DE19610076A1 - Wärmeentwicklervorrichtung und Bildaufzeichnungsgerät - Google Patents
Wärmeentwicklervorrichtung und BildaufzeichnungsgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wärmeentwicklervorrichtung (thermische
Entwicklervorrichtung) zum thermischen Entwickeln eines auf einem Blatt gebilde
ten latenten Bildes. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Wärmeentwicklervor
richtung, die sich zur Wärmeentwicklungsbehandlung eines Blatts eignet, aus dem
ein medizinisches Bild mit Hilfe einer Laserbild-Erzeugungsvorrichtung (einem La
serbildgeber) aufgezeichnet ist. Ein solcher Laserbildgeber erzeugt eine Aufzeich
nung mit Hilfe eines Laserstrahls. Ferner betrifft die Erfindung eine Bildaufzeich
nungsvorrichtung unter Verwendung der Bildentwicklervorrichtung.
Ein Laserbildgeber oder -erzeuger ist eine Vorrichtung zum Aufzeichnen eines Bildsi
gnals, welches z. B. von einer Diagnoseeinrichtung erhalten wurde, beispielsweise in
Form eines CT (Computertomogramm) oder eines Kernspintomogramms oder MRI-Bildes.
Bei einer solchen Vorrichtung wird das eingegebene Bild signalumgesetzt in
eine Laserstrahlintensität, und anschließend wird ein Blatt oder ein Bogen mit dem
in seiner Intensität modulierten Laserstrahl bestrahlt (belichtet), wobei die Modulati
on des Laserstrahls von der Bilddichte abhängt. Das so erhaltene belichtete Blatt
wird einer Entwicklungsbehandlung unter Verwendung einer Entwicklervorrichtung
unterzogen, um auf dem Blatt ein Bild zu erzeugen, welches eine dichte Abstufung
oder eine Tondifferenz aufweist.
Ein für ein medizinisches Bild vorgesehenes Blatt mußte bisher eine stark ausge
prägte Gradationskennlinie aufweisen, so daß das mit einer Silbersalzemulsion ver
sehene Blatt (das Bildträgerblatt) mit normalem Licht oder mit Laserlicht belichtet
werden konnte (dieser Vorgang wird im folgenden einfach als Aufzeichnung be
zeichnet), wobei das Licht in seiner Intensität der gewünschten Bilddichte ent
sprach. Das so erhaltene Blatt wurde dann einer sog. Feuchtentwicklungsbehand
lung unterzogen, bei der das Blatt in eine Entwicklerlösung eingetaucht und für eine
vorbestimmte Zeitspanne in eine Fixierlösung eingetaucht wurde, um die Entwick
lungsbehandlung durchzuführen. Allerdings erforderte eine derartige Entwicklungs
behandlung den Einsatz einer chemischen Flüssigkeit, beispielsweise in Form einer
Entwicklerlösung oder einer Fixierlösung. Aus diesem Grund gestaltete sich der
Vorgang ziemlich kompliziert. Nachdem eine solche chemische Flüssigkeit eine ge
wisse Zeitlang wiederholt benutzt wurde, wird sie unbrauchbar und muß durch eine
neue Flüssigkeit ersetzt werden. Dementsprechend mußte die alte (gebrauchte)
chemische Flüssigkeit entsorgt werden, wodurch die Gefahr einer Umweltver
schmutzung bestand.
Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, wurde ein Blatt mit einer darauf befindli
chen Silbersalzemulsion vorgeschlagen, wobei das Blatt nach der Aufzeichnung ei
ner Wärmebehandlung unterzogen wurde, um eine Entwicklung nach dem sog.
Trocken-Silbersalzverfahren vorzunehmen, wie es in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
(JP-A) 53-34515 offenbart ist. Außerdem wurden unterschied
liche Wärmeentwicklungsgeräte vorgeschlagen, mit denen ein solches Trocken-Silbersalzverfahren
durchgeführt werden kann, vgl. z. B. die JP-A 63-85742, von
der eine Ausführungsform in Fig. 22 dargestellt ist. Fig. 22 zeigt eine schematische
Schnittansicht einer Wärmeentwicklervorrichtung gemäß der JP-A 63-85742. Ge
mäß Fig. 22 enthält eine Wärmeentwicklervorrichtung 11: ein Förderwalzenpaar 13
zum Transportieren eines zu erwärmenden Films 12 an einer Förderwalze 13 und
der dieser gegenüberliegenden Förderwalze vorbei, eine Heizvorrichtung 14, zum
Erhitzen der Förderwalze 13, eine Führungsplatte (oder eine Platte zum Aufheizen)
15, die mit einer reliefähnlichen Unebenheit auf der mit dem Film 12 in Berührung
gelangenden oder dem Film gegenüberliegenden Oberfläche ausgestattet ist, einer
Heizvorrichtung 16 oder eine heizende Führungsplatte 15, eine (nicht dargestellte)
Temperaturfühleinrichtung zum Erfassen der Temperatur in einer Walze und einer
Führungsplatte, und eine (nicht gezeigte) Temperatursteuerung zum Steuern der
Temperatur der Walze und der Führungsplatte in der Weise, daß eine vorbestimmte
Temperatur erreicht wird, d. h. eine Entwicklertemperatur für den transportierten
Film (diese Entwicklertemperatur ist in Fig. 23 mit TD bezeichnet). Der Film 12 tritt
in die Wärmeentwicklervorrichtung 11 von der rechten Seite der Zeichnung her ein
und wird zwischen dem Paar Förderwalzen 13 eingeschlossen, die den Film in der
Zeichnung nach links weitertransportieren. Während des Transports des Films 12
wird dieser mit Wärme seitens der Walzen und der Führungsplatten beaufschlagt,
wodurch eine Wärmeentwicklung stattfindet.
Wenn die oben beschriebene Wärmeentwicklervorrichtung in Verbindung mit dem
oben erläuterten Laserbildgeber eingesetzt wird, ergibt sich bei der Wärmeentwick
lervorrichtung das Problem, daß der angegebene Entwicklungsvorgang zu unregel
mäßiger Entwicklung (oder zu lokaler unregelmäßiger Entwicklung) führt, d. h., daß
ein Abschnitt eines mit identischer Intensität aufgezeichneten Bildes mit unter
schiedlichen Bilddichten entwickelt wird, abhängig von dem verwendeten Film. Der
artige Entwicklungs-Unregelmäßigkeiten oder -unterschiede in der Bilddichte bei an
sich identischer Aufzeichnungsdichte von Film zu Film stellen ein ernsthaftes Pro
blem in Verbindung mit dem Laserbildgeber dar. Dies gilt insbesondere für medizini
sche Bilder, die für Diagnosezwecke vorgesehen sind, und von denen auf einem
Blatt oder einem Film eine Hartkopie hergestellt werden soll.
Der Grund für das oben erläuterte Problem soll im folgenden diskutiert werden.
Zunächst soll die Temperaturänderung eines Films in der Wärmeentwicklervorrich
tung gemäß Fig. 22 erläutert werden.
Fig. 23 ist eine graphische Darstellung der Temperaturänderung eines Films, der ei
ner Entwicklungsbehandlung in verschiedenen Stellungen gemäß Fig. 22 unterzogen
wird.
Gemäß Fig. 23 (in Verbindung mit Fig. 22) besitzt der Film Zimmertemperatur (TR,
z. B. 10-30°C), bevor er in die Wärmeentwicklervorrichtung eintritt, jedoch nach er
folgter Aufzeichnung. Im Fall des oben angegebenen Trocken-Silbersalzverfahrens
wird der Film dann zu einer Entwicklerzone transportiert und für eine vorbestimmte
Zeit erhitzt (z. B. für 5-100 Sekunden), wobei er auf einer vorgeschriebenen Ent
wicklertemperatur (z. B. in einem gewissen Temperaturbereich (TD) zwischen 100-150°C)
zur Durchführung der Wärmeentwicklung erhitzt wird. Genauer gesagt, der
Temperaturbereich TD besitzt eine Spanne von z. B. 1-10°C, allerdings soll dieser
Bereich hier einfach als Entwicklertemperatur oder Entwicklungstemperatur (TD) be
zeichnet werden. Nach der Wärmeentwicklung wird der Film auf eine vorbestimmte
Temperatur abgekühlt (TL, z. B. 80-100°C), um das Verfahren der Wärmeentwick
lung abzuschließen.
Im Fall der Entwicklungsbehandlung eines Films unter Verwendung der in Fig. 22
gezeigten Wärmeentwicklervorrichtung werden Walzen und Führungsplatten vorab
aufgeheizt, um eine vorbestimmte Temperatur TD zu erhalten, die zur Entwicklung
des Films benötigt wird. Wie oben beschrieben, besitzt der Film z.Z. des Eintritts in
die Entwicklervorrichtung Zimmertemperatur TR, wobei der Film von der rechten
Seite der Zeichnung her in die Vorrichtung eingeführt wird. Gemäß der Wärmelei
tungslehre ist die Wärmeleitung durch Luftkontakt sehr langsam, so daß dement
sprechend die Wärmeleitung zu dem Film grundsätzlich über eine Festkörperberüh
rung erfolgt, d. h. eine Berührung des Films mit einer Walze oder einer Führungsplat
te. Der Film wird zunächst mit Wärme seitens eines Paares erster Walzen 13 beauf
schlagt. Aber selbst wenn das Walzenpaar 13 vorab auf die Entwicklertemperatur
erhitzt wird, ist die Berührung des Films mit den Walzen im wesentlichen eine lini
enförmige Berührung und erfolgt nur über kurze Zeit für die jeweiligen Abschnitte
des Films, wenn sich das Walzenpaar 13 in Pfeilrichtung dreht. Als Ergebnis kann
der Film insgesamt nicht die vorbestimmte Temperatur (TD) erreichen. Dann läuft
der Film zwischen Führungsplatten 15 hindurch. In diesem Abschnitt werden die
jeweiligen Bereiche des Films mit Wärme seitens der Führungswalzen beaufschlagt,
wobei die Führungsplatten den Film zwischen sich durchlaufen lassen, so daß der
Film auf die vorbestimmte Temperatur (TD) erwärmt wird. Anschließend wird der
Film zur linken Seite der Entwicklervorrichtung hin transportiert, während er auf der
vorbestimmten Temperatur (TD) gehalten wird, um dann auf der Vorrichtung ausge
tragen zu werden.
Fig. 23 zeigt die Temperaturänderung während des oben geschilderten Ablaufs,
wobei die Filmtemperatur auf der Ordinate aufgetragen und auf der Abszisse die
jeweiligen Stellungen des Blatts in dessen Bewegungsrichtung aufgetragen ist
(entsprechend Fig. 22). Ein Punkt "a" entspricht der Stelle, von der aus der Film in
die Entwicklervorrichtung eintritt, eine Linie b-b′ entspricht einem Querschnitt, bei
dem der Film zwischen dem ersten Walzenpaar 13 eingefaßt wird, und einer Linie
c-d entspricht einem Abschnitt, in welchem der Film sich zwischen dem ersten Paar
von Führungsplatten 15 befindet. Bei a-b besitzt der Film Zimmertemperatur, die
geringfügig erhöht ist, weil der Film durch Wärmeleitung aus der Luft erwärmt wird.
