DE19608231A1 - Viscokupplung mit angepaßter Kennlinie - Google Patents
Viscokupplung mit angepaßter KennlinieInfo
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- F16D35/00—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
- F16D35/005—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with multiple lamellae
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Description
Die Erfindung handelt von einer Viscokupplung mit einem in ei
nem Außenteil drehfest angeordneten Satz Außenlamellen und ei
nem auf einem Innenteil drehfest angeordneten Satz Innenlamel
len, wobei Innen- und Außenlamellen abwechselnd aufeinanderfol
gen, der Innenteil mit einer Eingangswelle oder Ausgangswelle
und der Außenteil mit einer Ausgangswelle oder Eingangswelle
drehfest verbunden und das Gehäuse mit einer viskösen Flüssig
keit ganz oder teilweise gefüllt ist und bei der die relative
Lage der Innen- und Außenlamellen vom übertragenen Drehmoment
beeinflußbar ist.
Die Kennlinie (übertragenes Drehmoment über Differenzdrehzahl)
einer gewöhnlichen, nicht von außen gesteuerten Viscokupplung
steigt anfangs, bei kleiner Drehzahldifferenz, relativ stark
an, bei mittlerer Drehzahldifferenz ist sie nahezu horizontal.
Dieses Verhalten erklärt sich durch das Schubspannungsverhalten
der viskösen Flüssigkeit. Dieses Verhalten entspricht zwar den
Anforderungen bei Fahrt im Gelände, denen des Straßenverkehrs
aber nicht so gut, weil es beim Einparken zu Verspannungen des
Antriebsstranges führt und weil bei größerer Drehzahldifferenz
zu wenig Drehmoment auf die zweite Antriebsachse übertragen
wird. Um den Anforderungen des Straßenverkehrs ideal zu ent
sprechen, sollte die Kennlinie zuerst langsam und erst im Be
reich mittlerer bis größerer Drehzahldifferenzen stark an
steigen.
Um die Kennlinie ohne steuernden Eingriff von außen drehmo
mentabhängig zu ändern, ist es aus der AT-PS 383 877 bekannt,
in Serie zu einem der beiden Lamellensätze eine aus zusammen
pressbaren Gummikörpern bestehende drehelastische Kupplung
anzuordnen, die bei Relativdrehung eine axiale Verschiebung
einer Kuppelscheibe bewirkt. Das führt zu einer Verringerung
des Volumens der mit visköser Flüssigkeit gefüllten Kammer und
zu einem Zusammenschieben der inneren und äußeren Lamellen. Es
wird also die Kennlinie durch Verändern des volumetrischen
Füllungsgrades und zugleich auch der Lamellenabstände variiert.
Die Verdrehung in einem wegen der Gummikörper kleinen Winkel
bereich führt aber zu einer doppelten Einwirkung auf die Kenn
linie, was einen scharfen Übergang von einer Kennlinienform zur
anderen bedeutet, was im Fahrbetrieb stört. Außerdem ist diese
bekannte Viscokupplung technisch aufwendig. Sie erfordert
zusätzliche Abdichtungen, die bei den als visköse Flüssigkeit
verwendeten Silikonölen immer kritisch sind, und ein Paar Spur
lager zur Aufnahme der axialen Kräfte.
Wie alle bekannten Viscokupplungen, bei denen ein Element seit
lich verschoben wird, hat auch diese Bauweise den weiteren
Nachteil, daß zusätzliche Abdichtungen und/oder Lager zur Auf
nahme von Axialkräften vorzusehen sind. Abdichtungen sind bei
den gebräuchlichen hochviskösen Flüssigkeiten immer problema
tisch und Lager brauchen Platz und verschleißen. Drehelastische
Kupplungen schließlich sind schwingungsanfällig und ihr Ver
drehwinkel ist sehr begrenzt.
Es ist daher Ziel der Erfindung, eine Viscokupplung vorzuschla
gen, die bei geringstem technischen Aufwand und ohne Eingriff
von außen eine stetige und stabile Anpassung der Kennlinie an
die Erfordernisse des Straßenverkehrs bietet.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Lamellen der
beiden Sätze jeweils in festen Abständen voneinander angeordnet
sind und daß zur Beeinflussung der Kennlinie die Lamellen des
einen der beiden Sätze gegenüber den Lamellen des anderen
Satzes axial verschiebbar sind.
