DE19624414C2 - Walking aid - Google Patents

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Laufhilfe in Form einer Krücke oder eines Stocks, mit einem Stiel, an dessen oberem Ende ein Handgriff sowie gegebenen­ falls eine Armstütze angeordnet ist, und an dessen unterem Ende ein Fußteil an­ geordnet ist, wobei das Fußteil etwa die Form eines aufrechtstehenden, ebenen Zuschnitts aufweist und eine längliche, sich überwiegend in Laufrichtung erstrec­ kende Sohle trägt.The invention relates to a walking aid in the form of a crutch or a Stocks, with a handle, at the top of which a handle as well as given if an armrest is arranged, and a foot part at its lower end is ordered, with the foot part approximately the shape of an upright, level Has cut and an elongated, mainly in the direction of travel sole.

Stöcke oder Krücken sind seit langem bekannt. Sie dienen gleichermaßen als Laufhilfe für ältere wie auch für geschwächte Menschen und werden insbesondere auch nach chirurgischen Eingriffen an den Beinen verwendet, bspw. bei der Frakturbehandlung wie auch bei Amputationen, hier sowohl als Unterstützung während der Adaption an eine Prothese wie auch als ständige Laufhilfe. Der Stiel handelsüblicher Krücken oder Stöcke hat meist einen über seine gesamte Länge gleichbleibenden, kreisförmigen Querschnitt und wird an seinem unteren Ende durch eine aufgeschobene Gummikappe abgeschlossen, welche auch auf glatten Böden ein Wegrutschen des Fußteils verhindern soll, damit zumindest ein Mini­ mum an Standsicherheit gewährleistet ist. Da die Aufstandsfläche derartiger Lauf­ hilfen nur wenig größer ist als punktförmig, findet eine schwankende Person auf derartigen Laufhilfen jedoch nur wenig Halt. Derartige Laufhilfen können daher zumeist nur dann verwendet werden, wenn die Beine in irgend einer Form zur Stabilisierung verwendet werden können.Sticks or crutches have been known for a long time. They also serve as Walking aid for the elderly as well as for weakened people and in particular also used after surgery on the legs, for example in the Fracture treatment as well as amputation, here both as support during adaptation to a prosthesis as well as a constant walking aid. The stem commercial crutches or sticks usually have one over its entire length constant, circular cross-section and is at its lower end finished with a slid-on rubber cap, which is also smooth Floors should prevent the foot part from slipping, so at least one mini mum of stability is guaranteed. Because the footprint of such run help is only slightly larger than punctiform, finds a wavering person such walking aids, however, only little hold. Such walking aids can therefore mostly used only when the legs are in some shape Stabilization can be used.

Zur Verbesserung des Standvermögens wird in dem US-Patent 2,189,429 vorge­ schlagen, am unteren Ende einer Krücke einen flächigen Standfuß mit einer hori­ zontalen Grundebene anzuordnen. Dieser Standfuß hat die Gestalt eines rechtec­ kigen Holzbrettes, an dessen Oberseite der vertikal nach oben ragende Stiel fest­ geschraubt ist. Diese Anordnung erhöht zwar die Standfestigkeit einer Krücke, gleichzeitig behindert jedoch die sehr große Grundfläche der Standfüße die be­ treffende Person, welche die Krücken relativ weit von sich entfernt halten muß, um genügend Raum für die eigenen Füße zu haben. Darüber hinaus ist die Fortbe­ wegung mit einer derartigen Krücke äußerst mühselig, da diese aufgrund des star­ ren Aufbaus und der ebenen Grundfläche nicht nach vorne geschwungen werden kann, sondern entlang des Bodens vorwärts geschoben werden muß.To improve the durability is proposed in US Patent 2,189,429 beat, at the bottom of a crutch a flat base with a hori to arrange at the central level. This stand has the shape of a right-hand one kigen wooden boards, on the top of which sticks vertically upwards is screwed. Although this arrangement increases the stability of a crutch, at the same time, however, the very large footprint of the feet hinders the be person who has to keep the crutches relatively far away in order to  to have enough space for your own feet. In addition, the Fortbe Movement with such a crutch is extremely cumbersome, since this is due to the star structure and the flat base surface must not be swung forward can, but must be pushed forward along the floor.

Um die Fortbewegung zu erleichtern, ist in der französischen Offenlegungsschrift 2 420 969 eine gelenkige Verbindung zwischen dem unteren Ende einer Krücke und einer daran festgelegten Fußplatte vorgesehen. An der Plattenoberseite ist ein etwa U-förmiger Beschlag angeordnet, zwischen dessen beiden, horizontal nach oben ragenden Schenkeln der Stock mit seinem unteren Ende eingesetzt werden kann. Sodann werden die U-Schenkel mit dem unteren Stockende über eine horizontale Schraube verbunden, die gleichzeitig als Gelenkachse wirkt. Die­ se Anordnung erleichtert zwar das Gehen, da die Krücke nicht geschoben, son­ dern nach vorne geschwungen werden kann, wobei die Fußplatte aufgrund ihrer gelenkigen Verbindung über Hindernisse hinweggleiten kann. Gleichzeitig verrin­ gert sich jedoch die Standfestigkeit drastisch. Die einzige Möglichkeit, zur Verbes­ serung der Standfestigkeit bietet ein zwischen den beiden Schenkeln des U- Beschlags angeordneter, nach oben ragender Dorn, der in das unten offene Ende des Stocks eingreifen kann, sofern dieser in der unteren von zwei Stellungen an dem Schraubengelenk festgelegt ist. Die Veränderung des Schraubengelenks ist jedoch nicht ohne Werkzeug möglich und kann deshalb nicht kurzfristig vorge­ nommen werden.To facilitate locomotion, is in the French published application 2 420 969 an articulated connection between the lower end of a crutch and a footplate attached to it. Is on the top of the plate an approximately U-shaped fitting arranged between the two, horizontally upstanding legs of the stick inserted with its lower end can be. Then the U-legs with the lower end of the stick over connected a horizontal screw, which also acts as a hinge axis. The This arrangement makes walking easier, since the crutch is not pushed who can be swung forward, the footplate due to their articulated connection can slide over obstacles. Reduce at the same time However, the stability increases drastically. The only way to verb Stability offers a between the two legs of the U- Fitting-arranged, upwardly projecting mandrel, into the open end of the stick can intervene, provided that it is in the lower of two positions the screw joint is fixed. The change in the screw joint is however, this is not possible without tools and therefore cannot be carried out at short notice be taken.

