DE19615442C2 - Steckschnellkupplungs-Vorrichtung - Google Patents
Steckschnellkupplungs-VorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckschnellkupp
lungs-Vorrichtung für Wellenschläuche, die rastermäßig außen
umfangsmäßig vorhandene Ausnehmungen aufweisen, mit einem
Kupplungskörper mit einer symmetrisch durchgehenden Öffnung
mit einer Achse, einem Einsteckbereich, innerhalb dessen der
Wellenschlauch anordenbar ist, wobei im Einsteckbereich
Schlitze in der Wandung des Kupplungskörpers vorhanden sind
und zwischen den Schlitzen die Rasteinheit angeordnet ist,
und zumindest einer im Einsteckbereich an der Wandung des
Kupplungskörpers vorhandene, in Richtung zur Achse geneigt
angeordnete, und elastisch verformbare Rasteinheit, die in
eingestecktem Zustand des Wellenschlauches in eine am Wellen
schlauch entsprechend vorhandene Ausnehmung einrastet, so
dass der Wellenschlauch gegen Herausziehen gesichert ist.
Derartige Vorrichtungen werden in Gerätschaften eingesetzt,
bei denen eine Vielzahl von elektrischen Leitungen von einer
Ausgangsposition zu einer Endposition zu führen ist. Die
elektrischen Leitungen werden in einem Strang zusammengefaßt,
der innerhalb eines Wellenschlauches geführt wird, um ihn vor
Umwelteinflüssen zu schützen. Die Steckschnellkupplungs-
Vorrichtungen sollen einen einfachen Einsteck- und Lösevor
gang des Wellenschlauches ermöglichen und eine dauerhaft
zuverlässige Funktion gewährleisten.
Bei herkömmlichen Steckschnellkupplungs-Vorrichtungen der
eingangs genannten Art, die normalerweise aus Kunststoff
bestehen, ist der Kupplungskörper zumindest teilweise kegelstumpfförmig,
mindestens einmal geschlitzt und mit Außen
gewinde versehen, das ein Betätigungsorgan (Gewindeschraube)
mit Innengewinde trägt. Wird nun das Betätigungsorgan mit dem
Kupplungskörper verschraubt, dann wird der Innendurchmesser
des Kupplungskörpers verringert, wodurch auf den Schlauch
Kraft ausgeübt wird, die sicherstellt, dass der Schlauch mit
der Schnellkupplung betrieblich verbunden wird. Um eine ord
nungsgemäße Verbindung herzustellen, muß das Betätigungsorgan
fest angezogen werden, wodurch es zumindest langfristig zur
Beschädigung des Schlauches kommen kann und zwar insbesondere
dann, wenn es sich um Schläuche mit rauher Oberfläche
handelt.
Von dem Anmelder ist eine Steckschnellkupplungs-Vorrichtung
entwickelt worden, die ein Betätigungsorgan mit mindestens
einem Sperrkörper aufweist, das zwischen einer wirksamen
Betriebsstellung, in welcher der Sperrkörper mit dem Schlauch
betrieblich verbindbar ist, und einer den Schlauch freige
benden Betriebsstellung verstellbar ist, wobei im Kupplungs
körper mindestens eine auf den Sperrkörper abgestimmte Aus
nehmung ausgebildet ist, die der Sperrkörper in wirksamer
Betriebsstellung des Betätigungsorgans durchquert und wobei
das Betätigungsorgan um die Achse des Schlauches zwischen
seiner beiden Betriebsstellung verdrehbar, axial geschlitzt
und elastisch verformbar ist. Eine derartige Vorrichtung
erfordert zum Herstellen einer betriebssicheren Verbindung
des Wellenschlauches an die Schnellkupplungsvorrichtung ein
zusätzliches Betätigungsorgan, welches auch im Falle der
Lösung des Schlauches betätigt werden muß. Das Vorsehen eines
zusätzlichen Betätigungsorganes erfordert einen erhöhten
Montageaufwand und wird daher in vielen Fällen als nachteilig
empfunden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 94 00 905 U1 ist eine
Steckschnellkupplungs-Vorrichtung der gattungsgemäßen Art
bekannt. Die Rasteinheit ist hierbei als Zungeneinheit aus
gebildet.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 39 03 353 A1 offenbart eine
Anschlussarmatur für umfangsgerippte Rohre oder Schläuche.
