DE19631228C2 - Resilient axial bearing for a gear shaft of a motor vehicle seat adjustment device - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein federnd ausgebildetes Axiallager für eine Getriebewelle einer Kraftfahrzeugsitzverstelleinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a resilient axial bearing for a transmission shaft Motor vehicle seat adjustment device according to the preamble of patent claim 1.

Ein gattungsgemäß ausgebildetes Axiallager für ein Schneckengetriebe ist aus DE 38 15 356 A1 bekannt. Es besteht aus einem Getriebegehäuse und einer darin gelagerten Schnecke sowie einem Einsatzteil, das zwischen einem Wellenende und dem Getriebegehäuse angeordet ist, während sich das andere Wellenende direkt am Getriebegehäuse abstützt. Das Einsatzteil ist keilförmig ausgebildet und in Keilrichtung federbelastet, so daß ein eventuell auftretendes Spiel unmittelbar ausgeglichen werden kann. Aufgebaut ist das Einsatzteil aus einem Federblech mit zueinander winklig stehenden Schenkeln, von denen der eine die in Achsrichtung auftretenden Kräfte gegen die Gehäusewandung abstützt und der andere Schenkel gewölbt ausgebildet ist und federnd am Gehäusedeckel anliegt. Am zuerst genannten Schenkel ist eine Gummischicht aufvulkanisiert, die ein Hartmetallplätt­ chen trägt. Dieses steht mit dem konvex ausgebildeten Wellenende in Kontakt.A generic axial bearing for a worm gear is out DE 38 15 356 A1 known. It consists of a gearbox and one in it stored worm and an insert that is between a shaft end and the Gear housing is arranged, while the other end of the shaft is directly on Gearbox supports. The insert is wedge-shaped and in the wedge direction spring-loaded so that any play that may occur is immediately compensated for can. It is built up  Insert part made of a spring plate with legs at an angle to one another, of which which supports the forces occurring in the axial direction against the housing wall and the other leg is curved and resiliently abuts the housing cover. At the The first mentioned leg is vulcanized onto a rubber layer, which is a hard metal plate chen wears. This is in contact with the convex shaft end.

Die voranbeschriebene Lösung weist jedoch den Nachteil auf, daß beim Auffahren der Ver­ stellvorrichtung auf einen Anschlag die auf das Einsatzteil wirkenden axialen Kräfte der Schneckenwelle die Gummischicht sehr stark zusammenpressen. Dabei entsteht zwischen dem gegenüberliegenden Wellenende und der zugeordneten Gehäusewand ein Spalt (Spiel), der beim Lösen der axialen Kraft schlagartig wieder geschlossen wird. Die hierbei entstehenden Geräusche werden vom Benutzer der Verstellvorrichtung als unangenehm empfunden. Die hohe Flächenpressung zwischen dem konvex ausgebildeten Wellenende und dem Hartmetallplättchen wird im Laufe der Zeit zu einer zum Wellenende paßgenauen Eindellung. Dieser formschlüssige Eingriff verhindert oft die gewünschte Verschiebung des keilförmigen Einsatzes zum Zweckes des Spielausgleichs.However, the above-described solution has the disadvantage that when the Ver adjusting device on a stop, the axial forces acting on the insert Press the screw shaft very hard together. This creates between the opposite shaft end and the associated housing wall a gap (Play), which is suddenly closed again when the axial force is released. The one here resulting noises are unpleasant for the user of the adjusting device felt. The high surface pressure between the convex shaft end and the carbide tip will become a snug fit over time over time Indentation. This positive engagement often prevents the desired shift of the wedge-shaped insert for the purpose of game compensation.

Andererseits kann bei hohen Belastungen und der damit verbundenen starken Deformation der Gummischicht das Einsatzteil sehr bald seinen Anschlag erreichen, der eine weitere Verstellbewegung ausschließt. Die eintretende Ermüdung der Gummischicht führt zu einem immer größer werdenden Spiel.On the other hand, with high loads and the associated strong deformation the rubber layer the insert part will very soon reach its stop, the other one Excludes adjustment movement. The fatigue of the rubber layer leads to a growing game.

