DE19613055A1 - Axiale Scheibenbremse und Fadenliefergerät mit axialer Scheibenbremse - Google Patents

Axiale Scheibenbremse und Fadenliefergerät mit axialer Scheibenbremse

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DE19613055A1
DE19613055A1 DE19613055A DE19613055A DE19613055A1 DE 19613055 A1 DE19613055 A1 DE 19613055A1 DE 19613055 A DE19613055 A DE 19613055A DE 19613055 A DE19613055 A DE 19613055A DE 19613055 A1 DE19613055 A1 DE 19613055A1
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Kurt Arne Gunnar Jacobsson
Lars Helge Gottfrid Tholander
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Iro AB
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Description

Die Erfindung betrifft eine axiale Scheibenbremse sowie ein Fadenliefergerät mit einer axialen Scheibenbremse.
Bei einer aus WO 91/14032 bekannten, axialen Scheibenbremse für den von der Speichertrommel eines Fadenliefergeräts ro­ tierend abgezogenen Schußfaden für eine Textilmaschine sind bei einer Ausführungsform die aneinanderliegenden Bremsflä­ chen exakt senkrecht zur Achse der Speichertrommel angeord­ net. Bei einer weiteren Ausführungsform ist die, an der Stirnseite der Speichertrommel angeordnete Bremsfläche exakt senkrecht zu Speichertrommelachse, während die andere Brems­ fläche vom konvex gerundeten Außenrand eines trichterförmigen Bremselements mit einem fast bei 180° liegenden Trichterwin­ kel gebildet wird. Die zur Speichertrommelachse senkrechte Bremsfläche ist bei einer weiteren Ausführungsform einstückig an der Speichertrommel ausgebildet. Der beim Überkopfabzug von der Speichertrommel nach Art eines Uhrzeigers rotierende Faden läuft in etwa axial von außen zwischen die Bremsflächen ein, wird durch die Bremsflächen gebremst und dann in etwa zentrisch durch die Öffnung der einen Bremsfläche abgezogen. Bei den Ausführungsformen mit exakt senkrecht zur Speicher­ trommel liegenden Bremsflächen wird der Fadem zweimal um 90° umgelenkt. Bei der Ausführungsform mit dem trichterförmigen Bremselement wird der Faden zumindest einmal um 90° umge­ lenkt. Diese starke Umlenkung kann unter ungünstigen Umstän­ den eine hohe Belastung im Faden bedeuten und zu undefinier­ ten Reibungsverhältnissen führen. Die Zentrierung des Bremse­ lementes auf die Achse der Speichertrommel ist wegen der ei­ nen, zur Speichertrommelachse senkrechten Bremsfläche unpro­ blematisch. Jedoch kann eine Querversetzung des Bremselemen­ tes, unter anderem bedingt durch eine axiale Komponente aus der Fadenspannung am Bremselement, zu einer Beeinträchtigung der Berührung der beiden Bremsflächen führen. Speziell bei der starken Umlenkung des Fadens beim Zulauf zwischen die Bremsflächen überlagert sich die vom Umlenkwinkel abhängige Reibungskraft, die mit einer exponentiellen Funktion abhängig vom Umlenkwinkel wächst, der eigentlichen Bremswirkung zwi­ schen den Bremsflächen. Dies kann für empfindliche Fadenqua­ litäten, z. B. preiswerte Woll- oder Baumwollfäden niedriger Qualität, eine hohe Fadenbruchquote bedingen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine axiale Schei­ benbremse der eingangs genannten Art sowie ein Fadenlieferge­ rät zu schaffen, bei denen eine für den Faden sehr günstige Fadengeometrie ohne starke Umlenkungen und eine saubere ge­ genseitige Zentrierung der Bremsflächen mit einwandfreien Be­ rührungsverhältnissen zwischen den Bremsflächen im Berüh­ rungsbereich gewährleistet sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und bei einem Fadenliefergerät mit den Merk­ malen des Anspruchs 6 gelöst.
