DE19627524A1 - Zündkerze - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/54—Sparking plugs having electrodes arranged in a partly-enclosed ignition chamber
Landscapes
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Spark Plugs (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Zündkerze zur Anordnung im
Brennraum einer Brennkraftmaschine und zum Entzünden des
Luft-Kraftstoff-Gemisches durch diese Zündkerze. Eine solche
Zündkerze besteht aus einem metallischen, rohrförmigen
Gehäuse, in welchem ein keramischer Isolator eingebettet
ist. Der Isolator hat eine Durchgangsbohrung und hält an
seinem brennraumseitigen Ende die Mittelelektrode. Auf der
brennraumfernen Seite nimmt der Isolator den Anschlußbolzen
auf, welcher im Isolator mit einer leitfähigen Glasschmelze,
die die leitende Verbindung zur Mittelelektrode darstellt,
gasdicht eingeschmolzen. Er besitzt an dem aus Isolator
herausragenden Ende ein Gewinde, in welches der
Anschlußstecker der Zündleitung einrastet. Am
brennraumseitigen Ende sind weiterhin Masseelektroden
befestigt, die vorwiegend einen rechteckigen Querschnitt
haben. Bei den Zündkerzen gibt es unterschiedliche
Masseelektrodenabmessungen, sowie unterschiedliche Anzahl von
Masseelektroden. Ein stärkeres Masseelektroden-Profil sowie
Mehrfach-Masseelektroden erhöhen die Standzeit der
Zündkerzen. Da die Elektrodenform Einfluß auf das
Wärmeableitvermögen, die Gemischtzugänglichkeit, die
Verschleißfestigkeit und den Zündspannungsbedarf hat, wird
die Elektrodenform häufig abhängig von der Art der
Funkenstrecke und der Funkenlage festgelegt.
Die erfindungsgemäße Zündkerze mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat gegenüber den herkömmlichen Zündkerzen
den Vorteil, daß durch das Anbringen von Abschirmungen und
eine entsprechende Gestaltung dieser Abschirmungen, eine
Strömungsbeeinflussung des eingespritzten Kraftstoffes
erreicht wird bzw. daß das Kraftstoff-Luft-Gemische nicht
direkt au die Elektroden der Zündkerze auftrifft. So kann
der Zündfunkenbereich der Zündkerze und die Gasbewegung des
Kraftstoff-Luft-Gemisches so korreliert werden, daß die
Zündfunkenbildung und die Flammkernbildung gewährleistet
ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Zündkerze möglich. Besonders
vorteilhaft ist, daß durch die Anbringung von Abschirmungen
an dem Gehäuse der Zündkerze Kraftstoff in flüssiger Form
von der Zündstelle und damit von den Elektroden und vom
Isolator ferngehalten wird. Das hat den Vorteil, daß kein
flüssiger Kraftstoff verkokt. Es können keine Rußbrücken
entstehen und Kurzschlusse werden vermieden. Letztendlich
bietet das gezielte Hineinlegen des Funkenbereichs in einem
Bereich des Brennraums, in welchem die
Strömungsgeschwindigkeit des Kraftstoff-Luft-Gemisches einen
Wert aufweist, der für eine sehr gute Entzündung des
Gemisches sorgt, den Vorteil, daß der Zündfunke und der
Flammkern mit größter Wahrscheinlichkeit entstehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch die Zuordnung eines
Einspritzventils und einer Zündkerze mit Abschirmungen für
eine Gemischumlenkung, Fig. 2 schematische die Zuordnung
eines Einspritzventils und einer Zündkerze mit
Abschirmungen, Fig. 3a die Seitenansicht des
Elektrodenbereiches mit einer ersten Form einer Abschirmung,
Fig. 3b bis 3e den Elektrodenbereich aus Fig. 3a in
