DE19611270A1 - Mikromischer zur Handhabung kleinster Flüssigkeitsmengen - Google Patents
Mikromischer zur Handhabung kleinster FlüssigkeitsmengenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mikromischer zur Handhabung klei
nster Flüssigkeitsmengen, insbesondere zum Vermischen von
wenigstens zwei Flüssigkeiten oder Suspensionen, mit einer
Mikroejektionspumpe, bestehend aus einer Pumpkammer, einer
Mikromembran, die mit einem piezoelektrischen Plattenaktuator
versehen ist und einem der Pumpkammer zugeordneten Auslaßkanal
mit einer Ausstoßöffnung.
Die zu handhabenden Fluidvolumina können reine Stoffe, Stoff
gemische sowie in Flüssigkeiten suspensierte Mikropartikel
sein, die in der chemischen Analytik, der Medizintechnik und
der Biotechnologie einer gezielten Weiterverarbeitung zuge
führt werden sollen.
Mischprozeduren aus der Makrowelt, wie z. B. Verrühren oder die
Erzeugung von Turbulenzen, können nicht durch einfaches Her
unterskalieren auf kleinste Volumina von einigen Mikrolitern
angewendet werden. Ursache hierfür ist die starke Tendenz
mikrofluidischer Strömungen zur Laminarität. Branebjerg u. a.
dokumentieren in Branebjerg, J., Fabius, B., Graevesen, P.;
"Application of miniature analysers: from microfluidic compo
nents to µTAS", Proc. µTAS′94, Twente, Seiten 141-151, eine
Reihe von Untersuchungen zu Mischeffekten in geraden wie auch
in mäanderförmigen Mikrokanälen. Sie fanden heraus, daß bei
hohen Flußraten sowohl in den verwendeten geraden als auch in
den mäanderförmigen Mikrokanälen eine vollständig ausgebildete
laminare Strömung herrschte. Ein Vermischen der beiden verwen
deten Flüssigkeiten wurde nicht beobachtet. Bei Flußraten, die
um zwei Größenordnungen niedriger waren, kam es zur Mischung
der beiden Flüssigkeiten an ihrer Grenzfläche.
Die bisher realisierten Mikromischer beruhen generell auf dem
Prinzip der Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen den beiden
zu mischenden Flüssigkeiten. So wird z. B. in Miyake, R., Lam
merink, T. S. J., Elwenspoek, M., Fluitman, J. H. J., "Micro
mixer with fast diffusion", The 1993 workshop in micro mecha
nical systems, Fort Lauderdale, Florida, USA, 1993, ein in
Silizium gefertigtes Mischmodul beschrieben, bei dem eine
Flüssigkeit durch ein Mikrosieb in eine zweite Flüssigkeit
gedrückt wird. Die Verwendung eines Mikrosiebes erhöht beim
Eintritt der ersten Flüssigkeit in die zweite die Kontaktober
fläche zwischen beiden Flüssigkeiten und erhöht so die Misch
geschwindigkeit.
Der sogenannte Möbius-Mischer, Mensinger, H., Richter, T.,
Hessel, V., Döpper, J., Ehrfeld, W., "Microreactor with inte
grated static mixer and analysis system", Proc. µTAS′94,
Twente, Seiten 237-243, beruht ebenfalls auf dem Prinzip der
Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen zwei Flüssigkeiten.
Hierbei wird ein Flüssigkeitsstrom aus nicht mischbaren
Flüssigkeiten rechtwinklig zu deren Grenzfläche in zwei
Schichten geteilt, welche gedreht und anschließend wieder
vereint werden. Dies führt zu einer Verdopplung der Grenz
fläche beider Flüssigkeiten. Die Fertigung dieses Mischers
erfolgt mit Hilfe des LIGA-Prozesses.
