DE19628812B4 - Ölabscheidesystem einer Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Ölabscheidesystem einer Verbrennungskraftmaschine Download PDF

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Abstract

Ölabscheidesystem (15) einer Verbrennungskraftmaschine (10), mit einer mit einer Unterdruckquelle (19) verbundenen Ansaugleitung (17), die in einem Kurbelgehäuse (11) der Verbrennungskraftmaschine (10) mündet, wobei in der Ansaugleitung (17) ein Ölabscheidungsfilter (16) angeordnet ist, und mit, einer vor dem Ölabscheidungsfilter (16) zu einer Ölwanne (12) der Verbrennungskraftmaschine (10) führenden Rücklauföffnung (21) für abgeschiedenes Öl, wobei in der Rücklauföffnung (21) ein Sicherheitsventil (18) angeordnet ist, das einen Übertritt von Öl von der Ölwanne (12) in die Ansaugleitung (17) verhindert, wobei das Sicherheitsventil (18) von zwei Hülsen (20, 42) gebildet wird, von denen eine erste Hülse ein Gehäuse (20) und eine zweite Hülse einen Ventilkörper (42) bildet, der innerhalb des Gehäuses (20) derart beweglich gelagert ist, dass ein Übertritt des Öls von der Ölwanne (12) in eine Unterdruckquelle (19) des Ölabscheidesystems (15) verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Sicherheitsventil (18), bestehend aus dem Gehäuse (20) und dem Ventilkörper (42), in die...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ölabscheidesystem einer Verbrennungskraftmaschine mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, bei Verbrennungskraftmaschinen Ölabscheidesysteme einzusetzen, mittels denen eine Kurbelgehäuseentlüftung durchgeführt wird. Hierbei wird ein sogenanntes Blow-by-Gas mittels einer Unterdruckquelle angesaugt und über einen Ölabscheidungsfilter geführt. Mittels des Ölabscheidungsfilters wird das Blow-by-Gas gereinigt, wobei das abgeschiedene Öl über eine Rücklauföffnung einer Ölwanne der Verbrennungskraftmaschine zugeführt wird. Das gereinigte Gas wird der Unterdruckquelle zugeführt, die in der Regel von einer Ansaugung der Verbrennungskraftmaschine gebildet wird.
  • In extremen Betriebssituationen der Verbrennungskraftmaschine kann es zu einem Vereisen des Ölabscheidungsfilters kommen, so dass der von der Unterdruckquelle bereitgestellte Unterdruck über die Rücklauföffnung an der Ölwanne anliegt und es hierdurch zum Ansaugen von Öl in den Verbrennungsraum der Verbrennungskraftmaschine kommen kann. Hierdurch besteht die Gefahr einer Beschädigung beziehungsweise einer unkontrollierten Betriebsweise der Verbrennungskraftmaschine.
  • Aus der DE 42 14 324 A1 ist ein Ölabscheidesystem bekannt, bei dem ein Zyklon in einem von einem Kurbelgehäuseraum zu einer Saugleitung eines Verbrennungsmotors führenden Entlüftungsweg angeordnet ist, so dass von der Luft mitgeführte Aerosole im Zyklon abgeschieden und über einen Auslaß einem Ölsumpf des Verbrennungsmotors zugeführt werden können. Um auch unter extremen Betriebsbedingungen ein Zulauf von Öl aus dem Ölsumpf in den Zyklon verhindern zu können, ist auslassseitig ein Schwimmerventil angeordnet. Das Schwimmerventil bildet zusammen mit dem Zyklon eine Baugruppe. Diese Baugruppe nimmt einen sehr großen Bauraum ein und ist nicht insgesamt in die Rücklauföffnung der Ölwanne einsetzbar.
