DE19609279C2 - Bautreppe zur Mehrfachverwendung in Rohbauwerken, insbesondere bei eng gehaltenen Treppenschächten - Google Patents

Bautreppe zur Mehrfachverwendung in Rohbauwerken, insbesondere bei eng gehaltenen Treppenschächten

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Description

Die Erfindung ist dem technischen Gebiet des Bauwesens zugehörig und betriff eine zeitweilige Vorrichtung, die Personen den Zugang von einem Niveau zum anderen in Bauwerken ermöglicht, insofern eine vorteilhaft, den jeweiligen baulichen Gegebenheiten immer neu anpaßbare, sowie immer wieder abbaubare und wieder neu montierbare Rohbautreppe nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bekannt ist eine Vielzahl von Bau-/Rohbautreppen, vorzugsweise zur vorläufigen bzw. vorübergehenden Verwendung.
Allgemein bekannt ist, daß zum Beispiel mittels Rechteckstahlprofilrohr Harfen und gewendelte Treppen-Konstruktionen in nichtlösbarer Verbindungstechnik, beispielsweise durch Schweißen, gebildet, miteinander verbunden und so im Gebäude eingebaut werden, daß die Treppen an der/den der Harfe abgewandten Seite(n) mit ihren stabförmig ausgebildeten Profilrohrenden im Gebäude bzw. dessen Mauerwerk fest und unlösbar eingesetzt bzw. eingemauert sind. Die genaue Anpassung an die im Gebäudetreppenschacht herrschenden Maße ist sehr schwierig, da es meist schlecht oder kaum möglich ist, die exakten Maße aus einem über mehrere Geschosse reichenden Innenraum abzunehmen, wenn die dazu notwendige Treppe, d. h. die Begehbarkeit, überhaupt noch nicht vorhanden ist. Solch eine dann in ihrer Kostruktion und ihren Maßen festgelegte Treppe muß danach in einer Metallschweißerei im wesentlichen komplett hergestellt, in ihrer sperrigen Form und in ihren großen Abmessungen über Verkehrswege transportiert und in das Gebäude mit seinen i. d. R. nicht all zu großen Öffnungen hineinmanipuliert, sowie auf- und ausgerichtet werden. Zur sicheren Verankerung der Treppe sind das Mauerwerk auszustemmen und die Treppenstabenden hineinzumanipulieren. Damit dies gelingt, sind meist größere Ausstemmungen erforderlich, die bei einer über mehrere Etagen reichenden und noch nicht ausreichend standfesten Treppe, zumindest nicht ohne aufwendige Verkeilung, wieder zugemörtelt werden müssen, wobei in dieser Situation Arbeitskräfte die Treppe begehen müssen.
Die Schriften G 92 02 493.9 U1, G 92 15 979.6 U1 und EP 0 557 837 A1 beschreiben einen Treppenbausatz, bestehend aus jeweils einzelnen Stufenelementen, die beidseits jeweils einen Wangenabschnitt aufweisen, an denen nahezu senkrecht ineinander fügbare Steckverbindungen angeordnet sind. Diese Stufenelemente werden zu im wesentlichen geradlinigen Treppen zusammengesetzt. Da dieser Treppenbausatz in seiner Funktionsweise freitragend ersteht und somit ein beachtliches Maß an Eigenstabilität aufweisen muß, besitzen die Hülsen-Bolzen-Steckverbindungen beachtliche Abmessungen und damit auch hohe Stahlmassen, die zuhandhaben und zu transportieren sind. Da die Steckverbindungen nicht nur schlechthin gesteckt, sondern auch noch mit den aus den Hülsen herausstehenden Befestigungsschrauben verspannt werden müssen, ist bei dieser Treppenkonstruktion insbesondere darauf zu achten, daß jede einzelne der vielen Verbindungsstellen auch absolut sicher verspannt ist, um nicht Gefährdungen von Mensch und Material entstehen zu lassen. Das Problem der Arbeits- und Funktionssicherheit dieser freitragenden Treppe ist hierbei von besonderer Bedeutung. Sollen Wendelungen hergestellt werden, ist eine außerordentliche Vielzahl solcher einzelner Stufenelemente mit den verschiedensten Winkelabstufungen erforderlich. Dies bedingt eine kaum vertretbar hohe Lagerhaltung, wenn nicht nur mit einer Treppengestaltung gearbeitet werden soll. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß mit dem letzten Treppenelement am Fußboden des darüberliegenden Geschosses auf Grund dessen großvolumiger Gestaltung, eine Einschränkung beim Verlegen des Fußbodens in Kauf genommen werden muß. Der Einsatz dieses Treppenbausatzes erscheint zudem auch nur möglich, wenn eine Etage, insbesondere in großräumigen Treppenhäusern von Industie-, Gewerbe- oder Dienstleistungsbauten, zu überbrücken ist. Der Einsatz dieser technischen Lösung erscheint praktisch nicht möglich, wenn in einem Ein- oder Zweifamilienhaus der i. d. R. kleinräumige Treppenschacht mit einer Erstreckung über zwei bis vier oder mehr Ebenen zu überbrücken ist.