Infolge der Zusammenarbeit zwischen der kugeligen Bremsfläche und der kegeligen, die kugelige Bremsfläche tangierenden Bremsfläche liegt der Berührungsbereich, indem der von außen zur mittigen Abzugsöffnung gezogene, und dabei nach Art eines Uhrzeigers um die Achse der Scheibenbremse rotierende Faden gebremst wird, schräg, so daß sich eine sehr günstige Faden­ geometrie mit schwachen Umlenkungen ergibt. Der zulaufende Faden tritt gerade in den Berührungsbereich ein und wird nach dem Berührungsbereich in die Abzugsöffnung nur sanft umge­ lenkt. Zusätzlich ergeben sich aus der Zusammenarbeit der Bremsflächen gleichbleibende Berührungsverhältnisse und eine einwandfreie Zentrierung der Bremsflächen aneinander, weil der Berührungsbereich auch bei Abweichungen der Kegelachse von der Achse der Scheibenbremse bzw. der Speichertrommel bzw. Verlagerungen der kugeligen Bremsfläche ein Vollkreis bleibt, dessen Durchmesser geometrisch bedingt unveränderbar ist. Die Gefahr von Fadenbrüchen ist aufgrund einer günstigen Fadengeometrie gering, da der von der Fadenführfläche umlen­ kungsfrei in die Scheibenbremse einlaufende und dabei nach Art eines Uhrzeigers rotierende Faden nach dem Berührungsbe­ reich der Bremsflächen, und dann auch nur sanft, umgelenkt wird. Die dadurch bedingte Verringerung des jeweiligen Um­ laufwinkels bzw. das Fehlen der Umlenkung im Zulaufbereich wirkt sich für den Faden besonders günstig aus, und zwar we­ gen des exponierten Einflusses des Umlenkwinkels. Der Faden wird praktisch nur im Berührungsbereich gebremst, so daß die gleichbleibende Bremswirkung der Bremsflächen zu sehr günsti­ ger, weitgehend konstanter Fadenspannung im abgezogenen Faden führt. Sich einstellende relative Verlagerungen der Bremsflä­ chen verändern die Berührungs- und Bremsverhältnisse zwischen den Bremsflächen nicht, da der Vollkreis des Berührungsberei­ ches immer erhalten bleibt und sich die Bremsflächen selbst­ tätig jeweils passend aneinander ausrichten. Auch Fertigungs- oder Montagetoleranzen werden durch die perfekte Zusammenar­ beit zwischen der kegeligen Bremsfläche und der kugelig kon­ vexen Bremsfläche ohne spürbaren Einfluß auf die Bremswirkung toleriert.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 befindet sich die kugelig konvexe Bremsfläche an der Zulaufseite des Fadens, wobei das Kugelzentrum in der Achse der Scheibenbremse liegt.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 3 befin­ det sich die kegelige Bremsfläche an der Zulaufseite des Fa­ dens. Die kugelig konvexe Bremsfläche wird von der Innenseite eines Trichters an der Abzugsseite des Fadens definiert.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 4 bestimmt die Rich­ tung der Tangente in etwa die Zulaufrichtung des Fadens, so daß dieser einer optimalen Fadengeometrie ohne jegliche Um­ lenkung an der Zulaufseite und mit nur sanfter Umlenkung an der Abzugsseite folgt.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 5 bremst die Scheiben­ bremse auf einem kleineren Durchmesser als dem Durchmesser der Fadenführfläche. Der Faden nimmt einen optimalen Weg ohne Umlenkung in die Scheibenbremse.
Bei der Ausführungsform des Fadenliefergeräts gemäß Anspruch 7 befindet sich die kugelig konvexe Bremsfläche an der Stirn­ seite der Speichertrommel. Trotz möglicher Positionsabwei­ chungen der Bremsflächen von einer optimal zentrierten Rela­ tivposition bleibt der Vollkreis des Berührungsbereiches mit unveränderbarem Durchmesser erhalten.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Anspruch 8 befin­ det sich die kegelige Bremsfläche an der Stirnseite der Spei­ chertrommel. Trotz möglicher Positionsabweichungen beider Bremsflächen von einer optimal zentrierten Relativposition bleibt der Vollkreis des Berührungsbereiches zwischen den Bremsflächen mit unverändertem Durchmesser erhalten.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 9 bildet die Stirnflä­ che der Speichertrommel selbst die eine Bremsfläche, oder la­ gert den diese Bremsfläche aufweisenden Bremskörper. Das Bremselement ist in der Halterung abgestützt und erhält dabei eine wichtige Eigenbeweglichkeit. Der Bremsantrieb beauf­ schlagt das Bremselement mit der für die gewünschte Bremswir­ kung zweckmäßigen Beaufschlagungskraft, und zwar nachgiebig, damit das Bremselement in der dynamischen Phase beim Fadenab­ zug selbsttätig für das Konstanthalten der Bremswirkung er­ forderliche Eigenbewegungen auszuführen vermag. In axialer Richtung der Speichertrommel wird Platz gespart, da die bremswirksamen Elemente optimal nahe an der Speichertrommel vorgesehen sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 10 vermag sich der Bremskörper selbsttätig an die jeweilige Relativposition des Bremselementes anzupassen, und zwar sowohl durch Kippbewegun­ gen als auch durch radiale Versetzbewegungen.
