung Wasser ausgedampft. Das ausgedampfte Wasser wird an die Umgebungsluft abgegeben und ist im Gegensatz zu der o. g. Technologie nicht mehr einer Verwertung zugänglich.
Es liegt auf der Hand, daß die solare Eindampfung nur unter besonderen klimatischen Bedingungen möglich bzw. wirtschaftlich sinnvoll ist. Treffen aber günstige klimatische Bedingungen, wie z. B. am Toten Meer zu, dann ist die solare Eindampfung von Salzlösungen der Wasserausdampfung in Eindampfanlagen wirtschaftlich überlegen. Nun ist in vielen subtropischen und tropischen Gebieten der Erde eine ähnlich hohe Intensität der Sonneneinstrahlung wie am Toten Meer anzutreffen, aber gleichzeitig ist die Luftfeuchtigkeit für eine effektive Wasserverdampfung zu hoch bzw. die Niederschlagsmengen kompensieren weitgehend die erzielten Ausdampfmengen an Wasser. Auch unter Ausnutzung von saisonalen Trockenperioden sind die erforderlichen Dimensionen der Eindampfbecken so groß, daß eine wirtschaftliche solare Eindampfung unmöglich ist.
Als Folge davon wird in diesen Fällen auf die Errichtung von Eindampfanlagen ausgewichen, auch wenn diese, durch die hohen Außentemperaturen bedingt, oftmals energetisch nicht so günstig arbeiten, wie in Gebieten mit gemäßigtem Klima.
Anwendungsbeispiele, die den oben beschriebenen Stand der Technik in großer Variationsbreite demonstrieren, gibt es in den Bereichen der NaCl-Siedesalzherstellung, der Kalidüngemittelproduktion und der Meerwasserentsalzung.
Ferner ist aus der US 42 11 613 ein Verfahren zur Nutzung von geothermischer Energie, insbesondere zur Erzeugung von Dampf bekannt, wobei durch eine nachgeschaltete Eindampfung der mineralisierten Wässer eine Auskristallisation von Salz herbeigeführt wird. Zum Stand der Technik ist ebenfalls die allgemein bekannte Tatsache anzuführen, daß Wasserverdampfung auch bei der Kühlung von erwärmten Kühlwässern in Kühltürmen erfolgt. Dieser Wasserverdampfungseffekt tritt natürlich auch bei der wesentlich seltener praktizierten Kühlung von Salzlösungen in Kühltürmen auf (DD 139 354 und DD 155 316).
Auch ist es allgemein bekannt, daß Solarzellen zur Erwärmung von Brauchwasser zunehmend angewendet werden. Zum Stand der Technik auf diesem Gebiet gehört, daß für größeren Wärmenergiebedarf das Prinzip der Solarzelle auf einen sogenannten Solar Pond übertragen wird, d. h. ein Becken, gefüllt mit Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte, wandelt die einfallende Sonnenstrahlung in Wärmeenergie um. Als typische Beispiele, die den Stand der Technik zum Solar Pond beschreiben, sind die DE 34 22 481, G 85 27 665.0, sowie die Veröffentlichung "Salt Ponds: Energy Phenomenom" (Compressed Air Magazine, Jan. 1986) zu nennen.
Die Auflösung von Salzlagerstätten mittels Aussolung ist allgemein bekannt. Weit verbreitet ist die NaCl-Solung mit Wasser als Lösemittel. Den Stand der Technik für die selektive Aussolung von Kalilagerstätten bei Einsatz eines erwärmten Lösungsmittels beschreiben die Druckschriften DD 206 179, DD 208 389, DD 271 731, DD 271 732, DD 277 718, DD 291 601 sowie die Veröffentlichung von Colome und Rose "Operation of a potassium ore pilot cavern.", SMRI-Meeting, Oktober 1994, Hannover und von Neuber, L. "Kalisalzgewinnung durch gelenktes Aussolen" in Bergakademie, 17. Jg., Heft 11, November 1965, S. 664 bis 670.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung von Salzlösungen unter Ausnutzung der Abhängigkeit der Löslichkeit von der Temperatur bei verschiedenen Salzen zu entwickeln, welche unter subtropischen und tropischen klimatischen Bedingungen unter Vermeidung der sich aus der hohen Luftfeuchtigkeit und den erheblichen Niederschlagsmengen ergebenden Nachteilen, eingesetzt werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Ansprüche 1 und 9 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den zugehörigen Unteransprüchen 2 bis 8, sowie 10 bis 12 enthalten.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung von Salzlösungen wird ein in Abhängigkeit von der jeweiligen Prozeßphase auszuwählendes Lösungsmittel in einem Solar Pond mittels Solarenergie über Umgebungstemperatur auf ca. 60°C-80°C erwärmt.
Das erwärmte Lösungsmittel wird einer auszusolenden Kaverne zugeführt, wobei sich die Kavernentemperatur gegenüber der Lagerstättentemperatur erhöht. Dann erfolgt eine Aussolung der Kaverne. Die dabei entstehende erwärmte Produktionssole wird einem Kühlsystem zugeführt und dort bei Umgebungstemperatur unter Wasserverdampfung abgekühlt, wobei bedingt durch die Abkühlung und Wasserverdampfung eine Kristallisation von Feststoff und anschließend eine Separation von Feststoff und kalter Mutterlösung erfolgt.
Besonders vorteilhaft kann dies bei der soltechnischen Gewinnung von Salzen angewandt werden. In diesem Fall wird das Lösemittel für die soltechnische Gewinnung zunächst in einem Solar Pond erwärmt und dann der Kaverne zugeführt und die aus der Kaverne gewonnene höher konzentrierte Salzlösung der Ausdampfung und Abkühlung zugeführt.
Nach einem herausragenden Merkmal der Erfindung werden die dem Kühlsystem zugeführten Lösungen in einer Anzahl von Zyklen, die sich aus der Temperaturdifferenz zwischen Lösung und Umgebung dividiert durch die realisierbare Abkühlspanne pro Durchlauf über ein Kühlsystem ergeben, auf Umgebungstemperatur abgekühlt, wobei die notwendige Anzahl von Zyklen bei der Abkühlung durch mehrere parallel betriebene Kühlsysteme und/oder durch mehrfaches Umwälzen der Lösungen in mindestens einem Kühlsystem realisiert werden kann.
