DE19621583C2 - Speichereinspritzsystem für Dieselbrennkraftmaschine - Google Patents
Speichereinspritzsystem für DieselbrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Speichereinspritzsystem für Diesel
brennkraftmaschinen mit zumindest einem Kraftstoff direkt in
den Brennraum einspritzenden Einspritzventil pro Zylinder, mit
einem Hochdruckkraftstoffzuführsystem mit einer Hochdruckpumpe,
welche Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter einem Hochdruck
verteilerspeicher zuführt, welcher pro Zylinder über eine ein
Magnetventil aufweisende Betätigungseinrichtung mit einem die
Düsennadel des Einspritzventiles umgebenden Düsenraum strö
mungsverbindbar ist, wobei in einer der Öffnungsstellung des
Einspritzventiles zugeordneten Betätigungsstellung des Magnet
ventiles die Öffnung der Düsennadel durch Druckbeaufschlagung
des Düsenraumes entgegen einer Schließkraft erfolgt, und wobei
die Betätigungseinrichtung einen in der Hochdruckleitung zwi
schen Hochdruckverteilerspeicher und Düsenraum angeordneten
Steuerzylinder mit einem axial verschiebbaren Steuerkolben auf
weist, der an einen über das Magnetventil mit Druck beauf
schlagbaren Steuerraum grenzt und in einer Stellung den Zufluß
des Kraftstoffes in den Düsenraum sperrt und in einer anderen
Stellung freigibt, und die Betätigungseinrichtung einen vom
Hochdruckkraftstoffzuführsystem strömungsmäßig getrennten Betä
tigungskreislauf, vorzugsweise mit einem externen Fluid, bei
spielsweise Motoröl, aufweist, wobei die Steuerung des Zuflus
ses zum Düsenraum über durch zumindest einen nutförmigen ersten
Steuereinstich gebildete Steuerkanten des Steuerkolbens er
folgt, welche mit zumindest einer Mündungsöffnung der Hoch
druckleitung in den Steuerzylinder zusammenwirken.
Aus der Veröffentlichung MTZ Motortechnische Zeitschrift 55
(1994) 9, Seite 502; "Dieseleinspritzung für Großmotoren", Ger
hard LEHNER, ist ein Speichereinspritzsystem bekannt, bei dem
das Magnetventil, welches den Einspritzbeginn und die Spritz
dauer definiert, vom Betriebsmedium durchflossen ist. In be
stimmten Anwendungsfällen ist es allerdings vorteilhaft, wenn
das Magnetventil nicht vom Betriebsmedium durchflossen wird.
Wenn beispielsweise als Betriebsmedium Schweröl verwendet wird,
bei dem sowohl hohe Viskositäten als auch entsprechend hoher
Gehalt an Kohlenstoff, Asche oder Sedimenten auftreten, besteht
die Gefahr, daß das Magnetventil samt Betätigungseinrichtung
leicht verschmutzt und damit verschließen wird. Abgesehen davon
ist, da das Schweröl auf 150 bis 180°C aufgeheizt ist, das
Magnetventil thermisch hoher Belastung ausgesetzt. Andere
Betriebsstoffe als Schmieröl, z. B. solche, mit kleinen
Viskositäten, wiederum sind in Verbindung mit Magnetventilen
als kritisch, beispielsweise aufgrund ihrer Kavitationsneigung,
anzusehen.
Aus der DD 103 691 A ist eine Brennstoffeinspritzvorrichtung
bekannt, bei der das Hochdruckkraftstoffzuführsystem strömungs
mäßig mit dem betätigungskreislauf verbunden ist. Insbesondere
bei Verwendung von kritischen Betriebsstoffen, wie Schweröl
oder Schmieröl, kann es auch hier zu verstärktem Verschleiß der
Düsennadel des Magnetventiles kommen. Weiters ist aus der
DE 29 07 279 A1 ein Kraftstoffeinspritzsystem für Verbrennungs
motoren mit einem Magnetventil bekannt, welches über einen
Steuerkolben den Kraftstoffdurchfluß durch eine zum Einspritz
ventil führende Hochdruckleitung steuert. Der Steuerkolben wird
von einem Elektromagneten direkt betätigt. Dies erfordert al
lerdings eine relativ große und vergleichsweise kostenaufwen
dige Bauweise des Magnetventiles.
