DE19629030A1 - Torsionsstabfederanordnung - Google Patents
TorsionsstabfederanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein
Torsionsstabfederanordnungen, insbesondere
Scharnierbandanordnungen, die Torsionsstabfedern verwenden, um
Scharnierbänder in Richtung auf die Offen- oder
Geschlossenstellungen vorzuspannen.
Ein herkömmlicher Kofferraumdeckel oder eine Haube eines
Fahrzeuges ist im allgemeinen recht schwer. Dementsprechend
werden sie unter Verwendung von Scharnierbandanordnungen
schwenkbar an der Karosserie befestigt und typischerweise in eine
offene Stellung federbelastet.
Diese Belastung bzw. Vorspannung erleichtert die Aufgabe eines
Fahrzeugfahrers beim Öffnen eines Kofferraumdeckels oder einer
Haube.
Ein erstes oder proximales Ende eines Scharnierbandes ist dreh-
bzw. schwenkbar an der Karosserie befestigt. Ein zweites oder
entferntes Ende ist am Deckel oder der Haube befestigt. Was
Scharnierbandanordnungen für Abdeckungen angeht, so sind
generell Scharnierkästen unterhalb der rückwärtigen Ablage und
des Rückfensters eines Fahrzeugs angeschraubt. Ein Paar im
Abstand voneinander angeordnete Laschen an jedem Scharnierkasten
hält einen Drehstift, der sich durch das proximale Ende eines
entsprechenden Scharnierbandes erstreckt. Diese Scharnierkästen
sind verhältnismäßig kompliziert in ihrem Aufbau und ziemlich
aufwendig in der Herstellung.
Eine herkömmliche Methode, Scharnierbänder in die Offenstellung
vorzuspannen, besteht darin, ein Paar kooperierender
Torsionsstäbe vorzusehen. Ein Ende jedes Torsionsstabs ist am
Fahrzeug oder einem Scharnierkasten verankert, der einem
entsprechendem Scharnierband zugeordnet ist. Das andere Ende
jedes Torsionsstabs ist an dem entsprechenden Scharnierband auf
der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs befestigt.
Dementsprechend erstreckt sich jeder Torsionsstab quer über die
Breite des Fahrzeugs und kreuzt sich mit dem jeweils anderen
Torsionsstab. Wird der Kofferraumdeckel bzw. die Haube
geschlossen, wird ein Ende jedes Torsionsstabs über eine
Bogenstrecke bzw. eine kurvilineare Translation bewegt, was einen
anderen Teil des Torsionsstabs dazu veranlaßt, zu tordieren und
dabei Energie zu speichern. Wird die Abdeckung oder die Haube
geöffnet, werden die Drehstäbe sozusagen entwunden, wobei sie
Energie abgeben und bei einer Vorspannung der Abdeckung oder
Haube in eine Offenstellung assistieren.
Aus den oben beschriebenen Scharnierbandanordnungen und ihren
Torsionsstäben oder Torsionsfedern ergeben sich einige Nachteile.
Zunächst einmal beanspruchen Drehstäbe, die sich quer über die
Breite eines Fahrzeugs von Scharnierbandanordnung zu
Scharnierbandanordnung erstrecken, in einem Fahrzeugkofferraum
oder Motorraum einen signifikanten Rauminhalt. Ferner können sich
diese Torsionsstäbe im Bereich der Mittellinie eines Fahrzeugs,
das diese einander kreuzenden Torsionsstäbe besitzt, gegenseitig
behindern. Zweitens sind diese Torsionsstäbe allgemein derart
ausgelegt, daß sie eine fixierte Federkonstante aufweisen und
bezüglich ihrer Steifigheit und Fähigkeit zur Energiespeicherung
nicht einfach variabel sind. Schließlich erhöht die Verwendung
von Scharnierkästen die Kosten und die Kompliziertheit von
Scharnierbandanordnungen erheblich.
Die vorliegende Erfindung dient der Überwindung dieser Nachteile.
Die vorliegende Erfindung umfaßt eine Torsionsstab-
Federanordnung. Die Federanordnung wiederum weist einen
gewundenen bzw. mehrfach gefalteten Torsionsstab auf und kann
einen Gelenkblock und/oder einen Gleitblock besitzen. Der
Torsionsstab besitzt einen ersten Endabschnitt, einen zweiten
Endabschnitt und einen sich zwischen denselben erstreckenden
gewundenen Abschnitt. Der gewundene Abschnitt besteht aus einem
ersten Steg, einem zweiten Steg und einem ersten U-förmigen
Bogenabschnitt, der die ersten und zweiten Stege miteinander
verbindet. Der Gelenkblock weist zumindest zwei Öffnungen auf,
durch welche Stege des gewundenen Abschnitts hindurchtreten,
wobei der erste und der zweite Endabschnitt sich allgemein
senkrecht zu der Achse der Öffnungen erstrecken. Die ersten und
zweiten Endabschnitte können relativ zum Gelenkblock über einen
Bogenweg verlagert werden, was den gewundenen bzw. gefalteten
Bereich dazu veranlaßt, unter Speicherung von Energie zu
tordieren.
Der Gleitblock besitzt erste und zweite Bohrungen, durch welche
sich die ersten und zweiten Stege erstrecken. Wird ein
Gelenkblock verwendet, ist der Gleitblock zwischen dem
Gelenkblock und einem distalen Bogenabschnitt angeordnet.
Der gewundene Abschnitt kann auch dritte und vierte Stege
aufweisen, sowie zweite und dritte U-förmige Bogenabschnitte,
welche mit den ersten und zweiten Stegen und dem ersten
Bogenabschnitt verbunden sind. Der Gleitblock hat dann
zusätzliche Bohrungen für ein Anklemmen an den jeweils
zusätzlichen Stegen des Torsionsstabs. Idealerweise ist der
Gleitblock längs den Steglängen einstellbar, um die
Federkonstante der Torsionstabfederanordnung zu variieren. Die
Bohrungen bzw. Löcher des Gleitblocks oder die Öffnungen des
Gelenkblocks können mit einem Antireibungsmaterial ausgekleidet
sein. Dieses Material erlaubt es dem Torsionsstab, sehr einfach
innerhalb des Blocks zu tordieren, während gleichzeitig ein
Abstand der Stege relativ voneinander in den Blöcken beibehalten
wird.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch eine Scharnierbandanordnung
zur schwenkbaren Befestigung einer Abdeckung wie eines
Kofferraumdeckels oder einer Haube an einer Fahrzeugkarosserie.
Die Scharnierbandanordnung kann einen Scharnierkasten, ein unter
Verwendung eines Gelenkstifts daran befestigtes Scharnierband und
einen Torsionsfederaufbau umfassen. Der Scharnierkasten ist an
der Fahrzeugkarosserie befestigbar. Das Scharnierband besitzt ein
zugeordnetes Ende mit einer darin vorgesehenen Öffnung für den
Stift und ein entfernteres Ende, das an der Abdeckung befestigbar
ist. Der Gelenkstift erstreckt sich durch die Stiftöffnung und
befestigt dabei das Scharnierband am Scharnierkasten. Die
Torsionsfederanordnung besteht aus einem Torsionsstab mit einem
ersten Endabschnitt, einem zweiten Endabschnitt und einem
zwischen denselben angeordneten, dieselben verbindenden
gewundenen bzw. gefalteten Abschnitt. Die ersten und zweiten
Endabschnitte des Torsionsstabs erstrecken sich zumindest
teilweise senkrecht zu den ersten und zweiten Stegen. Der erste
Endabschnitt ist am Scharnierkasten und der zweite Endabschnitt
am Scharnierband befestigt.