Insbesondere bei der Gewinnung von Salzen, deren Löslichkeit stark von der Temperatur abhängt, ist die vorherige Erwärmung des Lösemittels sinnvoll, da dadurch eine überproportionale Anreicherung der Wertstoffkomponente in der aus der Kaverne geförderten Salzlösung erfolgt und somit in einer nachfolgenden Eindampfung und Abkühlung eine überproportionale Auskristallisation der Wertstoffkomponente erreicht wird.
Der Ausdampfungs- und Abkühlungsprozeß wird in besonders vorteilhafter Weise durch die Einbindung des Auflösungsprozesses verstärkt, da aus einer Salzlösung höherer Konzentration, die durch eine Auflösung einer Lagerstätte bei höherer Temperatur erreicht wird, bei der die Ausdampfung der von Wasser begleitenden Abkühlung mehr Salz auskristallisiert.
Da aufgrund der physikalischen Gesetzmäßigkeiten der Wärmeenergiebedarf bei der Ausdampfung ca. 10 mal höher ist als bei der Erwärmung einer gleichen Menge an Wasser bzw. Lösung, kann durch die Führung des Auflösungsprozesses zur Erzeugung der einzudampfenden Salzlösung auf höherem Temperaturniveau der Gesamtwärmeenergiebedarf gesenkt werden.
Die erfindungsgemäße Einbindung eines Solar Ponds ermöglicht die ungehinderte Nutzung solarer Energie, ohne daß eine Beeinträchtigung der Funktion durch Niederschläge auftritt, wenn die notwendigen Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte aus prozeßspezifischen Salzlösungen synthetisiert werden, wobei die zu erwärmende Salzlösung die unterste Schicht mit der höchsten Dichte repräsentiert, und die oberste Schicht mit der geringsten Dichte Wasser ist. Die Schichtdicke des Wassers ist deshalb variabel zu gestalten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kombination von Solar Pond und Kühlsystem ist die große Wärmespeicherkapazität des Solar Ponds, die auch bei geringen oder fehlendem Sonnenschein - insbesondere nachts - einen durchgängigen Betrieb erlaubt, wobei noch von der dann niedrigeren Umgebungstemperatur profitiert werden kann. Erfindungsgemäß wird zur Erhöhung der Wärmespeicherkapazität die Schichtdicke der einzudampfenden Lösung im Solar Pond variiert.
Ebenfalls keine wesentlich negative Beeinflussung durch Niederschläge ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung der innerhalb des Kühlsystems integrierten Einrichtung, welche geeignet sein soll, die Übersättigung einer aus einer Kühleinrichtung austretenden Lösung abzubauen und gleichzeitig die entstehenden Kristallisate einzudicken, zu erwarten, da die aufkonzentrierte Sole oder eine Suspension aus aufkonzentrierter Sole und auskristallisierten Salzen kleine Oberflächen bieten bzw. ergiebigen Niederschlägen kurzfristig wirksam entzogen werden können.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung wird Wasser als Lösungsmittel eingesetzt, wodurch eine nichtselektive Aussolung einer Kaverne vorgenommen werden kann. Insbesondere wird diese Form der Aussolung zur Vorbereitung der Kavernen zur Produktion angewendet. Dabei fällt eine Produktionssole an, die hinsichtlich ihrer Zusammensetzung die Relationen der Minerale in der Lagerstätte widerspiegelt. Die bei dieser Ausführungsvariante nach Abkühlung und Abtrennung anfallende kalte Mutterlösung wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch Rückführung in den Solar Pond im Kreislauf geführt. Die Lösung kann aber auch ganz oder teilweise als Abstoßlösung dem Kreislauf einer nebengeschalteten separaten, in selektiver Aussolungsphase befindlichen Anlage zugeführt werden. Dabei kann es sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung um eine Einspeisung der Lösung in den Solar Pond und/oder einer Zuleitung zur erwärmten Produktionssole der selektiven Aussolung handeln. Wie die kalte Mutterlösung geführt wird, ist abhängig von der Zusammensetzung bzw. Konzentration der Lösung.
Nach einem besonders bevorzugten Merkmal der Erfindung erfolgt die Phase der selektiven Aussolung der Kaverne in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Lösungsmittels, wobei die Zusammensetzung des Lösungsmittels in Abhängigkeit von der Lagerstättenzusammensetzung, Lagerstättentemperatur und dem zutreffenden Gleichgewichtssystem der Löslichkeit gewählt wird. Dadurch kann besonders vorteilhaft Einfluß auf die Zusammensetzung der entstehenden Produktionssole genommen werden. Zum Schließen des Prozeßkreislaufes wird nach Abkühlung und Abtrennung die anfallende kalte Mutterlösung in Abhängigkeit von der Konzentration der Prozeßlösung in den Solar Pond und/oder als Abstoßlösung dem Kreislauf einer weiteren nebengeschalteten separaten Anlage gegeben.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann mit dem Ziel der Eindampfung auf maximale Konzentration aus der Abstoßlösung durch solare Erwärmung im Solar Pond eine Eindampfsole erzeugt werden, wobei die erwärmte Eindampfsole einem Kühlsystem zugeführt wird und dort bei Umgebungstemperatur unter Wasserverdampfung abgekühlt wird, wobei bedingt durch die Abkühlung eine Kristallisation von Feststoff und eine Separation von Feststoff und kalter Mutterlösung erfolgt und die kalte Mutterlösung durch Mischung mit der Abstoßlösung und Rückführung in den Solar Pond solange im Kreislauf geführt wird, bis eine für die Weiterverwendung geeignete Aufkonzentrierung und Reduzierung der Lösung erreicht ist. Die damit erreichte Konzentration der Lösung ist geeignet zur Deponie in ausgesolten Kavernen oder externen Deponiehohlräumen bzw. zum Verkauf. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die aus den Kavernen verdrängte Lösung infolge der Unterschichtung in der Kaverne durch Deponiesole auch einer Produktionssole eines Prozesses nach Anspruch 1 oder 5 zugesetzt werden.
