DE1961702C3 - Gerät zur Herstellung verdichteter Gegenstände aus Metallpulverchargen - Google Patents
Gerät zur Herstellung verdichteter Gegenstände aus MetallpulverchargenInfo
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- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
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Description
i 961 702
fjSuse, einer horizontalen, sich über die obere öffnung
des Verdichtungsdruckgeftißes erstreckenden Bahn, Gleitern, die das Gehäuse gleitbar mit der
Bahn verbinden, und einer Verrichtung zum Schieben des Gehäuses entlang der Bahn besteht.
Die Bewegung und Führung des Bolzens wird nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
dadurch begünstigt, daß der Bolzen auf einer Vielzahl von Walzen ruht, welche den Bolzen beweglich
während der Bewegung durch die einander entsprechenden Bohrungen in dem Druckgefäß bzw.
dem Verschluß tragen.
Das Gerät nach der Erfindung bietet den besonderen Vorteil, daß das Verdichtungsdruckgefäß unmittelbar
nach dem Einbringen der Metallpulvercharge rasch gegen die Atmosphäre abdichtbar ist. Nach
dem Abdichten wird das Verdichtungsdruckgefäß durch die Einleitung eines unter hohem Druck stehenden
Druckmittels in kurzer Zeit unter Druck gesetzt, wodurch die darin enthaltene Metallpulvercharge
sofort auf eine Dichte von 95% oder mehr der theoretisch erreichbaren Dichte verdichtet wird.
Entsprechend der Erfindung wird der schnelle Druckaufbau im Dichtungsdruckgefäß mit Hilfe
eines als Fluiddruckquelle dienenden üruckvorratsgefäßes
erzielt, in welchem vor dem Beschicken des Verdichtungsdruckgefäßes mit der zu verdichtenden
Pulvercharge ein hoher Fluiddruck aufgebaut worden ist. Unmittelbar nach dem Abdichten des mit der
zu verdichtenden Pulvercharge beschickten Verdichtungsdruckgefäßes werden die Ventileinrichtungen
betätigt, um das unter hohem Druck stehende Druckmittel oder Druckfluid rasch vom Druckvorratsgifäß
in das Verdichtungsdruckgefäß zu überführen. Infolge des Einleitens von bereits hochverdichtetem
Druckfluid in das Verdichtungsdruckgefäß kann in demselben binnen kurzer Zeit der zum Verdichten
der Metallpulvercharge benötigte Druck erzielt werden, was eine ständige Ausnutzung des Verdichtungsdruckgefäßes
zum Ausführen von Verdichtungsvoröängen gestattet, während früher der Großteil
der Betriebszeit dieses Gefäßes damit verschwendst wurde, daß die Metallpulvercharge in demselben
erhitzt oder daß langsam in diesem Gefäß der benötigte Druck aufgebaut wurde.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Zusammenstellungszeichnung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräts von
der Seite und teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Geräts nach F i g. 1
mit dem Verschluß in dichtender Lage,
F i g. 3 eine Ansicht des Verschlusses, wie er mit dem Gerät nach Fig. 1 und2 verwendet wird, im
einzelnen, und
F i g. 4 eine Seitenansicht des Verschlusses nach Fig. 3.
In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1
und 2 ist eine Autoklayanordnung gezeigt, die allgemein
mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Die Autoklavanordnung 10 weist ein langgestrecktes zylindrisches
Verdichtungsdruckgefäß 12 mit einem festen unteren Verschluß 14 auf, welcher ein Auflager
16 trägt, von dem ein nicht gezeigter Behälter gestützt wird, der iirt zu verdichtendem Metallpulver
gefüllt ist. Das obere Ende des Verdichtungsdruckgefäßes weist eine öffnung 18 auf. Das Innere des Verdichtungüdruck"efößes
ist mit einem Auskleideten 20 versehen, welches vorzugsweise aus temperaturbeständigem
Stahl aufgebaut ist. Das Auskleideten 20 ist vorzugsweise leicht entfernbar. Auf diese Weise
kann der Innendurchmesser des Druckgefäßes entsprechend der Größe der zu verdichtender* Charge
variiert werden. Dies dient dazu, den Wärmeverlust der Charge klein zu halten. In der Nähe des oberen
Endes des Verdichtungsdruckgefäßes 12 befinden
ίο sich zwei axial zueinander ausgerichtete horizontale
Bohrungen 21, weiche sich durch die Wände des Verdichtungsdruckgefäßes erstrecken. Über den
Bohrungen und benachbart zur oberen Bedienungseinrichtung des Verdichtungsdruckgefäßes sind zwei
»5 parallele Bahnen 22 in Form von Stangen angeordnet.