Allgemein bekannt ist auch der Einsatz einer vorgespannten Feder, zum Beispiel einer Blattfeder, zwischen dem Wellenende und der Gehäusewandung. Bei der Dimensionierung der Feder stehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Zum einen kann die Fe­ der so ausgelegt sein, daß sie nur die während des normalen Verstellbetriebes auftretenden axialen Verstellkräfte abstützt. Dadurch können der Verschleiß und die Reibung zwischen Feder und Wellenende vergleichsweise niedrig gehalten werden. Jedoch beim Auftreten von Belastungsspitzen, zum Beispiel beim Anfahren der Verstellvorrichtung, wird die Feder überdrückt und gegen einen gehäuseseitigen starren Anschlag beziehungsweise gegen die Gehäusewandung geschlagen. Die dabei entstehenden Geräusche gelten im allgemeinen aber als nicht akzeptabel. Zum anderen besteht die Möglichkeit, die Feder so stark auszule­ gen, daß sie auch zur Abfederung großer Belastungsspitzen in der Lage ist. Hierdurch wer­ den zwar die unangenehmen Geräusche vermieden, jedoch zu Lasten einer stark erhöhten Reibung, die einen Verlust an Drehmoment und eine erhöhte Reibung mit sich bringt.The use of a prestressed spring, for example one, is also generally known Leaf spring, between the shaft end and the housing wall. When dimensioning There are basically two options for the spring: First, the Fe which should be designed so that they only occur during normal adjustment operations supports axial adjustment forces. This can cause wear and friction between The spring and shaft end are kept comparatively low. However, when The spring becomes stress peaks, for example when starting the adjustment device depressed and against a rigid stop on the housing or against the Housing wall beaten. The resulting noise generally applies but as unacceptable. On the other hand, there is the possibility of bulging the spring so much conditions that it is also able to cushion large load peaks. Hereby who which avoided the unpleasant noises, but at the expense of a greatly increased Friction that results in loss of torque and increased friction.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein federnd ausgebildetes Axiallager für eine Getriebewelle einer Kraftfahrzeugverstelleinrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die bei einem einfachen und kostengünstigen Aufbau einen geräuscharmen Lauf auch bei schlagartigem Auftreten von Belastungsspitzen gewährleistet, ohne im Normalbetrieb durch große Federkräfte Drehmomentenverlust und hohen Verschleiß zu verursachen.The invention is therefore based on the object of a resilient axial bearing for a gear shaft of a motor vehicle adjustment device of the type mentioned develop a silent run with a simple and inexpensive construction guaranteed even with sudden occurrence of peak loads, without in Normal operation due to large spring forces loss of torque and high wear cause.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche geben Vorzugsvarianten der Erfindung an.According to the invention the task is characterized by the characteristic features of Claim 1 solved. The subclaims indicate preferred variants of the invention.

Der bereits vorgespannten Biegefeder ist wenigstens ein gehäuseseitiger, an einem zur Achse der Getriebewelle radialen Hebelarm angebrachter Anschlag zugeordnet. Die Getriebewelle drückt die vorgespannte Biegefeder erst dann gegen den Anschlag, wenn die aus den üblichen Verstellbelastungen resultierende, auf die Getriebewelle wirkende axiale Kraft einen festgelegten Wert überschreitet. Eine solche Überschreitung kann beim Anfahren einer elektromotorisch getriebenen Kraftfahrzeugsitzverstelleinrichtung oder beim Erreichen eines Anschlags auftreten, insbesondere wenn das Blockmoment des Motors zur Wirkung kommt. Der wirksame federnde Hebelarm der Biegefeder verkürzt sich durch den Eingriff des freien Federendes mit dem Anschlag. Dabei steigt die Federkennlinie sprunghaft an und die Feder kann nun auch sehr viel größere Kräfte abfedern. Da der Eingriff zwischen der Biegefeder und dem Anschlag federnd ausgebildet ist, treten keine störenden Geräusche auf. Nach dem Rückgang der Belastung der Verstelleinrichtung auf übliche Betriebswerte hebt die vorgespannte Biegefeder die Getriebewelle wieder von dem gehäuseseitigen Anschlag ab.The pre-tensioned spiral spring is at least one on the housing side, at one to the Axis of the gear shaft assigned radial lever arm attached stop. The Gear shaft only presses the pre-tensioned spiral spring against the stop when the resulting from the usual adjustment loads acting on the gear shaft axial Force exceeds a specified value. Such an overshoot can occur when starting off an electromotive motor vehicle seat adjustment device or when it is reached of a stop occur, especially when the block torque of the motor has an effect is coming. The effective resilient lever arm of the spiral spring is shortened by the intervention of the free spring end with the stop. The spring characteristic increases suddenly and the spring can now also absorb much larger forces. Since the interference between the Bending spring and the stop is resilient, there are no disturbing noises on. After the load on the adjustment device has decreased to normal operating values the pre-tensioned spiral spring lifts the gear shaft back from the housing side Stop.

