DE19613657A1 - Wechselvorrichtung für an Fahrzeuge anbringbare Geräte - Google Patents

Wechselvorrichtung für an Fahrzeuge anbringbare Geräte

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DE19613657A1
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Alfred Soeder
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/06Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Wechselvorrichtung für an Fahr­ zeuge anbringbare Geräte.
Heutzutage werden Nutzfahrzeuge, wie etwa Unimoggs, Lkw′s, Traktoren usw. für unterschiedlichsten Arbeiten, z. B. Pla­ nieren von Straßenoberflächen und Seitenstreifen, Bodenbe­ arbeitung, Schneeräumen, etc. eingesetzt. Hierzu werden die entsprechenden Geräte - Planierwalzen, Bodenbearbeitungs­ geräte, Schneeräumgeräte, etc. - an den Fahrzeugen montiert. Sind mehrere aufeinanderfolgende Arbeitsschritte erforder­ lich, werden lediglich die Geräte gegeneinander ausge­ tauscht, d. h. das zumeist an Fahrzeugfront oder -heck mon­ tierte Gerät wird demontiert und anschließend das nächste Gerät am Fahrzeug befestigt. Für die Befestigung der Geräte an Fahrzeugfront oder -heck sind jedoch Werkzeuge, wie etwa Schraubenschlüssel oder Schraubenzieher erforderlich, welche nicht immer griffbereit aufbewahrt werden. Zudem ist das Austauschen der Geräte, in Abhängigkeit von der Befesti­ gungsart, etwa 4, 6 oder 8 Schraubverbindungen, sehr zeitin­ tensiv und folglich auch kostspielig. Auch stehen die anzu­ bringenden Geräte nicht immer in der Horizontalen oder Ver­ tikalen zum Fahrzeug, wodurch deren Befestigung am Fahrzeug erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Wechselvor­ richtung zu schaffen, mit der es möglich ist, Geräte, insbe­ sondere Bearbeitungsgeräte, an Fahrzeugen, u. a. Nutzfahrzeu­ gen, auf einfache Art und Weise temporär oder bleibend an­ zubringen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Wechselvorrich­ tung für an Fahrzeuge anbringbare Geräte gelöst, welche eine fahrzeugseitig montierbare Fangeinrichtung und einen geräte­ seitig montierbaren Adapter aufweist, der in die Fangein­ richtung einführbar ist.
Die erfindungsgemäße Wechselvorrichtung zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Zum einen sind für den Austauschvorgang keine Werkzeuge erforderlich, so daß die allgemein übliche Suche nach dem erforderlichen Werkzeug entfällt. Zum zweiten werden durch die erfindungsgemäße Wechselvorrichtung die während des Austauschens von Geräten üblichen Demontage- und Montageschritte durch einfache Aus­ führ- und Einführschritt des jeweiligen Adapters aus und in eine Fangeinrichtung ersetzt. Hieraus resultiert eine weite­ re Zeitersparnis. Schließlich kann die erfindungsgemäße Wechselvorrichtung bei den unterschiedlichsten Fahrzeugtypen und Geräten nachgerüstet werden, da sie lediglich an be­ stehenden Fahrzeug- bzw. Geräteteilen befestigt werden muß, so daß die allgemein übliche Suche nach dem erforderlichen Werkzeug und den benötigten Verbindungselementen entfällt.
Vorzugsweise ist die Fangeinrichtung und der Adapter lösbar am Fahrzeug bzw. Gerät montierbar. Hierdurch wird bei Be­ schädigung der Fangeinrichtung und/oder des Adapters ein einfacher Austauschvorgang ermöglicht.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Fangeinrichtung eine Montageplatte auf, an der zwei im Ab­ stand angeordnete und zueinander ausgerichtete Fanghaken be­ festigt sind. Die beiden Fanghaken dienen zur Aufnahme des Adapters und gewährleisten gleichzeitig durch ihre paarweise Anordnung eine Stabilisierung des Adapters gegenüber angrei­ fenden Torsionskräften.
Vorzugsweise weist jeder Fanghaken eine Auffangausnehmung auf, welche zur Einführrichtung des Adapters in den Fang­ haken offen ist. Diese Auffangausnehmungen stellen eine ge­ eignete Aufnahme des Adapters sicher.
Zudem sollte jeder Fanghaken auf der von der Montageplatte abgewandten Seite eine Einführnase für den Adapter aufwei­ sen, so daß auch bei ungenauer Ausrichtung des Adapters hin­ sichtlich der Fanghaken dennoch eine einfache und sichere Einführung des Adapters in die jeweilige Auffangausnehmung durchführbar ist.
Vorzugsweise weist die Einführnase eine als Fortsatz zur Auffangausnehmung ausgebildete Gleitfläche auf. Hierdurch wird eine direkte Einführung des Adapters in die jeweilige Auffangausnehmung sichergestellt. Zudem werden durch die Gleitflächen Ecken und Kanten zwischen den Einführnasen und den jeweiligen Aufführausnehmungen vermieden, so daß sich der Adapter während des Einführvorganges nicht an diesen Kanten und Ecken verkanten kann.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist jeder Fanghaken an der dem anderen Fanghaken zugewandten Seite eine Führungsfläche auf. Auch diese Führungsfläche wirkt einem Verhaken des Adapters während des Einführvorgan­ ges entgegen.