Die vorstehende Verfahrensbeschreibung läßt bereits die wesentlichen Komponenten der zugehörigen Anlage erkennen. Im übrigen wird diesbezüglich auf die nachstehende Figurenbeschreibung verwiesen, die insoweit auch allgemeingültige Merkmale enthält. Die Erfindung soll durch die nachfolgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigen die
Fig. 1: ein Verfahrensschema zur selektiven Aussolung einer Kaverne,
Fig. 2: ein Verfahrensschema mit Wasser als Lösungsmittel zur nichtselektiven Aussolung,
Fig. 3: ein Verfahrensschema für ein Verfahren, wonach eine im Solar Pond erzeugte Eindampflösung weiterverarbeitet wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es möglich, durch Sonnenenergie das Lösemittel für die soltechnische Gewinnung von Evaporiten aus einer Lagerstätte zu erwärmen, damit eine höhere Löslichkeit an der zu gewinnenden Wertstoffkomponente zu realisieren und die aus den Kavernen gewonnene, hochgesättigte Lösung effektiv auf Umgebungstemperatur abzukühlen, wobei durch die Abkühlung und die Eindampfung bedingt, die Wertstoffkomponente auskristallisiert.
Entsprechend der Zusammensetzung der Lagerstätte sind als physikalisch-chemische Grundlagen die jeweiligen Gleichgewichtssysteme der Löslichkeit anzuwenden. Als typische Beispiele sind hier zu nennen:
  • - binäres System NaCl-H2O
  • - ternäres System KCl-NaCl-H2O
  • - ternäres System NaHCO3-Na2CO3-H2O
  • - quartäres System MgCl2-KCl-NaCl-H2O
  • - quartäres System NaHCO3-Na2CO3-NaCl-H2O
  • - quinäres System MgSO4-MgCl2-KCl-NaCl-H2O
  • - quinäres System CaCl2-MgCl2-KCl-NaCl-H2O
  • - hexäres System CaSO4-MgSO4-MgCl2-KCl-NaCl-H2O
Bei der Anwendung der soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und der Aufbereitung der gewonnenen Salzlösung zu marktfähigen Produkten sind unterschiedliche Konzentrationsniveaus in den Prozeßlösungen entsprechend den jeweiligen Prozeßphasen anzutreffen.
Dies sind im Normalfall:
  • - Prozeßlösungen aus der Produktionsphase der Kavernen und der Soleaufbereitung
  • - gering konzentrierte Prozeßlösungen aus der Vorbereitungsphase der Kavernenentwicklung und der nichtselektiven Aussolung der Lagerstätte bzw. Spüllösungen aus der Soleaufbereitung und
  • - hochkonzentrierte Prozeßlösungen aus der Produktionsphase für den Verkauf oder Deponie.
Die nachfolgenden Einzelbeispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren für die obengenannten typischen Prozeßphasen. Es ist zu beachten, daß aufgrund der Vielzahl der möglichen Varianten, die sich aus
  • - einer unterschiedlichen Lagerstättenzusammensetzung,
  • - einer unterschiedlichen Lagerstättentemperatur und
  • - dem zutreffenden Gleichgewichtssystem der Löslichkeit
ergeben, die Ausführungsbeispiele jeweils nur einen speziellen Anwendungsfall beschreiben.
I.
Bei der Gewinnung von Carnallit (MgCl2 × KCl × 6H2O) mit dem Ziel der KCl Produktion aus einer beispielhaften Lagerstätte ist neben dem Carnallit (ca. 30- 80%) als wesentliches Begleitmineral Halit (NaCl) anzutreffen.
Weiterhin sind als Begleitminerale Sylvin (KCl) und Tachydrit (CaCl2 × 2MgCl2 × 6H2O) zu beachten.
Diese Lagerstättenzusammensetzung bestimmt generell und insbesondere bei der Gewinnung durch Aussolung die Zusammensetzung aller Prozeßlösungen und damit auch in welchem Gleichgewichtssystem der Löslichkeit die Erwärmungs-, Auflösungs-, Abkühlungs-, Ausdampfungs-, und Kristallisationsvorgänge ablaufen.
Im vorliegenden Fall trifft das System CaCl2-MgCl2-KCl-NaCl-H2O zu.
Das anzuwendende Grundprinzip der Extraktion von KCl aus dem Carnallit bei gleichzeitiger Mitgewinnung des begleitenden Sylvins ist die gezielte Ausnutzung der Abhängigkeit der Löslichkeit des KCl's von der Temperatur in einem Kreislaufprozeß von Erwärmung und Auflösung sowie Abkühlung und Kristallisation.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand von Fig. 1 näher erläutert.
In zur Produktion vorbereitete Carnallitkavernen werden mit einem Volumenstrom von 40- 80 m3/h pro Kaverne ein an KCl ungesättigtes carnallitspezifisches Lösemittel 1 mit folgender Zusammensetzung
Lösemittel 1
  • - CaCl2: 13 g/1000 g H2O
  • - MgCl2: 300 g/1000 g H2O
  • - KCl: 76 g/1000 g H2O
  • - NaCl 56 g/1000 g H2O
  • - Dichte: 1,240 g/cm3
eingepumpt.
Durch das Einpumpen des erwärmten Lösemittels mit 60-80°C wird die Kavernentemperatur gegenüber der Lagerstättentemperatur (ca. 28°C) auf ca. 50-60°C erhöht.
Bedingt durch die Temperaturerhöhung erfolgt in der Kaverne 2 eine Auflösung des Carnallits, die durch die Wahl der speziellen Lösemittelzusammensetzung selektiv ist, d. h. Halit geht nur in stark eingeschränktem Umfang in Lösung.
Es wird eine Produktionssole 3 folgender Zusammensetzung aus der Kaverne gewonnen:
Produktionssole 3
  • - CaCl2: 15 g/1000 g H2O
  • - MgCl2: 306 g/1000 g H2O
  • - KCl: 85 g/1000 g H2O
  • - NaCl 60 g11000 g H2O
  • - Dichte: ca. 1,258 g/cm3
  • - Temperatur: ca. 55°C
Die Begleitminerale Sylvin und Tachydrit werden aufgrund ihrer guten Löslichkeit mit aufgelöst.