Der Bremskörper der Ausführungsform gemäß Anspruch 11 ist herstellungstechnisch einfach und gewährleistet eine lange Standzeit mit gleichbleibender Bremswirkung. Der gegebenen­ falls vorgesehene Randflansch und die mittige Vertiefung er­ höhen die Formstabilität des Bremskörpers und erlauben seine einfache Befestigung. Der nach hinten zurückweichende Rand­ flansch ist ein Sicherheitsfaktor, durch den das Eindringen des Fadens hinter den Bremskörper auf baulich einfache Weise vermieden wird.
Auch das Bremselement bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 12 ist herstellungstechnisch einfach und gewährleistet eine lange Standzeit mit gleichbleibender Bremswirkung. Der gege­ benenfalls vorgesehene äußere Randflansch erhöht die Formsta­ bilität des Bremselementes und verhindert das versehentliche Einlaufen des Fadens hinter das Bremselement. Der Fadentrich­ ter ermöglicht eine schonende Abzugsbewegung des Fadens und kann gewinnbringend zum Anordnen einer optimale Reib- und Um­ lenkverhältnisse garantierenden Fadenöse dienen.
Eine besonders günstige Fadengeometrie wird mit dem Kegelwin­ kelbereich des Anspruchs 13 erreicht, wobei ein optimaler Wert des Kegelwinkels bei etwa 120° liegt, um eine symmetri­ sche Fadengeometrie zu erzielen.
Im Hinblick auf ein unmittelbares und feinfühliges Ansprechen der Scheibenbremse ist der Durchmesserbereich des Anspruchs 14 zweckmäßig. Bei diesem relativ kleinen Durchmesser des Be­ rührungsbereiches lassen sich die Komponenten der Scheiben­ bremse sehr leichtgewichtig ausbilden, insbesondere das Brem­ selement. Zweckmäßig läuft der nach Art eines Uhrzeigers ent­ lang der Fadenführfläche rotierende Faden zwischen der Faden­ führfläche und dem Berührungsbereich über eine relativ lange Strecke frei, so daß sich Eigenbewegungen des Fadens inner­ halb dieser Strecke nicht nennenswert bis in den Berührungs­ bereich fortpflanzen und die Bremswirkung beeinträchtigen. Dazu kommt, daß durch die lange freie Fadenstrecke zwischen der Fadenführfläche und dem Berührungsbereich die Zeigerum­ laufbewegung sehr prägnant ausfällt und der Faden unabhängig von der Geschwindigkeit und - in Richtung der Achse der Scheibenbremse gesehen - sauber radial in den Berührungsbe­ reich hineingezogen wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 15 wird mit dem Fede­ relement die Andrückkraft zwischen den Bremsflächen exakt wählbar ausgeübt. Das Bremselement kann, falls erforderlich, nachgeben (auch beim Durchgang eines Knotens). Dabei ist es besonders günstig, daß das Federelement annähernd auf dem Durchmesser des Berührungsbereichs wirkt, so daß sich eine geradlinige Kraftübertragung vom Federelement in den Berüh­ rungsbereich ergibt.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 16 verhindert die am Randflansch befestigte Membrane das Eindringen des Fadens hinter das Bremselement. Ferner wird mittels der Membrane und einer Saugbeaufschlagung der Saugkammer das Bremselement von dem Bremskörper abgehoben, um das Einfädeln des Fadens (manuell oder durch eine pneumatische Einfädelvorrichtung) bequem durchführen lassen. Auf die normale Bremswirkung hat die Membrane keine schädliche Einwirkung. Sie kann jedoch zur Zentrierung des Bremselementes beitragen.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 17 ist auf eine steuerbare axiale Scheibenbremse an einem Fadenliefergerät gerichtet, wie sie für Projektil- oder Greiferwebmaschinen zweckmäßig ist, um die Bremswirkung webtaktabhängig während jedes Ein­ tragvorgangs zu variieren. Der Rückzugsantrieb lüftet oder entlastet die axiale Scheibenbremse in Betriebsphasen, in der keine oder nur eine minimale Bremsung benötigt wird, z. B. am Eintragbeginn, nach der Übergabephase oder am Eintragende. Mittels des Federelements ist eine grundsätzliche Bremswir­ kung eingestellt, die durch den Abzugsantrieb verringert bzw. moduliert wird.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 18 zeichnet sich durch ein unmittelbares und feinfühliges Ansprechverhalten bei langer Standzeit aus.