In der Schrift DE OS 39 09 181 wird ein Bausatz beschrieben, der sich zu einer Wendeltreppe bzw. Spindeltreppe, die zwei Ebenen im Bauwerk überbrückt, verbinden läßt. Der Nachteil dieser Treppenart besteht darin, daß diese Treppenbauart eine Bodenplatte benötigt, auf der sie aufsitzt. Diese zusätzlichen Bauteile im Gebäude verursachen für sich selbst erhebliche Mehraufwendungen und hinterlassen oftmals Fehlstellen im Fertigfußboden, die durch weitere Mehraufwendungen ausgeglichen werden müssen. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß die einzelnen Teile des Treppenschachtes im wesentlichen vertikal übereinander stehen müssen, damit alle diese Teile des Treppenschachtes eine durchgehende Säule in lotrechter Richtung aufnehmen können. Diese Treppenbauart läßt sich nicht an jede Bauwerksgeometrie anpassen. Relativ geringe Versätze der Treppenschachtteile zueinander können schon bewirken, daß diese Treppenbauart nicht anwendbar ist. I. d. R. ist diese Treppenbauart nur über zwei Geschosse einsetzbar, zumindest ist sie in der Geschoßanzahl, die zu überbrücken ist, begrenzt.
Die Offenbarung nach G 93 03 311.7 beschreibt die technische Lösung einer Rohbautreppe aus Stahl, die eine geschlossene Bauart darstellt und im Bauwerk als Stahltreppe verbleibt, somit vom Bauherr so akzeptiert werden muß, ob gewollt oder ungewollt. Eine Treppe seiner Wahl kann so dem Bauherren nicht übergeben werden. Eine offene, damit raumschmückende Ausführung, die zudem oftmals in engeren, weil kleineren Bauten als angenehmer empfunden wird, d. h. keine angeschweißten Stahlplatten als Setzstufen, ist nicht Bestandteil dieser Lösung. Diese Treppe weist darüber hinaus den Mangel des hohen Stahlmasseeinsatzes auf. Außer materialwirtschaftlich unvorteilhaft, ist diese Treppenbauart auch schwer und schwieriger zu manipulieren.
Die Offebarung nach DE-PS 251 967 ist nach eigener Beschreibung eine Treppe mit kettenförmig aneinander hängenden Einzelstufen, auf wenigstens zwei tragfähigen Bohlen (b, c) aufgelegt. Diese zerlegbare Treppe ist in ihrem kennzeichnenden Bestand aus vielen Einzelteilen, hauptsächlich aus zu Traggerippen zusammengebogenen Flacheisen (f, g), die in rechtwinklig zu diesen, somit parallel zu den einzeln Stufen liegende Flacheisen (e) eingehakt werden und somit eine Kette aus einzelnen Gliedern bilden. Weiterhin kennzeichnend für diese Art der (Kettenglieder)-Treppe ist, daß diese zusammengebogenen Flacheisen (f, g) mit Haken (s - nach oben weisend oder t - nach unten weisend) versehene Fortsätze/Verlängerungen (r) besitzen, damit ein Einhaken in die rechtwinklig zu den Elementen (f) und (g) angeordneten Flacheisen (e) überhaupt möglich ist, nach dem Prinzip einer verbundenen Doppelkette. Zweckentsprechend muß das erste, oben beginnende Paar Flacheisen einen Hakenfortsatz besitzen, der nicht wie alle anderen Flacheisen (f, g) als enger Hakenfortsatz (s) zum Umfassen der Flacheisen (e) gebildet ist, sondern muß eine weite Öffnung (t) der Fortsätze (r) besitzen, somit eine den Abmessungen der Bohlenunterlage entsprechende Umfassung ermöglichen. Diese kettengliederartige Treppe muß selbstverständlich auf Gerüstholme (a) aufgelegt werden, da sie sonst infolge ihrer nicht vorhandenen aber ja notwendigen Stabilität funktionslos wäre. Diese Treppe läßt sich für einfache (lt. Zweckbestimmung der PS 45°-Steigungen) Höhenüberwindungen in Räumlichkeiten mit ausreichend Platz anwenden, jedoch keinesfalls in engen, teilweise in der Senkrechten versetzt angeordneten Treppenschächten. Steilere Anstiege als 45° dürften mit dieser Lehre nicht realisierbar sein. Die Winkligkeit ist schon allein deshalb nicht machbar, weil in die Treppenschächte Gerüstholme nach (a) eingebaut werden müßten, die sich selbst im Wege wären und darüber hinaus den ohnehin schon engen Treppenschacht total "verbauen", so daß dort überhaupt keine Mensch- und Materialbewegungen mehr möglich wären.