DE19621327C1 - Kraftfahrzeug-Lenkschloß - Google Patents

Kraftfahrzeug-Lenkschloß

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DE19621327C1
DE19621327C1 DE1996121327 DE19621327A DE19621327C1 DE 19621327 C1 DE19621327 C1 DE 19621327C1 DE 1996121327 DE1996121327 DE 1996121327 DE 19621327 A DE19621327 A DE 19621327A DE 19621327 C1 DE19621327 C1 DE 19621327C1
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Germany
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locking
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cylinder
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DE1996121327
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Kurt Lieb
Martin Richter
Manfred Janz
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Valeo GmbH and Co Schliessysteme KG
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Ymos AG Industrieprodukte
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
    • B60R25/021Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
    • B60R25/02147Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member having other than linear, axial or radial motion, e.g. rotatable; Steering column locking using balls, rollers or the like

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Lenkschloß mit einem Gehäuse und einem Schließzylinder mit Zylinderkern, der von einer ersten Stellung (Verriegelungsstellung) in eine zweite Stellung (Fahrtstellung) mittels eines Schlüssels betätigbar ist.
Ein derartiges Kraftfahrzeug-Lenkschloß ist beispielsweise aus den Schriften DE 18 26 075 U1 und DE 195 66 826 A1 bekannt. Die Lenkschlösser dienen sowohl zum Starten des jeweiligen Kraft­ fahrzeuges als auch dem Sperren und dem Entsperren der Lenkung. Zu diesem Zweck ist der Zylinderkern des Schließzylinders mit einem Steuernocken verbunden, an dem ein Sperrteil schwenkbar angeordnet ist, derart, daß das Sperrteil in der Verriegelungs­ stellung des Zylinderkerns senkrecht in eine Nut eines an der Lenksäule befestigten Schließringes eingreift. Dabei kreuzen sich die Lenksäulenachse und die Achse des Steuernockens. Mit dem dem Zylinderkern abgewandten Ende des Steuernockens wird üblicherweise ein elektrischer Zündschalter betätigt.
Nachteilig ist bei derartigen bekannten Lenkschlössern u. a., daß sie aufwendig aufgebaut sind und aus einer Vielzahl sepa­ rater Einzelteilen bestehen.
Aus der DE 19 35 629 B1 ist ferner ein Lenkschloß für Kraft­ fahrzeuge bekannt, bei dem der Steuernocken mit dem Zylinder­ kern über ein mit einer Steuerkurve versehenes Zwischenteil verbunden ist, derart, daß bei Drehung des Zylinderkerns von der ersten in die zweite Stellung der Steuernocken einer Schraubenlinie folgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug-Lenkschloß zu offenbaren, welches einfach und sicher aufgebaut ist und welches mit einer relativ geringen Anzahl von Einzel­ teilen auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere besonders vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, das Sperrteil nicht als separates schwenkbares Teil an dem Steuer­ nocken anzuordnen, sondern den Steuernocken derart auszugestal­ ten, daß er selbst als Sperrteil verwendbar ist. Um dabei zu gewährleisten, daß das jeweilige Sperrteil auch dann sicher in die entsprechenden Nuten der Lenksäule bzw. des Schließringes eingreift und aus diesen herausschwenkbar ist, wenn die Lenk­ säulenachse und die Achse des Steuernockens sich nicht senk­ recht kreuzen, ist der Steuernocken mit dem Zylinderkern über ein mit einer Steuerkurve versehenes Zwischenteil verbunden, so daß bei Drehung des Zylinderkerns von der ersten in die zweite Stellung der Steuernocken in Richtung seiner Längsachse eine schraubenförmige Bewegung ausführt.
Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem mit der Steuerkurve versehenen Zwischenteil um eine an sich bekannte Schlüsselab­ zugssicherung.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Sperrteil derart an dem Steuernocken angeordnet, daß es in eine Ausnehmung der Lenksäule oder eines die Lenksäule umgebenden Schließringes eingreift, die in bezug auf die Lenksäulenachse sich auf der dem Zylinderkern abgewandten Seite des Steuernockens befindet.
