DE19625823C2 - Verfahren zur Flammüberwachung für ein Fahrzeugheizgerät - Google Patents
Verfahren zur Flammüberwachung für ein FahrzeugheizgerätInfo
- Publication number
- DE19625823C2 DE19625823C2 DE19625823A DE19625823A DE19625823C2 DE 19625823 C2 DE19625823 C2 DE 19625823C2 DE 19625823 A DE19625823 A DE 19625823A DE 19625823 A DE19625823 A DE 19625823A DE 19625823 C2 DE19625823 C2 DE 19625823C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- value
- resistance value
- glow
- comparison value
- glow plug
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/22—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
- B60H1/2203—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant the heat being derived from burners
- B60H1/2206—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant the heat being derived from burners controlling the operation of burners
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/14—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermo-sensitive resistors
- F23N5/143—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermo-sensitive resistors using electronic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/22—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
- B60H2001/2246—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant obtaining information from a variable, e.g. by means of a sensor
- B60H2001/2256—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant obtaining information from a variable, e.g. by means of a sensor related to the operation of the heater itself, e.g. flame detection or overheating
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2229/00—Flame sensors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Control Of Combustion (AREA)
- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Flammüberwachung bei einem
Fahrzeugheizgerät mit einem mit wenigstens einer Glühwendel ausgestatteten Glühstift,
dessen Widerstandswert von einem Steuergerät in Glühpausen zur Erkennung einer
Flamme in einer Brennkammer ausgewertet wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 40 15 097 C1 bekannt. Ein vorzugsweise
getaktetes Anlegen eines Stromsignales an eine mit einem PTC-Verhalten ausgestattete
Keramik-Glüheinrichtung ermöglicht eine Flammerkennung in der Startphase und auch
eine ständige Flammüberwachung während des Betriebes des Heizgerätes. In neueren
Glüheinrichtungen werden zur Erhöhung der Heizleistung teilweise mehrere in den
Keramikkörper eingebettete mäanderförmige Glühwendeln parallel betrieben. Ein
Ausfall einer dieser Glühwendel führt zu einer Verfälschung des Widerstandssignals
und dadurch zu möglichen Fehlreaktionen des Steuergerätes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren derart
weiterzuentwickeln, daß dieses auch für eine zuverlässige Flammerkennung bei
Glüheinrichtungen mit mehreren Glühwendeln geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Glühstift mit
wenigstens zwei parallel geschalteten Glühwendeln der am Glühstift gemessene
Widerstandswert zyklisch mit einem Vergleichswert verglichen wird, der sich mittels
einer Bewertungsroutine aus einem während eines vorhergehenden Meßzyklus
ermittelten Widerstandswert ergibt. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch den in relativ kurzen Zyklen erfolgenden kontinuierlichen Überwachungsvorgang
können die für einen Ausfall einer Glüheinrichtung signifikanten abrupten
Widerstandsänderungen von denen unterschieden werden, die während der Aufheizung
und Abkühlung in den Start- und Betriebsphasen des Heizgerätes normalerweise
auftreten.
Die Bewertungsroutine prüft vorzugsweise, ob der gemessene Widerstandswert größer
ist als das X-fache des Vergleichswertes aus dem vorhergehenden Meßzyklus, wobei der
Faktor X etwa 1,2 bis 1,8, vorzugsweise etwa 1,5 beträgt.
Der Abstand zwischen zwei benachbarten Meßzyklen beträgt vorzugsweise etwa 100 ms.
Wird ein Überschreiten des X-fachen des Vergleichswertes durch den gemessenen
Widerstandswert bei einem Meßzyklus festgestellt, so wird dadurch vorteilhaft ein
Störzähler um 1 erhöht. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Steuergerät
bei einem Überschreiten eines Störzählerstandes von beispielsweise 3 das
Fahrzeugheizgerät in einen Störverriegelungszustand schaltet, in dem ein Neustart erst
nach Aufsuchen einer Fachwerkstatt möglich ist.
Zum Abfangen von Meßfehlern ist vorzugsweise vorgesehen, daß die
Bewertungsroutine prüft, ob der Vergleichswert größer ist als der gemessene
Widerstandswert und bei einem bei diesem Vergleich positiven Ergebnis der Prüfung
den Vergleichswert stufenweise reduziert.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Brennerkopfes eines Fahrzeugheizgerätes,
Fig. 2 einen Verlauf des zum Glühstift korrespondierenden Widerstandes beim
Aufheizen und Abkühlen der Glüheinrichtung und
Fig. 3 ein Ablaufdiagram der Glühstiftüberwachung.