Sobald das Scharnierband relativ zum Befestigungskasten
geschwenkt wird, werden der erste und/oder zweite Endabschnitt
längs eines Bogenwegs relativ zum gewundenen Abschnitt verlagert,
wodurch der gewundene Abschnitt tordiert wird. Der gewundene
Abschnitt kann einen dritten und einen vierten Steg und zweite
und dritte U-förmig gebogene Abschnitte aufweisen, die mit dem
ersten und zweiten Steg und dem ersten U-förmigen Bogen verbunden
sind. Ferner ist es möglich, den oben beschriebenen Gelenkblock
oder Gleitblock zu benutzen, um die Federkonstante der
Drehstabanordnung zu variieren. Der gewundene bzw. gefaltete
Torsionsstab erstreckt sich lediglich teilweise quer über die
Breite des Fahrzeugs.
Als Alternative wird eine andere Scharnierbandanordnung zur
Befestigung einer Abdeckung, beispielsweise einer Haube oder
eines Kofferraumdeckels, am Fahrzeugkörper zur Verfügung
gestellt. Die Scharnierbandanordnung umfaßt eine Scharnierband-
und eine Drehstabanordnung. Das Scharnierband besitzt ein
distales Ende zur Befestigung an der Abdeckung und ein proximales
Ende. Die Torsionsstabfederanordnung besitzt einen Torsionsstab
mit einem ersten Endabschnitt, der zur Befestigung an der
Karosserie ausgebildet ist, und ein zweites Ende, das am
Scharnierband befestigt ist. Der Torsionsstab erstreckt sich
durch das proximale Ende des Scharnierbandes, wobei der
Torsionsstab als Gelenkbolzen dient, sobald der erste
Endabschnitt an der Karosserie befestigt ist. Deshalb erfordert
diese Scharnierbandanordnung keinen herkömmlichen Scharnierkasten
mit einem gesonderten Scharnierstift.
Die Scharnierbandanordnung kann einen Einsatz aufweisen, der in
das nächstgelegene Ende des Scharnierbands paßt, wobei sich der
Torsionsstab durch den Einsatz erstreckt. Der Einsatz kann einen
Hauptkörper und einen Halterungsabschnitt aufweisen. Der
Hauptkörper arbeitet mit dem Halterungsabschnitt derart zusammen,
daß der Torsionsstab innerhalb des Einsatzes und des
Scharnierbandes drehbar gehalten ist.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kastenlose
Scharnierbandanordnung zur Verfügung zu stellen, die im Vergleich
mit herkömmlichen, Scharnierkästen aufweisenden
Scharnieranordnungen im Gewicht reduziert, einschließlich der
erforderlichen Werkzeuge wirtschaftlicher herzustellen, einfacher
im Aufbau, weniger kritisch hinsichtlich der Dimensionierung der
Einzelteile, und allgemein ohne Schweißen herstellbar ist und
schnelles Zusammenbauen und Zerlegen erlaubt.
Es ist eine weitere Aufgabe, eine kastenlose
Scharnierbandanordnung zu schaffen, bei welcher ein Torsionsstab
sowohl als ein Gelenkstift als auch zur Montage eines
Scharnierbandes an der Karosserie verwendet wird.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Scharnierbandanordnung
zu schaffen, die einen gewundenen bzw. gefalteten Torsionsstab
aufweist, der in seiner Gesamtlänge kompakter ist als
herkömmliche Torsionsstäbe.
Eine zusätzliche Aufgabe besteht darin, einen gewundenen
Torsionsstab mit einer Mehrzahl von Biegeabschnitten und Stegen
zu schaffen, was die Fähigkeit des Torsionsstabs zur
Energiespeicherung erheblich vergrößert, ohne die Gesamtabmessung
des Torsionsstabs zu erhöhen.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine
Torsionsstabfederanordnung mit einem gewundenen Torsionsstab zu
schaffen, die einen Gelenkblock oder Gleitblock oder beide
aufweist, derart, daß die Federkonstante der Federanordnung auf
einfache Weise eingestellt werden kann.
Diese und andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung mit
Ansprüchen und Zeichnungen deutlich werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Teilansicht, teilweise
geschnitten, eines Paars gewundener
Torsionsstabanordnungen, hergestellt in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung,
welche die Haube eines Fahrzeugs in
Offenstellung drücken;
Fig. 2A-C schaubildliche Ansichten unterschiedlicher
Ausführungsformen gewundener Torsionsstäbe mit
Gelenkblöcken, die beim Fahrzeug nach Fig. 1
verwendet werden können;
Fig. 2D-F eine vierte Ausführungsform einer
Torsionsstabfederanordnung;
Fig. 3 eine graphische Darstellung, die verdeutlicht, daß
die Federsteifigkeit der gewundenen
Torsionsstabanordnung nach Fig. 2B eingestellt
werden kann;
Fig. 4A-D perspektivische Ansichten weiterer
Ausführungsformen gewundener Torsionsstäbe;
Fig. 5 eine schaubildliche Teilansicht eines Fahrzeugs,
das ein Paar gewundener Torsionsstabanordnungen
verwendet, welche Scharnierbänder im Sinne des
Offenhaltens eines Kofferraumdeckels belasten bzw.
vorspannen;
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht eines einzelnen
gewundenen Torsionsstabs, der dazu verwendet ist,
ein offenes Scharnierband in Offenstellung zu
belasten;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene schaubildliche Ansicht
einer Scharnierbandanordnung, welche einen
Abschnitt des Torsionsstabs als Drehstift
verwendet, um die Scharnierbandanordnung an der
hinteren Ablage (rearshelf) eines Fahrzeugs zu
befestigen;
Fig. 8 eine teilweise Schnittansicht einer ersten
Ausführungsform eines Einsatzes in einem
Scharnierband, welcher Abschnitte eines Paars von
Torsionsstäben haltert;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines in der
Scharnierbandanordnung nach Fig. 8 verwendeten
Einsatzes;
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht der
Scharnierbandanordnung nach Fig. 7;
Fig. 11A+B geschnittene Teilansichten eines Scharnierbandes
mit einer zweiten Ausführungsform eines darin
eingesetzten Einsatzes zur Halterung eines Paars
Torsionsstäbe; und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des in den Fig. 11A
und 11B verwendeten Einsatzes.