Bei verriegelter Stellung des Sperrteiles erfolgt dann bei einer Lenkbewegung entweder ein Druck auf das Sperrteil (bei Linksdrehung) oder eine seitliche Druckbelastung, die den gesamten Steuernocken in Richtung der Längsachse des Steuernockens vom Schließzylinder wegbewegen will. Um den Steuernocken an dieser Bewegung zu hindern, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, an dem Gehäuse einen gegen den Druck einer Feder verschiebbaren Sperrstift anzuordnen, der in der Verriegelungsstellung des Zylinderkerns an dem ersten Sperr­ teil seitlich anliegt und eine Verschiebung des Steuernockens in Richtung seiner Längsachse verhindert.
Durch einen derartigen Sperrstift wird gleichzeitig eine Manipulation des Lenkschlosses durch unbefugte Dritte von der Seite des Zündschalters aus ausgeschlossen.
Um zu vermeiden, daß bei einer Rechtsdrehung der Lenksäule Kräfte in Längsrichtung des Steuernockens auftreten, ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung auf der dem Zylinderkern zugewandten Seite des Steuernockens ein zweites Sperrteil angeordnet, welches auf dem Steuernocken drehfest aber axial verschiebbar gelagert ist. Dabei ist an dem Sperr­ teil eine Steuerkurve und an dem Gehäuse eine Steuerlasche angeordnet, derart, daß bei einer Drehung des Zylinderkerns von der ersten in die zweite Stellung das zweite Sperrteil sich gegen den Druck einer Feder zum Schließzylinder hin verschiebt, so daß das Sperrteil außer Eingriff des Schließ­ ringes gelangt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs­ beispielen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungs­ beispieles eines erfindungsgemäßen Lenkschlosses mit einem Steuernocken mit Sperrteil (in Verriegelungs­ stellung);
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel in Fahrt­ stellung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das Sperrteil durch einen Sperr­ stift in der Verriegelungsstellung des Schließzylinders blockierbar ist;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das in Fig. 3 dargestellte Ausfüh­ rungsbeispiel;
Fig. 5 das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel in Fahrt­ stellung des Schließzylinders;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das in Fig. 5 dargestellte Aus­ führungsbeispiel;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das in Fig. 3 dargestellte Aus­ führungsbeispiel in der Verriegelungsstellung vor Abzug des Zündschlüssels;
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem zwei Sperrteile an dem Steuer­ nocken angeordnet sind, in Verriegelungsstellung des Schließzylinders;
Fig. 9 das in Fig. 8 gezeigte Ausführungsbeispiel in Fahrt­ stellung des Schließzylinders.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Schließring bezeichnet, der eine aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellte Lenk­ säule eines Kraftfahrzeuges umfaßt und mit dieser kraft­ schlüssig verbunden ist. Der Schließring besitzt umfangseitig eine Reihe von Nuten 2.
Das nur schematisch angedeutete Lenkschloß 3 setzt sich aus einem Schließzylinder 4 mit Schließzylindergehäuse 40, Zylin­ derkern 5 und einem Steuernocken 6 zusammen, der über ein Zwischenteil 7 mit einer Steuerkurve 8 mit dem Zylinderkern 5 in Wirkverbindung steht (das Zwischenteil 7 mit Steuerkurve 8 ist Teil einer an sich bekannten Schlüsselabzugssicherung, wobei das Gegenstück zur Steuerkurve 8 ein drehfester Be­ standteil des Schließzylindergehäuses 40 ist). Auf der in bezug auf den Schließring 1 abgewandten Seite des Schließzy­ linders 4 stützt sich der Steuernocken 6 über eine Feder 9 an dem Lenkschloß-Gehäuse 10 ab (der in diesem Bereich üblicher­ weise ebenfalls angeordnete Zündschalter wurde aus Übersicht­ lichkeitsgründen weggelassen).
