DE19612223C2 - Bewässerungsventil - Google Patents

Bewässerungsventil

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Description

Die Erfindung betrifft ein Bewässerungsventil zur Befestigung an einem Pflanzentisch mit einem Oberteil, das im eingebauten Zustand oberhalb der Tischoberfläche angeordnet ist und eine Vorrich­ tung zum Verteilen von Bewässerungsflüssigkeit aufweist, mit einem Unterteil, das im eingebauten Zustand unterhalb der Tischoberfläche angeordnet und mit dem Oberteil lösbar verbun­ den ist, mit einem Kanal, der sich in Längsrichtung durch das Oberteil und das Unterteil erstreckt und am freien Ende des Unterteils an eine Zuleitung für die Bewässerungsflüssigkeit anschließbar ist, und mit einem von dem Unterteil abzweigenden und mit dem Kanal verbundenen Ablauf- und Belüftungsstutzen, dessen freies Ende mittels einer Rücklaufleitung an ein Sammel­ becken oder dergleichen anschließbar ist.
Beregnungs- oder Bewässerungsanlagen für Jungpflanzen und/oder Aussaaten in Pflanzkästen oder Pflanztöpfen, die auf Tischen in Gewächshäusern oder Gärtnereien oder dergleichen angebracht sind, sind bekannt. Im allgemeinen sind sie stationär ange­ bracht. Sie sind als Rohre ausgebildet, die an dem einen Ende an eine Versorgungsleitung angeschlossen sind und deren freies Ende verschlossen ist. Für die Beregnung sind die Rohre mit radialen Bohrungen versehen, die das Wasser nach unten und seitlich auf die Pflanzen oder Beete sprühen. Derartige Bereg­ nungsanlagen haben den Vorteil, daß sie sowohl Pflanzen oder Aussaaten in Beeten als auch auf Tischen bewässern, wenn man die Tische mit den Pflanzkästen dem Beet entsprechend anordnet.
Nachteilig ist, daß die Dosierung des Wassers insbesondere bei vielen unterschiedlichen Anpflanzungen und Aussaaten in den Pflanzkästen entsprechend ihres Wasserbedarfs nicht oder und nur begrenzt erfolgen kann. Eine Auffangmöglichkeit für über­ schüssiges Wasser ist in der Regel nicht gegeben.
Um die Bewässerung der Pflanzen und Aussaaten dem Wasserbedarf besser anpassen zu können, wurden kleinere mobile bzw. indivi­ duell anzuordnende Bewässerungsventile geschaffen, die den ein­ gangs beschriebenen Aufbau haben und beispielsweise aus der EP 0 532. 447 A2 bekannt sind. Dabei wird das für die Verteilung der Bewässerungsflüssigkeit notwendige Oberteil oberhalb der Tischfläche befestigt und das für die Wasserzuführung notwen­ dige Unterteil unterhalb der Tischfläche mit dem Oberteil lös­ bar verbunden. An das freie Ende des Unterteils wird die Zulei­ tung für die Bewässerungsflüssigkeit angeschlossen. Damit wurde zwar eine bessere örtliche Bewässerung der Pflanzen realisiert, aber der Verbrauch an Bewässerungsflüssigkeit bleibt verhält­ nismäßig hoch, da ein Großteil der Flüssigkeit ungenutzt weg­ läuft. Dies verursacht erhebliche Kosten, da nicht nur ein Teil des Wassers ungenutzt bleibt, sondern auch teuere Nährstoffe, die dem Wasser zugesetzt werden, um das Wachstum der Pflanzen optimal zu gestalten. Durch Einstellen der Pflanzkästen und Pflanztöpfe in Auffanggefäße läßt sich der Verbrauch der Bewäs­ serungsflüssigkeit einschränken. Der Nachteil einer solchen Verfahrensweise ist jedoch, daß die Pflanzen oft zulange der Nässe im Boden ausgesetzt sind, so daß das Wachstum wieder be­ einträchtigt und das Auftreten von Fäulnis begünstigt werden kann.