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine temporäre Überbrückung möglichst vieler Ebenen im Rohbauwerk zu schaffen, die sich insbesondere durch Leichtbau, somit leichte Handhabbarkeit, auszeichnet und vorteilhaft in engen Treppenschächten kleinerer Bauten, vorzugsweise Ein- und Zweifamilienheimen, einsetzen läßt. Bei der Anwendung solch einer Lösung soll mit einfachen handelsüblichen Mitteln die Abstützung in Form von Festpunkten in den Wänden des Treppenschachtes ohne größere Maueraufbrüche möglich sein.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Erstellung von Bautreppen zur Mehrfachverwendung in Rohbauwerken, insbesondere in eng gehaltenen Treppenschächten auch hinlänglich bekannte Elemente des Bauwesens und Maschinenbaus, wie z. B. Rechteckprofilrohre und Schraubverbindungselemente, sowie die im Maschinenbau hinlänglich bekannten Schweiß- und Klebverfahren eingesetzt werden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bautreppe aus Treppenabschnitten zusammengesetzt ist und diese Treppenabschnitte aus als tragende Konstruktionsteile eingesetzte Hohlprofilrohren beliebigen Querschnittes, die sich im eingebauten Zustand der Treppenkonstruktion in einer den baulichen Bedingungen angepaßten Neigung befinden und daß offene Stufengebilde aus stabförmigen Elementen gebildet werden, wobei der Trittstufen- wie auch der Setzstufenbereich, sowie der Wangenbereich jeweils offen ausgebildet ist und nur durch die die Kanten bildenten Elemente begrenzt wird. Mitteis geeigneter und hinlänglich bekannter Befestigungen an den vorgenannten Elementen sind Rohrstücke mit offenem oder geschlossenem Boden zur Aufnahme von Geländerrohren oder Geländerstangen und/oder zum Anklemmen herkömmlicher Gerüstschellen/-kupplungen angeordnet. Die einzelnen Treppenabschnitte der zusammengesetzten Gesamttreppenkonstruktion sind über die Befestigungselemente, die Rohrstücken und Gerüstschellen mittels Gerüststangen und Anker im Mauerwerk bzw. in der Gebäudewand des Treppenschachtes des Rohbaues befestigt. Die Gesamttreppenkonstruktion ist über die Platten und/oder mittels einfacher Winkelstücke an den Enden der jeweiligen Treppenkonstruktionsteile am Bauwerksfußboden und der Bauwerksdecke befestigt. Immer an den Enden je eines Treppenabschnittes sind im Trittstufenbereich, d h. an Stelle des die Kante zwischen Setzstufen- und Wangenbereich bildenden Elements ein Plattenelement angebracht, das das Verbindungselement zum nächsten u. U. anders geneigten Treppenabschnitt oder zu einem Winkelstück am Bauwerksboden bildet.
In Weiterbildung der Erfindung sind die stabförmigen Elemente im Trittstufenbereich vorzugsweise aus Winkelstahl und die stabförmigen Elemente im Setzstufen- und Wangenbereich wahl- und vorzugsweise aus Platten und Bandstahlstücken, alternativ zu Bandstahlstücken aus Rohrstücken gebildet, wobei die Bandstahlstücke wahlweise an der Wangenseite oder an der Setzstufenseite angeordnet und die Rohrstücken vorzugsweise im Eckbereich von Setzstufen- und Wangenbereich angeordnet sind. Die rechteckige Trittstufenausbildung kann auch als Trapez- oder Dreieckausbildung vorgesehen werden. Dadurch wird die Bildung von Treppenwendelungen ermöglicht.
