DE19609712A1 - Pumpe - Google Patents

Pumpe

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DE19609712A1
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Josef Oberbacher
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D7/00Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
    • F04D7/02Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type
    • F04D7/04Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type the fluids being viscous or non-homogenous
    • F04D7/045Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type the fluids being viscous or non-homogenous with means for comminuting, mixing stirring or otherwise treating

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Pumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine durch Vorbenutzung bekannte, gattungsgemäße Pumpe (DRP 4000 E, Hersteller U.T.S. Umwelt-Technik-Süd GmbH) umfaßt ein torusförmiges Pumpengehäuse und ein schneckenförmiges, etwa koaxial zum Pumpen­ gehäuse liegendes Pumpenlaufrad. Das Pumpenlaufrad ragt mit einem in­ neren Laufradteil in das Pumpengehäuse hinein und steht mit einem äuße­ ren Laufradteil aus dem Pumpengehäuse heraus. Bei einer Laufraddrehung werden somit von der Schneckenform des äußeren Laufradteils erfaßbare Materialien in die Laufradöffnung des Pumpengehäuses als Pumpenein­ gang befördert. Das Pumpenlaufrad ist mit einer koaxialen angetriebenen Pumpenwelle verbunden.
Das innere Laufradteil im Pumpengehäuse weist flügelartige Fortsätze auf, die zu pumpende Materialien im Pumpengehäuse weiterbewegen und aus einem etwa tangential verlaufenden Pumpenausgang aus dem torusförmi­ gen Pumpengehäuse ausschieben. Je nach den Gegebenheiten ist die To­ rusform nicht kreisrund, sondern mit etwas größer werdendem Radius zum Pumpenausgang hin erweitert.
Im Bereich der Schneckenumfangskante des äußeren Laufradteils ist zu­ dem eine Schlagleiste mit einer Schlagleistenkante angebracht. Die Schneckenumfangskante läuft hier in einem geringen Abstand an der Schlagleistenkante vorbei, wobei die Schlagleistenkante in einer Ebene mit der Laufradachse liegt. Bei der bekannten Pumpe verjüngt sich die Schneckenform des Laufrads zumindest im Bereich des äußeren Laufrad­ teils konisch vom Pumpengehäuse weg, so daß die Schlagleistenkante ent­ sprechend der Konusneigung ebenfalls geneigt angeordnet ist.
Im Abstand zum Pumpengehäuse liegt ein Wellenlager der Pumpenwelle. Das Pumpengehäuse und das Wellenlager sind über zwei, gegenüberlie­ gende und seitlich zur Achsrichtung versetzte bügelförmige Arme mit­ einander verbunden, wobei zwischen diesen Armen das äußere Laufradteil dreht. Zum Laufrad hin gerichtet sind an den Armen jeweils Schlagleisten angebracht.
Die Schlagleistenkanten und die daran vorbeilaufende Schneckenumfangs­ kante sind mit einer Hartmetallaufschweißung in der Art einer Hartmetall­ raupe mit rauher Oberfläche versehen. Abgesehen von der relativ geringen Rauhigkeit der Aufschweißung gehen die Schlagleistenkanten und entspre­ chend die Schneckenumfangskante ohne weitere Struktur linienförmig ge­ rade durch.
Diese Pumpe wird für die Förderung industrieller und landwirtschaftlicher Abwässer eingesetzt, die in gewissem jedoch relativ geringem Umfang fest­ stoffbelastet sind, insbesondere mit verzopfenden Materialien, wie sie bei­ spielsweise in Kläranlagen auftreten. Aufgrund dieses Einsatzbereichs sind solche Pumpen in erster Linie zur Förderung der flüssigen Anteile der Ab­ wässer geeignet und bestimmt. Durch die Verwendung der Schlagleisten tritt ein zusätzlicher, relativ geringer Zerkleinerungseffekt für Feststoffver­ unreinigungen auf.