Um das Verkantungs-Risiko zwischen Adapter und Fangeinrich­ tung während des Einführ- bzw. Einfädelvorganges weiter zu verringern, sind die Gleitflächen und die Führungsflächen abgeschrägt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Adapter einen Basisrahmen mit zwei an gegenüberliegenden Seiten des Basisrahmens angeordneten Haltezapfen auf. Der Basisrahmen dient hierbei zur Befestigung an einem Gerät und die beiden Haltezapfen greifen in die jeweiligen Auffangaus­ nehmungen ein. Hierdurch wird eine sichere Verbindung mit dem Gerät und mit den Auffangausnehmungen der Fangeinrich­ tung sichergestellt.
Um die Einführbewegung des Adapters in die Fangeinrichtung weiter zu verbessern bzw. ein Verhaken des Adapters während der Einführbewegung zu vermeiden ist zwischen Basisrahmen und jedem Haltezapfen ein Führungskeil angeordnet. Dieser Führungskeil wirkt während dem Einführvorgang des Adapters mit der Führungsfläche des jeweiligen Fanghakens zusammen und ermöglicht eine gleichmäßige Relativbewegung zwischen Adapter und Fangeinrichtung. Vorzugsweise weist jeder Füh­ rungskeil zur Verbesserung der Relativbewegung einen in Richtung zum Haltezapfen verlaufende abgeschrägte Führungs­ fläche auf.
Zusätzlich ist zwischen jedem Führungskeil und Haltezapfen ein Bund angeordnet. Dieser Bund vermindert das Risiko, daß der Führungskeil bei schräger Einführung des Adapters in die Fangeinrichtung an dem jeweiligen Fanghaken verkantet. Zu­ sätzlich verringern die beiden pro Adapter angeordneten Bunde das Spiel des Adapters in dessen eingefügtem Zustand.
Da der Basisrahmen während Bearbeitungsvorgängen oftmals hohen Kräften ausgesetzt ist, welche von den Geräten auf das Fahrzeug oder umgekehrt übertragen werden, wird der Basis­ rahmen vorzugsweise mit einem Quersteg ausgebildet, um des­ sen Festigkeit und Stabilität zu erhöhen.
Da der Adapter während des Einführvorganges in die Fang­ einrichtung oftmals eine bezüglich der Montageplatte schräge Stellung einnimmt und auch in dieser Stellung ein Verkanten zwischen Basisrahmen und Montageplatte, zumindest größten­ teils, ausgeschlossen werden soll, weist der Basisrahmen im eingefügten Zustand eine zur Montageplatte der Fangeinrich­ tung gewandte schräge Fläche auf.
Um die Problematik des Verkantens während der Einführbewe­ gung weiter zu reduzieren, wird der Basisrahmen mit abgerun­ deten Kanten ausgebildet.
Während eines Bearbeitungsvorganges werden oftmals Torsions­ kräfte von den Geräten auf die Fahrzeuge übertragen. Um hierbei ein Herausgleiten des Adapters aus der Fangeinrich­ tung bzw. eines Haltezapfens aus einem Fanghaken zu verhin­ dern, weist der Basisrahmen eine Fangplatte auf, die im eingeführten Zustand des Adapters die Fangeinrichtung hin­ tergreift und ein Herausgleiten des Adapters aus der Fang­ einrichtung bei auftretenden Torsionskräften verhindert. Vorzugsweise wird die Fangplatte durch zwei seitliche Ein­ führnocken an der Montageplatte zentriert.
Alternativ zur Fangplatte oder als zusätzlichen Schutz gegen ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des Adapters aus der Fangeinrichtung kann bei der erfindungsgemäßen Wechselvor­ richtung eine Sperreinrichtung vorgesehen werden, welche den Adapter im eingeführten Zustand in der Fangeinrichtung ver­ riegelt.
Um den Herstellungs- als auch Montageaufwand der erfindungs­ gemäßen Wechselvorrichtung möglichst zu vereinfachen, ist die Sperreinrichtung an der Montageplatte angeordnet. Zudem weist die Sperreinrichtung einen Sperrkeil auf, welcher den Adapter im eingeführten Zustand bzw. in der Haltestellung versperrt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Sperrkeil entlang einer in der Montageplatte ausgebilde­ ten Sperrkeilführung in eine Lösestellung oder eine Sperr­ stellung bewegbar. Die Ausgestaltung der Sperrkeilführung in der Montageplatte vermindert die Herstellungs- und Montage­ kosten der erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung, da keine zusätzlichen Führungselemente für den Sperrkeil hergestellt bzw. montiert werden müssen. Zudem muß der Sperrkeil während eines Wechselvorganges von Geräten lediglich von der Sperr­ stellung in die Lösestellung entlang der Sperrkeilführungs­ nut bewegt werden, so daß ein schneller Löse- bzw. Sperrvor­ gang durchführbar ist.