Mit den Bahnen 22 sind Gleiter 24 verbunden, weiche ein Gehäuse 26 gleitbar oder bewegbar auf
den Stangen der Bahnen 22 tragen. Im Gehäuse 26 ist ein Verschluß 27 aufgehängt, der am besten in
so Fig. 3 und4 zu sehen ist. Dir Verschluß ist an seiner
oberen Oberfläche an der Stelle 28 mit einem Preßs'empel 30 verbunden, der seinerseits zum Betätigen
mit einer üblichen hydr jlischen Kolben-Zylinder-Anordnung
31 verbunden r.t. Das Gehäuse 26
mit dem darin aufgehängten Verschluß 27 wird durch die Wirkung eines Preßstempels 32 als Teil
einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung 34 in eine Lage über dem Verdichtungsdruckgefäß 12
bewegt. Wenn nach dem Einbringen einer zu ver-
dichtenden Charge das Verdichtungsdruckgefäß 12 verschlossen werden soll, so wird die Kolben-Zylinder-Anordnung
34 so betätigt, daß sie den Preßstempel 32 ausschiebt und so das Gehäuse 26 horizontal
oder in F i g. 1 nach links in eine Lage bewegt, in der
der Verschluß 27 axial mit der öffnung 18 am oberen Ende des Verdichtungsdruckgefäßes 12 ausgerichtet ist. In diesem Zeitpunkt wird der Preßstempet
30 durch seine zugehörige Kolben-Zylinder-Anord-·
nung so betätigt, daß er den Verschluß 27 axial in
dichtende Verbindung mit dem Druckgefäß schiebt. Der untere Teil des Verschlusses 27 ist mit einer
ringförmigen Aussparung 36 versehen, in welcher ein Dichtring 38 befestigt ist. Wenn der Verschluß 27
zum Abschließen in das Verdichtungsdruckgefäß eingeführt wird, sitzt der Dichtring 38 auf der oberen
Oberfläche 40 des Auskleideteils 20 dichtend auf. Wenn der Verschluß eine derartige Lage einnimmt,
sind die Bohrungen 21 in den Wänden de» Verdichtungsdruckgefäßes axial mit einer horizontalen Boh-
rung 42 mit ähnlichem Durchmesser durch den Verschluß 27 ausgerichtet. Ein Bolzen 44 wird auf Walzen
46 in axialer Ausrichtung mit den Bohrungen 21 im Druckgefäß und 42 im Verschluß getragen. Der
Durchmesser des Bolzens 44 ist im wesentlichen der gleiche wie der der Bohrungen 21 und 42. Das vom
Druckgefäß entfernte Ende des Bozens 44 ist an der Stelle 48 mit einem Prcßstempel 50 einer Kolben-Zylinder-Anordnung
52 verbunden. Wenn sich der Vcr-
schluß in tier geschlossenen Lage im Druckgefäß befindet,
wird die Kolbcn-Zylinder-Anordnung 52 so betätigt, daß sie den Preßstempel 50 ausschiebt und
auf diese Weise der Bolzen 44 durch die Bohrungen 21 in den Wänden des Verdichtungsdruckgefäßes
und die Bohrung 42 durch den Verschluß bewegt wird. Auf diese Weise ist der Verschluß 27 in dichtender
Verbindung in der geschlossenen Lage im Druckgefäß fixiert.