Die Lamellenabstände ändern sich also ohne Veränderung des vo
lumetrischen Füllungsgrades. Das scheint zunächst nicht zum
Ziel zu führen, weil eine Lamelle des ersten Satzes sich dabei
ja von der einen benachbarten Lamelle des zweiten Satzes in dem
Maße entfernt, in dem sie sich der auf der anderen Seite be
nachbarten nähert. Da aber das zwischen zwei Lamellen übertra
gene Moment durch Verringern des Abstandes progressiv ansteigt,
also auf der einen Seite stärker, als es auf der anderen ab
nimmt, resultiert daraus dennoch ein sanft progressiver Anstieg
des übertragenen Drehmomentes. Bei Verschieben einer Lamelle
aus ihrer mittigen Stellung ist der Gradient des Drehmomentan
stieges daher zuerst, bei geringer Drehzahldifferenz, wie sie
beim Einparken herrscht, sehr flach. Bei zunehmender Drehzahl
differenz wird der Gradient immer steiler, um dann auf im Ver
gleich zu Kupplungen nach dem Stand der Technik höherem Niveau
wieder abzuflachen oder auch die Ausbildung eines Hump zuzulas
sen. Dadurch wird die Drehmomentverteilung auf alle angetriebe
nen Räder und somit die Traktion beim Beschleunigen merklich
verbessert. Dieser Verlauf kommt auch einer stetigen Selbstein
stellung der Viscokupplung sehr entgegen.
Durch den Korrektureingriff ohne Verringerung des Kammervolu
mens sind außerdem keine zusätzlichen Abdichtungen oder Spur
lager erforderlich, was einer einfachen Bauweise sehr zugute
kommt.
Die Verschiebung zwischen den beiden Lamellensätzen in Abhän
gigkeit vom übertragenen Drehmoment kann auf die verschiedenste
Weise bewerkstelligt werden. In einer bevorzugten Ausführungs
form erfolgt sie, indem eine der drehfesten Verbindungen als
schraubenförmiges Keilprofil ausgebildet ist und daß zwischen
einem verschiebbaren Element und einem nicht verschiebbaren
Element mindestens eine axial wirkende Druckfeder vorgesehen
ist (Anspruch 2).
Das hat zunächst den Vorteil, daß ein Keilprofil keinen eng be
grenzten Verstellweg hat und trotzdem über den Steigungswinkel
eine sanfte und reibungsarme Verschiebung erlaubt. Die Druckfe
der stellt eine axiale Abstützung des verschiebbaren Lamellen
paketes dar. Sie kann hinsichtlich Kraft und Weg in einem wei
ten Bereich entsprechend ausgelegt werden, wodurch sie eben
falls in dem gewünschten Sinn die Kennlinie der Viscokupplung
beeinflußt. Deshalb ist das Keilprofil sowohl für die Antriebs
verbindung zwischen Außenlamellen und Außenteil oder zwischen
Innenlamellen und Innenteil, als auch zwischen erster und zwei
ter Welle und Innen- oder Außenteil geeignet.
In einer ersten Ausführungsform ist das schraubenförmige Keil
profil zur drehfesten Verbindung von zweiter Triebwelle und In
nenteil vorgesehen und der Innenteil ist über mindestens eine
Druckfeder direkt oder indirekt am Außenteil abgestützt
(Anspruch 3). Die zweite Triebwelle kann entweder die Ausgangs
welle oder die Eingangswelle sein. Diese Anordnung des schrau
benförmigen Keilprofiles ist wegen des geringeren Durchmessers
des Innenteiles fertigungstechnisch günstiger als die zwischen
zweiter Triebwelle und Außenteil.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist das schrauben
förmige Keilwellenprofil zur drehfesten Verbindung des Innen
teiles mit dem Satz Innenlamellen vorgesehen und der Satz In
nenlamellen ist gegenüber dem Innenteil über axial wirkende
Druckfedern abgestützt (Anspruch 4). Diese Ausführung ist be
sonders einfach und billig, weil kein zusätzliches Keilprofil
hergestellt werden muß. Es genügt, das für die Drehmomentüber
tragung zwischen Lamellen und Innenteil jedenfalls erforderli
che Keilprofil schraubenförmig auszubilden. Sie ist auch beson
ders einfach zusammenzubauen, wenn der Innenteil mit Lamellen,
Abstandsringen und den Druckfedern, und den dazwischengelegten
Außenlamellen, vormontiert und eingestellt wird.
Dieselben Vorteile werden erreicht, wenn das schraubenförmige
Keilprofil zwischen Außenlamellen und Außenteil vorgesehen ist
(Anspruch 5).