Bei b-b′ wird die Temperatur des Films rasch oder scharf angehoben, kann aber
dennoch nicht den Wert TD erreichen, weil es nur einen kurzzeitigen Kontakt mit
dem Walzenpaar gibt, wie oben erläutert ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Umdre
hungsgeschwindigkeit der Walzen abgesenkt wird, um eine längere Berührungszeit
zu erreichen, verringert sich die Anzahl von pro Zeiteinheit entwickelter Filme. Bei
b′-c wird der Film erneut aus der warmen Luft durch Wärmeleitung erwärmt, so daß
die Temperatur des Films nur geringfügig zunimmt. Bei c-d erhält der Film Wärme
von den Führungsplatten. Zu dieser Zeit wird der Film nicht zwischen der oberen
und der unteren Führungsplatte zusammengedrückt, sondern kommt mit der unte
ren Führungsplatte aufgrund seines Eigengewichts in Berührung, so daß die Tempe
ratur des Films nicht so rasch ansteigt, als wenn er zwischen den Walzen einge
klemmt wäre. Statt dessen nimmt die Temperatur des Films nur allmählich zu, um
in der Nähe des Punkts d die vorbestimmte Temperatur TD zu erreichen.
Fig. 24 ist eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Wärme
entwicklervorrichtung 11′, betrachtet in Filmtransportrichtung (Bewegungsrichtung
des Films). Gemäß Fig. 24 enthält die Wärmeentwicklervorrichtung 11′ ein Paar
Führungsplatten 15, wobei sich ein Film 12 zwischen den Führungsplatten 15 be
findet, eine Heizvorrichtung zum Erhitzen der unteren Führungsplatte auf eine vor
bestimmte Temperatur, und ein Rahmengestell 17 zum Abstützen der Führungsplat
ten 15. Wenn in der Entwicklervorrichtung 11′ die Führungsplatten 15 nicht gleich
mäßig in Breitenrichtung des Films 12 erwärmt wird, kann keine gleichförmige Ent
wicklung in Breitenrichtung stattfinden. Folglich ist es zu bevorzugen, daß die Heiz
vorrichtung 16 derart ausgestaltet ist, daß ihre Breite eher der Filmbreite entspricht,
um dadurch die Führungsplatte 15 in Breitenrichtung möglichst gleichförmig zu er
wärmen. Unter diesen Umständen allerdings zeigt die (untere) Führungsplatte 15 ei
ne Temperaturverteilung, wie sie in Fig. 25 gezeigt ist, bei der eine Temperatur (t)
der Führungsplatte auf der Ordinate aufgezeichnet ist, während die Abszisse die je
weiligen Stellungen angibt, die den Stellen der Führungsplatte gemäß Fig. 24 in
Breitenrichtung entsprechen. Aus diesem Grund liefert der sich ergebende Film vor
aussichtlich in seinem Mittelbereich eine hohe (entwickelte) Bilddichte, hingegen in
den beiden End- oder Seitenabschnitten eine geringe Bilddichte. Zurückzuführen ist
dies möglicherweise auf folgendes Phänomen: von der Heizvorrichtung zu der Füh
rungsplatte geleitete oder übertragene Wärme dient im Grunde genommen zur Erhö
hung der Temperatur der Führungsplatte, allerdings wird ein Teil der Wärme in die
Umgebungsluft diffundiert, während ein weiterer Teil der Wärme auch in das Gestell
17 abgeleitet wird, und zwar über den Berührungsabschnitt zwischen der Füh
rungsplatte 15 und dem Rahmengestell 17, wie dies in Fig. 24 durch einen Pfeil an
gedeutet ist. Wie oben erläutert wurde, erfolgt die Wärmeleitung in Luft relativ
langsam, allerdings erfolgt die Wärmeleitung über die direkte Berührung zwischen
Festkörperteilen (entsprechend den Pfeilen in Fig. 24) sehr rasch, so daß die Füh
rungsplatte 15 einen Temperaturgradienten (oder eine Temperaturänderung) in Brei
tenrichtung auch dann aufweist, wenn Wärme gleichmäßig von der Heizvorrichtung
16 auf die Führungsplatte 15 geleitet oder übertragen wird. Als Ergebnis weist der
der Wärmeentwicklung unter Verwendung der in den Fig. 22 und 24 dargestellten
Wärmeentwicklervorrichtungen unterzogene Film eine unregelmäßige Entwicklung
(oder eine Differenz in der Bilddichte) auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmeentwicklervorrichtung anzu
geben, bei der eine unregelmäßige Entwicklung vermieden werden kann. Außerdem
soll ein Bildaufzeichnungsgerät geschaffen werden, welches eine solche Wärme
entwicklervorrichtung enthält.
Erfindungsgemäß wird eine Wärmeentwicklervorrichtung geschaffen, um ein ein la
tentes Bild tragendes Blatt (im folgenden als "Bilderzeugungsblatt" o. ä. bezeichnet)
einer Wärmeentwicklung zu unterziehen. Die Vorrichtung enthält: eine Blattfüh
rungseinrichtung in Form einer Platte und eine Heizvorrichtung zum Erwärmen der
Blattführungseinrichtung, wobei die Heizvorrichtung eine Breite (d. h. eine Länge ei
nes Heizabschnitts der Heizeinrichtung in deren Breitenrichtung senkrecht zur Rich
tung des Blatttransports) aufweist, die größer ist als eine Breite (d. h. eine
(maximale) Länge der Blattführungseinrichtung in deren Breitenrichtung senkrecht
zur Richtung des Blatttransports) der Blattführungseinrichtung, wobei beide Enden
der Heizeinrichtung sich von einem zugehörigen Ende der Blattführungseinrichtung
in Breitenrichtung nach außen erstrecken.
Erfindungsgemäß wird außerdem eine Wärmeentwicklervorrichtung zum thermi
schen Entwickeln eines auf einem Blatt befindlichen latenten Bildes geschaffen. Die
Vorrichtung enthält eine Blattführungseinrichtung in Form einer Platte, eine Erwär
mungseinrichtung zum Erwärmen der Blattführungseinrichtung, und eine Blattan
drückeinrichtung zur Kontaktpressung eines Blatts gegen die Blattführungseinrich
tung, während das Blatt transportiert wird.
Erfindungsgemäß wird außerdem eine Wärmeentwicklervorrichtung zum thermi
schen Entwickeln eines auf einem Blatt gebildeten latenten Bildes geschaffen, wo
bei die Vorrichtung aufweist: einen Vorheizabschnitt und einen Heizabschnitt mit
einer Blattführungseinrichtung in Form einer Platte und mit einer Heizeinrichtung
zum Erwärmen der Blattführungseinrichtung, wobei der Vorheizabschnitt und der
Heizabschnitt von einem Wärmeabschirmteil getrennt sind.
Erfindungsgemäß wird außerdem eine Wärmeentwicklervorrichtung zum thermi
schen Entwickeln eines auf einem Blatt vorhandenen latenten Bildes geschaffen. Die
Vorrichtung enthält: eine Blattführungseinrichtung in Form einer Platte zum Führen
eines Blatts, und eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Blattführungseinrichtung.
Die Heizeinrichtung ist unterteilt in mindestens 3 Abschnitte, umfassend sowohl
Endabschnitte als auch einen Mittelabschnitt, und sie besitzt eine Gesamtbreite, die
größer ist als die Blattbreite. Die beiden Endabschnitte befinden sich außerhalb ei
nes zugehörigen Endes oder Rand es des Blatts in Breitenrichtung, und sie sind un
abhängig von einem Restabschnitt der mindestens 3 Blattabschnitte steuerbar.
Erfindungsgemäß wird außerdem ein Bildaufzeichnungsgerät geschaffen, welches
aufweist: eine Behältereinrichtung zur Aufnahme eines unbenutzten Blatts, eine
Aufzeichnungseinrichtung zum Durchführen einer Aufzeichnungsbehandlung, bei der
auf dem unbenutzten Blatt ein latentes Bild erzeugt wird, und eine Wärmeentwick
lervorrichtung zum thermischen Entwickeln des auf dem Blatt gebildeten latenten
Bildes, wobei die Wärmeentwicklervorrichtung aufweist: eine Blattführungseinrich
tung in Form einer Platte und eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Blattfüh
rungseinrichtung, wobei die Heizeinrichtung eine Breite besitzt, die größer ist als die
Breite der Blattführungseinrichtung, wobei ihre beiden Enden in Breitenrichtungen
sich jeweils außerhalb eines entsprechenden Randes der Blattführungseinrichtung
erstrecken.
Erfindungsgemäß wird außerdem ein Bildaufzeichnungsgerät mit folgenden Merkma
len geschaffen: eine Behältereinrichtung zur Aufnahme eines unbenutzten Blatts, ei
ne Aufzeichnungseinrichtung zum Durchführen einer Aufzeichnungsbehandlung, bei
der auf dem unbenutzten Blatt ein latentes Bild erzeugt wird, und eine Wärmeent
wicklervorrichtung zum thermischen Entwickeln eines auf dem Blatt gebildeten la
tenten Bildes, wobei die Wärmeentwicklervorrichtung aufweist: eine Blattführungs
einrichtung in Form einer Platte, um das Blatt zu führen, und eine Heizeinrichtung
zum Erwärmen der Blattführungseinrichtung, wobei die Heizeinrichtung in minde
stens 3 Abschnitte unterteilt ist, umfassend die beiden Endabschnitte und einen
Mittelabschnitt, und die Heizeinrichtung außerdem eine Gesamtbreite besitzt, die
größer ist als die Breite des Blatts, wobei die beiden Endabschnitte sich außerhalb
bezüglich des jeweiligen Randes des Blatts in Breitenrichtung befinden und unab
hängig von einem Restabschnitt, der mindestens 3 Abschnitte steuerbar sind.
In der erfindungsgemäßen Wärmeentwicklervorrichtung hat die Heizeinrichtung eine
größere Breite als die Blattführungseinrichtung, wodurch es möglich ist, die gesam
te Blattführungseinrichtung mit gleichmäßiger Wärmeverteilung zu versorgen und so
das Problem einer unregelmäßigen Entwicklung (einer nicht regelmäßigen aber
gleichmäßigen Entwicklung) zu vermeiden. Insbesondere besitzt erfindungsgemäß
die Heizeinrichtung eine größere Breite (als die Blattführungseinrichtung), damit ihr
Heizabschnitt sich in der Breite gesehen über die beiden Enden oder Ränder der
Blattführungseinrichtung nach außen erstreckt, wodurch die thermische Diffusion,
die von den beiden Enden der Blattführungseinrichtung ausgeht, unterbunden und
das Auftreten eines Temperaturgradienten der Blattführungseinrichtung vermieden
werden kann. Im Ergebnis ist es möglich, eine gleichmäßige Wärmeentwicklung zu
erreichen, die frei von den oben erläuterten Entwicklungs-Unregelmäßigkeiten ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Wärmeentwicklervorrichtung;
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Blattandrückeinrichtung,
wie sie in der in Fig. 1 gezeigten Wärmeentwicklervorrichtung eingesetzt wird;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht der in Fig. 2 gezeigten Blattandrückeinrich
tung;
Fig. 4 eine Ansicht zum Veranschaulichen einer Kontaktzone zwischen der Blattan
drückeinrichtung nach Fig. 2 und einem Bilderzeugungsblatt;
Fig. 5 eine perspektivische Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Wärmeentwickler
vorrichtung bei Betrachtung gemäß den Pfeilen in Fig. 1 (betrachtet in Blatttrans
portrichtung);
Fig. 6 eine teilweise vergrößerte Ansicht der Heizeinrichtung gemäß Fig. 5, betrach
tet gemäß den Pfeilen in Fig. 5;
Fig. 7 eine weitere teilweise vergrößerte Ansicht der Heizeinrichtung nach Fig. 5,
betrachtet in Pfeilrichtung gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Temperaturverteilung der Blattführungsplatte
nach Fig. 5;
Fig. 9 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Wärmeentwicklervorrichtung;
Fig. 10 eine teilweise Daraufsicht auf die Blattführungseinrichtung und die Heizein
richtung nach Fig. 1;
Fig. 11 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Wärmeentwicklervorrichtung;
Fig. 12 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Wärmeentwicklervorrichtung;
Fig. 13 eine schematische Schnittansicht der Wärmeentwicklervorrichtung nach Fig.