Die aus der Kaverne 2 gewonnene Produktionssole 3 wird nunmehr einem Kühlsystem zugeführt, welches aus einem Kühlturm 4 und einem Kristallisator/Eindicker 5 besteht, die zusammen das Kühlsystem bilden. In diesem Kühlsystem wird die Produktionssole 3, vorzugsweise in einer Anzahl von Zyklen, die sich aus der Temperaturdifferenz zwischen Produktionssole und Umgebung dividiert durch die realisierbare Abkühlspanne pro Durchlauf über einen Kühlturm ergeben, auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Dabei kann die notwendige Anzahl von Zyklen bei der Abkühlung durch mehrere parallel betriebene Kühlturm-/Kristallisator-/Eindicker-Einheiten oder durch eine Einheit mit mehrfachem Umwälzen der Lösungsmengen über den Kühlturm und den Kristallisator/Eindicker realisiert werden.
Basierend auf dem technischen Grundprinzip der Abkühlung im Kühlturm 4 erfolgt gleichzeitig eine Wasserverdampfung.
Bedingt durch die Abkühlung und gleichzeitige Wasserverdampfung erfolgt im Kristallisator/Eindicker 5 die Kristallisation von Feststoff entsprechend dem Löslichkeitsgleichgwicht im System CaCl2-MgCl2-KCl-NaCl-H2O.
Im Kristallisator/Eindicker 5 erfolgt die Separation von kristallisiertem Feststoff 6 und kalter Carnallit-Mutterlösung 7.
Die Zusammensetzung ist wie folgt:
Kristallisierter Feststoff 6
  • - KCl: 1,5 t pro 100 m3 Produktionssole
  • - NaCl 1,3 t pro 100 m3 Produktionssole
  • - Temperatur: ca. 35-40°C
Mutterlösung 7
  • - CaCl2: 16 g/1000 g H2O
  • - MgCl2: 317 g/1000 g H2O
  • - KCl: 71 g/1000 g H2O
  • - NaCl 48 g/1000 g H2O
  • - Dichte: ca. 1,265 g/cm3
  • - Temperatur: ca. 35-40°C
Der kristallisierte Feststoff ist ein KCl/NaCl-Gemisch, welches zwischengespeichert und in nachfolgenden Prozeßstufen zu marktfähigen Produkten aufbereitet wird.
Zum Schließen des erforderlichen Prozeßkreislaufes wird nach der Abkühlung und Abtrennung des KCl's die Carnallit-Mutterlösung 7 einem Solarpond 8 zugeführt. Im Solarpond wird mittels Sonnenenergie die Carnallit-Mutterlösung auf 60-80°C erwärmt, wobei sich eine Untersättigung an KCl einstellt.
Damit kann die erwärmte Carnallit-Mutterlösung wieder als Lösemittel 1 den Kavernen zur Auflösung des Carnallites zugeführt werden.
Durch die Führung des Prozesses im Kreislaufbetrieb kommt es zu einer Aufkonzentrierung der Prozeßlösungen an MgCl2. Dies ist nur in bestimmten Prozeßphasen, z. B. nach Spülpausen, wünschenswert. Daher besteht die Notwendigkeit, die bei der Carnallitauflösung in den Prozeß eingetragene MgCl2 Menge wieder aus dem Prozeß auszuführen. Dies wird durch den Abstoß (9) von kalter Carnallit-Mutterlösung gelöst. In Abhängigkeit von der erzielten Eindampfung während der Abkühlung der Produktionssole 3 im Kühlturm 4 ergibt sich die Möglichkeit, in den beschriebenen Kreislaufprozeß Lösungen mit geringerem MgCl2, die oftmals an KCl höher konzentriert sind, zum Beispiel Abstoßlösung 10 aus einem Prozeßzyklus, wie im Ausführungsbeispiel 2 dargelegt, einzuspeisen. Diese sollten in Abhängigkeit vom KCl-Gehalt an zwei verschiedenen Stellen dem Prozeß zugeführt werden. Im Fall höherer KCl-Gehalte wird die Zuführung von Lösungen mit geringerem MgCl2 in die Produktionssole 3 erfolgen. Im Fall niedriger KCl-Gehalte wird die Zuführung von Lösungen mit geringerem MgCl2 in die Carnallit-Mutterlösung 7 vor dem Solar Pond vorgenommen. Die Entscheidung über höhere oder niedrige KCl-Gehalte ist mit Hilfe einer Bilanzrechnung des Mischungsprozesses der Lösungen mit geringerem MgCl2 mit der Carnallit-Mutterlösung zu treffen.
Wird entsprechend der Bilanzierung KCl auskristallisiert, ist der Fall "höherer KCl-Gehalt" gegeben und die Zugabe erfolgt zur Produktionssole 3, ist dagegen keine KCl-Kristallisation bei der Mischung der Lösungen mit geringerem MgCl2 mit der Carnallit-Mutterlösung zu erwarten, ist der Fall "niedriger KCl-Gehalt" gegeben und die Zugabe erfolgt zur Carnallit- Mutterlösung 7.
Bei einer Abstoßlösung 10 mit nachfolgender Zusammensetzung ist der Fall "höherer KCl- Gehalt" gegeben.
Abstoßlösung 10
  • - CaCl2: 3 g/1000 g H2O
  • - MgCl2: 168 g/1000 g H2O
  • - KCl: 121 g/1000 g H2O
  • - NaCl 137 g/1000 g H2O
  • - Dichte: ca. 1,235 g/cm3
  • - Temperatur: ca. 35-40°C
Auf der Basis einer Wasserbilanz des Prozesses können 25 m3 dieser Abstoßlösung 10 pro 100 m3 Produktionssole der Produktionssole 3 vor dem Einspeisen in das Kühlsystem zugegeben werden. Dadurch ändern sich die oben angegebenen Mengen an kristallisiertem Feststoff 6 und Carnallit-Mutterlösung 7 wie folgt:
Kristallisierter Feststoff 6
  • - KCl: 2,7 t pro 100 m3 Produktionssole
  • - NaCl 2,9 t pro 100 m3 Produktionssole
  • - Temperatur: ca. 35-40°C
Carnallit-Mutterlösung 7
  • - CaCl2: 15 g/1000 g H2O
  • - MgCl2: 300 g/1000 g H2O
  • - KCl: 76 g/1000 g H2O
  • - NaCl 56 g/1000 g H2O
  • - Dichte: ca. 1,261 g/cm3
  • - Temperatur: ca. 35-40°C
Der Kreislaufprozeß ist nunmehr nicht nur technisch, sondern auch hinsichtlich der MgCl2 und Wasserbilanz geschlossen.
