DE19623961A1 - Pneumatisches Schaltelement - Google Patents
Pneumatisches SchaltelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein pneumatisches Schaltele
ment mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genann
ten Merkmalen.
Als Unterdruckschaltdose ausgebildete pneumatische
Schaltelemente der gattungsgemäßen Art sind be
kannt. Diese weisen einen in einem Druckraum der
Unterdruckschaltdose mittels einer Membran gelager
ten Membranteller auf, der bei Beaufschlagung des
Druckraumes mit einem Unterdruck gegen die Kraft
eines Federelementes verlagerbar ist. Durch die
Verlagerung des Membrantellers wird eine aus dem
Druckraum herausgeführte Membranstange betätigt,
die wiederum einen Schaltvorgang auslöst. Hierzu
kann die Membranstange mit einer drehbar gelagerten
Wippe verbunden sein, über die eine Bewegung der
Membranstange in eine mechanische Schaltbewegung
umgesetzt wird. Derartige Unterdruckschaltdosen
werden beispielsweise bei Brennkraftmaschinen ein
gesetzt, bei denen ein umschaltbares Saugrohr für
die Ansaugluft vorgesehen ist. Dieses drehzahl- oder
lastabhängige Umschalten des Saugrohres muß in
relativ kurzen Zeitspannen, beispielsweise im 1/10
Sekunden-Bereich wirkungsvoll erfolgen. Der Um
schaltvorgang wird entweder durch Beaufschlagung
der Unterdruckschaltdose mit Unterdruck oder durch
Abschalten des Unterdrucks und gleichzeitiger Be
aufschlagung des Membrantellers durch die Feder
kraft des Federelementes bewirkt.
Bei den bekannten Unterdruckschaltdosen ist nach
teilig, daß diese ein relativ großes Totvolumen
aufweisen. Dieses Totvolumen ergibt sich einerseits
durch die Anordnung des Federelementes in der Un
terdruckschaltdose, so daß ein entsprechend großer
Einbauraum für das Federelement zur Verfügung ste
hen muß. Andererseits wird das Beaufschlagen bezie
hungsweise Abschalten des Unterdrucks bekannter
weise über ein Magnetventil durchgerührt, das über
entsprechende Zuleitungen mit der Unterdruckquelle
und der Unterdruckschaltdose verbunden ist. Die Zu- und
Ableitungen des Magnetventiles führen gemeinsam
mit dem das Federelement aufnehmenden Druckraum zu
einem relativ großen Totvolumen, das heißt bei Be
aufschlagung des Druckraumes mit Unterdruck ist zur
Evakuierung dieses Totvolumens eine relativ lange
Zeitspanne erforderlich, die ein Auslösen der
Schaltfunktion der Unterdruckschaltdose verzögert.
Das erfindungsgemäße pneumatische Schaltelement mit
den im Anspruch 1 genannten Merkmalen bietet demge
genüber den Vorteil, daß ein Totvolumen des pneuma
tischen Schaltelements minimiert ist. Dadurch, daß
das Federelement außerhalb des Druckraumes angeord
net ist und an der Betätigungseinrichtung angreift,
ist es vorteilhaft möglich, den Druckraum unabhän
gig von der Dimensionierung des Federelementes auf
den minimal notwendigen Verstellweg des Stellglie
des sowie die minimal notwendige Wirkfläche des
Stellgliedes zum Aufbringen der erforderlichen Be
tätigungskraft zu begrenzen. Somit erfolgt bei Be
aufschlagung des Druckraumes des pneumatischen
Schaltelementes mit Unterdruck eine schnellere Be
tätigung der Betätigungseinrichtung, da das zu eva
kuierende Totvolumen auf sein Minimum beschränkt
ist.