Der Steigungswinkel des schraubenförmigen Keilprofiles in dem
Bereich wird mit Vorteil zwischen 10 und 50 Winkelgraden ge
wählt (Anspruch 6). In diesem Bereich sind Verstellwinkel und
Reibung optimal aufeinander abstimmbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zum Begrenzen der
Verschiebung des Lamellensatzes ein Anschlag vorgesehen sein
(Anspruch 7). Ein solcher Anschlag, oder einer auf jeder Seite,
wirkt als Minimalspaltbegrenzung. Dadurch wird eine Abflachung
der Kennlinie bei hohen Differenzdrehzahlen bewirkt.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann aber auch der
wirksame Durchmesser, der zwischen Innenteil und Außenteil
vorhandenen Dichtungen, verschieden gewählt sein (Anspruch 8).
Dadurch bildet sich bei Ansteigen des Innendruckes durch die
Erwärmung der Kupplungsflüssigkeit bei lange anhaltender Dreh
zahldifferenz durch die verschieden großen Angriffsflächen eine
Axialkraft aus, die eine weitere Verschiebung des einen Lamel
lensatzes bewirkt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen erläu
tert und beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Viscokupplung in einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Viscokupplung in einer zweiten
Ausführungsform, und
Fig. 3 eine Kennlinie der erfindungsgemäßen Viscokupplung.
Die Viscokupplung in Fig. 1 besteht aus einem Außenteil 1 und
einem Innenteil 2. Eine erste Triebwelle 3 ist mit dem Außen
teil 1 drehfest verbunden, eine zweite Triebwelle 4 mit dem In
nenteil 2. Für diese drehfesten Verbindungen sind etwa Keilver
zahnungen 15, 16 vorgesehen. Der Raum 5 zwischen dem Außenteil 1
und dem Innenteil 2 ist mit einer viskösen Flüssigkeit ganz
oder teilweise gefüllt, die Querkräfte zwischen Lamellen 6, 8 zu
übertragen geeignet ist. Eine Reihe von Außenlamellen 6 bilden
einen Satz, dazwischen angeordnete äußere Distanzringe 7 halten
die Außenlamellen 6 in im wesentlichen konstantem Abstand. Eine
Reihe von Innenlamellen 8 sind ebenfalls in gleichen Abständen
angeordnet und werden von inneren Distanzringen 9 in gleichen
Abständen gehalten. Die Außenlamellen 6 sind über eine äußere
Keilverzahnung 10, die Innenlamellen 8 über eine innere Keil
verzahnung 11 drehfest mit dem Außenteil 1 bzw. dem Innenteil 2
verbunden. Zwischen Innenteil 2 und Außenteil 1 ist auf jeder
Seite ein Dichtring 12, 13 angeordnet. Mit 14 ist ein Wälzlager
angedeutet, mit dem der Innenteil 2 im Außenteil 1 drehbar ge
lagert ist.
In der oberen Bildhälfte der Fig. 1 ist die innere Keilverzah
nung 11 schraubenförmig ausgebildet. Das heißt, sie bildet ein
Gewinde, dessen Profil das Profil der Keilverzahnung ist. Da
durch verschieben sich bei Übertragung eines Drehmomentes auf
die Innenlamellen diese wegen der inneren Distanzringe 9 ge
meinsam in achsialer Richtung. Dabei müssen sie die achsialen
Kräfte der beiderseits angeordneten Druckfedern 20 überwinden.
Diese Druckfedern sind an Sicherungsringen 21 abgestützt.
Zusätzlich können noch Anschläge 22 vorgesehen sein.
In der unteren Bildhälfte der Fig. 1 ist die äußere Keilverzah
nung 10 als Gewinde, also als schraubenförmiges Keilprofil aus
gebildet. Hier sind die Druckfedern 20′ zwischen dem verschieb
baren, aus Außenlamellen 6′ und Distanzringe 7′ bestehenden
Stapel, und dem Außenteil angeordnet. Die innere Keilverzahnung
11′ ist nicht verschraubt, verläuft also genau achsial und die
Innenlamellen 8′ sind durch Sicherungsringe 21′ gegen seitli
ches Verschieben gesichert.