Deshalb ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift G 71 29 641 vorgeschlagen worden, das zwischen dem unteren Ende eines Krückstocks und einem daran angeordneten, flächigen Standfuß eingesetzte Gelenk durch starke Federn in ei­ ner mittigen Lage zu stabilisieren, wo der Stock etwa lotrecht gegenüber der Fuß­ platte ausgerichtet ist. Bei einer derartigen Anordnung kann zwar während des Gehens die Lage der Fußplatte gegenüber dem Stock verändert werden, während andererseits beim Stehen eine gewisse Stabilität gegeben ist. Dies wird jedoch durch eine vergleichsweise aufwendige Konstruktion erreicht, welche die Gesamt­ anordnung erheblich verteuert und ständige Wartungsarbeiten wie das Ölen an hierfür vorgesehenen Stellen erfordert.That is why G 71 29 641 is proposed in the German utility model between the bottom of a crutch and one on it arranged, flat base inserted joint by strong springs in egg stabilize a central position where the stick is approximately perpendicular to the foot plate is aligned. With such an arrangement, while the The position of the footplate relative to the stick can be changed while on the other hand there is a certain stability when standing. However, this will achieved by a comparatively complex construction, which the total  arrangement considerably more expensive and constant maintenance work such as oiling designated positions required.

Aus diesem Grund hat man sich bei der technischen Weiterentwicklung von dem Prinzip einer gelenkigen Verbindung entfernt und sieht in der französischen Pa­ tentschrift 935 548 statt dessen vor, die Unterseite des sich überwiegend in Fort­ bewegungsrichtung erstreckenden Stockfußes konvex gewölbt auszubilden, um bei der Fortbewegung ein Abrollen zu ermöglichen, ähnlich, wie dies auch bei ei­ nem Autoreifen der Fall ist. Zwar wird durch eine derartige Vorrichtung die Fort­ bewegung erleichtert, dies geht jedoch wiederum zu Lasten der Standfestigkeit, die in Fortbewegungsrichtung nicht größer ist als bei einem herkömmlichen Stock mit einem punktförmigen Gummifuß.For this reason, the technical development of Principle of an articulated connection removed and seen in the French Pa instead, the bottom of the mostly in Fort to form a convex arch to extend in the direction of movement to allow unrolling while moving, similar to how it is with egg is the case with a car tire. The fort is indeed by such a device movement is easier, but this in turn impairs stability, which is no larger in the direction of travel than with a conventional stick with a punctiform rubber foot.

Ähnliches gilt auch bei der Anordnung nach der US-Patentschrift 5,103,850, wel­ che sich von der zuvor beschriebenen Anordnung vor allem darin unterscheidet, daß die konvex gewölbte Fußsohle an ihrer Unterseite eine sich ebenfalls in Fort­ bewegungsrichtung erstreckende, längliche Vertiefung aufweist. Zwar kann hier­ mit die Seitenstabilität noch weiter verbessert werden, in der Fortbewegungsrich­ tung ist die Standfestigkeit dennoch genauso schlecht wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform.The same applies to the arrangement according to US Pat. No. 5,103,850, wel differs from the arrangement described above primarily in that that the convex sole of the foot on its underside is also in fort Has elongated recess extending in the direction of movement. Although here with the lateral stability can be further improved in the locomotive the stability is still as bad as the previous one described embodiment.

In den US-Patentschriften 5,409,029; 5,411,045 und 5,417,234 sind Krücken of­ fenbart, welche weitgehend identische Fußteile aufweisen. Diese Fußteile beste­ hen aus einem aufrechtstehenden, ebenen Zuschnitt mit je einer länglichen, sich überwiegend in Laufrichtung erstreckenden Sohle, die in Laufrichtung konvex ge­ wölbt ist, um ein Abrollen beim Gehen zu ermöglichen. An einer bogenförmig ge­ wölbten Bodenplatte können verschiedene Gummibeläge festgelegt werden, wel­ che die Rutschfestigkeit der betreffenden Krücke erhöhen sollen. Diese Gummi­ beläge können zwar eine Profilierung ähnlich dem Profil einer Schuhsohle aufwei­ sen, dies hat aber keinen Einfluß auf die Stabilität in Fortbewegungsrichtung, wel­ che durch stollenartige Nocken nicht erreicht werden kann. Diese Krückenanord­ nung birgt daher in der Praxis den schwerwiegenden Nachteil in sich, daß eine ausreichende Standfestigkeit nicht erreicht werden kann.In U.S. Patents 5,409,029; 5,411,045 and 5,417,234 are crutches fenbart which have largely identical foot parts. These foot pieces best from an upright, flat cut, each with an elongated cut mainly sole extending in the direction of travel, the ge convex in the direction of travel is arched to allow rolling when walking. On an arched ge arched base plate, various rubber coverings can be set, wel che should increase the slip resistance of the crutch in question. This rubber Coverings can have a profile similar to the profile of a shoe sole sen, but this has no influence on the stability in the direction of travel, wel che can not be achieved by stud-like cams. This crutch arrangement  In practice, therefore, there is the serious disadvantage that an sufficient stability cannot be achieved.

Ferner wurde in dem US-Patent 4,493,334 versucht, an dem vorderen Ende der konvex gewölbt ausgestalteten Sohle einen zehenartig nach unten ragenden Fortsatz anzuordnen, der einem unbeabsichtigten Abrollen nach vorne entgegen­ wirken soll. Beim Stehen berührt das Fußteil demnach etwa mit seinem mittleren Bereich und mit dem vorne befindlichen Stoppelement den Boden, während das Gewicht einer darauf lastenden Person am rückwärtigen Ende der Sohle einge­ leitet wird, also dort, wo überhaupt keine Bodenberührung gegeben ist. Bei dieser Anordnung besteht daher die erhebliche Gefahr, daß eine sich darauf abstützen­ de Person bei einer geringen Verlagerung ihres Körpergewichts nach rückwärts fällt, so daß die solchermaßen vorbekannte Anordnung ein erhebliches Gesund­ heitsrisiko in sich trägt.Also attempted in U.S. Patent 4,493,334, at the front end of the Convex arched sole with a toe-like protrusion Arrange extension to prevent unintentional rolling forward should work. When standing, the foot part touches approximately with its middle Area and with the front stop element the floor, while the Weight of a person resting on it at the rear end of the sole is conducted, i.e. where there is no ground contact at all. At this Arrangement there is therefore a considerable risk that one will rely on it de person with a slight shift of their body weight backwards falls, so that the arrangement known in this way is considerably healthy security risk.

Weiterhin sind den US-Patentschriften 4,274,430 und 5,385,163 stockartige Geh­ hilfen zu entnehmen, an deren unterem Ende sich eine horizontale Platte zum Aufsetzen eines Fußes befindet, die mit drei vertikal nach unten gerichteten Standfüßen auf dem Erdboden abgestützt wird. Diese Anordnungen dienen wie auch die aus der US-Patentschrift 5,318,057 vorbekannte Anordnung zum Er­ klimmen von Treppen, wobei eine zusätzliche Plattform auf halber Höhe zwischen zwei Treppenstufen geschaffen wird, so daß der Höhenunterschied verringert ist. Auf ebenem Gelände ist mit diesen Vorrichtungen jedoch eine Fortbewegung kaum möglich, da hierzu gleichzeitig der Fuß und Stock an derselben Körperseite angehoben werden müßten entgegen dem üblichen Gebrauch, sich beim Verset­ zen eines Fußes vorübergehend auf dem betreffenden Stock abzustützen.Furthermore, US Pat. Nos. 4,274,430 and 5,385,163 are stick-like walking help to remove, at the lower end of a horizontal plate for Put on one foot, with three vertically facing down Feet are supported on the ground. These arrangements serve as also the arrangement for Er known from US Pat. No. 5,318,057 climb stairs, with an additional platform halfway between two steps are created so that the difference in height is reduced. With these devices, however, there is locomotion on level terrain hardly possible, since the foot and stick are on the same side of the body at the same time would have to be raised against the usual use, at the offset temporarily support one foot on the stick in question.

In schwierigen Fällen, bspw. wenn eine Person nach einer schweren Operation erstmalig wieder gehen lernen muß, werden Gestelle mit drei vertikalen Säulen verwendet, die sowohl im unteren wie auch im oberen Bereich miteinander ver­ strebt sind. Derartige Gestelle sind jeweils für sich genommen stabil, so daß sich eine Person zwischen zwei derartigen Gestellen mit den Händen festhalten kann. In difficult cases, such as when a person has had a serious operation must learn to walk again for the first time, frames with three vertical columns used that ver in the lower as well as in the upper area are striving. Such racks are stable on their own, so that a person can hold hands between two such racks.  

Hier muß jedoch zum Gehen jeweils eines der Gestelle angehoben und nach vor­ ne versetzt werden, was aufgrund des großen Gewichts äußerst mühsam ist. Da­ her sind solche Einrichtungen als ständige Laufhilfe ungeeignet.Here, however, one of the racks has to be raised and moved forward ne to be moved, which is extremely tedious due to the large weight. There Such facilities are unsuitable as constant walking aids.

Schließlich finden auch Gestelle Verwendung, welche als fahrbarer Wagen mit vier Bodenrädern und vier Ecksäulen ausgebildet sind, die an der vorderen Quer­ seite wie auch an den beiden Längsseiten miteinander verstrebt sind. Eine Person kann in einen derartigen Wagen hineintreten und sich darauf abstützen, während sie ihn beim Gehen langsam vorwärts schiebt. Auch hier ist jedoch eine Mithilfe durch die Beine unerläßlich, und außerdem läßt sich ein derartiges Vehikel nur in geschlossenen Räumen mit ebenen und glatten Fußböden einsetzen.Finally, frames are also used, which can be used as a mobile trolley four bottom wheels and four corner pillars are formed on the front cross side as well as on the two long sides are braced together. A person can step into such a car and lean on it while she slowly pushes him forward while walking. Here, too, is a help through the legs indispensable, and besides, such a vehicle can only be built into use closed rooms with flat and smooth floors.

Aus den oben beschriebenen Nachteilen der bekannten Vorrichtungen zur Unter­ stützung gehbehinderter Personen resultiert das die Erfindung initiierende Pro­ blem, eine gattungsgemäße Laufhilfe derart weiterzubilden, daß insbesondere während des Stehens eine stabile Position gewährleistet ist, während das Gehen möglichst unbeschwerlich sein sollte, wozu die Laufhilfe möglichst leicht anhebbar und ruckfrei versetzbar sein sollte, und schließlich ist es wichtig, daß die zu schaffende Laufhilfe auch bei unebener Geländebeschaffenheit, also im Freien auf Straßen und auf Wegen, verwendet werden kann.From the disadvantages of the known devices described below support for persons with walking difficulties results in the pro initiating the invention blem to develop a generic walking aid such that in particular a stable position is guaranteed while standing, while walking should be as easy as possible, which is why the walking aid can be lifted as easily as possible and should be able to be moved smoothly, and finally it is important that the creative walking aid even on uneven terrain, i.e. outdoors on roads and on paths.

Diesem umfangreichen Ensemble von Anforderungen wird die Erfindung dadurch gerecht, daß das Fußteil und die Sohle einer gattungsgemäßen Laufhilfe von ei­ ner unterseitigen Ausnehmung in zwei Teile unterteilt wird, nämlich einen vorde­ ren Teil und einen rückwärtigen Teil, wobei der vordere oder Ballenteil der Sohle sich wie bei einem Fuß vor dem Befestigungspunkt des Krücken- oder Stockstiels befindet, während der rückwärtige oder Fersenteil der Sohle gegenüber diesem Befestigungspunkt nach rückwärts versetzt ist oder die Verlängerung des Stock­ stiels bildet.The invention thus addresses this extensive ensemble of requirements fair that the foot part and the sole of a generic walking aid from egg ner underside recess is divided into two parts, namely a front ren part and a rear part, the front or ball part of the sole like a foot in front of the crutch or stick handle attachment point while the rear or heel of the sole is opposite this Attachment point is moved backwards or the extension of the stick stalk forms.

Die Erfindung verwirft damit die konstruktiv aufwendigen, schweren und unhandli­ chen Laufkonstruktionen und wendet sich wieder der Urform einer Laufhilfe, näm­ lich der Stockform zu. Diese findet ihren unteren Abschluß durch eine längliche Sohle, welche die Standfestigkeit beträchtlich erhöht. Indem die Längsachse die­ ser Sohle etwa parallel zur Laufrichtung einer sich abstützenden Person orientiert ist, ergibt sich durch Verwendung zweier Krücken eine etwa den beiden Fußsoh­ len eines Menschen entsprechende Standfläche, so daß selbst bei widrigsten Verhältnissen eine Person ausschließlich mit ihren Händen bzw. Armen den ge­ samten Körper dauerhaft stabilisieren kann. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Länge einer Sohle etwa der Länge eines menschlichen Fußes entspricht, so daß ein Benutzer gewohnte Verhältnisse vorfindet.The invention thus rejects the structurally complex, heavy and unwieldy Chen running constructions and turns back to the original form of a walking aid, näm  Lich the shape of the stick. This is terminated by an elongated bottom Sole, which increases the stability considerably. By the longitudinal axis the This sole is oriented approximately parallel to the walking direction of a supportive person is by using two crutches one about the two feet len a person's appropriate footprint, so that even the most adverse Conditions a person only with their hands or arms can stabilize the entire body permanently. It is advantageous if the Length of a sole corresponds approximately to the length of a human foot, so that a user finds familiar conditions.

Indem die Sohle einem menschlichem Fuß nachempfunden ist und einen vorde­ ren, ballenartigen Bereich sowie einen rückwärtigen, fersenartigen Bereich auf­ weist, wird nicht nur beim Stehen das natürliche Gleichgewichtsgefühl optimal ge­ nutzt, sondern während des Laufens wird außerdem die natürliche Motorik so weit als möglich nachempfunden, so daß sich ein Patient relativ schnell an die neuarti­ ge Laufhilfe gewöhnt. Eine bequeme Handhabung wird weiterhin dadurch geför­ dert, daß der vordere oder Ballenteil von dem rückwärtigen oder Fersenteil etwa um das einem menschlichen Fuß entsprechende Maß beabstandet ist. Eine der­ artige Länge hat sich im Jahrmillionen dauernden Evolutionsprozeß als optimal bewährt, und die Erfindung sieht vor, diesen gefundenen Wert zu übernehmen.By imitating the sole of a human foot and a forward one ren, ball-like area and a rear, heel-like area points, the natural feeling of balance is not only optimal when standing uses, but while running also the natural motor skills become so far modeled as possible, so that a patient can relate to the neuarti relatively quickly used to walking aid. Comfortable handling is still ensured that the front or ball part of the rear or heel part approximately is spaced apart by the amount corresponding to a human foot. One of the This length has proved to be optimal in the millions of years of evolution proven, and the invention provides to take over this found value.

Während des Stehens verteilt sich das Gewicht einer Person auf die gesamte Sohle, vorzugsweise in verstärktem Umfang auf den Fersenbereich, der zu die­ sem Zweck eben ausgebildet ist. Doch auch der vordere Sohlenteil hat Bodenbe­ rührung, und indem der Stiel der erfindungsgemäßen Laufhilfe zwischen diesen beiden Sohlenbereichen befestigt ist, kann er beim Stehen vertikal gehalten wer­ den, was optimale Voraussetzungen für die Einhaltung des Gleichgewichts schafft. Andererseits "rollt" ein Patient beim Laufen auf dem etwa walzenseg­ mentförmigen Ballenteil wie auf einem Rad nach vorn, so daß der erfindungsge­ mäß konvex gestaltete Sohlenbereich für eine Stabilisierung dieser wichtigen Be­ wegungsphase beiträgt, in der eine Person die eigentliche Vortriebskraft aufbringt. Indem dieser Ballenteil gegenüber dem unteren Stielende der erfindungsgemäßen Laufhilfe nach vorne versetzt ist, wird ihr Abstand zu dem Hand- oder Armgriff virtuell verlängert und eine Person kann sich weit besser abstoßen als mit her­ kömmlichen Krücken, so daß eine größere Schrittweite und damit eine höhere Gehgeschwindigkeit erreichbar ist.While standing, one person's weight is distributed over the entire body Sole, preferably to an increased extent on the heel area leading to the sem purpose is just trained. But the front part of the sole also has Bodenbe stirring, and by the stem of the walking aid according to the invention between these is attached to both sole areas, he can be held vertically when standing what optimal conditions for maintaining balance creates. On the other hand, a patient "rolls" while running on the rough roller ment-shaped bale part as on a wheel forward, so that the fiction Convex sole area to stabilize these important areas contributes to the movement phase in which a person applies the actual propulsive force. By this bale part opposite the lower stem end of the invention  If the walking aid is moved forward, its distance to the hand or arm grip virtually extended and a person can push themselves off much better than with her conventional crutches, so that a larger step size and thus a higher Walking speed is attainable.