Erfindungsgemäß ist mit dem Steuernocken 6 ein erstes Sperr­ teil 11 fest verbunden (z. B. direkt angeformt), welches in eine Nut 2 des Schließringes 1 eingreift. Bei einer versuch­ ten Linksdrehung der Lenksäule drückt die obere Seite 12 der Nut 2 auf das Sperrteil 11. Sofern eine gewaltsame Rechts­ drehung der Lenksäule erfolgt, drückt die untere Seite 13 der Nut 2 seitlich gegen das Sperrteil 11, so daß dieses ver­ sucht, den gesamten Steuernocken 6 vom Schließzylinder 4 wegzubewegen. Um den Steuernocken 6 an dieser Bewegung zu hindern, kann, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird, ein Sperrstift im Bereich des ersten Sperrteiles 11 bzw. ein zweiter Sperrteil auf der dem Schließzylinder zuge­ wandten Seite vorgesehen werden.
Zum Starten des entsprechenden Fahrzeuges wird ein Zünd­ schlüssel 14 in den Schließzylinder 4 gesteckt und der Zylinderkern 5 von der Verriegelungsstellung I in die Fahrt­ stellung II gedreht. Dabei wird auch der Steuernocken 6 ge­ dreht, der aufgrund der Steuerkurve 8 des Zwischenteiles 7 eine Längsverschiebung 7′ von z. B. 4 mm ausführt. Durch diese überlagerte Bewegung führt das erste Sperrteil 11 eine schraubenförmige Bewegung durch, die es außer Eingriff des Schließringes 1 bringt (Fig. 2).
Beim Zurückdrehen des Zündschlüssels 14 von der Fahrtstellung II in die Verriegelungsstellung I führt der Steuernocken 6 und damit auch das erste Sperrteil 11 eine reine Drehbewegung aus. Erst bei Abziehen des Zündschlüssels 14 wird die Schlüs­ selabzugssicherung gelöst und das erste Sperrteil 11 springt durch den Druck der Feder 9 wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Dabei erfolgt der Eingriff in den Schließring 1 (Fig. 1).
In den Fig. 3-7 ist ein im wesentlichen ein den Fig. 1 und 2 entsprechendes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem in der Verriegelungsstellung des Zylinderkerns eine Verschiebung des Steuernockens 6 in Richtung seiner Längsachse 15 durch einen Sperrstift 16 vermieden wird. Der Sperrstift 16 ist in eine Ausnehmung 17 des Gehäuses 10 gegen den Druck einer Feder 18 verschiebbar gelagert (Fig. 4).
Während die Fig. 3 und 4 die Verriegelungsstellung wieder­ geben, zeigen die Fig. 5 und 6 die Fahrtstellung des Lenk­ schlosses. Durch die schraubenförmige Bewegung des Steuer­ nockens 6 bei der Drehung des Zündschlüssels 14 (Fig. 2) von der Verriegelungsstellung I in die Fahrtstellung II wird das erste Sperrteil 11 bei dieser Bewegung durch den Sperr­ stift nicht blockiert (Fig. 5).
Durch das Zurückdrehen des Zündschlüssels 14 von der Fahrt­ stellung II in die Verriegelungsstellung I wird der Sperr­ stift 16 durch das erste Sperrteil 11 gegen den Druck der Feder 18 in die Ausnehmung 17 gedrückt (Fig. 7). Erst bei Abziehen des Zündschlüssels 14 wird die im Schließzylinder befindliche Schlüsselabzugssicherung gelöst und das erste Sperrteil 11 springt durch die Druckfeder 9 wieder in seine Ausgangsstellung zurück, wobei gleichzeitig der Sperrstift freigegeben wird (Fig. 4).
Ferner sind in den Fig. 3-7 mit 19 die Lenksäule des entspre­ chenden Fahrzeuges, mit 20 der entsprechende Zündschalter und mit 100 die Lenksäulenachse angedeutet.