12, betrachtet gemäß den Pfeilen in Fig. 12;
Fig. 14-18 schematische Schnittansichten von je einer Ausführungsform einer Blatt
andrückeinrichtung, wie sie in der erfindungsgemäßen Wärmeentwicklervorrichtung
eingesetzt wird;
Fig. 19 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform der Wärmeent
wicklervorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 20 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Bildaufzeichnungsgeräts;
Fig. 21 eine teilweise geschnittene Daraufsicht der in Fig. 20 gezeigten optischen
Abpreßeinheit;
Fig. 22 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer herkömmli
chen Wärmeentwicklervorrichtung;
Fig. 23 eine graphische Darstellung der Temperaturänderung eines durch die in Fig.
22 dargestellte Wärmeentwicklervorrichtung laufenden Films;
Fig. 24 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Wärmeentwicklervorrichtung, betrachtet aus der Blatttransportrichtung;
Fig. 25 eine graphische Darstellung der Temperaturverteilung der in Fig. 24 gezeig
ten Führungsplatte.
In der erfindungsgemäßen Wärmeentwicklervorrichtung ist die Heizeinrichtung zum
Aufheizen der Blattführungseinrichtung derart ausgestaltet, daß ihre Breite (die Län
ge ihres Heizabschnitts in Breitenrichtung senkrecht zur Blatttransportrichtung be
trachtet) größer ist als die Breite der Blattführungseinrichtung. Erfindungsgemäß
kann die Breite des Heizabschnitts der Heizeinrichtung vorzugsweise um mindestens
20 mm, bevorzugter um mindestens 40 mm größer ausfallen als die Breite der
Blattführungseinrichtung. In diesem Fall kann die Breite des Heizabschnitts (der
Heizeinrichtung) vorzugsweise an jedem Rand oder Endabschnitt des Heizabschnitts
um mindestens 10 mm länger sein als die Blattführungseinrichtung, wobei ein be
vorzugter Wert bei 20 mm auf jeder Seite liegt. In anderen Worten: die Mitte des
Heizabschnitts der Heizeinrichtung und diejenige der Blattführungseinrichtung
überlappen vorzugsweise einander in Breitenrichtung.
Im vorliegenden Zusammenhang ist der Heizabschnitt ein Abschnitt der Heizeinrich
tung, der in der Lage ist, Wärme in die Blattführungseinrichtung einzubringen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wär
meentwicklervorrichtung im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung be
schrieben. Im folgenden werden bauliche Teile (oder Elemente), die gleiche Bezugs
zeichen tragen, als identische Teile angesehen, wenn es nicht anders gesagt ist.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wärmeentwicklervorrich
tung.
Gemäß Fig. 1 enthält eine Wärmeentwicklervorrichtung (ein Entwicklerkörper) ein
Wärmeisoliergehäuse 22, eine von dem Wärmeisoliergehäuse umschlossene Heiz
kammer, die durch die Isolierung thermisch von der Umgebung abgeschirmt ist, eine
Kühlkammer 40, und einen Deckel 31 zum Abdecken der Kühlkammer 40. In der
Wärmeentwicklervorrichtung 21 umfaßt ein Bilderzeugungsblatt 32 ein Blatt aus
wärmeentwickelbarem, fotoempfindlichen Material, wie z. B. einen für Trockenent
wicklung geeigneten Silbersalzfilm, auf dem durch bildweises Belichten ein latentes
Bild erzeugt würde. Dieses Blatt kann in die Heizkammer 39 über einen Einlaß (eine
Öffnung) 22a eintreten, die in dem Wärmeisoliergehäuse 22 ausgebildet ist, wobei
das Blatt in Pfeilrichtung von der linken Seite her in die Vorrichtung eintritt. Die
Entwicklervorrichtung 21 enthält ein erstes Paar von Transport-Heiz-Walzen 23 und
ein zweites Paar von Transport-Heiz-Walzen 24, die sich auf der Innenseite der
Vorrichtung befinden und die Funktion einer Vorheizeinrichtung für das Bilderzeu
gungsblatt 32 haben. Jede der Walzen 23 und 24 enthält ein elastisches Element
23a bzw. 24a, beispielsweise aus Silikongummi, eine Hohlwelle 23b bzw. 24b, auf
dem das elastische Element 23a bzw. 24a fest angebracht ist, und eine Kernstab
heizung 38. Die Hohlwellen 23b und 24b sind von einem (nicht gezeigten) Träger
drehbar gelagert und werden von einer (nicht gezeigten) Antriebsquelle über eine
(nicht gezeigte) Kraftübertragungseinrichtung, beispielsweise eine Zahnradanord
nung oder einem Steuerriemen, mit Antriebskraft versorgt. Außerdem ist eine der
Wellen oder Achsen jedes Walzenpaares 23 und 24 starr drehbar gelagert, während
die andere Welle mit einer geeigneten Andrückkraft seitens eines (nicht gezeigten)
Teils beaufschlagt wird, so daß diese andere Walze gegen die sich drehende, aber
ansonsten feststehende Walze gedrückt oder zur Anlage gebracht wird. Eine Um
fangsfläche jeder Walze der Walzenpaare 23 und 24 weist in seiner Nähe einen
(nicht gezeigten) Sensor auf, der mit der betreffenden Walze in Berührung steht und
Daten über die von ihm festgestellte Temperatur an eine (nicht gezeigte) Tempera
tursteuereinheit liefert, so daß man das Ausmaß der Wärmeerzeugung durch die
Heizvorrichtung 38 so steuern kann, daß eine gewisse Walzentemperatur aufrecht
erhalten wird. Außerdem ist es möglich, eine Änderung oder Schwankung der Ent
wicklungsbedingungen durch Steuern der Temperatur im Inneren der Walzen zu mi
nimieren.
Die Entwicklervorrichtung 21 enthält als Blattführungseinrichtung eine Blattfüh
rungsplatte 25 aus wärmeleitendem oder Wärmeübertragungsmaterial, beispiels
weise Aluminium. Unterhalb der Wärmeleitplatte 25 ist eine Flächenheizvorrichtung
26 als Heizeinrichtung angeordnet, die mit beispielsweise Silikongummi abgedeckt
ist. Die Wärmeleitplatte 25 ist mit einem (nicht gezeigten) Element an einem
Blatttransportweg fixiert. Ähnlich wie die oben erläuterten Walzen wird die Wärme
leitplatte 25 derart von einem (nicht gezeigten) Temperaturfühler, der ihre Tempera
tur mißt, und einer nicht dargestellten Temperatursteuereinheit gesteuert, daß sie
eine vorbestimmte Temperatur aufweist. Auf dem Bilderzeugungsblatt 32 befindet
sich eine Blattandrückeinrichtung 27, beispielsweise bestehend aus einem elasti
schen Teil in Form eines länglichen Streifens (dieser ist in Breitenrichtung senkrecht
zur Blatttransportrichtung) orientiert, wobei der Streifen aus einem stark wärmebe
ständigen Harzmaterial besteht. Bei dieser Ausführungsform kann das Blattandrück
teil 27 den wie in Fig. 2-4 dargestellten und im folgenden detailliert beschriebenen
Aufbau besitzen. Unterhalb der Flächenheizeinrichtung 26 befindet sich eine Heiz
vorrichtung 28 zum Erhöhen der Temperatur der Luft innerhalb der Heizkammer 39.
Mit Hilfe eines nicht dargestellten Temperaturfühlers und einer nicht dargestellten
Temperatursteuereinheit wird diese Heizvorrichtung derart gesteuert, daß sie einen
vorbestimmten Wärmeabgabewert aufweist. Die Innenluft im Inneren der Heizkam
mer 39 wird umgewälzt, um die Temperaturverteilung innerhalb der Heizkammer 39
zu vergleichmäßigen.
Die Kühlkammer 40 enthält ein Paar Transport-Kühl-Walzen 30 im Inneren eines
schmalen Auslasses 31a, wobei sich die Walzen jeweils zusammensetzen aus einer
Hohlwelle 30a und einem die Hohlwelle umgebenden elastischen Teil 30b. Das
Kühlwalzenpaar 30 ist drehbar von einem (nicht gezeigten) Träger gelagert und wird
unter Druck angetrieben, ähnlich wie es bei dem oben erläuterten Heizwalzenpaar
23 und 24 der Fall ist. Der kleine Auslaß 31a des Deckels 31 der Kühlkammer 40
dient zum Ausstoßen des Bilderzeugungsblatts 32 nach der Wärmeentwicklung in
nerhalb der Wärmeentwicklervorrichtung 21. In der Kühlkammer 40 befindet sich
ein Luftansaug- oder Luftausstoßgebläse, welches nicht dargestellt ist. Das Geblä
se dient dazu, die Luft in dem Innenraum ebenso wie die Kühlwalzen 30 abzuküh
len.
In der oben beschriebenen Wärmeentwicklervorrichtung 21 muß dafür gesorgt wer
den, daß sich zwischen dem Bilderzeugungsblatt 32 und der Wärmeleitplatte 25 ei
ne große Kontakt- oder Berührfläche ebenso befindet wie ein großer Kontaktdruck,
damit eine wirksame Wärmeleitung von der Wärmeleitplatte 25 zu dem Bilderzeu
gungsblatt 32 stattfinden kann. Wenn die Blattandruckeinrichtung 27 aus der in
Fig. 1 gezeigten Wärmeentwicklervorrichtung 21 weggelassen würde und das Bild
erzeugungsblatt 32 über die Wärmeführungsplatte geleitet würde, ohne daß es ein
Element zum Andrücken des Bilderzeugungsblattes 32 gäbe, so gelangte ein Teil
des Bilderzeugungsblatts 32 in Berührung mit der Wärmeführungsplatte 25, aller
dings würde ein anderer Teil des Bilderzeugungsblatts 32 nicht in Berührung mit der
Wärmeleitplatte 25 gelangen, was zu einer ungleichmäßigen Wärmeleitung führen
würde. Erfindungsgemäß ermöglicht die Blattandrückeinrichtung 27 eine gleich
mäßige Wärmeleitung bei hohem Wirkungsgrad.
Fig. 2 zeigt im einzelnen eine Ausführungsform der in der erfindungsgemäßen Wär
meentwicklervorrichtung verwendeten Blattandrückeinrichtung 27.