Die Nachteile des aus der EP 0 532 447 A2 bekannten Bewäs­ serungsventils bestehen zum einen insbesondere in dem vereng­ ten Rücklaufweg (siehe die nach unten laufenden schwarzen Pfeile) und zum anderen insbesondere noch darin, daß durch den aufwärts gerichteten Ablauf- und Belüftungsstutzen bei Beendi­ gung der Drainage ein erheblicher Flüssigkeitsspiegel in dem Bewässerungsventil stehen bleibt. Beide Nachteile führen zu einer erheblichen Ansammlung von Pflanzen- und Substratteilen und Pflanzenerdeteilchen, welche die Funktionstüchtigkeit des Bewässerungsventils beeinträchtigen. Beispielsweise können be­ reits feine Wurzelästchen von Pflanzen, aber insbesondere auch Torfbestandteile oder Pflanzenerde-Kügelchen die erheblich ver­ engte Passage zwischen der Düse und der Innenwandung des Rohr­ abschnitts verstopfen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bewässerungs­ ventil der vorstehend beschriebenen Art derart zu verbessern, daß ein Verstopfen des Ventils durch in der Bewässerungsflüs­ sigkeit mitgeführte Pflanzen- und Substratteile vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bewässerungsventil zur Befestigung an einem Pflanzentisch der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dieses Bewässerungsventil besteht aus einem Oberteil, das eine Vorrichtung zum Verteilen der Bewässerungsflüssigkeit aufweist und lösbar mit einem Unterteil verbunden ist, und dessen freies Ende an eine Zuleitung für die Bewässerungsflüssigkeit an­ schließbar ist. Das Oberteil und das Unterteil sind von einem Kanal durchzogen, durch welchen die Bewässerungsflüssigkeit strömt. Weiter zweigt von dem Unterteil ein mit dem Kanal ver­ bundener Ablauf- und Belüftungsstutzen ab, der im eingebauten Zustand abwärts gerichtet ist und dessen freies Ende über eine Rückleitung mit einem Sammelbecken oder dergleichen verbunden werden kann. Das Oberteil wird derart in den Tisch eingebaut, daß es oberhalb der Tischfläche angeordnet und lösbar mit dem unterhalb der Tischoberfläche angeordneten Unterteil verbunden ist. Der das Ventil durchziehende Kanal ist in zwei Abschnitte eingeteilt, einen oberen Abschnitt, der vom Ventiloberteil bis unterhalb der Unterkante des einmündenden Ablauf- und Belüf­ tungsstutzens reicht und einen zwischen Unterkante des Ablauf- und Belüftungsstutzens und dem freien Ende des Ventils befind­ lichen unteren Abschnitt. Der obere Abschnitt hat einen größe­ ren Durchmesser als der untere. Das hat den Vorteil, daß von der zurückströmenden Bewässerungsflüssigkeit nach Bewässerungs­ ende mitgeführte Pflanzen- und Substratteile nicht in den Zu­ lauf gelangen und diesen verstopfen, sondern ungehindert durch den Ablauf- und Belüftungsstutzen und die Rückleitung in das Auffangbecken abgeschwemmt werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Für eine einwandfreie und optimale Funktion des Bewässerungs­ ventils ist es sinnvoll, daß die an dem Ablauf- und Belüf­ tungsstutzen angeschlossene Rückleitung oberhalb des Flüssig­ keitsspiegels im Sammelbecken mündet, damit die Rückleitung vollständig leerlaufen kann. Dadurch wird gewährleistet, daß beim Bewässerungsbetrieb die von der Zuleitung zugeführte Be­ wässerungsflüssigkeit beim Durchströmen des Kanals nach dem Venturi-Prinzip Luft aus dem in den Kanal einmündenden Ablauf- und Belüftungsstutzen ansaugen kann. Auf diese Weise wird die Bewässerungsflüssigkeit, in der bereits wachstumsfördernde Nährstoffe gelöst enthalten sind, zusätzlich mit Luftsauerstoff angereichert.