Eine verarbeitende Zerkleinerung von biologischen Reststoffen, wie sie bei­ spielsweise von Haushalten in Biotonnen anfallen, ist mit den bekannten Pumpen auch bei einer flüssigen Aufschwemmung dieser Reststoffe nicht oder nur mit unbefriedigendem Ergebnis möglich. Größere, stabilere Fest­ stoffteile werden weder richtig erfaßt noch ausreichend zerrissen und zer­ stückelt. Zudem neigt die Anordnung zu Verstopfungen und zur Blockie­ rung, dem nur durch hohe Motorleistungen entgegengewirkt werden kann. Weiter ist wegen der unzureichenden Zerkleinerung die Pumpwirkung re­ duziert und unbefriedigend. Der Einsatz der bekannten Pumpe ist somit zur Verarbeitung von Materialien mit höherer Feststoffbelastung, wie bei­ spielsweise zur Verarbeitung von biologischen Reststoffen auch bei Zugabe von Flüssigkeit ungeeignet.
Die Zerkleinerung biologischer Reststoffe wird derzeit üblicherweise trocken, d. h. ohne Zugabe von Flüssigkeit mittels Häckslern und/oder Schreddern durchgeführt. Solche Anlage sind groß, sehr teuer und haben einen hohen Energiebedarf.
Erst nach dieser trockenen Zerkleinerung wird gegebenenfalls je nach der Weiterverarbeitung Flüssigkeit für Rühr- und Pumpvorgänge zugegeben. Es sind somit mehrere Maschinen als Zerkleinerungsmaschinen und nach­ geschaltete Rühr- und Pumpmaschinen erforderlich. Solche umfangrei­ chen, teuren Einrichtungen sind wirtschaftlich nur in Großanlagen sinn­ voll. Insbesondere sind solche Einrichtungen für eine dezentrale Verwer­ tung biologischer Reststoffe durch landwirtschaftliche Betriebe zu teuer.
Eine solche bekannte Verwertungsart besteht im Betrieb von Biogasanla­ gen, in denen biologische Reststoffe in Fermentern vergast werden. Die er­ zeugten Gase werden meist für nachgeschaltete Brennkraftmaschinen als Treibstoff verwendet. Eine Zerkleinerung biologischer Reststoffe ist vor der Beschickung einer Biogasanlage sehr vorteilhaft, da dann größere Oberflä­ chen für den Kontakt mit Mikroorganismen zur Verfügung stehen und die Gaserzeugung dadurch beschleunigt wird.
Solche dezentralen kleineren Biogasanlagen im landwirtschaftlichen Be­ reich sind aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und des Umweltschutzes er­ strebenswert: Für den Transport biologischer Reststoffe aus Haushalten sind nur kurze, verkehrsverringernde Transportwege erforderlich. Bishe­ rige große, geruchsintensive Deponien und Kompostierungswerke werden entbehrlich. Landwirtschaftliche, biologische Reststoffe können direkt vor Ort verwertet und als Energie genutzt werden. Derzeit laufen Förderungs­ programme, um diese dezentrale Biogastechnik in größerem Umfang ein­ zuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Pumpe so weiterzubil­ den, daß sie zum Zerkleinern, Rühren und Fördern stark feststoffbelasteter Flüssigkeiten und Schlämme, insbesondere zur Zerkleinerung mit Flüssig­ keit versetzter, biologischer Reststoffe als Aufbereitung und zur Be­ schickung für Biogasanlagen geeignet ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 weist die Schlagleistenkante und/oder Schneckenum­ fangskante einer gattungsgemäßen Pumpe Vertiefungen und/oder Erhe­ bungen als Hindernis für die Zerkleinerung durch das äußere Laufrad vor­ beibewegter Feststoffe auf.
Damit ist die erfindungsgemäße Pumpe allgemein zum Rühren und För­ dern von Abwässern mit hoher Feststoffbelastung geeignet. Eine solche er­ findungsgemäße Pumpe hat sich als besonders vorteilhaft für die Verarbei­ tung biologischer Reststoffe erwiesen. Dabei wird in einem einzigen Gerät die Funktion eines Häckslers oder Schredders sowie einer Fördereinrich­ tung verwirklicht. Ein bevorzugter Einsatzfall liegt in der dezentralen Ver­ arbeitung und Verwertung biologischer Reststoffe mit kleineren Biogasan­ lagen insbesondere im landwirtschaftlichen Bereich.