Die Mischung zweier Flüssigkeiten kann auch mit der Vorrich
tung entsprechend WO 95/22696 realisiert werden, in der eine
Mikrofluid-Diode beschrieben wird. Hierbei wird eine Flüssig
keit unter Zuhilfenahme einer Mikroejektionspumpe als Sequenz
von Einzeltropfen auf ein als Fluiddiode bezeichnetes Mikro
sieb dosiert. Unter diesem Mikrosieb befindet sich eine zweite
Flüssigkeit in einem Mikrokanal, an dessen Ende sich eine
Saugpumpe befindet. Mit dieser Saugpumpe kann die von der
Mikroejektionspumpe auf das Mikrosieb dosierte Flüssigkeit
durch das Mikrosieb in den darunterliegenden Flüssigkeitskanal
gesaugt werden. Dabei kommt es zu einer Vermischung der beiden
Flüssigkeiten. Dieses Prinzip ist darüber hinaus auch für die
leckfreie Flüssigkeitsinjektion in einen Mikrokanal geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mikromischer
zur Handhabung kleinster Flüssigkeitsmengen, insbesondere zum
Vermischen von wenigstens zwei Flüssigkeiten oder Suspensionen
zu schaffen, der besonders zuverlässig arbeitet und mit dem es
möglich ist, das Mischungsverhältnis den jeweiligen Anforde
rungen anzupassen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Flüs
sigkeiten über getrennte Zulaufkanäle dem Auslaßkanal und/oder
der Pumpkammer der Mikroejektionspumpe zugeführt und vor dem
Erreichen der Ausstoßöffnung miteinander vermischt und als
Gemischtropfen aus dieser ausgestoßen werden.
Die Vorrichtung ermöglicht das Vermischen von zwei oder mehre
ren Flüssigkeiten kurz vor deren Austritt aus einer gemein
samen Ausstoßöffnung der Mikroejektionspumpe in einem genau
definierbaren Volumenverhältnis und aufgrund des Impulses der
ausgestoßenen Mikrotropfen, die zielgerichtete Abgabe an den
Ort einer Probenweiterverarbeitung bzw. eines Probenabfalls.
Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung die
Dosierung von Flüssigkeiten, welche allein durch eine Mikro
ejektionspumpe nicht dosierbar wären. Dies wird möglich, da
die Dimensionen des bzw. der zusätzlichen Einlaßkanäle in
ihren Querschnitten z. B. durch Aufweitung so auf das jeweilige
Fluid abgestimmt werden können, daß die Fluidzuführung sicher
erfolgt und der Pumpvorgang an der Mikroejektionspumpe dadurch
nicht beeinflußt wird. Dies ist insofern erfindungsspezifisch
und bedeutsam, als daß eine normativ arbeitsfähige Mikroejek
tionspumpe mit derart aufgeweiteten Kanalquerschnitten nicht
arbeitsfähig sein würde. Infolgedessen können mit der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung Flüssigkeiten im Nanoliter- bis
Mikroliterbereich dosiert und gefördert werden, die relativ
große Partikel suspensiert haben und oder höherviskos sind.
Der Auslaßkanal und die Zulaufkanäle sind vorzugsweise als
Mikrokapillaren ausgebildet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist wenig
stens ein Zulaufkanal zwischen der Pumpkammer und der Ausstoß
öffnung mit dem Auslaßkanal verbunden, wobei wenigstens ein
zweiter Zulaufkanal mit der Pumpkammer unmittelbar in Verbin
dung steht. Der mit der Pumpkammer in Verbindung stehende
Zulaufkanal mündet gegenüber dem Auslaßkanal in die Pumpkam
mer.
Beim Betrieb des Mikromischers, genau aber während des Belade
modus, werden die in einem gewünschten Verhältnis miteinander
zu vermischenden Flüssigkeiten aus den Zulaufkanälen und dem
Auslaßkanal in die Pumpkammer gesaugt und nachfolgend im Ent
lademodus als definiert gerichtetes und beschleunigtes Fluid
gemisch in Form einer Folge von impulsbehafteten Mikrotropfen
aus der Ausstoßöffnung herausgeschleudert.
Die Zulaufkanäle stehen dabei mit Vorratsbehältern in Verbin
dung, wobei die Verbindung mit den Vorratsbehältern durch
Schläuche erfolgen kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Zulauf
kanäle, oder ein Teil derselben, mit externen und/oder inte
grierten aktiven Ventilen versehen. Damit ist es möglich, den
Vorgang des aktiven Mischens in definierbaren Mischungsver
hältnissen sowohl ohne zusätzliche aktive Ventile in den
Bereichen der internen oder externen Fluidzuläufe, als auch
durch den Einsatz der zusätzlichen Ventile zu steuern. Die
zusätzlichen Ventile erlauben ergänzende Mischfunktionen,
wobei diese genau in die Zulaufkanäle integriert werden
müssen, welche jene Fluide führen, die zeitweise an der Ge
mischbildung nicht beteiligt werden sollen.
Um eine für den Ausstoß von Mikrotropfen ausreichende Förder
menge zu erreichen, ist das Volumen der Pumpkammer größer als
die Summe der Volumina der Zulaufkanäle und des Auslaßkanales.