Verallgemeinert bedeutet das, daß im Ausführungsbeispiel 1 der Erwärmungs-, Aufsättigungs-, Abkühlungs-, Eindampfungs- und Kristallisationszylus mit dem vorrangigen Ziel der Aufsättigung, Eindampfung und Abkühlung auf einem konstanten MgCl2-Konzentrationsniveau realisiert wird.
II.
Das Ausführungsbeispiel 2 soll eine weitere Variante der Anwendung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens ebenfalls am Beispiel der bereits im Ausführungsbeispiel 1 angegeben Carnallitlagerstätte erläutern.
Daher treffen die theoretischen Grundlagen, wie in Ausführungsbeispiel 1 eingangs beschrieben, auch für das Ausführungsbeispiel 2 zu.
Das Ausführungsbeispiel 2 wird anhand von Fig. 2 näher erläutert.
Generell werden zur Vorbereitung der Kavernen zur Produktion Anfangshohlräume ausgesolt. Dies geschieht mittels Wasser mit einem Volumenstrom von 5-25 m3/h pro Kaverne.
Vor dem Einpumpen des Wassers 11 in die Kaverne wird dieses einem Solar Pond 18 zugeführt. Im Solar Pond wird mittels Sonnenenergie das Wasser 11 auf 60-80°C erwärmt.
Durch das Einpumpen des erwärmten Wassers mit 60-80°C wird die Kavernentemperatur gegenüber der Lagerstättentemperatur (ca. 28°C) auf ca. 50-60°C erhöht.
In der Kaverne 12 erfolgt eine Auflösung des Carnallites, die durch die Wahl des Lösemittels Wasser nichtselektiv ist, d. h. auch der Haut geht weitestgehend in Lösung. Es wird eine Produktionssole 13, die hinsichtlich der Zusammensetzung die Relationen der Minerale in der Lagerstätte widerspiegelt, gewonnen. Als typisch kann unter Einbeziehung der weiter unten dargestellten Alternative folgende durchschnittliche Zusammensetzung der Produktionssole 13 angenommen werden:
Produktionssole 13
  • - CaCl2: 3 g/1000 g H2O
  • - MgCl2: 127 g/1000 g H2O
  • - KCl: 90 g/1000 g H2O
  • - NaCl 140 g/1000 g H2O
  • - Dichte: ca. 1,19 g/cm3
  • - Temperatur: ca. 55°C
Die Begleitminerale Sylvin und Tachydrit wurden aufgrund ihrer guten Löslichkeit mit aufgelöst.
Die aus der Kaverne 12 gewonnene Produktionssole 13 wird nunmehr einem Kühlsystem zugeführt, welches aus einem Kühlturm 14 und einem Kristallisator/Eindicker 15 besteht. In diesem Kühlsystem wird die Produktionssole 13 mindestens in einer Anzahl von Zyklen, die sich aus der Temperaturdifferenz zwischen Produktionssole und Umgebung dividiert durch die realisierbare Abkühlspanne pro Durchlauf über einen Kühlturm ergeben, auf Umgebungstemperatur abgekühlt und, basierend auf dem technischen Grundprinzip der Abkühlung im Kühlturm 14, gleichzeitig eingedampft. Im Ergebnis der Abkühlung und Eindampfung sollte vorzugweise eine maximale KCl-Konzentration in der Lösung, die durch das zutreffende Gleichgewichtssystem der Löslichkeit definiert ist, erreicht werden.
Dabei kann die notwendige Anzahl von Zyklen bei der Abkühlung durch mehrere parallel betriebene Kühlturm-/Kristallisator-/Eindicker-Einheiten oder durch eine Einheit mit mehrfachem Umwälzen der Lösungsmengen über den Kühlturm und den Kristallisator/Eindicker realisiert werden.
Bedingt durch die Abkühlung und gleichzeitige Wasserverdampfung erfolgt im Kristallisator/Eindicker 15 die Kristallisation von Feststoff entsprechend dem Löslichkeitsgleichgwicht im System CaCl2-MgCl2-KCl-NaCl-H2O.
Im Kristallisator/Eindicker 15 erfolgt die Separation von kristallisiertem Feststoff 16 und kalter Carnallit-Mutterlösung 17.
Die Zusammensetzung ist wie folgt:
Kristallisierter Feststoff 16
  • - KCl: 0 t pro 100 m3 Produktionssole
  • - NaCl 3,3 t pro 100 m3 Produktionssole
  • - Temperatur ca. 35-40°C
Carnallit-Mutterlösung 17
  • - CaCl2: 3 g/1000 g H2O
  • - MgCl2: 168 g/1000 g H2O
  • - KCl: 121 g/1000 g H2O
  • - NaCl 137 g/1000 g H2O
  • - Dichte: ca. 1,235 g/cm3
  • - Temperatur: ca. 35-40°C
Der kristallisierte Feststoff ist in diesem Fall NaCl, welches zwischengespeichert wird und in nachfolgenden Prozeßstufen zu marktfähigen Produkten aufbereitet wird. Grundsätzlich kann im Rahmen der technischen Gestaltung des Verfahrens aber auch ein KCl/NaCl- Gemisch kristallisieren.
Wenn in bestimmten Produktionsphasen wesentlich geringere Konzentrationen der Produktionssole 13 im Vergleich zu der oben genannten Zusammensetzung auftreten, kann alternativ durch eine Rückführung eines Teils oder der gesamten abgekühlten Carnallit- Mutterlösung 17 in den Prozeßkreislauf eine Aufkonzentrierung bis zum Erreichen einer maximalen KCl-Konzentration in der Lösung, die durch das zutreffende Löslichkeitssystem definiert ist, realisiert werden. Die Rückführung der abgekühlten Carnallit-Mutterlösung 17 in den Volumenstrom des Wassers 11 erfolgt vor dem Solar Pond oder in einem separaten Solarpond/Kavernen System.
Durch die Führung des Prozesses im Kreislaufbetrieb kommt es zu einer Auf­ konzentrierung der Prozeßlösungen. Zur Ausbilanzierung des Prozesses wird kalte Carnallit-Mutterlösung als Abstoßlösung 10 aus dem Prozeß ausgeführt.
Verallgemeinert bedeutet das, daß im Ausführungsbeispiel 2 der Erwärmungs-, Aufsättigungs-, Abkühlungs-, Eindampfungs- und Kristallisationszylus mit dem vorrangigen Ziel der Aufsättigung und Eindampfung bei einem gleitenden Eingangskonzentrationsniveau an MgCl2 realisiert wird.
