DE19621032A1 - Wärmespeicher, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem doppelwandigen Isolierbehälter - Google Patents
Wärmespeicher, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem doppelwandigen IsolierbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmespeicher, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einem Speichergehäuse, das aus einem In
nenbehälter mit unrundem Querschnitt und einem diesen mit
Abstand umgebenden Außenbehälter und einer zwischen Innen- und
Außenbehälter eingeschlossenen Wärmeisolierung, insbeson
dere einer nicht tragfähigen Hochvakuumisolierung, besteht.
Für die Effizienz von Wärmespeichern ist es von besonderer
Bedeutung, Wärmeverluste aus dem Inneren des Speichergehäuses
so gering wie möglich zu halten. Bekannt sind Speicher mit
einem das Speichermedium aufnehmenden Innenbehälter und einem
diesen Innenbehälter mit Abstand umgebenden Außenbehälter,
wobei der Bereich zwischen Innenbehälter und Außenbehälter
als Isolierzone ausgebildet ist. Dabei ist es bekannt, in
der Isolierzone ein Hockvakuum zu erzeugen und möglichst
dauerhaft aufrechtzuerhalten. Dabei muß der Innenbehälter
den in seinem Inneren herrschenden Druck aufnehmen, bei Ver
wendung des Motorkühlmittels als Wärmeträger bei Kraftfahr
zeugen z. B. ein Druck bis zu 5 bar, während der das Hochvaku
um einschließende Außenbehälter dem Umgebungsdruck von 1 bar
standhalten muß.
Es ist bereits bekannt, an Stelle des Hochvakuums zwischen
Innen- und Außenbehälter eine mikroporöse Isolierung anzuord
nen, die auch geeignet ist, den Innendruck des Innenbehälters
besser aufnehmen zu können. Dabei wird die im Vergleich zur
Hochvakuumisolierung geringere Isolierwirkung und ein größe
rer Raumbedarf in Kauf genommen. Die vorliegende Erfindung
ist von ganz besonderem Vorteil bei Wärmespeichern, die für
optimale Wärmedämmung bei geringem Raumbedarf ausgelegt sind
und deshalb die Hochvakuumisolierung zwischen Innen- und Au
ßenbehälter einsetzen; sie ermöglicht aber auch dann eine
besonders leichte und stabile Bauweise, wenn in der Isolier
zone Vorkehrungen getroffen sind, um den Innendruck des In
nenbehälters zumindest teilweise abzustützen.
Durch die Konstruktion des Wärmespeichergehäuses müssen die
auftretenden Drücke sicher aufgenommen werden und es sollen,
u. a. im Hinblick auf die oft beengte Einbausituation, wie sie
beispielsweise im Motorraum eines Kraftfahrzeugs herrscht,
Verformungen weitgehend unterdrückt werden. Dabei soll aber
die Konstruktion aus Gewichts- und Kostengründen mit einem
möglichst geringen Materialaufwand auskommen und es müssen
Wärmebrücken zwischen Innen- und Außenbehälter auf ein Mini
mum reduziert werden.
Für die Bewältigung der auftretenden Drücke ist am besten
eine Behälterform geeignet, die einen kreiszylindrischen Man
tel aufweist, der an beiden Enden durch Abschlußkappen ver
schlossen ist. Im kreiszylindrischen Mantel können lediglich
Normalkräfte auftreten, also Zug- und gegebenenfalls auch
Druckkräfte, die technisch am einfachsten zu bewältigen sind.
Normalkräfte, insbesondere Zugkräfte, haben den Vorteil, daß
die Spannungen gleichmäßig über den Querschnitt verteilt sind
und somit die bestmögliche Materialnutzung ermöglichen. Au
ßerdem führen Zugkräfte zur Formstabilität. Ausknicken, wie
bei Druckkräften, ist nicht möglich; ebenso wird das Ausbeu
len bei Biegekräften verhindert.
Unter beengten Einbauverhältnissen, wie sie etwa im Motorraum
eines Kraftfahrzeugs herrschen können, läßt sich diese opti
male Behälterform nicht immer anwenden, vielmehr müssen Be
hälter eingesetzt werden, deren Querschnitt von der Kreisform
abweicht, z. B. Behälter mit annähernd rechteckigem Quer
schnitt. Solche Behälter werden mit Seitenwänden ausgeführt,
die meist eben sind oder jedenfalls stark von einem kreisför
migen Querschnitt abweichen. Diese Querschnittsform führt
zum Auftreten von Biegespannungen und der Neigung der Behäl
ter, sich unter der Belastung zu verformen, insbesondere zu
verwölben. Verformungen der Behälter sind aber aus verschie
denen, nachstehend noch erwähnten Gründen höchst unerwünscht.
Zur Aufnahme der Biegespannungen müssen die Behälterwände mit
zusätzlichen Versteifungen versehen werden, die wertvollen
Platz in Anspruch nehmen, außerdem führen diese Maßnahmen zu
einer Erhöhung des Behältergewichts.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Wärmespeicher, ins
besondere für Kraftfahrzeuge, der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß trotz von der Kreisform abweichender
Querschnittsformen der Behälter mit möglichst geringem Mate
rialaufwand und niedrigem Gewicht und Volumen, mit niedrigen
Wärmeverlusten, kostengünstig sowie weitgehend verformungs
frei ausgeführt werden können.
