DE19610992A1 - Binärsensor - Google Patents

Binärsensor

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Binärsensor und insbesondere die Verwendung eines Binärsensors in Verbindung mit industriellen Busnetzwerken.
Binäre Sensoren werden im allgemeinen als solche Sensoreinrichtungen verstanden, deren Ausgangssignal nur zwei unterschiedliche Zustände, nämlich "ein" oder "aus" ("high" oder "low") einnehmen kann. Das einfachste Beispiel ist ein mechanischer Schalter. Andere Beispiele sind fotoelektrische Sensoren, induktive Näherungs­ schalter, kapazitive Sensoren und Ultraschallsensoren, wobei diese vorgenannten Beispiele keine abschließende Aufzählung sind. Binärsensoren werden in großen Mengen in der Prozeßautomation verwendet, und zwar in den meisten Fällen als Eingangsgeräte für programmierbare Logik-Steuerungen. Typischerweise weist ein Binärsensor drei Anschlußdrähte auf, mit denen er an die programmierbare Logik- Steuerung anschließbar ist, nämlich für eine positive Versorgungsspannung, eine negative Versorgungsspannung und das Sensorausgangssignal. Bei Installationen einer großen Anzahl von Binärsensoren können die Verdrahtungskosten und die Kosten zur Schaffung von Eingangsports für die programmierbare Logik-Steuerung größer als die Kosten der Sensoren selbst sein.
Folglich sind verschiedene Datenbussysteme entwickelt worden, die es den binären Sensoren (und binären Lasten wie beispielsweise Solenoiden) ermöglicht, über ein einziges Paar von Datenkommunikationsleitungen und zusätzlich mit Gleich­ spannung zu arbeiten und direkt an die Rückseite von vielen Typen von program­ mierbaren Logik-Steuerungen angeschlossen zu werden. Beispiele solcher Datenbussysteme sind Seriplex von Square D. Company, ASI von Siemens, SDS von Microswitch, LON von Echelon und DeviceNet von Allen Bradley. Jedes dieser Systeme hat bestimmte Vorteile gegenüber den anderen, und bislang ist noch kein Einfachbus-Protokoll für binäre Sensoren in Erscheinung getreten. Somit mußten Anwender und Vertreiber Wege für den Betrieb mit den zuvor erwähnten Bussen finden, von denen jeder sein eigenes unterschiedliches Protokoll besitzt. Damit ein Binärsensor über ein einziges Paar von Datenkommunikationsleitungen arbeiten kann, muß eine zusätzliche Busschaltung in Verbindung mit dem Binärsensor verwendet werden. Die zusätzliche Schaltung bildet eine zu modifizierende Einrichtung für den Binärsensor, so daß sein Kommunikationsprotokoll mit dem des Busnetzwerksystems zur Kommunikation kompatibel ist.
Es gibt zwei Philosophien, um die erforderliche Busnetzwerkschaltung vorzusehen; die eine besteht darin, daß sie im Binärsensor vorgesehen wird, und die andere besteht darin, daß sie in einer separaten Anschluß- bzw. Verbindungsbox angeordnet wird.
Das Argument für die Anordnung der Busschaltung innerhalb des Binärsensors basiert darauf, daß bereits innerhalb des Sensors Elektronikschaltungen vorhanden sind und es deshalb nur wenig zusätzliche Kosten verursacht, eine weitere Schaltung für das Businterface hinzuzufügen. Dementsprechend würde bei einem Binärsensor mit einer Busnetzwerkschaltung eine separate Verbindungsbox verwendet werden, die die Busnetzwerkinterfaceschaltung nicht enthält. Eine solche Verbindungsbox würde dann nur im wesentlichen eine Anschlußschaltung aufweisen.