Der in Fig. 1 dargestellte Ausschnitt eines Fahrzeugheizgerätes zeigt lediglich den Kopf
des in diesem enthaltenen Brenners. Dieser weist an einer Stirnseite eines eine
Brennkammer 4 umschließenden Brennrohres 3 einen saugfähigen Körper 2 auf, dem
flüssiger Brennstoff durch eine Brennstoffzuleitung 5 hinzugeführt wird.
Eine insgesamt mit 6 bezeichnete Zündeinrichtung weist einen stabförmigen Glühstift 7
auf, der im Ausführungsbeispiel achsparallel zur Achse der Brennkammer 4 angeordnet
ist, jedoch auch parallel zur Haupterstreckungsrichtung des saugfähigen Körpers 2 vor
oder hinter diesem angeordnet sein kann.
Der Glühstift 7 ist in den in die Brennkammer 4 hineinragenden Teil als
Keramikglühstift ausgebildet, wobei in eine Keramikmasse 9 mehrere als Glühwendeln
8A bzw. 8B fungierende mäanderförmige gedruckte Schaltungen eingebracht sind. Die
Glühwendeln 8A, 8B weisen in Verbindung mit dem umgebenden Keramikmaterial eine
PTC-Charakteristik auf, d. h., daß bei steigender Temperatur ein erhöhter
Widerstandswert an den Glühwendeldrähten gemessen werden kann. Die
Zündeinrichtung 6 dient nicht nur zur Verdampfung und Entzündung des im
saugfähigen Körper 2 befindlichen flüssigen Brennstoffes in der Startphase des
Heizgerätes, sondern auch zur Überwachung des Startvorganges und ggfs. zur
kontinuierlichen Überwachung des Betriebs des Heizgerätes.
Hierzu wird an die Zündeinrichtung 6 eine Konstantstromquelle angeschlossen, die
über eine Ansteuerschaltung 11 mit einem Glühtaktrelais 10 oder einer entsprechenden
äquivalenten elektronischen Ausführungsform, wie einem Feldeffekttransistor, einen
Meßstrom zyklisch getaktet in Glühpausen an die Glühwendeln 8A, 8B angelegt. Es
werden somit unterschiedliche Leistungen zum Aufheizen der Glühwendeln und für den
eigentlichen Meßvorgang zum Ermitteln eines die Temperatur der Glüheinrichtung
charakterisierenden Widerstandswertes verwendet. Die Ansteuerschaltung und die
Konstantstromquelle sind in einem Meßpfad mit einem nicht dargestellten Steuergerät
des Heizgerätes verbunden, welches als Auswerteeinrichtung fungiert. Soweit
vorstehend beschrieben, ist ein solches Fahrzeugheizgerät aus dem eingangs genannten
Stand der Technik bekannt, mit Ausnahme des Vorsehens von zwei parallel zueinander
geschalteten Glühwendeln 8A und 8B.
In Fig. 2 sind über der Zeitachse t charakteristische Widerstandswerte R aufgezeichnet,
welche zu bestimmten Temperaturen T korrespondieren. Mit RG ist ein
Glühwiderstand bezeichnet, den die Glüheinrichtung annimmt, wenn sie beim
Startvorgang für eine Zeitdauer mit voller Leistung betrieben wird. Dabei wird zu
einem Zeitpunkt t1 der Widerstand RG gemessen. Ein folgendes Intervall zwischen den
Zeitpunkten t1 und t2 ist in der Figur verkürzt dargestellt. In diesem Zeitraum wird
üblicherweise die Leistung der Glüheinrichtung auf einem konstanten oder leicht
variierenden Niveau gehalten, so daß für die jeweiligen Startbedingungen eine adäquate
Glühleistung bereitgestellt wird.
Nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalles, bei dem üblicherweise beim Start ein
Zünden einer Flamme in der Brennkammer 4 stattgefunden hat, wird die
Glüheinrichtung 7 typischerweise abgeschaltet und die Glühwendeln 8A und 8B kühlen
sich entsprechend einer mit B bezeichneten, strichpunktiert gezeichneten Kurve auf ein
Niveau eines Widerstandes RK ab, welches dem Abkühlwiderstand entspricht. Sollte
nun bei der gezeigten Glüheinrichtung mit zwei parallel geschalteten Glühwendeln 8A
und 8B eine der beiden Glühwendeln 8A oder 8B durchbrennen, so würde der an der
Glüheinrichtung 7 gemessene Widerstand nicht dem Wert RK entsprechen, sondern
entsprechend der darüberliegenden Kurve C einen Widerstandswert RF annehmen, der
bei zwei Glühwendeln etwa doppelt so hoch liegt wie der Widerstand RK.