Weiterhin ist es sinnvoll, den Durchmesser des unteren Kanal­ abschnittes dem Bewässerungsbedarf der Anpflanzung und/oder Aussaat anzupassen, indem der untere Kanalabschnitt erst an Ort und Stelle entweder in das Ventil gebohrt oder schon bei vor­ handener zu großer Bohrung der Querschnitt durch Einsetzen eines passenden Düsenteils oder dergleichen verringert wird. Auf diese Weise kann der Wasserdruck und damit die Ausströmge­ schwindigkeit der aus dem Oberteil des Ventils austretenden Bewässerungsflüssigkeit ganz den örtlichen Gegebenheiten ent­ sprechend eingestellt werden.
Das Ventiloberteil ist als Vorrichtung zum Verteilen der Be­ wässerungsflüssigkeit ausgebildet, die aus einem Sockel und einer Gitterkappe besteht. Die Gitterkappe ist mittels eines Schnellverschlusses vorzugsweise in der Art eines Bajonettver­ schlusses mit dem Sockel lösbar verbunden. Dieser Verschluß gewährleistet einerseits, daß die Gitterkappe nicht versehent­ lich durch Stoß oder durch den Druck der Bewässerungsflüssig­ keit gelöst wird, und andererseits das Ventiloberteil leicht demontiert werden kann. Die Gitterkappe ist kegelstumpfförmig ausgebildet und mit zahlreichen, vorzugsweise rechteckigen oder quadratischen Öffnungen versehen, so daß die Bewässerungsflüs­ sigkeit optimal auf die Pflanzen oder Saatkästen verteilt wird. Der Sockel ist mit einem den Kanal zur Gitterkappe hin fortset­ zenden Gewindestutzen mit einem Außengewinde versehen, welches einem Innengewinde im oberen Abschnitt des Kanals im Ventil­ unterteil entspricht.
Sowohl das Oberteil als auch das Unterteil weisen je eine An­ schlagfläche auf, zwischen denen die Tischplatte klemmend auf­ genommen wird, wenn beim Einbau Ventiloberteil und -unterteil zusammengeschraubt werden. Das Ventil besteht lediglich aus drei Einzelteilen, nämlich dem einstückig ausgebildeten Unter­ teil, dem Sockel und der Gitterkappe. Damit ist das Ventil durch Aufschrauben und Öffnen des Schnellverschlusses schnell demontierbar, leicht zu reinigen und sehr verschleißfest. Die Einzelteile lassen sich vorzugsweise aus Kunststoff, durch Spritzguß und Formblasen sehr leicht und in großen Stückzahlen herstellen, so daß der Anschaffungspreis für ein Bewässerungs­ ventil relativ niedrig ist.
Die Erfindung soll nun anhand der Fig. näher erläutert wer­ den.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung des Bewässerungsven­ tils;
Fig. 2 die Funktionsweise des Bewässerungsventils nach Fig. 1 in Bewässerungsfunktion;
Fig. 3 die Funktionsweise des Bewässerungsventils nach Fig. 1 in Rücklauffunktion;
Fig. 4a, 4b die Gitterkappe des Ventiloberteils in Seiten­ ansicht a) und Draufsicht b); und
Fig. 5 einen Sockel des Ventiloberteils.