Als Biegefeder wird vorzugsweise eine Blattfeder aus abriebfestem Material verwendet, die mittels Steckverbindungen in einfacher Weise im Gehäuse der Verstelleinrichtung eingespannt wird. Dem freien Ende der Biegefeder ist einerseits die Getriebewelle und andererseits wenigstens ein gehäuseseitiger Anschlag zugeordnet. Der erfindungsgemäße Anschlag kann in sehr einfacher Weise als doppelseitiger Anschlag ausgebildet werden, indem die Wandung des Getriebegehäuses im Bereich des Wellenendes zurückgesetzt wird und die Ränder zur Auflage der Feder dienen. Um so enger der Abstand der Ränder (Anschläge) gewählt wird, um so biegesteifer wirkt die Feder im Vergleich zum regulären Betriebsverhalten, bei dem die vorgespannte Feder noch nicht mit den Rändern (Anschlägen) im Eingriff steht. A leaf spring made of abrasion-resistant material is preferably used as the spiral spring by means of plug connections in a simple manner in the housing of the adjusting device is clamped. The free end of the spiral spring is on the one hand the gear shaft and on the other hand, assigned at least one stop on the housing side. The invention Stop can be designed as a double-sided stop in a very simple manner, by resetting the wall of the gear housing in the area of the shaft end and the edges serve to rest the spring. The closer the distance between the edges (Stops) is selected, the more rigid the spring acts compared to the regular Operating behavior in which the preloaded spring is not yet with the edges (Stops) is engaged.  

Ein Sonderfall der voranbeschriebenen Variante mit zwei angeordneten Anschlägen sieht vor, daß sich die Anschläge von ihrer Basis unterschiedlich stark entgegen der Belastungsrichtung der Getriebewelle erheben, so daß sie nacheinander mit der Biegefeder in Kontakt treten. Dadurch wird die Biegesteifigkeit in mehreren Stufen erhöht; zunächst wenn die Biegefeder mit dem ersten Anschlag in Eingriff tritt und ein weiteres Mal beim Auftreffen auf den zweiten Anschlag. Dieser Effekt kann noch verstärkt werden, wenn die Abstände der beiden Anschläge zur Achse der Getriebewelle unterschiedlich groß gewählt werden, insbesondere wenn der Abstand des zweiten Anschlag zur Wellenachse deutlich geringer ist als der Abstand zwischen der Wellenachse und dem ersten Anschlag.A special case of the variant described above with two arranged stops sees before that the attacks differ from their base to different degrees Raise the direction of loading of the gear shaft so that they are successively with the spiral spring contact. This increases the bending stiffness in several stages; first when the spiral spring engages the first stop and a second time at Hit the second stop. This effect can be increased if the Distances of the two stops to the axis of the gear shaft selected different sizes become clear, especially if the distance between the second stop and the shaft axis becomes clear is less than the distance between the shaft axis and the first stop.