Ferner ist durch ein erfindungsgemäßes pneumati
sches Schaltelement mit den im Anspruch 9 genannten
Merkmalen ebenfalls eine Minimierung des Totvolu
mens möglich. Dadurch, daß das Schaltmittel zum Be
aufschlagen des pneumatischen Schaltelements mit
dem Unterdruck in das pneumatische Schaltelement
integriert ist, ist es vorteilhaft möglich, den
Verbindungsweg von der Unterdruckquelle zu dem
Druckraum, insbesondere von dem Schaltmittel zum
Druckraum, zu verkürzen, so daß sich das diesem
Verbindungsweg entsprechende Totvolumen ebenfalls
reduziert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den übrigen in den Unteransprüchen genann
ten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbei
spielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch eine Un
terdruckschaltdose,
Fig. 2. eine Draufsicht auf eine Unterdruck
schaltdose nach einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Unterdruck
schaltdose gemäß Fig. 2.
In der Fig. 1 ist eine als pneumatisches Schalt
mittel ausgebildete Unterdruckschaltdose 10 in ei
ner Schnittdarstellung gezeigt. Die Unterdruck
schaltdose 10 besitzt ein Gehäuse 12, das aus einem
ersten Gehäuseteil 14 und einem zweiten Gehäuseteil
16 besteht. Die Gehäuseteile 14 und 16 sind bei
spielsweise rotationssymmetrisch ausgebildet und
über eine Rastverbindung 18 druckdicht miteinander
verbunden. Innerhalb des Gehäuses 12 ist durch die
Gehäuseteile 14 und 16 somit ein Druckraum 20 aus
gebildet. Das Gehäuseteil 14 besitzt wenigstens
eine Durchgangsöffnung 22 die den Druckraum 20 mit
einem Anschluß 24 verbindet, der mit einer nicht
dargestellten Unterdruckquelle verbindbar ist. Das
Gehäuseteil 14 bildet einen Aufnahmebereich 26 aus,
in dem ein hier nicht detailliert dargestelltes Ma
gnetventil 28 angeordnet ist. Das Magnetventil 28
ist zwischen dem Anschluß 24 und dem Druckraum 20
geschaltet, so daß eine durchgehende Verbindung
zwischen der Unterdruckquelle und dem Druckraum 20
hergestellt beziehungsweise unterbrochen werden
kann. Das Magnetventil 28 ist über eine elektrische
Anschlußeinheit 30 mit einer nicht dargestellten
Steuerung, beispielsweise dem elektronischen Steu
ergerät eines Kraftfahrzeuges verbunden.
Innerhalb des Gehäuses 12 ist eine durch einen Mem
branteller 32 verstärkte Membran 34 angeordnet, die
ein Stellglied 35 der Unterdruckschaltdose 10 bil
den. Die Membran 34 ist an ihrem Außenumfang 36
fest an dem Gehäuse 12 arretiert, beispielsweise
zwischen den Gehäuseteilen 14 und 16 eingeklemmt.
Der Membranteller 32 ist im wesentlichen topfförmig
ausgebildet, wobei dessen Grundplatte 38 fest mit
der Membran 34 verbunden ist und dessen koaxialver
laufender Rand 40 keine feste Verbindung mit dem
Membran 34 besitzt. Der Membranteller 32 ist in der
Fig. 1 in zwei noch zu erläuternden Stellungen ge
zeigt, nämlich in einer Ruhestellung R und einer
Arbeitsstellung A.
Das Gehäuseteil 14 ist derart ausgebildet, daß der
Membranteller 32 innerhalb des Gehäuses 12 von der
Ruhestellung R in die Arbeitsstellung A beziehungs
weise umgekehrt entlang eines Hubweges w überführt
werden kann.
Der Membranteller 32 ist mit einer Membranstange 42
fest verbunden, die eine Betätigungseinrichtung 44
der Unterdruckschaltdose 10 ausbildet. Die Membran
stange 42 ist durch einen Dom 46 des Gehäuseteiles
16 geführt. Die Membranstange 42 besitzt einen als
Lager 48 ausgebildeten Kragen 50 an dem sich ein
elastisches Federelement 52 einerseits abstützt.