Vorzugsweise ist der Sperrkeil mit einem Feststellmechanis­ mus verbunden. Hierdurch kann der Sperrkeil in der Lösestel­ lung arretiert werden, so daß während eines Bearbeitungsvor­ ganges kein unbeabsichtigtes Lösen des Sperrkeils und somit des Adapters resultiert. In Sperrstellung wird der Sperrkeil durch Federkraft gehalten. Dadurch wird der Sperrkeil bei etwaigem Spiel, das durch Verschleiß entstehen kann, zum Ausgleich dessen automatisch nachgesetzt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Feststellmechanismus an der Montageplatte angeordnet und weist eine mit dem Sperrkeil verbundene Zugstange auf, die mit einem teleskopartigen Führungsrohr verbunden ist, welches durch eine Druckfeder vorgespannt wird, so daß der Sperrkeil im gelösten Zustand des Feststellmechanismus die Lösestellung einnimmt. Die Anordnung des Feststellmechanis­ mus an der Montageplatte erleichtert wiederum die Montage der erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung. Gleichzeitig wird der Sperrkeil immer in dessen Lösestellung vorgespannt, so daß der Sperrkeil durch die Druckfeder immer in die Sperrpo­ sition bewegt wird. Durch die Betätigung des Lösehebels und dessen Verriegelung mit der Sperrnocke, wird ein unbeabsich­ tigtes gleiten des Sperrkeils in die Sperrposition verhin­ dert.
Um den Sperrkeil einfach und schnell in die Sperr- bzw. Lösestellung zu bewegen, ist ein Lösehebel vorgesehen, wel­ cher an dem teleskopartigen Führungsrohr angreift. Durch eine Schwenkbewegung des Lösehebels zu dessen beiden End­ stellungen wird der Sperrkeil in die Löse- bzw. Sperrstel­ lung bewegt.
Da auch der Lösehebel in seinen beiden Endstellungen arre­ tiert werden muß, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Sperrkeils aufgrund einer unbeabsichtigten Bewegung des Lösehebels zu verhindern, weist der Lösehebel einen Sperr­ nocken auf, welcher den Lösehebel in dessen jeweiliger Ein­ stellung verriegeln kann.
Da bei schräger Einführung des Adapters in die Fangeinrich­ tung auch eine Beschädigung des Sperrkeils in dessen Löse­ stellung auftreten kann, ist bei der erfindungsgemäßen Wech­ selvorrichtung mindestens ein Schutznocken angeordnet, wel­ cher auf der Montageplatte nahe der Sperrkeil-Lösestellung positioniert ist.
Vorzugsweise weist der Schuhnocken auf der von der Montage­ platte abgewandten Seite eine im wesentlichen abgerundete Fläche auf. Diese abgerundete Fläche dient als Gleitfläche für den Adapter während des Einführvorganges in die Fangein­ richtung, wenn der Adapter hierbei mit dem Schutznocken in Kontakt gelangt, so daß das Risiko eines Verklemmens des Adapters am Schutznocken minimiert wird.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Fangeinrich­ tung in Bezug auf den Adapter schwenkbar, so daß die Ein­ führung des Adapters in die Fangeinrichtung erleichtert wird.
Vorzugsweise wird die Fangeinrichtung derart an einem Fahr­ zeug befestigt, daß die Auffangausnehmungen der Fangeinrich­ tung nach oben offen sind. Hierdurch senkt sich während des Einführvorganges der Adapter aufgrund der Schwerkraft in die Auffangausnehmungen ab, ohne daß diese Bewegung manuell unterstützt werden muß.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge­ mäßen Wechselvorrichtung mit Bezug auf die beigefügte Zeich­ nung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wechsel­ vorrichtung mit Sperrkeil und Feststellmechanismus, wobei sich der Sperrkeil in der Lösestellung befindet;
Fig. 2 eine Fig. 1 analoge Ansicht, wobei sich der Sperr­ keil in der Sperrstellung befindet;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Fangeinrichtung von Fig. 1 ohne Sperrkeil und Feststellmechanismus;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Fangeinrichtung von Fig. 1;
Fig. 5 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Adapters;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Adapters von Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Adapter von Fig. 5;
Fig. 8 bis 12 einen Einführvorgang des Adapters in die Fangeinrichtung in Seitenansicht;
Fig. 13 bis 16 den Einführvorgang des Adapters in die Fang­ einrichtung in Vorderansicht;
Fig. 17 bis 19 den Einführvorgang des Adapters in die Fang­ einrichtung in Draufsicht;
Fig. 20 den Feststellmechanismus einschließlich Lösehebel in Lösestellung; und
Fig. 21 den Feststellmechanismus einschließlich Lösehebel in Sperrstellung.