Eine weitere Ausführungsform sieht die Verwendung nur eines gehäuseseitigen Anschlags vor, der der Wellenachse in einem bestimmten Abstand diesseits oder jenseits der Befestigungsstelle der Biegefeder zugeordnet ist.Another embodiment provides for the use of only one stop on the housing side before that of the shaft axis at a certain distance on this side or beyond the Attachment point of the spiral spring is assigned.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen sowie der dargestellten Figuren näher erläutert. Es zeigen:The invention is illustrated below with the aid of exemplary embodiments and the one shown Figures explained in more detail. Show it:

Fig. 1a schematische Darstellung einer federnd gelagerten Schneckenwelle mit symmetrisch angeordneten Anschlägen unter Einwirkung üblicher Verstellkräfte; Fig. 1a schematic representation of a resiliently mounted worm shaft with symmetrically arranged stops under the influence of usual adjustment forces;

Fig. 1b wie Fig. 1a, jedoch unter Einwirkung erhöhter axialer Kräfte; FIG. 1b as Figure 1a, but increased under the action of axial forces.

Fig. 2a schematische Darstellung einer federnd gelagerten Schneckenwelle mit asymmetrisch angeordneten Anschlägen unter Einwirkung üblicher Verstellkräfte; FIG. 2a schematic representation of a spring-mounted worm shaft with asymmetrically arranged abutments under the action of conventional adjusting forces;

Fig. 2b wie Fig. 2a, jedoch unter Einwirkung erhöhter axialer Kräfte; FIG. 2b as shown in Fig 2a, but increased under the action of axial forces.

Fig. 3 schematische Darstellung einer federnd gelagerten Schneckenwelle mit einem Anschlag auf der der Befestigungsstelle zugewandten Seite unter Einwirkung üblicher Verstellkräfte; Fig. 3 is schematic representation of a spring-mounted worm shaft with a stop on the side facing the fixing point side under the action of conventional adjusting forces;

Fig. 4 schematische Darstellung einer federnd gelagerten Schneckenwelle mit einem Anschlag auf der der Befestigungsstelle abgewandten Seite unter Einwirkung üblicher Verstellkräfte; Fig. 4 is schematic representation of a spring-mounted worm shaft with a stop on the opposite side of the fastening point under the action of conventional adjusting forces;

Fig. 5 Verstellgetriebe mit in das Gehäuse eingeclipster Blattfeder. Fig. 5 adjusting gear with a leaf spring clipped into the housing.

Die Fig. 1a und 1b zeigen schematisch zwei Belastungszustände eines federnd ausgebildeten Axiallagers, wobei zur Verdeutlichung des Erfindungsprinzips die axiale Beweglichkeit der Getriebewelle 1 übertrieben dargestellt ist. Gemäß Fig. 1 wird die Getriebewelle 1 von einer Biegefeder im folgenden als Blattfeder 3 bezeichnet, entlang der Belastungsrichtung 100 gegen eine (nicht dargestellte) Abstützung eines Axiallagers gedrückt, die starr oder entsprechend dem Prinzip der Erfindung ausgebildet ist. Die Dimensionierung der vorgespannten von der Gehäusewandung getragenen Blattfeder 3 gewährleistet die Aufnahme axialer Kräfte in Richtung der Belastungsrichtung 100, wie sie bei der Übertragung übliche Verstellkräfte auftreten. Verursacht werden die axialen Kräfte bei Verwendung von Getriebeelementen mit Schrägverzahnung, zum Beispiel einer Schnecke 2. FIGS. 1a and 1b show schematically two load states of a resiliently formed thrust bearing, being shown exaggerated the axial mobility of the gear shaft 1 to illustrate the inventive principle. Referring to FIG. 1, the transmission shaft 1 is referred to by a bending spring in the following as a leaf spring 3, a thrust bearing is pressed along the loading direction 100 against a (not shown) support, the rigid or according to the principle of the invention is formed. The dimensioning of the prestressed leaf spring 3 carried by the housing wall ensures that axial forces are absorbed in the direction of the load direction 100 , as are the usual adjustment forces that occur during transmission. The axial forces are caused when using gear elements with helical teeth, for example a worm 2 .