Da die Zeigerbewegung des in die Scheibenbremse einlaufenden Fadens eine grundsätzliche Voraussetzung für eine optimale Wirkung der Scheibenbremse ist, ist es sehr zweckmäßig, die axiale Scheibenbremse mit einer zweiten Bremseinrichtung zu kombinieren, die z. B. im Bereich der Fadenführfläche der Speichertrommel wirkt und den Faden mit sehr geringer Span­ nung im Zulaufbereich zur axialen Scheibenbremse stabili­ siert. Diese zweite Bremsvorrichtung kann ein Borstenbrems­ ring oder dgl. sein, der mit der Speichertrommel kontaktie­ rend zusammenarbeitet. Die geometrische Form der kugeligen bzw. kegeligen Bremsfläche braucht nicht unbedingt exakt von einer Kugel einem Kegel abgeleitet zu sein. Da die relativen Verlagerungen der Bremsflächen ein relativ kleines Ausmaß ha­ ben, läßt sich eine optimal arbeitende axiale Scheibenbremse auch dann realisieren, wenn bei den Bremsflächen geringfügige Abweichungen von einer exakten geometrischen Kugel- oder Ke­ gelform vorliegen.
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform ei­ ner axialen Scheibenbremse,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer alternativen Ausführungs­ form, und
Fig. 3 einen Längsschnitt eines frontseitigen Abschnitts eines Fadenliefergeräts mit einer axialen Scheiben­ bremse.
Eine axiale Scheibenbremse B gemäß Fig. 1 besteht in ihren wesentlichen Komponenten aus einem Bremskörper K, gegen den koaxial ein Bremselement E angedrückt wird, derart, daß am Bremskörper K und am Bremselement E vorgesehene, zur Achse 3 der Scheibenbremse B rotationssymmetrische Bremsflächen 1, 2 in einem kreisförmigen Berührungsbereich C mit vorwählbarer Vorspannung aneinanderliegen. Die axiale Scheibenbremse B dient zum Abbremsen eines zwischen den Bremsflächen 1, 2 durchgezogenen Fadens (nicht gezeigt). Die Angabe "axiale Scheibenbremse" soll zum Ausdruck bringen, daß der durchge­ zogene Faden parallel zur Richtung der Achse 3 der Scheiben­ bremse läuft und dabei eine S-förmige Versetzung in die Achse 3 erfährt. Im Regelfall läuft der nicht gezeigte Faden in Fig. 1 in der zwischen dem Bremskörper K und dem Bremselement E gebildeten Einlaufspalt i, passiert dann den Berührungsbe­ reich C und wird durch eine mittige Abzugsöffnung e des Brem­ selements E axial abgezogen.
In Fig. 1 ist die Bremsfläche 1 kugelig konvex mit dem Kugel­ zentrum 4 in der Achse 3 der Scheibenbremse B. Die damit zu­ sammenwirkende andere Bremsfläche 2 des Bremselementes E ist kegelig ausgebildet und tangiert die kugelig konvexe Brems­ fläche 1 im gemeinsamen Berührungsbereich C. Die geradlinige Erzeugende der kegeligen Bremsfläche 2 bildet somit eine Tan­ gente T an die kugelig konvexe Bremsfläche 1, wobei der Ke­ gelwinkel α zwischen 90° und 160° betragen kann, zweckmäßi­ gerweise jedoch bei ca. 120° liegt. Die mit 5 bezeichnete Ke­ gelachse der kegeligen Bremsfläche 2 stimmt zumindest annä­ hernd mit der Achse 3 der axialen Scheibenbremse überein.
Konzentrisch zur Achse 3 ist eine kreisförmige Fadenführflä­ che 6 vorgesehen, an der der in den Einlaufspalt i geradlinig einlaufende Faden derart geführt wird, daß er bei seiner Ab­ zugsbewegung eine um die Achse 3 rotierende Bewegung nach Art eines Uhrzeigers ausführt und dabei - in Richtung der Achse 3 gesehen - in etwa radial zur Achse 3 verläuft. Der Durchmes­ ser der Fadenführfläche 6 ist größer als der Durchmesser des Vollkreises im Berührungsbereich C. Der Durchmesser des Voll­ kreises im Berührungsbereich C beträgt z. B. zwischen 10 und 50%, vorzugsweise 15 bis 25% oder ca. 17% des Durchmessers der Fadenführfläche 6.