Andererseits stützt sich das Federelement 52 an dem
Dom 46 des Gehäuseteiles 16 ab, der somit gleich
zeitig ein Widerlager 54 für das Federelement 52
bildet. Der Abstand zwischen dem Lager 48 und dem
Widerlager 54 ist so gewählt, daß das Federelement 52,
das beispielsweise eine Spiralfeder 56 sein
kann, die von der Membranstange 42 durchgriffen
wird, leicht vorgespannt ist.
An seinem dem Gehäuse 12 abgewandten Ende besitzt
die Membranstange 42 einen Kugelkopf 58 mittels dem
eine in den Fig. 2 und 3 noch näher gezeigte
Einrichtung betätigbar ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Unterdruckschaltdose 10 übt
folgende Funktion aus:
Im Ausgangszustand befindet sich der Membranteller 32 in seiner Ruhestellung R. Wird nun über das nicht dargestellte Steuergerät ein Steuerbefehl an das Magnetventil 28 gegeben, öffnet dieses und stellt eine Verbindung zwischen der Unterdruck quelle und dem Druckraum 20 her. Hierdurch wird der Druckraum 20 evakuiert und anschließend der Mem branteller 32 gegen die Kraft des Federelementes 52 von seiner Ruhestellung R in seine Arbeitsstellung A überführt. Durch den anliegenden Unterdruck wird eine Betätigungskraft ausgeübt, die größer ist als die Federkraft des Federelementes 52 und die von der Betätigungseinrichtung 44 aufzubringende mecha nische Kraft. Der Membranteller 32 wird entlang des Hubweges w bewegt, wobei das Federelement 52 zwi schen dem Lager 48 und dem Widerlager 54 kompri miert, das heißt gespannt wird. Durch die mit dem Membranteller 32 synchrone Bewegung der Membran stange 42 erfolgt eine Bewegung des Kugelkopfes 58, so daß dieser beispielsweise eine Wippe, einen Druckschalter oder ähnliches betätigen kann. Durch permanentes Anliegen des Unterdruckes über den An schluß 24 wird der Membranteller 32 so lange in seiner Arbeitsstellung A gehalten, bis über die Steuerung ein weiteres Steuersignal an das Magnet ventil 28 gegeben wird. Dieses unterbricht hierauf die Verbindung zwischen der Unterdruckquelle und dem Druckraum 20, so daß die Federkraft des Feder elementes 52 größer wird als die von der Unter druckquelle ausgehende Betätigungskraft und hierauf der Membranteller 32 von seiner Arbeitsstellung A entlang des Hubweges w in seine Ruhestellung R überführt wird. Gleichzeitig erfolgt die synchrone Bewegung der Membranstange 42, so daß über die Be tätigungseinrichtung 44 ein zuvor ausgelöster Schaltvorgang rückgängig gemacht werden kann.
Im Ausgangszustand befindet sich der Membranteller 32 in seiner Ruhestellung R. Wird nun über das nicht dargestellte Steuergerät ein Steuerbefehl an das Magnetventil 28 gegeben, öffnet dieses und stellt eine Verbindung zwischen der Unterdruck quelle und dem Druckraum 20 her. Hierdurch wird der Druckraum 20 evakuiert und anschließend der Mem branteller 32 gegen die Kraft des Federelementes 52 von seiner Ruhestellung R in seine Arbeitsstellung A überführt. Durch den anliegenden Unterdruck wird eine Betätigungskraft ausgeübt, die größer ist als die Federkraft des Federelementes 52 und die von der Betätigungseinrichtung 44 aufzubringende mecha nische Kraft. Der Membranteller 32 wird entlang des Hubweges w bewegt, wobei das Federelement 52 zwi schen dem Lager 48 und dem Widerlager 54 kompri miert, das heißt gespannt wird. Durch die mit dem Membranteller 32 synchrone Bewegung der Membran stange 42 erfolgt eine Bewegung des Kugelkopfes 58, so daß dieser beispielsweise eine Wippe, einen Druckschalter oder ähnliches betätigen kann. Durch permanentes Anliegen des Unterdruckes über den An schluß 24 wird der Membranteller 32 so lange in seiner Arbeitsstellung A gehalten, bis über die Steuerung ein weiteres Steuersignal an das Magnet ventil 28 gegeben wird. Dieses unterbricht hierauf die Verbindung zwischen der Unterdruckquelle und dem Druckraum 20, so daß die Federkraft des Feder elementes 52 größer wird als die von der Unter druckquelle ausgehende Betätigungskraft und hierauf der Membranteller 32 von seiner Arbeitsstellung A entlang des Hubweges w in seine Ruhestellung R überführt wird. Gleichzeitig erfolgt die synchrone Bewegung der Membranstange 42, so daß über die Be tätigungseinrichtung 44 ein zuvor ausgelöster Schaltvorgang rückgängig gemacht werden kann.