Im folgenden werden die Begriffe "links", "rechts", "oben", "unten", "hinten" und "vorne" mit Bezug auf die Zeichenebene verwendet. Diese Begriffsverwendung dient jedoch ausschließ­ lich zur Vereinfachung der Beschreibung und ist nicht ein­ schränkend zu verstehen. Vielmehr können sich bei von der nachfolgenden Beschreibung abweichender Betrachtung auch andere Richtungsangaben ergeben, welche durch die nachfol­ gende Beschreibung nicht ausgeschlossen werden sollen.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Fangeinrichtung 3 einer erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung 1 dargestellt. Die Fangeinrichtung 3 weist eine Montageplatte 5 und, wie in Fig. 3 dargestellt, zwei beabstandete und zueinander ausge­ richtete Fanghaken 7, 7′ auf. Die Montageplatte 5 wird mit ihrer Rückseite 9 an einem Fahrzeug, etwa einer Stoßstange befestigt. Vorzugsweise sind bei dieser Befestigung die Fanghaken 7, 7′ entsprechend Fig. 1 nach oben offen. Aber auch eine um 180° gedrehte Befestigung der Montageplatte 5 an einem Fahrzeug ist denkbar.
Jeder Fanghaken 7, 7′ ist mit einer Auffangausnehmung 11 ausgebildet, die zur Einführrichtung des später zu beschrei­ benden Adapters 4 offen ist. An die Auffangausnehmung 11 schließt sich auf der von der Montageplatte abgewandten Seite der Ausnehmung 11 eine Gleitfläche 13 der Einführnasen 15 an. Die Einführnase 15 ist einstückig mit dem Fanghaken 7, 7′ ausgebildet und deren Gleitfläche 13 fällt zur Auf­ fangausnehmung 11 ab. Die abfallende bzw. schräge Form der Gleitfläche unterstützt bzw. erleichtert das Einführen des Adapters. Vorzugsweise wird die Gleitfläche 13 bogenförmig, wie in Fig. 1 dargestellt, ausgebildet, so daß ein Verkanten eines Adapters 4 an der Gleitfläche 13 während des Einführ­ vorganges verhindert wird. Zudem ist die Montageplatte 5 mit der Seite zum später zu beschreibenden Adapter 4 zwischen den Fanghaken 7, 7′ völlig frei von jeder Erhöhung. Hier­ durch wird ein gutes Gleiten des Adapters 4 an der Montage­ platte 5 ermöglicht.
Die der Montageplatte zugewandte Seite 17 der Auffangausneh­ mung 11 ist an ihrem oberen Ende mit einer schrägen Fläche 19 ausgebildet, so daß auch auf dieser Seite der Ausnehmung während des Einführvorganges eines Adapters ein Verkanten verhindert wird.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist jeder Fanghaken 7, an der dem andere Fanghaken 7′ zugewandten Seite mit einer Führungsfläche 21 ausgebildet. Die Führungsfläche 21 weist wiederum eine Gleitfläche 23 auf, welche, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, abgeschrägt ist. Auf die spezifischen Wirkungsweisen der schrägen Flächen wird nachfolgend noch detailliert eingegangen. Die Führungsflächen 21 und die Fanghaken 7, 7′ können entweder einstückig oder als zwei getrennte Elemente ausgebildet werden. Im dargestellten Aus­ führungsbeispiel sind sie jedoch einstückig ausgestaltet.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Form der Fanghaken 7 als auch der Montageplatte 5 nicht auf die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausgestaltung beschränkt ist. Vielmehr stellen die gezeigten Formen der Fanghaken 7, 7′ und der Montageplatte 5 bevorzugte Ausführungsbeispiele dar. Hinsichtlich dieser speziellen Formen wird aus Gründen der Offenbarung explizit auf die Fig. 1 bis 4 verwiesen.
Nochmals auf die Fig. 1 zurückkehrend, ist zusätzlich zu den Fanghaken 7, 7′ eine Sperreinrichtung für den Adapter 4 an der Montageplatte angeordnet. Die Sperreinrichtung weist einen Sperrkeil 25 auf, welcher in einer Sperrkeilführungs­ nut 27, wie aus Fig. 4 ersichtlich, geführt ist. Sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 4 befindet sich der Sperrkeil 25 in seiner Lösestellung. Demgegenüber ist der Sperrkeil 25 in Fig. 2 in der Sperrstellung positioniert. Wie sowohl aus Fig. 1 als auch aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Sperrkeil 25 über eine Halteschraube 29 mit einer Zugstange 31 verbunden. Die Zugstange 31 erstreckt sich parallel zur Montageplatte 5 nach unten zur Kante 33 der Montageplatte 5. Die Zugstange 31 weist nahe ihrem unteren Ende einen Bügel 37 auf, welcher zusammen mit einem oberhalb des Bügels 37 an der Montage­ platte 5 angeordneten Führungsbügel 39 ein teleskopartiges Führungsrohr 41 einspannt. Das Führungsrohr ist von einer Druckfeder 43 umgeben, welche mit ihren Enden einerseits am Führungsbügel 39 und andererseits am Bügel 37 anliegt und die beiden Bügel 37, 39 mit einer Vorspannung beaufschlagt. Wie zuvor ausgeführt, befindet sich der Sperrkeil 25 in Fig. 1 in dessen Lösestellung. Hierbei ist die Feder 43 kompri­ miert und das teleskopartige Führungsrohr nimmt einen zu­ sammengeschobenen Zustand ein. Die Zugstange 31 mit Bügel 37 muß in dieser Stellung arretiert werden, da sich sonst der Bügel 37 aufgrund der durch die Feder 43 ausgeübten Druck­ kraft in Fig. 1 nach unten bewegen würde. Zur Durchführung dieser Arretierung ist ein Feststellmechanismus mit einem Lösehebel 45 am Bügel 37 angeordnet. Der Lösehebel 45 ist zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar, wobei in dessen erster Endstellung der Sperrkeil 25 in dessen Lösestellung versperrt wird. In der zweiten Endstellung des Lösehebels befindet sich der Sperrkeil 25 aufgrund einer Federkraft in dessen Sperrstellung. Diese Sperrstellung des Keils 25 ist in Fig. 2 dargestellt. Der Lösehebel 45 wurde in die zweite Endstellung bewegt, so daß sich der Bügel 37 durch die Kraft der Feder 43 in Fig. 2 nach unten bewegen konnte. Entspre­ chend dem Bügel 37 hat sich auch die Zugstange 33 und somit der Sperrkeil 25 nach unten bewegt. Wird in der in Fig. 2 dargestellten Stellung der Lösehebel 45 arretiert, kann sich der Sperrkeil 25 nicht mehr in Fig. 2 nach oben bewegen und verriegelt einen in Fig. 2 nicht dargestellten Adapter.