Dabei kommen Rasteinheiten mit Federelementen zum Einsatz,
die einen dreiseitig umlaufenden Schlitz aufweisen und im
Übrigen an die Wandung im Einsteckbereich des Kupplungskör
pers angeformt sind. Gemäß einer Ausführungsform können da
bei zwei in Längsrichtung nebeneinander angeordnete, von
drei Seiten von einem Schlitz umgebene Federelemente zum
Einsatz kommen, die in entsprechende Ausnehmungen des Wel
lenschlauches in eingestecktem Zustand in Eingriff kommen.
Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik liegt der
Erfindung das technische Problem bzw. die Aufgabe zugrunde,
die gattungsgemäße Steckschnellkupplungs-Vorrichtung so wei
terzubilden, dass sie äußerst einfach handhabbar ist, eine
geringe Anzahl von Konstruktionseinheiten aufweist, damit
eine wirtschaftliche Montage gewährleistet, und darüber
hinaus einen zuverlässigen Kupplungs- bzw. Entkupplungsvor
gang gewährleistet. Darüber hinaus soll dem Eindringen von
Schmutz im Einsteckbereich entgegengewirkt werden.
Die Erfindung ist durch die Merkmale des unabhängigen An
spruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter
bildungen sind durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche
gegeben.
Die Lösung des technischen Problems beziehungsweise der Auf
gabe zeichnet sich dadurch aus, dass nur zwei parallel beab
standete, voneinander getrennte Schlitze in der Wandung des
Kupplungskörpers vorhanden sind, die Rasteinheit jeweils ein
an die Wandung zwischen den Schlitzen angeformtes erstes
Federelement und ein zweites Federelement aufweist, wobei
sich erstes und zweites Federelement gegenüberliegen, und das
erste und zweite Federelement über ein quer zur Achse verlau
fendes Scharnier miteinander gekoppelt sind. Gemäß einer be
sonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Steckschnellkupplung-Vorrichtung ist das Scharnier als Film
scharnier ausgebildet.
Die Schlitze können bevorzugt im wesentlichen parallel oder
im wesentlichen quer zur Richtung der Achse der Vorrichtung
angeordnet sein.
Dadurch, daß ledigliche zwei Schlitze pro Rasteinheit vorge
sehen sind, deren Breite sehr klein gehalten werden kann,
wird dem Eindringen von Schmutz im Einsteckbereich entgegen
gewirkt, was in Hinblick auf die bekannten, dreiseitig frei
geschnittenen Zungeneinheiten mit relativ breiten Schlitzen
eine deutliche Verbesserung bedeutet.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das erste Feder
element eine nach innen, das heißt in Richtung der Achse weisende
Vorsprungseinheit besitzt, an die das zweite Federelement vom
inneren Rand der Vorsprungseinheit her gesehen mit einem Ver
satz nach außen über das Scharnier angeschlossen ist, was ei
ne besonders zuverlässige Verrastung zur Folge hat.
Hinsichtlich einer unterstützenden Federwirkung hat es sich
als günstig herausgestellt, das zweite Federelement mit einem
gekrümmt nach innen weisenden Querschnittsverlauf auszustat
ten, wobei bevorzugt das zweite Federelement eine zum Schar
nier hin abnehmende Querschnittsdicke aufweist.
Bevorzugt weist das zweite Federelement einen Krümmungsradius
im Bereich von 3 bis 4 cm auf.
Durch das Vorsehen einer elastisch federnd nach innen gela
gerten Rasteinheit bestehend aus zwei gekoppelten Federele
menten rastet diese bei eingestecktem Wellenschlauch in die
entsprechende Ausnehmung des Wellenschlauches zuverlässig ein
und sorgt für eine sichere Arretierung des Wellenschlauches.
Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen werden bei Zugbean
spruchung des Schlauches die Rastereinheiten nach innen, also
in Richtung Schlauch gezogen. Somit wird eine wesentlich hö
here Haltekraft des Schlauches im Kupplungskörper erreicht.
Da die Rasteinheit an dem Kupplungskörper angeformt ist, ist
insgesamt nur ein Bauteil vorhanden, in das der Wellen
schlauch eingesteckt werden muß. Das in dem Stand der Technik
bekannte Betätigungsorgan entfällt gänzlich. Dies hat Vortei
le hinsichtlich der Herstellung der Steckschnellkupplungs-
Vorrichtung zur Folge, da nicht mehrere Teile montiert werden
müssen. Auch hinsichtlich der Handhabbarkeit bieten sich Vor
teile gegenüber dem Stand der Technik, da zum Anschließen des
Wellenschlauches eine Betätigung eines weiteren Teiles, näm
lich des Befestigungsorganes, nicht erforderlich ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Steckschnellkupplungs-Vorrichtung ist die Rasteinheit ein
stückig mit der Wandung des Kupplungskörpers verbunden, was
insbesondere hinsichtlich der Herstellung der Vorrichtung aus
Kunststoff von Vorteil ist.