Aus der JP 60-67759 A2 ist ein Speichereinspritzsystem der ein
gangs genannten Art bekannt, bei dem die Kraftstoffeinspritzung
durch einen Steuerkolben pro Zylinder gesteuert wird, welcher
einen einzigen nutförmigen Steuereinstich aufweist. Der Steuer
kolben wird durch einen eigenen Betätigungskreislauf betätigt.
Der Steuerzylinder steht dabei nur indirekt über das Betäti
gungsmedium mit dem Magnetventil in Verbindung, wodurch die
Nachteile der Verschmutzung und des verstärkten Verschleißes
des Magnetventiles vermieden werden können. Zur Mehrfachein
spritzung ist eine mehrfache Betätigung des Magnetventiles er
forderlich. Die mehrmalige Betätigung des Magnetventiles wirkt
sich allerdings nachteilig auf das Ansprechverhalten des Ein
spritzventiles aus.
Aus der DE 29 09 307 C2 ist ein elektronisch gesteuertes Kraft
stoffeinspritzsystem bekannt. Die Steuerung der Einspritzmenge
erfolgt in einer Ausführungsvariante über einen direkt durch
einen Elektromagneten betätigten Steuerkolben, der zwei nutför
mige Steuereinstiche zur Steuerung von zwei Kraftstoffströ
mungswegen aufweist, welche zu unterschiedlichen Zeitpunkten
aufgesteuert werden.
Auch die US 4 425 885 A beschreibt ein Einspritzsystem für Die
selbrennkraftmaschinen mit einem Steuerkolben, welcher zwei
nutförmige Steuereinstiche zur Realisierung einer Voreinsprit
zung aufweist. Ebenso zeigt die EP 0 030 907 A1 eine Einrich
tung zur Steuerung der Einspritzmenge über Steuerkolben, welche
jeweils mehrere Steuereinstiche aufweisen.
Ferner beschreibt die DE 30 24 975 C2 eine Brennstoffeinspritz
vorrichtung für schwerölbetriebene Brennkraftmaschinen mit
einer Vorschaltventilanordnung mit einem Vorschaltventil und
einem Entlastungsventil, wobei das Vorschaltventil als auch das
Entlastungsventil jeweils einen Steuerkolben aufweist. Durch
die Vorschaltventilanordnung sollen kurze Ansprechzeiten und
extrem kurze Einspritzzeiten ermöglicht und ein hoher Sicher
heitsstandard bei Störfällen in der Eispritzanlage, beispiels
weise im Falle des Hängenbleibens einer Ventilnadel in der Öff
nungsstellung erreicht werden, wobei die Brennstoffzuführung zu
den Einspritzventilen nur zu ganz bestimmten Zeiten gesteuert
durch einen elektronischen Geber und die Vorschaltventile er
folgt. Da pro Einspritzventil zwei Steuerkolben erforderlich
sind, ist die bekannte Brennstoffeinspritzvorrichtung relativ
aufwendig.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile zu
vermeiden und bei einem Speichereinspritzsystem der eingangs
genannten Art eine Voreinspritzung bei sehr kurzen Ventilan
sprechverhalten auf einfache und kostengünstige Weise zu ermög
lichen, wobei das Magnetventil möglichst geringem Verschleiß
ausgesetzt sein soll.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Steuerkol
ben einen vom ersten Steuereinstich durch eine ringförmige
Schulter getrennten nutförmigen zweiten Steuereinstich auf
weist, dessen Steuerkanten bei einem Steuerkolbenhub die Mün
dungsöffnung überstreichen, und daß die Masse des Steuerkolbens
und die auf den Steuerkolben in Schließrichtung wirkende Feder
kraft so ausgelegt sind, daß beim Überfahren der Mündungsöff
nung durch die Schulter die Düsennadel noch geöffnet bleibt.