Bei dem in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird auf einen Sperrstift verzichtet und auf der dem Schließzylinder 4 zugewandten Seite des Steuernockens 6 ein zweites Sperrteil 21 angeordnet. Dieses ist drehfest und verschiebbar auf dem Steuernocken 6 gelagert. An dem zweiten Sperrteil 21 ist eine Steuerkurve 22 und an dem Lenk­ schloßgehäuse 10 eine Steuerlasche 23 angeordnet, derart, daß bei einer Drehung des Zylinderkerns des Schließzylinders 4 von der Verriegelungs- in die Fahrtstellung das zweite Sperr­ teil 21 sich gegen den Druck einer Feder 24 zum Schließzylin­ der 4 hin verschiebt, so daß auch das zweite Sperrteil 21 außer Eingriff des Schließringes 1 gelangt (Fig. 9).
An dem zweiten Sperrteil 21 ist eine Fixiernut 25 und an dem Gehäuse 10 ist ein durch eine Feder 26 beaufschlagter Fixier­ stift 27 angeordnet, derart, daß der Fixierstift 27 in die Fixiernut 25 eingreift, wenn das zweite Sperrteil 21 außer Eingriff des Schließringes 1 gelangt ist (Fig. 9).
Der Fixierstift 27 ist an dem einen Ende 28 eines in dem Gehäuse 10 schwenkbar gelagerten Hebels 29 angeordnet, der einen nasenförmigen Vorsprung 30 aufweist. Dieser Vorsprung 30 steht in Eingriff mit einem an dem Steuernocken 6 ange­ ordneten Steuersteg 31, derart, daß der Fixierstift 27 aus der Fixiernut 25 des zweiten Sperrteiles 21 herausgedrückt wird, wenn der Steuernocken 6 nach Abzug des Schlüssels 14 (Verriegelungsstellung I) den axialen Hub in die Ausgangs­ position vollzieht.
Bezugszeichenliste
1 Schließring
2 Nut
3 Kraftfahrzeug-Lenkschloß, Lenkschloß
4 Schließzylinder
5 Zylinderkern
6 Steuernocken
7 Zwischenteil
7′ Längsverschiebung
8 Steuerkurve
9 Feder, Druckfeder
10 Lenkschloß-Gehäuse, Gehäuse
11 erstes Sperrteil
12 obere Seite (Nut)
13 untere Seite (Nut)
14 Zündschlüssel, Schlüssel
15 Längsachse
16 Sperrstift
17 Ausnehmung
18 Feder
19 Lenksäule
20 Zündschalter
21 zweites Sperrteil
22 Steuerkurve
23 Steuerlasche
24 Feder
25 Fixiernut
26 Feder
27 Fixierstift
28 Ende
29 Hebel
30 nasenförmiger Vorsprung
31 Steuersteg
40 Schließzylindergehäuse
100 Lenksäulenachse

Claims (8)

1. Kraftfahrzeug-Lenkschloß mit einem Gehäuse (10) und einem Schließzylinder (4) mit Schließzylindergehäuse (40) und Zylinderkern (5), der von einer ersten Stellung (Verriegelungsstellung) in eine zweite Stellung (Fahrt­ stellung) mittels eines Schlüssels (14) betätigbar ist, wobei
  • a) der Zylinderkern (5) auf einen Steuernocken (6) einwirkt, der mit mindestens einem die Lenkung sperrenden nockenförmigen ersten Sperrteil (11) verbunden ist;
  • b) die Achse (15) des Steuernockens (6) die Lenk­ säulenachse (100) kreuzt;
  • c) das nockenförmige erste Sperrteil (11) ein Teil des Steuernockens (6) ist;
  • d) der Steuernocken (6) mit dem Zylinderkern (5) über ein mit einer Steuerkurve (8) versehenes Zwischen­ teil (7) verbunden ist, derart, daß bei Drehung des Zylinderkerns (5) von der ersten in die zweite Stellung der Steuernocken (6) in Richtung seiner Längsachse (15) eine schraubenförmige Bewegung ausführt;
  • e) das erste Sperrteil (11) in der Verriegelungs­ stellung des Zylinderkerns (5) in eine Ausnehmung der Lenksäule (19) oder eines die Lenksäule (19) umgebenden Schließringes (1) eingreift und diese blockiert.