Schließlich sind in den Fig. 1, 2 und 4 noch Schutznocken 47 dargestellt, welche an der Montageplatte 5 nahe dem Sperr­ keil 25 in dessen Lösestellung bzw. Ruhestellung befestigt sind. Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, schützen die Schutznocken 47 den Sperrkeil 25 vor Beschädigungen. Die von der Montageplatte 5 wegweisende Oberfläche 49 des Schutznoc­ kens 47 ist im wesentlichen bogenförmig ausgebildet, um bei Kontakt mit einem einzuführenden Adapter 4 - wird später be­ schrieben - ein Verkanten zu verhindern. Aber auch andere Oberflächenformen der Schutznocken sind denkbar, um eine analoge Wirkung zu erzielen.
Im folgenden wird nunmehr der erfindungsgemäße Adapter 4 beschrieben. Der Adapter 4 weist einen Basisrahmen 51 auf, welcher am jeweiligen Gerät lösbar oder bleibend befestigt werden kann. Der Basisrahmen 51 ist im vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel im wesentlichen rechteckig, wobei dessen Kan­ ten 53 abgerundet sind. Abgerundete Kanten 53 sind hinsicht­ lich der vorgenannten Verkantungs-Problematik geeigneter. An den beiden Längsseiten des Basisrahmens 51 sind jeweils ein Führungskeil 55, ein Bund 57 und ein Haltezapfen 59 angeord­ net. Diese Einheiten 55, 57 und 59 zu beiden Seiten des Basisrahmens 51 sind hinsichtlich einer mittigen Längsachse durch den Basisrahmen - von oben nach unten - spiegelsymmet­ risch angeordnet.
Jeder Führungskeil 55 weist eine schräge Führungsfläche 61 auf, deren Funktion und Wirkungsweise zusammen mit den schrägen Flächen 23 und 19 der Fanghaken 7, 7′ nachfolgend erläutert wird. Die schrägen Flächen 61 verlaufen vom Basis­ rahmen zum Haltezapfen 59, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Der zwischen dem Führungskeil 55 und dem Haltezapfen 59 angeordnete Bund 57 ist vorzugsweise kegelstumpfförmig aus­ gebildet und soll im eingefügten bzw. eingefädelten zusam­ mengefügten Zustand des Adapters 4 in der Fangeinrichtung 3 ein seitliches Spiel zwischen dem Fanghakenpaar 7, 7 aus­ gleichen. Die kegelstumpfförmige Ausgestaltung des Bundes 57 ist wiederum hinsichtlich der Verkantungs-Problematik vor­ teilhaft.
Schließlich weist der Basisrahmen 51 einen Quersteg 63 zur Stabilisierung des Basisrahmens 51 sowie eine Fangplatte 65 auf. Die Fangplatte 65 ist an der Unterseite des Basisrah­ mens 51 angeordnet und steht vom Basisrahmen 51 vor. Dieser vorstehende Teil 67 der Fangplatte 65 wird durch zwei seit­ liche Einführnocken 66 an der Montageplatte 5 geführt und hintergreift im eingeführten Zustand des Adapters 4 die Kante 33 der Montageplatte 5. Durch die Einführnocken 66 erfolgt eine bessere Übertragung der Torsionskräfte von der Fangplatte 65 auf die Montageplatte 5 und vice versa.