III.
Das Ausführungsbeispiel 3 erläutert eine weitere Variante der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ebenfalls am Beispiel der bereits im Ausführungsbeispiel 1 angegeben Carnallitlagerstätte.
Daher treffen die theoretischen Grundlagen, wie in Ausführungsbeispiel 1 eingangs beschrieben, auch für das Ausführungsbeispiel 3 zu.
Das Ausführungsbeispiel 3 wird anhand von Fig. 3 näher erläutert.
Zur Ausbilanzierung des Gesamtprozesses hinsichtlich MgCl2 besteht die Notwendigkeit, MgCl2 aus dem Prozeß auszuführen, wie im Ausführungsbeispiel 1 bereits erläutert. Da die aus einem Prozeß analog Ausführungsbeispiel 1 kommende Abstoßlösung 9 für die Deponie im Normalfall noch zu gering konzentriert ist, wird der Erwärmungs-, Aufsättigungs-, Abkühlungs-, Eindampfungs- und Kristallisationszylus mit dem vorrangigen Ziel der Eindampfung auf maximale MgCl2 Konzentration gefahren.
Dazu wird Carnallit-Mutterlösung 24 mit Abstoßlösung 9 gemischt und einem Solarpond 19 zugeführt. Im Solar Pond wird mittels Sonnenenergie das Lösungsgemisch auf 60-80 °C erwärmt und somit die Eindampflösung 20 erzeugt.
Die Eindampflösung 20 wird nunmehr einem Kühlsystem zugeführt, welches aus einem Kühlturm 21 und einem Kristallisator/Eindicker 22 besteht. In diesem Kühlsystem wird die Eindampflösung 20 mindestens in einer Anzahl von Zyklen, die sich aus der Temperaturdifferenz zwischen Eindampflösung und Umgebung dividiert durch die realisierbare Abkühlspanne pro Durchlauf über einen Kühlturm ergeben, auf Umgebungstemperatur abgekühlt und basierend auf dem technischen Grundprinzip der Abkühlung im Kühlturm 21 gleichzeitig eingedampft.
Dabei kann die notwendige Anzahl von Zyklen bei der Abkühlung durch mehrere parallel betriebene Kühlturm-/Kristallisator-/Eindicker-Einheiten oder durch eine Einheit mit mehrfachem Umwälzen der Lösungsmengen über den Kühlturm und den Kristallisator/Eindicker realisiert werden.
Bedingt durch die Abkühlung und gleichzeitige Wasserverdampfung erfolgt im Kristallisator/Eindicker 22 die Kristallisation von Carnallit entsprechend dem Löslichkeitsgleichgwicht im System CaCl2-MgCl2-KCl-NaCl-H2O.
Im Kristallisator/Eindicker 22 erfolgt die Separation von kristallisiertem Feststoff 23 und kalter Carnallit-Mutterlösung 24.
Nach der Durchführung von ca. 10 Eindampfzyklen (Erwärmung, Eindampfung Abkühlung, Kristallisation und Fest/Flüssigtrennung ist folgende Menge an kristallisiertem Feststoff angefallen und die Zusammensetzung der Carnallit-Mutterlösung ist wie folgt:
Kristallisierter Feststoff 23
  • - Carnallit: 24,5 t pro 100 m3 Abstoßlösung (9)
  • - NaCl 4,5 t pro 100 m3 Abstoßlösung (9)
  • - Temperatur: ca. 35-40°C
Carnallit-Mutterlösung 24
  • - CaCl2: 32 g/1000 g H2O
  • - MgCl2: 560 g/1000 g H2O
  • - KCl: 3 g/1000 g H2O
  • - NaCl 4 g/1000 g H2O
  • - Dichte: ca. 1,355 g/cm3
  • - Temperatur: ca. 3540°C
Der kristallisierte Feststoff ist in diesem Fall ein Carnallit/NaCl-Gemisch, welches zwischengespeichert wird und in nachfolgenden Prozeßstufen zu marktfähigen Produkten aufbereitet wird.
Durch die Führung des Prozesses im Kreislaufbetrieb kommt es neben der Auf­ konzentrierung zu einer erwünschten Reduzierung der Prozeßlösungen auf ca. 50%. Die obengenannte Konzentration ist geeignet zur Deponie der Carnallit-Mutterlösung 24 in ausgesolte Carnallitkavernen oder in externe Deponiehohlräume. Auch ein Verkauf 25 dieser hochkonzentrierten Sole ist möglich.
Bei der internen Deponie in ausgesolte Carnallitkavernen fällt infolge der Unterschichtung und Verdrängung in der Kaverne eine Lösung an, die der Produktionssole 3 im Ausführungsbeispiel 1 entspricht und dort zusätzlich eingespeist werden kann.