Andererseits hat jeder Binärsensorhersteller tausende von unterschiedlichen Sensormodellen, und, die erforderliche Busnetzwerkinterfaceschaltung in jedem Binärsensor für jeden Bustyp vorzusehen, würde den Umfang des Produktlinien­ angebotes mehr als vervierfachen. Somit würde ein Binärsensor, der die Busnetz­ werkinterfaceschaltung nicht enthält, zusammen mit einer Verbindungsbox verwendet werden, die eben eine solche Busnetzwerkinterfaceschaltung enthält. Die Anordnung der Busnetzwerkinterfaceschaltung in der Verbindungsbox würde sämtliche Modifikationen der Sensor-Typen und Bus-Typen ermöglichen und deshalb den Umfang des Produktlinienangebotes erheblich reduzieren. Da die Kosten einer Verbindungsbox mit Busnetzwerkinterfaceschaltung über sämtliche Eingänge in einer Verbindungsbox mit mehreren Eingängen amortisiert werden kann, ist es am preiswertesten, wenn sämtliche Verbindungsboxeingänge verwendet werden. Falls andererseits die Binärsensoren in größeren Entfernungen zueinander wie beispielsweise in einem Förderbandsystem angeordnet sind, macht die Vielzahl der Eingänge die Vorteile eines Bussystems zunichte, falls die Leitungen von den Sensoren längere Distanzen bis zur nächstgelegenen Verbindungsbox überwinden müssen. In einer solchen Situation ist es wünschenswert, die Busschaltung im Sensor eingebaut zu haben und Verbindungsboxen zu verwenden, die keine Busnetzwerkinterfaceschaltung enthalten.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zuvor geschilderten Schwierigkeiten des Standes der Technik zu beseitigen und einen Binärsensor zu schaffen, welcher beide zuvor beschriebene Anschlußmöglichkeiten in sich vereinigt, indem er vom Anwender so modifizierbar ist, daß er entweder eine Busnetzwerkinterfaceschaltung enthalten oder für eine Benutzung mit einer die Busnetzwerkinterfaceschaltung enthaltenden Verbindungsbox angepaßt werden kann und außerdem zur Kommunikation mit einer Vielzahl von vom Anwender beliebig auszuwählenden Busnetzwerksystemen modifizierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn­ zeichnet.
Erfindungsgemäß wird demnach ein Binärsensor geschaffen, welcher eine Binärsensorschaltung mit einer Einrichtung zum Empfangen eines einen bestimmten Zustand anzeigenden Signals, einer Einrichtung zur Erzeugung eines Signals, das die Intensität des von der Binärsensorschaltung empfangenen Signals repräsentiert, und einer Einrichtung zur Feststellung, ob die Intensität des Signals oberhalb oder unterhalb eines Schwellwertes liegt, aufweist. Der Binärsensor weist außerdem eine Logikschaltung auf, die mit der Binärsensorschaltung gekoppelt ist, um eine Einrichtung zur Kommunikation mit einer externen Schaltung zu schaffen. Die externe Schaltung kann aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Schaltungstypen bestehen, und zwar beispielsweise einschließlich eines Relais, einer programmier­ baren Logik-Steuerung oder einer Logik-Pegel-Last. Der Binärsensor weist ferner eine adaptive Interfacekarte auf, die eine Busnetzwerkinterfaceschaltung enthält, welche mit der Binärsensorschaltung und der Logikschaltung gekoppelt ist, wenn die adaptive Interfacekarte in den Binärsensor gesteckt und dementsprechend an diesen angeschlossen ist. Die adaptive Interfacekarte bildet eine Einrichtung für den Sensor, um mit einem Busnetzwerksystem zu kommunizieren, und macht die Verwendung einer externen Schaltung, um ein Kommunikationsprotokoll zur Verwendung mit einem Busnetzwerksystem zu schaffen, überflüssig. Ebenfalls inaktiviert die adaptive Interfacekarte die Logikschaltung und aktiviert die Busnetzwerkinterfaceschaltung innerhalb der Karte. Falls sich die adaptive Interfacekarte nicht in Eingriff mit dem Binärsensor befindet und somit nicht in diesen gesteckt und an diesen angeschlossen ist, kommuniziert der Sensor mit einem Busnetzwerksystem durch Anordnung einer externen Schaltung wie beispielsweise einer Verbindungsbox, die eine Busnetzwerkinterfaceschaltung enthält. Die Verbindungsbox ist an das Busnetzwerk angeschlossen und arbeitet nach dem Protokoll, unter dem die Binärsensorschaltung und die Logikschaltung mit dem Netzwerkbus kommunizieren können.
Demnach erlaubt es die adaptive Fähigkeit einem Anwender, nicht nur den Busnetzwerk-Typ auszuwählen oder zu ändern, sondern auch zu bestimmen, ob die Buselektronik im Binärsensor oder in einer Verbindungsbox vorzusehen ist.