Wenn sich der Verschluß 27 in der oben beschne-
bencn geschlossenen Lage im Vcrdichliingsdruckgcfäß
befindet, wird das Vcrdichtungsdruckgcfäß unter Druck gesetzt, um die darin befindliche Metallpulvercharge
zu verdichten. Das Gerat enthält für diesen Zweck ein Druckvorratsgefäß 54, welches eine Fluiddruckquelle
bildet und mit einer Druckpumpe 56 verbunden ist, die ihrerseits das Druckvorratsgcfäß
54 mit einem Hochdruckmittcl, wie Heliumgas, füllen kann. Das Druckvorratsgefäß 54 ist mit dem Verdichtungsdruckgefäß
12 über Hochdruckleitungen 58 mit schnellwirkenden Ventileinrichtungcn 60 und mit
einem Entlüftungsventil 59 über eine Hochdruckleitung 61 verbunden. Die Hochdruckleitungen 58 ragen
durch Bohrungen 62 im unteren festen Verschluß 14 des Verdichtungsdruckgefäßes in dieses
hinein. Das Entlüftungsventil 59 und die Hochdruckventile 60 sind geschlossen, wenn das Druckvorratsgefäß
54 unter Druck gesetzt wird. Dieser Arbeitsvorgang wird beendet, ehe das Verdichlungsdruckgefäß
mit der zu verdichtenden Metallpulvercharge gefügt wird. Nach dem Chargieren und Abdichten des
Verdichtungsdruckgefäßes werden die schnellwirkenden Ventile 60 geöffnet und ein Hochdruckmitlel
wird vom Druckvorratsgefäß 54 unmittelbar in das Verdichtungsdruckgefäß übertragen, wodurch die in
diesem befindliche Metallpulvercharge verdichtet wird. Die Hochdruckventile 60 werden dann geschlossen.
Nach dem Verdichten wird das Entlüftungsventil 59 geöffnet, um den Autoklav zu entlüften,
der Bolzen 44 wird zurückgezogen und der Verschluß 27 wird nach oben und aus dem Verdichtungsdruckgefäß
heraus in das Gehäuse 26 gehoben. Das Gehäuse 26 wird dann entlang der Stangen 22 in
seine vom oberen Ende des Druckgefäßes entfernte Lage bewegt, die in F i g. 1 dargestellt ist. Der Preßkörper
kann jetzt aus dem Verdichtungsdruckgefäß entfernt werden, worauf dieses bereit ist, eine weitere
Charge zum Verdichten aufzunehmen. Ein üblicher Laufkran kann verwendet werden, um Werkstücke in
bezug auf das Verdichtungsdruckgefäß zu heben und zu senken.
Es versteht sich, daß bei typischer betriebsmäßiger Arbeitsweise eine Vielzahl von Öfen in der Nachbarschaft
des Verdichtungsdruckgefäßes angeordnet ist. Die Öfen werden benutzt, um eine Anzahl Mctallpulverchargen
auf die Verdichtungstemperatur zu erhitzen und auf diese Weise wird, sobald eine Charge
aus dem Verdicl.iungsdruckgefäß entfernt ist, eine zweite Charge, welche vorher auf die Verdichtungstemperatur erhitzt wurde, sofort aus einem Ofen ent
nommen und in das Verdichtungsdruckgefäß zum Verdichten eingebracht. Durch Verwendung einer
geeigneten Anzahl von Öfen kann dieses Verdichtungsdruckgefäß, falls gewünscht, in einer im wesentliehen
kontinuierlichen Weise betrieben werden. Zu diesem Zweck können eine Vielzahl von Druckvorratsgefäßen
eingesetzt werden, so daß für das Wiedcrunlerdruckiictzcn
des Autoklav nicht der Druckaufbau in einem einzigen Druckvorratsgcfäß abgewartet
werden muß.
Ein besonders wichtiges Merkmal des erfindungsgemHßen
Gerätes liegt in der Verwendung von Vorrichtungen für ein schnelles Unterdruckselzcn des
Gefäßes oder Autoklav nach der Chargierung. Bis-
t5 her sind bei bekannten, mit Fluiddruckquellcn betriebenen
Verdichtungscinrichtungcn Zeiten von einer halben bis zu mehreren Stunden erforderlich,
um die nötigen Drücke zum Verdichten von Metallpulver, wie etwa Werkzeugstahlpulver, zu erreichen.
ao Infolge dieses unwirtschaftlichen Zeitbedarfs je Verdichtungsgcfäßfüllung
ist die Verdichtung mit Hilfe von gasförmigen Druckmitteln in modernen Herstellungsverfahren
unanwendbar. Durch die Verwendung eines Ventils zwischen dem Druckvorratsgefäß
»5 54 und dem Verdichtungsdruckgefäß 12 — oder
einer Vielzahl solcher Ventile in Leitungen, welche eine Vielzahl von Druckvorratsgefäßen 54 mit einem
Verdichtungsdruckgefäß 12 verbinden — ist es möglich, den Druck im Verdichtungsdruckgefäß 12 durch
Druckausgleich zwischen einem oder mehreren solcher Druckvorratsgefäße und dem Verdichtungsdruckgefäß
in zehn Minuten oder weniger zu erreichen. Diese kurze Zeitdauer macht das Gerät und
das Verfahren zur industriellen, wirtschaftlichen Ver-Wendung überaus geeignet.