Claims (12)

1. Verfahren zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung von Salzlösungen, zum Einsatz unter subtropischen und tropischen Klimabedingungen dadurch gekennzeichnet, daß
ein in Abhängigkeit von der jeweiligen Prozeßphase auszuwählendes Lösungsmittel in einem Solar Pond mittels Solarenergie über Umgebungstemperatur auf ca. 60°C- 80°C erwärmt wird,
  • - das erwärmte Lösungsmittel einer auszusolenden Kaverne zugeführt wird, wobei sich die Kavernentemperatur gegenüber der Lagerstättentemperatur erhöht und eine Aussolung der Kaverne erfolgt,
  • - die erwärmte Produktionssole einem Kühlsystem zugeführt und dort bei Umgebungstemperatur unter Wasserverdampfung abgekühlt wird, wobei bedingt durch die Abkühlung eine Kristallisation von Feststoff und anschließend eine Separation von Feststoff und kalter Mutterlösung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser als Lösungsmittel eingesetzt wird und eine nichtselektive Aussolung der Kaverne erfolgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Abkühlung und Separation entstehende kalte Mutterlösung durch Rückführung in den Solar Pond im Kreislauf geführt wird und/oder als Abstoßlösung dem Kreislauf einer nebengeschalteten separaten in selektiver Aussolungsphase befindlichen Anlage zugeführt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Abkühlung und Separation entstehende kalte Mutterlösung als Abstoßlösung dem Solar Pond und/oder der erwärmten Produktionssole einer nebengeschalteten, separaten in selektiver Aussolungsphase befindlichen Anlage zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der selektiven Aussolung der Kaverne in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Lösungsmittels erfolgt, wobei die Zusammensetzung des Lösungsmittel in Abhängigkeit von der Lagerstättenzusammensetzung, Lagerstättentemperatur und dem zutreffenden Gleichgewichtssystem der Löslichkeit gewählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Abkühlung und Separation entstehende kalte Mutterlösung durch Rückführung in den Solar Pond im Kreislauf geführt wird und/oder als Abstoßlösung dem Kreislauf einer weiteren nebengeschalteten, separaten Anlage zugeführt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Abstoßlösung in einem Solar Pond mittels Solarenergie über Umgebungstemperatur auf ca. 60°C-80°C erwärmt wird, wobei eine Eindampfsole entsteht,
  • - die erwärmte Eindampfsole einem Kühlsystem zugeführt und dort bei Umgebungstemperatur unter Wasserverdampfung abgekühlt wird, wobei bedingt durch die Abkühlung eine Kristallisation von Feststoff und eine Separation von Feststoff und kalter Mutterlösung erfolgt,
  • - die kalte Mutterlösung durch Mischung mit der Abstoßlösung und Rückführung in den Solar Pond solange im Kreislauf geführt wird, bis eine für die Weiterverwendung geeignete Aufkonzentrierung und Reduzierung der Lösung erreicht ist.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung in bereits ausgesolten Kavernen und/oder externen Deponiehohlräumen deponiert wird, wobei die aus den Kavernen verdrängte Lösung der Produktionssole eines Prozesses nach Anspruch 1 oder 5 zugesetzt wird.
9. Anlage zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung der gewonnenen Salzlösung zum Einsatz unter tropischen und subtropischen Klimabedingungen, bestehend aus mindestens einem Solar Pond und mindestens einem Kühlsystem, wobei das Kühlsystem einen Kühlturm umfaßt, der mit einem Kristallisator oder Eindicker technisch verknüpft ist, die geeignet ist, die Übersättigung einer aus dem Kühlturm austretenden Lösung abzubauen und gleichzeitig die entstehenden Kristallisate einzudicken.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Solar Pond Prozeßlösungen unterschiedlicher Dichte mit variierbarer Schichtdicke umfaßt, wobei die oberste Schicht mit der geringsten Dichte Wasser ist.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Solar Pond und/oder Kühlturm und/oder unterhalb des Kühlturms angeordnete Kristallisator oder Eindicker über entsprechende Zuführ- bzw. Verbindungleitungen mit mindestens einer Salzlagerstätte und/oder mindestens einem Deponiehohlraum verbunden sind.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne zur Anlage gehörende Einrichtungen bei mehreren nebeneinandergeschalteten Anlagen miteinander in Verbindung stehen.
DE19631520A 1996-08-03 1996-08-03 Verfahren und Anlage zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung von Salzlösungen Expired - Fee Related DE19631520C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19631520A DE19631520C2 (de) 1996-08-03 1996-08-03 Verfahren und Anlage zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung von Salzlösungen
US08/905,498 US6022080A (en) 1996-08-03 1997-08-04 Process and system for the solution mining of evaporites and preparation of saline solutions

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19631520A DE19631520C2 (de) 1996-08-03 1996-08-03 Verfahren und Anlage zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung von Salzlösungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19631520A1 DE19631520A1 (de) 1998-02-05
DE19631520C2 true DE19631520C2 (de) 2001-10-18

Family

ID=7801790

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631520A Expired - Fee Related DE19631520C2 (de) 1996-08-03 1996-08-03 Verfahren und Anlage zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung von Salzlösungen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6022080A (de)
DE (1) DE19631520C2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7097386B2 (en) * 2003-11-13 2006-08-29 Freeport-Mcmoran Energy Llc Simultaneous development of underground caverns and deposition of materials
JP5578767B2 (ja) * 2008-01-28 2014-08-27 克己 飯田 蒸発装置
US7857396B2 (en) * 2008-06-17 2010-12-28 Pinnacle Potash International, Ltd. Method and system for solution mining
CN102205977A (zh) * 2011-04-26 2011-10-05 江苏省东泰盐业有限公司 一种矿卤结晶体盐的生产方法
US9895728B2 (en) * 2015-06-15 2018-02-20 Athabasca Oil Corporation Salt cavern washing with desalination and recycling of water
CN106761742B (zh) * 2016-11-23 2019-04-16 西安科技大学 一种深部孤岛工作面沿空掘巷围岩稳定性控制方法
CA3038390C (en) 2018-05-29 2022-06-14 Buffalo Potash Corp. Horizontal line drive selective solution mining methods
CN114229871B (zh) * 2021-12-06 2024-02-13 宜宾海丰和锐有限公司 提高酮法水合肼副产盐水蒸发***稳定性的方法
CN116443897B (zh) * 2023-04-17 2024-06-18 山东菜央子盐场有限公司 盐光互补高效制卤***

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD139354A1 (de) * 1978-10-23 1979-12-27 Gerhard Beyer Verfahren zum kuehlen von salzloesungen
US4211613A (en) * 1977-11-28 1980-07-08 Milton Meckler Geothermal mineral extraction system
DD155316A1 (de) * 1980-10-15 1982-06-02 Gerhard Beyer Vorrichtung zur kuehlung gesaettigter salzloesungen
DD206179A1 (de) * 1981-07-24 1984-01-18 Ingomar Fitz Verfahren zur heisssolung von lagerstaetten
DD208389A1 (de) * 1982-07-08 1984-05-02 Kali Veb K Verfahren zur lenkung des waermeregimes in kavernen
DE3422481A1 (de) * 1984-06-16 1985-12-19 Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal Verfahren und vorrichtung zur waerme- und stoffuebertragung in einem sonnenteich
DD271731A1 (de) * 1988-05-02 1989-09-13 Kali Veb K Verfahren zur gelenkten aussolung von kalisalzlagerstaetten
DD271732A1 (de) * 1988-05-02 1989-09-13 Kali Veb K Verfahren zur reduzierung der waermeverluste bei der heisssolung von carnallititlagerstaetten
DD277718A1 (de) * 1988-12-08 1990-04-11 Kali Veb K Verfahren zur erhoehung der triebkraft der aufloesung von carnallitit beim solprozess
DE8527665U1 (de) * 1985-09-27 1990-12-20 Gassner, Helmut, Dipl.-Ing., 8000 München Salzgradient-Solarteich
DD291660A5 (de) * 1990-01-15 1991-07-04 Fahrzeugelektrik Pirna,De Tastenverriegelung, insbesondere fuer elektrische kippschalter in kraftfahrzeugen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2161800A (en) * 1937-04-10 1939-06-13 Cross Roy Mining potash
US3386768A (en) * 1966-09-29 1968-06-04 Int Salt Co Mining and refining soluble minerals
US4072472A (en) * 1973-12-12 1978-02-07 Lukes Jerome A Production of high purity salt from high sulfate salt deposits
US4475771A (en) * 1983-03-28 1984-10-09 Duval Corporation Cyclic solution mining of borate ores
DD235559A1 (de) * 1985-03-25 1986-05-14 Freiberg Bergakademie Verfahren zur kcl-kristallisation durch entspannungsverdampfungskuehlung
DE206179T1 (de) 1985-06-15 1987-05-21 Showa Denko K.K., Tokio/Tokyo Gegossenes produkt mit einer gedruckten schaltungsplatte.