Am Bremskörper K kann ein in etwa axialer, umlaufender Rand­ flansch 7 vorgesehen sein, sowie mittig eine Vertiefung 8. In die Vertiefung 8 greift ein Befestigungselement 9 mit einer Verkleidung 10 ein, um den Bremskörper K an einem Träger 10 nach allen Seiten zumindest begrenzt kippbar zu lagern. Zu­ sätzlich kann ein radiales Lagerspiel 11 zweckmäßig sein, da­ mit der Bremskörper K auch radiale Versetzbewegungen in einem begrenzten Bereich auszuführen vermag. Es ist denkbar, den Bremskörper K durch eine schwache Zentrierfeder in Fig. 1 von links zu beaufschlagen. Das mit 12 bezeichnete Kippzentrum des Bremskörpers K in seiner Lagerung liegt zweckmäßigerweise in etwa in der Radialebene des Berührungsbereiches C.
Das Bremselement E hat eine allgemein trichterartige Gestalt. An die kegelige Bremsfläche 2 schließt sich außen ein radia­ ler Randflansch 13 an. Mittig weist die Bremsfläche 2 die Ab­ zugsöffnung e auf, die bei der gezeigten Ausführungsform durch einen Trichterabschnitt 14 begrenzt wird, in dem eine Fadenöse 15 angeordnet ist. An den Trichterabschnitt 14 schließt sich ein zylindrischer Rohrabschnitt 16 als Füh­ rungsabschnitt an, der in einer Axialführung 17 verschieblich und mit geringem Spiel geführt ist. Die Andrückkraft der Bremsflächen 1, 2 im Berührungsbereich B wird von einem Fede­ relement 18 erzeugt, z. B. einer Schraubenfeder. Der Wirk­ durchmesser des Federelementes 18 entspricht im wesentlichen dem Durchmesser des Vollkreises im Berührungsbereich C.
Um die kugelige konvexe Bremsfläche 1 des Bremskörpers K in Fig. 1 stärker zu betonen, ist die Kontur der Bremsfläche 1 strichpunktiert verlängert.
Bei der alternativen Ausführungsform der axialen Scheiben­ bremse B von Fig. 2 sind die relativen Lagen der Bremsflächen 1 und 2 vertauscht. Die kegelige Bremsfläche 2 ist am Brems­ körper K angeordnet, während die kugelig konvexe Bremsfläche 2 am Bremselement E vorgesehen ist. Das Bremselement E ist in dem rotationssymmetrischen und die kugelig konvexe Bremsflä­ che 1 definierenden Abschnitt nach Art eines Trichters ausge­ bildet, der eine innere Erzeugende in Form eines Kreisbogen­ abschnitts besitzt. Der Kegelwinkel α und damit der optimale Fadenzulaufwinkel wird durch die Erzeugende der kegeligen Bremsfläche 2 definiert. Die kegelige Bremsfläche 2 tangiert die kugelig konvexe Bremsfläche 1 im Berührungsbereich C, der als Vollkreis ausgebildet ist, und dessen Kreisform und Kreisdurchmesser sich bei relativen Versetzbewegungen zwi­ schen dem Bremselement E und dem Bremskörper K nicht verän­ dern.
Die jeweils am Träger 10 gelagerte Bremsfläche könnte auch einstückig direkt am Träger entweder mit kegeliger Form oder mit kugelig konvexer Form ausgebildet sein. Das Bremselement E wie auch der Bremskörper K sind zweckmäßigerweise Metall- oder Kunststoff-Formteile in formstabiler Ausbildung. Zweck­ mäßig ist es, den Bremskörper K und das Bremselement E aus Leichtmetall auszubilden und zumindest die Bremsflächen 1, 2 mit einer verschleißfesten Beschichtung zu versehen.