  • Die DE 19 78 048 U zeigt ein Ölabscheidesystem mit einem Ölstandsrohr, in das ein Rückschlagventil eingeschraubt ist. Das abgeschiedene Öl sammelt sich im Ölstandsrohr. Unter dem Einfluss des Gewichts der Ölsäule im Rohr und durch den kurzzeitigen Abbau des inneren Überdrucks im Kurbelgehäuseraum erfolgt ein intermittierendes Öffnen des Rückschlagventils und Abfließen des Öls in den Triebwerksraum.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Ölabscheidesystem mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen bietet demgegenüber den Vorteil, dass es einfach aufgebaut ist und in allen Betriebssituationen eine sichere Funktion zeigt, wobei auch bei extremen Betriebsbedingungen ein Eindringen von Öl aus der Ölwan in das Ansaugsystem verhindert werden kann. Dadurch, dass in der Rücklauföffnung ein Sicherheits-, insbesondere ein Rückschlagventil, angeordnet ist wird bei Entstehen eines Unterdrucks in der Rücklauföffnung die Rücklauföffnung verschlossen, so dass ein Durchtritt von Öl durch diese Öffnung in Richtung der Unterdruckquelle verhindert wird. Das durch den Unterdruck auftretende Druckgefälle zwischen der Ansaugleitung und der Ölwanne wird zum Schliessen des Rückschlagventils ausgenutzt. Bei Normalisierung der Betriebsbedingungen ergibt sich durch die sich einstellenden normalen Druckverhältnisse und den Einbauort des Rückschlagventils ein selbsttätiges Öffnen des Rück schlagventils und damit ein Freigeben der Rücklauföffnung. Erfindungsgemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das Sicherheitsventil von zwei Hülsen gebildet wird, von denen eine erste Hülse ein Gehäuse und eine zweite Hülse einen Ventilkörper bildet, der innerhalb des ersten Gehäuses derart beweglich gelagert ist, dass ein Übertritt des Öls von der Ölwanne in Richtung der Unterdruckquelle des Ölabscheidesystems verhindert wird. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, das Sicherheitsventil mittels lediglich zweier einfach aufgebauter Teile zu realisieren. Es ergibt sich insbesondere eine extrem kleine Bauform, die das Einsetzen des erfindungsgemäßen Sicherheitsventils in die Rücklauföffnung problemlos gewährleistet, ohne dass ein großer zusätzlicher Einbauraum benötigt wird. Darüber hinaus ist durch die lediglich zwei Teile eine einfache Montage möglich. Aufgrund des einfachen Aufbaus ist darüber hinaus das erfindungsgemäße Sicherheitsventil unempfindlich gegen Verschmutzungen durch das in die Ölwanne rücklaufende Öl, so dass jederzeit eine sichere Funktion gewährleistet ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ölabscheidesystems ergeben sich aus den in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Gesamtansicht eines Ölabscheidesystems einer Verbrennungskraftmaschine;
  • 2 einen Längsschnitt durch ein Rückschlagventil;
  • 3 eine Seitenansicht des Rückschlagventils und
  • 4 eine Schnittdarstellung des Rückschlagventils in Draufsicht.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In der 1 ist ausschnittsweise stark schematisiert eine Verbrennungskraftmaschine 10, beispielsweise ein Dieselmotor, dargestellt, wobei lediglich die für die nachfolgende Beschreibung der Erfindung bedeutsamen Bestandteile angedeutet sind. Ohne auf den Aufbau und die Funktion einer Verbrennungskraftmaschine näher einzugehen, weisen Verbrennungskraftmaschinen der hier angesprochenen Art ein Kurbelgehäuse 11 auf, dem eine Ölwanne 12 zugeordnet ist. Oberhalb des Kurbelgehäuses 11 ist ein Zylinderkopf 13 mit einer Zylinderkopfhaube 14 angeordnet. Die Verbrennungskraftmaschine 10 besitzt ein insgesamt mit 15 bezeichnetes Ölabscheidesystem, das einen Ölabscheidungsfilter 16 aufweist, der in einer Ansaugleitung 17 angeordnet ist, die das Kurbelgehäuse 11 mit einer Unterdruckquelle 19, beispielsweise der Ansaugung der Verbrennungskraftmaschine 10, verbindet. Von dem Ölabscheidungsfilter 16 führt eine Rücklauf öffnung 21 zu der Ölwanne 12. Innerhalb der Rücklauföffnung 21 ist ein Rückschlagventil 18 angeordnet.
