DE19612821A1 - Anordnung zur Zugangssicherung von mittels Türen verschlossener Räume - Google Patents

Anordnung zur Zugangssicherung von mittels Türen verschlossener Räume

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Zugangssicherung von mittels Türen verschlossener Räume, Gebäude oder dergleichen Räumlichkeiten, wobei die Zugangstür eine Verriegelung aufweist, die mittels zweier Schließ­ einrichtungen, insbesondere Zylinderschlösser, betätigbar ist, wobei die beiden Schließeinrichtungen mittels unterschiedlicher Schlüssel betätigbar sind und wahlweise zum Öffnen oder Verschließen der Schließeinrichtung benutzbar sind.
Im Stand der Technik sind Schließanlagen bekannt, wobei in entsprechende Zugangstüren von Räumlichkeiten Verriegelungen eingebaut sind, die mittels zweier Schließ­ einrichtungen betätigbar sind. Das entsprechende Schloß weist also beispielsweise zwei Schließzylinder auf. Der eine Schließzylinder dient dazu, dem jeweils Berechtigten mittels Schlüssel Zugang zu ermöglichen. Der andere Schließzylinder dient dazu, einem anderen Berechtigten mit einem anderen Schlüssel Zugang zu ermöglichen. Dabei sind üblicherweise ganze Systeme von Türen mit derartigen Schlössern mit zwei Schließeinrichtungen ausgestattet, so daß es beispielsweise einer befugten Person möglich ist, die jeweils eine Schließeinrichtung des Schlosses mit ein und demselben Schlüssel zu betätigen, während für einen anderen Personenkreis jeweils nur ein Schlüssel für das andere Zylinderschloß an der jeweiligen Tür zur Verfügung steht, so daß dieser nur diese eine Tür durch Betätigung der Schließeinrichtung öffnen oder schließen kann, die anderen Türen des Systems aber nicht. Auf diese Weise ist es möglich, daß beispielsweise eine bestimmte Personengruppen, ein Hausmeister, ein Postbote oder dergleichen mit einem einzigen Schlüssel sämtliche entsprechende Zugangstüren öffnen und verschließen kann, während ein anderer Personenkreis, beispielsweise die Hausbewohner oder dergleichen, jeweils nur eine bestimmte Tür mit dem entsprechenden Schlüssel öffnen können. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, daß ein Postbote oder auch ein Zeitungsbote die üblicherweise im Hausflur angeordneten Briefkästen eines Mietshauses bedienen kann, wobei er mittels des entsprechenden Schlüssels Zugang zu dem entsprechenden Innenraum erhält, wobei alle Häuser seines Zustellbezirkes gleiche Schlösser aufweisen, die mit ein und demselben Schlüssel bedienbar sind. Die entsprechenden Hausbewohner können aber jeweils nur die Schließeinrichtung der Zugangstür betätigen, für den sie den entsprechenden Schlüssel haben, so daß sie nicht mit ein und demselben Schlüssel in unterschiedliche Häuser Zugang erhalten.
Diese Möglichkeit ist an sich vorteilhaft, jedoch besteht ein Problem darin, daß nicht nachvollziehbar ist, ob gegebenenfalls zu einer bestimmten Zeit ein Postbote, ein Zeitungsbote oder eine andere befugte Person Zugang zu dem entsprechenden Bereich genommen hat. Hieraus ergibt sich die Schwierigkeit, daß im Falle eines Einbruchs oder Diebstahls häufig die Vermutung naheliegt, daß der Einbruch durch den entsprechenden Postboten oder dergleichen durchgeführt wurde oder dieser entsprechenden Person Zugang gewährt hat, wobei der entsprechende Postbote oder dergleichen keinen Nachweis darüber führen kann, daß er zu einer bestimmten Zeit das Haus betreten und verlassen hat.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung gattungsgemäßer Art zu schaffen, mittels derer ein Zutrittssystem für Türen geschaffen wird, das den Zutritt von befugten Personen kontrollierbar und protokollierbar macht.