Gemäß Fig. 3 ist die axiale Scheibenbremse B (z. B. entspre­ chend Fig. 1) als Schußfaden-Abzugsbremse baulich in ein Fa­ denliefergerät F eingegliedert, von dem nur der frontseitige Endbereich einer Speichertrommel D mit einem gehäusefesten Ausleger 20 dargestellt ist. Das Fadenliefergerät F verfügt weiterhin (nicht gezeigt) über ein einen Antriebsmotor für ein Aufwickelelement aufnehmendes Gehäuse, eine Antriebswelle für das Aufwickelelement und eine Lagerung für die Speicher­ trommel D, auf der ein Schußfaden Y für eine nicht gezeigte Textilmaschine, insbesondere eine Projektil- oder Greifer­ webmaschine, für den Verbrauch durch die Webmaschine zwi­ schengespeichert wird. Die Textilmaschine zieht den Faden Y überkopf der Speichertrommel D und weiter in axialer Richtung (die Achse 3 der axialen Scheibenbremse B stimmt mit der Ach­ se der Speichertrommel D überein). Der Faden Y ist in seinem Laufweg strichpunktiert angedeutet. Ein konischer Nasenteil der Speichertrommel D bildet den Träger 10 für den Bremskör­ per K. Am stirnseitigen Ende der Speichertrommel D ist ein gewölbter oder konischer Abzugsbereich 19 vorgesehen, der die in Fig. 1 und 2 erwähnte Fadenführfläche 6 definiert. Beim Abzug läuft der Faden Y über die Fadenführfläche 6 hinweg nach Art eines Uhrzeigers in Umfangsrichtung um, ehe er in Richtung der Tangente T, die der Erzeugenden der kegeligen Bremsfläche im Berührungsbereich der beiden Bremsflächen ent­ spricht, von außen zwischen dem Bremskörper und das Bremsele­ ment E ein, wird dann unter der Andrückkraft der Bremsflächen im Berührungsbereich gebremst und nachfolgend in die axiale Abzugsrichtung umgelenkt. Im Bereich der Fadenführfläche 6 wird der Faden Y aus der axialen Richtung um einen Winkel α/2, den halben Kegelwinkel der kegeligen Bremsfläche, nach innen umgelenkt, ehe er geradlinig in die axiale Scheiben­ bremse B einläuft. Nach Durchgang durch den Berührungsbereich wird der Faden Y aus seiner Laufrichtung erneut um den Winkel α/2 umgelenkt in die axiale Abzugsrichtung. Zweckmäßigerweise ist der Kegelwinkel α der kegeligen Bremsfläche so auf den Außendurchmesser der Fadenführfläche 6 und den axialen Ab­ stand zwischen der Fadenführfläche 6 und dem Umlenkbereich in der axialen Scheibenbremse abgestimmt, daß die Umlenkungen des Fadens an der Fadenführfläche 6 und in der axialen Schei­ benbremse in etwa gleich groß sind.
Die Längsführung 17 des Bremselements E ist Teil einer mit dem Ausleger 20 verbundenen Halterung 21, in der ein Bremsan­ trieb A vorgesehen ist. In der einfachsten Ausführungsform dient als Bremsantrieb A das Federelement 18, das das Bremse­ lement E gegen den Bremskörper K mit vorbestimmter, axialer Beaufschlagungskraft andrückt, die beispielsweise mittels ei­ ner Einstellschraube 25 einstellbar ist. Die Einstellung er­ folgt dadurch, daß durch Verdrehen der Einstellschraube 25 ein Widerlager 24 für das Federelement 18 in axialer Richtung in der Halterung 21 verstellt wird. Bei einer alternativen Ausführungsform (strichliert angedeutet) ist auch ein steuer­ barer Rückzugsantrieb 30 in der Halterung 21 vorgesehen, der entgegengesetzt zur Beaufschlagungsrichtung des Federelemen­ tes 18 am Bremselement E angreift, um die Bremswirkung zu re­ duzieren oder zu modulieren. Der Rückzugsantrieb 30 kann web­ taktabhängig betätigt werden, und zwar elektrisch, elektroma­ gnetisch oder pneumatisch.
Gemäß Fig. 3 ist der äußere Randflansch 13 des Bremselementes E in einer kreisringförmigen Membrane 26 festgelegt, deren Außenrand an der Halterung 21 befestigt ist und die eine Be­ grenzung einer Saugkammer 27 in der Halterung 21 bildet. Durch Anschließen der Saugkammer 27 an eine Unterdruckquelle läßt sich das Bremselement E in Fig. 3 nach rechts bewegen und vollständig vom Bremskörper K abheben, z. B. zum Einfädeln eines neuen Fadens Y. Im Inneren der Halterung 21 ist bei der gezeigten Ausführungsform eine Ejektorsaug- und Blasdüse 28 vorgesehen, mit der durch Druckluftbeaufschlagung ein bis zwischen die Bremsflächen wirkender Saugzug und gleichzeitig eine nach rechts gerichtete Ausblasströmung erzeugbar sind, um einen in den Bereich der (dann voneinander abgehobenen) Bremsflächen gebrachten Faden einzusaugen und nach rechts auszublasen. Der Saugzug kann direkt zum Betätigen der Mem­ brane 26 benutzt werden, indem er bei Aktivieren der Ejektor­ düse 28 in die Saugkammer 27 übertragen wird. Die Membrane 26 bzw. der Rückzugsantrieb 30 erzeugen am Bremselement E eine in Richtung eines Pfeiles 29 gerichtete Kraft bzw. Bewegung.