Die in der Fig. 1 dargestellte Unterdruckschalt
dose 10 bietet gegenüber den bisher bekannten Un
terdruckschaltdosen den Vorteil, daß das Federele
ment 52 außerhalb des Druckraumes 20 angeordnet
ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das
Magnetventil 28 direkt in den Unterdruckweg in un
mittelbarer Nähe zum Druckraum 20 angeordnet ist.
Durch diese beiden Maßnahmen wird das Totvolumen
der Unterdruckschaltdose 10 drastisch reduziert, so
daß eine Überführung des Membrantellers 32 von sei
ner Ruhestellung R in seine Arbeitsstellung A un
mittelbar nach ansprechen des Magentventils 28 ohne
große Zeitverzögerung erfolgt. Durch den Wegfall
irgendwelcher zusätzlicher Anschlußleitungen des
Magnetventils an den Verbindungsweg zwischen der
Druckquelle und dem Druckraum werden weiterhin
Dichtrisiken vermieden. Ferner ist vorteilhaft, daß
der Membranteller 32 und somit die Membran 34 in
ihrer Ruhestellung R nicht unter einer mechanischen
Spannung stehen, da das Federelement 52 gegenüber
den bekannten Unterdruckschaltdosen in der Ruhe
stellung R entspannt und in der Arbeitsstellung A
gespannt ist.
Mit der Minimierung des Totvolumens der Unterdruck
schaltdose 10, das lediglich auf den minimal not
wendigen Hubweg w und die minimal notwendige Wirk
fläche des Membrantellers 32 abgestimmt zu sein
braucht, ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß bei
Anschluß der Unterdruckschaltdose 10 an einen Un
terdruckspeicher dieser eine größere Anzahl von
Schalthandlungen zuläßt, bevor dieser wieder evaku
iert, das heißt, aufgeladen werden muß.
Nach weiteren nicht dargestellten Ausführungsbei
spielen, kann das pneumatische Schaltmittel an
stelle als Unterdruckschaltdose auch als Druck
schaltdose ausgebildet sein, wobei sich aufgrund
der Auslagerung des Federelementes 52 aus dem
Druckraum 20 und das Anordnen des Magnetventils 28
in unmittelbarer Nähe des Druckraumes 20 im direk
ten Verbindungsweg von der Druckquelle zum Druck
raum 20 die gleichen Vorteile durch die Verringe
rung des Totvolumens ergeben.
In den Fig. 2 und 3 ist in einer Draufsicht und
einer Seitenansicht eine Unterdruckschaltdose 10
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt.
Gleiche Teile wie in Fig. 1 sind mit gleichen Be
zugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert.
In den Darstellungen ist das Gehäuse 12 geschlossen
dargestellt, so daß der Druckraum 20 sowie der Mem
branteller 32 im einzelnen nicht erkennbar sind.
Hinsichtlich Aufbau und Funktion wird auf Fig. 1
verwiesen.