Die Wirkungsweise der schraubenförmigen Keilprofile 11 bzw. 10′
besteht darin, daß sie bei Übertragen eines Drehmomentes eine
achsiale Verschiebung des jeweiligen Lamellensatzes 8 bzw. 6′
gegen die Kraft der Druckfedern 20, 20′ herbeiführt. Wird kein
Moment übertragen, so nehmen die Lamellensätze zueinander die
gezeigte Mittelstellung ein. Bei Ansteigen des Drehmomentes
(durch Steigerung der Drehzahldifferenz zwischen den beiden La
mellensätzen) verschiebt sich der gesamte Lamellensatz in die
der Drehmomentrichtung und der Steigungsrichtung der schrauben
förmigen Keilprofile 10′ bzw. 11 entsprechende Richtung. Dabei
verringert sich der Abstand 24 zwischen einer Außenlamelle 6
und der auf der einen Seite benachbarten Innenlamelle 8, wo
hingegen sich der Abstand 23 gegenüber der auf der anderen
Seite benachbarten Innenlamelle 8, vergrößert.
Die Ausführungsform der Fig. 2 unterscheidet sich von der der
Fig. 1 dadurch, daß nicht die äußere und innere Keilverzahnung
10,11 ein verschraubtes Profil aufweisen, sondern daß dieses in
der Verbindung zwischen zweiter Triebwelle und Innenteil 2 vor
gesehen ist, wobei der gesamte Innenteil 2 achsial verschoben
wird. Dazu ist die zweite Triebwelle 4 zur drehfesten Verbin
dung mit dem Innenteil 2 mit einer schraubenförmigen Keilver
zahnung 30 ausgestattet, die mit einer entsprechenden Keilver
zahnung 31 im Innenteil 2 zusammenwirkt und bei Übertragung
eines Momentes den letzteren achsial verschiebt. Weiters weist
die zweite Treibwelle 4 an ihrem Ende noch eine Zentrierung 32
auf. Um der durch diese schraubenförmige Keilverzahnung verur
sachten achsialen Verschiebung des Innenteiles 2 entgegenzuwir
ken, sind zwischen diesem und dem Außenteil 1 wieder Druckfe
dern 33 vorgesehen, die z. B. wieder je aus zwei Tellerfedern
zusammengesetzt sind. Auch ein Reibring 34 kann vorgesehen
sein. In Fig. 2 ist weiter zu erkennen, daß der wirksame Durch
messer der Dichtung 12 kleiner als der der Dichtung 13 ist.
Diese Differenz der Dichtungsdurchmesser führt bei ansteigendem
Druck zu einer, in diesem Fall, nach rechts wirkenden Achsial
kraft, die der von dem schraubenförmigen Keilprofil ausgeübten
Achsialkraft entgegenwirken, oder auch in gleichem Sinn wirken
kann.
Fig. 3 zeigt die Wirkung der erfindungsgemäßen Maßnahmen an Hand
der Kennlinien. In dem Diagramm ist auf der Abszisse die Dreh
zahldifferenz ohne Skalierung aufgetragen, auf der Ordinate das
übertragene Drehmoment, ebenfalls ohne Skalierung. Mit 40 ist
die Kennlinie einer Viscokupplung ohne die erfindungsgemäße
Selbstverstellung bezeichnet, mit 41 der Punkt, der der Dreh
zahldifferenz bei vollem Lenkausschlag entspricht, und mit 42
das bei sehr hoher Drehzahldifferenz übertragene Moment. Der
Zweig 43 zeigt strichliert den Drehmomentverlauf, wenn es zur
Ausbildung eines Hump kommt. Die Kurve 45 ist die Kennlinie ei
ner Viscokupplung gemäß der Erfindung. Es ist zu erkennen, daß
im Bereich des kleinsten Wendekreises 46 das übertragene Dreh
moment deutlich kleiner als bei einer Viscokupplung nach dem
Stand der Technik ist. Bei größeren Drehzahldifferenzen steigt
die Kennlinie steiler an und erreicht schließlich bei 47 ein
wesentlich höheres übertragbares Moment als eine Kupplung nach
dem Stand der Technik (Punkt 42). Die genaue Lage dieser Kenn
linie ist Abstimmungssache. Im Bereich höchster übertragener
Drehmomente gibt es verschiedene Möglichkeiten. Durch geeignete
Plazierung der Anschläge 22 wird erreicht, daß die Kennlinie
dem flachen Zweig 48 folgt. Zum Vergleich sind ferner noch die
Kennlinien 50, 51 zweier Viscokupplungen ohne die erfindungsge
mäße Selbstverstellung eingezeichnet. Durch Auslegung kann die
eine oder andere erzielt werden. Bei der gemäß Kurve 50 wäre
aber das bei vollem Lenkausschlag übertragene Moment noch hö
her, bei der gemäß Kurve 51 das bei großer Drehzahldifferenz
viel zu niedrig.