Zur prinzipiellen Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß eine der beiden Schließeinrichtungen mittels eines elektrischen oder elektronischen Sperrmittels sperrbar ist, so daß sie nicht mit dem passenden Schlüssel betätigbar ist, daß das Sperrmittel Bestandteil eines elektrischen/elektronischen Zutrittssystems ist, bestehend aus Sperrmittel, Steuer­ einheit, Chipkartenleser und Chipkarte, so daß das Sperrmittel die Schließeinrichtung nur dann freigibt für eine Schlüsselbetätigung, wenn mittels der in den Chipkartenleser eingeführter Chipkarte die Zugangs­ berechtigung in der Steuereinheit elektronisch geprüft ist und damit die Steuereinheit das Sperrmittel in Freigabeposition steuert.
Durch diese Ausbildung ist es nur für befugte Benutzer möglich, entsprechende Zugangstüren zu öffnen und zu verschließen, wobei die entsprechenden Schließ­ einrichtungen relativ einfach ausgebildet sein können. Die Schließmöglichkeit des Schlosses wird erst dann freigegeben, wenn elektronisch entsprechend die Zugangsberechtigung nachgewiesen ist, wobei mittels des elektrischen und elektronischen Zutrittssystems auch in einfacher Weise bestimmte Charakteristika des Zugang­ suchenden abfragbar und als Zugangsberechtigung oder Quittierung auswertbar sind.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Steuereinheit innerhalb des durch die Zugangstür verschließbaren Raumes angeordnet ist und elektrisch mit dem Sperrmittel und dem außerhalb des Raumes angeordneten Chipkartenleser verdrahtet ist.
Auf diese Weise ist eine sichere Anordnung der Steuer­ einheit innerhalb des entsprechenden Raumes oder Gebäudes gewährleistet, während lediglich das gesicherte Schloß der Zugangstür und der Chipkartenleser von außen zugänglich ist.
Eine Manipulation an der Steuereinheit ist damit für Fremde erschwert.
Eine besonders vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Chipkarte eine elektronische Programmierung derart aufweist, daß das Sperrmittel der Schließvorrichtung oder ein gleiches Sperrmittel einer weiteren, gleichen Schließeinrichtung eines anderen Zutrittsbereiches nur dann mittels der in den Chipkartenleser eingeführten Chipkarte erfolgt, wenn zuvor ein entriegeltes Sperrmittel in Verriegelungs­ position gesteuert ist, indem mittels der in den Chipkartenleser eingeführten Karte eine Verriegelungs­ quittung von der Steuereinheit erstellt und auf der Chipkarte abgelegt wird.
Weitere besonders bevorzugte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen bezeichnet.
Durch die Erfindung wird ein kontrollierter und protokollierter Zugriff zu verschlossenen Häusern und Räumen ermöglicht, dies ist von besonderer Bedeutung für bestimmte Dienstleister, wie Briefträger, Zeitungsboten, Wach- und Schließdienste, Pflege- und Reinigungspersonal und dergleichen. Ein derartiges System ist in einfacher Weise auch nachträglich zu installieren, wobei die vorhandene Schließanlage erhalten bleibt und entweder in einem neuen Schloß neben dem vorhandenen Profilzylinder oder dergleichen ein elektrischer Spezial­ zylinder mit der erfindungsgemäßen Funktion eingebaut wird oder aber bei Schließanlagen, in die schon zwei Schlösser eingebaut sind, der eine Profilzylinder durch den entsprechenden erfindungsgemäß ausgerüsteten Schließzylinder oder dergleichen ersetzt wird. Dabei wird erst durch das elektronische Freischalten die Betätigung des elektrisch gesperrten Profilzylinders oder dergleichen mit einem Schlüssel ermöglicht. Die Freischaltung erfolgt dabei mit Hilfe einer entsprechenden Chipkarte. Die Chipkarte kann dabei zur Identifizierung und gleichzeitig als Speichermedium für alle Zutrittsdaten wie Datum und Uhrzeit dienen. Die entsprechenden Daten können extern über einen PC oder dergleichen ausgelesen und protokolliert werden. Gleichzeitig können die Daten in der elektronischen Steuereinheit am Objekt selbst gespeichert werden und dort ebenfalls mit Hilfe eines PC beispielsweise ausgewertet werden. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß jeder Zutritt und Weggang berechtigter Personen erfaßt wird, wobei die Erfassung sowohl von der zutrittsuchenden Person auf der Chipkarte erfaßt wird als auch am Objekt selbst mittels der Steuer­ einheit. Es sind damit Streitigkeiten darüber, wann und wer ein entsprechendes Objekt betreten hat vermieden. Auch eine Ausgabe von Hauptschlüsseln oder dergleichen an befugte Personen kann entfallen.