Anhand der Fig. 2 wird verdeutlicht, daß bei Ver
lagerung des Membrantellers 32 von seiner Ruhestel
lung R in seine Arbeitsstellung A gleichzeitig die
Membranstange 42, der hieran angeordnete Kugelkopf
58 und somit eine Wippe 60 ebenfalls von einer Ru
hestellung R in eine Arbeitsstellung A überführt
werden. Die Wippe 60 ist um eine ortsfeste
Drehachse 62 verschwenkbar. In bezug auf die
Drehachse 62 ist die Unterdruckschaltdose 10 eben
falls ortsfest angeordnet, wobei hier angedeutete
Befestigungselemente 64 zur Arretierung an einem
nicht näher dargestellten Chassis dienen können.
Wie Fig. 3 näher zeigt, fällt die Drehachse 62 mit
einem drehbar gelagerten Zapfen 66 zusammen, an
dessen freiem Ende 68 eine verdreh- beziehungsweise
verschwenkbare Klappe oder ähnliches angebracht
werden kann.
Von einem hier angedeuteten Chassis 70 entspringt
ein Halterarm 72 der eine Aufnahme 74 für ein Fe
derelement 76 ausbildet. Das Federelement 76 ist
als gewundene Biegefeder 78 ausgebildet, dessen er
stes Ende 80 in die Aufnahme 74 eingreift. Das
zweite Ende 82 der Biegefeder 78 greift an der
Wippe 60 an. Die Biegefeder 78 ist derart angeord
net, daß eine Federlängsachse 84 mit der Drehachse
62 zusammenfällt.
Die Funktion der Unterdruckschaltdose 10 ist be
reits anhand des Ausführungsbeispieles der Fig. 1
erläutert, so daß hier nur auf Unterschiede einge
gangen werden soll. Nachdem der Druckraum 20 über
das Magnetventil 28 mit der Unterdruckquelle ver
bunden wurde, wird die Wippe 60 von ihrer Ruhestel
lung R in die Arbeitsstellung A um die Drehachse 62
verschwenkt. Hierbei wird gleichzeitig der Zapfen
66 um einen entsprechenden Winkelbetrag verdreht,
so daß eine an dem Ende 68 angebrachte Klappe eine
Schwenkbewegung ausführt und hierdurch ein Schalt
vorgang, beispielsweise das Umschalten einer Rohr
länge eines Saugrohres einer Brennkraftmaschine
ausgelöst wird. Gleichzeitig wird die Biegefeder 78
gespannt, indem die in eine Ebene projizierten En
den 80 und 82 der Biegefeder 78 aufeinander zu be
wegt werden. Nach Unterbrechung der Verbindung zwi
schen dem Druckraum 20 und der Unterdruckquelle,
wird durch die Federkraft der Biegefeder 78 die
Wippe 60 von der Arbeitsstellung A in die Ruhestel
lung R um die Drehachse 62 zurückgeschwenkt.
Gleichzeitig gelangt die Membranstange 42 und der
Membranteller 32 ebenfalls wieder in ihre Ruhestel
lung R.
Auch bei der gegenüber dem Ausführungsbeispiel in
Fig. 1 geänderten Ausführung beziehungsweise An
ordnung des Federelementes 76, wird auch hier eine
Minimierung des Totvolumens der Unterdruckschalt
dose 10 gegenüber bekannten Unterdruckschaltdosen
erreicht, da durch die externe Anordnung der Biege
feder 76 das Volumen der Unterdruckschaltdose 10
auf den minimal notwendigen Hubweg w und die mini
male Wirkfläche des Membrantellers abgestimmt zu
sein braucht.
Claims (13)
1. Pneumatisches Schaltelement, insbesondere Unter
druckschaltdose, mit einem über ein Schaltmittel
mit einer Unterdruckquelle verbindbaren Druckraum,
in dem ein gegen die Kraft eines Federelementes
durch einen Unterdruck verlagerbares Stellglied an
geordnet ist, das mit einer aus dem Druckraum her
ausgeführten Betätigungseinrichtung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(52, 76) außerhalb des Druckraumes (20) angeordnet
ist und an der Betätigungseinrichtung angreift.