Durch die zwischen den beiden Steuereinstichen angeordnete
Schulter wird der Kraftstoffzufluß zum Düsenraum unterbrochen
und bei Weiterbewegung des Steuerkolbens wieder freigegeben,
was zu einer Vor- und einer Haupteinspritzung bei nur einmali
ger Betätigung des Magnetventiles während eines Einspritzvor
ganges führt. Dadurch kann insbesondere auch dann eine Vorein
spritzung realisiert werden, wenn ein zweimaliges Betätigen des
Magnetventiles während eines Einspritzvorganges zufolge des
Ventilansprechverhaltens nicht möglich ist. Bei bestimmter Kon
struktionsdimensionierung des Steuerzylinders könnte es vorkom
men, daß durch das Verschieben des Steuerkolbens in Schließ
richtung zufolge der Feder auch beim Schließvorgang ein Nach
spritzeffekt auftritt. Es sind Veröffentlichungen (SAE 940897,
SAE 950217) bekannt, in denen in anderem Zusammenhang auf die
Vorteile einer derartigen Dreifacheinspritzung hingewiesen ist.
Oft ist der Nachspritzeffekt allerdings unerwünscht. Dieser
kann durch die erfindungsgemäße Auslegung der Masse des Steuer
kolbens und die auf den Steuerkolben in Schließrichtung wir
kende Federkraft vermieden werden.
Dadurch, daß das Magnetventil für den einspritzlosen Zustand
durch eine Federkraft in seiner Öffnungsposition gehalten wird
und bei Aktivierung entgegen der Federkraft in seine Schließ
position bringbar ist, wodurch der Einspritzvorgang ausgelöst
wird, wird eine hohe Betriebssicherheit erreicht.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsge
mäßen Speichereinspritzsystems in der Absteuer
phase,
Fig. 2 ein Detail des Speichereinspritzsystems aus
Fig. 1 während der Einspritzphase,
Fig. 3 ein Detail des erfindungsgemäßen Speicherein
spritzsystems in einer Ausführungsvariante mit
Voreinspritzung während der Absteuerphase.
Fig. 1 zeigt schematisch das erfindungsgemäße Spei
chereinspritzsystem 1, bei dem das Hochdruckkraftstoffzuführ
system 2 von der Betätigungseinrichtung 3 getrennt ist. Das
Hochdruckkraftstoffzufuhrsystem 2 besteht aus einer Hochdruck
pumpe 4, welche Kraftstoff aus einem Tank 4a, einem Hochdruck
verteilerspeicher 5 (rail) und je einem Vorspeicher 6 pro Dü
senhalter zuführt. Vom Vorspeicher 6 führt pro Einspritzventil
jeweils eine Einspritzleitung 7 zum die Düsennadel 9a des zu
speisenden Einspritzventiles 9 umgebenden Düsenraum 8. In der
Einspritzleitung 7 ist ein Steuerzylinder 10 mit einem Steuer
kolben 11 zur Steuerung der Einspritzung angeordnet. Der Steu
erkolben 11 weist durch einen ringförmigen ersten Steuerein
stich 12 gebildete Steuerkanten 13 und 14 auf, welche bei axi
aler Verschiebung des Steuerkolbens 11 die Zuflußöffnung 7a
und Abflußöffnung 7b der Einspritzleitung 7 steuern. Auf den
Steuerkolben 11 wirkt eine durch die Feder 15 aufgebrachte
Schließkraft. Aus dem Federraum 16 führt eine Rückflußlei
tung 17 zurück zum Tank 4a.