Beiderseits der Achse 10, der Getriebewelle 1, im folgenden auch als Wellenachse oder kurz als Achse bezeichnet, sind unterhalb der Blattfeder 3 im gleichen Abstand 8 zwei Anschläge 5, 6 angeordnet, gegen die die Biegefeder 3 bei Überschreitung einer gewissen Axialkraft vom freien Ende der Wellenachse 10 gedrückt wird (siehe Fig. 1b). Der Hebelarm 7 zwischen der Einspannstelle 4 und der Achse 10 der Getriebewelle 1 ist mindestens doppelt so groß wie der Hebelarm 8; 9a; 9b zwischen dem Anschlag 5; 5a; 5b; 6; 6a; 6b und der Achse 10 der Getriebewelle 1 (siehe hierzu auch die Fig. 2 bis 4). Während zunächst die Federcharakteristik vom vergleichsweise langen Hebelarm 7 bestimmt wird, kommen nach dem Eingriff der Anschläge 5, 6 die sehr viel kürzeren Hebelarme 8 zur Wirkung. Das heißt, die Blattfeder 3 wirkt sehr viel härter und nimmt bei vergleichsweise geringer Deformation relativ große Kräfte auf. Nachdem die Verstelleinrichtung wieder ihren normalen Betriebsbereich mit üblichen axialen Kräften erreicht hat, hebt die Blattfeder 3 die Schnecke 2 von den Anschlägen 5, 6 ab, so daß der gemäß Fig. 1a beschriebene Zustand wieder vorliegt.On both sides of the axis 10 , the gear shaft 1 , hereinafter also referred to as the shaft axis or short as the axis, two stops 5 , 6 are arranged below the leaf spring 3 at the same distance 8 , against which the spiral spring 3 when a certain axial force is exceeded from the free end of the Shaft axis 10 is pressed (see Fig. 1b). The lever arm 7 between the clamping point 4 and the axis 10 of the gear shaft 1 is at least twice as large as the lever arm 8 ; 9 a; 9 b between the stop 5 ; 5 a; 5 b; 6 ; 6 a; 6 b and the axis 10 of the gear shaft 1 (see also FIGS. 2 to 4). While the spring characteristic of the comparatively long lever arm 7 is initially determined, after the engagement of the stops 5 , 6, the much shorter lever arms 8 come into effect. This means that the leaf spring 3 acts much harder and absorbs relatively large forces with comparatively little deformation. After the adjusting device has reached its normal operating range again with the usual axial forces, the leaf spring 3 lifts the worm 2 from the stops 5 , 6 , so that the state described in FIG. 1a is again present.

Durch die Erfindung gelingt es, unter Verwendung nur einer Blattfeder 3 und wenigstens eines Anschlags 5, 6, der mit der Blattfeder 3 nach geringfügiger Deformation in Eingriff tritt, den unterschiedlichen Belastungszuständen von Verstellvorrichtungen angepaßte Federcharakteristiken zur Verfügung zu stellen, die sowohl auf den Wirkungsgrad der Kraftübertragung als auch hinsichtlich der Vermeidung unerwünschter Geräusche vorteilhaft wirken. Und dies gelingt, obwohl der zulässige Verschiebeweg der Wellenachse 1 beziehungsweise der zulässige Deformationsweg der Blattfeder 3 im Bereich von Zehntelmillimetern liegt. By means of the invention, using only one leaf spring 3 and at least one stop 5 , 6 , which engages with the leaf spring 3 after slight deformation, it is possible to provide spring characteristics adapted to the different loading conditions of adjusting devices, which both affect the efficiency of the Power transmission as well as advantageous in terms of avoiding unwanted noise. And this succeeds even though the permissible displacement path of the shaft axis 1 or the permissible deformation path of the leaf spring 3 is in the range of tenths of a millimeter.