Nun entspricht aber die Kurve B dem Zustand, bei dem die Flamme erloschen ist und
bei dem ein niedrigerer Widerstand RK zur Auswerteeinrichtung signalisiert wird. Bei
einer defekten Glüheinrichtung 7, bei der nur noch eines der Glühwendeln 8A oder 8B
intakt ist, würde nun jedoch bei einem Zustand, in dem die Flamme erloschen ist, Start
dem Niveau der Kurve BB zu einem Zeitpunkt t3 ein Zustand signalisiert, der der
Kurve C und somit dem Widerstandsniveau RF entspräche, daß im Normalfall das
Vorhandensein einer Flamme signalisiert.
Dem Steuergerät als Auswerteeinrichtung würde somit in diesem Falle ein Zustand
signalisiert, der nicht existiert. Es würde ein Vorhandensein einer Flamme
angenommen, wo diese bereits erloschen ist. Dies könnte beispielsweise dazu führen,
daß eine mit der Brennstoffzuleitung 5 verbundene, nicht dargestellte Brennstoff-
Fördereinrichtung kontinuierlich weiterbetrieben wird, wodurch sich die Brennkammer
nach und nach vollständig mit Brennstoff füllt, so daß ein Wiederstart unmöglich ist.
Eine zu große Brennstoffmenge in Verbindung mit aufgeheizten Wänden des
Fahrzeugheizgerätes stellt zudem eine Gefahrenquelle für eine Verpuffung und bei
einem Überlauf eine Umweltgefährdung dar.
Zur Vermeidung solcher Fehler wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Glühstiftüberwachung vorgenommen, die entsprechend dem Ablaufdiagramm der Fig. 3
mit dem Verfahrensschritt S1 startet. Dem Verfahrensschritt S1 geht voraus, daß bei
einem Start der Glüheinrichtung ein anfänglich gemessener Widerstandswert RFW und
ein diesem am Anfang entsprechender Vergleichswiderstand RV jeweils in einem
Speicher abgelegt wurden. In einer Glühpause werden in einem Verfahrensschritt S2 ein
erneut gemessener Widerstandswert RFW und der bis dahin abgespeicherte
Vergleichswert RV daraufhin miteinander verglichen, ob ersterer größer oder gleich
dem zweiten ist. Ist dies nicht der Fall, verzweigt sich das Ablaufdiagramm zum linken
Pfad. Dort wird in einem Verfahrensschritt S3 geprüft, ob der Vergleichswiderstand RV
den Wert Null hat. Ist dies der Fall, so liegt kein Betrieb der Glüheinrichtung vor und
der Pfad verzweigt sich direkt zum Verfahrensschritt S11, dem Ende der
Glühstiftüberwachung.
Wird im Verfahrensschritt S3 festgestellt, daß der Vergleichswert RV ungleich Null ist,
so wird im folgenden Verfahrensschritt S4 der Vergleichswert RV um 1 reduziert. Somit
führt ein als abfallend erkannter Meßwert RFW zu einem langsamen Abfallen des
zugeordneten Vergleichswertes RV. An den Verfahrensschritt S4 anschließend führt der
Pfad ebenfalls zum Ende der Glühstiftüberwachung, die im Verfahrensschritt S11
erfolgt.
Wird ausgehend vom Verfahrensschritt S2 festgestellt, daß der gemessene
Widerstandswert RFW größer oder gleich dem vorhergehenden Vergleichswert RV ist,
so wird anschließend im folgenden Verfahrensschritt S5 geprüft, ob der gemessene
Widerstandswert RFW größer oder gleich einem Vielfachen X des vorhergehenden
Vergleichswertes RV ist. Das Vielfache X beträgt im Ausführungsbeispiel 1,5, es liegt
vorzugsweise im Bereich zwischen 1,2 und 1,8. Wird die Abfrage im Verfahrensschritt
S5 mit nein beantwortet, so wird ein für einen Betrieb des Heizgerätes normaler
Temperaturanstieg oder -abfall angenommen, was im Verfahrensschritt S6 dazu führt,
daß der Vergleichswert RV für den nächsten Meßzyklus den Wert des gemessenen
Widerstandswertes RFW annimmt. Eventuell im vorherigen Meßzyklen festgestellte
Fehler in einem Störzähler werden im Verfahrensschritt S7 zu Null gesetzt und der Pfad
führt anschließend zum Ende der Glühstiftüberwachung beim Schritt S11.