2. Pneumatisches Schaltelement nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Stellglied (35) ein
Membranteller (32) ist.
3. Pneumatisches Schaltelement nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungseinrichtung (44) von einer aus der
Unterdruckschaltdose (10) herausgeführten Membran
stange (42) gebildet wird, die mit dem Federelement
(52, 76) zusammenwirkende Mittel aufweist.
4. Pneumatisches Schaltelement nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membranstange (42) ein Lager (48) für das Fe
derelement (52) trägt und dieses das Federelement (52)
bei anliegendem Unterdruck gegen ein Gegenla
ger (54) spannt.
5. Pneumatisches Schaltelement nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (54) von
dem Gehäuse (12) beziehungsweise einem Teil (Dom
46) des Gehäuses (12) gebildet wird.
6. Pneumatisches Schaltelement nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federelement (52) eine Spiralfeder (56) ist,
die von der Membranstange (42) durchgriffen wird.
7. Pneumatisches Schaltelement nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (44) eine um eine Drehachse
(62) verschwenkbare Wippe (60) aufweist, die
gleichzeitig ein Lager für das Federelement (76)
bildet.
8. Pneumatisches Schaltelement nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Federelement (76)
eine Biegefeder (78) ist, deren Federachse (84) mit
der Drehachse (62) zusammenfällt und die Biegefeder
(78) an einem ortsfesten Punkt gegengelagert ist.
9. Pneumatisches Schaltelement nach einem der An
sprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gegenlager von einem einem Chassis (70) entsprin
genden Halterarm (72) gebildet wird.
10. Pneumatisches Schaltelement, insbesondere Un
terdruckschaltdose, mit einem über ein Schaltmittel
mit einer Unterdruckquelle verbindbaren Druckraum,
in dem ein gegen die Kraft eines Federelementes
durch einen Unterdruck verlagerbares Stellglied an
geordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltmittel (28) in die Unterdruckschaltdose (10)
integriert ist.
11. Pneumatisches Schaltelement nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (28)
in einem Gehäuseteil (14) angeordnet ist, das einen
mit der Unterdruckquelle verbindbaren Anschluß (24)
aufweist.
12. Pneumatisches Schaltelement nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltmittel (28) direkt in einem Verbindungs
weg zwischen dem Anschluß (24) und dem Druckraum
(20) der Unterdruckschaltdose (10) angeordnet ist.
13. Pneumatisches Schaltelement nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltmittel (28) ein Magnetventil ist.
Priority Applications (3)
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EP96119419A EP0812990B1 (de) | 1996-06-15 | 1996-12-04 | Pneumatisches Schaltelement |
DE59609408T DE59609408D1 (de) | 1996-06-15 | 1996-12-04 | Pneumatisches Schaltelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19623961A DE19623961A1 (de) | 1996-06-15 | 1996-06-15 | Pneumatisches Schaltelement |
Publications (1)
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DE19623961A1 true DE19623961A1 (de) | 1997-12-18 |
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ID=7797061
Family Applications (2)
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DE59609408T Expired - Lifetime DE59609408D1 (de) | 1996-06-15 | 1996-12-04 | Pneumatisches Schaltelement |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0812990B1 (de) |
DE (2) | DE19623961A1 (de) |
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DE102004012130A1 (de) * | 2004-03-12 | 2005-09-29 | Hengst Gmbh & Co.Kg | Pneumatischer Aktor und Verfahren zur Herstellung eines eine Stellmembran und einen Membrantragkörper umfassenden Bauteils für den Aktor |
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- 1996-06-15 DE DE19623961A patent/DE19623961A1/de not_active Withdrawn
- 1996-12-04 EP EP96119419A patent/EP0812990B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-12-04 DE DE59609408T patent/DE59609408D1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0812990B1 (de) | 2002-07-03 |
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