Bei bisherigen üblichen Verfahren wurden die biologischen Reststoffe so wie sie angeliefert wurden oder anfielen dem Fermenter einer Biogasanlage direkt zugeführt oder in einem ersten Verfahrensschritt trocken zerkleinert und ggf. vor einer Beschickung des Fermenters zwischengelagert. Im Fer­ menter ist es jedoch erforderlich, die biologischen Reststoffe mit Flüssigkeit zu versetzen. Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Pumpe mit integrierter Häcksler- und Zerkleinerungseinrichtung ist es erforderlich, die biologi­ schen Reststoffe schon bei der Zuführung zur Pumpe mit Flüssigkeit zu versetzen. Da dies ohnehin für einen Vergasungsvorgang erforderlich ist, stellt dies keinen Nachteil gegenüber den bisherigen Verfahren dar. Viel­ mehr werden in einem einzigen Arbeitsgang die biologischen Reststoffe mit Flüssigkeit versetzt, zur Schaffung großer Oberflächen intensiv zerrissen und zerkleinert und zudem in der geeigneten, flüssigkeitsversetzten Aufbe­ reitung in den Fermenter gefördert. Für alle diese Vorgänge ist nur die ein­ zige, erfindungsgemäße Pumpeneinrichtung als kompakte, sowie einfach zu montierende und einfach zu installierende Maschine mit einer einzigen Antriebseinheit erforderlich.
Die Ausbildung der Vertiefungen und/oder Erhebungen an den Schlaglei­ stenkanten und/oder der Schneckenumfangskante kann an die Art der zur verarbeitenden Materialien in gewissem Umfang angepaßt werden. Die Ver­ tiefungen und/oder Erhebungen sollen jedenfalls in einer Größe gewählt werden, so daß nach der Zerkleinerung die Teile vom Laufrad erfaßbar sind und transportiert werden könne. Andererseits sind die Vertiefungen und/oder Erhebungen so groß zu wählen, daß die Materialien dazwischen gut zerrissen und zerkleinert werden.
Besonders geeignet ist dabei eine Anordnung der Vertiefungen und/oder Erhebungen gemäß Anspruch 2 über die gesamte Länge der Schlagleisten­ kante und/oder der Schneckenumfangskante zumindest im Bereich des äußeren Laufradteils. Dadurch ergibt sich eine gezackte, insgesamt rechen- oder kammartige Kantenstruktur durch die insbesondere auch durch die Scherbewegung der Schnecke die festen Materialien gedrängt und damit zerkleinert werden.
Die Struktur kann nach Anspruch 3 je nach anfallenden Materialien unter­ schiedliche Formen aufweisen.
Eine sehr intensive Zerkleinerung mit hohem Wirkungsgrad wird mit den Merkmalen des Anspruchs 4 erreicht. Dabei kämmt die Struktur an der Schlagleiste mit der Struktur an der vorbeistreichenden Schneckenum­ fangskante mit einem dazwischenliegenden Spalt. Die Spaltbreite kann da­ bei an die hauptsächlich zu verarbeitenden Materialien für eine optimale Zerkleinerung angepaßt werden.
Die Vertiefungen und/oder Erhebungen können nach Anspruch 5 falls er­ forderlich mit Schneiden versehen sein, wobei die Schneiden zweckmäßig dem Kantenverlauf folgen. Insbesondere bei stabilen, schwer zu zerteilen­ den Feststoffen, wie beispielsweise Holzschnitzeln oder bei härteren Indu­ strieabfällen, ist diese Maßnahme vorteilhaft.
Zur Vermeidung eines schnellen Verschleißes der Kanten wird mit An­ spruch 6 vorgeschlagen, die Vertiefungen und/oder Erhebungen aus harten Materialien, bevorzugt aus Hartmetall herzustellen oder diese in an sich bekannter Weise mit einer Hartmetallaufschweißung zu überziehen. Als gut geeignet hat sich eine Strukturgröße nach Anspruch 7 von 5 bis 25 mm erwiesen.
In einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 8 wird vorgeschlagen, daß wenigstens eine Schlagleiste um eine Längsachse drehbar ist. Dabei weist zweckmäßig eine solche drehbare Schlagleiste nach Anspruch 9 mehrere am Umfang versetzte Schlagleistenkanten auf. Die Schlagleiste kann hier beispielsweise als Welle mit am Umfang vorstehenden Leisten ausgebildet sein. Durch diese drehbare Anbringung wird ein Quetschvor­ gang bei der Zerteilung begünstigt. Die Gefahr einer Verklemmung von Feststoffteilen zwischen einer Schlagleistenkante und dem Laufrad und einer Blockierung der Pumpe wird reduziert. Dies wird auch mit den Merkmalen des Anspruchs 11 dadurch erreicht, daß eine drehbare oder nicht drehbare Schlagleiste federnd ausweichend gelagert ist.