In Fig. 1 ist ein Fahrzeug 20 dargestellt, welches ein Paar
Torsionsstabfederanordnungen 22a verwendet, die in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt worden
sind. Die Torsionsstabfederanordnungen 22 werden dazu verwendet,
eine Fahrzeughaube 24 offen zu halten. An der Karosserie 26 ist
ein Paar U-förmiger Klammern 30 befestigt. Dementsprechend ist
unterhalb ein Paar Scharnierbänder 32 angeordnet. Es werden
Scharnierstifte 34 verwendet, um die jeweiligen Scharnierbänder
32 mit der Karosserie 26 zu verbinden und es der Haube 24 zu
erlauben, relativ zu einer Haubenöffnung 36 in Offen- und
Geschlossenstellung zu schwenken. Die Klammern 30 und die
Scharnierbänder 32 besitzen jeweils entsprechende Öffnungen 40
und 42 für die Aufnahme von Endabschnitten der
Torsionsstabfederanordnung 22a. Jede der
Torsionsstabfederanordnungen 22a erstreckt sich zwischen
entsprechenden Öffnungen 40 und 42. Das Schließen und das Öffnen
der Haube 24 hat jeweils zur Folge, daß die
Torsionsstabfederanordnung 22a sich zur Speicherung und Abgabe
von Energie deformieren.
Eine der Torsionsstabfederanordnungen 22a wird in größeren
Einzelheiten in Fig. 2A gezeigt. Die andere
Torsionsstabfedereinheit 22a ist im wesentlichen von identischer
Gestalt und wird deshalb nicht weiter beschrieben. Die
Torsionsstabfederanordnung 22a gemäß Fig. 2A besitzt einen
gewundenen Torsionsstab 44a und einen Gelenkblock 46a.
Der gewundene Torsionsstab 44a besitzt ein Paar Endabschnitte 53a
und 54a und einen gewundenen bzw. gebogenen Abschnitt 55a zur
Verbindung derselben. Der gewundene Abschnitt 55a umfaßt
langgestreckte gerade Stege 56a, 60a, 62a und 64a. Die Stege 56a
und 60a, 60a und 62a, 62a und 64a werden jeweils durch U-förmige
Bogenabschnitte 66a, 70a und 72a miteinander verbunden. Die
Endabschnitte 52a und 54a umfassen jeweils Bogenabschnitte 74a
und 76a und Endabschnitte 80a und 82a. Der gewundene Drehstab 44a
wird in Fig. 2A in einer vorgespannten Anfangsspannung mit
ausgezogenen Linien und weiter deformiert in gestrichelten Linien
gezeigt. Es ist zu beachten, daß der Bogenabschnitt 74a
hinsichtlich des Drehblocks 76a über einen Bogenwinkel α längs
eines kurvilinearen Weges schwenkt, wobei die im Torsionsstab 44a
gespeicherte Torsionsenergie erhöht wird. In freiem Zustand
liegen die Endabschnitte 52a und 54a normalerweise in der
gleichen Ebene.
Der Gelenkblock 46a umfaßt erste und zweite Blockhälften 90a und
92a. Die Blockhälften 90a und 92a besitzen koaxial miteinander
fluchtende Bolzenlöcher, die zur Bildung einer Durchgangsbohrung 94a
im Gelenkblock 46a zusammenarbeiten. Die Bohrung 94a nimmt
zur sandwichartigen Zusammenspannung der Blockhälften 90a und 92a
einen Gewindebolzen 96a auf. Die Blockhälften 90a und 92a weisen
jeweils ein Paar einander gegenüberliegender, halbzylindrischer,
eingeformter Nuten auf, die zur Bildung eines Paars von Bohrungen
100a und 102a im Gelenkblock 46a zusammenarbeiten. Die Bohrungen
100a und 102a halten jeweils Stege 56a und 64a des Torsionsstab
44a, sobald die Blockhälften 90a und 92a um den Torsionsstab 44a
zusammengespannt sind. Die Bohrung 100a ist gradlinig und
gestattet es dem Steg 56a, sich darin frei zu drehen. Im
Gegensatz dazu ist die Bohrung 102a L-förmig und hindert den Steg
84a an einer Drehung innerhalb der Bohrung 102a. Eine schräge
Anschlagfläche 103a hält den Torsionsstab 44a in Abstand von
seinem freien Zustand und erhält dadurch ständig eine Vorspannung
des Torsionsstabs 44a aufrecht. Wie gesagt, bei dieser
bevorzugten Ausführungsform kann sich nur der Bogenteil 74a
relativ zum Gelenkblock 46a verdrehen oder verschwenken.
Eine alternative Ausführungsform einer Torsionsstabfederanordnung
22b ist in Fig. 2B gezeigt. Die Bezugszeichen für Komponenten,
die denjenigen der Torsionsstabfederanordnung 22a entsprechen,
die in Fig. 2A gezeigt ist, bleiben die gleichen; es wird jedoch
die Buchstabenbezeichnung "b" verwendet, um Komponenten zu
identifizieren, die zu dieser zweiten Ausführungsform gehören.
Dementsprechend werden Buchstabenbezeichnungen "c" und "d" im
Zusammenhang mit dritten und vierten Ausführungsformen gemäß Fig.
2C und Fig. 2D bis F verwendet.
Die Torsionsstabfederanordnung 22b besitzt einen Torsionsstab
44b, einen Gelenkblock 46b und einen Gleitblock 50b. Der
Gleitblock 50b kann längs des Torsionsstabs 44b einstellbar
positioniert sein, um die Steifigkeit der
Torsionsstabfederanordnung 22b zu ändern.
Der Torsionsstab 44b besitzt Endabschnitte 52b und 54b und einen
zwischengeschalteten gewundenen Abschnitt 55b. Der gewundene oder
abgebogene oder gefaltete Abschnitt 55b umfaßt Stege 56b, 60b,
62b und 64b zusammen mit Bogenabschnitten 66b, 70b und 72b. Der
Gelenkblock 46b umfaßt Blockhälften 90b und 92b. Bei dieser
Ausführungsform sind die Bohrungen 100b und 102b geradlinig und
erlauben es beiden Endabschnitten 52b und 54b, relativ zum
Gelenkblock 56b zu schwenken. Eine Befestigung 96b tritt durch
eine Bohrung 94b im Gelenkblock 46b. Eine auf die Befestigung 96b
montierte Beilagscheibe 57b hält den Bogenabschnitt 70b, dem
Gelenkblock 46b benachbart.
Der Gleitblock 50b besteht aus äußeren Blöcken 120b und 122b und
einem zwischen ihnen eingefaßten mittleren Block 124b. Der
Gleitblock 50b besitzt eine querverlaufende Durchbrechung, die
von miteinander kooperierenden Löchern in jedem der Blöcke 120b,
122b und 124b gebildet ist. Eine Gewindebefestigung 130b ist
durch diese Durchbrechung aufgenommen, um die Blöcke 120b, 122b
und 124b zusammenzuklemmen. Mittels zusammenarbeitender
halbzylindrischer Nuten, die in die Blöcke 120b, 122b und 124b
eingearbeitet sind, werden vier Bohrungen 132b, 134b, 136b und
140b gebildet. Durch die Bohrungen 132b, 134b, 136b und 140b
treten jeweils die Stege 56b, 60b, 62b und 64b,
sobald der Gleitblock 50b um den Torsionsstab 44b herum montiert
ist.