Draufsicht mit verschiedenen Winkeln der Abschirmplatten,
Fig. 4a die Seitenansicht des Elektrodenbereiches mit einer
zweiten Form einer Abschirmung, Fig. 4b bis 4e den
Elektrodenbereich aus Fig. 4a in Draufsicht mit
verschiedenen Winkeln der Abschirmplatten, Fig. 5a die
Seitenansicht des Elektrodenbereiches mit einer dritten Form
einer Abschirmung, Fig. 5b bis 5e den Elektrodenbereich aus
Fig. 5a in Draufsicht mit verschiedenen Winkeln der
Abschirmplatten.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Einspritzventil 10 und eine
Zündkerze 11, wie sie in einem nicht dargestellten Brennraum
angeordnet sind. Das Einspritzventil spritzt den Brennstoff
an seinem brennraumseitigen Ende 12 in den nicht
dargestellten Brennraum ein. Dabei breitet sich der
Brennstoff in etwa mit einem Winkel, wie er mit der
gestrichelten Linie 13 angegeben ist, im Brennraum aus und
wird dabei entsprechend vernebelt, so daß ein Kraftstoff-
Luft-Gemisch entsteht. Dem Einspritzventil 10 ist die
Zündkerze so zugeordnet, daß der Bereich der Funkenbildung,
die Elektroden in diesen schematisch dargestellten Kegel 13
der Kraftstoff-Luft-Gemisch-Ausbreitung hineinragt. Am
Kerzengehäuse ist brennraumseits neben den Elektroden eine
Abschirmung 14 angebracht. Diese Abschirmung 14 ist im
wesentlichen rohrförmig und umschließt die Mitteleelektrode
15 der Zündkerze 11. An einer Seite, in der Figur ist es die
dem Einspritzventil abgewandte Seite der Zündkerze, ist die
Abschirmung weiter vorgezogen und zum Einspritzventil hin
abgebogen, so daß die Abschirmung in diesem Bereich die
Funktion einer Gemischumlenkungsanordnung 16 übernimmt und
das Brennstoff-Luft-Gemisches zur Funkenstrecke hin
umleitet. Damit trifft das Gemisch mit einer Geschwindigkeit
auf die Elektroden der Zündkerze auf, die eine beste
Entflammung gewährleistet. In der Fig. 1 sind die
Masselelektroden 17 als radiale Stifte oder Platten an der
Wand der Abschirmung 14, die der Mittelelektrode zugewandt
ist, befestigt. Während des Betriebs der Brennkraftmaschine
erwärmt sich die Zündkerze, dabei wird der vorgezogene
Bereich der Gemischumlenkungsanordnung so heiß, daß
auftreffende Kraftstofftröpfchen verdampfen und dann
gasförmig in den Funkenbereich der Zündkerze gelangen.
Fig. 2 zeigt ebenfalls schematisch die Anordnung von
Zündkerze und Einspritzventil. Für gleiche Bauteile wurden
deshalb gleiche Bezugszeichen verwendet. Bei dieser Fig. 2
ist an dem Gehäuse der Zündkerze eine Abschirmung 24
angebracht, die die Form einer halbierten Hülse hat. Die
hülsenförmige Abschirmung ist auf der dem Einspritzventil
zugewandten Seite des Gehäuses der Zündkerze angebracht, so
daß das Brennstoff-Luft-Gemisch nicht direkt auf die
Elektroden auftrifft.
Einige der Gestaltungsmöglichkeiten der Abschirmungen sollen
im folgenden erläutert werden.
Die Fig. 3a zeigt die Seitenansicht eines Zündkerzenkopfes
mit einer Mittelelektrode 35 und einer Masseelektrode 36,
wobei die Masseelektrode 36 als Dachelektrode ausgebildet
ist. Ebenfalls am Gehäuse ist die Abschirmung 34 befestigt.
Diese Abschirmung ist in geschnittener Darstellung
gezeichnet. Die Abschirmung 34 ist der Masseelektrode 16
gegenüber angebracht und ragt soweit in den Brennraum, wie
die äußere Fläche der als Dachelektrode ausgebildeten
Masseelektrode. Damit ist die Abschirmung etwa so hoch wie
die Masseelektrode.