Die wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen Anordnung sind ein Profilzylinder oder dergleichen mit elektronischer Sperreinrichtung und passendem Schlüssel, ein Chipkartenleser, ein Schloß mit einer Einbaumöglich­ keit für zwei Profilzylinder zur Betätigung des Schlosses, eine Steuereinheit sowie Chipkarten.
Das Zutrittssystem kann für beliebige Zugangstüren oder dergleichen verwendet werden und zwar dort, wo jeweils ein kontrollierter und protokollierter Zutritt erwünscht ist. Neben den schon angeführten Beispielen können solche Zutrittssysteme auch an Labors, Rechnerräumen, Waffenkammern, Archiven, Treppenhäusern mit innenliegenden Briefkästen und so weiter installiert sein. Der normaler­ weise vorhandene Profilzylinder in der Schließeinrichtung wird von der einen Personengruppe benutzt, beispielsweise von den Hausbewohnern, während der mittels der elektrischen Sperreinrichtung betätigbare und freigebbare Profilzylinder von einer anderen Personengruppe, beispielsweise einem Postboten oder Zeitungsboten bedienbar ist. Die elektrische oder elektronische Sperre des Profilzylinders oder dergleichen wird mit einer Steuereinheit, die vorzugsweise im Inneren des jeweiligen Objektes installiert ist, verdrahtet. Außerhalb des Objektes wird ein Chipkartenleser angebracht, der ebenfalls mit der Steuereinheit kommuniziert.
Personen, die die entsprechenden Räumlichkeiten betreten wollen, führen ihre entsprechende gültige Chipkarte in den Kartenleser ein. Die Chipkarte wird mittels der elektronischen Steuereinheit überprüft und bei korrekter Chipkarte schaltet die Steuereinheit den Sperrstift oder dergleichen des entsprechenden Profilzylinders oder der anderen Schließeinrichtung frei. Danach kann die betreffende Person mit dem passenden Schlüssel das Schloß entriegeln und den Raum betreten.
Beim Verlassen des Raumes muß die Tür wieder verriegelt werden und die Chipkarte in den Leser eingesteckt werden, da ansonsten die Chipkarte für jeden weiteren Zutritt ungültig ist. Sie muß dann zunächst von autorisierter Stelle neu aktiviert werden, beispielsweise bei Briefträgern vom Postamt.
Beim Betreten der Räumlichkeiten werden Daten wie Benutzer, Datum, Uhrzeit in dem Speicher der Steuereinheit und auf der Chipkarte gespeichert und abgelegt. Gleichfalls wird beim Verlassen der Räumlichkeiten dieses Datenpaket oder erweiterte Datenpakete gespeichert. Die gespeicherten Daten in der Steuereinheit können über eine serielle Schnittstelle beispielsweise mit Hilfe eines PC ausgelesen werden. Die auf der Chipkarte gespeicherten Daten können ebenfalls mit Hilfe eines Chipkartenlesers und eines PC ausgelesen und ausgedruckt werden, sofern an dem PC ein Drucker angeschlossen ist.
Ein konkretes Anwendungsbeispiel ist zum Beispiel die Postzustellung. Es besteht dabei das Problem, daß häufig die Briefkästen innenliegend in Gebäuden angeordnet sind und durch verschlossene Haustüren der Zugang gesperrt ist. Solche Haustüren werden mit einer Schließeinrichtung mit zwei Profilzylindern ausgerüstet, wobei die Hausbewohner jeweils dem bisher vorhandenen Profilzylinder, der in die Schließeinrichtung eingebaut ist, benutzen. Für den zweiten Profilzylinder erhält der Postbote einen Schlüssel und für die elektronische oder elektrische Sperreinrichtung eine Chipkarte. Der Schlüssel kann für alle in seinen Bezirk ausgerüsteten Türen identisch sein.