Die Bohrungen 134b und 140b im Gleitblock 50b und die Bohrungen
100b und 102b im Gelenkblock 46b liegen reibschlüssig am
Torsionsstab 44b an, sobald sie angeklemmt worden sind. Die
Bohrungen 132b und 136b sind vorzugsweise Toleranzlöcher und
behindern nicht die Drehung des Torsionsstabs 44b darin. Diese
Anordnung hindert den Gelenkblock 46b und den Gleitblock 50b
daran, längs der Stege 60b, 62b, 64b und 66b des gewundenen bzw.
gefalteten Abschnitts 55b zu gleiten. Der Reibschluß ist jedoch
ausreichend gering, um es dem Torsionsstab 44b zu erlauben, sich
verhältnismäßig frei innerhalb des Gleitblocks 50 und des
Gelenkblocks 46 zu drehen. Obwohl dies nicht bevorzugt wird,
können die Bohrungen 132b, 134b, 136b und 140b des Gleitblocks
50b mit einem Schmiermittel oder einem Einsatz (nicht gezeigt)
ausgekleidet sein, beispielsweise Teflon oder dergleichen, um die
Drehung des Torsionsstabs 44b innerhalb der Blöcke 46b oder 50b
zu erleichtern. Die Schmierung unterstützt die Minimierung von
Geräusch und Vibration.
Der Gelenkblock 46b und der Gleitblock 50b können an
unterschiedlichen Stellen längs des gebogenen Abschnitts 55b
angeklemmt werden, um die Federkonstante des Torsionsstabs 44b zu
ändern. Fig. 3 verdeutlicht eine Graphik, die diese Änderung der
Federkonstante darstellt. Sofern beispielsweise der Gelenkblock
46b und der Gleitblock 50b in Abstand voneinander und jeweils den
Bogenabschnitten 70b und 66b benachbart angeordnet sind, wird die
Torsionsstabfederanordnung 22b ihre größte Federkonstante oder
Steifigkeit aufweisen und bei vorgegebener bogenförmiger
Verlagerung der Bogenabschnitte 74b und 76b, wie α₁, ein
Maximum an Energie speichern. Dadurch, daß man den Gelenkblock
46b und den Gleitblock 50b näher zueinander bewegt, wird die
Federkonstante der Federanordnung 22b verringert. Aus diesem
Grunde wird der Torsionsstab 44b über einen größeren Drehwinkel
oder α₂ zu drehen sein, um den gleichen Energiebetrag zu
speichern, wie wenn Gleitblock 50b und Gelenkblock 46b weiter in
Abstand voneinander angeordnet sind. Die Bewegung des Gleitblocks
50b hinweg von den Bogenabschnitten 66b und 72b erlaubt es den
Bogenabschnitten 66b und 72b, sich relativ zueinander freier zu
verlagern, wodurch die Federkonstante der
Torsionsstabfederanordnung 22b abgeschwächt bzw. weicher wird.
Auch wenn der Gelenkblock 46b mit nur zwei Bohrungen 100b und
102b gezeigt ist, so ist es doch möglich, zwei zusätzliche
Bohrungen darin anzuordnen. Dementsprechend können sämtliche
Stege 56b, 60b, 62b und 64b gehalten werden, woraus folgt, daß
diese Stege in zueinander paralleler Stellung verbleiben und im
wesentlichen nur eine torsionsmäßige Verlagerung erfahren.
Eine in den Stegen 56b und 64b hervorgerufene Torsion veranlaßt
die Bögen 66b und 72b dazu, sich zu verdrehen. Ist der Gleitblock
50b nahe dem Gelenkblock 46b angeordnet, sind die Bögen 66 und 72
verhältnismäßig frei zur Drehung. Ein Bewegen des Gleitblocks 50b
auf die Bögen 66b und 72b zu erbringt eine größere Einschränkung
dieser Verdrehbewegung der Bögen 66b und 72b. Schließlich können
sich diese Bögen nicht bewegen und wenig Torsion kann auf die
Stege 60b und 62b übertragen werden, sobald sich der Gleitblock
50b unmittelbar an den Bögen 66b und 72b befindet.
Fig. 2C verdeutlicht einen Gelenkblock 46c mit einem Paar
geneigter Anschlagsabschnitte 103c und 105c, die an einer
Blockhälfte 90c angeformt sind. Diese Anordnung erlaubt die
Aufbringung einer Vorspannung auf einen gebogenen Torsionsstab
44c, der innerhalb des Gelenkblocks 46c gehalten wird, wobei die
Endabschnitte 52c und 54c frei sind, sich innerhalb des
Gelenkblocks 46c zu drehen.
Fig. 2D bis F zeigen eine dritte alternative Ausführungsform
einer Torsionsstabfederanordnung 22d, die einen Gelenkblock 46d
aufweist, in dem ein Torsionsstab 44d aufgenommen ist (es ist
lediglich ein fragmentarischer Ausschnitt gezeigt).
Der Gelenkblock 46d umfaßt Blockhälften 90d und 92d mit darin
eingeformter gradliniger Bohrung 100d und gebogener Bohrung 102d.
Eine Befestigung 96d befestigt die Blockhälften 90d und 92d
aneinander. Der gebogene Stab 44d umfaßt Stege 56d und 64d, sowie
Endabschnitte 52d und 54d. Die Stege 56d und 64d werden innerhalb
der jeweiligen Bohrungen 100d und 102d gehalten. Dementsprechend
können sich der Steg 56d und der Endabschnitt 52d frei drehen,
während der Steg 64d und der Endabschnitt 54d gegen Drehung
gesichert sind. Wie am besten aus den Fig. 2D und 2F zu sehen
ist, ist der Endabschnitt 52d durch Anlage gegen den Endabschnitt
54d in seiner Bewegung limitiert. Somit läßt sich die
Torsionsstabfederanordnung 22d mit einer Vorspannung
zusammensetzen.
Die Fig. 4A bis C zeigen alternative Ausführungsformen für
Torsionsstäbe 44e bis g. Abschnitte dieser Torsionsstäbe, die
gleichen Abschnitten des Torsionsstabs 44a entsprechen, sind
durch gleiche Bezugszeichen und eine Buchstabenbezeichnung
identifiziert. Jeder der Torsionsstäbe 44e bis g besitzt
entsprechende Endabschnitte 52e bis g und 54e bis g, die durch
gebogene Abschnitte 55e bis g miteinander verbunden sind. Die
Anzahl der Schleifen oder Stege und Bogenabschnitte kann variiert
werden. Beispielsweise besitzt der Torsionsstab 44e nur eine
einzige Schleife mit Stegen 60e und 62e, die durch den
Bogenabschnitt 70e verbunden sind. Die Torsionsstäbe 44f und 44g
besitzen jeweils Stege 56f und 56g, 60f und g, 62f und g und 64f
und g, die durch Bogenabschnitte 66f und g, 70f und g und 72f und
g miteinander verbunden sind.
Diese Torsionsstäbe 44e bis g können mit Gelenkblöcken und
Gleitblöcken verwendet werden, wie sie oben im Hinblick auf den
Torsionsstab 44a bis c in den Fig. 2A bis C beschrieben worden
sind, um ihre Steifigkeit zu verändern. Alternativ hierzu können
sie mit lediglich einem Gelenkblock oder nur einem Gleitblock
verwendet werden.
Eine weitere alternative Ausführungsform eines Torsionsstabs 44h
ist in Fig. 4D gezeigt. Bei dieser Anwendung sind die
begrenzenden Abschnitte 80h und 82h der Endabschnitte 52h und 54h
beweglich, statt an einem stationären Aufbau befestigt zu sein.