Hinsichtlich einer stabilen Lagesicherung des eingesteckten
Wellenschlauches hat es sich als günstig herausgestellt, die
Verrastung mit zumindest zwei/drei um 180 Grad beziehungs
weise 120 Grad gegenüber einander versetzt angeordnete Ein
heiten auszubilden.
Eine besondere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Steckschnellkupplungs-Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus,
daß die Rasteinheit in Einsteckrichtung des Wellenschlauches
gesehen eine Neigung nach innen, das heißt zur Achse hin auf
weist, wodurch einerseits ein problemloses Einführen des Wel
lenschlauches gewährleistet wird und andererseits das Einfüh
ren der Öffnungseinheit zum Lösen des Schlauches problemlos
bewerkstelligt werden kann.
Die Rasteinrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
durch eine zwischen der Innenwandung des Kupplungskörpers und
der Außenwandung des Wellenschlauches einführbare flache
Öffnungseinheit elastisch nach außen, das heißt weg von der
Achse, verformbar ist, so daß sie die Ausnehmung freigibt und
der Wellenschlauch herausgezogen werden kann.
Eine erfindungsgemäße vorteilhafte Ausbildung einer Steck
schnellkupplungs-Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß
die Öffnungseinheit einen zumindest bereichsweise dem Außen
durchmesser des Wellenschlauches angepaßte Querschnittskontur
aufweist und die Wandstärke der Öffnungseinheit so ausgebil
det ist, daß die Öffnungseinheit zwischen der Innenwandung
des Kupplungskörpers im Einsteckbereich und der Außendurch
messerkontur des Wellenschlauches eingeführt werden kann. Zum
Öffnen wird die Öffnungseinheit zunächst auf die Außenkontur
des Schlauches aufgelegt und dann in den Zwischenraum einge
führt.
Die Öffnung weist hierbei bevorzugt einen axialen Schlitz auf
und ist als zylindrisches Bauteil ausgebildet. Bevorzugt
weist die Öffnungseinheit ein axial angeordnetes Filmschar
nier auf, wobei die Öffnungseinheit aus Kunststoff, insbeson
dere Polyamid oder Polystyrol besteht. Das Filmscharnier er
laubt ein Aufklappen der Öffnungseinheit, so daß sie zunächst
um den Schlauch gelegt werden kann und anschließend in den
Zwischenraum zwischen Kupplungskörper und Schlauch eingeführt
werden kann.
Auch die erfindungsgemäße Steckschnellkupplungs-Vorrichtung
besteht bevorzugt aus Kunststoff, insbesondere Polyamid oder
andere Kunststoffe.
Durch das Vorsehen einer Öffnungseinheit kann die erfindungs
gemäße Steckschnellkupplungs-Vorrichtung in einfacher Art und
Weise von einem eingesteckten Wellenschlauch gelöst werden.
Die Öffnungseinheit wird der jeweiligen Montageperson nur
einmal zur Verfügung gestellt, das heißt die Öffnungseinheit fun
giert als Schlüssel zum Lösen des Wellenschlauches von der
erfindungsgemäßen Steckschnellkupplungs-Vorrichtung. Daher
wird für die Montageperson dieses Bauteil, das heißt die Öff
nungseinheit, lediglich einmal benötigt, um einen eventuell
erforderlichen Lösungsvorgang durchzuführen. Im Vergleich zu
den bekannten Schnellkupplungsvorrichtungen ist dies als
vorteilhaft anzusehen, da nicht jede Schnellkupplung als sol
che ein zusätzliches Betätigungsorgan zum Lösen benötigt,
sondern für alle Schnellkupplungsvorrichtungen ein Bauteil im
Bedarfsfalle eingesetzt werden kann, um den Lösevorgang ein
zuleiten.
Mit der Öffnungseinheit ist im besonderen die Sicherheit ge
geben, daß die Steckschnellkupplung nur mit Hilfe der Öff
nungseinheit (Schlüssel) und somit nur von befugter Person
vom Schlauch getrennt werden kann.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale
sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele.
Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise mitein
ander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensicht
lich gegenseitig ausschließen.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei
terbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der
Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen
den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es
zeigen
Fig. 1 schematische Perspektivdarstellung einer erfin
dungsgemäßen Steckschnellkupplung-Vorrichtung mit
Rasteinheiten mit jeweils zwei verbundenen Feder
elementen,
Fig. 2 schematische Stirnansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 schematische Perspektivdetail Schnittdarstellung
der Vorrichtung gemäß Fig. 1 entlang Schnittführung
B-B gemäß Fig. 2,
Fig. 4 schematischer Schnittdarstellung des Details A ge
mäß Fig. 3 und
Fig. 5 schematische Teilperspektiv-Schnittdarstellung des
Details A gemäß Fig. 3.
Eine Steckschnellkupplungs-Vorrichtung 10 weist einen Kup
plungskörper 14 auf, der eine durchgehende Öffnung 16 be
sitzt, die rotationssymmetrisch um eine Achse 20 herum vor
handen ist. Der Kupplungskörper 14 besitzt in seinem vorderen
Bereich ein Außengewinde 15, das zum Anschluß an eine in den
Figuren nicht dargestellte Gerätschaft dient. Im in Fig. 1
rechten Bereich, der nachfolgenden Einsteckbereich 18 genannt
wird, ist ein Wellenschlauch 12 innerhalb des Einsteckberei
ches 18 einsteckbar, der durch eine an die Wandung des Kup
plungskörpers 14 im Einsteckbereich 18 angeformte Rasteinheit
30 in seiner eingesteckten Lage gesichert wird. Der Wellen
schlauch 18 weist in einem vorgebbaren Raster umfangsmäßig
vorhandene Ausnehmungen (Täler) 22 auf, wobei die Rasteinheit
30 bei eingestecktem Wellenschlauch 12 in eine entsprechend
vorhandene Ausnehmung 22 des Wellenschlauches 12 einrastet.
Die Rasteinheit 30 ist zwischen zwei parallel zur Achse 20
verlaufenden dünnen Schlitzen 36 angeordnet.
Wie in Fig. 4 und 5 im Detail dargestellt besitzt die Rast
einheit ein erstes Federelement 38.1 und ein zweites Federe
lement 38.2, die jeweils, direkt an die Wandung des Einsteck
bereiches 18 des Kupplungskörpers 14 angeformt sind. Beide
Federelemente 38.1, 38.2 sind über ein Filmscharnier 40 mit
einander verbunden. Das erste Federelement 38.1 weist eine
nach innen weisende, das heißt in Richtung der Achse 20 zeigende,
Vorsprungseinheit 42 auf. Diese Vorsprungseinheit 42 rastet
bei eingestecktem Wellenschlauch 12 in eine entsprechende
Ausnehmung 22 des Wellenschlauches 12 bereichsweise ein.
Das zweite Federelement 38.2, das über das Filmscharnier 40
mit dem ersten Federelement 38.1 gekoppelt ist, besitzt einen
nach innen gekrümmte Querschnittskontur, wobei die Quer
schnittsdicke zum Filmscharnier 40 hin abnimmt. Gleichzeitig
erfolgt die Kopplung des zweiten Federelementes 38.2 über das
Filmscharnier 40 mit dem ersten Federelement 38.1 mit einem
von der inneren Seite her gesehenen Versatzmaß V nach außen
auf der Stirnseite der Vorsprungseinheit 42. Durch eine der
artige Ausbildung der Federelemente 38.1, 38.2 wird eine aus
reichend elastische Rasteinheit zur Verfügung gestellt, die
einerseits ein leichtes Einführen des Wellenschlauches ermög
licht und andererseits eine zuverlässige Verrastung gewähr
leistet. Die zuverlässige Verrastung wird insbesondere durch
die geometrische Ausbildung des Federelements 38.2 in Form
einer "gekrümmten Blattfeder" verstärkt, wodurch eine erhöhte
Kraftwirkung in Richtung der Achse 20 des Wellenschlauches 12
bewirkt wird. Zudem sind im Einsteckbereich 18 lediglich
Schlitze 36 mit kleinen Querschnittsabmessungen vorhanden,
wodurch einer Verschmutzungsgefahr entgegengewirkt wird.
Durch die Innenneigung der Vorsprungseinheit 42 der Rastein
heit 30 wird ermöglicht, daß bei einem versuchten Herauszie
hen des Wellenschlauches 12 diese sich weiter in Innenrich
tung, das heißt in Richtung auf die Achse 20 hin, bewegt bzw. an
drückt, wodurch ein erhöhter Sicherungseffekt bewirkt wird.