Vorzugsweise ist der Basisrahmen 51 an seiner zur Montage­ platte 5 weisenden Rückfläche 69, sh. insbesondere Fig. 6, im oberen Teil mit einer schrägen Fläche 71 ausgebildet. Die Abschrägung ist derart ausgestaltet, daß der Basisrahmen 51 in der Seitenansicht von Fig. 6 eine kürzere obere Sei­ tenlänge 1 als untere Seitenlänge L aufweist. Diese abge­ schrägte Fläche 71 erleichtert das Einführen des Adapters 4 in die Fangeinrichtung 3, da die der Montageplatte 5 zuge­ wandte Eckkante 73 des Basisrahmens 51 auch bei leichter Schrägstellung des Adapters 4 während der Einführbewegung einen ausreichenden Abstand zur Montageplatte 5 aufweist, so daß kein Verkanten zwischen den beiden Elementen 3, 4 auf­ tritt. Zudem bildet die schräge Fläche 71 im Bereich des oberen Stegs gleichzeitig die schräge Auflagefläche für den Sperrkeil. Ohne diese Fläche 71 würde einen Linienbelastung entstehen, wodurch ein vorzeitiger Verschleiß des Verriege­ lungsmechanismus hervorgerufen würde.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Führungskeil, wie insbesondere aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, mit einem abgerundeten Bereich 75 ausgebildet, um zusätzlich die Gefahr einer Verkantung beim Einführen des Adapters 4 in die Fangeinrichtung 3 zu verringern. Hinsichtlich der spe­ ziellen Ausgestaltung des abgerundeten Bereiches 75 des Führungskeils 55 wird auf die Fig. 6 und 7 verwiesen und de­ ren Offenbarung als Bestandteil der Beschreibung angesehen. Nachdem in der vorhergehenden Beschreibung der konstruktive Aufbau der einzelnen Bauteile der erfindungsgemäßen Wechsel­ vorrichtung 1 detailliert beschrieben wurden, wird im fol­ genden, anhand der Fig. 8 bis 19, der Einführvorgang des Adapters 4 in die Fangeinrichtung 3 mittels Vorderansichten, Seitenansichten und Draufsichten auf die Wechselvorrichtung 1 erläutert.
Entsprechend den Fig. 8, 13 und 17 befindet sich ein Halte­ zapfen 59 in Anlage mit der Gleitfläche 13 der Einführnase 15. Der Adapter 4 ist in den Fig. 13 und 17 in einer schrä­ gen Stellung dargestellt, um zu demonstrieren, daß der Adap­ ter 4 mit seinen Haltezapfen 59 während des Einführvorganges nicht präzise horizontal ausgerichtet sein muß, sondern, wie in der Praxis üblich, zumeist eine schräge Stellung einneh­ men kann. Natürlich ist der nachfolgend aufgezeigte Einführ­ vorgang auch bei horizontaler Ausrichtung der Haltezapfen 59 durchführbar.
Wie zuvor ausgeführt, liegt der eine Haltezapfen 59 auf der Gleitfläche 13 auf, wohingegen der andere Haltezapfen 59′ aufgrund der schrägen Stellung des Adapters 4 nicht mit der Fangeinrichtung 3 in Kontakt ist. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, berühren sich der Bund 57 und die schräge Gleitfläche 23 der Führungsfläche 21. Aufgrund der speziel­ len Ausgestaltung dieser Elemente kommt es zu keinem Verkan­ ten zwischen diesen Elementen und der Einführ- bzw. Einfä­ delvorgang kann fortgesetzt werden.
Wie nunmehr in den Fig. 9, 14 und 18 dargestellt, gleitet der die Gleitfläche 13 der Einführnase 15 berührende Halte­ zapfen 59 entlang der Gleitfläche 13 nach unten in Richtung zur Auffangausnehmung 11. Durch diese Verschiebung des Adap­ ters 3 nach unten gelangt nunmehr auch der zweite Haltezap­ fen 59′ mit der Gleitfläche 13 der zweiten Einführnase 15 in Kontakt, wie insbesondere aus Fig. 14 ersichtlich ist. Der Adapter 4 nimmt hierbei weiterhin eine schräge Stellung ein, jedoch hat sich die aus den Fig. 8 und 17 ersichtliche so­ wohl in Horizontal- als auch in Vertikalrichtung geneigte Stellung des Adapters 4 nunmehr zu einer Schrägstellung des Adapters 4 hauptsächlich in Vertikalrichtung gewandelt. Die­ se Ausrichtungsänderung des Adapters 4 resultiert aus der Führung der beiden Haltezapfen 59, 59′ entlang der jeweili­ gen Gleitfläche 13 der beiden Einführnasen 15. Diese Stel­ lungsänderung des Adapters 4 ist insbesondere aus den Fig. 14 und 18 ersichtlich.
In dieser Einführstellung zeigt sich die vorteilhafte Wir­ kung der schrägen Fläche 71 des Basisrahmens 51 mit Bezug auf die Schutznocken 47, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Wäre die schräge Fläche 71 des Basisrahmens 51 nicht ausgebildet, würde die "imaginäre" Deckkante des Basisrahmens 51 mit dem Schutznocken 47 in Kontakt gelangen und möglicherweise ein Verklemmen des Adapters bewirken. Dieser Verklemmung wird aber durch die schräge Fläche 71 entgegengewirkt.
Analog verhalten sich in Fig. 14 die rechte Gleitfläche 23 und der Bund 57. Auch zwischen diesen beiden Elementen 23, 57 kann aufgrund ihrer konstruktiven Ausgestaltung beim Ein­ fädeln des Adapters keine Verkantung auftreten.