Das Verhältnis der zu vermischenden Flüssigkeitsvolumina kann
dadurch bestimmt werden, daß die Zulaufkanäle und der Auslaß
kanal unterschiedliche Kanalquerschnitte aufweisen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Mi
schungsverhältnis der miteinander zu vermischenden Flüssig
keiten oder Suspensionen durch die Arbeitsfrequenz der Mikro
ejektionspumpe festgelegt.
Eine weitere Fortführung der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mikroejektionspumpe, die Zulaufkanäle, der
Auslaßkanal und die aktiven Ventile in einem Silizium-Chip
integriert sind, der mit einer Glasplatte, vorzugsweise durch
anodisches Bonden, fest verbunden ist, indem die Zulaufkanäle
und der Auslaßkanal durch die Glasplatte abgedeckt werden.
Damit läßt sich der erfindungsgemäße Mikromischer durch in der
Halbleitertechnik übliche Fertigungsschritte und mit geringen
Kosten herstellen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht das Absetzen von
Mikrotropfen, welche aus zwei oder mehreren Flüssigkeiten
bestehen können. Die sich während der Vermischung beim Belade
vorgang in der erfindungsgemäßen Vorrichtung einstellenden
Volumenanteile können sowohl im Entwurfs- als auch Betriebs
prozeß des aktiven Mikromischers eingestellt werden. Bei
Montage des aktiven Mikromischers an ein x-y-Positioniersystem
können, z. B. bei der Wirkstoffdosierung, unterschiedliche
Gemische praktikabel allein durch Frequenzmodulation erreicht
werden. Anderseits kann ein Array von aktiven Mikromischern
zum Einsatz kommen, bei dem die Zusammensetzung des dosierten
Fluids mit Hilfe verschiedener Querschnitte des zusätzlichen
Einlaßkanals oder durch zusätzlich eingebaute Mikroventile
definiert wird.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die schematische Ansicht eines elektrisch steuer
baren aktiven Mikromischers auf Basis einer
Drop-On-Demand Mikropumpe;
Fig. 2 den Pumpmodus des elektrisch steuerbaren aktiven
Mikromischers;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Mikromischers nach Fig. 3
im Pumpmodus;
Fig. 4 den Belademodus des elektrisch steuerbaren aktiven
Mikromischers; und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Mikromischers nach Fig. 4
im Belademodus.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus genau einem Glas-
Silizium-Chip 13 mit rechteckigen Außenabmessungen in welchen
alle nachfolgend beschriebenen Elemente hineinintegriert wer
den.
Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich
auf die Realisierung eines aktiven Mikromischers 1 ent
sprechend den Anordnungen aus Fig. 1, welcher einen zusätz
lichen Zulaufkanal 3 in den Auslaßkanal 2 der Pumpkammer 6 der
Mikroejektionspumpe aufweist. Das Hauptelement des aktiven
Mikromischers 1 ist der auf einer Glasplatte 14 angeordnete
Silizium-Chip 1, welcher die Außenabmessungen L×B×H =
11 mm×12 mm×1,5 mm aufweist. Die Verbindung des Mikro
mischers 1 mit nicht dargestellten Vorratsbehältern für die zu
mischenden Flüssigkeiten wird über Schläuche 15 realisiert.
Diese sind über Einlaßstutzen an den Eingang 8 der Mikroejek
tionspumpe und den Eingang 5 des zusätzlichen Zulaufkanals 3
gekoppelt. Die Abgabe des Flüssigkeitsgemisches durch die
Ausstoßöffnung 9 erfolgt in Form von Mikrotropfen 10 in jede
beliebige Richtung einer gewünschten Ablageregion. Diese Ab
lageregion wird im Ausführungsbeispiel nicht näher beschrie
ben, sie kann aber prinzipiell eine Flüssigkeitsoberfläche,
eine Festkörperoberfläche oder eine gasgefüllte Reaktions
kammer sein.
Technologisch wird der Mikromischer 1 unter Verwendung der
mikrotechnischen Siliziumformgebung und der atomaren Fügetech
nik des anodischen Bondens realisiert. Die Herstellung eines
zweiseitig strukturierten Silizium-Chips 13 erfolgt im ersten
Präparationsschritt, welcher aus den Teilschritten thermische
Oxidation, Fotolithografie und anisotropes Siliziumätzen be
steht. Dieser Silizium-Chip 13 enthält die Strukturen einer
Mikroejektionspumpe mit dem Eingang 8, dem Zulaufkanal 7, der
Pumpkammer 6 und dem Auslaßkanal 2 und die des zusätzlichen
Zulaufkanals 3 sowie dessen Eingang 5. Die Eingänge 5 und 8
sind als fluidische Durchkontaktierungen realisiert.