Für den Zweck der vorliegenden Beschreibung und der Ansprüche soll der Ausdruck »schnell unter
Druck gesetzt«, wie er sich auf das Auslassen von Druck aus einem oder mehreren Druckvorratsgefä-Ben
(wie dem Druckvorratsgefäß 54) in einen Autoklav (wie das Verdichtungsdruckgefäß 12) bezieht,
eine Zeitdauer von 10 Minuten oder weniger bedeuten, oder er soll sich auf ein Gerät beziehen, mit welchem
ein Auslassen des Druckes innerhalb einer solchen Zeitdauer bewirkt werden kann.
Ais schnellwirkende Vcntileinrichtung kann jedes
handelsübliche Ventil in dem erfindungsgemäßen Gerät verwendet werden, sofern es den irforderlichen
schnellen Druckaufbau bzw. -abbau (zehn Mi-
nuten oder weniger) gewährleistet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gerät zur Herstellung verdichteter Gegen- tels vorverdichtet und einer zweiten Druckstufe endstände
aus vorerwärmten Metallpulverchargen, verdichtet, indem auf das in der ersten Stufe vorvermit
einem Verdichtungsdruckgefäß zur Auf- 5 dichtete erste Druckmittel anschließend zusätzlich
nähme des au verdichtenden Materials mit einem die lineare Ausdehnungskraft eines sich in einer
druckdichten Verschluß, der wahlweise in eine Fluiddruckquelle befindenden und dort erhitzten
Offenstellung und in eine druckdichte Schließstel- weiteren Druckmittels zur Einwirkung gebracht wird,
lung am Verdichtungsdruckgefäß bringbar ist, Die zwischen dem Verdicbtungsdruckgefäß und der
wobei das Verdichtungs-Druckgefäß mit wenig- « Fluiddruckquelle vorgesehene Ventileinrichtung hat
stens einer Fluiddruckquelle verbunden ist, d a - die Aufgabe, eine Druckmtttel-Zufübrleitung freizudurcb
gekennzeichnet, daß die Fluid- geben, wenn der Verdichtungsdruckbehälter mit dem
druckquelle durch ein Druckvorratsgefäß (54) ge- ersten Druckmittel vorgefüJJt wird, und diese Zuführbildet
ist, daß eine schnellwirkende Ventileinrich- leitung zu schließen, wenn sich der in der ersten
tung (60) zwischen dem Verdichtungsdruckgefäß 15 Druckstufe erwünschte Druck eingestellt hat, um so-(12)
und dem Druckvorratsgefäß (54) zur Steue- cann die Ausdehnungskraft des in der Fluiddruckrung
der Fluidströmung vom Druckvorratsgefäß quelle befindlichen weiteren Druckmittels auf das Syzum
Verdichtungsdruckgefäß vorgesehen ist, und stem zwecks weiterer Druckerhöhung wirL_.. zu lasdaß
zum Aufbau eines Drucks eine Druckpumpe sen. Ein Austritt des sich in der Fluiddruckquelle be-(56)
mit dem Druckvorratsgefäß (54) verbunden ao findenden Druckmittels in die Verbnuiungsleitung
ist. zwischen dem Verdichtungsdruckbehälter und der
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Fluiddruckquelle soll jedoch vermieden werden, so
zeichnet, daß an dem Verdichtungsdruckgefäß daß bei dem bekannten Gerät niemals dem weiteren
eine Vorrichtung für eine axiale Bewegung des Druckmittel der Zutritt aus der Fluiddruckquelle in
Verschlusses (27) in seine Schließstellung in der 25 den Verdichtungsdruckbehälter ermöglicht wird.