Nachfolgend beschriebene vorteilhafte Wirkungen lassen sich mit der Erfindung erreichen. Im Vergleich zum Stand der Technik ermöglicht es diese technische Lehre insbesondere Steigungen < 45° zu überwinden und in andere Richtungen mit beliebigen Laufrichtungen im engen Treppenschacht infolge der Wirkung der Treppenabschnittbildung (Kombination von geraden und gewendelten Blöcken als jeweils selbsttragende Einzeleinheiten) überzugehen. Diese Wirkung muß der Treppe nach DE-PS 251 967 zwangsläufig fehlen. Das sinnvolle Befestigen der Treppe ohne Funktionseinschränkung oder gar Funktionsausfall in Bezug auf Montierbarkeit und Mensch- und Materialbewegung über die Treppe ist bei der Mittel-Anordnung der DE-PS 251 967 nicht möglich. Hingegen läßt sich diese Befestigung mittels der vorgeschlagenen technischen Lehre recht elegant und aufwandssparend (keine größeren Mauerwerksausstemmungen, sondern nur Bohrungen im 10 mm-Durchmesser-Bereich) im engen Treppenschacht realisieren. Es können somit Bautreppen in sehr kleinen, engen Treppenschächten realisiert werden. Diese Bautreppen lassen sich mit zwei Arbeitskräften von Hand einhängen, da materialsparend im Leichtbau hergestellt. Mittels der vorgesehenen Rohrstücke lassen sich die Treppenkonstruktionsteile über handelsübliche Gerüstbauteile, wie Schellen und Stangen und über Anker in der Treppenschachtwand befestigen, wodurch keine größeren Wandausstemmungen nötig sind. Die für die Anker erforderlichen Bohrungen sind im Durchmesser nicht größer als 10 mm, wodurch keine größeren Nacharbeiten mehr zum Beseitigen dieser Fehlstellen in der Treppenschachtwand erforderlich sind. Diese kleinen Löcher können verspachtelt oder übertapeziert werden. Wegen des günstigen Abstandes zwischen Treppenkonstruktion und Wand des Treppenschachtes ca. 20 cm, möglich, lassen sich vorteilhaft alle Arbeiten an der Wand ausführen. Mittels gleicher o. g. Rohrstücke lassen sich Geländerstangen durch Einstecken am Treppenkonstruktionsteil anbringen. Die so geschaffene Rohbautreppe läßt sich auch ohne Bindung an das Erdgeschoß oder eine bestimmte Etage anbringen. Jede beliebige Zwischenverbindung läßt sich herstellen. Desweiteren kann die erfindungsgemäße Treppe ohne spezielle Ausgleichs- und Befestigungselemente an der Decke bzw. auf dem Fußboden mit einfachen Winkeln befestigt werden, die im (vorläufigen) Fußbodenaufbau mit eingegossen werden, wobei zu bestimmten Zeiten dann nur die Schrauben herausgedreht werden brauchen. Somit kann der Fußbodenaufbau ohne Beeinträchtigung durch event. Treppenelemente vorgenommen werden. Diese Rohbautreppe kann nach Ermessen des Bauherren so lange eingebaut bleiben, bis die jeweils dem Bauherren genehme Situation eingetreten ist, zu der er dann, gegebenenfalls im geputzten oder anderweitig vor- oder endbehandelten Zustand seines Treppenhauses, den Einbau der endgültigen Treppe ohne Beschädigung dieser oder der anderen fertiggestellten Oberflächen des Gebäudes durch Baumaßnahmen vornehmen lassen will.
An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: Seitenansicht eines Treppenkonstruktionsteiles in geradliniger Ausführung.
Fig. 2: Draufsicht auf das Treppenkonstruktionselement nach Fig. 1 mit der Andeutung, an welcher Stelle das o. g. Rohrstück angeordnet werden könnte.