Fig. 1 zeigt ein Bewässerungsventil mit einem Oberteil 1 be­ stehend aus einer Gitterkappe 12 und einem Sockel 10 mit einer Anschlagfläche 10a und einem Gewindestutzen mit einem Außenge­ winde. Gitterkappe 12 und Sockel 10 bilden eine Vorrichtung 4 zur Verteilung von Bewässerungsflüssigkeit. An das Oberteil 1 schließt sich ein einstückig ausgebildetes Unterteil 3 an, mit einem freien Ende 7, einem Ablauf- und Belüftungsstutzen 9 und einer Anschlagfläche 21. Durch das Ventil zieht sich von dem freien Ende 7, an welches eine Zuleitung 6 für die Bewässe­ rungsflüssigkeit angeschlossen werden kann, bis zur Gitter­ kappe 12 ein Kanal 5. Er ist in zwei Abschnitte geteilt: Ein oberer Abschnitt 13 endet unterhalb der Unterkante 15 des Ab­ lauf- und Belüftungsstutzens 9. In diesen oberen Abschnitt 13 mündet die Bohrung 16 des Ablauf- und Belüftungsstutzens 9. Nach unten schließt sich ein unterer Abschnitt 17 des Kanals 5 an, der einen geringeren Querschnitt aufweist, als der obere Abschnitt 13. Dieser Querschnitt kann durch Aufbohren oder durch Einsetzen einer düsenartigen Verengung in den unteren Kanalabschnitt an den Wasserbedarf des Pflanzgutes angepaßt werden, da durch die Verengung des Querschnitts der Druck der Bewässerungsflüssigkeit im oberen Abschnitt 13 verringert und damit die Austrittsgeschwindigkeit der aus der Gitterkappe 12 austretenden Bewässerungsflüssigkeit ebenfalls verringert wer­ den kann. Außerdem verhindert der engere Querschnitt weitge­ hend ein Einschwemmen von Pflanzen- und Substratteilen in die Zuleitung 6 und somit eine Verstopfung nach Beendigung der Be­ wässerung. Der obere Abschnitt 13 des Kanals 5 weist ein In­ nengewinde auf, das dem Außengewinde des Gewindestutzens des Sockels 10 entspricht. Damit können Ventiloberteil 1 und Un­ terteil 3 fest miteinander verbunden werden.
Fig. 2 zeigt die Funktionsweise des Bewässerungsventils beim Bewässern des Pflanzgutes. Die Bewässerungsflüssigkeit strömt entsprechend dem Druckpfeil 18 aus der Zuleitung 6 in den Ka­ nal 5, dann an der Einmündung der Bohrung 16 des Ablauf- und Belüftungsstutzens 9 in das Ventiloberteil 1 (Fig. 1) und tritt durch die Öffnungen 22 der Gitterkappe 12 wieder aus. Durch die Wirkung des Venturi-Prinzips wird aus der leeren Rückleitung 8 durch die Bohrung 9 Luft entsprechend der Rich­ tung des Saugpfeiles 19 angesaugt und dadurch die Bewässe­ rungsflüssigkeit mit Luftsauerstoff angereichert. Das Ventil ist in den Pflanztisch derart eingebaut, daß die Anschlagflä­ chen 10a, 21 die Tischplatte 2 durch Verschraubung von Unter­ teil 3 und Oberteil 1 klemmend aufnehmen.
Fig. 3 zeigt die Funktionsweise des Bewässerungsventils in Ruhephase. Zur Beendigung der Bewässerung wird die Zuleitung 6 gesperrt und die überschüssige Bewässerungsflüssigkeit läuft durch das Oberteil 1 des Ventils in den Kanal 5 und strömt durch die Einmündung der Bohrung 16 des Ablauf- und Belüf­ tungsstutzens 9 und die Leitung 8 in ein nicht gezeigtes Sam­ melbecken. Durch die Sperrung der Zuleitung 6 bleibt die Was­ sersäule 14 unterhalb der Unterkante 15 der in den Kanal 5 einmündenden Bohrung 16 des Ablauf- und Belüftungsstutzens 9 stehen. Dadurch und durch den engen Querschnitt des unteren Abschnitts 17 des Kanals 5 wird der Eintritt von Pflanzen- und Substratteilen in die Zuleitung 6 weitgehend vermieden.
Fig. 4a und 4b zeigen eine Seitenansicht und eine Drauf­ sicht auf die Gitterkappe 12 des Oberteils 1 des Ventils. Die Gitterkappe 12 ist kegelstumpfförmig ausgebildet und hat vor­ zugsweise rechteckige oder quadratische Austrittsöffnungen 22 in der Mantelfläche. Durch die kegelstumpfförmige Ausbildung der Gitterkappe 12 wird eine optimale Verteilung der Bewässe­ rungsflüssigkeit erreicht. Das obere Ende der Gitterkappe 12 ist verschlossen. Das untere sockelseitige Ende der Gitter­ kappe 12 ist als Ring 23 mit Bajonettnasen 24 ausgebildet, die in einen entsprechenden Bajonettring 25 des Sockels 10 ein­ greifen.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Sockel 10 mit dem Bajo­ nettring 25, zwei Sacklöchern 27, die als Eingriff für einen Schlüssel zum Festschrauben des Sockels 10 in den Unterteil 3 des Bewässerungsventils dienen. Die Bohrung 28 ist ein Teil des oberen Abschnitts 13 des Kanals 5 im Gewindestutzen des Sockels 10. Die Gitterkappe 12 wird in den Bajonettring 5 ein­ gesetzt, so daß die Bajonettnasen 24 in die Aussparungen 26 eingreifen, und mit einer Drehung rasten die Nasen 26 in der Hinterschneidung des Bajonettrings 25 ein. Damit ist eine sta­ bile, aber leicht lösbare Verbindung zwischen Sockel 10 und Gitterkappe 12 hergestellt.
Das Bewässerungsventil besteht aus den beschriebenen drei Ein­ zelteilen, die vorzugsweise aus Kunststoff in größeren Stück­ zahlen leicht und billig zu produzieren sind. Damit kann der Anschaffungspreis niedrig gehalten werden. Das Bewässerungs­ ventil ist einfach zu montieren und demontieren, so daß eine schnelle und einfache Reinigung ermöglicht wird. Wegen der we­ nigen Einzelteile und der bequemen Handhabbarkeit ist der Ver­ schleiß der Ventilteile sehr gering.

Claims (7)

1. Bewässerungsventil zur Befestigung an einem Pflanzentisch mit einem Oberteil (1), das im eingebauten Zustand oberhalb der Tischoberfläche (2) angeordnet ist und eine Vorrichtung (4) zum Verteilen von Bewässerungsflüssigkeit aufweist, mit einem Un­ terteil (3), das im eingebauten Zustand unterhalb der Tisch­ oberfläche (2) angeordnet und mit dem Oberteil (1) lösbar ver­ bunden ist, mit einem Kanal (5), der sich in Längsrichtung durch das Oberteil (1) und das Unterteil (3) erstreckt und am freien Ende (7) des Unterteils (3) an eine Zuleitung (6) für die Bewässerungsflüssigkeit anschließbar ist, und mit einem von dem Unterteil (3) abzweigenden und mit dem Kanal (5) verbun­ denen Ablauf- und Belüftungsstutzen (9), dessen freies Ende (11) mittels einer Rücklaufleitung (8) an ein Sammelbecken o. dgl. anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf- und Belüftungsstutzen (9) im eingebauten Zustand des Bewässerungsventils abwärts ge­ richtet ist, und daß der oberhalb der Unterkante (15) des ein­ mündenden Ablauf- und Belüftungsstutzens (9) befindliche obere Abschnitt (13) des Kanals (5) einen größeren Durchmesser auf­ weist, als der unterhalb der Unterkante (15) befindliche untere Abschnitt (17).
2. Bewässerungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung (8) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Sammelbecken in das Sammelbecken mündet.
3. Bewässerungsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des unterhalb der Unterkante (15) des einmündenden Ablauf- und Belüftungsstutzens (9) befindlichen unteren Abschnitts (17) des Kanals (5) an die gewünschte Abgabemenge an Bewässerungsflüssigkeit anpaßbar ist.
4. Bewässerungsventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4) zum Verteilen der Bewässerungsflüssigkeit eine Gitterkappe (12) enthält, die mittels eines Schnellverschlusses am Oberteil (1) des Bewässe­ rungsventils lösbar befestigt ist.
5. Bewässerungsventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterkappe (12) kegelstumpf­ förmig ausgebildet ist.
6. Bewässerungsventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Oberteil (1) als auch das Unterteil (3) eine Anschlagfläche (10a, 21) aufweist, zwi­ schen denen die Platte (2) des Pflanzentisches im eingebauten Zustand des Bewässerungsventils klemmend aufgenommen ist.
7. Bewässerungsventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (3) einstückig ausge­ bildet ist.
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