Der Sensor kann mit einer Verbindungsbox mit oder ohne Busnetzwerkinter­ faceschaltung verwendet werden. Der Binärsensor kann ebenfalls mit anderen externen Schaltkreiselementen wie beispielsweise Relais, Solenoiden, Logik-Pegel- Lasten und anderen externen Schaltkreiselementen verwendet werden, die mit Hilfe eines Signals oberhalb oder unterhalb eines Schwellwertes aktiviert werden.
Durch zusätzliche Anordnung einer Busnetzwerkinterfacekarte, die auf den gewählten Busnetzwerk-Typ ausgelegt ist, braucht ein Anwender weder den Busnetzwerk-Typ noch den Verbindungsbox-Typ bei Beistellung des Binärsensors auszuwählen. Die Busnetzwerkinterfacekarte bietet ebenfalls für die Sensorhersteller eine Erleichterung, da sie nun nicht mehr gezwungen sind Binärsensoren mit einem Netzwerkbusprotokoll und Spezifikationen für jeden Bus-Typ zu bauen und zu bevorraten.
Bei den Busnetzwerkinterfacekarten handelt es sich um gedruckte Platinen mit einer Busnetzwerkinterfaceelektronik. Die Buskarten werden in die Sensoren gesteckt, und zwar in der gleichen Weise, wie herkömmlich Einsteckzeitkarten mit Sensoren verwendet werden.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches elektrisches Schaltbild eines Binärsensors ohne eine Schaltung zur Erzeugung eines Netzwerkbuskom­ munikationsprotokolls;
Fig. 2 ein schematisches elektrisches Schaltbild eines Binärsensors mit einer optimal zu verwendenden Buskartenbinärsensor­ schaltung und Logikschaltung;
Fig. 3 in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung den Binärsensor mit einer adaptiven Interfacekarte; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild, in dem die Verwendung von mehreren Sensoren mit und ohne adaptiver Netzwerkbusinterfacekarte an einem Netzwerkbus dargestellt ist.
In Fig. 1 ist die Schaltung einer typischen Konfiguration eines Binärsensors mit der adaptiven Fähigkeit, mit einem Netzwerkbus zu kommunizieren, dargestellt. Gemäß Fig. 2 weist der Binärsensor eine Interfacekarte 10 auf, die an die zuvor erwähnte Schaltung angeschlossen werden kann, welche eine Binärsensorschaltung 20 und eine Logikschaltung aufweist. Die Interfacekarte 10 weist eine Busnetzwerkinter­ faceschaltung 12 und einen Transistor 14 auf, der ein Eingangssignal an die Busnetzwerkinterfaceschaltung 12 übermittelt. Die Busnetzwerkinterfaceschaltung 12 befindet sich innerhalb eines Busnetzwerkchips. Die Busnetzwerkinterfaceschal­ tung 12 ermöglicht es dem Binärsensor 20, mit einem Busnetzwerk nach Wahl des Anwenders zu kommunizieren. Die Busnetzwerkinterfaceschaltung 12 wird durch den gewählten Busnetzwerk-Typ bestimmt und ist in Busnetzwerkchips ausgeführt, die auf dem Markt erhältlich und bekannt sind. Beispiele derartige Chips sind der Prozessorchip MC68HC05X4 von Motorola und der Interfacechip 82C250 von Philips zur Verwendung mit einem CAN-Bus, SPX2-5P256-2A von Square D zur Verwendung mit einem Seriplex-Busnetzwerk, 3470-0001 von AMS zur Ver­ wendung mit einem ASI-Busnetzwerk oder MC143150FU oder MC143120DW von Motorola zur Verwendung mit einem Echelon("LON")-Busnetzwerk.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltung handelt es sich um eine bekannte typische Konfiguration eines Binärsensors. Der Binärsensor weist die Binärsensorschaltung 20 und drei Transistoren 22, 24 und 26 auf. Der Transistor 24 arbeitet als Treiber für die beiden Ausgangstransistoren 22 und 26. Die Ausgangstransistoren 22 und 26 liegen mit ihren Emittern auf zwei getrennten Betriebsspannungen + V und -V. Die Betriebsspannung liegt typischerweise in einem Bereich zwischen 10 und 30 V Gleichspannung. Ein Ausgangsanschluß 28 ist mit dem Kollektor des Quellen(sour­ cing)-Ausgangstransistors 22 verbunden. Der Ausgangstransistor 22 ist typischer­ weise ein pnp-Transistor, der eine positive Ausgangsspannung ("HIGH") abgibt, wenn der Binärsensor aktiviert ist. Der Ausgangsanschluß 30 ist mit dem Kollektor des Senken(sinking)-Ausgangstransistors 26 verbunden, bei dem es sich typischer­ weise um einen npn-Transistor handelt, der eine Ausgangsspannung mit niedrigem Pegel ("LOW") abgibt, wenn der Sensor aktiviert ist.
Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung können der Senken-Ausgangstransistor 26 und der Quellen-Ausgangstransistor 22 durch Feldeffekttransistoren FETs ausgetauscht werden, die aus dem Stand der Technik bekannt und nicht dargestellt sind.
Der Treibertransistor 24 erzeugt einen Basisstrom für die beiden Ausgangs­ transistoren 22 und 26, wenn die Basis des Treibertransistors 24 auf hohem Pegel gehalten wird. Der vom Treibertransistor 24 erzeugte Strom ist eine Funktion aus von der Binärsensorschaltung 20 abgegebener Spannung und Widerstandswert eines am Emitter des Treibertransistors 24 angeschlossenen Widerstandes 32, da der Treibertransistor 24 als Spannungsfolger arbeitet. Ein Widerstand 34 dient dazu, Leckstrom vom Senken-Ausgangstransistor 26 zu verhindern, und ein Widerstand 36 dient dazu, Leckstrom vom Quellen-Ausgangstransistor 22 zu verhindern. Als Ergebnis dieser Konfiguration, wenn der Ausgang der Binärsensorschaltung 20 auf hohen Pegel geht, werden beide Ausgangstransistoren 22 und 26 leitend. Beim Betrieb des Binärsensors wird typischerweise nur einer der Ausgangsanschlüsse 28 und 30 benutzt. Jedoch können auch ggf. beide gleichzeitig benutzt werden.
Das Ausgangssignal des Binärsensors zeigt einen Zustand bei einem hohen oder einem niedrigen Pegel an. Dieses Signal wird zum Treiben von einfachen Lasten wie beispielsweise Relais, Solenoiden, Logik-Pegel-Lasten und Eingängen von programmierbaren Steuerungen verwendet. Wenn die Binärsensorschaltung 20 des Binärsensors ein solches eine bestimmte Bedingung anzeigendes Signal empfängt, zeigt das erzeugte Binärsignal an, ob die Intensität des Signals oberhalb oder unterhalb eines Schwellwertes liegt. Der Anschluß des Binärsensors gemäß Fig. 1 zur Kommunikation an einem Netzwerkbus erfolgt durch eine Verbindungsbox, die nicht dargestellt ist und die Busnetzwerkinterfaceschaltung enthält. Die Verbindungsbox empfängt das Ausgangssignal des Binärsensors und modifiziert das Signal so, daß es unter ein Busnetzwerkprotokoll fällt. Der Anwender kann eine der beiden Ausgangsanschlüsse 28 und 30 auswählen, die an die Verbindungsbox anzuschließen sind, und zwar in Abhängigkeit von den Eingangscharakteristiken der Verbindungsbox.
In Fig. 2 sind dieselbe Binärsensorschaltung 20 und die Ausgangstransistoren 22, 24 und 26 von Fig. 1 gezeigt. Der Binärsensor ist insoweit modifiziert, als daß er einen Anschluß mit fünf Pins 2b, 4b, 6b, 8b und 10b und einen Widerstand 38 aufweist, der in Reihe mit der Basis des Treibertransistors 24 geschaltet ist. Die Hinzufügung des 5-Pin-Anschlusses (2b, 4b, 6b, 8b und 10b) und des Wider­ standes 38 hat jedoch keinen Einfluß auf die zuvor beschriebene Funktion der Ausgangstransistoren 22 und 26. Die Hinzufügung des 5-Pin-Anschlusses und des Widerstandes 38 ermöglicht die zusätzliche Anordnung einer optionalen Buskarte 10, welche gestrichelt angedeutet ist, wodurch die Ausgangsanschlüsse 28 und 30 ein Signal zur Kommunikation auf einem Busnetzwerksystem bereitstellen. Das Kommunikationsprotokoll, unter dem der Binärsensor gemäß Fig. 2b arbeitet, wird von der Busnetzwerkschaltung innerhalb der Busnetzwerkinterfacekarte 10 bestimmt.