Die Lösung besteht darin, daß zumindest beim Innenbehälter
der Querschnitt des Behältermantels Kreisbogensegmente ent
hält und daß an den Übergangsstellen zwischen diesen Kreisbo
gensegmenten und den benachbarten Querschnittsabschnitten des
Behältermantels dieser Behältermantel abgestützt ist, wobei
vorzugsweise die Kreisbogensegmente nach der Behälteraußen
seite gewölbt sind. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die
Kreisbogensegmente des Behältermantelquerschnitts den glei
chen Krümmungsradius aufweisen.
In den kreisbogenförmigen Segmenten können ausschließlich
Normalspannungen, d. h. Zug oder Druck, auftreten. Im Bereich
dieser Segmente herrschen somit hinsichtlich der Behälterfe
stigkeit und Formstabilität die gleichen Bedingungen wie bei
Behältern mit kreisförmigem Querschnitt. Die an den Über
gangsstellen zwischen benachbarten Segmenten wirkenden, bei
kreisförmigem Querschnitt nicht auftretenden Kräfte werden
durch die dort vorgesehenen Abstützungen aufgenommen. Soweit
in dieser Beschreibung und den Ansprüchen der Begriff Abstüt
zung verwendet wird, ist damit je nach Belastungsfall eine
Maßnahme zur Aufnahme von Druck- oder Zugkräften zu verste
hen, die geeignet ist, einer Lageveränderung des abgestützten
Bereichs entgegenzuwirken.
Es hängt einerseits von der Querschnittsform des Behälters
und andererseits davon ab, ob der Behälter einen Innen- oder
Außendruck ausgesetzt ist, welche Kräfte an den Übergangs
stellen zwischen den Kreisbogensegmenten auftreten. Nähert
man sich beispielsweise einer Rechteckform dadurch an, daß
man jede Rechteckseite durch ein nach außen gewölbtes Kreis
bogensegment bildet, sind an den Übergangsstellen bei Innen
druck nach dem Behälterinneren gerichtete Kräfte abzustützen.
Es genügt zur Abstützung, wenn der Behältermantel an den
Übergangs stellen an einer im Behälterinneren angeordneten
Abstützung anliegt. Setzt man dagegen eine sehr lange Recht
eckseite aus mehreren solchen Kreisbogensegmenten zusammen,
treten bei Innendruck an den Übergangsstellen zwischen diesen
Segmenten nach außen gerichtete Kräfte auf, die innerhalb des
Behälters von Zugankern aufgenommen werden können, die eine
auf Zug belastbare Verbindung mit dem Behältermantel erfor
dern.
Insbesondere in den Fällen, in denen der Innenbehälter des
Wärmespeichers so gestaltet ist, daß von der Abstützung nur
Druckkräfte aufgenommen werden müssen, besteht eine zweckmä
ßige Ausbildung darin, daß die Übergangsstellen als Über
gangsbogen ausgebildet sind. Nach einer vorteilhaften, weite
re Ausgestaltung ist im Behältermantel ein zumindest an den
Übergangs stellen am Behältermantel anliegender Stützkörper
angeordnet, der vorzugsweise ein Hohlprofil ist.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung befindet sich zur Ab
stützung der Übergangsstellen im Innenbehälter als Stützkör
per ein Abschnitt eines dem Querschnitt des Innenbehälters
angepaßten Extrusionsprofils. Dies ermöglicht eine sehr ko
stengünstige Produktion der Abstützung.
Je nach Speicherart ist der Innenbehälter mit unterschiedli
chen Einbauten versehen, beispielsweise mit Leiteinrichtungen
für den im Speicher zu- und abströmenden Wärmeträger bzw. bei
Latentwärmespeichern mit Unterteilungen in Strömungswege ei
nerseits und Kammern oder Halterungen für das umzuwandelnde
Speichermedium andererseits. Man kann deshalb gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform eine weitere Kosten
senkung dadurch erreichen, daß die Übergangsstellen durch die
dem Speicherzweck dienende Inneneinrichtung des Innenbehäl
ters abgestützt sind. Dadurch läßt sich nicht nur ein zusätz
licher Materialaufwand vermeiden, vielmehr kann auch die Zahl
der zu montierenden Teile reduziert werden.
Nach einer ersten Variante kann dabei der Innenausbau des
Innenbehälters einen eingeschobenen, seinem Querschnitt an
gepaßten, die Übergangs stellen abstützenden Abschnitt eines
Extrusionsprofils umfassen. Besonders vorteilhaft ist jedoch
eine weitere Ausgestaltung, nach der der Mantel des Innenbe
hälters zusammen mit der Inneneinrichtung des Innenbehälters
einen Abschnitt eines einstückigen Extrusionsprofil bildet,
so daß im wesentlichen zur Fertigstellung des Innenbehälters
nur noch zwei Endkappen angebracht und die Leitungen für den
Wärmeträger angeschlossen werden müssen. In diesem Fall kann
der als Innenausbau dienende Teil des Extrusionsprofils an
den Übergangsstellen sowohl Druck- als auch Zugkräfte aufneh
men.
Die Extrusionsprofile können aus Kunststoff oder Leichtme
tall, insbesondere Aluminium, gepreßt werden.