Dieser so strukturierte Silizium-Chip 13 wird nach einer mehr
stufigen Reinigung mit einer Pyrex 7740-Glasplatte von 1 mm
Dicke durch anodisches Bonden zu einem Silizium-Glas-Verbund
(1) gefügt, es entsteht das Kapillarsystem des aktiven Mikro
mischers 1. Da die Fertigung prinzipiell im Waferverbund er
folgt schließt sich noch ein Chipvereinzelungsprozeß an. Bei
diesem Sägeprozeß entstehen einzelne Silizium-Chips 13 mit den
Ausstoßöffnungen 9 der aktiven Mikromischer 1.
Die Pumpkammer 6 wird durch eine Siliziummembran 16 abgedeckt,
deren Dicke im Bereich von 50-190 µm liegt. Diese Siliziummem
bran 16 wird durch einen piezoelektrisch aktiven Plattenaktua
tor 17 lateral ausgelenkt, wobei die Dicke der eingesetzten
Aktuatoren 17 im Bereich von 100-260 µm ausgewählt wurde.
Die Arbeitsweise des aktiven Mikromischers 1, anschaulich
gemacht in zwei Modi, dem sogenannten Pumpmodus Fig. 2 und 3
bzw. dem Belademodus Fig. 4 und 5 stellt sich wie folgt dar.
Im Pumpmodus liegt Spannung am Plattenaktuator 17 an, die
Siliziummembran 16 der Pumpkammer 6 wird nach innen deformiert
und verdrängt so das in der Pumpkammer 6 vorgefundene Fluid.
Im Belademodus liegt keine Spannung am Plattenaktuator 17 an,
d. h. die Siliziummembran 16 wird wieder selbsttätig in ihre
unverformte Ausgangslage gebracht. Beim Anlegen einer elek
trischen Spannung an den Plattenaktuator 17 wird der Schicht
verbund aus Plattenaktuator 17 und Siliziummembran 16 ins
Innere der Pumpkammer 6 ausgelenkt. Der dadurch entstehende
Druckanstieg bewirkt das Ausströmen von Flüssigkeit aus der
Pumpkammer 6. Diese Ausströmung tritt sowohl am Auslaßkanal 2
der Mikroejektionspumpe, dem bzw. den zusätzlichen Zulauf
kanälen 3 sowie dem Zulaufkanal 7 in Erscheinung. Zum Ausstoß
kleiner Mikrotropfen 10 kommt es jedoch dabei nur an der Aus
stoßöffnung 9. Die Ausströmung von Flüssigkeit aus der Pump
kammer 6 passiert genau solange, bis im gesamten Kanal- und
Kammerverbund der Druckausgleich wiederhergestellt ist. Wird
nun die Spannung am Plattenaktuator 17 wieder zu Null gere
gelt, kommt es zur hysteresefreien Einstellung der unverform
ten Ausgangslage der Siliziummembran 16 an der Pumpkammer 6.
Diese Membranbewegung bewirkt den Eintritt der Anordnung in
den Belademodus, weil es zu einer sprunghaften Vergrößerung
des Pumpkammervolumens kommt. Dieser Prozeß ist durch die
Ausbildung eines Unterdruckes in der Anordnung zu charakteri
sieren. Der Unterdruck bewirkt das Nachströmen von Flüssig
keiten aus allen mit der Pumpkammer in Kontakt stehenden Zu
laufkanälen 3 über die Kontaktstelle 11 und den Zulaufkanal 7.
Die Pumpkammer wird dadurch sowohl mit der Flüssigkeit aus dem
Zulaufkanal 7 als auch der Flüssigkeit aus dem Zulaufkanal 3
gefüllt und in einem sich anschließenden erneuten Pumpmodus
als Gemischtropfen aus der aktiven Mischeranordnung ausgesto
ßen. Durch die Ausbildung eines Meniskus 12 in der Ausstoßöff
nung 9 wird zuverlässig verhindert, daß während des Belademo
dus Luft in den aktiven Mikromischer gesaugt wird.