2. Kraftfahrzeug-Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zylinderkern (5) des Schließzylin­ ders (4) zur Erzeugung der schraubenförmigen Bewegung drehfest, aber axial verschiebbar mit dem Steuernocken (6) verbunden ist, welcher sich mit dem Zwischenteil (7) an der am Schließzylindergehäuse (40) angeformten Steuerkurve abstützt.
3. Kraftfahrzeug-Lenkschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Zylinderkern (5) abge­ wandten Seite des Steuernockens (6) eine Druckfeder (9) vorgesehen ist, so daß die Verschiebung des Steuer­ nockens (6) von der Verriegelungs- in die Fahrtstellung gegen den Druck dieser Feder (9) erfolgt.
4. Kraftfahrzeug-Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sperrteil (11) derart an dem Steuernocken (6) angeordnet ist, daß es in eine Ausnehmung der Lenksäule (19) oder eines die Lenk­ säule umgebenden Schließringes (1) eingreift, die in bezug auf die Lenksäulenachse (100) sich auf der dem Zylinderkern (5) abgewandten Seite des Steuernockens (6) befindet.
5. Kraftfahrzeug-Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (10) ein gegen den Druck einer Feder (18) verschiebbarer Sperr­ stift (16) vorgesehen ist, der in der Verriegelungs­ stellung des Zylinderkerns (5) an dem ersten Sperrteil (11) seitlich anliegt und eine Verschiebung des Steuer­ nockens (6) in Richtung seiner Längsachse (15) verhin­ dert.
6. Kraftfahrzeug-Lenkschloß nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf der dem Zylinderkern (5) zuge­ wandten Seite des Steuernockens (6) ein zweites Sperr­ teil (21) angeordnet ist, welches drehfest und ver­ schiebbar auf dem Steuernocken (6) lagert, daß an dem zweiten Sperrteil (21) eine Steuerkurve (22) und an dem Gehäuse (10) des Lenkschlosses eine Steuerlasche (23) angeordnet ist, derart, daß bei einer Drehung des Zylin­ derkerns (5) von der ersten in die zweite Stellung das zweite Sperrteil (21) sich gegen den Druck einer Feder (24) zum Schließzylinder (4) hin verschiebt, so daß das zweite Sperrteil (21) außer Eingriff des Schließringes (1) gelangt.
7. Kraftfahrzeug-Lenkschloß nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem zweiten Sperrteil (21) eine Fixiernut (25) und an dem Gehäuse (10) ein federbeauf­ schlagter Fixierstift (27) angeordnet sind, derart, daß der Fixierstift (27) in die Fixiernut (25) eingreift, wenn das zweite Sperrteil (21) außer Eingriff des Schließringes (1) gelangt ist.
8. Kraftfahrzeug-Lenkschloß nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Fixierstift (27) an dem einen Ende (28) eines in dem Gehäuse (10) gelagerten Hebels (29) angeordnet ist, daß der Hebel (29) einen nasenförmigen Vorsprung (30) aufweist, der in Eingriff mit einem an dem Steuernocken (6) angeordneten Steuersteg (31) steht, derart, daß der Fixierstift (27) aus der Fixiernut (25) des zweiten Sperrteiles (21) herausgedrückt wird, wenn der Zylinderkern (5) von der zweiten in die erste Stel­ lung gedreht ist und der Steuernocken (6) nach Abzug des Schlüssels (14) einen axialen Hub in seine Ausgangsposi­ tion ausführt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19915747C2 (de) * 1998-04-09 2002-04-04 Ford Global Tech Inc Lenkradverriegelung für Kraftfahrzeuge

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19506826A1 (de) * 1995-02-28 1996-08-29 Valeo Deutschland Gmbh & Co Lenkschloß

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