Wird im Verfahrensschritt S5 festgestellt, daß der gemessene Widerstandswert RFW
größer oder gleich dem früheren Vergleichswert RV multipliziert mit dem Faktor X
von beispielsweise 1,5 ist, so wird ein überproportional großer Anstieg des
Widerstandswertes an der Glüheinrichtung 7 festgestellt, der im normalen Betrieb nicht
erreicht wird und der typisch für den Ausfall einer Glühwendel 8A bzw. 8B ist. Im
folgenden Verfahrensschritt S8 wird demgemäß ein Störzähler um das Inkrement 1
erhöht. Wird im Verfahrensschritt S9 daran anschließend festgestellt, daß der Störzähler
bereits 3 oder mehr Störungen festgestellt hat, so erfolgt eine Umschaltung des
Steuergerätes in einen Störverriegelungszustand, bei dem der Betreiber des Fahrzeuges
das Heizgerät nicht mehr in Gang nehmen kann. Er ist dann gezwungen, eine
Fachwerkstatt aufzusuchen, die die Fehlerursache ermittelt und behebt. Sollte im
Verfahrensschritt S9 ein Störzählerstand von kleiner 3 festgestellt werden, so führt der
Pfad wiederum zum Verfahrensschritt S11, dem Ende der Glühstiftüberwachung.
Das Ende der Glühstiftüberwachung im Schritt S11 bedeutet nicht, daß die
Überwachung damit definitiv beendet wäre. Vielmehr ist in Fig. 3 nur eine Unterroutine
des gesamten Steuerungsablaufes im Steuergerät dargestellt, die sich in einem Abstand
von etwa 100 ms wiederholt, so daß in relativ kurzen Zeitabständen, wiederum
beginnend im Verfahrensschritt S1, die gesamte Prozedur erneut durchlaufen wird.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine zuverlässige Überwachung eines
Fahrzeugheizgerätes in allen Glüh- und Betriebsphasen mittels einer integrierten Glüh-
und Flammüberwachungseinrichtung 6 gewährleistet.
Claims (7)
1. Verfahren zur Flammüberwachung bei einem Fahrzeugheizgerät mit einem mit
wenigstens einer Glühwendel (8) ausgestatteten Glühstift (7), dessen
Widerstandswert von einem Steuergerät in Glühpausen zur Erkennung einer
Flamme in einer Brennkammer (4) ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Glühstift wenigstens zwei parallel geschaltete Glühwendeln 8A, 8B
aufweist und daß der am Glühstift (7) gemessene Widerstandswert (RFW)
zyklisch mit einem Vergleichswert RV) verglichen wird, der sich mittels einer
Bewertungsroutine aus einem während eines vorhergehenden Meßzyklus
ermittelten Widerstandswert (RFW) ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewertungsroutine prüft, ob der gemessene Widerstandswert (RFW) größer ist,
als das X-fache des Vergleichswertes (RV) aus dem vorhergehenden Meßzyklus,
wobei der Faktor X etwa 1,2 bis 1,8, vorzugsweise etwa 1,5 beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen zwei Meßzyklen etwa 100 ms beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreiten des
X-fachen des Vergleichswertes (RV) durch den gemessenen Widerstandswert
(RFW) ein Störzähler um 1 erhöht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät bei
einem Überschreiten eines Grenzwertes eines Störzählerstandes das
Fahrzeugheizgerät in einen Störverriegelungszustand schaltet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzwert 3
beträgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewertungsroutine prüft, ob der Vergleichswert (RV) größer ist als der
gemessene Widerstandswert RFW und bei einem positiven Ergebnis der Prüfung
den Vergleichswert stufenweise reduziert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19625823A DE19625823C2 (de) | 1996-06-28 | 1996-06-28 | Verfahren zur Flammüberwachung für ein Fahrzeugheizgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19625823A DE19625823C2 (de) | 1996-06-28 | 1996-06-28 | Verfahren zur Flammüberwachung für ein Fahrzeugheizgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19625823A1 DE19625823A1 (de) | 1998-01-08 |
DE19625823C2 true DE19625823C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=7798221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19625823A Expired - Fee Related DE19625823C2 (de) | 1996-06-28 | 1996-06-28 | Verfahren zur Flammüberwachung für ein Fahrzeugheizgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19625823C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19822140C1 (de) * | 1998-05-16 | 1999-08-12 | Webasto Thermosysteme Gmbh | Verfahren zur Flammüberwachung bei einem Fahrzeugheizgerät |