Ein Paar von in den Metallblechkomponenten 144, 146 gebildeten
Montagenuten 140 und 142 dient als Gelenkelement, statt einen
gesonderten Gelenkblock zu verwenden, wie in den Fig. 2A bis C.
Ein nicht gezeigter Gleitblock kann um den gebogenen Abschnitt
45h geklammert sein, falls die Steifheit und
Energiespeicherkapazität bei dieser Anwendung erhöht oder
variabel gestaltet werden soll.
Eine anderweitige Verwendung für ein Paar gewundener bzw.
gebogener Torsionsstäbe 148 besteht in der Kombination mit
Scharnierbändern 150 und einem Kofferraumdeckel 152, wie in Fig.
5 gezeigt. Ein Paar Torsionsstäbe 148 wird verwendet, um den
Kofferraumdeckel 152 in Offenstellung zu belasten. Wie in Fig. 5
gezeigt ist, erstreckt sich keiner der Torsionsstäbe 148
vollständig über den Abstand zwischen den Scharnierbändern 150.
Herkömmlicherweise erstrecken sich Torsionsstäbe für
Kofferraumdeckel von Kraftfahrzeugen über den vollen Abstand
zwischen Scharnierbändern.
Fig. 6 zeigt eine Scharnierbandanordnung 160 mit einem der
gebogenen Torsionsstäbe 148 und einem der Scharnierbänder 150.
Ein Scharnierkasten 162 ist so ausgebildet, daß er mittels durch
Öffnungen 164 und 166 hindurchtretende Schraubenbefestigungen an
der rückwärtigen Ablage des Fahrzeugs (nicht gezeigt) befestigt
werden kann. Der Scharnierkasten 162 weist ein Paar quer in
Abstand voneinander angeordneter Platten 170 und 172 auf.
Zwischen den Platten 170 und 172 erstreckt sich ein Gelenkstift
174, um ein proximales Ende des Scharnierbands 150 schwenkbar zu
haltern. Das Scharnierband 150 schwingt zwischen den Platten 170
und 172. Am Scharnierkasten 162 wird ein aus elastomeren Material
bestehender Dämpferanschlag 174 zur Begrenzung des bogenförmigen
Bewegungsbereichs des Scharnierbandes 150 gehalten. An der Seite
der Platte 172 ist eine sich in Querrichtung erstreckende
Rastenplatte 176 mit im bogenförmigem Abstand voneinander
angeordneten Rasten 180, 182 und 184 ausgebildet. Die Platte 172
besitzt ferner eine Öffnung 186 mit einer Haltelasche 190. An der
Rückseite der Platten 170 und 172 ist ein Paar sich in
Querrichtung erstreckender, im Abstand voneinander angeordneten
Haltenuten 192 und 194 vorgesehen.
Mit dem Scharnierkasten 162 und dem Scharnierband 150 wird ein
gebogener Torsionsstab 148 verwendet. Der Torsionsstab 148
besitzt einen ersten Endabschnitt 200, einen zweiten Endabschnitt
202 und einen zwischengeschalteten gefalteten Abschnitt 204. Der
gewundene bzw. gefaltete Abschnitt 204 umfaßt Stege 206, 210, 212
und 214, die durch Bogenabschnitte 216, 220 und 222 miteinander
verbunden sind. Der erste Endabschnitt 200 besitzt einen
gebogenen Abschnitt 224 und einen Abschlußabschnitt 226, der an
einem Lenker 230 angreift. Der zweite Endabschnitt 202 besitzt
einen gebogenen Abschnitt 232 und einen Abschlußabschnitt 234.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist der Abschlußabschnitt 226 an einem
Ende des Lenkers 230 angeordnet. Das andere Ende des Lenkers 230
ist am Scharnierband 150 angelenkt. Das Ende des gebogenen
Abschnitts 204, der mit dem gebogenen Abschnitt 224 verbunden
ist, wird innerhalb der Haltenuten 192 und 194 drehbar
unterstützt. Der Bogenabschnitt 232 wird nahe dem gewundenen
Abschnitt 204 hinter der Haltelasche 190 gehalten. Ferner ist der
gebogene Abschnitt 235 innerhalb der Rast 180 der Rastenplatte
176 gehalten. Durch Auswahl der Rasten 180, 182 und 184, in denen
der bogenförmige Abschnitt 132 gesichert wird, läßt sich die
Stärke der zum Öffnen des Kofferraumdeckels 152 zur Verfügung
stehenden Vorspannung einstellen. Wenn das Scharnierband 150 in
die Offenstellung schwenkt, wird der Lenker 230 von dem
Scharnierband 150 nach innen gestoßen, wodurch der bogenförmige
Abschnitt 224 in den Haltenuten 192 und 194 gedreht wird. Dies
veranlaßt wiederum den gewundenen Abschnitt 204 dazu, zu
tordieren und Energie zu speichern. Der gewundene Abschnitt 204
kann sich nicht frei drehen, da der bogenförmige Abschnitt 232
durch den Scharnierkasten 162 verankert ist.
Es wird nunmehr auf die Fig. 7 bis 10 Bezug genommen. Dort
besitzt eine kastenlose Scharnierbandanordnung 248 einen
Torsionsstab 250, der als Scharnierstift für ein Scharnierband
252 dient. Eine entsprechende Scharnierbandanordnung (nicht
gezeigt) ist an der anderen Seite des Fahrzeugs angeordnet und
verwendet einen Torsionsstab 251, der an der
Scharnierbandanordnung 248 befestigt ist.
Ein S-förmiger erster Endabschnitt 254 des Torsionsstabs 250 mit
Segmenten 256, 257 und 258 ist unterhalb der rückwärtigen Ablage
259 der Fahrzeugkarosserie 26 abgestützt. An der rückwärtigen
Ablage (shelf) 259 sind drei Klammern 260, 262 und 264 mit
entsprechenden Befestigungen 266, 270 und 272 festgeschraubt, um
die Segmente 256, 257 und 258 an der rückwärtigen Ablage 259 zu
befestigen. Jede der Klammern 260, 262 und 264 besitzt jeweils
ein Paar angeformter, U-förmiger Klemmelemente 265, 267, welche
klemmend die Segmente des ersten Endabschnitts 255 aufnehmen.
Der erste Endabschnitt 254 ist allgemein eben, obgleich dies
nicht sein muß, und an der rückwärtigen Ablage 259 angeklemmt.
Deshalb ist dieser Abschnitt des Torsionsstabs 250 im
wesentlichen gegen Rotationen fixiert und speichert keine
Torsionsenergie. Das Segment 257 des ersten Endabschnitts 254
erstreckt sich durch ein proximales Ende des Scharnierbandes 252.
In der rückwärtigen Ablage 259 ist eine rechteckige Öffnung 276
eingeformt, durch die sich das proximale Ende des Scharnierbandes
252 erstreckt. Ein querverlaufender Abschnitt 280 erstreckt sich
hinüber zu der anderen Scharnierbandanordnung.
In den Fig. 8 bis 10 ist ein Kunststoffeinsatz 300 gezeigt,
welcher die Torsionsstäbe 250 und 251 im Scharnierband 252 hält.