Werden Wärmespeicher mit Wärmeträgeraustausch betrieben, d. h.
wird das im Speicher befindliche Wärmeträgervolumen bei Be
darf gegen ein auf einem anderen Temperaturniveau befindli
ches Wärmeträgervolumen ausgetauscht, so sind im Innenbehäl
ter zweckmäßigerweise Leiteinrichtungen vorgesehen, welche
zwischen der Zufluß- und der Abflußöffnung den Behälterinnen
raum in einen relativ langen Strömungskanal mit entsprechend
geringem Querschnitt umgestalten, um dadurch eine Vermischung
des zuströmenden Wärmeträgers mit dem abströmenden Wärmeträ
ger möglichst weitgehend zu unterdrücken. Diese Leiteinrich
tungen müssen zur Unterbindung von Kurzschlußströmungen au
ßerhalb konstruktiv vorgesehener Überströmbereiche gegenüber
der Behälterinnenwandung abgedichtet sein. Es besteht des
halb eine weitere vorteilhafte Ausführungsform bei einem als
Leiteinrichtung dienenden, in den Innenbehälter eingeschobe
nen Extrusionsprofil darin, daß dieses abdichtend an der Be
hälterinnenwandung anliegt. Eine solche Konstruktion läßt
sich nur zuverlässig realisieren, wenn - wie durch die Erfin
dung sichergestellt - der Kontakt zwischen dem Extrusionspro
fil und dem dieses Extrusionsprofil umschließenden Teil der
Behälterwandung nicht durch Verformungen des Behälterquer
schnitts unterbrochen werden kann.
Ein besonders einfacher Aufbau eines Innenbehälters der zu
letzt beschriebenen Art besteht darin, daß einem mit einer
Mehrzahl von zueinander parallel verlaufenden Längskanälen
versehenen Extrusionsprofil mit dessen Stirnseiten verbind
bare, z. B. einsteckbare, Endkappen zugeordnet sind, die mit
Umlenk- und Überströmkanälen versehen sind, die geeignet
sind, die Längskanäle zu einem kontinuierlichen Strömungska
nal zu verbinden, wobei die Inneneinrichtung bestehend aus
dem Extrusionsprofil mit den beiden Stirnkappen in einen In
nenbehältermantel eingeschoben ist, der an seinen beiden
Stirnseiten durch mit dem Innenbehältermantel dicht verbunde
ne Endkappen abgeschlossen ist.
Alternativ können zur Bildung der Längskanäle in das Extru
sionsprofil Leitbleche eingesetzt sein.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform besteht der Innenbe
hältermantel mit den beiden ihn abschließenden Endkappen aus
Edelstahl.
Bei einem Wärmespeicher, bei welchem die an den Übergangs
stellen an die dort aufeinandertreffenden Kreisbogensegmente
angelegten Tangenten auf der Behälteraußenseite einen Winkel
größer als 180° einschließen, ist der Behältermantel zur Auf
nahme von Druckkräften abgestützt. Ist dieser Winkel kleiner
als 180°, sind die Übergangsstellen durch Zuganker abge
stützt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Behäl
termantel zusammen mit den Übergangsstellen zugeordneten
Druckstützen bzw. Zugankern als Extrusionsprofil gefertigt
ist, wobei vorzugsweise auch den Innenraum des Innenbehälters
in Strömungskanäle unterteilende Zwischenwände einstückig mit
dem Extrusionsprofil ausgebildet sein können.
Das Extrusionsprofil und gegebenenfalls die diesem zugeord
neten Stirnkappen bzw. Endkappen können aus Leichtmetall,
vorzugsweise Aluminium, oder - soweit sie in den Innenbehäl
ter eingeschoben sind - aus Kunststoff bestehen.
Die Verwendung von Leichtmetall-Gußteilen kann Probleme bei
der Aufrechterhaltung des Vakuums in einem evakuierten Iso
lierbereich verursachen, die auf eine nicht ausreichende Mate
rialdichte zurückzuführen sind, weshalb es eine vorteilhafte
Ausgestaltung darstellt, daß den Isolierbereich begrenzende
Leichtmetall-Gußteile nach dem Gießen durch Schmieden ver
dichtet sind.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Bauform mit Bildung des
Behältermantels aus Kreisbogensegmenten stößt auf Schwierig
keiten, wenn das Isoliergefäß besonders flach ausgebildet
werden muß, weil dann zur Vermeidung größere Auswölbungen
eine Mehrzahl von kurzen Kreisbogensegmenten mit jeweiliger
Abstützung durch Zuganker beim Innenbehälter erforderlich
würden. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, besteht eine
andere vorteilhafte Lösung darin, daß bei einem Wärmespeicher
der eingangs genannten Art alternativ zur vorstehend be
schriebenen Lösung der Mantel des Isoliergefäßes in Sandwich
bauweise gestaltet ist, derart, daß der Außenbehälter und der
Innenbehälter durch mit beiden verbundene, tragfähige Verbin
dungselemente mit geringem Querschnitt und geringer Wärme
leitfähigkeit zu einer biegesteifen Einheit verbunden sind.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, diese Lösung mit der
erstgenannten Lösung zu kombinieren. Die Verbindungselemente
können mit dem Innen- und/oder dem Außenbehälter fest verbun
den sein. Vorzugsweise ist die Wärmeleitfähigkeit der Verbin
dungselemente gleich oder größer 1 W/mK.