Die in den Fig. 2a und 2b dargestellte Variante unterscheidet sich von der voran beschriebenen dadurch, daß die Anschläge 5a, 6a bezüglich der Wellenachse 10 unterschiedliche Abstände 9a beziehungsweise 9b aufweisen. Außerdem liegt der Anschlag 5a vor dem Anschlag 6a, so daß bei zunehmender Durchbiegung der Blattfeder 3 zunächst der Anschlag 5a zur Anlage kommt und dabei eine wesentliche Erhöhung der Federsteifigkeit verursacht. Bei fortschreitender Deformation kommt es auch zum Eingriff des zweiten Anschlags 6a und zu einer weiteren Erhöhung der Federsteifigkeit. Durch Variation der Abstände 9a, 9b und der axialen Höhendifferenz der Anschläge 5a, 6a kann auf die Charakteristik des Verlaufs der Federsteifigkeit im hohen Maße Einfluß genommen werden.The variant shown in FIGS. 2a and 2b shown differs from the above described characterized in that the stops 5 a, 6 a with respect to the shaft axis 10 at different distances 9 having a or 9b. In addition, the stop 5 a is in front of the stop 6 a, so that with increasing deflection of the leaf spring 3 , the stop 5 a comes to rest and causes a substantial increase in the spring stiffness. As the deformation progresses, the second stop 6 a also engages and the spring stiffness increases further. By varying the distances 9 a, 9 b and the axial height difference of the stops 5 a, 6 a, the characteristics of the course of the spring stiffness can be influenced to a high degree.

Die Erfindung ermöglicht, die Federsteifigkeit ohne weiteres um den Faktor 10 und mehr zu erhöhen. Für Anwendungsfälle, die solche Anforderungen nicht stellen, kann es auch ausreichend sein, mit nur einem Anschlag 5b, 6b zu arbeiten. Entsprechende Beispiele zeigen die Fig. 3 und 4, wobei der eine Anschlag 5b zwischen der Wellenachse 10 und der Befestigungsstelle der Blattfeder 3 im Gehäuse 4 angeordnet beziehungsweise der andere Anschlag 6b auf der der Einspannstelle der Blattfeder 3 gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist.The invention makes it possible to easily increase the spring stiffness by a factor of 10 and more. For applications that do not place such requirements, it may also be sufficient to work with only one stop 5 b, 6 b. Corresponding examples are shown in FIGS. 3 and 4, the one stop 5 b being arranged between the shaft axis 10 and the fastening point of the leaf spring 3 in the housing 4 and the other stop 6 b being provided on the side opposite the clamping point of the leaf spring 3 .

Fig. 5 zeigt ein Getriebegehäuse 40 eines Antriebs für eine Kraftfahrzeugsitzverstelleinrichtung. In der Drehachse 21 lagert ein Schneckenrad 20, dessen Verzahnung mit der Schnecke 2 kämmt. Die Schnecke 2 ist über die Getriebewelle 1 mit einem (nicht dargestellten) Motor verbunden; ihr freies Ende ist im Radiallager 41 gehalten. Das freie Ende der Getriebewelle 1, das die geringeren axialen Kräfte übertragen muß, stützt sich an einer Blattfeder 3 ab, die im Gehäuse an den Stellen 4, 4' über clipsbare Verbindungen befestigt ist. Die Wandung 42 des Getriebegehäuses 40 ist unterhalb der Getriebewelle 1 etwas zurückgesetzt und gibt für die auf den Rändern/Anschlägen 5, 6 aufliegende Blattfeder 3 einen begrenzten Federweg frei. 40 Fig. 5 shows a transmission case a drive for a Kraftfahrzeugsitzverstelleinrichtung. A worm wheel 20 is mounted in the axis of rotation 21 , the toothing of which meshes with the worm 2 . The worm 2 is connected via the gear shaft 1 to a motor (not shown); its free end is held in the radial bearing 41 . The free end of the gear shaft 1 , which must transmit the lower axial forces, is supported on a leaf spring 3 , which is fastened in the housing at points 4 , 4 'via clipable connections. The wall 42 of the gear housing 40 is set back somewhat below the gear shaft 1 and releases a limited spring travel for the leaf spring 3 resting on the edges / stops 5 , 6 .