Morgens aktiviert der Postbote seine Chipkarte am PC im Postamt. Die Chipkarte ist dann für eine begrenzte Zeitdauer beispielsweise für einen Arbeitstag gültig.
Will der Postbote ein entsprechendes Haus betreten, so führt er die Chipkarte in den Chipkartenleser ein und öffnet mit dem passenden Schlüssel die Schließeinrichtung der Tür.
Nachdem die Post verteilt ist, schließt und verriegelt er die Tür und führt zum zweiten Mal die Chipkarte in den Chipkartenleser ein. Die Eingangs- und Ausgangsdaten werden in der Steuereinheit und auf der Chipkarte gespeichert.
Vergißt der Postbote beim Verlassen des Hauses das zweite Einführen der Chipkarte und somit die Ausgangsquittung, so kann er das nächste Objekt nicht betreten, sondern mittels einer geeigneten Programmierung der Chipkarte ist diese dann für die weitere Benutzung gesperrt. Der Postboten muß dann zu dem vorherigen Chipkartenleser zurückkehren und sich dort erst abmelden. Erst dann ist die Chipkarte zur Benutzung bei weiteren Objekten frei. Nach Rückkehr in das Postamt wird die Chipkarte an einem PC oder dergleichen ausgelesen und die Daten werden an einem Drucker ausgedruckt. Dieses Protokoll wird von dem Postbeamtes unterschrieben und archiviert. Sollte das Auslesen der Chipkarte unterbleiben, so ist durch geeignete Programmierung am nächsten Tag die Chipkarte nicht aktivierbar. Beispielsweise ist eine neue Aktivierung nur dann möglich, wenn der entsprechende Postbote sich bei seinem Vorgesetzen meldet und dieser mittels eines PIN-Codes die Chipkarte neu aktiviert.
Ähnliche Vorgänge könnten für andere Botendienste gelten, wie Zeitungsboten, Medikamentenzusteller in Apotheken, mobile Pflegedienste und dergleichen.
Anstelle der angegebenen Daten können auch weitere Daten als Zugangsberechtigung verwendet werden. So kann beispielsweise ein Lichtschrankensystem oder dergleichen installiert sein, mittels dessen überprüft werden kann, ob und daß nur eine Person Zugangsberechtigung erhält. Sollte eine weitere Person während der Zugangs­ berechtigungsphase die Lichtschranke passieren, so wird dies auf der entsprechenden Chipkarte und in der Steuer­ einheit abrufbar gespeichert. Es ist auch eine Ankopplung an eine Videokamera oder dergleichen möglich. Auch die Kopplung mit einer Gewichtsmessung der zugangsberechtigten Person ist möglich.
Durch das Speichern der Daten am Objekt und auf der Chipkarte, also beim Benutzer selbst, wird ein Höchstmaß an Sicherheit erreicht. Der Benutzer kann jederzeit nachweisen, wann er die Räume betreten und wieder verlassen hat. Am Objekt selbst kann nachgewiesen werden, wer wann das Objekt betreten hat und wieder verlassen hat. Da die entsprechende Schließeinrichtung zwei Profil­ zylinder aufnimmt, kann die vorhandene Schließanlage weiter benutzt werden, so daß kein allgemeiner Austausch von Schlössern oder dergleichen erforderlich ist.