Zur Herstellung von Einsätzen 300, von denen ein Beispiel in
Fig. 9 gezeigt ist, läßt sich eine Kunststoffextrusion erzeugen
und dann in geeigneten Dicken schneiden. Der Einsatz 300 umfaßt
einen Hauptkörper 306, einen Streifenabschnitt 310 und einen
Halterungsabschnitt 312. Der Hauptkörper 306 umfaßt ebene erste
und zweite Wände 314, 316 und ein Paar benachbarter Nuten 320 und
322 für die Halterung von Abschnitten der Torsionsstäbe 250 und
251. Der Streifenabschnitt 310 verbindet den Hauptkörper 306 mit
dem Halterungsabschnitt 312. Der Halterungsabschnitt 312 besitzt
ein Paar Nuten 324 und 326, die auf einander entgegengesetzten
Seiten des Halterungsabschnitts 312 angeordnet sind.
Das Scharnierband 252 ist rechteckig im Querschnitt. Am oberen
Ende des Scharnierbandes 250 ist eine obere Öffnung 330
angeordnet, um den Hauptkörper 306 aufzunehmen. Auf der Seite des
Scharnierbandes 252 ist ein Schlitz 332 ausgebildet.
Der Torsionsstab 250 ist in der in Fig. 7 gezeigten Weise unter
der Verwendung von Klammern 260, 262 und 264 (in Fig. 10 nicht
gezeigt) gehalten. Der Torsionsstab 251 besitzt einen
querverlaufenden Abschnitt 336, der dem Längsabschnitt 280 des
Torsionsstabs 250 entspricht. Der Torsionsstab 251 besitzt
ebenfalls einen abwärts verlaufenden Abschnitt 342 und einen
Abschlußabschnitt 352.
Im Betrieb wird der Hauptkörper 306 gleitend in die obere Öffnung
330 eingesetzt, wobei sich der Streifenabschnitt 310 und der
Halterungsabschnitt 312 oberhalb desselben erstrecken. Das
Segment 257 des ersten Endabschnitts 254 wird in der Nut 320 des
Einsatzes 300 positioniert, bevor dieses Einsetzen erfolgt.
Sodann wird der Halterungsabschnitt 312 abgebogen und in den
Schlitz 332 des Scharnierbandes 252 eingesetzt, wobei die Nut 320
das Segment 257 gemeinsam mit der Nut 326 und dieser
gegenüberliegend einfaßt. Die nächste Nut 324 läßt man über den
querverlaufenden Abschnitt 336 einschnappen, um den Einsatz 300
und den Torsionsstab 251 keilartig innerhalb des Scharnierbandes
252 festzuhalten.
An das Band 252 ist eine Klammer 358 mit einer Mehrzahl von
Rasten 360, 362 und 364 angeschraubt. In einer dieser Rasten,
vorzugsweise in der Rast 362, ist zur Erzeugung einer Vorspannung
ein absteigender Abschnitt 342 verankert. Der erste Endabschnitt
254 ist an der rückwärtigen Ablage 259 angeklammert, die oben im
Hinblick auf die Fig. 7 beschrieben wurde. Am Band 252 oder der
Klammer 358 kann auch ein Puffer 366 befestigt sein.
Die Fig. 11A, 11B und 12 zeigen einen alternativen Einsatz 400,
der in einem proximalen Ende eines Scharnierbandes 402 angeordnet
ist, um die Torsionsstäbe 350 und 351 darin zu haltern. In das
Scharnierband 402 ist ein langgestreckter Schlitz 406
eingeschnitten. Eine obere Öffnung 408 im Scharnierstreifen 402
nimmt den Einsatz 400 auf.
Wie am besten in Fig. 12 zu sehen ist, besitzt der Einsatz 400
obere Stege 414 und 416, deren jeder eine unterhalb ihrer Enden
angeordnete Stufe 420 bzw. 422 besitzt. Eine erste Eintiefung 424
am oberen Steg 414 und eine zweite bogenförmige Fläche am oberen
Steg 416 kooperieren im Sinne der Definition eines
Halterungsdurchlasses 426. Außerdem erlaubt ein Schlitz 428 den
Stegen 414 und 416 eine ausreichende Flexibilität, um sich
signifikant voneinander trennen zu können.
Längs einer Seite des Einsatzes 400 ist eine Halterungsnut 430
angeordnet, die zur Aufnahme des Torsionsstabs 351 bemessen ist.
Untere Stege 432 und 434 definieren den Bodenabschnitt des
Einsatzes 400 und bilden zwischen sich einen U-förmigen Schlitz.
Man beachte, daß die unteren Stege 432 und 434 abgeschrägt sind,
um das Einsetzen in die obere Öffnung 408 zu erleichtern.
Oberhalb des unteren Stegs 432 ist eine Verankerungsstufe 440
vorgesehen. Diese Stufe 440 ist so ausgelegt, daß sie mit dem
Schlitz 406 zusammenarbeitet, um ein Herausziehen des Einsatzes
400 aus dem Scharnierband 402 zu verhindern.
Bei der Montage wird der Einsatz 400 teilweise in das obere Ende
des Scharnierbandes 402 mit den unteren Stegen 432 und 434
eingesetzt, die innerhalb des Scharnierbandes 402 gleiten, bis
die Verriegelungsstufe 440 in den langgestreckten Schlitz 406
einrastet. Die oberen Stege 414 und 416 werden anschließend
voneinander getrennt und es wird der Torsionsstab 350 in die
Öffnung 426 eingesetzt. Der Einsatz 400 wird weiter in das
Scharnierband 402 hineingeschoben, bis die Stufen 420 und 422
glatt am Ende des Scharnierbandes 402 anliegen. Dieses Einsetzen
zwingt die oberen Stege 414 und 416, aneinander anzuliegen, die
Öffnung 426 zu schließen und den Torsionsstab 350 einzufassen. An
diesem Punkt fluchtet die Nut 430 mit dem Schlitz 406, derart,
daß der Torsionsstab 351 in der Nut 430 gehalten werden kann. Wie
in Fig. 10 wird ein absteigender Abschnitt 342 in einer
Halterungsklammer 358 festgehalten, um ein Herausziehen aus dem
Schlitz 406 zu verhindern.
Auch wenn in der vorangehenden Beschreibung die vorliegende
Erfindung im Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
derselben beschrieben wurde und zum Zwecke der Illustration viele
Einzelheiten dargelegt wurden, wird es für den Fachmann deutlich
sein, daß die Erfindung Abänderungen erfahren kann, daß bestimmte
anderweitige Details, wie sie hier beschrieben wurden, erheblich
variieren können, ohne daß von den grundlegenden Prinzipien der
Erfindung abgewichen würde. Beispielsweise könnten die gewundenen
bzw. gebogenen Torsionsstabfederanordnungen anderweitige
Anwendung als Fahrzeuge finden, beispielsweise könnten sie bei
Gebäudetüren oder dergleichen angewendet werden. Ferner könnten
kastenlose Scharnieranordnungen, die Einsätze 300 oder 400
verwenden, auch dazu benutzt werden, die Enden eines einzigen
gebogenen Torsionsstabes zu verankern, statt daß man zwei
gesonderte, einander kreuzende Torsionsstäbe benutzt, wie in
Fig. 7.