BezugszeichenlisteReference list

11

Getriebewelle
Gear shaft

1010th

Achse der Getriebewelle/Wellenachse/Achse
Axis of the gear shaft / shaft axis / axis

100100

Belastungsrichtung
Load direction

22nd

Getriebeelement/Schnecke
Gear element / worm

2020th

Schneckenrad
Worm wheel

2121

Drehachse
Axis of rotation

33rd

Biegefeder, Blattfeder
Spiral spring, leaf spring

44th

Einspannstelle der Feder im Gehäuse
Clamping point of the spring in the housing

44th

'Einspannstelle der Feder im Gehäuse
'' Spring clamping point in the housing

4040

Gehäuse
casing

4141

Radiallager
Radial bearing

4242

Wandung
Wall

55

Anschlag
attack

55

aAnschlag
a stop

55

bAnschlag
bStop

66

Anschlag
attack

66

aAnschlag
a stop

66

bAnschlag
bStop

77

Hebelarm/Abstand
Lever arm / distance

88th

Hebelarm/Abstand
Lever arm / distance

99

aHebelarm/Abstand
a Lever arm / distance

99

bHebelarm/Abstand
bLift arm / distance

Claims (9)

1. Federnd ausgebildetes Axiallager für eine Getriebewelle einer Kraftfahrzeugsitzverstelleinrichtung, mit einem verzahnten ersten Getriebeelement, in das ein zweites Getriebeelement eingreift, das im Betrieb eine axiale Kraft auf das erste Getriebeelement ausübt, wobei wenigsten ein Ende der Getriebewelle von einer vorgespannten, an mindestens einer Befestigungsstelle am Getriebegehäuse befestigten Biegefeder abgestützt ist, und daß der Biegefeder mindestens ein gehäuseseitiger Anschlag zugeordnet ist, mit dem die Biegefeder bei Überschreitung einer axialen Grenzbelastung in Eingriff tritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (5, 5a, 5b, 6, 6a, 6b) einen radialen Hebelarm (8, 9a, 9b) zur Achse (10) der Getriebewelle (1) aufweist, wobei dieser Hebefarm (8, 9a, 9b) kleiner ist als der Hebelarm (7) zwischen der Befestigungsstelle (4, 4') für die Biegefeder (3) am Getriebegehäuse und der Achse (10) der Getriebewelle (1), und daß sich der Anschlag (5, 5a, 5b, 6, 6a, 6b) entgegen der axialen Belastungsrichtung (100) der Getriebewelle (1) derart erhebt, daß ein festgelegter Federweg auch noch bei Eingriff von Anschlag (5, 5a, 5b, 6, 6a, 6b) und Biegefeder (3) zur Verfügung steht.1.Siliently designed axial bearing for a gear shaft of a motor vehicle seat adjustment device, with a toothed first gear element which is engaged by a second gear element which exerts an axial force on the first gear element during operation, at least one end of the gear shaft being pretensioned at at least one fastening point is attached to the gear housing spiral spring, and that the spiral spring is assigned at least one housing-side stop with which the spiral spring engages when an axial limit load is exceeded, characterized in that the stop ( 5 , 5 a, 5 b, 6 , 6 a , 6 b) has a radial lever arm ( 8 , 9 a, 9 b) to the axis ( 10 ) of the gear shaft ( 1 ), this lifting arm ( 8 , 9 a, 9 b) being smaller than the lever arm ( 7 ) between the Fastening point ( 4 , 4 ') for the spiral spring ( 3 ) on the gear housing and the axis ( 10 ) of the gear shaft ( 1 ), and that the Ansc hlag ( 5 , 5 a, 5 b, 6 , 6 a, 6 b) against the axial load direction ( 100 ) of the gear shaft ( 1 ) so that a fixed spring travel even when the stop ( 5 , 5 a, 5 b, 6 , 6 a, 6 b) and spiral spring ( 3 ) is available. 2. Axiallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungstelle (4) eine Einspannstelle ist, in die die Biegefeder (3) einseitig eingespannt ist, wobei die Biegefeder als Blattfeder (3) ausgebildet ist und der Hebelarm (7) zwischen der Einspannstelle (4) und der Achse (10) der Getriebewelle (1) mindestens doppelt so groß ist wie der Hebelarm (8, 9a, 9b) zwischen dem Anschlag (5, 5a, 5b, 6, 6a, 6b) und der Achse (10) der Getriebewelle (1).2. An axial bearing according to claim 1, characterized in that the fixing point (4) is a fixing point, in which the bending spring (3) is cantilevered, wherein the bending spring is designed as leaf spring (3) and the lever arm (7) between the clamping ( 4 ) and the axis ( 10 ) of the gear shaft ( 1 ) is at least twice as large as the lever arm ( 8 , 9 a, 9 b) between the stop ( 5 , 5 a, 5 b, 6 , 6 a, 6 b ) and the axis ( 10 ) of the gear shaft ( 1 ). 