Das erfindungsgemäße Zutrittssystem erlaubt den Zutritt zu Räumen, die verriegelt werden müssen. Durch zusätzliche Maßnahmen, kann wie vorher beschrieben, ein unberechtigter Zutritt von weiteren Personen, die mit einer Person eingeschleust werden, unterbunden werden. Um sicherzustellen, daß die erfindungsgemäße Anordnung auch bei Stromausfall funktionstüchtig bleibt, zumindestens die gespeicherten Daten erhalten bleiben, kann ein entsprechender Speicher oder eine elektrische Hilfsquelle (Batterie oder Akku) vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße System im Prinzip erläutert. Es handelt sich dabei um die Anordnung zur Zugangssicherung von mittels Türen verschlossener Räume. Die Zugangstür weist beispielsweise eine Verriegelung 1 in Form eines Schlosses auf. Diese Verriegelung weist zwei Schließeinrichtungen 2, 3 (beispielsweise Zylinderschlösser) auf, die separat zur Betätigung des Schließmechanismusses betätigbar sind. Die eine Schließeinrichtung 2 kann dabei beispielsweise von dem Hausbewohner benutzt werden, während die andere Schließeinrichtung 3 von einem Zugangssuchenden wie Postboten oder dergleichen bedient werden kann. In dem Zustellbezirk des entsprechenden Postboten können dann sämtliche Zugangstüren mit entsprechenden gleichen Schließeinrichtungen 3 bestückt werden. Die Schließ­ einrichtung 3 ist dabei mittels eines nur schematisch angedeuteten elektrischen oder elektronischen Sperrmittels 4 sperrbar, so daß sie nicht mit dem passenden Schlüssel betätigbar ist. Das Sperrmittel 4 ist Bestandteil eines elektrischen/elektronischen Zutrittssystems, bestehend aus dem Sperrmittel 4, einer Steuereinheit 5, einem Chipkartenleser 6 und einer Chipkarte 7. Die Einrichtung ist so ausgebildet, daß das Sperrmittels 4 die Schließeinrichtung 3 nur dann für eine Schlüssel­ betätigung freigibt, wenn mittels der in den Chipkarten­ leser 6 eingeführten Chipkarte 7 in der Steuereinheit 5 die Zugangsberechtigung elektronisch geprüft ist. Damit steuert die Steuereinheit 5 das Sperrmittel 4 in die Freigabeposition, so daß die Schließeinrichtung 3 mittels Schlüssel betätigbar ist.
Die Steuereinheit 5 ist vorzugsweise innerhalb des durch die Zugangstür verschließbaren Raumes angeordnet und elektrisch mit dem Sperrmittel 4 und dem außerhalb des Raumes zugänglichen Chipkartenlesers 6 verdrahtet. Die Chipkarte 7 weist eine elektronische Programmierung derart auf, daß das Sperrmittel 4 der Schließeinrichtung 3 oder ein gleiches Sperrmittel einer weiteren gleichen Schließeinrichtung eines anderen Zutrittsbereiches nur dann mittels der in den Chipkartenleser 6 eingeführten Chipkarte 7 freigegeben wird, wenn zuvor ein entriegeltes Sperrmittel 4 in Verriegelungsposition gesteuert ist, indem mittels der in den Chipkartenleser 6 eingeführten Chipkarte 7 eine Verriegelungsquittung von der Steuereinheit 5 erstellt und auf der Chipkarte abgelegt wird.
Zudem enthält die Chipkarte 7 Daten wie Kalenderdatum, Benutzeridentifikation, Uhrzeit des Ent- und Verriegelns des Sperrmittels 4. Wobei diese Daten von autorisierter Stelle programmierbar sind und/oder von der Steuereinheit initiiert programmiert werden. Diese Daten werden bei Bedienung der Steuereinheit 5 mittels Chipkarte 7 gleichfalls von der Steuereinheit 5 erfaßt und abrufbar dort gespeichert.
Die in der Steuereinheit 5 und auf der Chipkarte 7 abgelegten und gespeicherten Daten sind über eine serielle Schnittstelle der Steuereinheit 5 mittels eines Prozessors oder mittels eines mit einem Chipkartenleser ausgerüsteten Prozessor auslesbar und gegebenenfalls ausdruckbar.