Eine Steigerung der Zerkleinerungswirkung wird bei drehbaren Schlaglei­ sten nach Anspruch 10 zudem erreicht, wenn diese selbst drehangetrieben sind. Bei gleicher Drehrichtung mit dem Pumpenrad werden die Kanten entgegen aneinander vorbeigeführt, so daß die Scher- und Reißwirkung verstärkt wird. Bei einem Antrieb mit entgegengesetzter Drehrichtung lau­ fen die Kanten gleichsinnig aneinander vorbei, so daß eine Quetschwirkung verstärkt wird. Der Drehantrieb für eine Schlagleiste kann durch eine ent­ sprechende Getriebeanordnung vom Pumpenantrieb abgeleitet werden, so daß kein zusätzlicher Motor erforderlich ist.
Je nach Anwendungsfall kann es zweckmäßig sein, mehrere Schlagleisten in einer Korbanordnung nach Anspruch 12 um den äußeren Laufradteil drehbar anzubringen. Auch hier kann nach Anspruch 13 der Korb ange­ trieben sein. Im Prinzip werden damit ähnliche Zerkleinerungseffekte, wie vorstehend beschrieben, erreicht. Zudem kann am Korb jede Schlagleiste für sich nochmals drehbar gelagert sein.
Bei sperrigeren, zu verarbeiteten Feststoffen mit größerer Ausdehnung kann die Zuführung zur Pumpe und damit der erforderliche Kontakt zur Laufradschnecke wegen der Schlagleistenanordnung behindert sein. In einer Ausführungsform nach Anspruch 14 wird daher eine Anordnung vor­ geschlagen, bei der das Pumpengehäuse lediglich über einen bügelförmi­ gen Arm mit einem Wellenlager verbunden ist, wobei auf diesem Arm auch die Schlagleiste angebracht ist. Dadurch liegt der äußere Teil des Pumpen­ laufrads für eine ungehinderte Beschickung über nahezu den gesamten Umfang frei.
Eine weitere Anpassungs- und Dimensionierungsmöglichkeit besteht nach Anspruch 15 darin, den Schneckenaußenumfang am äußeren Laufradteil zumindest in Teilbereichen konisch und/oder zylindrisch auszuführen. Da­ bei kann die Konusneigung variiert werden. Zylindrische und konische Be­ reiche können über die Laufradlänge kombiniert werden.
Anhand einer Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Pumpe,
Fig. 2a und Fig. 2b vergrößerte Darstellungen von Kantenstrukturen,
Fig. 3 eine schematisierte Draufsicht auf eine drehbare Schlagleiste, und
Fig. 4 eine schematisierte Draufsicht auf eine andere Ausbildung einer drehbaren Schlagleiste.
In Fig. 1 ist eine Pumpe 1 als Druck-Reißmixpumpe dargestellt mit einem waagrecht liegenden, torusförmigen Pumpengehäuse 2, einem schnecken­ förmigen Pumpenlaufrad 3, einer antreibbaren Pumpenwelle 4 mit einem oberen Lagerteil 5 und einem unteren Lagerteil 6.
Das Pumpenlaufrad 3 ragt mit einem inneren Laufradteil 7 koaxial in das Pumpengehäuse 2 hinein. Mit einem äußeren Laufradteil 8 steht es nach oben aus dem Pumpengehäuse 2 vor. Das Pumpenlaufrad 3 und entspre­ chend die Schneckenumfangskante 9 sind insgesamt nach oben hin ko­ nisch zulaufend ausgeführt. Die Pumpenwelle 4 ist mit dem Pumpen­ laufrad 3 für einen Drehantrieb fest verbunden.
Etwa tangential am Pumpengehäuse 2 ist ein Pumpenausgangsstutzen 10 angeformt. Das Pumpengehäuse 2 ist zudem über einen ersten bügelförmi­ gen Arm 11 und einen zweiten bügelförmigen Arm 12 in einer korbartigen Anordnung mit dem unteren Lagerteil 6 verbunden. Die gesamte Pumpe 1 hängt somit am Pumpenrohr 13 und kann von oben her in einen Behälter 14 eingetaucht werden.