Bezugszeichenliste
1 Mikromischer
2 Auslaßkanal
3 Zulaufkanal
4 Ventil
5 Eingang des zusätzlichen Einlaßkanales
6 Pumpkammer
7 Zulaufkanal der Mikroejektionspumpe
8 Eingang der Mikroejektionspumpe
9 Ausstoßöffnung
10 Mikrotropfen
11 Kontaktstelle
12 Meniskus
13 Silizium-Chip
14 Glasplatte
15 Schlauch
16 Siliziummembran
17 Plattenaktuator
2 Auslaßkanal
3 Zulaufkanal
4 Ventil
5 Eingang des zusätzlichen Einlaßkanales
6 Pumpkammer
7 Zulaufkanal der Mikroejektionspumpe
8 Eingang der Mikroejektionspumpe
9 Ausstoßöffnung
10 Mikrotropfen
11 Kontaktstelle
12 Meniskus
13 Silizium-Chip
14 Glasplatte
15 Schlauch
16 Siliziummembran
17 Plattenaktuator
Claims (12)
1. Mikromischer zur Handhabung kleinster Flüssigkeitsmengen,
insbesondere zum Vermischen von wenigstens zwei Flüssig
keiten oder Suspensionen, mit einer Mikroejektionspumpe,
bestehend aus einer Pumpkammer, einer Mikromembran, die
mit einem piezoelektrischen Plattenaktuator versehen ist
und einem der Pumpkammer zugeordneten Auslaßkanal mit
einer Ausstoßöffnung, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flüssigkeiten über getrennte
Zulaufkanäle (3; 7) dem Auslaßkanal (2) und/oder der Pump
kammer (6) der Mikroejektionspumpe zugeführt und vor dem
Erreichen der Ausstoßöffnung (9) miteinander vermischt und
als Gemischtropfen aus dieser ausgestoßen werden.
2. Mikromischer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auslaßkanal (2) und die Zulauf
kanäle (3; 7) als Mikrokapillaren ausgebildet sind.
3. Mikromischer nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein Zulaufkanal
(3) zwischen der Pumpkammer (6) und der Ausstoßöffnung (9)
mit dem Auslaßkanal (2) verbunden ist und daß wenigstens
ein zweiter Zulaufkanal (7) mit der Pumpkammer (6) un
mittelbar in Verbindung steht.
4. Mikromischer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß einer der mit der Pumpkammer
(6) in Verbindung stehenden Zulaufkanäle (7) gegenüber dem
Auslaßkanal (2) in die Pumpkammer (6) mündet.
5. Mikromischer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zulaufkanäle (3; 7)
mit Vorratsbehältern in Verbindung stehen.
6. Mikromischer nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung mit den Vorratsbehäl
tern durch Schläuche (15) erfolgt.
7. Mikromischer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zulaufkanäle (3; 7),
oder ein Teil derselben, mit externen oder integrierten
aktiven Ventilen (4) versehen sind.
8. Mikromischer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Volumen der Pump
kammer (6) größer ist als die Summe der Volumina der Zu
laufkanäle (3; 7) und des Auslaßkanales (2).
9. Mikromischer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zulaufkanäle (3; 7)
und der Auslaßkanal (2) unterschiedliche Querschnitte auf
weisen.
10. Mikromischer nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mischungsverhältnis der mit
einander zu vermischenden Flüssigkeiten oder Suspensionen
durch die Arbeitsfrequenz der Mikroejektionspumpe fest
gelegt wird.
11. Mikromischer nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mikroejektionspumpe,
die Zulaufkanäle (3; 7), der Auslaßkanal (2) und die akti
ven Ventile (4) in einem Silizium-Chip (13) integriert
sind, der mit einer Glasplatte (14) fest verbunden ist, in
dem die Zulaufkanäle (3; 7) und der Auslaßkanal (2) durch
die Glasplatte (14) abgedeckt werden.
12. Mikromischer nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Silizium-Chip (13) und
die Glasplatte (14) durch anodisches Bonden miteinander
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19611270A DE19611270A1 (de) | 1996-03-22 | 1996-03-22 | Mikromischer zur Handhabung kleinster Flüssigkeitsmengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19611270A DE19611270A1 (de) | 1996-03-22 | 1996-03-22 | Mikromischer zur Handhabung kleinster Flüssigkeitsmengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19611270A1 true DE19611270A1 (de) | 1997-09-25 |
Family
ID=7789051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611270A Ceased DE19611270A1 (de) | 1996-03-22 | 1996-03-22 | Mikromischer zur Handhabung kleinster Flüssigkeitsmengen |
Country Status (1)
Country | Link |
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