Die Anwendungsmöglichkeiten einer derartigen Anordnung sind im Vorgehenden hinreichend beschrieben.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

1. Anordnung zur Zugangssicherung von mittels Türen verschlossener Räume, Gebäude oder dergleichen Räumlichkeiten, wobei die Zugangstür eine Verriegelung aufweist, die mittels zweier Schließeinrichtungen, insbesondere Zylinderschlösser, betätigbar ist, wobei die beiden Schließeinrichtungen mittels unterschiedlicher Schlüssel betätigbar sind und wahl­ weise zum Öffnen oder Verschließen der Schließ­ einrichtung benutzbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden Schließeinrichtungen (2, 3) mittels eines elektrischen oder elektronischen Sperrmittels (4) sperrbar ist, so daß sie nicht mit dem passenden Schlüssel betätigbar ist, daß das Sperrmittel (4) Bestandteil eines elektrischen/elek­ tronischen Zutrittssystems ist, bestehend aus Sperrmittel (4), Steuereinheit (5), Chipkartenleser (6) und Chipkarte (7),
so daß das Sperrmittel (4) die Schließeinrichtung (3) nur dann freigibt für eine Schlüsselbetätigung, wenn mittels der in den Chipkartenleser (6) eingeführten Chipkarte (7) die Zugangsberechtigung in der Steuer­ einheit (5) elektronisch geprüft ist und damit die Steuereinheit (5) das Sperrmittel (4) in Freigabe­ position steuert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (5) innerhalb des durch die Zugangstür verschließbaren Raumes angeordnet ist und elektrisch mit dem Sperrmittel (4) und dem außerhalb des Raumes angeordneten Chipkartenleser (6) verdrahtet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Chipkarte (7) eine elektronische Programmierung derart aufweist, daß das Sperrmittel (4) der Schließeinrichtung (3) oder ein gleiches Sperr­ mittel einer weiteren, gleichen Schließeinrichtung eines anderen Zutrittsbereiches nur dann mittels der in den Chipkartenleser (6) eingeführten Chipkarte (7) erfolgt, wenn zuvor ein entriegeltes Sperrmittel (4) in Verriegelungsposition gesteuert ist, indem mittels der in den Chipkartenleser (6) eingeführten Karte (7) eine Verriegelungsquittung von der Steuer­ einheit erstellt und auf der Chipkarte (7) abgelegt wird.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Chipkarte (7) Daten enthält bzw. Daten auf der Chipkarte (7) von autorisierter Stelle ablegbar sind, wie Kalenderdatum, Benutzer­ identifikation, Uhrzeit des Ent- und Verriegelns des Sperrmittels (4), und diese Daten bei Bedienung der Steuereinheit (5) mittels Chipkarte (7) von der Steuereinheit (5) erfaßt und abrufbar gespeichert werden.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Steuereinheit (5) und/oder auf der Chipkarte (7) abgelegten und ge­ speicherten Daten über eine serielle Schnittstelle der Steuereinheit (5) mittels eines Prozessors, z. B. eines PC, oder mittels eines mit Chipkartenleser aus­ gerüsteten Prozessors, insbesondere PC, auslesbar und gegebenenfalls ausdruckbar sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Chipkarte (7) abgelegte Zugangsberechtigung auf eine bestimmte Zeitspanne, beispielsweise 24 Stunden, beschränkt ist und danach entweder eine neue Speicherung oder eine Aktivierung der gespeicherten Zugangsberechtigung an einer zentralen Programmstelle erfolgt, um die Zugangsberechtigung für die Zeitspanne erneut freizugeben.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmspeicher der Chipkarte (7) vor Ablauf einer bestimmten Zeitspanne nach Aktivierung der Chipkarte (7) an einer zentralen Prozessoreinheit mit Zugangsprüfung ausgelesen werden muß, ansonsten die Aktivierung der Chipkarte (7) für die nächstfolgende und jede weitere Zeitspanne gesperrt ist und nur durch eine Decodierung (Eingabe eines PIN-Codes) wieder aktivierbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1621702A1 (de) * 2004-07-27 2006-02-01 Siemens VDO Trading B.V. Verschlusssystem für einen Bezahlautomaten, insbesondere einen Tankautomaten
WO2006086907A1 (de) * 2005-02-16 2006-08-24 Jeanine Mahdjabin Ariana Durch kombination von schlüssel und code, sender oder ähnlichen zu betätigen schliesseinrichtung

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WO2006086907A1 (de) * 2005-02-16 2006-08-24 Jeanine Mahdjabin Ariana Durch kombination von schlüssel und code, sender oder ähnlichen zu betätigen schliesseinrichtung

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