3. Axiallager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6b) dem Bereich des freien Endes der Blattfeder (3) zugeordnet ist, der - bezüglich der Achse (10) der Getriebewelle (1) - auf der der Einspannstelle (4) der Blattfeder (3) abgewandten Seite liegt. 3. thrust bearing according to claim 2, characterized in that the stop ( 6 b) is assigned to the region of the free end of the leaf spring ( 3 ) which - with respect to the axis ( 10 ) of the gear shaft ( 1 ) - on the clamping point ( 4th ) of the leaf spring ( 3 ) facing away. 4. Axiallager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gehäuseseitige An­ schlag (5b) dem Bereich des freien Endes der Blattfeder (3) zugeordnet ist, der - bezüg­ lich der Achse (10) der Getriebewelle (1) - auf der der Einspannstelle (4) der Biegefeder (3) zugewandten Seite liegt.4. thrust bearing according to claim 2, characterized in that the housing-side impact ( 5 b) is assigned to the area of the free end of the leaf spring ( 3 ), which - bezüg Lich the axis ( 10 ) of the gear shaft ( 1 ) - on the Clamping point ( 4 ) of the spiral spring ( 3 ) facing side. 5. Axiallager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gehäuseseitige An­ schläge (5, 5a, 6, 6a) für das freie Ende der Blattfeder (3) vorgesehen sind, die beider­ seits der Achse (10) der Getriebewelle (1) angeordnet sind.5. thrust bearing according to claim 2, characterized in that two housing-side strikes ( 5 , 5 a, 6 , 6 a) are provided for the free end of the leaf spring ( 3 ), both sides of the axis ( 10 ) of the gear shaft ( 1 ) are arranged. 6. Axiallager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (8) der bei­ den Anschläge (5, 6) von der Achse (10) der Getriebewelle (1) gleich groß ist.6. thrust bearing according to claim 5, characterized in that the lever arm ( 8 ) of the stops ( 5 , 6 ) of the axis ( 10 ) of the gear shaft ( 1 ) is the same size. 7. Axiallager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (9a, 9b) der beiden Anschläge (6a, 6b) von der Achse (10) der Getriebewelle (1) unterschiedlich groß ist und daß sich die Anschläge (6a, 6b) unterschiedlich hoch entgegen der axialen Be­ lastungsrichtung (100) erheben.7. thrust bearing according to claim 5, characterized in that the lever arm ( 9 a, 9 b) of the two stops ( 6 a, 6 b) of the axis ( 10 ) of the gear shaft ( 1 ) is of different sizes and that the stops ( 6 a, 6 b) at different heights against the axial loading direction ( 100 ). 8. Verwendung eines Axiallagers nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für ein Schneckenge­ triebe, wobei die Schnecke (2) mit der federnd gelagerten Getriebewelle (1) drehfest verbunden ist.8. Use of a thrust bearing according to one of claims 1 to 7 for a worm gear, wherein the worm ( 2 ) with the spring-mounted gear shaft ( 1 ) is rotatably connected. 9. Verwendung eines Axiallagers nach einem der Ansprüche 1 bis 8 an nur einem Ende der Getriebewelle (1) und einem starren Anschlag für das andere Ende der Getriebewel­ le (1), wobei die Blattfeder (3) dem Ende zugeordnet ist, das die geringeren axialen Kräfte übertragen muß.9. Use of a thrust bearing according to one of claims 1 to 8 at only one end of the gear shaft ( 1 ) and a rigid stop for the other end of the gear shaft ( 1 ), the leaf spring ( 3 ) being assigned to the end which is the lesser must transmit axial forces.