  • Die allgemein bekannte Funktion des Ölabscheidesystems 15 besteht darin, aus dem Kurbelgehäuse 11 ein sogenanntes blow-by-Gas anzusaugen und dieses zu reinigen. Das als ölhaltiger Nebel vorliegende blow-by-Gas wird durch die Unterdruckquelle 19 über den Ölabscheidungsfilter und die Ansaugleitung 17 aus dem Kurbelgehäuse 11 angesaugt. Im Ölabscheidungsfilter 16 erfolgt eine Reinigung des blow-by-Gases, wobei das abgeschiedene Öl über die Rücklauföffnung 21 in die Ölwanne 12 zurückgelangt. Das gereinigte Gas wird über die Unterdruckquelle 19 angesaugt und beispielsweise der Verbrennungsluft der Verbrennungskraftmaschine 10 zugeführt. In extremen Betriebssituationen, beispielsweise bei einem Vereisen des Ölabscheidungsfilters 16, steigt der Unterdruck vor dem Ölabscheidungsfilter 16 so stark an, daß durch Ansaugen Öl aus der Ölwanne 12 über die Rücklauföffnung 21 zur Unterdruckquelle 19 gelangen kann. Für diesen Fall ist das Rückschlagventil 18 vorgesehen, dessen Ventilkörper in noch zu erläuternder Weise durch das angesaugte Öl aufschwimmt und das Rückschlagventil 18 hiermit schließt. Somit wird ein Ansaugen von Öl aus der Ölwanne 12 in Richtung der Unterdruckquelle 19 verhindert.
  • Der konkrete Aufbau und die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Rückschlagventils 18 wird anhand der 2 bis 4 näher erläutert.
  • Das Rückschlagventil 18 besitzt ein Gehäuse 20, das im wesentlichen als zylindrische Hülse ausgebildet ist. Das Gehäuse 20 besitzt einen Außendurchmesser, der ein dichtes Einsetzen in die Rücklauföffnung 21 gestattet. Zum Justieren des Gehäuses 20 in der Rücklauföffnung 21 sind über den Außenumfang umlaufende Dichtungslippen 22 vorgesehen. Die Dichtungslippen 22 besitzen einen geringfügig größeren Außendurchmesser als der Durchmesser der Rücklauföffnung 21, so daß das Gehäuse 20 unter Reibschluß in die Rücklauföffnung 21 eingesetzt, beispielsweise eingedrückt werden kann. Die Dichtungslippen 22 gewährleisten gleichzeitig die Abdichtung des Ringspaltes zwischen der Außenfläche des Gehäuses 20 und der Rücklauföffnung 21. Um eine exakte Justierung des Gehäuses 20 in der Rücklauföffnung 21 zu gewährleisten, sind ferner über den Außenumfang verteilt angeordnete Noppen 24 vorgesehen, die ein spielfreies Lagern des den Dichtungslippen 22 abgewandten Endes des Gehäuses 20 gestattet.
  • Das Gehäuse 20 besitzt an seinem dem Zylinderkopfgehäuse 13 zugewandten Ende einen Boden 26, der eine Durchgangsöffnung 28 aufweist. Der Rand der Durchgangsöffnung 28 ist durch einen Ringwulst 30 verstärkt. Der Ringwulst 30 besitzt eine sich unter einem Radius konisch verjüngende Dichtfläche 32.
  • Das Gehäuse 20 besitzt ferner, wie die 3 und 4 näher zeigen, zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen 34 der Gehäusewand, die jeweils einen ersten axial verlaufenden Abschnitt 36, einen sich hieran anschließenden koaxial verlaufenden Abschnitt 38, sowie einen weiteren axial verlaufenden Abschnitt 40 aufweisen. Die axial verlaufenden Abschnitte 36 und 40 sind in koaxialer Richtung gesehen versetzt zueinander angeordnet.