Es hat sich als günstig erwiesen, daß der vordere Teil der Sohle im Bereich des Ballens konvex gewölbt ist mit einer Krümmungsachse, die etwa quer zur Lauf­ richtung ausgerichtet ist. Nahezu die gesamte vorwärtstreibende Kraft wird bei der Abstoßungsphase aufgebracht, in welcher der betreffende Fuß nur noch mit sei­ nem Ballen Kontakt zum Boden hat. Gerade während der Abstoßungsphase, in der der rückwärtige Sohlenteil bereits abgehoben ist, muß daher ein inniger und dadurch stabilisierender Kontakt zum Boden gewährleistet sein. Indem der be­ treffende Sohlenbereich ähnlich einem Fußballen konvex gewölbt ist mit einer entsprechenden Orientierung der Krümmungsachse, kann der betreffende Soh­ lenbereich ähnlich dem Segment eines Rades auf dem Boden abrollen, so daß neben der gewünschten, guten Bodenhaftung außerdem eine gleichförmige und ruckfreie Bewegung gewährleistet ist.It has proven to be advantageous that the front part of the sole in the area of the Bale is convex with an axis of curvature that is approximately transverse to the barrel direction is aligned. Almost all of the driving force is at Repulsion phase applied, in which the foot in question is only with has contact with the ground. Especially during the rejection phase, in that the rear part of the sole has already been lifted off, must therefore be an intimate and this ensures stabilizing contact with the ground. By the be striking sole area similar to a ball of the foot is convex with a appropriate orientation of the axis of curvature, the concerned Soh Len area similar to the segment of a wheel on the floor so that in addition to the desired good grip, also a uniform and smooth movement is guaranteed.

Weiterhin läßt sich die Erfindung dahingehend optimieren, daß der vordere Teil der Sohle einen etwa geraden Zehenbereich aufweist. Dieser Zehenbereich dient vor allem im letzten Moment der Abstoßungsphase, wo kurzzeitig eine erhöhte Abstoßungskraft aufgebracht wird, um den Körper vorwärts zu schleudern, als rutschsicher auf dem Boden aufsitzendes Widerlager. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann dieser Zehenbereich quer zur Laufrichtung ver­ breitert und/oder zehenartig aufgefächert sein. Dadurch ergeben sich während der normalen Standphase im vorderen Teil der Sohle zwei seitlich gegeneinander ver­ setzte Aufstandspunkte, einen dritten Aufstandspunkt bildet der Fersenbereich. Diese Aufstandspunkte spannen ein Dreieck auf und sorgen für einen besonders sicheren Stand einer die Krücke benutzenden Person.Furthermore, the invention can be optimized so that the front part the sole has an approximately straight toe area. This toe area serves especially in the last moment of the rejection phase, where there is a brief increase Repulsive force is applied to hurl the body forward as Anti-slip abutment sitting on the floor. According to a special one Embodiment of the invention can ver this toe area transverse to the running direction be widened and / or spread out like a toe. This results during the normal stance phase in the front part of the sole two against each other ver set up contact points, a third contact point is the heel area. These uprising points form a triangle and make one special safe standing of a person using the crutch.

Demgegenüber sollte der rückwärtige Teil der Sohle im Fersenbereich eben aus­ gebildet sein. Dieser Sohlenbereich hat nach dem Aufsetzen einer Krücke die Funktion einer Stabilisierung, wobei jedoch beim kontinuierlichen Gehen nur sta­ bilisierende, geringe Reibungskräfte auftreten. Demgegenüber ist dieser fersenar­ tige Bereich vor allem beim Stehen wichtig und soll hierbei einem Patienten das Gefühl vermitteln, trotz geschwächter Beine sicher auf dem Boden zu stehen. Hierfür ist ein ebener Sohlenbereich am besten geeignet.In contrast, the rear part of the sole in the heel area should be flat be educated. This sole area has the after putting on a crutch  Function of a stabilization, but with continuous walking only sta bilizing, low frictional forces occur. In contrast, this is heel area, especially when standing, and should do this to a patient Provide the feeling of standing safely on the floor despite weakened legs. A flat sole area is best suited for this.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß der rückwärtige Teil der Sohle einen konvex gewölbten Abrollbereich aufweist mit einer Krümmungs­ achse, die etwa quer zur Laufrichtung orientiert ist. Sobald ein Patient beim Lau­ fen eine Krücke vor seinem Körper aufsetzt, ist dieselbe zunächst schräg nach vorne geneigt, und der rückwärtige Sohlenbereich muß vor einem Wegrutschen nach vorne bewahrt werden, damit die betreffende Person ihr Körpergewicht auf diese Krücke übertragen kann. Um auch während der Aufsetzphase eine maxi­ male Reibung zwischen dem Sohlenbereich und dem Boden zu erzeugen, ist der rückwärtige Teil der Sohle konvex gewölbt. Diesem gewölbten Bereich schmiegt sich der Erdboden tangential an, so daß ein angenehmer Abrolleffekt mit einer maximalen Reibung und daraus folgend einer sicheren Handhabung einhergeht.An advantageous embodiment of the invention is that the rear part the sole has a convex rolling area with a curvature axis that is oriented approximately across the direction of travel. As soon as a patient lukewarm If a crutch is placed in front of his body, it is initially at an angle inclined at the front, and the rear sole area must slip before sliding away be kept forward so that the person in question can maintain their body weight can transmit this crutch. To ensure a maxi To generate male friction between the sole area and the ground is the rear part of the sole convex. This arched area hugs the ground tangentially, so that a pleasant rolling effect with a maximum friction and consequent safe handling.

Für einen Patienten ist es äußerst wichtig, daß sowohl während des schrägen Aufsetzens der Sohle wie auch während der Abdrückphase mit dem konvex abge­ rundeten Sohlenbereich auch bei glatten Fußböden wie Fliesen oder PVC ein Wegrutschen der Laufhilfe ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck sieht die Erfin­ dung vor, daß die gesamte Sohlenfläche mit einem reibungserhöhenden Belag, insbesondere aus Gummi versehen ist. Hier findet dasselbe Prinzip Verwendung, wie es auch von den Gummikappen herkömmlicher Krücken oder von gummibe­ reiften Rädern bekannt ist. Außerdem kann ein derartiger Gummibelag den Stoß beim Aufsetzen der Laufhilfe auf den Boden mindern und vermeidet Geräusche, die anderenfalls im Laufe der Zeit als unangenehm empfunden werden könnten.It is extremely important for a patient that both during the oblique Put on the sole as well as during the push-off phase with the convex rounded the sole area even on smooth floors such as tiles or PVC Slipping away the walking aid is excluded. For this purpose, the Erfin sees the entire sole surface with a friction-increasing covering, is especially made of rubber. The same principle is used here, like it is from the rubber caps of conventional crutches or from gummibe mature wheels is known. In addition, such a rubber covering can shock reduce when placing the walking aid on the floor and avoid noise, which might otherwise be uncomfortable over time.

Die Erfindung läßt sich vorteilhaft weiterbilden, indem der erfindungsgemäße Fußteil lösbar am unteren Ende des Krücken- oder Stockstiels befestigt ist. In vielen Fällen ist eine den Gebrauch von Laufhilfen erschwerende Phase nur von kurzer Dauer, bspw. beim "Wiederlaufenlernen" nach einer Operation. Hierbei er­ laubt das obige Erfindungsmerkmal, nach der ersten Schwächephase das erfin­ dungsgemäße Fußteil gegen einen herkömmlichen Krückenfuß mit Gummikappe auszutauschen.The invention can be advantageously developed by the inventive Foot part is releasably attached to the lower end of the crutch or stick handle. In In many cases, a phase complicating the use of walking aids is only of  short duration, for example when "learning to run again" after an operation. Here he Allows the above inventive feature to invent after the first phase of weakness according foot part against a conventional crutch foot with rubber cap exchange.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:Further details, features and advantages are provided on the basis of the invention from the following description of some preferred embodiments of the Invention and with reference to the drawing. This shows in:

Fig. 1 Eine erfindungsgemäß weitergebildete Krücke in einer axonometri­ schen Darstellung, Fig. 1 A according to the invention further formed in a crutch axonometri rule representation,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Details II aus Fig. 1 beim Stehen, sowie Fig. 2 is a side view of the detail II of Fig. 1 when standing, as well

Fig. 3 das Detail II während der Abrollphase beim Gehen. Fig. 3 shows the detail II during the rolling phase when walking.

In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße, krückenartige Laufhilfe 1 zu erkennen, de­ ren Stiel 2 über nahezu seine gesamte Länge geradegestreckt ist. Ausschließlich der obere Bereich 3 zwischen einem horizontalen Handgriff 4 und einer etwa U- förmigen Armschale 5 verläuft in einer geringfügig abknickenden Richtung. Wie bei herkömmlichen Krücken üblich, ist der untere Bereich 6 des Stiels 2 als tele­ skopisch ausziehbarer Innenholm ausgebildet, der in den hohlen Stiel 2 mehr oder weniger einschiebbar ist. Indem zur gegenseitigen Arretierung des eigentlichen Stiels 2 und des teleskopartigen Unterteils 6 in demselben mehrere, in axialer Richtung voneinander beabstandete Bohrungen 7 vorhanden sind, welche mit einer durchgehenden Bohrung 8 in dem Mittelteil des Stiels 2 korrespondieren, kann mit Hilfe eines Metallbügels 9, der durch miteinander fluchtende Bohrungen 7, 8 hindurchgesteckt wird, die Gesamthöhe der Laufhilfe 1 an die Körpergröße eines Patienten angepaßt werden.In Fig. 1, a crutch-like walking aid 1 according to the invention can be seen, de ren handle 2 is stretched straight over almost its entire length. Only the upper area 3 between a horizontal handle 4 and an approximately U-shaped arm shell 5 runs in a slightly kinking direction. As is usual with conventional crutches, the lower region 6 of the handle 2 is designed as a telescopically extendable inner spar which can be inserted more or less into the hollow handle 2 . In that for the mutual locking of the actual stem 2 and the telescopic lower part 6 there are several bores 7 spaced apart from one another in the axial direction, which correspond to a continuous bore 8 in the central part of the stem 2 , with the help of a metal bracket 9 which can be passed through holes 7 , 8 aligned with one another are inserted, the total height of the walking aid 1 is adapted to the height of a patient.

Diese an sich bekannten Teile einer Krücke werden ergänzt durch ein erfindungs­ gemäßes Fußteil 10. Dieses besteht aus einem ebenen Zuschnitt einer Platte aus einem harten Werkstoff wie bspw. Eisen. Aus Gewichtsgründen kann jedoch statt dessen auch Aluminium, Holz oder ein harter Kunststoff verwendet werden. Im oberen Bereich 12 der aufrechtstehenden Fußplatte 11 befindet sich eine muffen­ artige Aufnahme 13 mit einem kreisförmigen Innenquerschnitt, der etwa dem Au­ ßenquerschnitt des unteren Stielholms 6 entspricht. Sowohl die Muffe 13 wie auch das untere Ende des Innenholms 6 ist mit je einer Querbohrung 14 versehen. In einer Position, in der die Fußplatte 11 etwa parallel zu dem Handgriff 4 verläuft, fluchten die Bohrungen 14 der Fußplatte 11 und des unteren Holms 6. Hierdurch wird eine Passage freigegeben, durch welche ein Querstift, Splint, Niet oder eine Schraube 15 hindurchgesteckt werden kann. Nachdem das entsprechende Befe­ stigungselement 15 hinreichend gekontert ist, erfährt der Fußteil 10 einen festen und wackelfreien Sitz auf dem Stiel 6 der erfindungsgemäßen Laufhilfe 1.These known parts of a crutch are supplemented by an inventive foot part 10th This consists of a flat cut of a plate made of a hard material such as iron. For weight reasons, aluminum, wood or a hard plastic can also be used instead. In the upper region 12 of the upright base plate 11 there is a sleeve-like receptacle 13 with a circular inner cross-section, which corresponds approximately to the outer cross-section of the lower stem 6 . Both the sleeve 13 and the lower end of the inner spar 6 are each provided with a transverse bore 14 . In a position in which the foot plate 11 runs approximately parallel to the handle 4 , the bores 14 of the foot plate 11 and the lower bar 6 are aligned. This releases a passage through which a cross pin, cotter pin, rivet or screw 15 can be inserted. After the corresponding BE stigungselement 15 is adequately countered, the foot part 10 experiences a firm and wobble-free seat on the handle 6 of the walking aid 1 .

Die Fußplatte 11 hat in der Seitenansicht eine zur Längsachse des Stiels 6 etwa symmetrische Grundform. Durch eine mittig unterhalb der Muffe 13 angeordnete, einem gotischen Spitzbogen ähnliche Ausnehmung 16 wird die Fußplatte 11 in einen vorderen Teil 17 und einen rückwärtigen Teil 18 unterteilt. Da die von dem Muffenteil 13 nach unten divergierenden Oberkanten 19, 20 der beiden Teile 17, 18 den die Ausnehmung 16 begrenzenden Unterkanten 21, 22 nachgeführt sind, haben die beiden Teile 17, 18 je eine etwa bogenförmige Gestalt.In the side view, the base plate 11 has an approximately symmetrical basic shape with respect to the longitudinal axis of the stem 6 . The base plate 11 is divided into a front part 17 and a rear part 18 by a recess 16 , which is arranged centrally below the sleeve 13 and resembles a Gothic pointed arch. Since the upper edges 19 , 20 of the two parts 17 , 18 diverging downward from the sleeve part 13 track the lower edges 21 , 22 delimiting the recess 16 , the two parts 17 , 18 each have an approximately arcuate shape.

Diese beiden Bögen 17, 18 bilden an ihrer unteren Mündung je ein Sohlenteil 23, 24. Der rückwärtige Sohlenteil 24 ist einer menschlichen Ferse nachempfunden und weist eine ebene Standfläche 41 auf, zu der der Stiel 2 lotrecht verläuft. Der rückwärtige Bereich 25 der vorderen Sohlenfläche 23 ist als mit der rückwärtigen Aufstandsfläche 41 fluchtende Ebene ausgebildet, so daß der Fußteil 10 mit na­ hezu seiner gesamten Sohlenfläche 41, 25 auf dem Boden 26 aufgesetzt werden kann, wenn ein die Laufhilfe 1 nutzender Patient an einem Ort verharren möchte. Bei Verwendung von zwei Krücken 1 ergeben sich somit vier Aufstandspunkte 41, 25 auf dem Fußboden, welche den Patienten ähnlich den vier Reifen eines Autos umgeben, so daß ein stabiler Stand erreicht wird. These two arches 17 , 18 each form a sole part 23 , 24 at their lower mouth. The rear sole part 24 is modeled on a human heel and has a flat standing surface 41 , to which the handle 2 extends perpendicularly. The rear portion 25 of the front sole surface 23 is formed as aligned with the rear contact surface 41 plane, so that the foot portion 10 with na hezu its entire sole surface 41, can be placed on the floor 26 25 when a walking aid 1-use patient at a Place would like to stay. When two crutches 1 are used, there are four contact points 41 , 25 on the floor, which surround the patient similarly to the four tires of a car, so that a stable position is achieved.

In Fig. 3 ist zu erkennen, wie durch das erfindungsgemäße Fußteil 10 auch die Laufbewegung eines menschlichen Fußes nachvollzogen wird. Zu diesem Zweck befindet sich vor dem ebenen Teil 25 des vorderen Sohlenbereichs 23 eine kon­ vex geformte Region 27 mit einer Krümmungsachse, die etwa quer zu dem Hand­ griff 4 und damit lotrecht zu der Grundfläche der Fußplatte 11 gerichtet ist. Diese konvexe Sohlenregion 27 entspricht dem gewölbten Ballenbereich eines mensch­ lichen Fußes und dient dazu, während der Vorwärtsbeschleunigung des Patienten eine ruhige Abrollbewegung zu gewährleisten, während der stets ein inniger Kon­ takt zu dem Boden 26 aufrecht erhalten bleibt.In Fig. 3 it can be seen how the foot movement 10 according to the invention also traces the running movement of a human foot. For this purpose, there is in front of the flat part 25 of the front sole region 23 a convexly shaped region 27 with an axis of curvature, which reached approximately transversely to the hand 4 and thus is directed perpendicular to the base of the foot plate 11 . This convex sole region 27 corresponds to the arched ball area of a human foot and serves to ensure a smooth rolling movement during the forward acceleration of the patient, during which an intimate contact with the floor 26 is always maintained.

Im vordersten Bereich 28 verläuft die Sohle 23 sodann wieder gerade, was der Zehenregion eines menschlichen Fußes entspricht. Hierdurch wird erreicht, daß im Zeitpunkt der Gewichtsverlagerung von einer Krücke 1 auf die andere, wo mit einem letzten Druck kurzzeitig eine maximale Vorschubkraft erzeugt wird, eine große Kontaktfläche 28 zum Boden 26 gegeben ist, so daß in dieser kritischen Phase ein Wegrutschen der Laufhilfe 1 ausgeschlossen ist.The sole 23 then runs straight again in the foremost region 28 , which corresponds to the toe region of a human foot. This ensures that when the weight is shifted from one crutch 1 to the other, where a maximum thrust force is briefly generated with a last pressure, there is a large contact surface 28 with the floor 26 , so that the walking aid 1 slips away in this critical phase is excluded.