Der eine bügelförmige Arm 12 (strichliert gezeichnet) kann grundsätzlich bei entsprechend starker Dimensionierung des anderen Arms 11 weggelas­ sen werden, wodurch der äußere Laufradteil 8 weitgehend frei liegt.
An den Armen 11 und 12 sind jeweils zur Pumpenmitte hin gerichtete Schlagleisten 15, 16 mit Schlagleistenkanten 17, 18 angebracht. Diese sind zumindest an der Kantenaußenseite aus Hartmetall hergestellt und haben eine Struktur, die im Zusammenhang mit Fig. 2a näher erläutert wird.
Auf der linken Seite der Fig. 2a ist ein Ausschnitt aus einer Schlagleisten­ kante 17 vergrößert dargestellt. Es sind in einer rechen- oder kammartigen Kantenstruktur Vertiefungen 19 und/oder Erhebungen 20 angebracht, die je nach den Gegebenheiten dreieckförmig 21, rechteckförmig 22, halbkreis­ förmig 23 oder unregelmäßig geformt 24 mit geeigneten Formkombinatio­ nen sein können.
In der dargestellten Ausführungsform nach Fig. 2a sind zudem an der Schneckenumfangskante 9 im Bereich des äußeren Laufradteils 8 ebenfalls Vertiefungen 25 und Erhebungen 26 angeformt, die entsprechenden Strukturen an den Schlagleisten 15, 16 zugeordnet sind. Die Vertiefungen 25 und Erhebungen 26 sind so ausgeführt, daß sie in einer Projektion auf die Schlagleistenkanten 17, 18 mit der dortigen Struktur unter Bildung eines Spalts 27 formschlüssig kämmen, wobei beim Durchgang eine aus Fig. 1 ersichtliche Scherung erfolgt. In Fig. 2a ist im schräg schraffierten rechten Bereich der bei einer Drehung der Schneckenumfangskante ent­ stehende Drehkörper in seinem Außenbereich angedeutet, woraus die formschlüssige Kämmung zu der Schlagleistenkantenstruktur ersichtlich ist.
In Fig. 2b ist eine alternative Ausführungsform einer Struktur an der Schneckenumfangskante 9 angegeben, die je nach den Gegebenheiten mit einer entsprechenden Schlagleistenstruktur kämmen kann oder gegen eine andere Schlagleistenstruktur läuft. Die Struktur besteht hier aus Erhebun­ gen 23a mit einer Länge bis zum zehnfachen der Tiefe mit seitlichen Abrundungen, wobei die Tiefe ca. 5 bis 25 mm beträgt.
In Fig. 1 sind die Schlagleisten 15, 16 unbeweglich angebracht. In alterna­ tiven Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 sind die Schlagleisten um eine Längsachse drehbar angebracht.
In Fig. 3 weist eine flache Schlagleiste 28 gegenüberliegende, schneiden­ förmige Schlagleistenkanten 29, 30 auf, die beide eine entsprechend glei­ che Kantenstruktur enthalten und mit einer vorbeigehenden Schnecken­ umfangskante (strichliert eingezeichneter Bogen 31) kämmen. Dazu ist die Schlagleiste 28 an beiden Endseiten jeweils an einem Lagerteil 32 gelagert und um eine Längsachse 33 drehbar. Zudem ist hier durch eine Feder 34 eine federnde, radial ausweichende Halterung der Schlagleiste 28 schema­ tisch eingezeichnet.
In einer alternativen Ausführungsform einer Schlagleiste 35 ist diese als Welle ausgebildet und um eine Achse 36 drehbar gehalten mit vier am Um­ fang versetzten Schlagleistenkanten 37, die auch hier mit einer Schneckenumfangskante kämmen (strichliert dargestellter Bogen 38).
Die dargestellte Pumpe 1 hat folgende Funktion:
Zu verarbeitende Materialien, beispielsweise mit Flüssigkeit versetzte bio­ logische Reststoffe werden der Pumpe 1 im Bereich des äußeren Laufrad­ teils 8 zugeführt (Pfeile 39, 40). Die Materialien werden erfaßt und enthal­ tene Feststoffe durch die Schneckenform des Laufrads an der gezackten, scharfen Kantenstruktur der Schlagleisten vorbeigedrängt und daran zer­ rissen und zerkleinert, wobei zusätzlich die Kantenstruktur an der Schneckenumfangskante beim formschlüssigen Durchgang durch die Schlagleistenkantenstruktur Feststoffteile abschert und zerquetscht. An­ schließend wird das zu fördernde Material durch die Laufradschnecke in das Pumpengehäuse 2 transportiert und von dort durch den Pumpenaus­ gangsstutzen 10 ausgeschoben.