  • Innerhalb des Gehäuses 20 ist ein Ventilkörper 42 angeordnet, der ebenfalls als zylindrische Hülse ausgebildet ist. Der Außendurchmesser des Ventilkörpers 42 ist geringer gewählt als der Innendurchmesser des Gehäuses 20, so daß zwischen dem Gehäuse 20 und dem Ventilkörper 42 ein Ringspalt 44 verbleibt. Der Ventilkörper 42 besitzt einerseits einen kugelförmigen Boden 46 und ist andererseits offen ausgebildet. Ein Außenradius des Bodens 46 entspricht dem Radius der konisch verlaufenden Dichtfläche 32 des Ringwulstes 30.
  • An seinem Außenumfang besitzt der Ventilkörper 42 zwei diametral gegenüberliegende nasenförmige Vorsprünge 48, die in Eingriff mit den Aussparungen 34 bringbar sind. Die Vorsprünge 48 besitzen eine radial verlaufende Auflagefläche 50 und gehen, ausgehend von der Auflagefläche 50, sich konisch verjüngend in den Ventilkörper 42 über. Im montierten Zustand liegt die Auflagefläche 50 auf einer koaxial verlaufenden Anlagefläche 52 des koaxialen Abschnitts 38 der Aussparung 34 an. Die axiale Länge des Abschnitts 40 der Aussparung 34 ist größer gewählt als die Erstreckung der Vorsprünge 48.
  • Bei der Montage des Rückschlagventils 18 wird der Ventilkörper 42 in einfacher Weise in das Gehäuse 20 eingerastet. Indem die Vorsprünge 48 durch den ersten axialen Abschnitt 36 der Aussparungen 34 des Gehäuses 20 und von dort über den koaxialen Abschnitt 38 in den zweiten axialen Abschnitt 40 gedrückt werden, rasten die Vorsprünge 48 bei Erreichen von den Auflageflächen 50 der Anlagefläche 52 ein, indem der Ventilkörper 42 eine geringfügige Drehbewegung vollführt und die Auflageflächen 50 auf den Anlageflächen 52 zu liegen kommen. Ein ungewolltes Herausfallen des Ventilkörpers 42 aus dem Gehäuse 20 ist somit ausgeschlossen. Nach Einrasten des Ventilkörpers 42 in das Gehäuse 20 wird das gesamte Rückschlagventil 18 in die Rücklauföffnung 21 gedrückt und somit arretiert.
  • Beim bestimmungsgemäßen Einsatz des Rückschlagventils 18 liegt der Ventilkörper 42 durch sein Eigengewicht mit den Auflageflächen 50 an den Anlageflächen 52 an (schraffierte Darstellung in 2). Somit ist der Ventilsitz zwischen dem kugelförmigen Boden 46 des Ventilkörpers 42 und der Dichtfläche 32 des Ringwulstes 30 offen, und über den Ringspalt 44 ist eine durchgehende Verbindung gegeben. Durch diesen Ringspalt 44 kann von dem Ölabscheidungsfilter 16 abgeschiedenes Öl in die Ölwanne 12 abtropfen beziehungsweise ablaufen, so daß dieser nunmehr die Rücklauföffnung 21 ergibt.
  • Tritt nun vor dem Ölabscheidungsfilter 16, beispielsweise durch Vereisen des Ölabscheidungsfilters 16, ein Unterdruck auf, werden die sich in der Ölwanne 12 befindenden Schmierstoffe durch den Ringspalt 44 angesaugt. Hierdurch werden diese in den in Richtung der Unterdruckquelle 19 offenen Ventilkörper 42 gedrängt, so dass dieser aufschwimmt und mit seinem kugelförmigen Boden 46 gegen die Dichtfläche 32 drückt, so dass das Rückschlagventil 18 schließt (unschraffierte Darstellung in 2). Diese Schwimmerfunktion wird durch den durch die Durchgangsöffnung 28 am Boden 46 des Ventilkörpers 42 anliegenden Unterdruck unterstützt.