In einem Einfamilienheim-Rohbau sind vier Ebenen vom Keller bis zum Dachgeschoß zu überbrücken. Der enge Treppenschacht steht mit seinen einzelnen Teilen insgesamt nicht in Achse und lotrecht übereinander. Der Einbau einer Spindeltreppe ist nicht möglich. Die Wände des Treppenschachtes bestehen aus Mauerwerk. Damit Personen- und Materialbewegung über die verschiedenen Rohbauebenen und Ausbauarbeiten im Gebäude möglich sind, wird eine leichte, gut dem tatsächlichen Treppenschachtverlauf anpaßbare Rohbautreppe wie folgt eingebaut. Auf den als tragende Konstruktionsteile eingesetzten zwei Hohlprofilrohren 1 mit Rechteckquerschnitt, die eine im eingebauten Zustand der Treppenkonstruktion angepaßte Neigung erhalten, sind offene Stufengebilde aus stabförmigen Elementen 2 und 3, gebildet worden, wobei der Trittstufenbereich 4 aus Winkelstahl 2 und der Setzstufen-/Wangenbereich 5, 6 aus Bandstahlstücken 3 und Platten 7 gebildet werden, in der Art und Weise, daß die Bandstahlstücken 3 an der Wangenseite und die Platten jeweils nur am Anfang und am Ende des einzelnen Treppenkonstruktionselementes an der Setzstufenseite angebracht sind. Auf die Winkeleisengevierte 4 werden Platten aufgebracht, damit die Treppe begehbar wird. Die Platten 7 dienen als Verbindungs- bzw. Anschlußplatten für das im Treppenverlauf jeweils vorlaufende oder nachfolgende Treppenkonstruktionselement. Befestigungen 9 dienen der Anbringung der vorgesehenen Rohrstücke 10. In ausgewählte Rohrstücke 10 werden die Geländerstangen eingesteckt. An andere ausgewählte Rohrstücke werden Gerüstschellen/-kupplungen 12 und Gerüststangen 13 angebracht, die ihrerseits mittels Anker 14 in der Wand 15 des Treppenschachtes verankert sind. Die Gesamttreppenkonstruktion ist am Fußboden bzw. an der Geschoßdecke 17 über die Platten 7 mittels einfacher Winkelstücke 16 befestigt. Die rechteckigen Trittstufen 4 sind in der geradlinigen Treppenführung angeordnet. Für die Wendelung um 180° sind zwei geradlinige Treppenkonstruktionselemente mit rechteckigen Trittstufen und zwei Treppenkonstruktionselemente mit trapezförmiger Trittstufengestaltung eingesetzt.

Claims (3)

1. Bautreppe zur Mehrfachverwendung in Rohbauwerken, insbesondere bei eng gehalte­ nen Treppenschächten, unter Verwendung bekannter Elemente des Bauwesens und Maschinenbaus, wie z. B. Rechteckprofilrohre und Schraubverbindungselemente sowie unter Verwendung der im Maschinenbau bekannten Schweiß- und Klebeverfahren, da­ durch gekennzeichnet, dass die Bautreppe aus Treppenabschnitten zusammengesetzt ist, dass diese Treppenabschnitte aus als tragende Konstruktionsteile eingesetzten Hohlprofilrohren (1) beliebigen Querschnitts, die sich im eingebauten Zustand in einer den baulichen Bedingungen angepaßten Neigung befinden, und offenen Stufengebilden aus stabförmigen Elementen (2, 3, 3*) gebildet werden, wobei der Trittstufen- (4), Setz­ stufen- (5) und der Wangenbereich (6) jeweils offen ausgebildet und nur durch die die Kanten bildenden Elemente (2, 3, 3*) begrenzt werden, dass an diesen Elementen Rohrstücke (10) mit offenem oder geschlossenem Boden zur Aufnahme von Geländer­ rohren oder -stangen (11) und/oder zum Anklemmen herkömmlicher Gerüstschellen/- kupplungen (12) angeordnet sind, dass die einzelnen Treppenabschnitte der zusam­ mengesetzten Bautreppe über Befestigungselemente (9, 10, 12) mittels Gerüststan­ gen (13) und Anker (14) im Mauerwerk bzw. in der Gebäudewand (15) des Treppen­ schachts des Rohbaus befestigt sind, und dass immer an den Enden je eines Treppen­ abschnitts an Stelle des die Kante zwischen Setzstufen- und Wangenbereich bildenden Elements (5) ein Plattenelement (7) angebracht ist, das das Verbindungselement zum nächsten Treppenabschnitt oder zu einem Winkelstück (16) am Bauwerksfußboden bil­ det.
2. Bautreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Elemente im Trittstufenbereich (4) vorzugsweise aus Winkelstahl (2) und die stabförmigen Elemente im Setzstufen- (5) und Wangenbereich (6) wahl- und vorzugsweise aus Platten (7) und Bandstahl­ stücken (3), alternativ zu Bandstahlstücken (3) Rohrstücken (3*) gebildet sind, wobei die Bandstahlstücke (3), wahlweise an der Wangenseite (6) oder an der Setzstufenseite (5) angeordnet und die Rohrstücke (3*) vorzugsweise im Eckbereich von Setzstufen- (5) und Wangenbereich (6) angeordnet sind.
3. Bautreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittstufen (4) zur Herstellung von Treppenwendelungen auch Trapez- oder Dreieckausbildungen aufweisen können.
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