Der Innenwanddurchmesser des Kupplungskörpers 14 im Bereich
des Einsteckbereichs 18 weist ein etwas vergrößertes Maß ge
genüber dem Außenkonturdurchmesser des Wellenschlauches 12
auf. Dadurch kann zwischen der Außenkontur des Wellenschlau
ches 12 und der Innenkontur des Kupplungskörpers 14 im
Einsteckbereich 18 eine Öffnungseinheit 50 gemäß Fig. 1 ein
geschoben werden, die auf die Rasteinheit 30 dahingehend
einwirkt, daß diese sich nach außen elastisch verformt und
den Wellenschlauch 12 dadurch freigibt. Durch Einführen der
Öffnungseinheit 50 kann somit der Wellenschlauch 12 von der
Steckschnellkupplungs-Vorrichtung 10 in einfacher Art und
Weise gelöst werden.
Bei der Öffnungseinheit 50 handelt es sich dabei um ein im
wesentlichen zylindrisches Bauteil, dessen Wandstärke zumin
dest im vorderen Endbereich 51 so dünn ausgebildet ist, daß
eine Einführung zwischen der Außenkontur des Wellenschlau
ches 12 und der Innenwandung des Kupplungskörpers 14 im Ein
steckbereich 18 möglich ist.
Um ein problemloses Umlegen der Öffnungseinheit 50 um den
eingesteckten Wellenschlauch 12 zu ermöglichen, weist diese
einen axialen in den Figuren nicht dargestellten Schlitz
auf, wobei zusätzlich gegenüberliegend zu dem Schlitz ein
Filmscharnier 54 vorhanden ist, das eine leichte schalenför
mige Öffnung der Öffnungseinheit 50 zum Umlegen um den Wel
lenschlauch 12 vor dem eigentlichen Lösevorgang ermöglicht.
Um eine gewisse Stabilität der Öffnungseinheit 50 als solche
zu gewährleisten, ist der axiale Schlitzverlauf so gewählt,
daß im wesentlichen im mittleren Bereich der Öffnungseinheit
ein Vorsprung bzw. Rücksprung gebildet wird, wodurch eine
gegenseitige Verschiebung der Schlitzenden in axialer Rich
tung weitestgehend unterbunden wird.
Die Rasteinheit 30 ist jeweils an der Wandung des Kupplungs
körpers 14 im Einsteckbereich 18 um 120 Grad gegeneinander
versetzt und zwar in Umfangsrichtung der Öffnung 16 gesehen,
vorhanden. Dadurch wird eine zuverlässige Einrastung und La
gesicherung des eingesteckten Wellenschlauches 12 gewährlei
stet.
Bei Beanspruchung des Wellenschlauches auf Zug entgegen
Pfeilrichtung 28 wird infolge der geometrischen Ausbildung
der Rasteinheit 30 mit ihren beiden Federelementen 38.1, 38.2
und der Vorsprungseinheit 42 mit Neigung zur Achse 20 hin diese weiter nach innen in Richtung auf die Achse 20 ge drückt, wodurch die Einrastposition zusätzlich gesichert wird. Die Rasteinheit 30 verschiebt sich bis zu einem An schlag nach innen, der durch die Außenkontur des Wellen schlauches 12 gebildet wird. Dadurch wird verhindert, daß der Schlauch 12 im Ausnehmungsbereich beschädigt wird. Ein An wachsen der Zugbeanspruchung führt somit dazu, daß der Wel lenschlauch 12 mit erhöhter Sicherheit in seiner Einrastposi tion durch die Rasteinheit 30 gehalten wird. Gleichzeitig kann der Wellenschlauch 12, falls erforderlich, leicht gelöst werden. Dadurch, daß sich der Endbereich 51 der Öffnungsein heit 50 zwischen die Außenwandung des Wellenschlauches 12 und die Rasteinheit 30 beim Lösvorgang schiebt, wird letztere elastisch nach außen verformt und gibt ihre Einrastposition frei. In dem Zustand kann der Wellenschlauch 12 problemlos herausgezogen werden.
und der Vorsprungseinheit 42 mit Neigung zur Achse 20 hin diese weiter nach innen in Richtung auf die Achse 20 ge drückt, wodurch die Einrastposition zusätzlich gesichert wird. Die Rasteinheit 30 verschiebt sich bis zu einem An schlag nach innen, der durch die Außenkontur des Wellen schlauches 12 gebildet wird. Dadurch wird verhindert, daß der Schlauch 12 im Ausnehmungsbereich beschädigt wird. Ein An wachsen der Zugbeanspruchung führt somit dazu, daß der Wel lenschlauch 12 mit erhöhter Sicherheit in seiner Einrastposi tion durch die Rasteinheit 30 gehalten wird. Gleichzeitig kann der Wellenschlauch 12, falls erforderlich, leicht gelöst werden. Dadurch, daß sich der Endbereich 51 der Öffnungsein heit 50 zwischen die Außenwandung des Wellenschlauches 12 und die Rasteinheit 30 beim Lösvorgang schiebt, wird letztere elastisch nach außen verformt und gibt ihre Einrastposition frei. In dem Zustand kann der Wellenschlauch 12 problemlos herausgezogen werden.
Claims (8)
1. Steckschnellkupplungs-Vorrichtung (10) für Wellenschläu
che (12), die rastermäßig außenumfangsmäßig vorhandene
Ausnehmungen (22) aufweisen, mit
- - einem Kupplungskörper (14) mit
- - einer symmetrisch durchgehenden Öffnung (16) mit einer Achse (20),
- - einem Einsteckbereich (18), innerhalb dessen der Wel lenschlauch (16) anordenbar ist,
- - wobei im Einsteckbereich (18) Schlitze (36) in der Wan dung des Kupplungskörpers (14) vorhanden sind und zwi schen den Schlitzen (36) die Rasteinheit (30) angeordnet ist, und
- - zumindest einer im Einsteckbereich (18) an der Wandung des Kupplungskörpers (14) vorhandene, in Richtung zur Achse (20) geneigt angeordnete, und elastisch verformbare Rasteinheit (30),
- - die in eingestecktem Zustand des Wellenschlauches (12) in eine am Wellenschlauch (12) entsprechend vorhandene Ausnehmung (22) einrastet, so daß der Wellenschlauch (12) gegen Herausziehen gesichert ist,
- - im Bereich einer Rasteinheit (30) nur zwei parallel be abstandete, voneinander getrennte Schlitze (36) in der Wandung des Kupplungskörpers (14) vorhanden sind,
- - die Rasteinheit (30) jeweils ein an die Wandung zwi schen den Schlitzen (36) angeformtes erstes Federelement (38.1) und ein zweites Federelement (38.2) aufweist, wo bei sich erstes und zweites Federelement (38.1, 38.2) ge genüberliegen, und
- - das erste und zweite Federelement (38.1, 38.2) über ein quer zur Achse (20) verlaufendes Scharnier (40) miteinan der gekoppelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - das Scharnier als Filmscharnier (40) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Schlitze (,36) parallel zur Achse (20) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Federelement (38.1) eine nach innen, das heißt in
Richtung der Achse (20) weisende Vorsprungseinheit (42)
besitzt, an die das zweite Federelement (38.2) vom inne
ren Rand der Vorsprungseinheit (42) her gesehen mit einem
Versatz (V) nach außen über das Scharnier (40) ange
schlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - das zweite Federelement (38.2) einen gekrümmt nach in nen weisenden Querschnittsverlauf besitzt.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - das zweite Federelement (38.2) eine zum Scharnier (40) hin abnehmende Querschnittsdicke besitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- - eine Öffnungseinheit (50), wobei
- - die Rasteinheit (30) durch die zwischen der Innenwan dung des Kupplungskörpers (14) und der Außenwandung des Wellenschlauches (12) einführbare Öffnungseinheit (50) elastisch nach außen, das heißt weg von der Achse (20), ver formbar ist, so dass die Rasteinheit (30) die Ausnehmung (22) freigibt und der Wellenschlauch (12) herausgezogen werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Vorrichtung zumindest zwei/drei um 180 Grad beziehungsweise 120 Grad in Umfangrichtung versetzt angeordnete Rasteinheiten (30) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19615442A DE19615442C2 (de) | 1996-04-19 | 1996-04-19 | Steckschnellkupplungs-Vorrichtung |
CA002250672A CA2250672C (en) | 1996-04-19 | 1998-10-16 | Plug-in rapid-action coupling device |
US09/176,507 US6199918B1 (en) | 1996-04-19 | 1998-10-21 | Plug-in rapid-action coupling device |
Applications Claiming Priority (3)
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