An dem dem Federraum 16 gegenüberliegenden Ende weist der
Steuerzylinder 10 einen an den Steuerkolben 11 grenzenden
Steuerraum 18 auf, in welchen die Steuerleitung 19 der hydrau
lisch vom Hochdruckkraftstoffzuführsystem 2 getrennten Betäti
gungseinrichtung 3 einmündet. Die ein externes Arbeitsmedium
aufweisende Betätigungseinrichtung 3 steuert durch Druckände
rung in der Steuerleitung 19 die axiale Auslenkung des Steuer
kolbens 11. Die Druckänderung in der Steuerleitung 19 erfolgt
dabei durch ein Magnetventil 20, welches wahlweise den Rück
fluß des von einer Pumpe 21 aus einem Tank 22 geförderten ex
ternen Arbeitsfluid durch die Rückflußleitung 23 sperrt oder
freigibt. Der Arbeitsdruck der Betätigungseinrichtung 3 wird
über das Druckhalteventil 24 konstant gehalten.
Das externe Arbeitsfluid ist vorzugsweise bei der Brennkraft
maschine leicht verfügbares Motoröl. In der in Fig. 1 gezeich
neten Stellung des Steuerkolbens 11 ist das Magnetventil 20
geöffnet, wodurch das Arbeitsfluid über das offene Magnetven
til 20 und die Rückflußleitung 23 in den Tank 22 zurückgeför
dert wird. Die auf den Steuerkolben 11 einwirkende Feder 15
des Steuerzylinders 10 ist so stark ausgebildet, daß der Steu
erkolben 11 bei geöffnetem Magnetventil 20 in seiner in Fig. 1
eingezeichneten Schließstellung gehalten wird. Der aus dem
Vorspeicher 6 kommende Kraftstoff kann in dieser Stellung
nicht in den Düsenraum 8 gelangen, da über die Mantel
fläche 11a des Steuerkolbens 11 die Zuführöffnung 7a der Ein
spritzleitung 7 geschlossen ist. In der Einspritzleitung 7
noch vorhandener Restdruck wird über den Federraum 16 und die
Rückflußleitung 17 abgebaut. Diese beschriebene Stellung ent
spricht dem Absteuervorgang oder dem Einspritzende.
Der Einspritzbeginn ist in Fig. 2 dargestellt. Der Rückfluß
des externen Arbeitsfluids durch die Rückflußleitung 23 wird
durch Schließen des Magnetventiles 20 unterbunden, wodurch das
von der Pumpe 21 geförderte Arbeitsfluid in den Steuerraum 18
des Steuerzylinders 10 gelangt und den Steuerkolben 11 entge
gen der Schließkraft der Feder 15 axial verschiebt. Der Druck
in der Leitung 19 steigt dabei bis zu einem durch das Druck
halteventil 24 definierten Maximalwert, um dann konstant zu
bleiben. Durch den ringförmigen ersten Steuereinstich 12 geben
die Steuerkanten 13 und 14 die Eintritts- und Austrittsquer
schnitte 7a und 7b frei und ermöglichen den Kraftstoffluß
durch die Einspritzleitung 7 zum Düsenraum 8.
Durch geeignete Auslegung der Federkraft der Feder 15, des
Durchmessers des Steuerkolbens 11 und des Arbeitsdruckes des
Arbeitsfluids kann eine Optimierung an die jeweiligen Erfor
dernisse durchgeführt werden.
Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung, bei der im Ge
gensatz zu dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Voreinspritzung möglich ist. Dies wird dadurch erreicht,
daß der Steuerkolben 11' neben dem Steuereinstich 12' einen
weiteren Steuereinstich 12" aufweist. Die Breite y dieses wei
teren Steuereinstiches 12' muß dabei größer sein als der
axiale Abstand x zwischen Zuflußöffnung 7a und Abflußöff
nung 7b am Steuerzylinder 10. Bei einem Einspritzvorgang wird
der Steuerkolben 11' wie beschrieben entgegen der Kraft der
Feder 15 axial ausgelenkt, wodurch kurzzeitig zufolge des Zu
satzeinstiches 12" der Kraftstoffluß vom Vorspeicher 6 zum Dü
senraum 8 freigegeben wird um anschließend durch Überfahren
der Schulter 25 zwischen den beiden Steuereinstichen 12' und
12" des Steuerkolbens 11' über die Zuflußöffnung 7a wieder un
terbrochen zu werden. Die Haupteinspritzung erfolgt erst, wenn
der Steuereinstich 12' Zuflußöffnung 7a und Abflußöffnung 7b
wieder verbindet.