Die rotierende Zeigerbewegung des Fadens entlang der Faden­ führfläche 6 und bis in die axiale Scheibenbremse B ist für eine ordnungsgemäß Funktion der axialen Scheibenbremse zweck­ mäßig. Da der Verbrauch des Fadens Y, z. B. durch eine Webma­ schine, intermittierend erfolgt, und beim Verbrauch die Fa­ dengeschwindigkeit variiert, ist zweckmäßigerweise stromauf der axialen Scheibenbremse eine zweite Fadenbremsvorrichtung 22 vorgesehen, die sich in einem Halter 23 des Auslegers 20 abstützt und mit dem Abzugsbereich 19 zusammenwirkt. Diese zweite Fadenbremse 22 weist in der gezeigten Ausführungsform eine Gummimembrane mit einem Kegelstumpfmantel-Bremsband auf. Es wäre aber auch möglich, hier einen üblichen Borstenring, eine sogenannte Lamellenbremse oder ein auf den Speichertrom­ melumfang flach aufgelegtes, endliches Band vorzusehen, das durch eine Spanneinrichtung elastisch gespannt ist. Die zwei­ te Fadenbremse 22 erzeugt nur eine geringe Grundspannung im Faden, um sicherzustellen, daß sich der Faden Y zwischen den Windungen auf der Speichertrommel D und dem Einlaufspalt der axialen Scheibenbremse nicht lockert und einwandfrei läuft, und daß die Ballonbildung begrenzt oder unterdrückt wird.

Claims (18)

1. Axiale Scheibenbremse (B), insbesondere für ein Fadenlie­ fergerät (F) mit axial unter vorbestimmtem Anpreßdruck nach­ gebend gegeneinander gedrückten, zur Achse rotationssymmetri­ schen und formstabilen Bremsflächen (1, 2), die im Bereich des Außenumfangs der Scheibenbremse einen Zulaufspalt (i) be­ grenzen und von denen eine Bremsfläche eine mittige Abzugs­ öffnung (e) aufweist und an einem zumindest in axialer Rich­ tung beweglich abgestützten Bremselement (E) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Berührungsbereich (C) der Bremsflächen (1, 2) die eine Bremsfläche (1) kugelig konvex und die andere Bremsfläche (2) kegelig mit einer zu­ mindest annähernd in der Achse (3) der Scheibenbremse (B) liegenden Kegelachse (5) ausgebildet ist, und daß die Kege­ lerzeugende im Berührungsbereich (C) der Bremsflächen (1, 2) eine Tangente (T) des erzeugenden Kreises der kugeligen Bremsfläche (1) ist.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelzentrum (4) der kugelig konvexen Bremsfläche (1) zumindest annähernd in der Achse (3) der Scheibenbremse (B) angeordnet ist.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelig konvexe Bremsfläche (1) von der Innenseite eines mit seiner Trichterachse zumindest annähernd in der Achse (3) der Scheibenbremse (B) liegenden Trichters mit ei­ nem zur kegeligen Bremsfläche (2) konvexen Kreisbogenab­ schnitt als Erzeugende gebildet ist.
4. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Achse (3) der Scheibenbremse (B) einen Winkel < 90° einschließende Tangente (T) in etwa die Fadenzulauf­ richtung zum Zulaufspalt (i) bestimmt.
5. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stromauf der Scheibenbremse (B) eine konzentrische, kreisförmige Fadenführfläche (6) mit einem Außendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Scheibenbremse (B) vorge­ sehen ist, und daß der Berührungsbereich (C) der Bremsflächen (1, 2) in Axialrichtung der Scheibenbremse (B) derart von der Fadenführfläche (6) beabstandet ist, daß eine gedachte Verlän­ gerung der Tangente (T) im Berührungsbereich (C) die Faden­ führfläche (6) in etwa berührt.