Durch die Erfindung läßt sich die Kennlinie genau den Erforder
nissen des jeweiligen Fahrzeugtyps anpassen, so daß in engen
Kurven keine Verspannung der Lenkung auftritt und bei schneller
Straßenfahrt eine gute Drehmomentverteilung erreicht wird.
Dabei kann von den beschriebenen Ausführungsbeispielen auf
vielerlei Weise abgewichen werden, insbesondere können Merkmale
eines Ausführungsbeispieles auch mit denen der anderen kombi
niert werden.
Claims (9)
1. Viscokupplung mit einem in einem Außenteil (1) drehfest an
geordneten Satz Außenlamellen (6) und einem auf einem Innenteil
(2) drehfest angeordneten Satz Innenlamellen (8), wobei Innen-
und Außenlamellen abwechselnd aufeinanderfolgen, der Außenteil
(1) mit einer ersten Triebwelle (3) und der Innenteil (2) mit
einer zweiten Triebwelle (4) drehfest verbunden und der Raum
zwischen Innenteil (2) und Außenteil (1) mit einer viskösen
Flüssigkeit ganz oder teilweise gefüllt ist, und deren Kennli
nie vom übertragenen Drehmoment beeinflußbar ist dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lamellen (6, 8) der beiden Sätze jeweils
in im Wesentlichen festen Abständen voneinander angeordnet sind
und daß zur Beeinflussung der Kennlinie die Lamellen (6; 8) des
einen der beiden Sätze gegenüber den Lamellen (8; 6) des anderen
Satzes axial verschiebbar sind.
2. Viscokupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebung zwischen den beiden Lamellensätzen (6, 8; 8′,
6′) in Abhängigkeit vom übertragenen Drehmoment erfolgt, indem
eine der drehfesten Verbindungen (11; 10′; 30) als schrauben
förmiges Keilprofil ausgebildet ist und daß zwischen einem ver
schiebbaren Element (8, 9; 6′, 7′; 2) und einem nicht verschieb
baren Element (2; 1; 1) mindestens eine axial wirkende Druckfe
der (20; 20′; 33) vorgesehen ist.
3. Viscokupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das schraubenförmige Keilprofil (30) zur drehfesten Verbindung
von zweiter Triebwelle (4) und Innenteil (2) vorgesehen ist und
daß der Innenteil (2) über mindestens eine Druckfeder (33) di
rekt oder indirekt am Außenteil (1) abgestützt ist. (Fig. 2)
4. Viscokupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das schraubenförmiges Keilprofil zur drehfesten Verbindung des
Innenteiles (2) mit dem Satz Innenlamellen (8) vorgesehen ist,
und daß der Satz Innenlamellen (8) gegenüber dem Innenteil (2)
über axial wirkende Druckfedern (20) abgestützt ist. (Fig. 1,
oben)
5. Viscokupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das schraubenförmige Keilprofil zur drehfesten Verbindung des
Außenteiles (1) mit dem Satz Außenlamellen (6′) vorgesehen ist
und daß der Satz Außenlamellen (6′) gegenüber dem Außenteil (1)
über axial wirkende Druckfedern (20′) abgestützt ist. (Fig. 1,
unten)
6. Viscokupplung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steigungswinkel des schraubenförmigen
Keilprofiles (11; 10′; 15; 16) in dem Bereich zwischen 10 und 50
Winkelgraden liegt.
7. Viscokupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Begrenzung der Verschiebung des ver
schiebbaren Lamellensatzes (6) ein Anschlag (22) vorgesehen
ist.
8. Viscokupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der wirksame Durchmesser der Dichtungen
(12, 13) zwischen Innenteil (2) und Außenteil (1) verschieden
ist.
9. Viscokupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (20; 20′; 33) Teller
federn sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT65895A AT401556B (de) | 1995-04-18 | 1995-04-18 | Viscokupplung mit angepasster kennlinie |
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DE19608231A1 true DE19608231A1 (de) | 1996-10-24 |
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Families Citing this family (1)
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DE3604771A1 (de) * | 1986-02-14 | 1987-08-20 | Bayerische Motoren Werke Ag | Fluessigkeitsreibungskupplung |
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1995
- 1995-04-18 AT AT65895A patent/AT401556B/de not_active IP Right Cessation
-
1996
- 1996-03-04 DE DE1996108231 patent/DE19608231A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |