DE19619493C2 - Verfahren zur Herstellung von wasserarmem Aceton - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserarmem AcetonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wasserarmem Aceton aus einem Ausgangsgemisch,
das Aceton und Wasser enthält.
Bei der Synthese von Aceton erhält man in der Regel ein u. a. mit Wasser verunreinigtes Rohaceton, das einer
weiteren Reinigung bedarf. Industriell oder im Labor verwendetes Aceton wird in der Regel zwecks Wiederge
winnung aufgefangen. Dieses wieder aufgefangene Rohaceton ist in der Regel ebenfalls mit Wasser verunreinigt.
Die destillative Abtrennung von Wasser aus Aceton ist verhältnismäßig gut möglich. Das System Wasser/Ace
ton weist über einen weiten Bereich einen großen Trennfaktor auf. Es erfordert jedoch bei Normaldruck einen
hohen destillativen Aufwand, Wassergehalte im Bereich unter 0,5 Gew.-% zu erreichen. Destillation bei Unter
druck ist prinzipiell möglich, erfordert jedoch zur Kondensation des unter verminderten Druck destillierten
Acetons ein sehr niedrig temperiertes Kühlwasser, das in der Regel nicht oder nur mit zusätzlichem Aufwand zur
Verfügung steht. Eine Temperaturdifferenz von etwa 30 bis 40°C zwischen dem Kühlwasser und dem zu
kondensierenden Aceton ist in der Regel erforderlich. Unter diesem Gesichtspunkt wäre eine bei erhöhtem
Druck durchgeführte Destillation wünschenswert. Der Siedepunkt von Aceton steigt bei 2 bar Druck auf etwa
66°C, bei 3 bar auf etwa 76°C. Eine Destillation unter erhöhtem Druck würde es somit erlauben, mit wärmerem
Kühlwasser zu arbeiten. Jedoch bildet das Aceton/Wasser-System bei erhöhtem Druck ein Azeotrop, so daß
niedrige Wassergehalte nicht erreicht werden können.
DE-B-24 05 730 schlägt zur Gewinnung von wasserarmem Aceton eine Extraktivdestillation mit Isopropanol
als Schleppmittel vor. Isopropanol bildet mit Wasser ein Azeotrop (12% Wasser) und kann daher nicht direkt
wiederaufgearbeitet werden. Die Aufarbeitung erfordert ihrerseits ein zusätzliches Schleppmittel. Dies macht
das Verfahren insgesamt unwirtschaftlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine
wirtschaftliche Herstellung von wasserarmem Aceton ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine extraktive Destillation des Ausgangsgemischs mit wenigstens
einem Diol als Schleppmittel.
Die Erfindung hat erkannt, daß Diole überraschenderweise sehr wirkungsvolle Schleppmittel für eine Extrak
tivdestillation des Wasser/Aceton-Systems sind. Im Rahmen der Erfindung bezeichnet der Begriff Diol jegliche
zweiwertigen aliphatischen oder alizyklischen Alkohole. Als Schleppmittel kann ein Diol oder ein Gemisch
zweier oder mehrerer Diole Verwendung finden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann diskontinuierlich durchgeführt werden, in der Regel wird dann das
Schleppmittel dem zu reinigenden Ausgangsgemisch vor Beginn der Destillation zugefügt. Eine kontinuierliche
Durchführung des Verfahrens ist ebenfalls möglich. Zu diesem Zweck wird in der Regel eine Destillationskolon
ne verwendet, das Schleppmittel wird vorzugsweise in den oberen Bereich der Kolonne eingespeist und in der
Kolonne im Gegenstrom zu dem zu reinigenden Gemisch geführt.
Die als Schleppmittel verwendeten Diole weisen vorzugsweise Siedepunkte zwischen 180 und 300°C auf.
Besonders bevorzugt wird das Schleppmittel aus der Gruppe bestehend aus Ethylenglykol, Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol oder ein Gemisch zweier oder mehrerer der vorgenannten
Stoffe ausgewählt. Vorteilhafterweise werden pro 100 Gew.-teile Ausgangsgemisch 2 bis 25, vorzugsweise 5 bis
15 Gew.-teile Schleppmittel verwendet.
Unter wasserarmem Aceton soll im Rahmen der Erfindung Aceton mit einem Wassergehalt von max.
0,5 Gew.-% verstanden werden, wie es die ASTM-Norm D329-90 für Reinaceton fordert. Die DIN 53 247 fordert
für Reinaceton einen maximalen Wassergehalt von 0,3 Gew.-%.
Im Rahmen der Erfindung ist es bevorzugt, wenn das bei der extraktiven Destillation eingesetzte Ausgangsge
misch einen Wassergehalt von max. 5 Gew.-%, vorzugsweise max. 3 Gew.-%, weiter vorzugsweise max.
2 Gew.-% hat. Aus diesem Ausgangsgemisch läßt sich erfindungsgemäß wasserarmes Aceton mit einem Wasser
gehalt von max. 0,5 Gew.-%, vorzugsweise max. 0,3 Gew.-%, weiter vorzugsweise max. 0,1 Gew.-% gewinnen.
Bei der Kolonnendestillation ist ein niedriges Rücklaufverhältnis in der Größenordnung von etwa 1 : 0,5 in der
Regel ausreichend für die erfindungsgemäße Gewinnung von wasserarmem Aceton.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch bei einem über dem Atmosphärendruck liegenden Druck bis zu
etwa 6 bar durchgeführt werden. Dies führt zu einer Siedepunktserhöhung des gewonnenen Acetons und
erleichtert dessen Kondensation. Es ist dann nicht erforderlich, besondere Maßnahmen zur Bereitstellung sehr
kalten Kühlwassers zu treffen. Die Differenz zwischen dem Siedepunkt des Acetons bei dem jeweiligen Be
triebsdruck und der Zuflußtemperatur des Kühlwassers oder sonstigen Kühlmittels sollte zumindest 30 bis 40°C
betragen. Niedrigere Temperaturdifferenzen führen zu einem Ausbeuteverlust und Umweltbelastungen durch
Entweichen gasförmigen Acetons.
Häufig soll wasserarmes Aceton aus einer Rohware gewonnen werden, die etwa je zur Hälfte Aceton und
Wasser enthält. Es ist dann im Rahmen der Erfindung sinnvoll, der extraktiven Destillation einen ersten Destilla
tionsschritt vorzuschalten, in dem aus der Rohware ein Ausgangsgemisch mit einem Wassergehalt von nur noch
max. 5 Gew.-% gewonnen wird. Dieser erste Destillationsschritt fordert nur einen geringen Aufwand, da er
lediglich bis in einen Bereich geführt wird, in dem Wasser und Aceton noch einen guten Trennfaktor aufweisen.
Gemäß diesem Aspekt der Erfindung wird ein zweistufiges Verfahren geschaffen, in der ersten Stufe wird aus
stark wasserhaltiger Rohware das Ausgangsgemisch für die Extraktivdestillation hergestellt.
Das Sumpfprodukt der Extraktivdestillation enthält neben dem Schleppmittel Wasser und Aceton. Eine
übliche Zusammensetzung liegt etwa bei 70 bis 80 Gew.-% Schleppmittel und je 10 bis 15 Gew.-% Wasser und
Aceton. In einem weiteren (dritten) Destillationsschritt können Wasser und Aceton von dem Schleppmittel
abgetrennt werden. Das abdestillierte Wasser/Aceton-Gemisch wird rückgeführt und zusammen mit der Roh
ware oder dem Ausgangsgemisch dem vorgeschalteten ersten Destillationsschritt oder der extraktiven Destillation
zugeführt. Das im Sumpf verbleibende (höhersiedende) Schleppmittel wird einer Wiederverwendung als
Schleppmittel für die extraktive Destillation zugeführt.
Die als Schleppmittel eingesetzten Diole enthalten vorteilhafterweise weniger als 0,5 Gew.-%, weiter vor
zugsweise max. 0,2 Gew.-% Wasser. Die im Rahmen der Erfindung verwendeten Diole bilden weder mit Wasser
noch mit Aceton ein Azeotrop, so daß deren Wiederaufarbeitung und Wiedergewinnung problemlos möglich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt
schematisch eine Anlage zur kontinuierlichen Gewinnung von wasserarmem Aceton unter Verwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Über eine Leitung 4 wird Rohware (Wasser- und Acetongehalt jeweils etwa 50 Gew.-%) zugeführt. Diese
Rohware wird mit mittels der Leitung 5 zugeführtem Aceton/Wasser-Gemisch aus der Aufarbeitung des
Schleppmittels vermischt und einer ersten Destillationskolonne 1 zugeführt. Diese Kolonne weist 65 Böden auf,
die Zufuhr erfolgt auf der Höhe des 35. Bodens. Das in der Kolonne 1 abgetrennte Wasser wird über die Leitung
6 abgeführt. Das am Kopf der Kolonne 1 mittels der Leitung 7 abgeführte Ausgangsgemisch weist noch einen
Wassergehalt von etwa 1,5 bis 3 Gew.-% auf. Es wird einer Kolonne 2 zugeführt, in der die eigentliche extraktive
Destillation gemäß der Erfindung stattfindet. Diese Kolonne weist ebenfalls 65 Böden auf, die Zufuhr des
Ausgangsgemischs erfolgt auf der Höhe des 10. Bodens. Das als Schleppmittel verwendete Glykol (Ethylengly
kol) wird der Kolonne 2 bei 8 in Höhe des 55. Bodens zugeführt, es strömt somit im Gegenstrom zu dem
Aceton/Wasser-Gemisch durch die Kolonne. Das Rücklaufverhältnis am Kopf der Kolonne 2 ist auf 1 : 0,5
eingestellt. Das am Kopf der Kolonne 2 abgezogene Aceton weist den gewünschten geringen Wassergehalt auf.
Aus dem Sumpf der Kolonne 2 wird das verbleibende Glykol/Wasser/Aceton-Gemisch entnommen. Eine
übliche Zusammensetzung dieses Gemischs ist etwa 78 Gew.-% Glykol und je 11 Gew.-% Wasser und Aceton.
Dieses Gemisch wird über eine Leitung 9 einer Kolonne 3 zugeführt, die 20 Böden aufweist. Aufgrund des
großen Siedeunterschiedes zwischen Glykol einerseits und Wasser und Aceton andererseits benötigt die Kolon
ne 3 eine vergleichsweise geringere Trennleistung. Die Zufuhr des wieder aufzubereitenden Glykols erfolgt auf
der Höhe des 10. Bodens. Das in der Kolonne 3 abdestillierte Aceton/Wasser-Gemisch wird über die Leitung 5
der ersten Kolonne 1 zugeführt, mit der Rohware vermischt und erneut aufbereitet. Das zurückgewonnene
Glykol wird durch die Leitung 10 der extraktiven Destillationskolonne 2 bei 8 wieder zugeführt. Insgesamt wird
das als Schleppmittel verwendete Glykol im Kreislauf geführt und praktisch vollständig wiederverwendet.
In diesem Beispiel wird die Extraktionswirkung unterschiedlicher Anteile von zugesetztem Ethylenglykol als
Schleppmittel untersucht. Die Destillationen wurden mit einer Normag Glockenbodenkolonne mit 65 Böden
durchgeführt. Als Ausgangsgemisch wurde Aceton mit einem Wassergehalt von 1,5 Gew.-% eingesetzt. Die
Einspeisung erfolgte am 10. Boden. Als Schleppmittel wurde Glykol mit einem Wassergehalt von 0,02 Gew.-%
eingesetzt, das am 55. Boden eingespeist wurde. Die Destillationen wurden bei Normaldruck durchgeführt, der
Druckabfall über die Kolonne betrug etwa 60 bis 62 mbar. Der Rücklauf am Kolonnenkopf betrug 1 : 0,5.
Es wurden drei Versuche durchgeführt, bei diesen Versuchen wurde die extraktive Destillation mit jeweils
etwa 5, 10 und 14 Gew.-teilen Glykol auf 100 Gew.-teile Ausgangsgemisch durchgeführt. Die Versuchsbedingun
gen und die Ergebnisse sind aus der Tabelle ersichtlich.
Bei allen Versuchen wurden das Ausgangsgemisch und das Glykol mit einer Temperatur von 55°C eingespeist.
Während der Destillation wurden in der Kolonne folgende Temperaturen beobachtet:
Kopf: 55,6°C
50. Boden: 56,8°C
40. Boden: 56,8°C
30. Boden: 56,8°C
20. Boden: 56,8°C
Sumpf: 58 bis 92°C (Anfahrphase)
88 bis 89°C (bei Sumpfaustrag).
Kopf: 55,6°C
50. Boden: 56,8°C
40. Boden: 56,8°C
30. Boden: 56,8°C
20. Boden: 56,8°C
Sumpf: 58 bis 92°C (Anfahrphase)
88 bis 89°C (bei Sumpfaustrag).
In der Startphase der Destillationen stieg die Sumpftemperatur langsam an. Sobald sie 80°C erreichte, wurden
große Schwankungen beobachtet. Die Sumpftemperatur sollte 95°C nicht überschreiten, da dies den Extrak
tionseffekt (bei Normaldruck) beeinträchtigen kann.
In den folgenden Beispielen wurde die Wirksamkeit verschiedener Glykole als Schleppmittel untersucht
Sämtliche Versuche wurden in einer Füllkörperkolonne mit 20 Trennstufen bei Normaldruck durchgeführt. Als
Ausgangsgemisch wurde jeweils Aceton mit einem Wassergehalt von 0,41 Gew.-% eingesetzt. Nach Zusatz des
Glykols zu dem Ausgangsgemisch wurden solange Fraktionen von jeweils 10 Gew.-% der Gesamt-Einsatzmen
ge abdestilliert, bis die Sumpftemperatur deutlich anstieg. Der Wassergehalt der so erhaltenen Destillatfraktio
nen wurde bestimmt. Das Rückflußverhältnis bei sämtlichen Versuchen betrug 1 : 1.
Einsatz: 170 g Ausgangsgemisch und 170 Monoethylenglykol mit einem Wassergehalt von 0,1 Gew.-%.
Einsatz: 180 g Ausgangsgemisch und 180 g Diethylenglykol mit einem Wassergehalt von 0,7 Gew.-%.
Einsatz: 180 g Ausgangsgemisch und 180 g Triethylenglykol mit einem Wassergehalt von 0,1 Gew.-%.
Einsatz: 180 g Ausgangsgemisch und 180 g Monopropylenglykol mit einem Wassergehalt von 0,1 Gew.-%.
Einsatz: 180 g Ausgangsgemisch und 180 g Dipropylenglykol mit einem Wassergehalt von 0,15 Gew.-%.
Bei diesem Vergleichsbeispiel wurden lediglich 180 Ausgangsgemisch ohne Zusatz eines Schleppmittels
eingesetzt.
Man erkennt, daß sich ohne den erfindungsgemäßen Einsatz eines Diols als Schleppmittel der Wassergehalt
des eingesetzten Ausgangsgemischs durch die Destillation nur in deutlich geringerem Maße vermindert.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von wasserarmem Aceton aus einem Ausgangsgemisch, das Aceton und
Wasser enthält gekennzeichnet durch eine extraktive Destillation des Ausgangsgemischs mit wenigstens
einem Diol als Schleppmittel.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die verwendeten Schleppmittel
zwischen 180°C und 300°C sieden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleppmittel ausgewählt wird aus der
Gruppe bestehend aus Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol
oder ein Gemisch zweier oder mehrerer der vorgenannten Stoffe.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß pro 100 Gew.-teile Ausgangs
gemisch 2 bis 25, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-teile Schleppmittel verwendet werdet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Ausgangsge
misch einen Wassergehalt von max. 5 Gew.-%, vorzugsweise max. 3 Gew.-%, weiter vorzugsweise max.
2 Gew.-% hat.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gewonnene wasserarme
Aceton einen Wassergehalt von max 0,5 Gew.-%, vorzugsweise max. 0,3 Gew.-%, weiter vorzugsweise
max. 0,1 Gew.-% hat.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die extraktive Destillation bei
einem über dem Atmosphärendruck Gegenden Druck durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch einen der extraktiven Destillation
vorgeschalteten ersten Destillationsschritt zur Gewinnung eines Ausgangsgemischs mit einem Wasserge
halt von max. 5 Gew.-%.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sumpfprodukt der
extraktiven Destillation einem weiteren Destillationsschritt zur Wiedergewinnung des Schleppmittels un
terzogen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte Schleppmittel
einen Wassergehalt von max 0,5 Gew.-%, vorzugsweise max. 0,2 Gew.-% hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996119493 DE19619493C2 (de) | 1996-05-14 | 1996-05-14 | Verfahren zur Herstellung von wasserarmem Aceton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996119493 DE19619493C2 (de) | 1996-05-14 | 1996-05-14 | Verfahren zur Herstellung von wasserarmem Aceton |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19619493A1 DE19619493A1 (de) | 1997-11-20 |
DE19619493C2 true DE19619493C2 (de) | 2002-05-08 |
Family
ID=7794329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996119493 Expired - Fee Related DE19619493C2 (de) | 1996-05-14 | 1996-05-14 | Verfahren zur Herstellung von wasserarmem Aceton |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19619493C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP2013053106A (ja) * | 2011-09-05 | 2013-03-21 | Asahi Kasei Chemicals Corp | 環状ホルマール化合物の製造方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2405730A1 (de) * | 1974-02-07 | 1975-08-21 | Texaco Ag | Verfahren zur gewinnung von praktisch wasserfreiem aceton mittels extraktivdestillation |
US5147512A (en) * | 1991-06-28 | 1992-09-15 | Lloyd Berg | Separation of ketone isomers by extractive distillation |
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1996
- 1996-05-14 DE DE1996119493 patent/DE19619493C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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DE2405730A1 (de) * | 1974-02-07 | 1975-08-21 | Texaco Ag | Verfahren zur gewinnung von praktisch wasserfreiem aceton mittels extraktivdestillation |
US5147512A (en) * | 1991-06-28 | 1992-09-15 | Lloyd Berg | Separation of ketone isomers by extractive distillation |
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DE19619493A1 (de) | 1997-11-20 |
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