6. Fadenliefergerät (F) für eine Textilmaschine, insbesondere eine Projektil- oder Greiferwebmaschine, mit einer Faden­ speichertrommel (D) für Überkopfabzug, die stirnseitig einen eine kreisförmige Fadenführfläche (6) definierenden Abzugsbe­ reich (19) aufweist, und mit einer axialen, zur Speichertrom­ mel (D) koaxialen Scheibenbremse (B) vor der Stirnseite der Speichertrommel, wobei die Scheibenbremse (B) zwei zur Achse (3) der Speichertrommel (D) rotationssymmetrische, axial nachgebend gegeneinandergedrückte und formstabile Bremsflä­ chen (1, 2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Berührungsbereich (C) der Bremsflächen (1, 2) die eine Bremsfläche (1) kugelig konvex und die andere Bremsfläche (2) kegelig mit in etwa in der Achse (3) der Speichertrommel (D) liegender Kegelachse (5) ausgebildet ist, und daß die Kege­ lerzeugende im Berührungsbereich (C) eine Tangente (T) des erzeugenden Kreises der kugeligen Bremsfläche (1) ist und in gedachter Verlängerung nach außen in etwa auch die Fadenführ­ fläche (6) tangiert.
7. Fadenliefergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelzentrum (4) der kugelig konvexen Bremsfläche (1) zumindest annähernd in der Achse (3) der Speichertrommel (D) angeordnet ist.
8. Fadenliefergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelig konvexe Bremsfläche (1) an der Innenseite ei­ nes mit der Trichterachse zumindest annähernd in der Achse (3) der Speichertrommel (D) liegenden Trichters mit einem zur kegeligen Bremsfläche (2) konvexen Kreisbogenabschnitt als Erzeugende gebildet ist.
9. Fadenliefergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsfläche (1 oder 2) an der Stirnseite der Spei­ chertrommel (D) einstückig oder an einem in der Stirnseite (10) gelagerten Bremskörper (K) vorgesehen ist, daß die ande­ re Bremsfläche (2 oder 1) an einem Bremselement (E) vorgese­ hen ist, das in einer von der Speichertrommel (D) getrennten Halterung (21) zumindest axial beweglich, vorzugsweise axial verschiebbar, angeordnet ist, und daß in der Halterung (21) ein das Bremselement (E) beaufschlagender Bremsantrieb (A) für eine Beaufschlagungskraft in zumindest einer axialen Richtung vorgesehen ist.
10. Fadenliefergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper (K) in der Stirnseite (10) der Speicher­ trommel (D) nach allen Seiten um ein Lagerungszentrum (12) kippbar gelagert ist, vorzugsweise zusätzlich mit einem ra­ dialen Lagerspiel (11).
11. Fadenliefergerät nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper (K) aus Metall oder Kunststoff besteht und die Form einer Kugelkalotte bzw. eines kegelstumpfförmigen Trichters hat, vorzugsweise mit einem äu­ ßeren Randflansch (7) und einer mittigen Vertiefung (8).
12. Fadenliefergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (E) aus Metall oder Kunststoff besteht und die Form eines Trichters mit einem konvexen Kreisbogen­ abschnitt als innere Erzeugende bzw. eines Kegelstumpfmantels hat, vorzugsweise mit einem äußeren Randflansch (13) und ei­ nem mittigen Fadentrichter (14), dessen Trichterwinkel klei­ ner als der Kegelwinkel (α) der kegeligen Bremsfläche (2) ist.
13. Fadenliefergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel (α) der kegeligen Bremsfläche zwischen 90° und 160°, vorzugsweise bei etwa 120°, liegt.
14. Fadenliefergerät nach Anspruch 6 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Durchmesser des kreisförmigen Berührungsbe­ reichs (C) der Bremsflächen (1, 2) zwischen 10 und 50%, vor­ zugsweise bei 20%, des maximalen Durchmesser der Fadenführ­ fläche (6) liegt.
15. Fadenliefergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsantrieb (A) wenigstens ein Federelement (18) aufweist, das am Bremselement (E) in etwa auf einem mit dem Berührungsbereich (C) der Bremsflächen (1, 2) axial fluchten­ den Kreis anliegt.
16. Fadenliedergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß am äußeren Randflansch (13) des Bremselementes (E) eine Membrane (26) befestigt ist, die mit der Halterung (21) eine an eine Unterdruckquelle (28) anschließbare Saugkammer (27) begrenzt.
17. Fadenliefergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsantrieb (A) einen mit dem Bremselement (E) ver­ bundenen, elektrisch, elektromagnetisch oder pneumatisch be­ tätigbaren Rückzugsantrieb (30) mit der Beaufschlagungskraft des Federelements (18) axial entgegengesetzter Wirkrichtung aufweist.
18. Fadenliefergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Bremselement (E), vorzugsweise auch der Bremskörper (K), ein Leichtmetall-Formteil ist, und vorzugs­ weise, auf der Bremsfläche (1, 2) eine verschleißfeste Be­ schichtung trägt.
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