Gemäß Fig. 2 ist die Blattandrückeinrichtung zwischen Trägerelementen 33 und 34
gelagert und ist mittels Schraube 35 befestigt. An einem Endabschnitt 33a des
Trägerelements 33 ist dieses an einem Rahmenteil 36 mittels Schrauben 37 befe
stigt. Hierzu ist der Abschnitt 33a mit zwei Innengewinden ausgestattet, während
in dem Rahmenteil 36 Schraubenlöcher 36 a und 36b ausgebildet sind, von denen
das Schraubenloch 36a Kreisform und das Schraubenloch 36b die Form eines Bo
gens hat, so daß das Rahmenteil 36 um die Achse des Schraubenlochs 36a ver
schwenkbar ist. Folglich besteht erfüllungsgemäß die Möglichkeit, den Winkel, der
zwischen der Blattandrückeinrichtung 27 und der Wärmeleitplatte 25 gebildet wird,
nach Bedarf einzustellen. Die Blattandrückeinrichtung 27 besitzt ein unteres Ende in
Form eines Pfeilbogens, bei dem ein Mittelabschnitt 27b eine geringere Menge
(senkrecht zur Breitenrichtung und parallel zur Blatttransportrichtung) aufweist als
die beiden Endabschnitte 27a und 27c der Blattandrückeinrichtung. Allgemein gilt,
daß sowohl eine Walze als auch eine Wärmeleitplatte im mittleren Bereich eine hö
here Temperatur besitzen als in den Randbereichen, und zwar aufgrund der Wär
mediffusion an den beiden Endbereichen. Aus diesem Grund steht zu erwarten, daß
das Blatt nach der Wärmeentwicklung an den beiden Endabschnitten in Breitenrich
tung betrachtet eine niedrigere Temperatur mit entsprechend geringerer Bilddichte
aufweist als im Mittelbereich. Dementsprechend ist es möglich, diesem Problem
durch geeignetes Steuern einer Andrückkraft seitens der Blattandrückeinrichtung
und/oder durch Einstellen eines Kontaktbereichs der Blattandrückeinrichtung in be
zug auf ein Bilderzeugungsblatt in Breitenrichtung senkrecht zur Blatttransportrich
tung zu begegnen. Bei dieser Ausführungsform (Fig. 1) besitzt die Blattandrückein
richtung 27 relativ lange Endabschnitte 27a und 27c in Blatttransportrichtung, um
eine größere Kontaktfläche (oder Andrückfläche) zu erhalten, die an den Randberei
chen zu einer verlängerten Berührzeit bezüglich des Bilderzeugungsblatts 32 führt,
verglichen mit dem Mittelabschnitt 27b. Dies ergibt eine gleichmäßige Bilddichte
über die gesamte Breite des Bilderzeugungsblatts. Dieses Ergebnis erhält man auch
dann, wenn man unterschiedlich starke Blattandrückkräfte auf das Bilderzeugungs
blatt im Mittelbereich einerseits und an den Rand- oder Endbereichen andererseits
aufschwenkt, d. h. eine größere Andrückkraft an den Endbereichen des Bilderzeu
gungsblatts auf den Mittelbereich des Blatts aufschwenkt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Andrückzustands der Blattandrückeinrich
tung 27, wenn dieses an dem in Fig. 2 gezeigten Bilderzeugungsblatt 32 anliegt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Blattandrückeinrichtung 27 derart ausgestaltet,
daß sie an dem Bilderzeugungsblatt 32 nicht nur an den Endabschnitten 27a (und,
nicht dargestellt, 27c) anliegt, sondern auch im Mittelbereich 27b. Wenn die Kon
taktzone zwischen der Blattandrückeinrichtung 27 und dem Bilderzeugungsblatt 32
aus der Pfeilrichtung A betrachtet wird, hat die Kontakt- oder Berührzone die in Fig.
4 dargestellte Form.
Gemäß Fig. 4 entspricht die Pfeilrichtung der Blatttransportrichtung und die Kon
taktzone ist im Mittelbereich b schmaler als an den beiden End- oder Randbereichen
a und c.
Die in den Fig. 2-4 dargestellte Blattandrückeinrichtung 27 kann vorzugsweise aus
einem elastischen Element geformt sein, welches einen einfachen und billigen,
druckregulierbaren Aufbau besitzt und eine gleichmäßige Wärmeentwicklung ge
währleistet.
Bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 1 haben das Bilderzeugungsblatt 32, die
Wärmeleitplatte 25 und die Heizvorrichtung 26 ungefähre Breiten von 355 mm,
370 mm bzw. 430 mm.
Fig. 5 ist eine schematische Schnittansicht der Wärmeentwicklervorrichtung gemäß
Fig. 1 bei Betrachtung entsprechend dem oberen und unteren Pfeil (in Fig. 1). Diese
Betrachtung entspricht der Blatttransportrichtung auf der Auslaßseite. Gemäß Fig. 5
ist ein Rahmenteil (Trägerglied) 91, welches z. B. aus Eisen besteht, an dem Wär
meisoliergehäuse 22 in Form eines Kastens angebracht und besitzt einen als Halte
abschnitt dienenden Vorsprung 92, der z. B. ebenfalls aus Eisen besteht, und auf
dem ein schlecht wärmeleitendes oder wärmeisolierendes und starres Element 93
gelagert ist. Das Element 93 besteht z. B. aus Epoxiharz. An dem starren Teil 93 ist
die Heizeinrichtung 26 sowie anschließend die Wärmeleitplatte 25 (als Blattfüh
rungseinrichtung) angeordnet und befestigt. Die Heizeinrichtung 26 und die Wärme
leitplatte 25 können aus einem Laminat gebildet sein.
Fig. 6 zeigt den Aufbau der Heizeinrichtung 26 nach Fig. 5 bei Betrachtung in Pfeil
richtung gemäß Fig. 5. Nach Fig. 6 enthält die Heizeinrichtung 26 ein Kernmaterial
94, ein elektrisches Widerstandselement in Form eines Widerstandsdrahts 95, hier
ausgebildet als dünne Platte, und ein in hohem Maße wärmebeständiges Dich
tungsmaterial 96 sowie ein Distanzstück 97. Das elektrische Widerstandselement
95 ist gleichmäßig auf das Kernmaterial 94 gewickelt, welches aus wärmebeständi
gem und elektrisch isolierenden Material besteht, beispielsweise aus Mita, so daß
das als Widerstandsdraht ausgebildete Widerstandselement 95 zunächst von dem
einen Ende aus auf das Kernmaterial 24 aufgewickelt ist, bis das andere Ende er
reicht ist, woraufhin dann eine zu dem einen Ende zurücklaufende Wicklung gebildet
ist, wobei zwischen den Wicklungslagen ein kontaktfreier Zustand mit gleichmäßi
ger Schrittweite zwischen den Einzelwindungen besteht. Das erste und das zweite
Ende des Widerstandselements 95 sind mit einer nicht dargestellten elektrischen
Schaltung über Anschlußteile 95a und 95b verbunden. Das Dichtungsmaterial 96
besteht z. B. aus Silikongummi und bedeckt das Widerstandselement 95. Auf dem
Dichtungsmaterial 96 ist die Wärmeleitplatte 95 auflaminiert oder eng anliegend
aufgesetzt. In diesem Fall allerdings ist es bevorzugt, einen möglichen Spalt zwi
schen dem Dichtungsmaterial 96 und der Wärmeleitplatte 25 mit z. B. Silikon-Schmiermittel
zu füllen, um eine gute und gleichmäßige Wärmeleitung zu erhalten,
die frei von lokalen Unregelmäßigkeiten ist. Das starre Teil 93 braucht nicht not
wendigerweise unterhalb der gesamten Wärmeleitplatte 25 sowohl in Breitenrich
tung als auch in Blatttransportrichtung zu liegen. Das starre Teil 93 kann auch nur
unter einem Teil der Wärmeleitplatte 25 gelegen sein, während die Flächigkeit der
Wärmeleitplatte 25 und der Heizeinrichtung 26 durch die Steifigkeit der Wärmeleit
platte 25 gewährleistet wird. Der übrige Teil der Wärmeleitplatte 25, unter dem sich
das starre Element 93 nicht befindet, hat Berührung mit der Umgebungsluft, aller
dings hat die Umgebungsluft gute Wärmeisolierfähigkeit, so daß sie wie ein Wär
meisoliermaterial wirkt.
Bei dieser Ausführungsform erzeugt der Widerstandsdraht (das Widerstandsele
ment) 95 Wärme durch Leiten eines elektrischen Stroms und erwärmt die Wärme
leitplatte 25. Wie oben ausgeführt, ist der Widerstandsdraht 95 gleichmäßig auf
das Kernmaterial 94 aufgewickelt und wird daher gleichmäßig erhitzt, so daß sich
eine gleichförmige Wärmeleitung zu dem Dichtungsmaterial 96 ergibt. Zu dem Dich
tungsmaterial 96 geleitete oder übertragene Wärme entweicht zum Teil über das
wärmeisolierende (starre) Element 93 zu dem Rahmenteil 91, allerdings ist die
Wärmemenge jetzt sehr gering, aufgrund der Wärmeisolierfähigkeit des Wärmeiso
lierteils 93. Eine beträchtliche Wärmemenge wird zum Erwärmen der Wärmeleitplat
te 25 verbraucht. Von der Wärmeleitplatte 25 entweicht eine geringe Wärmemenge
in die Luft, allerdings ist die Wärmeleitung durch die Luft gering. Außerdem ist die
Berührung zwischen der Wärmeleitplatte 25 und der Luft gleichmäßig in der Brei
tenrichtung, so daß die Wärmeleitung aus der Wärmeleitplatte 25 in die Luft gleich
förmig erfolgt, wenn überhaupt eine solche Wärmeleitung stattfindet. Obschon die
Wärmeabfuhr (Verteilung) von der elastischen Blattandrückeinrichtung 27 gemäß
Fig. 2 stattfinden kann, ist die pro Zeiteinheit abgeführte Wärmemenge aufgrund
der geringen Dicke nur mäßig. Außerdem hält das elastische Teil der Blattandrück
einrichtung 27 einen gleichmäßigen Berührungszustand in Breitenrichtung aufrecht,
so daß die Wärmeleitung gleichmäßig erfolgt. Dadurch ist es möglich, einen Zu
stand zu erreichen, in welchem die Wärmeleitplatte mit einer großen Wärmemenge
gespeist wird, während nur eine geringe Wärmemenge von der Wärmeleitplatte ab
geführt oder diffundiert wird. In einem derartigen Zustand wird, da die Wärmeleit
platte selbst ein guter Wärmeleiter ist, eine ungleichmäßige Wärmeverteilung im In
neren der Wärmeleitplatte rasch durch Wärmediffusion innerhalb der Wärmeleitplat
te unterbunden. Als Ergebnis zeigt die Wärmeleitplatte eine gleichmäßige Tempera
turverteilung in der gesamten Breitenrichtung, wie aus Fig. 8 hervorgeht, wobei die
Temperatur (t) der Wärmeleitplatte auf der Ordinate und auf der Abszisse die jewei
ligen Stellen aufgetragen sind, die den Stellen der in Fig. 5 gezeigten Wärmeleitplat
te 25 entsprechen.
Nachdem die Wärmeleitplatte eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat, wird die
durch Wärmeleitung seitens der Heizvorrichtung kommende Wärmemenge so ge
steuert, daß sie im wesentlichen gleich der Wärmemenge ist, die von der Leitplatte
weg diffundiert oder abgeleitet wird, indem der Widerstandsdraht intermittierend
oder kontinuierlich erwärmt wird, indem der durch den Widerstandsdraht fließende
Strom entsprechend der gewünschten Wärmeerzeugung eingestellt wird, z. B. mit
einer (nicht gezeigten) Steuereinrichtung. Hierbei ist es auch möglich, die Gleich
mäßigkeit der Wärmeverteilung in Breitenrichtung bezüglich der Wärmeleitplatte
aufrecht zu erhalten, weil die Wärmediffusion seitens der Wärmeleitplatte in deren
Breitenrichtung stattfindet. Genau genommen, hat die Wärmeleitplatte eine geringe
Temperatur an den (rechten und linken) Endbereichen aufgrund der dort möglichen
Wärmediffusion von einem Teil der Unterseite des Wärmeisolierteils 93 in Richtung
auf den vorstehenden Abschnitt 92, sowie von beiden Endabschnitten der ver
schiedenen Teile, so z. B. des Wärmeisolierelements, der Heizvorrichtung, der Wär
meleitplatte, des Bilderzeugungsblatts und des Blattandrückelements 27. Bei der
Erfindung hat allerdings der gesamte Abschnitt des Widerstandsdrahts der Heizvor
richtung eine Breite, die größer ist als die Breite der Wärmeleitplatte, wie in Fig. 7
gemäß den in Fig. 6 dargestellten Pfeilen gezeigt ist, so daß die Wärmemenge auf
grund der Wärmeleitung zu dem Endabschnitt der Wärmeleitplatte sich etwas er
höht, um einen Verlust an Wärme seitens der Wärmeleitplatte zu kompensieren. Im
Ergebnis ist es möglich, die Wärmeleitplatte mit einer gleichmäßigen thermischen
oder Wärmeverteilung zu versehen, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, weil die Wär
meleitplatte eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzt, um rasch eine Vergleichmäßigung
der Wärmeverteilung in der gesamten Wärmeleitplatte zu ermöglichen. Dieser Effekt
läßt sich auch dadurch erreichen, daß man den Berührungszustand in Breitenrich
tung zwischen dem Blattandrückelement 27 und dem Bilderzeugungsblatt ändert,
wie dies in den Fig. 2-4 gezeigt ist.