DE102006010194B4 (de) | 2005-09-09 | 2011-06-09 | Beru Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben der Glühkerzen einer selbstzündenden Brennkraftmaschine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736690A1 (de) * | 1986-10-29 | 1988-06-01 | Isuzu Motors Ltd | Geraet zur steuerung der verbrennung in einer heizung |
DE4015097C1 (de) * | 1990-05-11 | 1991-04-11 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De | |
DE4405315C1 (de) * | 1994-02-19 | 1995-07-27 | Webasto Thermosysteme Gmbh | Verfahren zum Erkennen einer Flamme beim Starten eines Fahrzeug-Zusatzheizgerätes |
-
1996
- 1996-06-28 DE DE19625823A patent/DE19625823C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736690A1 (de) * | 1986-10-29 | 1988-06-01 | Isuzu Motors Ltd | Geraet zur steuerung der verbrennung in einer heizung |
DE4015097C1 (de) * | 1990-05-11 | 1991-04-11 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De | |
DE4405315C1 (de) * | 1994-02-19 | 1995-07-27 | Webasto Thermosysteme Gmbh | Verfahren zum Erkennen einer Flamme beim Starten eines Fahrzeug-Zusatzheizgerätes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19625823A1 (de) | 1998-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69027350T2 (de) | Kontrollverfahren für Kraftstoffbrenner mit heisser Oberflächenzündung | |
DE102005037717B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose eines Außentemperatursensors | |
DE102014217402A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose der Funktion eines Abgassensors | |
DE102006060632A1 (de) | Verfahren zur Regelung der Temperatur einer Glühkerze einer Brennkraftmaschine | |
DE19838334B4 (de) | Diagnoseeinrichtung für eine potentiometrische, elektrisch beheizte Abgassonde zur Regelung von Verbrennungsprozessen | |
DE3235508A1 (de) | Verfahren zur fehlererkennung bei einer temperatur-steuereinrichtung | |
DE19903305C5 (de) | Verfahren zur Flammüberwachung in einem Fahrzeugheizgerät | |
DE4030384C2 (de) | ||
DE19625823C2 (de) | Verfahren zur Flammüberwachung für ein Fahrzeugheizgerät | |
WO2010057680A1 (de) | Verfahren und messeinrichtung zur ermittlung eines zustands eines elektrischen zünders eines gasturbinenbrenners sowie zündeinrichtung für einen gasturbinenbrenner | |
DE19822140C1 (de) | Verfahren zur Flammüberwachung bei einem Fahrzeugheizgerät | |
DE102017118095A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Zündung und Flammenerkennung für einen brenngasbetriebenen Brenner | |
DE102013014379A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Wartungszustands einer Heizungsanlage | |
DE19940988B4 (de) | Verfahren und Schaltung zur Überwachung eines Mantelrohrheizkörper eines Warmwasserbereiters | |
EP2047720A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur überwachung wenigstens einer leuchtstofflampe | |
DE102008007391A1 (de) | Ausfallfrüherkennung bei einer mit einer kontinuierlichen Folge von Spannungspulsen versorgten Glühkerze | |
EP3869102A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur fehlerdiagnose an einem feuerungsautomaten | |
DE102005024763B3 (de) | Heizgerät und Verfahren zum Steuern eines Heizgerätes | |
DE19622126C2 (de) | Verfahren zur Zünd- und/oder Flammüberwachung in einem Fahrzeugheizgerät | |
DE102005021319B3 (de) | Verfahren zur Funktionsprüfung eines Fahrzeugheizgerätes | |
EP0845637B1 (de) | Verfahren zum Überwachen der Flamme in einem brennstoffbetriebenen Heizgerät | |
DE102009022040A1 (de) | Gasbrenner, Flammenüberwachungsvorrichtung und Verfahren zur Flammenüberwachung | |
CH633746A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbinden von rohrleitungselementen aus schweissbarem kunststoff. | |
DE102019003768A1 (de) | Vorrichtung zum Ermitteln der Temperatur einer Widerstandsheizeinrichtung | |
DE202005013753U1 (de) | Vorschaltgerät für eine Entladungslampe mit adaptiver Vorheizung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WEBASTO THERMOSYSTEME GMBH, 82131 STOCKDORF, DE Owner name: HELLA KGAA HUECK & CO., 59557 LIPPSTADT, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HELLA KGAA HUECK & CO., 59557 LIPPSTADT, DE Owner name: WEBASTO AG, 82131 GAUTING, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120103 |