DE1961288C3 - Einrichtung zur Wärmeübertragung, insbesondere für Fahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur War- 40 So kann z. B. mit der erfindungsgemäßen Einrichmeübertragung, insbesondere zur Übertragung von tung von einer Stelle innerhalb des Motorraumes Wärme in den Innenraum eines Fahrzeuges, beste- Wärme in den Fahrgastraum transportiert werden, hend aus einer Wärmequelle, einem die Wärme ohne daß irgendein anderes Medium, wie z.B. Gas durcii Wärmeleitung in den zu beheizenden Raum oder Luft, in den Raum geführt wird. Damit wird die transportierenden geschlossenen Rohr, dessen eines 45 Gefahr des Eindringens von schädlichen Gasen, z. B. Ende mit der Wärmequelle in Verbindung steht und Abgas, in das Fahrzeuginnere beseitigt. Ein weiterer dessen anderes Ende in den zu beheizenden Raum Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ergibt ragt. Es sind bereits Kraftfahrzeugheizungen be- sich durch den Fortfall des bei den bekannten Ankannt, die als vom Motor unabhängige Heizung zu- Ordnungen erforderlichen Heizluftgebläses. Dadurch sätzlich bei stillstehendem Motor als Vollheizung 50 wird der für das Beheizen erforderliche Stromver- und auch bei laufendem Motor die Heizung des brauch wesentlich herabgesetzt, was gerade bei der Fahrzeuginnenraumes übernehmen. Dabei wird bei Verwendung als Standheizung zu einer spürbaren den bekannten Heizungen die Wärme durch ein se- Entlastung der Fahrzeugbatterie führt,
kundäres Wärmeübertragungsmedium, z.B. Luft, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

übertragen. Bei diesen Heizungen muß sichergestellt 55 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher sein, daß keine schädlichen Gase, z. B. Abgase, in beschrieben.

den zu beheizenden Raum transportiert werden. In dem Motorraum (1) eines Fahrzeuges ist der

Es sind ferner Einrichtungen bekanntgeworden, Motorblock (2) angeordnet. Neben diesem befindet bei denen die Aufheizung des Fahrzeuginnenraumes sich eine zusätzliche Heizung (3) als Wärmequelle, mittels der Motorwärme oder der Abgaswärme über 60 deren heiße Abgase über ein Anschlußstück (4) ein sekundäres Wärmeübertragungsmedium erfolgt einem Wärmetauscher (5) zugeführt werden und die-(deutsches Gebrauchsmuster 1 866 328 und deutsche sen über die Abgasleitung (6) wieder verlassen. In Patentschrift 481 721). Bei der Anordnung gemäß den Wärmetauscher (S) ragt ein Teil eines Wärmedem deutschen Gebrauchsmuster 1 866 328 sind als rohres (7) hinein, wobei dieser Teil des Wärmerohres Mittel zur Wärmeübertragung ein Verdampfer und 65 (7) mit indirekten Heizflächen (8 a) versehen sein ein Kondensator, jeweils mit indirekten Heizflächen kann. Wie an sich bekannt, ist der Innenraum des versehen, angeordnet. Damit ergibt sich ein relativ Wärmerohres evakuiert und mit einem Geflecht, insgeringer Wirkungsgrad der Anordnung, da bei zwei besondere metallischen Geflecht, sowie einer ver-

dampfbaren Flüssigkeit gefüllt. Das Wärmerohr (7) durchdringt die zwischen dem Motorraum und dem Fahrzeuginnenraum (9) angeordnete Trennwand (10) und wird z. B. unterhalb des Armaturenbrettes entlanggeführt Es kann auch eine Abzweigung des des Armaturenbrettes

Heizfläche» (ti) aufwehe«.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

sekundären Wänneübertragungsmedien auch die Patentansprüche: Verluste entsprechend hoch sind Es sind nun auf einem ganz anderen Gebiet der Technik sogenannte

1. Einrichtung zur Wärmeübertragung, insbe- Wärmerohre bekanntgeworden. In Verbir-dung mn sondere zur Übertragung von Wärme in den 5 thermoionischen Anordnungen werden diese warme-Innenraum eines Fahrzeuges, bestehend aus einer rohre, deren Innenraum evakuiert und mit einem Ue-Wärmequelle, einem die Wärme durch Wärmelei- flecht, insbesondere metallischen Ueflecnt, sowie tung in den zu beheizenden Raum transportieren- einer verdampfbaren Flüssigkeit gefüllt ist, zui warden geschlossenen Rohr, dessen eines Ende mit meabführung verwendet. Dabei soll zwischen den der Wärmequelle in Verbindung steht und dessen io beiden Seiten der thermoionischen fclemente ein anderes Ende in den zu beheizenden Raum ragt, möglichst großer Temperaturunterschied sein,
dadurch gekennzeichnet, daß als die Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zuWärme leitendes Rohr ein mindestens teilweise gründe, eine Wärmeübertragungsanordnung zu mit indirekten Heizflächen (8 a, 86) versehenes schaffen, bei der durch einen hohen Warmetransport Wärmerohr (7), dessen Innenraum evakuiert und 15 über die gesamte Einrichtung die Beheizung eines mit einem Geflecht, insbesondere einem metalli- Raumes ohne Verwendung eines sekundären Warschen Geflecht, sowie einer verdampfbaren Flüs- meübertragungsmittels ermöglicht wird. Die Losung sigkeit gefüllt ist, verwendet wird. der Aufgabe besteh: in der Anwendung der in der

2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch ge- Physik der Thermoionik-Elemente gefundenen Erkennzeichnet, daß das Wärmerohr (7) an seinem 20 kenntnisse bei einer Einrichtung zur Warmeubertranicht in den zu beheizenden Raum (9) ragenden gung der eingangs genannten Art und ist erfindungs-Teil von den Abgasen einer Heizung mit eigener gemäß dadurch gekennzeichnet, daß in dem zu be-Heizquelle (3) aufgeheizt wird. heizenden Raum ein wenigstens teilweise mit indirek-

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ten Heizflächen versehenes Wärmerohr, dessen Inkennzeichnet, daß das Wärmerohr (7) an seinem 35 nenraum evakuiert und mit einem Geflecht, insbenicht in den zu beheizenden Raum (9) ragenden sondere metallischem Geflecht, sowie einer ver-Teil von den Abgasen des Verbrennungsmotors dampfbaren Flüssigkeit gefüllt ist, verwendet wird. (2) aufgeheizt wird. Als Wärmequelle für die Erwärmung des Wärmeroh-

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- res kann das Kühlwasser des Verbrennungsmotors, kennzeichnet, daß das Wärmerohr (7) an seinem 30 die Abgase des Verbrennungsmotors und/oder die nicht in den zu beheizenden Raum (9) ragenden Abgase eine Heizung mit eigener Heizquelle Ver-Teil von dem Kühlwasser des Verbrennungs- wendung finden.

motors (2) aufgeheizt wird. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen

insbesondere darin, daß die an einem Ende des Wär-35 merohres eingespeiste Wärme sich auf die ganze

Länge des Wärmerohres gleichmäßig verteilt und

daß somit ein hoher Wärmetransport über die gesamte Einrichtung gewährleistet ist, was wiederum einen besonders hohen Wirkungsgrad mit sich bringt.