Um zu vermeiden, daß beim Schließvorgang des Steuerkolbens 11
ein Nachspritzeffekt an der Einspritzdüse 9 auftritt, wird die
Federkraft der Feder 15 und die Masse des Steuerkolbens 11'
vorzugsweise so ausgelegt, daß das Überfahren des Steuerein
stiches 12" über die Öffnungen 7a und 7b noch vor dem Schlie
ßen der Düsennadel 9a erfolgt und dadurch nur eine Druckwel
lenänderung in der Einspritzleitung 7 erfolgt.
Claims (1)
1. Speichereinspritzsystem für Dieselbrennkraftmaschinen mit zu
mindest einem Kraftstoff direkt in den Brennraum einspritzenden
Einspritzventil (9) pro Zylinder, mit einem Hochdruckkraft
stoffzuführsystem (2) mit einer Hochdruckpumpe (4), welche
Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter (4a) einem Hochdruck
verteilerspeicher (5) zuführt, welcher pro Zylinder über eine
ein Magnetventil (20) aufweisende Betätigungseinrichtung (3)
mit einem die Düsennadel (9a) des Einspritzventiles (9) umge
benden Düsenraum (8) strömungsverbindbar ist, wobei in einer
der Öffnungsstellung des Einspritzventiles (9) zugeordneten Be
tätigungsstellung des Magnetventiles (20) die Öffnung der Dü
sennadel (9a) durch Druckbeaufschlagung des Düsenraumes (8)
entgegen einer Schließkraft erfolgt, und wobei die Betätigungs
einrichtung (3) einen in der Hochdruckleitung (7) zwischen
Hochdruckverteilerspeicher (5) und Düsenraum (8) angeordneten
Steuerzylinder (10) mit einem axial verschiebbaren Steuerkolben
(11') aufweist, der an einen über das Magnetventil (20) mit
Druck beaufschlagbaren Steuerraum (18) grenzt und in einer
Stellung den Zufluß des Kraftstoffes in den Düsenraum (8)
sperrt und in einer anderen Stellung freigibt, und die Betäti
gungseinrichtung (3) einen vom Hochdruckkraftstoffzuführsystem
(2) strömungsmäßig getrennten Betätigungskreislauf, vorzugswei
se mit einem externen Fluid, beispielsweise Motoröl, aufweist,
wobei die Steuerung des Zuflusses zum Düsenraum (8) über durch
zumindest einen nutförmigen ersten Steuereinstich (12', 12")
gebildete Steuerkanten (13', 14', 13", 14") des Steuerkolbens
(11') erfolgt, welche mit zumindest einer Mündungsöffnung (7a;
7b) der Hochdruckleitung (7) in den Steuerzylinder (10) zusam
menwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (11')
einen vom ersten Steuereinstich (12') durch eine ringförmige
Schulter (25) getrennten nutförmigen zweiten Steuerein
stich (12") aufweist, dessen Steuerkanten (13", 14") bei einem
Steuerkolbenhub die Mündungsöffnung (7a, 7b) überstreichen, und
daß die Masse des Steuerkolbens (11') und die auf den Steuer
kolben (11') in Schließrichtung wirkende Federkraft so ausge
legt sind, daß beim Überfahren der Mündungsöffnung (7a, 7b) in
Richtung der Sperrstellung des Steuerkolbens (11') durch die
Schulter (25) die Düsennadel (9a) noch geöffnet bleibt.
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