Vorteilhafterweise können die Verbindungselemente aus Edel
stahl oder aus Kunststoff bestehen. Die Verbindung des Außen
behälters, des Innenbehälters und der Verbindungselemente zu
einem biegesteifen Isoliergefäß erfolgt vorzugsweise durch
Kleben oder durch Hitzeeinwirkung.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wärmespei chers,
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wärmespei chers,
Fig. 2 einen perspektivischen, schematischen Querschnitt
durch einen Wärmespeicher der in Fig. 1 gezeigten
Art,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch eine erste
Variante des Wärmespeichers ohne Darstellung des
Innenausbaus des Innenbehälters,
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt ähnlich Fig. 3
durch eine andere Variante des Wärmespeichers,
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt ähnlich Fig. 3 bei
einer alternativen Ausbildung eines erfindungsgemä
ßen Wärmespeichers,
Fig. 6 einen schematischen Querschnitt ähnlich Fig. 5 bei
einer weiteren Variante des Wärmespeichers,
Fig. 7 einen weiteren schematischen Querschnitt durch ei
nen erfindungsgemäßen Wärmespeicher in Anpassung an
ein begrenztes Raumangebot,
Fig. 8 zwei Varianten der Leitblechanordnung im Innenbe
hälter,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform ei
nes Isoliergefäßes in Sandwichbauweise und
Fig. 10 eine andere Ausführungsform in Sandwichbauweise.
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 10 bezeichneter Wärmespeicher
gezeigt, der doppelwandig ausgebildet ist und den zu spei
chernden Wärmeträger in einem Innenbehälter 12 aufnehmen
kann. Zu diesem Zweck ist der Innenbehälter mit zwei Lei
tungen 14 verbunden, nämlich einer Zuflußleitung und einer
Abflußleitung. Diese Leitungen liegen in der Betrachtungs
richtung der Fig. 1 deckungsgleich hintereinander, weshalb in
Fig. 1 nur die Abflußleitung zu sehen ist, während die Zu
flußleitung von ihr verdeckt wird. Zum besseren Verständnis
ist die Strömungsrichtung des Wärmeträgers beim Be- und Ent
laden des Wärmespeichers 10 durch Pfeile angezeigt, wobei im
Bereich der Anschlüsse der Leitungen 14 an den Innenbehälter
12 die Pfeile sowohl die Zuflußrichtung als auch die Abfluß
richtung erkennen lassen.
Um eine Vermischung des einströmenden Wärmeträgers und des
dadurch verdrängten, ausströmenden Wärmeträgers und den auf
grund der Temperaturdifferenz zwischen Zufluß und Abfluß da
durch bedingten Wärmeverlust möglichst gering zu halten, wird
durch einen insgesamt mit 16 bezeichneten Innenausbau des
Innenbehälters 12 in diesem ein relativ langer Strömungsweg
mit entsprechend geringen Strömungsquerschnitt gestaltet, so
daß die warme und die kalte Wärmeträgermenge nur im Bereich
dieses geringen Querschnitts miteinander in Kontakt gelangen
und dadurch der Wärmeverlust sehr stark begrenzt wird.
Um Wärmeverluste über die Wandung des Innenbehälters zu un
terdrücken, ist der Innenbehälter mit Abstand im Inneren ei
nes Außenbehälters 18 angeordnet, so daß zwischen beiden Be
hältern 12 und 18 eine Isolierzone 20 besteht, in der ein
Vakuum, vorzugsweise ein Hochvakuum besteht und in der ein
Isoliermaterial angeordnet sein kann, das gegebenenfalls auch
eine stützende Funktion zwischen Innen- und Außenbehälter
übernehmen kann.
Der Außenbehälter 18 besteht aus einem Behältermantel 22 und
zwei Endkappen 24 und 26. Gleichermaßen weist auch der Innen
behälter 12 einen Behältermantel 28 und zwei Endkappen 30 und
32 auf.
Um Wärmebrücken weitgehend zu vermeiden, kann der Innenbehäl
ter 12 über einen relativ geringen Querschnitt aufweisende
Verbindungsmittel im Außenbehälter 18 positionsgenau gehalten
werden, beispielsweise über Stützelemente 34 zwischen den
Endkappen 24 und 30 und eine filigrane Aufhängung 36 zwischen
den Endkappen 26 und 32, wobei eine Druckfeder 38 den Innen
behälter 12 in Richtung auf die Endkappe 24 belastet.
Der Innenausbau 16 des Innenbehälters 12 steht bei dem in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem als Stützkör
per 40 dienenden Extrusionsprofil, mit dessen beiden Stirn
seiten zwei jeweils den Endkappen 30 und 32 benachbart ange
ordnete Stirnkappen 42 bzw. 44 verbunden sind. Der Stützkör
per 40 wird von mit Abstand voneinander und zueinander par
allel angeordneten Leitblechen 46 durchzogen, denen an den
Stirnkappen 42 und 44 Stützrippen derart zugeordnet sind, daß
jeweils das eine Ende eines Leitblechs 46 mit einer als strö
mungsleitende Fortsetzung des Leitblechs dienende, undurch
brochene Stützrippe 48 in Eingriff steht oder auf andere Wei
se strömungsdicht verbunden ist, während das andere Ende des
Leitblechs 46 jeweils von einer Stützrippe 50 in Position
gehalten wird, die für den in Fig. 1 durch Pfeile angezeigten
Strömungsübergang von der einen Seite des Leitblechs zur an
deren Seite durchbrochen ist. An den Stirnkappen 42 und 44
folgen abwechselnd Stützrippen 48 und Stützrippen 50 aufein
ander, so daß beim Austausch des im Speicher befindlichen
Wärmeträgers dieser auf den beiden Seiten eines Leitblechs 46
in aufeinanderfolgenden Abschnitten eines einzigen, langen
Strömungskanals in entgegengesetzter Richtung fließt.
Wie z. B. aus den Fig. 2 bis 7 zu ersehen ist, weist der In
nenbehälter 12 in Abhängigkeit von der den räumlichen Ver
hältnissen am Einbauort angepaßten Querschnittsform des Außenbehälters
18 eine unrunde Querschnittsform auf, wobei ent
sprechend dieser Querschnittform der Behältermantel 28 zumin
dest teilweise von Kreisbogensegmenten, in Fig. 2 z. B. von
den Kreisbogensegmenten 52a, 52b, 52c und 52d, begrenzt wird.
An den Übergangsstellen 54a, 54b, 54c und 54d zwischen diesen
Kreisbogensegmenten liegt der Behältermantel 28 dichtend am
Stützkörper 40 an und wird durch diesen abgestützt. Dadurch
entstehen zwischen dem Behältermantel 28 und dem Stützkörper
40 die in Fig. 1 zu den Leitblechen 46 parallel verlaufenden
Kanäle 56 und 58, die im Bereich der Stirnkappe 42 über
durchbrochene Stützrippen 50 mit dem jeweils benachbarten
Kanal innerhalb des Stützkörpers 46 in Verbindung stehen. Im
Bereich der gegenüberliegenden Stirnkappe 44 ist die als Ab
flußleitung dienende Leitung 14 bis in den oberen Kanal 56
geführt. Die nicht sichtbare Zuflußleitung endet in einer
zwischen der Endkappe 32 des Innenbehälters 12 und der Stirn
kappe 44 ausgebildeten Kammer 60. Die Stirnkappe 44 ist zur
Verbindung der Kammer 60 mit dem unteren Kanal 56 mit einer
Durchbrechung 62 versehen.
Die Fig. 2 zeigt den im Innenbehälter 12 angeordneten Stütz
körper 40 in einem schematischen Querschnitt, wobei die Strö
mungskanäle voneinander trennenden Leitbleche 46 und eine der
Versteifung dienende, den Stützkörper 40 mittig und normal zu
den Leitblechen 46 durchquerende Wand 64 ohne weitere Einzel
heiten eher schematisch dargestellt sind.
In der Praxis bestehen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten
für eine derartige Konstruktion. Der Stützkörper 40 kann
gegebenenfalls zusammen mit der Wand 64 als Extrusionsprofil,
vorzugsweise aus Leichtmetall, hergestellt werden. Dabei
können zur Abstützung der Leitbleche 46 und zur Abdichtung
der Kanäle voneinander an den Innenflächen des Stützkörpers
40 und gegebenenfalls an der Wand 64 in Extrusionsrichtung
verlaufende, geschlitzte Rippen 66 angeformt sein, wie sie in
der linken Hälfte der Fig. 8 zu sehen sind. Die Leitbleche
46 werden dabei zur Montage in die Schlitze 68 der Rippen 66
eingeschoben. Es können aber auch die Leitbleche 46 an den in
Strömungsrichtung verlaufenden Längskanten mit federnden Ab
kantungen 70 versehen sein, die dichtend am Stützkörper 40
anliegen, wobei der Stützkörper 40 mit der Positionierung der
Leitbleche 46 dienenden Profilierungen versehen sein kann.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Leitbleche 46
einstückig mit dem Stützkörper 40 als Bestandteil des Extru
sionsprofils herzustellen.
Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Wärmespeicher
10 mit Außenbehälter 18, Innenbehälter 12 und Stützkörper 40,
wobei zur Vereinfachung der vollständige Innenausbau 16 nicht
dargestellt ist. Bei dieser Darstellung ist erkennbar, daß
im Querschnitt der Mantel 22 des Außenbehälters 18 und der
Mantel 28 des Innenbehälters ringsum den gleichen Abstand
voneinander einhalten und daß bei Ausbildung eines Hochvaku
ums in der Isolierzone 20 zur Wärmeisolierung des Innenbehäl
ters 12 nur ein geringer Abstand zwischen dem Mantel 22 des
Außenbehälters 18 und dem Mantel 28 des Innenbehälters 12 er
forderlich ist, was bei beengten Einbauverhältnissen von gro
ßem Vorteil ist. Es ist aber auch klar erkennbar, daß zur
Aufrechterhaltung der Wärmeisolation keine Verformungen der
einander eng benachbarten Behältermäntel 22 und 28 zugelassen
werden können.
In dieser Fig. 3 sind die Krümmungsradien der vier Kreisbo
gensegmente 52a-52d gleich groß und es ist die Ausgestal
tung der Übergangsstellen 54a-54 d zwischen den Kreisbogen
segmenten als übergangsbogen deutlich dargestellt. Bei der
gezeigten, einem flachen Rechteck mit einem wesentlichen Län
genunterschied zwischen den langen und kurzen Parallelseiten
angenäherten Querschnittsform des Wärmespeichers 10 ist ein
verhältnismäßig großer Krümmungsradius der den langen Seiten
zugeordneten Kreisbogensegmente 52a und 52c günstig, weil er
einerseits die flache Querschnittsform fördert und anderer
seits die Abstand zwischen dem Stützkörper 40 und der Innen
seite des Kreisbogensegments 52a bzw. 52c ausreicht, den er
forderlichen Strömungsquerschnitt der Kanäle 56 und 58 zu
schaffen. Es ist deshalb zweckmäßig, die in Fig. 3 nicht ge
zeigten Leitbleche 46 parallel zu den langen Querschnitts
seiten 52a und 52c zugewandten Flächen des Stützkörpers an
zuordnen. An den kurzen Seiten wird ein vergleichbarer Quer
schnitt nicht benötigt, weshalb hier der Mantel 28 des Innen
behälters 12 mit den Kreisbogensegmenten 52b und 52d auf de
ren Krümmung angepaßten Seitenflächen des Stützkörpers 40
aufliegt.
Die Fig. 4 zeigt eine Variante, bei welcher der Mantel 28 des
Innenbehälters 12 zusammen mit dem Stützkörper 40 einstückig
als Extrusionsprofil 41 hergestellt ist. Da auch bei dieser
Konstruktion die Übergangsstellen zwischen den Kreisbogenseg
menten 52a-52d durch den Stützkörper 40 abgestützt sind,
bleibt die vorteilhafte Wirkung erhalten.
Vorzugsweise weisen alle einen Behältermantel 28 bildenden
Kreisbogensegmente 52a-52d den gleichen Krümmungsradius
auf. Dies kann bei Behälterseitenflächen mit relativ geringer
Breite dazu führen, daß der Abstand zwischen dem Behälterman
tel 28 und dem Stützkörper 40 so gering wird, daß es - wie in
der rechten Hälfte der Fig. 4 gezeigt - ohne spürbaren Nach
teil möglich ist, die beiden einander benachbarten Flächen
von Behältermantel 28 und Stützkörper 40 zu einem einzigen,
verstärkten Profilabschnitt zusammenzufassen.
Wenn dagegen eine relativ große Breite eines Querschnittsab
schnitts zu einer Pfeilhöhe des diese Breite überspannenden
Kreissegments führt, die in dem zur Verfügung stehenden Ein
bauraum nicht unterzubringen ist, kann diese Breite durch
zwei oder mehr Kreissegmente 52e, 52f und 52g überbrückt wer
den, wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Dabei sind
die Schmalseite des Behältermantels 28 bildenden Kreissegmen
te 52e und 52g bis in die breite Seite des Behältermantels 28
fortgeführt, wobei der zwischen ihnen verbleibende Abstand je
nach seiner Breite durch ein eingefügtes Kreissegment 52f
bzw. 52f′ mit gleichem Krümmungsradius - wie in Fig. 5 - oder
gegebenenfalls auch durch mehrere solche Kreissegmente ge
schlossen wird.
Eine Variante zur Anpassung an eine vorgegebene Einbausitua
tion zeigt die Fig. 6, bei welcher zwei jeweils einen Bogen
von mehr als 180° überspannende Kreissegmente 52e und 52g
einen unterschiedlichen Krümmungsradius aufweisen.
Während bei den in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Querschnitts
formen an den Übergangsstellen zwischen den Kreissegmenten
52a bis 52d Druckkräfte vom Stützkörper aufgenommen werden
müssen, treten an den Übergangsstellen 54e, 54f, 54g und 54h
zwischen den Kreissegmenten 52e bis 52g in den Fig. 5 und 6
Zugkräfte auf, die durch Zuganker 80a, 80b, 80c und 80d auf
genommen werden, die deshalb mit den Kreissegmenten 52e-52g
bzw. dem Behältermantel 28 in einer zur Übertragung von Zug
kräften geeigneten Weise verbunden, vorzugsweise jedoch in
einem Stück mit dem Stützkörper als Bestandteil eines Extru
sionsprofils hergestellt sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bezeichnet eine strich
punktierte Linie 78 den Umriß des für den Einbau des Wärme
speichers zur Verfügung stehenden Querschnitts, dem der Man
tel 22 des Außenbehälters 18 angepaßt ist. Der Mantel 28 des
Innenbehälters 12 setzt sich in einer dem vorgegebenen Quer
schnitt möglichst günstig angepaßte Weise aus Kreisbogenseg
menten 52h, 52i, 52j und 52k zusammen, wobei die bei dieser
Ausführungsform an den Übergangsstellen 54e und 54f auftre
tenden Zugkräfte durch einen Zuganker 80e aufgenommen werden.
Die an den Übergangsstellen 54j und 54k auftretenden, ein
wärts gerichteten Druckkräfte werden durch über dem Zuganker
80e als gemeinsamer Basis jeweils nach Art eines Dreigelenk
rahmens angeordnete Druckstäbe 80f, 80g, 80h und 80i aufge
nommen.
Die Fig. 9 zeigt einen der Fig. 3 ähnlichen Querschnitt durch
den Isolierbehälter eines Wärmespeichers, wobei übereinstim
mende Teile mit den bereits in Fig. 3 benutzten Bezugszahlen
gekennzeichnet sind. Der Behältermantel des Außenbehälters
ist mit 22, der Behältermantel des Innenbehälters mit 28 be
zeichnet. Abweichend von der Konstruktion in Fig. 3 wird die
Isolierzone 20 zwischen den beiden Behältermänteln 22 und 28
von im Querschnitt wellenförmigen, dünnwandigen Verbindungs
elementen 90 durchquert, wobei diese Verbindungselemente im
Bereich der Scheitelpunkte mit dem äußeren Behältermantel 22
und dem inneren Behältermantel 28 fest verbunden sind. Die
Verbindungselemente 90 bestehen aus einem Material mit gerin
ger Wärmeleitfähigkeit, wie Edelstahl oder Kunststoff, so daß
Wärmeverluste im Bereich der Isolierzone gering gehalten wer
den können. Die Verbindung zwischen den Verbindungselementen
90 und dem äußeren Behältermantel 22 bzw. dem inneren Behäl
termantel 28 kann materialabhängig z. B. durch Kleben,
Schweißen oder Löten erfolgen, so daß diese miteinander ver
bundenen Teile eine biegesteife Konstruktion bilden und Ab
stützungen im Inneren des Behältermantels 28 des Innenbehä
ters nicht mehr erforderlich sind.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung dieser Sandwichbau
weise dann, wenn aufgrund beengter Platzverhältnisse ein ex
trem flachbauender Wärmespeicher erforderlich ist, bei wel
chem bereits die Auswölbung des Behältermantels störend
wirkt, so daß zur Reduzierung der Auswölbung eine Mehrzahl
von kreissegmentförmigen Elementen nebeneinander angeordnet
werden müßte, was eine entsprechende Anzahl innerer Abstüt
zungen zur Folge hätte. Die Fig. 10 zeigt das Beispiel eines
Isoliergefäßes, das sich für extremen Flachbau eignet und
ohne Auswölbungen auskommt, weil die auch dort angewandte
Sandwichbauweise mit zwischen äußerem Behältermantel 22 und
innerem Behältermantel 28 angeordneten Verbindungselementen
90 ausreichend biegesteif ausgeführt werden kann, um insbe
sondere den Behälterinnendruck ohne Formänderung des Wärme
speichers aufnehmen zu können.
Claims (30)
1. Wärmespeicher (10), insbesondere für Kraftfahr
zeuge, mit einem Speichergehäuse, das aus einem Innenbehälter
(12) mit unrundem Querschnitt und einem diesen mit Abstand
umgebenden Außenbehälter (18) und einer zwischen Innen- und
Außenbehälter eingeschlossenen Wärmeisolierung (20), insbe
sondere einer nicht tragfähigen Hochvakuumisolierung besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest beim Innenbehälter (12)
der Querschnitt des Behältermantels (28) Kreisbogensegmente
(52a-52d; 52e-52g; 52e, 52g; 52h-52k) enthält und daß an
den Übergangsstellen (54a-54d; 54e-54h; 54e, 54f; 54e,
54f, 54j, 54k) zwischen diesen Kreisbogensegmenten und den
benachbarten Querschnittsabschnitten des Behältermantels (28)
dieser Behältermantel abgestützt ist.
2. Wärmespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kreisbogensegmente (52a-52d; 52e-52g;
52e, 52f; 54e, 54f, 54j, 54k) nach der Behälteraußenseite ge
wölbt sind.
3. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbogensegmente (52a-52d;
52e-52g; 54e, 54f, 54j, 54k) des Behältermantelquer
schnitts den gleichen Krümmungsradius aufweisen.
4. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 2 oder 2
und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsstellen
(54a-54d) als Übergangsbogen ausgebildet sind.
5. Wärmespeicher nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Behältermantel (28)
ein zumindest an den Übergangsstellen (54a-54d) am Behäl
termantel (28) anliegender Stützkörper (40) angeordnet ist.
6. Wärmespeicher nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stützkörper (40) ein Hohlprofil ist.
7. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich zur Abstützung der Über
gangsstellen (54a-54d) im Innenbehälter (12) als Stützkör
per (40) ein Abschnitt eines dem Querschnitt des Innenbehäl
ters (12) angepaßten Extrusionsprofils befindet.
8. Wärmespeicher nach Anspruch 5 mit einer dem
Speicherzweck dienenden Inneneinrichtung (16) des Innenbehäl
ters, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsstellen (54a-54d)
durch diese Inneneinrichtung (16) abgestützt sind.
9. Wärmespeicher, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem Speichergehäuse, das aus einem Innenbehälter (12)
und einem Außenbehälter (18) und einer zwischen diesen einge
schlossenen Vakuumisolierung (20) besteht, und bei dem der
Innenbehälter (12) eine dem Speicherzweck dienende Innenein
richtung (16) umschließt, insbesondere nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Inneneinrichtung (16) des In
nenbehälters (12) einen seinem Querschnitt angepaßten, einge
schobenen, die Übergangsstellen (54a-54b) abstützenden Ab
schnitt (40) eines Extrusionsprofils umfaßt.
10. Wärmespeicher, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem Speichergehäuse, das aus einem Innenbehälter (12)
und einem Außenbehälter (18) und einer zwischen diesen einge
schlossenen Vakuumisolierung (20) besteht, und bei dem der
Innenbehälter (12) eine dem Speicherzweck dienende Innenein
richtung (16) umschließt, insbesondere nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Mantel (28) des Innenbehälters
(12) zusammen mit der Inneneinrichtung (16) des Innenbehäl
ters einen Abschnitt (41) eines einstückigen Extrusionspro
fils bildet und daß der Innenbehälter durch zwei mit dem Man
tel verbindbare Endkappen (30, 32) schließbar ist.
11. Wärmespeicher für Wärmeträgeraustausch nach An
spruch 9 mit mindestens einem als Leiteinrichtung dienenden,
in den Innenbehälter (12) eingeschobenen Extrusionsprofil
(40), dadurch gekennzeichnet, daß das Extrusionsprofil (40)
abdichtend an der Behälterinnenwandung anliegt.
12. Wärmespeicher nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß einem mit einer Mehrzahl von zueinander paral
lel verlaufenden Längskanälen versehenen Extrusionsprofil
(40) mit dessen Stirnseiten verbindbare Endkappen (42, 44)
zugeordnet sind, die mit Umlenk- und/oder Überströmkanälen
versehen sind, die geeignet sind, die Längskanäle zu einem
kontinuierlichen Strömungskanal zu verbinden, wobei die In
neneinrichtung (16) bestehend aus dem Extrusionsprofil (40)
mit den beiden Stirnkappen (42, 44) in einen Innenbehälter
mantel (28) eingeschoben ist, der an seinen beiden Enden
durch mit dem Innenbehältermantel (28) dicht verbundene End
kappen (30, 32) abgeschlossen ist.
13. Wärmespeicher nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Bildung der Längskanäle in das Extrusions
profil Leitbleche (46) eingesetzt sind.
14. Wärmespeicher nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Extrusionsprofil an seiner Innenfläche mit
in Extrusionsrichtung verlaufenden, in Längsrichtung ge
schlitzten Rippen (66) versehen ist und in deren Schlitze
(68) die Leitbleche (46) eingeschoben sind.
15. Wärmespeicher nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitbleche (46) zur Abdichtung mit ihren in
Strömungsrichtung verlaufenden Längskanten (70) elastisch an
der Innenfläche des Extrusionsprofils anliegen.
16. Wärmespeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälterman
tel (28) mit zwei ihn abschließenden Endkappen (30, 32) aus
Edelstahl besteht.
17. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 1 bis
16, bei welchem die an den Übergangsstellen (54a-54d) an
die dort aufeinandertreffenden Kreisbogensegmente (52a-52d)
angelegten Tangenten auf der Behälteraußenseite einen Winkel
größer als 180° einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Übergangsstellen (54a-54d; 54j, 54k) der Behältermantel
(28) zur Aufnahme von Druckkräften abgestützt ist.
18. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei welchem die an den Übergangsstellen (54a-54d; 54e, 54f,
54g, 54h; 54e, 54f) an die dort aufeinandertreffenden Kreis
bogensegmente (52a-52d;52e, 52f, 52f′, 52g; 52e, 52g; 52h,
52i, 52j, 52k) angelegten Tangenten auf der Behälteraußensei
te einen Winkel kleiner als 180° einschließen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Übergangsstellen (54e-54g; 54e, 54f)
durch Zuganker (80a-80d; 80e) abgestützt sind.
19. Wärmespeicher nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behältermantel (28) zusammen mit den Über
gangsstellen zugeordneten Druckstützen bzw. Zugankern als
Extrusionsprofil gefertigt ist.
20. Wärmespeicher nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß den Innenraum des Innenbehälters (12) in Strö
mungskanäle unterteilende Zwischenwände (46) einstückig mit
dem Extrusionsprofil ausgebildet sind.
21. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 7 bis
17, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Extrusions
profil (40) und gegebenenfalls die diesem zugeordneten Stirn
kappen (42, 44) aus Kunststoff bestehen.
22. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 7 bis
17, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Extrusions
profil (40, 41) und gegebenenfalls die diesem zugeordneten
Endkappen aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium bestehen.
23. Wärmespeicher (10), insbesondere für Kraftfahr
zeuge, mit einem Isoliergefäß, das aus einem Innenbehälter
(12) mit unrundem Querschnitt und einem diesen mit Abstand
umgebenden Außenbehälter (18) und einer zwischen Innen- und
Außenbehälter eingeschlossenen Wärmeisolierung (20), insbe
sondere einer nicht tragfähigen Hochvakuumisolierung besteht,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mantel des Isoliergefäßes in Sandwich
bauweise gestaltet ist, derart, daß der Außenbehälter und der
Innenbehälter durch mit beiden verbundene, tragfähige Verbin
dungselemente mit geringem Querschnitt und, bewogen auf die
Tragfähigkeit, geringer Wärmeleitfähigkeit zu einer biege
steifen Einheit verbunden sind.
24. Wärmespeicher nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungselemente mit Innen- und/oder
Außenbehälter fest verbunden sind.
25. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 23 oder
24, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitfähigkeit der
Verbindungselemente gleich oder größer 1 W/mK ist.
26. Wärmespeicher nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungselemente aus Edelstahl bestehen.
27. Wärmespeicher nach Anspruch 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus Kunststoff
bestehen.
28. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 23 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Isolierge
fäßes durch Kleben miteinander verbunden sind.
29. Wärmespeicher nach einem der Ansprüche 23 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Isoliergefä
ßes durch Hitzeeinwirkung miteinander verbunden sind.
30. Wärmespeicher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche unter Verwendung von Leichtmetall-Gußteilen und
einem evakuierten Isolierbereich, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Isolierbereich begrenzenden Leichtmetall-Gußteile
nach dem Gießen durch Schmieden verdichtet sind.
Priority Applications (4)
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