Erneut auf Fig. 5 bezugnehmend, wird das Wärmeisolierelement 93 von dem Rah
menteil 91 über den vorspringenden Abschnitt 92 gelagert, der an dem Rahmenteil
91 an beiden Endabschnitten des Wärmeisolierelements 93 vorgesehen ist, so daß
die Möglichkeit besteht, daß eine geringe Wärmemenge von dem Rahmenteil 91
oder den Endabschnitten des Wärmeisolierelements 93 unter Verringerung der
Temperatur des Wärmeisolierelements 93 an dessen beiden Endbereichen diffun
diert oder abgeführt wird. Wenn die Wärmeleitplatte 25 nicht in ihrer Gesamtheit
aus den oben angegebenen Gründen auf einer vorbestimmten Temperatur gehalten
werden kann, kann das Wärmeisolierelement 93 von dem Rahmenteil 91 an den in
neren Bereichen (im Unterschied zu den Endabschnitten) gelagert werden, wie dies
in Fig. 9 skizziert ist. In diesem Teil läßt sich die oben beschriebene lokale Tempera
turverringerung an den Endabschnitten des Wärmeisolierelements 93 wirksam un
terdrücken.
Fig. 10 ist ein Grundriß auf einer Ausführungsform der Wärmeleitplatte 26 und der
Heizvorrichtung 25, die in der in Fig. 1 gezeigten Wärmeentwicklervorrichtung 21
eingesetzt werden.
In Fig. 10 ist die Blattandrückeinrichtung 27 weggelassen. Eine Flächenheizvorrich
tung 26 (welche die Heizeinrichtung bildet) hat einen ähnlichen Aufbau wie die
Heizeinrichtung 26 nach Fig. 6, ist jedoch hier in 3 Abschnitte 26a, 26b und 26c
unterteilt. Diese 3 Abschnitte 26a, 26b und 26c lassen sich dadurch unabhängig
voneinander aufheizen, daß der Strom in die jeweiligen Abschnitte 26a, 26b und
26c über zugehörige Endabschnitte 26a′, 26b′ und 26c′ der jeweiligen abgeteilten
Abschnitte (welche die Widerstandsdrähte enthalten) der Heizeinrichtung 26 einge
speist wird. Die Wärmeleitplatte 25 besitzt 3 Temperaturfühler 25a, 25b und 25c in
einem Mittelabschnitt 25b und an den beiden Endabschnitten 25a und 25c, be
trachtet in Breitenrichtung. Bei dieser Ausführungsform werden anhand der von den
Temperaturfühlern 25a, 25b und 25c festgestellten Temperaturen die obigen 3 Ab
schnitte 26a, 26b und 26c der Heizeinrichtung 26 von drei (nicht dargestellten)
Steuereinrichtungen gesteuert. Selbst wenn die Wärmediffusion aus den beiden
Endabschnitten der Wärmeleitplatte 25 stattfindet, läßt sich eine Wärmemenge von
den Abschnitten 26b und 26c der Heizeinrichtung 26 zuführen, die ausreicht, um
eine solche Wärmediffusion zu kompensieren. Bei dieser Ausführungsform werden
die 3 erwähnten Steuereinrichtungen benötigt, jedoch kann eine gleichmäßige Tem
peratur der Wärmeleitplatte mit hoher Präzision eingehalten werden. Allerdings ist
es auch möglich, die Abschnitte 26b und 26 gleichzeitig von einer einzigen Steuer
einrichtung steuern zu lassen, soweit die Wärmeleiteinrichtung eine gleichmäßige
Temperatur insgesamt halten kann, wenngleich die Genauigkeit der Temperatur
steuerung eine spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wärmeentwick
lervorrichtung ist.
Bei dieser Ausführungsform enthält die Wärmeentwicklervorrichtung eine Heizein
richtung, die in mindestens 3 Abschnitte unterteilt ist, nämlich die beiden Endab
schnitte und einen Mittelabschnitt, wobei eine Gesamtbreite gegeben ist, die größer
ist als die Breite des Blatts. Die beiden Endabschnitte befinden sich außerhalb der
entsprechenden Ränder des Blatts in Breitenrichtung, und sie werden unabhängig
von dem Restabschnitt der mindestens 3 Abschnitte gesteuert.
Mit Hilfe der oben erläuterten Wärmeentwicklervorrichtung ist es möglich, die Tem
peraturverteilung des Berührungsabschnitts zwischen dem Blatt und der Führungs
einrichtung des Blatts zu vergleichmäßigen. Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform ei
ner derartigen Wärmeentwicklervorrichtung.
Die Wärmeleitplatte (die Blattführungseinrichtung) 25 besitzt eine größere Breite als
eine Heizeinrichtung 26, die sich im Mittelbereich befindet, ist jedoch mit weiteren
Heizeinrichtungen 26d und 26e an den Endabschnitten an den nach außen verlän
gerten Abschnitten ausgestattet. Die Heizeinrichtungen 26d und 26e können unab
hängig von der Heizeinrichtung 26 gesteuert werden. Die Wärmeleitplatte 25 wird
direkt von dem Rahmenteil 21 abgestützt, der den vorstehenden Vorsprung 92 hält.
Folglich wird eine beträchtliche Wärmemenge von den beiden Endabschnitten der
Wärmeleitplatte 25 diffundiert. Allerdings wird eine solche von den Endabschnitten
der Wärmeleiteinrichtung 25 diffundierte Wärmemenge ausgeglichen durch die von
den Heizeinrichtungen 26d und 26e zugeleitete Wärmemenge, indem die Heizein
richtung 26d und 26e derart gesteuert werden, daß die Temperaturverteilung des
Berührungsabschnitts zwischen der Wärmeleitplatte 25 und dem Bilderzeugungs
blatt 32 wirksam vergleichmäßigt werden kann. Bei dieser Ausführungsform wird
als Heizeinrichtung ein Flächenheizer verwendet, wodurch ein gewisser Längenab
schnitt des Bilderzeugungsblatts 32 in Blatttransportrichtung stabil in der Weise ge
steuert werden kann, daß er eine vorbestimmte Temperatur während einer vorbe
stimmten Zeit innerhalb der Wärmeleitplatte 25 bei gleichmäßiger Temperaturvertei
lung besitzt.
Eine solche präzise Temperatursteuerung ist nicht unbedingt erforderlich, sondern
es ist auch möglich, als Heizeinrichtung 26 einen (runden) Stabheizer 94 einzuset
zen, wie er in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist, wobei Fig. 13 der Betrachtung gemäß
den Pfeilen in Fig. 12 entspricht. Bezugnehmend auf diese Figuren, wird die Wärme
leitplatte 25 von dem Rahmenteil 91 gelagert, und der Stabheizer 94 ist fest durch
ein Fixier- oder Halteelement 95 angeordnet.
Erfindungsgemäß kann die Wärmeleitplatte (die Blattführungseinrichtung) 25 aus ei
nem gut wärmeleitenden Material bestehen, z. B. kann es sich um eine Metallplatte
aus Eisen, rostfreiem Stahl oder Kupfer handeln, außerdem um eine Platte aus
Aluminium, wie es oben beschrieben wurde. Die Heizeinrichtung 26 ist nicht auf ei
nen Flächenheizer beschränkt, z. B. den Flächenheizer der den Widerstandsdraht
enthält, auch nicht auf den Stabheizer, man kann auch beispielsweise eine Halogen
lampe verwenden. Alternativ ist es möglich, eine Einrichtung zum Aufbringen einer
Mikrowelle auf ein nicht leitendes Material oder ein Mikrowellenheizelement als
Heizeinrichtung 26 (bzw. 94) zu verwenden. Die Wärmeisolierelemente (z. B. 22,
91, 92 und 93) können aus wärmeisolierendem Harz bestehen, beispielsweise
Epoxiharz oder Silikongummi, welches Material einen ausreichend geringen Wärme
leitungskoeffizienten (Wärmeleitfähigkeit) im Vergleich zu der Wärmeleitplatte 25
besitzt. Im folgenden soll anhand der Fig. 1 die Arbeitsweise der erfindungsge
mäßen Wärmeentwicklervorrichtung erläutert werden.
Gemäß Fig. 1 würde das Bilderzeugungsblatt 32 einer bildweisen Belichtung ausge
setzt. Das Bilderzeugungsblatt 32 tritt über dem Einlaß 22a in die Wärmeentwick
lervorrichtung 21 ein (was durch den Pfeil auf der linken Seite angedeutet ist), um
zunächst zwischen dem ersten Heizwalzenpaar 23 am vorderen Ende erfaßt zu
werden. Das Bilderzeugungsblatt 32 wird durch die Drehung der ersten Heizwalzen
23 in der Zeichnung nach rechts transportiert, während ihm über die ersten
Heizwalzen 23 Wärme zugeführt wird. Das vordere Ende des Bilderzeugungsblatts
32 erreicht das zweite Heizwalzenpaar 24, wo das vordere Ende des Bilderzeu
gungsblatts 32 weiter nach rechts transportiert wird, während es von den zweiten
Heizwalzen 24 ähnlich wie von den ersten Heizwalzen 23 erwärmt wird. Dann er
reicht das vordere Ende des Bilderzeugungsblatts 32 die Wärmeleitplatte 25, wo
das Bilderzeugungsblatt 32 auf der Platte transportiert wird, während es von den
mehreren Blattandrückeinrichtungen 27 mit geeignetem Druck sukzessiv gegen die
Wärmeleitplatte 25 gedrückt wird, um schließlich aus der Heizkammer 39 ausgetra
gen zu werden. Wie oben beschrieben, erfolgt die Wärmeentwicklung während des
Transports des Bilderzeugungsblatts 32 im Inneren der Heizkammer 39. Die Reak
tion der Wärmeentwicklung wird eingeleitet bei oder oberhalb einer gewissen Tem
peratur, und wird durch Aufrechterhalten dieser Temperatur gefördert. Im Fall eines
üblichen Trocken-Silbersalzfilms beginnt die Wärmeentwicklungsreaktion bei etwa
80°C und wird dadurch beschleunigt, daß der Film auf etwa 120°C gehalten wird.
Die ersten und die zweiten Heizwalzen 23 und 24 dienen als Mittel zum raschen
und gleichmäßigen Erwärmen des Films (als Bilderzeugungsblatt) auf eine Tempera
tur, die näher bei der Reaktions-Einleitungstemperatur liegt. Im Rahmen der Erfin
dung können verschiedene Bedingungen in geeigneter Weise abhängig von den Ei
genschaften des zu entwickelnden Bilderzeugungsblatts 32 eingestellt werden, so
z. B. die Drehzahlen der ersten und der zweiten Heizwalzen 23 und 24, die Länge
der Wärmeleitplatte 25 und die eingestellten Temperaturen der jeweiligen Heizvor
richtungen 38.
Das aus der Heizkammer 39 ausgetragene Bilderzeugungsblatt 32 wird an
schließend von dem Paar Kühlwalzen 30 ergriffen, die sich im Inneren der Kühl
kammer 40 befinden, und es wird auf Zimmertemperatur abgekühlt, während es
nach rechts weiter transportiert wird. Während dieses Schritts läßt sich die Tempe
ratur des Bilderzeugungsblatts 32 bis auf eine Temperatur abkühlen, bei der die
Entwicklungsreaktion nicht gefördert wird, so daß die Entwicklungsreaktion beendet
wird. Das vollständig abgekühlte Bilderzeugungsblatt 32 wird aus dem Auslaß 31a
zur Außenseite der Wärmeentwicklervorrichtung 21 hin ausgetragen, oder dort ent
nommen (s. Pfeilrichtung nach rechts).
Wie oben beschrieben, wird bei dieser Wärmeentwicklervorrichtung, wie z. B. in Fig.
1 gezeigt ist, das Bilderzeugungsblatt 32 vor dem Erreichen der Wärmeleitplatte 25
vorab unter Verwendung der ersten und der zweiten Heizwalzen 23 und 24 er
wärmt, wodurch des möglich ist, einen Temperaturanstiegsbereich auf der Wärme
leitplatte 25 zu minimieren und außerdem eine mögliche Unregelmäßigkeit im Aus
maß der Erwärmung zu verringern.
Dadurch, daß die Kühlkammer 40 vorhanden ist, läßt sich die Entwicklungsreaktion
des Bilderzeugungsblatts gezielt beenden. Als Ergebnis läßt sich der Einfluß anderer
Temperaturen als der Zimmertemperatur außerhalb der Wärmeentwicklervorrichtung
21 auch die Bilddichte des entwickelten Bilds wegen verschiedener Abkühlungszu
stände des Bilderzeugungsblatts 32, die möglicherweise aus Schwankungen der
Zimmertemperatur resultieren, vermeiden oder mildern. Darüber hinaus ist das Bild
erzeugungsblatt 32 bereits in der Wärmeentwicklervorrichtung 32 abgekühlt, so
daß hierdurch die Sicherheit der Bedienungsperson gewährleistet ist. Das Bilderzeu
gungsblatt 32 kann unmittelbar nach der Wärmeentwicklung ausgestoßen werden,
wodurch sich die Durchlaufszeit verkürzt. Außerdem läßt sich ein Paar Kühlwalzen
30 als Kühleinrichtung einsetzen, so daß die Kühlwalzen 30 auch gleichzeitig als
Austragwalzen fungieren, wobei die Kühlwalzen das Bilderzeugungsblatt natürlich
auch zu einer Austragwalze befördern können.
Gemäß der Erfindung enthält die Wärmeentwicklervorrichtung 21 das Wärmeisolier
teil 22, welches die Heizkammer 39 umgibt, wodurch ein Verlust an Wärme
(Wärmeableitung) minimiert und dementsprechend der elektrische Energieverbrauch
verringert wird. Wenn außerdem die Wärmeentwicklervorrichtung in die Bildauf
zeichnungsvorrichtung gemäß der Erfindung eingebaut wird (die Bilderzeugungsvor
richtung wird weiter unten noch erläutert), läßt sich der Einfluß der Wärmeleitung
seitens der Wärmeentwicklungsvorrichtung oder anderer Teile der Bildaufzeich
nungsvorrichtung in vorteilhafter Weise minimieren. Außerdem erfolgt eine Tempe
ratursteuerung der Umgebungsluft im Inneren der Heizkammer, so daß es möglich
ist, eine Änderung der Entwicklungsbedingungen gering zu halten.
Im folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsformen des Blattandrückglieds
beschrieben, welches in der erfindungsgemäßen Wärmeentwicklervorrichtung ein
gesetzt wird. Hierzu wird auf die Fig. 14-18 Bezug genommen.
Fig. 14 ist eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des
Blattandrückglieds. Gemäß Fig. 14 enthält das Blattandrückglied eine Druckplatte
41, eine elastische Schicht (eine hochelastische Schicht) 42, eine Oberflächen
schicht 43, eine Drehwelle (Achse) 44, eine Zugfeder 45, ein Hakenteil 41a und ein
Federhalteglied 46. Mit der Druckplatte 41 ist ein Element verbunden, welches die
Oberflächenschicht 43 mit glatter Oberfläche und verringerter Reibungskraft im
Kontaktabschnitt des Bilderzeugungsblatts 32 aufweist und außerdem die elastische
Schicht 42 enthält. Die Druckplatte 41 ist auf der Drehwelle 44 verschwenkbar ge
lagert. Die Zugfeder 45 ist an dem Hakenabschnitt 41a der Druckplatte 41 entfernt
von dem Berührungs- oder Kontaktabschnitt mit dem Bilderzeugungsblatt 32 einge
hakt oder gekoppelt, und wird am anderen Ende von dem Federhalteglied 46 gela
gert. Als Ergebnis wird das Druckglied 41 in Pfeilrichtung (im Uhrzeigersinn) von der
Zugfeder 45 gespannt. Die Druckplatte 41 läßt sich so einstellen, daß sie eine ge
wünschte Druckkraft auf das Bilderzeugungsblatt 32 ausübt, indem die Stellung der
Druckplatte entsprechend variiert wird.
Bei dieser in Fig. 14 gezeigten Ausführungsform ist eine billige und einfache Blatt
andrückeinrichtung vorgesehen, die in der Lage ist, das Bilderzeugungsblatt 32
wirksam gegen die Wärmeleitplatte 25 zu drücken. Außerdem ist es möglich, die
Ungleichmäßigkeit der Wärmeleitung in wirksamer Weise dadurch zu vermeiden,
daß die Breite der Oberflächenschicht 43, die in Berührung mit dem Bilderzeu
gungsblatt 32 besteht, in geeigneter Weise variiert wird, und/oder dadurch, daß die
Steifigkeit (oder Elastizität) der elastischen Schicht 42 in Breitenrichtung (senkrecht
zur Blatttransportrichtung) variiert wird. Diese Ausführungsform läßt sich modifizie
ren unter Verwendung des Gewichts der Blattandrückeinrichtung selbst, wobei die
ses Gewicht als Druckaufbringeinrichtung anstelle der Zugfeder 45 dient und das
Bilderzeugungsblatt 32 durch das Gewicht gegen die Wärmeleitplatte 25 gedrückt
wird, ohne daß die Schichten 42 und 43 verwendet werden. Bei dieser Ausfüh
rungsform wird als die in der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendete Wärmeleit
platte 25 eine Wärmeleitplatte 25′ eingesetzt, die mit einer Ungleichmäßigkeit
(Vertiefungen und Vorsprüngen), z. B. einem Prägemuster in der dem Bilderzeu
gungsblatt 32 zugewandten Oberseite ausgestattet ist (diese Fläche steht in Berüh
rung mit dem Bilderzeugungsblatt 32). Indem die Wärmeleitplatte mit einem unre
gelmäßigen Reliefmuster ausgestattet wird, verringert sich die Kontaktfläche zwi
schen der Wärmeleitplatte 25′ und dem Bilderzeugungsblatt 32, wodurch die Wär
meleiteffizienz etwas gesenkt wird. Allerdings macht nun die Wärmeleitplatte 25′
einen gleichförmigen Kontakt mit dem gesamten Bilderzeugungsblatt 32 im Bereich
ihrer Vorsprünge, so daß das Bilderzeugungsblatt 32 gleichförmig erwärmt wird,
während verhindert wird, daß das Haften des Bilderzeugungsblatts 32 an der Wär
meleitplatte 25′ zu einem Aussetzen des Transportvorgangs führt. Bei dieser Aus
führungsform verwendet die Blattandrückeinrichtung eine Rückstellkraft seitens der
Zugfeder 45, so daß durch die Federwirkung das Einstellen und Justieren der An
drückkraft erleichtert wird.
Fig. 15 ist eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer
Blattandrückeinrichtung. Gemäß Fig. 15 enthält die Blattandrückeinrichtung eine
Blattandrückplatte 51, ein elastisches Glied 52 und ein Element 53 mit glatter
Oberfläche. Die Blattandrückplatte 51 wird von einem nicht gezeigten Tragelement
gelagert und fixiert. Das elastische Glied 52 kann ein schaumförmiges Material ha
ben, während das mit glatter Oberfläche ausgestattetes Element 52 einen glatten
Berührungszustand bezüglich des Bilderzeugungsblatts 32 ermöglicht, welches in
Pfeilrichtung transportiert wird. Diese Elemente 52 und 53 sind durch Auflaminieren
mit der Andrückplatte 51 verbunden. Wenn das Bilderzeugungsblatt 32 vorbeiläuft,
wird es wirksam durch die elastische Kraft des elastischen Glieds 53 gegen die
Wärmeleitplatte 25 gedrückt. Durch geeignete Änderung der Beabstandung zwi
schen der Andrückplatte 51 und der Wärmeleitplatte 25 und/oder durch Änderung
der Dicke und Steifigkeit (oder Elastizität) in Breitenrichtung kann hier eine gleich
förmige Wärmeleitung zu dem Bilderzeugungsblatt 32 erreicht werden. Das Blattan
drückglied bei dieser Ausführungsform nutzt die elastische Kraft des elastischen
Glieds 52 als Andrückkraft, so daß ein vereinfachter Aufbau durch Wegfall bewegli
cher Teile möglich ist.
Fig. 16 ist eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform einer
Blattandrückeinrichtung. Gemäß Fig. 16 drückt eine Andrückplatte 61 das in Pfeil
richtung transportierte Bilderzeugungsblatt 32 durch die Wirkung einer Druckfeder
62 mit gewünschtem Druck gegen die Wärmeleitplatte 25. Die Antriebsplatte 61
besitzt eine glatte Oberfläche, die in Berührung mit dem Bilderzeugungsblatt 32 ge
langt. Durch Steuern des Ausmaßes des Federdrucks ist es möglich, eine geeignete
Andrückkraft bereit zu stellen.
Fig. 17 ist eine schematische Schnittansicht der vierten Ausführungsform der Blatt
andrückeinrichtung. Bei dieser Ausführungsform wird das Bilderzeugungsblatt 32
dadurch gegen die Wärmeleitplatte 25 gedrückt, daß Luft gegen das Bilderzeu
gungsblatt 32 geblasen wird. In Fig. 17 enthält ein Düsenabschnitt als Luftstrom
düse 71 ein Gebläse 72 und eine Heizeinrichtung 73. Die Heizeinrichtung enthält ei
ne große Anzahl kleiner Löcher als Luftkanäle 71a auf der dem Bilderzeugungsblatt
32 zugewandten Oberfläche. Von der Heizeinrichtung 73 erwärmte Luft wird durch
einen Kanal 71d und die kleinen Löcher 71a geblasen, indem das Gebläse 72 ge
dreht wird, während die Heizeinrichtung 73 heizt. Die erwärmte Luft wird gegen
das Bilderzeugungsblatt 32 geblasen, wodurch das Bilderzeugungsblatt 32 gleich
förmig einen vorbestimmten Druck und gleichzeitig Wärme erhält. Außerdem läßt
sich eine Ungleichmäßigkeit der Erwärmung dadurch vermeiden, daß man die Dichte
(die Anzahl) der kleinen Löcher 71a in Breitenrichtung in geeigneter Weise variiert.
Bei dieser Ausführungsform enthält die Blattandrückeinrichtung einen Luftstrom
oder eine Luftströmung mit erwärmter Luft, so daß das Bilderzeugungsblatt 32 frei
von Kratzern bleiben kann, welche möglicherweise durch Reibung zwischen dem
Blatt und dem Blattandrückteil entstehen, wenn die gleichförmige Erwärmung statt
findet.