Gleiten nunmehr die Haltezapfen 59, 59′ aufgrund der Schwer­ kraft des Adapters 4 und des mit diesen verbundenen Gerätes entlang der Gleitflächen 13 in der Zeichenebenen der Fig. 10 und 15 weiter nach unten, so kommt entsprechend Fig. 15 auch der linke Bund 57 mit der Führungsfläche 21 in Kontakt. Die beiden Elemente 57 und 23 gleiten aufgrund ihrer schrägen bzw. gekrümmten Ausgestaltung aufeinander, so daß keine Ver­ kantung resultiert. In diesem Einfädelzustand des Adapters 4 gelangt die Fangplatte 65 mit der Montageplatte 5, wie in Fig. 10 dargestellt, in Kontakt. Hieraus ergibt sich eine leichte Schrägstellung des Adapters 4 derart, daß die untere hintere parallel zur Montageplatte 5 verlaufende Kante des Basisrahmens 51 weiter von der Montageplatte 5 beabstandet ist, wie die obere hintere parallel zur Montageplatte 5 verlaufende Kante des Basisrahmens 51. Da jedoch der obere, der Montageplatte 5 zugewandte Bereich des Basisrahmens 5 als schräge Führungsfläche 61 ausgebildet ist, behält die Deckkante 73 einen ausreichenden Abstand zum Schutznocken 57 bei, und der Adapter 4 kann sich frei nach unten in die Auffangausnehmungen 11 bewegen, wie in den Fig. 11 und 16 dargestellt ist.
In diesen Figuren haben nunmehr die Haltezapfen 59, 59′ ihre Position in den Auffangausnehmungen 11 eingenommen. In die­ ser Stellung dienen der in Fig. 16 dargestellte linke und rechte Bund 57 zum Spielausgleich zwischen den beiden Fang­ haken 7, 7′. Gleichzeitig hintergreift zwischen den Einführ­ nocken 66 die Fangplatte 65 mit ihrem vorstehenden Teil 67 die Kante 33 der Montageplatte 5. Dieses Hintergreifen ist insbesondere aus den Fig. 11 und 19 ersichtlich.
Während des kompletten Einführvorganges befindet sich der Sperrkeil 25 in der vorgespannten Lösestellung. Nunmehr wird der Lösehebel 45 von der einen in die andere Endstellung verschwenkt, so daß der durch die Druckkraft der Feder 43 beaufschlagte Bügel 37 dieser Druckkraft nachgeben und sich nach unten bewegen kann, wie in Fig. 12 dargestellt ist. Analog mit der Bewegung des Bügels 37 gleitet die Zugstange 31 und somit der Sperrkeil 25 nach unten. Der Sperrkeil 25 gelangt hierdurch in seine Sperrstellung, wobei der Sperr­ keil 25 an der schrägen Fläche 71 des Basisrahmens 51 an­ greift. Damit ist der Adapter 4 in seiner eingefädelten Stellung in der Fangeinrichtung 3 blockiert und kann nicht unbeabsichtigt aus der Fangeinrichtung austreten.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung kann der Lösehebel 45 als manuell betätigbarer Hebel ausgestaltet sein. Wie in Fig. 20 und 21 dargestellt, greift der Lösehebel 45 über einen Vorsprung 81 am Bügel 37 an. Der Lösehebel 45 ist um einen Schwenkpunkt 83 von einer ersten Endstellung, in der der Vorsprung 81 den Bügel 37 nach oben drückt - Lösestellung des Sperrkeils 25 - zu einer zweiten Endstellung, in der der Vorsprung ein nach unten wandern des Bügels 37 aufgrund der Druckfeder 43 zuläßt - Sperrstellung des Sperrkeils 25 - bewegbar. Zusätzlich weist der Lösehebel 45 einen Sperrnocken 85 auf, welcher den Löse­ hebel 45 in dessen beiden Endstellungen verriegeln kann. Hierzu wird insbesondere wieder auf die Fig. 20 und 21 ver­ wiesen. Anstelle des manuell betätigbaren Lösehebels 45 kann natürlich auch eine elektromagnetische oder hydraulische Einrichtung verwendet werden, um den Sperrkeil 25 zwischen seinen beiden Endstellungen hin und her zu bewegen.
Auch kann der Vorsprung 81 anstelle des Angriffspunktes am Bügel 37 in analoger Form am teleskopartigen Führungsrohr 41 angreifen. Die Wirkungsweise ist dennoch die gleiche. An­ stelle eines teleskopartigen Führungsrohres 41 können natür­ lich auch andere geeignete Führungselemente verwendet werden.
Schließlich kann die Fangeinrichtung 3 auch einen Schwenk­ mechanismus aufweisen. Dieser Schwenkmechanismus bewirkt beispielsweise ein Verschwenken der Montageplatte 5 um deren Kante 33, so daß die Fanghaken 7, 7′ einfacher für die Hal­ tezapfen 59, 59′ während des Einfädelvorganges des Adapters 4 zugänglich sind. Anschließend wird die Fangeinrichtung 3 mit eingeführtem Adapter 4 wieder in die ursprüngliche Stel­ lung zurück geschwenkt. Analog können auch nur die Fanghaken 7, 7′ schwenkbar ausgestaltet sein.