In den Fig. 3b bis 3e sind unterschiedliche Winkel, mit
denen die Abschirmung 34 die Mittelelektrode einschließen
kann, dargestellt. So wird die Mittelelektrode von der
Abschirmung 34 in Fig. 3b etwa in einem Winkel von 270°
umschlossen. In Fig. 3c umschließt die Abschirmung 34 einen
Winkel von 180°. Der in Fig. 3d dargestellte der
Abschirmungen 34 ist kleiner als 90°, während er in Fig. 3e
etwa 90° umfaßt. Die Abschirmung ist in allen Fig. 3a bis
3e so gestaltet, daß die brennraumseitige Stirnfläche der
Abschirmung mit der Oberkante der Masseelektrode abschließt.
Versuche haben gezeigt, daß die Abschirmung in einem Bereich
vonn 15° bis 75° die beste Wirkung aufweist, weil dann der
Funkenbereich geschützt ist und trotzdem für das Gemisch
zugänglich ist. Der Zündfunke und damit der Flammenkern kann
sich gut ausbreiten.
Die Fig. 4a bis 4e unterscheiden sich von den eben
beschriebenen Fig. 4a bis 4e dadurch, daß hier die
Abschirmung 44 höher ist als die Masseelektrode und am
weitesten in den Brennraum hineinragt, d. h. die
brennraumseitige Stirnfläche der Abschirmung 44 ragt
deutlich über Oberkante der Masselelektrode hinaus. Die
verschiedenen möglichen Winkel, die die Abschirmung 44
umschließen kann, sind dabei analog zu den Fig. 3b bis
3e. Wie der Fig. 4a zu entnehmen ist, ist die Abschirmung
zur Mittelelektrode hin abgeschrägt. Damit ergibt sich eine
günstige Ausbreitung des Kraftstoff-Luft-Gemisches an die
Funkenstrecke.
Letztendlich zeigen die Fig. 5a bis 5e eine dritte
Ausgestaltungsmöglichkeit, wobei die Abschirmung 54 wieder
in etwa die Winkel überstreicht, wie sie bereits zu den
Fig. 3b bis 3e erläutert wurden. Jedoch ist die
Abschirmung 54 hier so gestaltet, daß sie weiter als die
Oberkante der Masseelektrode in den Brennraum hineinragt und
in Richtung Mittelelektrode und damit zur
rotationssymmetrischen Achse hin abgebogen ist. Die
Stirnfläche der Abschirmung 54 reicht in allen Beispielen
bis an die rotationssymmetrische Achse heran. Durch diese
Gestaltung werden die Mittel- und die Masseelektrode
kappenförmig von der Abschirmung 54 umgeben.
Claims (8)
1. Zündkerze für eine Brennkraftmaschine mit einem
rohrförmigen Gehäuse, einem darin eingebetteten Isolator und
einem vom Isolator umschlossene Mittelelektrode, die in den
Brennraum hineinragt und mit mindestens einer
Masseelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse der
Zündkerze eine Abschirmung (14, 24, 34, 44, 54) befestigt
sind, die ein direktes Auftreffen des eingespritzen
Kraftstoffes auf die Elektroden der Zündkerze verhindern.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmung (14) rohrförmig und oben ist.
3. Zündkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
der rohrförmigen Abschirmung (14) eine Seite weiter
vorgezogen und in Richtung Mitteleelektrode abgebogen ist.
4. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmung (34) in etwa die Höhe der Masseelektrode
aufweist und die Mittelelektrode zumindest teilweise
umschließt.
5. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmung (44) höher als die Masseelektrode ist und
die Mittelelektrode teilweise umschließt kann.
6. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmung (54) im wesentlichen die Form einer oben
verschlossenen Hülse aufweist, und die Mittelelektrode
teilweise umschließt.
7. Zündkerze nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel der teilweisen Umschließung
zwischen 15° und 75° liegt.
8. Zündkerze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmung zur Mittelelektrode hin abgeschrägt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127524 DE19627524A1 (de) | 1996-07-09 | 1996-07-09 | Zündkerze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127524 DE19627524A1 (de) | 1996-07-09 | 1996-07-09 | Zündkerze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19627524A1 true DE19627524A1 (de) | 1998-01-15 |
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ID=7799272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996127524 Withdrawn DE19627524A1 (de) | 1996-07-09 | 1996-07-09 | Zündkerze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19627524A1 (de) |
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- 1996-07-09 DE DE1996127524 patent/DE19627524A1/de not_active Withdrawn
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