Die Anordnung der Busnetzwerkinterfacekarte 10 an den Anschlüssen 2b, 4b, 6b, 8b und 10b führt dazu, daß die beiden Ausgangstransistoren 22 und 26 inaktiviert werden. Durch die Inaktivierung werden die beiden Ausgangstransistoren 22 im wesentlichen vom Betrieb innerhalb des Binärsensors inaktiviert. Dies findet deshalb statt, weil die Basis des Treibertransistors 24 die Spannung nicht über den Wert des Basis-Emitter-Spannungsabfalls (etwa 0,55 V) anheben kann, bei welchem es sich um den Spannungsabfall an dem Inaktivierungstransistor 14 handelt. Der Widerstand 38 begrenzt den in die Basis dieses Transistors 14 fließenden Stroms. Die Widerstände 34 und 38 sind auf einen Wert ausgelegt, daß die Spannung an der Basis des Treibertransistors 24 deutlich über 0,55 V ansteigen muß, um die beiden Ausgangstransistoren 22 und 26 leitend zu machen. Der Inaktivierungs­ transistor 14 übermittelt ebenfalls das Eingangssignal an den Buschip 12. Bei Inaktivierung der beiden Ausgangstransistoren 22 und 26 können die Ausgänge 4a und 6a der Interfacekarte direkt an den Ausgangsanschlüssen 28 und 30 des Binärsensors wirken. Nachdem die Interfacekarte 10 den Binärsensor einschaltet, arbeitet der Binärsensor unter dem spezifischen Protokoll, das vom in die Busnetzwerkinterfacekarte eingesetzten Buschip bestimmt wird. Dementsprechend kann ein Anwender irgendeinen Netzwerkbus mit demselben Binärsensor bei Anschaltung einer Interfacekarte mit der geeigneten Netzwerkinterfaceschaltung einschalten.
Fig. 3 zeigt den Binärsensor 1 und die Anordnung der adaptiven Busnetzwerkinter­ facekarte 60 im Binärsensor 1. Bei der adaptiven Busnetzwerkinterfacekarte 60 handelt es sich um eine Platine mit einem Busnetzwerkchip 62 und zusätzlicher Schaltung, die das Protokoll des Binärsensors 1 modifiziert, damit der Binärsensor 1 mit einem Netzwerkbus kommunizieren kann.
Fig. 4 zeigt einen Binärsensor 100 und dessen Verwendung ohne eine adaptive Interfacekarte 100a sowie dessen Verwendung mit einer adaptiven Interfacekarte 100b.
Wie bereits zuvor erläutert wurde, erzeugt der Binärsensor 100, welcher die adaptive Interfacekarte 100a nicht aufweist, ein einfaches binäres Ausgangssignal, das einen Zustand oberhalb oder unterhalb eines Schwellwertpegels anzeigt. Dieses Signal kann direkt an eine programmierbare Logik-Steuerung 102 übermittelt werden, wenn der Binärsensor und die programmierbare Logik-Steuerung 102 in der in Fig. 4 gezeigten Weise direkt miteinander gekoppelt sind. Da der Binärsensor 100a direkt mit der programmierbaren Logik-Steuerung kommunizieren kann, sind eine Protokollumwandlungsschaltung oder eine adaptive Interfacekarte nicht notwendig. Wenn jedoch jeder Binärsensor 100 nicht direkt an die programmierbare Logik-Steuerung 102 angeschlossen ist und die das vom Binärsensor ausgegebene Signal repräsentierenden Daten an die programmierbare Logik-Steuerung 102 über einen Datenbus übermittelt werden, muß das Ausgangssignal des Binärsensors so modifiziert werden, daß es unter ein Busnetzwerkprotokoll fällt. Ein Verfahren zur Erzielung eines Busnetzwerkprotokolls besteht darin, die adaptive Interfacekarte 60 mit dem Binärsensor 100b zusammenzuschalten. Wo die Verwendung eines einzigen Binärsensors 100b mit der adaptiven Interfacekarte 60 zum Anschluß an den Netzwerkbus 100 gewünscht ist, kann ein einfacher T-Verbinder 104 verwendet werden. Wenn mehrere Binärsensoren 100b mit der adaptiven Interfacekarte zum Anschluß an den Netzwerkbus 110 vorgesehen sind, können diese durch Verbindungsboxen mit mehreren Eingängen zur Kommunikation auf dem Netzwerkbus 110 angeschlossen werden. Wenn andererseits mehrere Binärsenso­ ren 100a vorgesehen sind, die die adaptive Interfacekarte 60 nicht aufweisen und ein Anschluß am Netzwerkbus gewünscht ist, kann eine Verbindungsbox 108 mit der Netzwerkinterfaceschaltung verwendet werden, damit die Binärsensoren 100a auf dem Netzwerkbus 110 kommunizieren können.