Claims (25)
1. Mehrfach gefaltete Torsionsstabfederanordnung mit:
einem einen ersten Endabschnitt, einen zweiten Endabschnitt und einen sich zwischen denselben erstreckenden gewundenen Abschnitt aufweisenden Torsionsstab, wobei der gewundene Abschnitt ein Paar langgestreckter Stege und einen U-förmigen Bogenabschnitt aufweist, der zwischen den langgestreckten Stegen eine Verbindung herstellt; wobei zumindest einer der ersten und zweiten Endabschnitte sich relativ zu den langgestreckten Stegen nicht koaxial erstreckt;
wobei zumindest einer der ersten und zweiten Endabschnitte relativ zu dem gewundenen Abschnitt verlagert werden kann und der andere Endabschnitt dadurch die langgestreckten Stege zur Torsion veranlaßt und Torsionsenergie in den langgestreckten Stegen speichert.
einem einen ersten Endabschnitt, einen zweiten Endabschnitt und einen sich zwischen denselben erstreckenden gewundenen Abschnitt aufweisenden Torsionsstab, wobei der gewundene Abschnitt ein Paar langgestreckter Stege und einen U-förmigen Bogenabschnitt aufweist, der zwischen den langgestreckten Stegen eine Verbindung herstellt; wobei zumindest einer der ersten und zweiten Endabschnitte sich relativ zu den langgestreckten Stegen nicht koaxial erstreckt;
wobei zumindest einer der ersten und zweiten Endabschnitte relativ zu dem gewundenen Abschnitt verlagert werden kann und der andere Endabschnitt dadurch die langgestreckten Stege zur Torsion veranlaßt und Torsionsenergie in den langgestreckten Stegen speichert.
2. Torsionsstabfederanordnung nach Anspruch 1, bei welcher sowohl
der erste als auch der zweite Endabschnitt sich relativ zu den
langgestreckten Stegabschnitten nicht koaxial erstrecken.
3. Torsionsstabfederanordnung nach Anspruch 1, bei welcher sich die
ersten und zweiten Endabschnitte im wesentlichen senkrecht von
den langgestreckten Stegen wegerstrecken und die ersten und
zweiten Endabschnitte gegenüber den langgestreckten Stegen
allgemein senkrecht verlagert werden können, derart, daß sie als
Kurbeln dienen, um die langgestreckten Stege zu tordieren.
4. Torsionsstabfederanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die
langgestreckten Stege geradlinig sind und sich im wesentlichen
parallel zueinander erstrecken.
5. Scharnierbandanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die ersten
und die zweiten Endabschnitte einander benachbart und am dem
Bogenabschnitt gegenüberliegenden Ende angeordnet sind.
6. Torsionsstabfederanordnung nach Anspruch 1 mit zusätzlich
einem zumindest zwei Durchlässe aufweisenden Gelenkblock, durch
den sich die Stege des gewundenen Abschnitts erstrecken, wobei
die ersten und zweiten Endabschnitte sich im wesentlichen
senkrecht zur Achse der Öffnungen erstrecken,
wobei die ersten und zweiten Endabschnitte gegenüber dem
Gelenkblock über einen Bogenweg verlagert werden können, was den
gewundenen Abschnitt dazu veranlaßt, zu tordieren und Energie zu
speichern.
7. Torsionsstabfederanordnung nach Anspruch 6, mit zusätzlich einem
Gleitblock, der erste und zweite Bohrungen aufweist, durch die
sich jeweils Stege erstrecken, wobei der Gleitblock zwischen dem
Gelenkblock und dem Bogenabschnitt angeordnet ist.
8. Torsionsstabfederanordnung nach Anspruch 7, bei welcher der
Gleitblock längs der Stege einstellbar festklemmbar ist, um die
Federkonstante der Torsionsstabfederanordnung zu variieren.
9. Torsionsstabfederanordnung nach Anspruch 1, bei welcher der
gewundene Abschnitt zumindest vier Stege und drei U-förmige
Bogenabschnitte aufweist, welche die Stege miteinander verbinden.
10. Torsionsstabfederanordnung nach Anspruch 7, bei welcher der
Gleitblock zumindest drei Bohrungen aufweist, von denen jede
jeweils einen Steg unterstützt.
11. Torsionsstabfederanordnung nach Anspruch 10, bei welcher der
Gleitblock vier Bohrungen aufweist, von denen jede jeweils einen
Steg unterstützt.
12. Torsionsstabfederanordnung nach Anspruch 11, bei welcher die
Stege im wesentlichen geradlinig sind und sich im wesentlichen
parallel zueinander erstrecken.
13. Torsionsstabfederanordnung nach Anspruch 10, bei welcher der
Gleitblock einstellbar längs der Längen der Stege festklemmbar
ist, um die Federkonstante der Torsionsstabfederanordnung zu
variieren.
14. Torsionsstabfederanordnung nach Anspruch 6, bei welcher zumindest
eine der Bohrungen des Gleitblocks oder zumindest einer der
Durchlässe des Gelenkblocks eine reibungsverringernde Auskleidung
aufweist, um ein Drehen des gewundenen Abschnitts innerhalb der
Auskleidung zu begünstigen.
15. Torsionsstabfederanordnung mit:
einem einen ersten Endabschnitt, einen zweiten Endabschnitt und einen sich zwischen denselben erstreckenden gewundenen Abschnitt aufweisenden Torsionsstab, wobei der gewundene Abschnitt zumindest zwei Stege und einen U-förmigen Bogenabschnitt aufweist, welcher dieselben miteinander verbindet, wobei die ersten und zweiten Endabschnitte sich im wesentlichen senkrecht zu den jeweils zumindest zwei Stegen des gewundenen Abschnitts erstrecken,
und einem Gleitblock mit zumindest zwei Bohrungen, der auf entsprechende Stege des gewundenen Abschnitts geklemmt ist.
einem einen ersten Endabschnitt, einen zweiten Endabschnitt und einen sich zwischen denselben erstreckenden gewundenen Abschnitt aufweisenden Torsionsstab, wobei der gewundene Abschnitt zumindest zwei Stege und einen U-förmigen Bogenabschnitt aufweist, welcher dieselben miteinander verbindet, wobei die ersten und zweiten Endabschnitte sich im wesentlichen senkrecht zu den jeweils zumindest zwei Stegen des gewundenen Abschnitts erstrecken,
und einem Gleitblock mit zumindest zwei Bohrungen, der auf entsprechende Stege des gewundenen Abschnitts geklemmt ist.
16. Torsionsstabfederanordnung nach Anspruch 15, bei welcher der
gewundene Abschnitt zumindest vier Stege und zumindest drei U-
förmige Bogenabschnitte aufweist, welche die Stege verbinden,
wobei der Gleitblock zumindest drei Bohrungen aufweist und wobei
die Bohrungen des Gleitblocks längs entsprechender Stege des
gewundenen Abschnitts einstellbar festklemmbar sind, so daß die
Federkonstante der Torsionsstabfederanordnung variiert werden
kann.