Öffnung des Druckgefäßes vorgesehen ist sowie Dieses bekannte Gerät hat den Nachteil, daß die eine Vorrichtung zum Sichern des Verschlusses Druckeinwirkung auf das sich in dem Verdichtungsin der Schließstellung, weiche Vorrichtung ei.ien druckbehälter befhuiende Material wegen der Zwei-Bolzen (44) aufweist, der sich durch einander stufigkeit des Druckaufbaus verhältnismäßig lange entsprechende Bohrungen (21, 42) in dem Ver- 30 dauert, so daß keine rasche Verdichtung des zu verdichtungsdruclr?efäß (12) und dem Verschluß dichtenden Materials möglich ist. Ferner besitzt das (27) erstreckt. bekannte Gerät den Nachteil, daß mit zwei verschie-
Öffnung des Druckgefäßes vorgesehen ist sowie Dieses bekannte Gerät hat den Nachteil, daß die eine Vorrichtung zum Sichern des Verschlusses Druckeinwirkung auf das sich in dem Verdichtungsin der Schließstellung, weiche Vorrichtung ei.ien druckbehälter befhuiende Material wegen der Zwei-Bolzen (44) aufweist, der sich durch einander stufigkeit des Druckaufbaus verhältnismäßig lange entsprechende Bohrungen (21, 42) in dem Ver- 30 dauert, so daß keine rasche Verdichtung des zu verdichtungsdruclr?efäß (12) und dem Verschluß dichtenden Materials möglich ist. Ferner besitzt das (27) erstreckt. bekannte Gerät den Nachteil, daß mit zwei verschie-
3. Gerät nach Anspruch 1 o,:'ir 2, dadurch ge- denen Druckmitteln gearbeitet wird,
kennzeichnet, daß der Verschluß (27) durch eine Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Vorrichtung längs einer horizontalen Ebene in 35 eine Vorrichtung der oben angegebenen Art zu seine axiale Lage über der öffnung des Verdich- schaffen, die einen schnellen Druckaufbau in dem tungsdruckgefäßes bewegbar ist, welche Vorrich- Verdichtungsdruckgefäß gestattet, um in diesem, zur tung aus einem Gehäuse (26), einer Vorrichtung Aufnahme der zu verdichtenden Metallpulvercharge (30, 31) zum Halten des Verschlusses (27) in ver- dienenden Gefäß innerhalb einer kurzen Zeitspanne tikaler Lage im Gehäuse (26), einer horizontalen, 40 die Verdichtung des Metallpulvers zu ermöglichen,
sich über die obere öffnung (18) des Verdich- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch getungsdruckgefäßes (12) erstreckenden Bahn (22), löst, daß die Fluiddruckquelle durch ein Druckvor-Gleitern (24), die das Gehäuse (26) gleitbar mit ratsgefäß gebildet ist, daß eine schnellwirkende Vender Bahn (22) verbinden, und einer Vorrichtung tileinriclitung zwischen dem Verdichtungsdruckgefäß (32, 34) zum Schieben des Gehäuses (26) entlang 45 und dem Druckvorratsgefäß zur Steuerung der Fluidder Bahn (22) besteht. strömung vom Druckvorratsgefäß zum Verdichtungs-
kennzeichnet, daß der Verschluß (27) durch eine Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Vorrichtung längs einer horizontalen Ebene in 35 eine Vorrichtung der oben angegebenen Art zu seine axiale Lage über der öffnung des Verdich- schaffen, die einen schnellen Druckaufbau in dem tungsdruckgefäßes bewegbar ist, welche Vorrich- Verdichtungsdruckgefäß gestattet, um in diesem, zur tung aus einem Gehäuse (26), einer Vorrichtung Aufnahme der zu verdichtenden Metallpulvercharge (30, 31) zum Halten des Verschlusses (27) in ver- dienenden Gefäß innerhalb einer kurzen Zeitspanne tikaler Lage im Gehäuse (26), einer horizontalen, 40 die Verdichtung des Metallpulvers zu ermöglichen,
sich über die obere öffnung (18) des Verdich- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch getungsdruckgefäßes (12) erstreckenden Bahn (22), löst, daß die Fluiddruckquelle durch ein Druckvor-Gleitern (24), die das Gehäuse (26) gleitbar mit ratsgefäß gebildet ist, daß eine schnellwirkende Vender Bahn (22) verbinden, und einer Vorrichtung tileinriclitung zwischen dem Verdichtungsdruckgefäß (32, 34) zum Schieben des Gehäuses (26) entlang 45 und dem Druckvorratsgefäß zur Steuerung der Fluidder Bahn (22) besteht. strömung vom Druckvorratsgefäß zum Verdichtungs-