Damit auch beim Aufsetzen einer erfindungsgemäßen Krücke 1 sofort ein inniger und rutschsicherer Kontakt des Fersenbereichs 24 mit dem Boden 26 erreicht werden kann, ist der rückwärtige Sohlenteil 24 hinter der ebenen Aufstandsfläche 41 nach oben ansteigend abgeschrägt 42; der Übergangsbereich zwischen ebe­ nem und ansteigendem Sohlenbereich 41, 42 kann als konvex gewölbter Abroll­ bereich ausgestaltet sein. Solchenfalls findet sofort beim Aufsetzen der erfin­ dungsgemäßen Krücke der gesamte, ansteigende Bereich 42 oder der Abrollbe­ reich vollflächigen Kontakt zur Bodenfläche 26 und verhindert dadurch zuverlässig jegliches Wegrutschen des Fußteils 10.So that an intimate and non-slip contact of the heel region 24 with the floor 26 can be achieved immediately when a crutch 1 according to the invention is put on, the rear sole part 24 is beveled 42 behind the flat contact surface 41, rising upwards; the transition area between level and rising sole area 41 , 42 can be designed as a convexly curved rolling area. In such a case, when the crutch according to the invention is put on, the entire rising area 42 or the roll-off area is in full contact with the floor surface 26 and thereby reliably prevents any slipping of the foot part 10 .

Um die Reibungskraft zwischen dem Fußteil 11 und dem Boden 26 so weit als möglich zu erhöhen, ist die gesamte Sohle 23, 24 mit einem gummiartigen Belag 29 versehen, der bspw. aufgeklebt sein kann. Dieser Belag kann ähnlich der Sohle eines Schuhs mit einem Profil, bspw. querverlaufenden Rillen versehen sein.In order to increase the frictional force between the foot part 11 and the floor 26 as much as possible, the entire sole 23 , 24 is provided with a rubber-like covering 29 , which can be glued on, for example. Similar to the sole of a shoe, this covering can be provided with a profile, for example transverse grooves.

Claims (9)

1. Laufhilfe (1) in Form einer Krücke oder eines Stocks, mit einem Stiel (2, 3, 6), an dessen oberem Ende (3) ein Handgriff (4) und/oder eine Armstütze (5) angeordnet ist, und an dessen unterem Ende (6) ein Fußteil (10) angeordnet ist, wobei das Fußteil (10) etwa die Form eines aufrechtstehenden, ebenen Zuschnitts aufweist und eine längliche, sich überwiegend in Laufrichtung erstreckende Sohle (23, 24) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (10) und die Sohle (23, 24) von einer unterseitigen Ausnehmung (16) in zwei Teile unterteilt wird, nämlich einen vorderen Teil (17, 23, 27) und einen rückwärtigen Teil (18, 24), wobei der vordere oder Ballenteil (23, 27) der Sohle sich wie bei einem Fuß vor dem Befestigungspunkt (13) des Krücken- oder Stockstiels (2, 3, 6) befindet, während der rückwärtige oder Fersenteil (24) der Sohle gegenüber diesem Befestigungspunkt (13) nach rückwärts versetzt ist oder die Verlängerung des Stockstiels bildet.1. walking aid ( 1 ) in the form of a crutch or a stick, with a handle ( 2 , 3 , 6 ), at the upper end ( 3 ) of which a handle ( 4 ) and / or an armrest ( 5 ) is arranged, and on the lower end ( 6 ) of which a foot part ( 10 ) is arranged, the foot part ( 10 ) having approximately the shape of an upright, flat cut and carrying an elongate sole ( 23 , 24 ) which extends predominantly in the running direction, characterized in that the foot part ( 10 ) and the sole ( 23 , 24 ) is divided into two parts by a recess ( 16 ) on the underside, namely a front part ( 17 , 23 , 27 ) and a rear part ( 18 , 24 ), the front part or ball part ( 23 , 27 ) of the sole is like a foot in front of the attachment point ( 13 ) of the crutch or stick ( 2 , 3 , 6 ), while the rear or heel part ( 24 ) of the sole is opposite this attachment point ( 13 ) is set backwards or the extension ng of the stick stem forms. 2. Laufhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere oder Ballenteil (23) von dem rückwärtigen oder Fersenteil (24) etwa um das einem menschlichen Fuß entsprechende Maß beabstandet ist.2. walking aid according to claim 1, characterized in that the front or ball part ( 23 ) of the rear or heel part ( 24 ) is spaced approximately by the amount corresponding to a human foot. 3. Laufhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (23) der Sohle im Bereich des Ballens konvex gewölbt (27) ist mit einer Krümmungsachse, die etwa quer zur Laufrichtung orientiert ist.3. walking aid according to claim 1 or 2, characterized in that the front part ( 23 ) of the sole is convexly curved in the region of the ball ( 27 ) with an axis of curvature which is oriented approximately transversely to the running direction. 4. Laufhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (23) der Sohle einen etwa geraden Zehenbereich (28) aufweist. 4. walking aid according to one of claims 1 to 3, characterized in that the front part ( 23 ) of the sole has an approximately straight toe region ( 28 ). 5. Laufhilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zehenbereich (28) quer zur Laufrichtung verbreitert und/oder aufgefächert ist.5. walking aid according to claim 4, characterized in that the toe region ( 28 ) is widened and / or fanned out transversely to the running direction. 6. Laufhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Teil (24) der Sohle im Fersenbereich eben (41) ist.6. walking aid according to one of claims 1 to 5, characterized in that the rear part ( 24 ) of the sole in the heel area is flat ( 41 ). 7. Laufhilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Teil (24) der Sohle einen konvex gewölbten Abrollbereich aufweist mit einer Krümmungsachse, die etwa quer zur Laufrichtung orientiert ist.7. Walking aid according to claim 6, characterized in that the rear part ( 24 ) of the sole has a convexly curved rolling area with an axis of curvature which is oriented approximately transversely to the running direction. 8. Laufhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erfindungsgemäße Fußteil (10) lösbar (15) am unteren Ende (6) des Krücken- oder Stockstiels (2) befestigt ist.8. Walking aid according to one of the preceding claims, characterized in that the foot part ( 10 ) according to the invention is detachably ( 15 ) at the lower end ( 6 ) of the crutch or stick handle ( 2 ). 9. Laufhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Sohlenfläche (23, 24) mit einem reibungserhöhenden Belag (29), insbesondere aus Gummi, versehen ist.9. Walking aid according to one of the preceding claims, characterized in that the entire sole surface ( 23 , 24 ) is provided with a friction-increasing coating ( 29 ), in particular made of rubber.