Claims (12)

1. Binärsensor, gekennzeichnet durch
eine Binärsensorschaltung (20) mit einer Einrichtung zum Empfang eines einen Zustand anzeigenden Signals,
eine Einrichtung zur Erzeugung eines Binärsignals, das anzeigt, ob die Intensität des Signals oberhalb oder unterhalb eines Schwellwertes liegt,
eine mit der Binärsensorschaltung (20) gekoppelte Logikschaltung zur Kom­ munikation mit einer ersten externen Schaltung, und
eine mit der Binärsensorschaltung (20) und der Logikschaltung gekoppelte adaptive Interfacekarte mit einer Busnetzwerkinterfaceschaltung,
wobei die adaptive Interfacekarte beim Einsetzen in den Binärsensor die Logik­ schaltung inaktiviert und die Busnetzwerkinterfaceschaltung aktiviert und eine Einrichtung für den Binärsensor zur Kommunikation mit einem ersten Netzwerkbus und Netzwerkbussen eines anderen Typs als der des ersten Netzwerkbusses ohne Verwendung der ersten externen Schaltung bildet.
2. Binärsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste externe Schaltung ein Relais ist.
3. Binärsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste externe Schaltung ein Solenoid ist.
4. Binärsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste externe Schaltung eine programmierbare Logik-Steuerung ist.
5. Binärsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste externe Schaltung eine Logikpegel-Last ist.
6. Binärsensor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste externe Schaltung eine zur Kommunikation mit dem ersten Netzwerkbus kompatible Schaltung aufweist und an den ersten Netzwerkbus zur Kommunikation der Binärsensorschaltung und der Logikschaltung mit dem ersten Netzwerkbus angeschlossen ist.
7. Binärsensor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung einen Ausgangstransistor (22; 26) und einen Treibertransistor (24), welcher den Ausgangstransistor (22; 26) mit Strom versorgt, aufweist.
8. Binärsensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung einen Quellen-Ausgangstransistor (26) und einen Senken-Ausgangstransistor (22) aufweist.
9. Binärsensor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die adaptive Interfacekarte eine Busnetzwerkinter­ faceschaltung und einen Transistor aufweist, welcher ein Eingangssignal an die Busnetzwerkinterfaceschaltung bei gleichzeitiger Inaktivierung der Logikschaltung übermittelt.
10. Binärsensor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste externe Schaltung Schaltkreise aufweist, die eine Einrichtung für den Binärsensor zur Kommunikation mit dem ersten Netzwerk­ bus bilden.
11. Adaptives Interface zur Verwendung mit einem Binärsensor, der eine Binärsensorschaltung (20) und eine Logikschaltung aufweist, wobei die Binärsensor­ schaltung und die Logikschaltung miteinander gekoppelt sind, gekennzeichnet durch
eine Interfacekarte, die mit dem Binärsensor passend in Eingriff bringbar ist, eine Busnetzwerkschaltung aufweist und bei Eingriff der Interfacekarte mit dem Binärsensor die Logikschaltung inaktiviert und die Busnetzwerkschaltung aktiviert,
wobei die Busnetzwerkschaltung bei Eingriff der Interfacekarte mit dem Binärsensor mit der Binärsensorschaltung (20) gekoppelt wird und eine Kommunikationsein­ richtung für den Binärsensor bildet, um mit mindestens einem von mehreren Busnetzwerken zu kommunizieren.
12. Interface nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede der mehreren adaptiven Interfacekarten eine von mehreren unterschiedlichen Busnetzwerkschaltungen aufweist, jede Busnetzwerk­ schaltung unterschiedlich ist und ein Protokoll zur Kommunikation mit mindestens einem der mehreren Busnetzwerke definiert und jedes der mehreren Busnetzwerke ein unterschiedliches Protokoll hat.
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