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- druckgefäß vorgesehen ist, und daß zum Aufbau
durch gekennzeichnet, daß der Bolzen (44) auf eines Druckes eine Druckpumpe mit dem Druckvoreiner
Vielzahl von Walzen (46) ruht, welche den ratsgefäß verbunden ist
Bolzen (44) beweglich während der Bewegung 50 Um den Verschluß auf seiner Bewegungsbahn
durch die einander entsprechenden Bohrungen kontrolliert führen und in seiner Schließstellung
(21, 42) in dem Druckgefäß (12) bzw. dem Ver- sichern oder fixieren zu können, hat es sich als vorteil-
schluß (27) tragen. haft herausgestellt, daß an dem Verdichtungsdruckgefäß
eine Vorrichtung für eine axiale Bewegung des
55 Verschlusses in seine Schließstellung in der öffnung
des Druckgefäßes vorgesehen ist sowie eine Vorrich-
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Herstellung tung zum Sichern des Verschlusses in der Schließstel-
verdichteter Gegenstände aus vorerwähnten Metall- lung, welche Vorrichtung einen Bolzen aufweist, der
pulverchargen, mit einem Verdichtungsdruckgefäß sieh durch einander entsprechende Bohrungen in dem
zur Aufnahme des zu verdichtenden Materials mit 60 Verdichtungsdruckgefäß und dem Verschluß er-
einem druckdichten Verschluß, der wahlweise in eine streckt.
Offenstellung und in eine druckdichte Schließstellung Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
am Verdichtungsdruckgefäß bringbar ist, wobei das der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verschluß
Verdichtungs-Druckgefäß mit wenigstens einer durch eine Vorrichtung längs einer horizontalen
Fluiddruckquelle verbunden ist. 65 Ebene in seine axiale Lage über der öffnung des
Ein derartiges Gerät ist bereits aus der deutschen Verdichtungsdrückgefäßes bewegbar ist, welche Vor-
Auslegeschrift 1 084031 bekannt. Bei dieser bekann- richtung aus einem Gehäuse, einer Vorrichtung zum
ten Vorrichtung wird das zu verdichtende Material Halten des Verschlusses in vertikaler Lage im Ge-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78323768A | 1968-12-12 | 1968-12-12 |
Publications (3)
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DE1961702B2 DE1961702B2 (de) | 1974-02-21 |
DE1961702C3 true DE1961702C3 (de) | 1974-09-19 |
Family
ID=25128596
Family Applications (1)
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Country Status (6)
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GB (1) | GB1286650A (de) |
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US4414028A (en) * | 1979-04-11 | 1983-11-08 | Inoue-Japax Research Incorporated | Method of and apparatus for sintering a mass of particles with a powdery mold |
JPS59155661A (ja) * | 1983-02-22 | 1984-09-04 | Kobe Steel Ltd | 高圧加圧装置 |
DE3530741C1 (de) * | 1985-08-28 | 1993-01-14 | Avesta Nyby Powder AB, Torshälla | Verfahren zur Herstellung pulvermetallurgischer Gegenstaende |
US4693863A (en) * | 1986-04-09 | 1987-09-15 | Carpenter Technology Corporation | Process and apparatus to simultaneously consolidate and reduce metal powders |
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US3478920A (en) * | 1968-10-14 | 1969-11-18 | Hahn & Clay | Pressure vessel closure |
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1968
- 1968-12-12 US US783237A patent/US3543345A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-12-05 GB GB59638/69A patent/GB1286650A/en not_active Expired
- 1969-12-09 DE DE1961702A patent/DE1961702C3/de not_active Expired
- 1969-12-11 SE SE6917146A patent/SE362595C/xx unknown
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- 1969-12-12 AT AT1159169A patent/AT313033B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1961702A1 (de) | 1970-10-29 |
FR2026018A1 (de) | 1970-09-11 |
US3543345A (en) | 1970-12-01 |
DE1961702B2 (de) | 1974-02-21 |
GB1286650A (en) | 1972-08-23 |
SE362595B (de) | 1973-12-17 |
AT313033B (de) | 1974-01-25 |
SE362595C (sv) | 1981-05-18 |
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