Vorzugsweise besteht die erfindungsgemäße Wechselvorrichtung 1 aus Metall. Sie kann, je nach Anwendungsfall, aber auch aus Kunststoff, anderen geeigneten Materialien und/oder Verbund­ stoffen bestehen.

Claims (27)

1. Wechselvorrichtung (1) für an Fahrzeuge anbringbare Ge­ räte:
  • - mit einer fahrzeugseitig montierbaren Fangeinrichtung (3) und
  • - mit einem geräteseitig montierbaren Adapter (4), der in die Fangeinrichtung (3) einführbar ist.
2. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fangeinrichtung (3) und der Adapter (4) lösbar am Fahrzeug bzw. Gerät montierbar sind.
3. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fangeinrichtung (3) eine Montage­ platte (5) aufweist, an der zwei im Abstand angeordnete und zueinander ausgerichtete Fanghaken (7, 7′) befestigt sind.
4. Wechselvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß jeder Fanghaken (7, 7′) eine Auffangausnehmung (11) aufweist, die zur Einführrichtung des Adapters (4) in den Fanghaken (7, 7′) offen ist.
5. Wechselvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder Fanghaken (7, 7′) auf der von der Montageplatte (5) abgewandten Seite eine Einführnase (15) für den Adapter (4) aufweist.
6. Wechselvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einführnase (15) eine als Fortsatz zur Auffangausnehmung (11) ausgebildete Gleitfläche (13) aufweist.
7. Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß jeder Fanghaken (7) an der dem anderen Fanghaken (7′) zugewandten Seite (17) eine Füh­ rungsfläche (21) aufweist.
8. Wechselvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gleitflächen (13) und die Führungsflächen (21) abgeschrägt sind.
9. Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Adapter (4) einen Basis­ rahmen (51) mit zwei an gegenüberliegenden Seiten des Basisrahmens (51) angeordneten Haltezapfen (59, 59′) aufweist.
10. Wechselvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen Basisrahmen (51) und jedem Haltezapfen (59, 59′) ein Führungskeil (55) angeordnet ist.
11. Wechselvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Führungskeil (55) eine in Richtung zum Haltezapfen (59, 59′) verlaufende schräge Führungs­ fläche (61) aufweist.
12. Wechselvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen jedem Führungskeil (55) und Haltezapfen (59, 59′) ein Bund (57) angeordnet ist.
13. Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisrahmen (51) mit einem Quersteg (63) ausgebildet ist.
14. Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisrahmen (51) im ein­ geführten Zustand eine zur Montageplatte (5) der Fang­ einrichtung (3) gewandte schräge Fläche (71) aufweist.
15. Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (53) des Basis­ rahmens (51) abgerundet sind.
16. Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisrahmen (51) eine Fangplatte (65) aufweist, die im eingeführten Zustand des Adapters (4) die Fangeinrichtung (3) hintergreift.
17. Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung, die den Adapter (4) im eingeführten Zustand verriegelt.
18. Wechselvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperreinrichtung an der Montageplatte (5) angeordnet ist und einen Sperrkeil (25) aufweist.
19. Wechselvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sperrkeil (25) entlang einer in der Montageplatte (5) ausgebildeten Sperrkeilführungsnut (27) in eine Lösestellung oder eine Sperrstellung beweg­ bar ist.
20. Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkeil mit einem Feststellmechanismus verbunden ist.
21. Wechselvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Feststellmechanismus an der Montage­ platte (5) angeordnet ist und eine mit dem Sperrkeil (25) verbundene Zugstange (31) aufweist, die mit einem teleskopartigen Führungsrohr (41) verbunden ist, welches durch eine Druckfeder (43) vorgespannt wird, so daß der Sperrkeil (25) im gelösten Zustand des Feststellmecha­ nismus die Lösestellung einnimmt.
22. Wechselvorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch einen Lösehebel (45), welcher an dem teleskopar­ tigen Führungsrohr (41) angreift, wobei durch eine Schwenkbewegung des Lösehebels (45) zu dessen beiden Endstellungen der Sperrkeil (25) in die Löse- bzw. Sperrstellung bewegt wird.
23. Wechselvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Lösehebel (45) einen Sperrnocken (85) aufweist, um den Lösehebel (45) in den beiden Schwenk- Endstellungen zu arretieren.
24. Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch mindestens einen Schutznocken (47), welcher auf der Montageplatte nahe der Sperrkeil-Löse­ stellung angeordnet ist.
25. Wechselvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schutznocken (47) auf der Montage­ platte (5) abgewandten Seite eine im wesentlichen abge­ rundete Fläche (49) aufweist.
26. Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeinrichtung (3) in Bezug auf den Adapter (4) schwenkbar ist, so daß die Einführung des Adapters (4) in die Fangeinrichtung (3) erleichtert wird.
27. Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeinrichtung (3) derart an einem Fahrzeug befestigt wird, daß die Auffangausnehmungen (11) nach oben offen sind.
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