Fig. 18 ist eine schematische Ansicht der Wärmeentwicklervorrichtung gemäß der
Erfindung, wobei eine fünfte Ausführungsform der Blattandrückeinrichtung darge
stellt ist. Bei dieser Ausführungsform sind die Wärmeleitplatte 25, die Heizeinrich
tung 26 und das Wärmeisolierglied 93 mit einer großen Anzahl kleiner Durchgangs
öffnungen 81a ausgestattet, über die Luft evakuiert oder angesaugt wird, wodurch
das Bilderzeugungsblatt 32 gegen die Wärmeleitplatte 25 angezogen oder an der
Wärmeleitplatte 25 festgelegt werden kann, um einen Kontaktzustand bei verringer
tem Druck zu erzielen. Die kleinen Durchgangsöffnungen 81a stehen in Verbindung
mit einem Kanal 81b in dem Wärmeisolierglied 93, einer Leitung 81 und einer An
saugöffnung 81c, über die Luft in die Öffnungen 81a und dem Kanal 81b unter
Verwendung einer nicht dargestellten Saugpumpe abgesaugt wird. Wie oben be
schrieben, verwendet bei dieser Ausführungsform die Blattandrückeinrichtung einen
Unterdruck oder reduzierten Druck, daß die dazu eingerichteten Teile einen Mecha
nismus für die interne Luftevakuierung bilden. Dies schließt den Fall ein, daß das
Bilderzeugungsblatt 32 von sich aus gegen die Wärmeleitplatte 25 gedrückt wird als
Wirkung des Unterdrucks oder des reduzierten Drucks. Durch geeignetes Ändern
der Dichte (der Anzahl) der kleinen Durchgangslöcher 81a in Breitenrichtung
(senkrecht zur Blatttransportrichtung) läßt sich eine Ungleichmäßigkeit des Erwär
mungszustands in einfacher Weise vermeiden. Ähnlich wie bei der vierten Ausfüh
rungsform wird das Bilderzeugungsblatt 32 nicht von der Blattandrückeinrichtung
zerkratzt, da diese auf dem Prinzip der Unterdruckerzeugung basiert.
Wie oben zum Teil beschrieben wurde, kann die erfindungsgemäße Wärmeentwick
lervorrichtung mindestens eine der folgenden baulichen Merkmale (i) bis (v) aufwei
sen:
- (i) Die Heizeinrichtung und die Blattführungseinrichtung werden von einem Rahmenteil mit Hilfe eines Wärmeisolierteils gelagert.
- (ii) Die Heizeinrichtung hat die Form einer Platte und ist auf die Blattführungsein richtung auflaminiert; sie hat im wesentlichen konstante Breite bezüglich der Blatttransportrichtung.
- (iii) Die Heizeinrichtung ist unterteilt in mindestens 2 Abschnitte, insbesondere in 3 oder noch mehr Abschnitte, und zwar betrachtet in Breitenrichtung der Heizeinrichtung, die mindestens 2 Abschnitte sind unabhängig voneinander steuerbar.
- (iv) Die Blattandrückeinrichtung enthält ein elastisches Glied und befindet sich mit einem ersten Abschnitt in Berührung mit dem Blatt und ist mit einem zweiten Abschnitt von dem Blatt entfernt, wodurch der erste Abschnitt im Verhältnis zu dem zweiten Abschnitt in Blatttransportrichtung vorngelegen ist.
- (v) Es sind ein Vorheizabschnitt und ein Heizabschnitt mit einer Blattführungs einrichtung in Form einer Platte und einer Heizeinrichtung zum Erwärmen der Blattführungseinrichtung vorhanden; der Vorheizabschnitt und der Heizab schnitt werden durch ein Wärmeabschirmgehäuse definiert.
Die erfindungsgemäße Wärmeentwicklervorrichtung mit dem obigen baulichen
Merkmal (v) wird im folgenden erläutert.
Fig. 19 ist eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer solchen
Wärmeentwicklervorrichtung.
Gemäß Fig. 19 enthält die Wärmeentwicklervorrichtung drei Paare von Wärmeab
schirmelementen 98a, 98b, 99a und 99b sowie 100a und 100b, um einen Vor
heizabschnitt oder eine Vorheizkammer 39′, eine Vorheizkammer 39′′, eine Heiz
kammer 39 und eine Kühlkammer 40 zu bilden. Durch diese Abschirmelemente
(98a, 98b, 99a, 99b, 100a und 100b) in dieser Wärmeentwicklervorrichtung ist es
möglich, eine Wärmeverbindung unter den Abschnitten 39, 39′, 39′′ und 40 zu un
terbinden und damit eine unregelmäßige Wärmeleitung zu dem Bilderzeugungsblatt
32 zu vermeiden.
In Fig. 19 enthalten die Vorheizkammern 38′ und 38′′ ein Paar Transportheizwalzen
23 und ein Paar Transportheizwalzen 24.
Die Kühlkammer 40 enthält ein Paar Transportkühlwalzen 30.
Die Kühlkammer 40 liegt benachbart zu der Heizkammer 39 auf der den Vorheiz
kammern 39 und 39′ bezüglich der Heizkammer abgewandten Seite. Die Kühlkam
mer 40 und die Heizkammer 39 werden gebildet durch die Wärmeabschirmelemente
100a und 100b.
In der erfindungsgemäßen Wärmeentwicklervorrichtung können die Heizwalzen (23,
24) und die Kühlwalzen (30) fortgelassen werden. In einem solchen Fall können üb
liche Förderwalzen zum Transportieren des Bilderzeugungsblatts vorn und hinten in
der Wärmeentwicklervorrichtung in Transportrichtung des Blatts angeordnet sein.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Bildaufzeichnungsvorrichtung beschrieben.
Fig. 20 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Bildaufzeich
nungsvorrichtung, in der die erfindungsgemäße Wärmeentwicklervorrichtung einge
baut ist.
Gemäß Fig. 20 enthält das Bildaufzeichnungsgerät einen Aufzeichnungsgerätekörper
201 und eine Wärmeentwicklervorrichtung 21. Der Aufzeichnungsgerätekörper 201
dient zur Aufzeichnung eines digitalen Bildes, welches mit Hilfe einer medizinischen,
bildgebenden Einheit, beispielsweise einem CT oder MRI, auf einem Bilderzeu
gungsblatt mit Hilfe eines optischen Abtastsystems 214 gebildet würde. Der Auf
zeichnungsgerätekörper 201 enthält ein Gehäuse 201′, damit der Gerätekörper ei
nen lichtdichten Zustand aufweist. Im Inneren des Gehäuses 201′ befindet sich ein
Blattvorratsmagazin oder -behälter 202, der in sich einen Stoß unbenutzter Blätter
enthält und mit einem oberen Deckel 202a ausgestattet ist, der frei beweglich ist,
um den Behälter zu öffnen und zu verschließen. Wenn der Deckel 202a geschlossen
ist, ist das Innere des Vorratsmagazins 202 lichtdicht abgeschlossen. Folglich läßt
sich das Vorratsmagazin 202 in den Gerätekörper 201 einrücken oder aus ihm her
ausnehmen, ohne daß die in dem Behälter befindlichen Blätter Licht ausgesetzt
werden.
Das optische Abtastsystem 214 ist in Fig. 21 dargestellt, bei der es sich um eine
vergrößerte Daraufsicht auf einen Teil der Fig. 20 handelt.
Bezugnehmend auf Fig. 21 enthält das optische Abtastsystem 214 ein Gehäuse
101 zum Schützen der Optik gegen eintretenden Staub. Das Gehäuse 101 besitzt
einen Öffnungsabschnitt 101′, der so angeordnet ist, daß er den Durchtritt eines
Laserstrahls 215 nicht behindert. Der Laserstrahl 215 wird von einem Laser 102
emittiert und in seiner Stärke abhängig von Bilddaten moduliert. Der Laserstrahl 215
gelangt durch Linsen 103, 104, 105 und 106, durch die der Laserstrahl so umge
wandelt wird, daß er bestimmte Eigenschaften besitzt. Der Laserstrahl 215 wird
von einem sich drehenden Polygonalspiegel 107 reflektiert, der mit einer vorbe
stimmten Drehzahl von einem Motor 108 gedreht wird, so daß das Blatt 217 von
dem modulierten Laserstrahl 215 abgetastet wird, der so ausgebreitet wird, daß mit
dem Blatt 217 ein Dreieck gebildet wird, wie in Fig. 21 zu sehen ist. Wenn ein Ab
tastwinkel α aufgrund der Drehung des Polygonalspiegels 107 zu groß ist, wird der
Laserstrahl 215 in seiner Form geändert und erleidet eine Brennpunktabweichung
durch den Einfluß beispielsweise der optischen Aberration der Optik. Aus diesem
Grund liegt der Abtastwinkel α vorzugsweise zwischen 30 und 40°. Wenn ein Bild
erzeugungsblatt 217 mit einer Größe von beispielsweise 35 cm×43 cm einer
Hauptabtastung mit einer wirksamen Abtastbreite W von z. B. 33 cm in Richtung
der kürzeren Seite (35 cm) unterzogen wird, durchläuft der Laserstrahl 215 eine
Strecke a (von dem Polygonspiegel zu dem Bilderzeugungsblatt), die etwa 45-50
cm beträgt, was etwa gleich oder etwas größer ist als die Länge des Blatts in der
Transportrichtung.
Erneut auf Fig. 20 bezugnehmend, ist von einem nicht gezeigten Trägermechanis
mus eine Saugeinrichtung 203 vorgesehen, die sich aus einer Stellung (a) über
Stellungen (b) und (c) in eine Stellung (d) (in alphabetischer Reihenfolge) bewegen
läßt. Die Saugvorrichtung 203 saugt einen Abschnitt des oberen Blatts von dem
Stoß unbenutzter Blätter 217 im Inneren des Vorratsmagazins 202 an der Stelle (a)
an, hebt das obere Blatt 217 in die Stellung (b), gefolgt von einer Horizontalbewe
gung zu der Stellung (c), in der das angesaugte Blatt 217 zwischen die Transport
walze 204 und 205 eingeführt wird. Das eingeführte Blatt wird durch Drehung der
Walze 204 und 205 (in der Zeichnung) nach unten transportiert, während es von
Führungsplatten 206 und 206′ geleitet wird, anschließend wird das vordere Ende
des Blatts zwischen Nebenabtastwalzen 207 und 208 eingeführt. Anschließend
wird die Transportwalze 204 von dem Blatt in eine durch eine gestrichelte Linie an
gedeutete Stellung weg bewegt. Die Saugeinrichtung 203 wird ebenfalls nach oben
in die Stellung (d) zu bewegt, um einen berührungsfreien Zustand bezüglich des
Blatts einzunehmen.
Anschließend werden die Nebenabtastwalzen 207, 208, 209 und 210 angetrieben
und gedreht, um ein Blatt nach unten zu transportieren, wodurch die Nebenabta
stung des Blatts erfolgt, während seine Hauptabtastung durch Belichten des Blatts
mit dem Laserstrahl 215 erfolgt, so daß auf dem Blatt ein latentes Bild erzeugt
wird. Während des Abtastvorgangs gelangt das vordere Ende des Blatts zwischen
Führungsplatten 211 und 211′, um zwischen Transportwalzen 212 und 218 zu
gelangen. Nach dem Abtastvorgang wird das Blatt weiter nach rechts transportiert,
um zwischen Führungsplatten 222 und 222′ zu Transportwalzen 231 und 236 zu
gelangen. Anschließend wird das Blatt von Führungsplatten 232 und 232′ nach
oben geleitet, um in die erfindungsgemäße Wärmeentwicklervorrichtung 21 einzu
treten.
Die Arbeitsweise der Wärmeentwicklervorrichtung in dem Bildaufzeichnungsgerät
201 ist ähnlich, wie sie oben erläutert wird. Gemäß Fig. 20 wird das Blatt zwischen
ersten und zweiten Transporthaltewalzen 23 und 24 nach oben transportiert, wobei
es geheizt wird, um schließlich zu der Wärmeleitplatte 25 zu gelangen. Wenngleich
das Blatt vertikal transportiert wird, wird es wirksam von der Blattantriebseinrich
tung 27 angedrückt, so daß eine gute Wärmeleitung stattfindet und dementspre
chend Wärmeentwicklung erfolgt. Nach dem Wärmeentwicklungsvorgang wird das
Blatt zwischen den Transportkühlwalzen 30 im Inneren der Kühlkammer 40 abge
kühlt, um die Entwicklungsreaktion zu beenden. Anschließend wird das Blatt zwi
schen Führungsplatten 233 und 233′ nach links transportiert, um zwischen Aus
tragwalzen 234 und 235 aus dem Bildaufzeichnungsgerät 201 ausgetragen zu wer
den. Die Kühlwalzen 30 können auch als Austragwalzen verwendet werden, wenn
man ihre Lage ändert.
Bei dem Bildaufzeichnungsgerät nach dieser Ausführungsform ist die erfindungsge
mäße Wärmeentwicklervorrichtung eingesetzt, man kann eine gute Wärmeentwick
lung durchführen. Im Vergleich zu der Naß-Bildaufzeichnungsvorrichtung ermöglicht
das erfindungsgemäße Bildaufzeichnungsgerät eine geringe Gerätebaugröße und
einfache Wartung. Außerdem ist das Gerät umweltfreundlich, da die Entsorgung
von chemischen Flüssigkeiten entfällt.
Als Abwandlung in der beschriebenen Ausführungsform kommen in Betracht: die
Heizwalzen (die oben beschriebenen zwei Paare von Heizwalzen) können ein Paar
Heizwalzen oder drei oder noch mehr Paare von Heizwalzen sein. Die Heizvorrich
tung im Inneren der jeweiligen Heizwalze kann weggelassen werden. Die Kühlkam
mer kann ebenfalls weggelassen werden. Das Blatt kann nicht nur horizontal oder
vertikal, sondern auch schräg transportiert werden. Die Temperatursteuerung der
Heizeinrichtung läßt sich gemeinsam oder unabhängig bezüglich der jeweiligen Teile
oder Elemente steuern. Die eingestellten Temperaturen der verschiedenen Heizein
richtungen können gleich oder unterschiedlich sein. Die Temperatursteuereinrich
tung zum Steuern der Temperatur in der Heizkammer kann entfallen, wenn die An
drückkraft und die Berührfläche der Blattandrückeinrichtung in Breitenrichtung
(senkrecht zur Transportrichtung) geändert werden, können andere Kraft- und Be
rührfläche bezüglich der beiden Endabschnitte der Blattandrückeinrichtung abhängig
von der Temperaturverteilung des Blatts verringert werden. Ein Teil oder sämtliche
elastischen Elemente der Heiz- und Kühlwalzen können fortgelassen werden, man
kann eine Hohlwelle der Heiz- und Kühlwalze in direkte Berührung mit dem Blatt
bringen.
Claims (23)
1. Wärmeentwicklervorrichtung zum thermischen Entwickeln eines auf einem Blatt
gebildeten latenten Bildes, umfassend: eine Blattführungseinrichtung in Form
einer Platte, und eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Blattführungseinrich
tung, wobei die Heizeinrichtung eine Breite aufweist, die größer ist als die Breite
der Blattführungseinrichtung, und wobei beide Enden in Breitenrichtung jeweils
von dem seitlichen Ende der Blattführungseinrichtung nach außen überstehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Heizeinrichtung eine Breite besitzt,
welche die Breite der Blattführungseinrichtung um mindestens 20 mm über
steigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Heizeinrichtung eine Breite besitzt,
welche die Breite der Blattführungseinrichtung um mindestens 40 mm über
steigt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, bei der die Blattführungseinrichtung
mit einer Unregelmäßigkeit in der dem Blatt zugewandten Fläche ausgestattet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizeinrichtung und die Blattführungseinrichtung von einem Gestellteil über ein
Wärmeisolierglied gelagert sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizeinrichtung in Form einer Platte ausgebildet und auf die Blattführungsein
richtung auflaminiert ist und eine im wesentlichen konstante Breite in
Blatttransportrichtung besitzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, bei der die Heizeinrichtung in ihrer
Breitenrichtung in mindestens 2 Abschnitte unterteilt ist, die unabhängig von
einander steuerbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, bei der die Heizeinrichtung in 3 Ab
schnitte unterteilt ist, die einen ersten Endabschnitt, einen zweiten Endab
schnitt und einen Mittelabschnitt bilden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der der erste Endabschnitt, der zweite End
abschnitt und der Mittelabschnitt unabhängig voneinander steuerbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der der erste Endabschnitt und der zweite
Endabschnitt gleichzeitig steuerbar sind, und bei der der erste und zweite End
abschnitt und der Mittelabschnitt unabhängig steuerbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Blattan
druckeinrichtung, die ein Blatt (32) gegen die Blattführungseinrichtung drückt,
wenn das Blatt transportiert wird.
12. Wärmeentwicklervorrichtung zum thermischen Entwickeln eines auf einem Blatt
gebildeten latenten Bildes, umfassend: eine Blattführungseinrichtung in Form
einer Platte, eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Blattführungseinrichtung,
und eine Blattandruckeinrichtung zum Andruck in einem Blatt gegen die Blatt
führungseinrichtung während eines Blatttransports.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Blattandruckeinrichtung aufweist:
ein elastisches Glied in Berührung mit dem Blatt an einem ersten Abschnitt und von dem Blatt an einem zweiten Abschnitt beabstandet, wobei der erste Ab schnitt sich im Verhältnis zu dem zweiten Abschnitt fern in Blatttransportrich tung befindet.
ein elastisches Glied in Berührung mit dem Blatt an einem ersten Abschnitt und von dem Blatt an einem zweiten Abschnitt beabstandet, wobei der erste Ab schnitt sich im Verhältnis zu dem zweiten Abschnitt fern in Blatttransportrich tung befindet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Blattandruckeinrichtung einen Luft
strahl bildet, der von der der Blattführungseinrichtung abgewandten Seite des
Blatts gegen das Blatt gerichtet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Blattandruckeinrichtung einen Un
terdruck liefert, der auf das Blatt über kleine Öffnungen ausgeübt wird, die in
der Blattführungseinrichtung und der Heizeinrichtung ausgebildet sind.
16. Wärmeentwicklungsvorrichtung zum thermischen Entwickeln eines auf einem
Blatt gebildeten latenten Bildes, umfassend: einen Vorheizabschnitt und einen
Heizabschnitt mit einer Blattführungseinrichtung in Form einer Platte und einer
Heizeinrichtung zum Erwärmen der Blattführungseinrichtung, wobei der Vor
heizabschnitt und der Heizabschnitt von einem Hitzeabschirmelement voneinan
der getrennt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der der Vorheizabschnitt eine Transport-Heiz-Walze
aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch einen Kühlab
schnitt in der Nachbarschaft des Heizabschnitts, wobei der Kühlabschnitt auf
der dem Vorheizabschnitt abgewandten Seite des Heizabschnitts angeordnet ist
und der Kühlabschnitt und der Heizabschnitt durch ein Wärmeisolierglied gebil
det werden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der der Heizabschnitt eine Transport-Kühl-Walze
aufweist.
20. Wärmeentwicklervorrichtung zum thermischen Entwickeln eines auf einem Blatt
gebildeten latenten Bildes, umfassend: eine Blattführungseinrichtung in Form
einer Platte zum Leiten eines Blatts. Eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der
Blattführungseinrichtung; wobei die Heizeinrichtung in mindestens 3 Abschnitte
unterteilt ist und 2 Endabschnitte und einen Mittelabschnitt enthält, und die
Breite der Heizeinrichtung insgesamt größer ist als die Blattbreite, wobei die
beiden Endabschnitte sich bezüglich des entsprechenden Blattrandes in Breiten
richtung außen befinden und unabhängig von dem Rest der mindestens 3 Ab
schnitte gesteuert werden.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, bei der die Heizeinrichtung in 3 Abschnitte un
terteilt ist, die sich aus den 2 Endabschnitten und einem Mittelabschnitt zu
sammensetzen.
22. Bilderzeugungsgerät, umfassend: eine Behälteranordnung zur Aufnahme unbe
nutzter Blätter, eine Aufzeichnungseinrichtung zur Aufzeichnungsbehandlung,
bei der auf einem der unbenutzten Blätter ein latentes Bild erzeugt wird, und ei
ne Wärmeentwicklervorrichtung zum thermischen Entwickeln eines auf einem
Blatt erzeugten latenten Bildes;
wobei die Wärmeentwicklervorrichtung aufweist: eine Blattführungseinrichtung
in Form einer Platte und eine Heizeinrichtung zum Erwärmen der Blattführungs
einrichtung, wobei die Heizeinrichtung eine Breite besitzt, die größer als die
Breite der Blattführungseinrichtung ist, und mit beiden Enden in Breitenrichtung
sich jeweils außerhalb des entsprechenden Randes der Blattführungseinrichtung
befindet.
23. Bildaufzeichnungsgerät, umfassend: eine Behälteranordnung zur Aufnahme ei
nes unbenutzten Blattes, eine Aufzeichnungseinrichtung zur Aufzeichnungsbe
handlung, bei der auf dem unbenutzten Blatt ein Latentbild erzeugt wird, und
eine Wärmeentwicklervorrichtung zum thermischen Entwickeln eines auf dem
Blatt gebildeten latenten Bildes;
wobei die Wärmeentwicklervorrichtung aufweist: eine Blattführungseinrichtung
in Form einer Platte zum Leiten eines Blattes, und eine Heizeinrichtung zum Er
wärmen der Blattführungseinrichtung, wobei die Heizeinrichtung in mindestens
3 Abschnitte unterteilt ist, bestehend aus den beiden Endabschnitten und einem
Mittelabschnitt, und die Heizeinrichtung eine Breite besitzt, die insgesamt
größer als die Blattbreite ist, wobei die beiden Endabschnitte sich außen bezüg
lich eines entsprechenden Randes des Blatts in Breitenrichtung befinden und
unabhängig vom Rest der mindestens 3 Abschnitte steuerbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110076 DE19610076C2 (de) | 1996-03-14 | 1996-03-14 | Wärmeentwicklungsvorrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996110076 DE19610076C2 (de) | 1996-03-14 | 1996-03-14 | Wärmeentwicklungsvorrichtung |
Publications (2)
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DE19610076A1 true DE19610076A1 (de) | 1997-09-18 |
DE19610076C2 DE19610076C2 (de) | 2001-06-13 |
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ID=7788297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996110076 Expired - Fee Related DE19610076C2 (de) | 1996-03-14 | 1996-03-14 | Wärmeentwicklungsvorrichtung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19610076C2 (de) |
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EP0108615A1 (de) * | 1982-11-03 | 1984-05-16 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Thermokopiergerät für Filme und Papiere |
EP0679946A1 (de) * | 1994-04-19 | 1995-11-02 | Canon Kabushiki Kaisha | Bilderzeugungsverfahren |
-
1996
- 1996-03-14 DE DE1996110076 patent/DE19610076C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19610076C2 (de) | 2001-06-13 |
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