Claims (15)

1. Pumpe,
mit einem torusförmigen Pumpengehäuse (2),
mit einem schneckenförmigen, etwa koaxial zum Pumpengehäuse (2) liegenden Pumpenlaufrad (3), das mit einem inneren Laufradteil (7) in das Pumpengehäuse (2) hineinragt und mit einem äußeren Laufradteil (8) aus dem Pumpengehäuse (2) herausragt, so daß bei einer Laufrad­ drehung von der Schneckenform des äußeren Laufrads (8) erfaßbare Materialien in die Laufradöffnung des Pumpengehäuses (2) als Pum­ peneingang gezogen und gedrängt werden,
mit einem etwa tangentialen Pumpenausgang (10) am torusförmigen Pumpengehäuse (2),
mit einer antreibbaren Pumpenwelle (4), die koaxial mit dem äußeren Laufradteil (8) verbunden ist,
mit wenigstens einer Schlagleiste (15, 16; 28; 35) mit einer Schlaglei­ stenkante (17, 18; 29, 30) im Vorbeigangsbereich der Schneckenum­ fangskante (9) des äußeren Laufradteils (8) für eine Zerkleinerung von Feststoffen in zu pumpenden Materialien,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagleistenkante (17, 18; 29, 30) und/oder die Schneckenum­ fangskante (9) Vertiefungen (19; 25) und/oder Erhebungen (20; 26) auf­ weist als Hindernis für die Zerkleinerung von durch das äußere Laufradteil (8 vorbeibewegter Feststoffe.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefun­ gen (19; 25) und/oder Erhebungen (20; 26) über die Länge der Schlag­ leistenkante (17, 18; 29, 30) und/oder Schneckenumfangskante (9) an­ einandergereiht liegen, so daß eine gezackte, rechen- oder kammartige Kantenstruktur gebildet ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (19; 25) und/oder Erhebungen (20; 26) dreieck­ förmig (21) und/oder rechteckförmig (22) und/oder halbkreisförmig (23) und/oder unregelmäßige (24) Formen sind.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur (19, 20) an der Schlagleistenkante (17, 18) der Struk­ tur (25, 26) an der Schneckenumfangskante (9) entspricht, dergestalt daß beide Strukturen beim Vorbeigang der Schneckenumfangskante (9) mit einem Spalt (27) ineinandergreifen.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (19; 25) und/oder Erhebungen (20; 26) entlang des Kantenverlaufs Schneiden aufweisen.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (19; 25) und/oder Erhebungen (20; 26) aus harten Materialien, bevorzugt aus Hartmetall ausgeführt oder damit überzogen sind.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (19; 25) und/oder Erhebungen (20; 26) eine Aus­ dehnung von ca. 5 mm bis 25 mm aufweisen.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Schlagleiste (28; 35) um eine Längsachse (33; 36) drehbar ist.
9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleiste (28; 35) mehrere am Umfang versetzte Schlagleistenkanten (29, 30; 37) aufweist.
10. Pumpe nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleiste (28; 35) drehangetrieben ist.
11. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleiste (28) federnd (34) gelagert ist.
12. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schlagleisten am Umfang versetzt, in einem koaxial um den äußeren Laufradteil drehbaren Schlagleistenkorb angeordnet sind.
13. Pumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb dre­ hangetrieben ist.
14. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand und koaxial zum Pumpengehäuse (2) ein Wellenlager (6) der Pumpenwelle (4) liegt, und das Pumpengehäuse (2) und das Wel­ lenlager (6) über nur einen, seitlich zur Achsrichtung versetzten bügel­ förmigen Arm (11) miteinander verbunden sind, und
daß im Bereich dieses Armes (11) das äußere Laufradteil (8 dreht und am Arm (11) mit Richtung zur Pumpenachse die Schlagleiste (15) an­ gebracht ist.
15. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenaußenumfang am äußeren Laufradteil (8) zumindest in Teilbereichen konisch und/oder zylindrisch ist.
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