  • Insgesamt ist somit mit einfachen Mitteln, nämlich mittels einem lediglich aus zwei Teilen bestehendem Rückschlagventil 18, möglich, einerseits ein Abfließen von Schmierstoffen in die Ölwanne 12 zu gewährleisten und andererseits bei schwierigen Betriebsbedingungen ein Ansaugen der Schmierstoffe aus der Ölwanne 12 zu verhindern. Neben der einfachen Montage zeichnet sich das Rückschlagventil 18 durch eine extrem kleine Bauform und einfache Herstellung aus. So können das Gehäuse 20 als auch der Ventilkörper 42 in für eine Massenfertigung geeigneter Spritztechnik aus Kunststoff hergestellt werden. Durch das bündige Einsetzen des Rückschlagventils 18 in die Rücklauföffnung 16 ist dieses unempfindlich gegen Verschmutzungen. Aufgrund der Einfachheit des Rückschlagventils 18 besitzt dieses in allen Betriebsbedingungen der Verbrennungskraftmaschine 10 eine sichere Funktion.

Claims (7)

  1. Ölabscheidesystem (15) einer Verbrennungskraftmaschine (10), mit einer mit einer Unterdruckquelle (19) verbundenen Ansaugleitung (17), die in einem Kurbelgehäuse (11) der Verbrennungskraftmaschine (10) mündet, wobei in der Ansaugleitung (17) ein Ölabscheidungsfilter (16) angeordnet ist, und mit, einer vor dem Ölabscheidungsfilter (16) zu einer Ölwanne (12) der Verbrennungskraftmaschine (10) führenden Rücklauföffnung (21) für abgeschiedenes Öl, wobei in der Rücklauföffnung (21) ein Sicherheitsventil (18) angeordnet ist, das einen Übertritt von Öl von der Ölwanne (12) in die Ansaugleitung (17) verhindert, wobei das Sicherheitsventil (18) von zwei Hülsen (20, 42) gebildet wird, von denen eine erste Hülse ein Gehäuse (20) und eine zweite Hülse einen Ventilkörper (42) bildet, der innerhalb des Gehäuses (20) derart beweglich gelagert ist, dass ein Übertritt des Öls von der Ölwanne (12) in eine Unterdruckquelle (19) des Ölabscheidesystems (15) verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Sicherheitsventil (18), bestehend aus dem Gehäuse (20) und dem Ventilkörper (42), in die Rücklauföffnung (21) einsetzbar ist, wobei das Gehäuse (20) an seinem Außenumfang wenigstens eine Dichtlippe (22) zum dichten Einsetzen in die Rücklauföffnung (21) aufweist und wobei der Ventilkörper (42) in das Gehäuse (20) unverlierbar einrastbar ist.
  2. Ölabscheidesystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem hülsenförmigen Gehäuse (20) und dem hülsenförmigen Ventilkörper (42) ein Ringspalt (44) verbleibt, der die Rücklauföffnung (21) bildet.
  3. Ölabscheidesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein eine Durchgangsöffnung (28) aufweisender Boden (26) des Gehäuses (20) mit einem Boden (46) des Ventilkörpers (42) einen Ventilsitz bildet.
  4. Ölabscheidesystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (28) von einem Ringwulst (30) umgriffen wird, der eine Dichtfläche (32) aufweist, die mit dem Ventilkörper (42) den Ventilsitz bildet.
  5. Ölabscheidesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dichtfläche (32) unter einem Radius in Richtung eines Zylinderkopfgehäuses (14) konisch verjüngt.
  6. Ölabscheidesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (46) des Ventilkörpers (42) einer der konischen Verjüngung der Dichtfläche (32) entsprechende Kugelform hat.
  7. Ölabscheidesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) an seinem Außenumfang Noppen (24) aufweist, die ein spielfreies Lagern des der Dichtungslippe (22) abgewandten Ende des Gehäuses (20) in der Rücklauföffnung (21) gewährleisten.
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