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4211613A (en) * 1977-11-28 1980-07-08 Milton Meckler Geothermal mineral extraction system
DD139354A1 (de) * 1978-10-23 1979-12-27 Gerhard Beyer Verfahren zum kuehlen von salzloesungen
DD155316A1 (de) * 1980-10-15 1982-06-02 Gerhard Beyer Vorrichtung zur kuehlung gesaettigter salzloesungen
DD206179A1 (de) * 1981-07-24 1984-01-18 Ingomar Fitz Verfahren zur heisssolung von lagerstaetten
DD208389A1 (de) * 1982-07-08 1984-05-02 Kali Veb K Verfahren zur lenkung des waermeregimes in kavernen
DE3422481A1 (de) * 1984-06-16 1985-12-19 Akzo Gmbh, 5600 Wuppertal Verfahren und vorrichtung zur waerme- und stoffuebertragung in einem sonnenteich
DE8527665U1 (de) * 1985-09-27 1990-12-20 Gassner, Helmut, Dipl.-Ing., 8000 München Salzgradient-Solarteich
DD271731A1 (de) * 1988-05-02 1989-09-13 Kali Veb K Verfahren zur gelenkten aussolung von kalisalzlagerstaetten
DD271732A1 (de) * 1988-05-02 1989-09-13 Kali Veb K Verfahren zur reduzierung der waermeverluste bei der heisssolung von carnallititlagerstaetten
DD277718A1 (de) * 1988-12-08 1990-04-11 Kali Veb K Verfahren zur erhoehung der triebkraft der aufloesung von carnallitit beim solprozess
DD291660A5 (de) * 1990-01-15 1991-07-04 Fahrzeugelektrik Pirna,De Tastenverriegelung, insbesondere fuer elektrische kippschalter in kraftfahrzeugen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NEUGER, L.: "Kalisalzgewinnung durch gelenktes Aussolen" In: Bergakademie, 17. Jg., Heft 11, November 1965, S. 664-670 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE19631520A1 (de) 1998-02-05
US6022080A (en) 2000-02-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3033729C2 (de)
DE19631520C2 (de) Verfahren und Anlage zur soltechnischen Gewinnung von Evaporiten und Aufbereitung von Salzlösungen
DE69103875T2 (de) Reinigung von Sole für Chlor-Alkali-Membranzellen.
DE102011012805B4 (de) Aufbereitung von Rohsolen aus Meerwasserentsalzungsanlagen
DE2912953C2 (de) Verfahren zum Gewinnen von Kristallen aus wässrigen Salzlösungen, die zwei Salze mit unterschiedlichen Temperaturkoeffizienten der Löslichkeit enthalten
DE2512477A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kondensation eines gases, das ein gemisch aus ammoniak, kohlendioxid und wasserdampf enthaelt
DE3002516A1 (de) Verfahren zur aenderung des salzgehaltes einer loesung
DE1519724A1 (de) Verfahren zur Gewinnung einer verdampfbaren Fluessigkeit aus Salzloesungen
DE2406582A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von arsentrioxid aus gasen
DE2123432A1 (de) Verfahren zum Ausscheiden eines flüchtigen Lösungsmittels aus einer Lösung eines nichtflüchtigen, gelösten Stoffes
DE1812960A1 (de) Rueckgewinnungsanlage fuer Fluessigkeiten aus Loesungen
DE3835965A1 (de) Verfahren zum entsalzen von salzhaltigem wasser, insbesondere von grubenwasser
DE102016010281A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kaliumchlorid aus Carnallitlagerstätten durch Aussolung
DE1519740B2 (de) Entspannungsverdampfer
DD147131A1 (de) Verfahren zur gewinnung und verarbeitung von carnallitit durch aussolung
DE1111149B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vermeiden der Schaum- und Krusten-bildung in Vakuum-Eindampfanlagen fuer ungesaettigte Salzloesungen, wie Spinnbad- oder Titansalzloesungen, deren Loeslichkeit nur in verhaeltnismaessig geringem Masse temperaturabhaengig ist
EP0820793A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Abtrennung eines Alkoholkonzentrates aus einem Wasseralkoholgemisch
DE102010011262A1 (de) Verfahren zur Inbetriebnahme von Solfeldern zur soltechnischen Gewinnung von Carnallititlagerstätten ohne Lösungsabstoß
DE102013015293A1 (de) Abwasserfreies Verfahren der Kalirohsalzverarbeitung
DE388789C (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorkalium aus Carnallit
Alloa Idolologie: Heideggers Andere Bildwissenschaft
DE1517581C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Süßwasser aus einer wässrigen Salzlösung
DE337209C (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorkalium
DD285584A5 (de) Verfahren zur verarbeitung von carnallitsole
DE2447471A1 (de) Verfahren zur behandlung von abwaessern aus chemischen aufbereitungsanlagen von uranerzen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KAVERNEN BAU- UND BETRIEBS-GESELLSCHAFT MBH, 30625

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KKB UNDERGROUND TECHNOLOGIES GMBH, 30625 HANNOVER,

8339 Ceased/non-payment of the annual fee