17. Scharnierbandanordnung zur schwenkbaren Befestigung eines
Kofferraumdeckels an einer hinteren Ablage einer
Fahrzeugkarosserie, mit:
einem an der rückwärtigen Ablage der Fahrzeugkarosserie befestigbaren Scharnierkasten,
einem langgestreckten Scharnierband mit einem eine Stiftöffnung aufweisenden proximalen Ende und einem am Kofferraum befestigbaren distalen Ende,
einem Scharnierstift, der sich durch die Stiftöffnung des Scharnierbandes erstreckt und das Scharnierband schwenkbar an dem Scharnierkasten befestigt, und
einer Torsionsstabfederanordnung, die einen Torsionsstab mit einem ersten Endabschnitt, einem zweiten Endabschnitt und einem dieselben verbindenden gewundenen Abschnitt aufweist, wobei der gewundene Abschnitt einen ersten Steg, einen zweiten Steg und einen U-förmigen Bogenabschnitt besitzt, der sich zwischen denselben erstreckt, wobei die Stege sich im wesentlichen parallel zueinander erstecken, zumindest einer der ersten und zweiten Endabschnitte des Torsionsstabs sich nicht koaxial zu den ersten und zweiten Stegen erstreckt, wobei erster Endabschnitt betriebsmäßig mit dem Scharnierkasten und der zweite Endabschnitt betriebsmäßig mit dem Scharnierband verbunden ist,
und wobei dann, wenn das Scharnierband gegenüber dem Scharnierkasten geschwenkt wird, zumindest einer der ersten und zweiten Endabschnitte gegenüber dem gewundenen Abschnitt verlagert wird, was die langgestreckten Stege des gewundenen Abschnitts zur Torsion veranlaßt.
einem an der rückwärtigen Ablage der Fahrzeugkarosserie befestigbaren Scharnierkasten,
einem langgestreckten Scharnierband mit einem eine Stiftöffnung aufweisenden proximalen Ende und einem am Kofferraum befestigbaren distalen Ende,
einem Scharnierstift, der sich durch die Stiftöffnung des Scharnierbandes erstreckt und das Scharnierband schwenkbar an dem Scharnierkasten befestigt, und
einer Torsionsstabfederanordnung, die einen Torsionsstab mit einem ersten Endabschnitt, einem zweiten Endabschnitt und einem dieselben verbindenden gewundenen Abschnitt aufweist, wobei der gewundene Abschnitt einen ersten Steg, einen zweiten Steg und einen U-förmigen Bogenabschnitt besitzt, der sich zwischen denselben erstreckt, wobei die Stege sich im wesentlichen parallel zueinander erstecken, zumindest einer der ersten und zweiten Endabschnitte des Torsionsstabs sich nicht koaxial zu den ersten und zweiten Stegen erstreckt, wobei erster Endabschnitt betriebsmäßig mit dem Scharnierkasten und der zweite Endabschnitt betriebsmäßig mit dem Scharnierband verbunden ist,
und wobei dann, wenn das Scharnierband gegenüber dem Scharnierkasten geschwenkt wird, zumindest einer der ersten und zweiten Endabschnitte gegenüber dem gewundenen Abschnitt verlagert wird, was die langgestreckten Stege des gewundenen Abschnitts zur Torsion veranlaßt.
18. Scharnierbandanordnung nach Anspruch 17, bei welcher ein Lenker
zwischen dem Scharnierband und dem zweiten Endabschnitt des
Torsionsstabs angeordnet ist.
19. Scharnierbandanordnung nach Anspruch 17, bei welcher der
gewundene Abschnitt zumindest vier Stege und drei U-förmige
Bogenabschnitte aufweist, die dieselben miteinander verbinden.
20. Scharnierbandanordnung nach Anspruch 19, mit einem Gleitblock mit
Bohrungen, in denen die jeweiligen Stege des gewundenen
Abschnitts aufgenommen sind.
21. Scharnierbandanordnung zur Befestigung eines Kofferraumdeckels an
der rückwärtigen Ablage einer Fahrzeugkarosserie mit:
einem ein distales Ende zur Befestigung am Kofferraumdeckel und ein proximales Ende aufweisenden Scharnierband,
einer Torsionsstabfederanordnung, die einen mehrfach gefalteten Torsionsstab mit einem ersten Endabschnitt, einem zweiten Endabschnitt und einem sich zwischen denselben erstreckenden gewundenen Abschnitt aufweist, welcher ein Paar langgestreckter Stege und zwischen denselben einen U-förmigen Bogenabschnitt aufweist, wobei der zweite Endabschnitt am Scharnierband befestigt ist, der erste Endabschnitt sich durch das proximale Ende des Scharnierbandes erstreckt, so daß das Scharnierband um den ersten Endabschnitt schwenken kann, und
mit einer Klammer, die dafür ausgebildet ist, den ersten Endabschnitt des Torsionsstabs an der rückwärtigen Ablage zu befestigen, derart, daß der erste Endabschnitt gegen Verdrehung verankert ist, wobei die Stegabschnitte tordieren und Energie speichern können, sobald das Scharnierband in Offenstellung geschwenkt wird.
einem ein distales Ende zur Befestigung am Kofferraumdeckel und ein proximales Ende aufweisenden Scharnierband,
einer Torsionsstabfederanordnung, die einen mehrfach gefalteten Torsionsstab mit einem ersten Endabschnitt, einem zweiten Endabschnitt und einem sich zwischen denselben erstreckenden gewundenen Abschnitt aufweist, welcher ein Paar langgestreckter Stege und zwischen denselben einen U-förmigen Bogenabschnitt aufweist, wobei der zweite Endabschnitt am Scharnierband befestigt ist, der erste Endabschnitt sich durch das proximale Ende des Scharnierbandes erstreckt, so daß das Scharnierband um den ersten Endabschnitt schwenken kann, und
mit einer Klammer, die dafür ausgebildet ist, den ersten Endabschnitt des Torsionsstabs an der rückwärtigen Ablage zu befestigen, derart, daß der erste Endabschnitt gegen Verdrehung verankert ist, wobei die Stegabschnitte tordieren und Energie speichern können, sobald das Scharnierband in Offenstellung geschwenkt wird.
22. Scharnierbandanordnung nach Anspruch 20, bei welcher die Klammer
eine Mehrzahl von Montageplatten aufweist, die den ersten
Endabschnitt des Torsionsstabs aufnehmen, wobei das Scharnierband
zwischen zwei Klammern an dem Torsionsstab montiert ist.
23. Scharnierbandanordnung nach Anspruch 21, bei welcher in das
proximale Ende des Scharnierbandes ein Einsatz montiert ist und
der Torsionsstab durch den Einsatz hindurchtritt und
Schwenkbewegungen zwischen dem Scharnierband und dem Torsionsstab
erlaubt.
24. Scharnierbandanordnung nach Anspruch 23, bei welcher der Einsatz
einen Hauptkörper und einen Halterungsabschnitt aufweist und der
Hauptkörper mit dem Halterungsabschnitt derart zusammenarbeitet,
daß der Torsionsstab drehbar zwischen ihnen gehalten ist.
25. Scharnierbandanordnung nach Anspruch 23, bei welcher der
Torsionsstab einen den ersten und den zweiten Endabschnitt
verbindenden gewundenen Abschnitt aufweist und der Einsatz den
zweiten Endabschnitt des Torsionsstabs innerhalb des proximalen
Endes des Scharnierbandes einschließt.
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