DE19604595C1 - Zylinderblock einer Brennkraftmaschine und in diesen eingesetzte Zylinderbuchse - Google Patents

Zylinderblock einer Brennkraftmaschine und in diesen eingesetzte Zylinderbuchse

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/004Cylinder liners

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zylinderblock einer Brennkraft­ maschine und eine in diesen eingesetzte Zylinderbuchse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei derartigen, aus der DE 34 19 003 C1 bekannten Zylinderblock und Zylinderbuchse ist ein als Spannring ausgebildeter Ring mit hoher Einpreßkraft zwischen dem Zylinderblock und der Außen­ fläche des Buchsenbundes eingepreßt. Er dient dazu, den Austritt von Kühlwasser zwischen Zylinderblock und Zylinderbuchse sowie Radialbewegungen der Zylinderbuchse gegenüber dem Zylinderblock zu verhindern bzw. auf ein Mindestmaß zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch die hohe Einpreßkraft, die beim Einsetzen einer Zylinderbuchse in einem Zylinderblock entsteht, hervorgerufene Verformung und Dezen­ trierung des Buchsenbundes und des Ringes zu vermeiden, sowie den Aufwand für das Einsetzen des Ringes und die Einhaltung der notwendigen Toleranzen zu verringern.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnen­ den Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die beiderseitige Ausbildung von Kegelflächen am Ring sowie von Kegelflächen am Zylinderblock und an der Zylinder­ buchse wird eine gute Anlage des Ringes an diesen beiden ohne seine wesentliche Durchmesserveränderung und Verformung auch dann erreicht, wenn die Kegelflächen hinsichtlich Durchmesser und Neigung mit größeren Toleranzen hergestellt sind. Die geringe Verformung des Ringes ermöglicht seine Wiederverwen­ dung und verbessert wegen größerer Anlageflächen den Wärme­ übergang zwischen diesen Teilen. Der Ring kann, da er sich beim Einsetzen selbst zentriert, mit größerer seitlicher Versetzung und mit sehr geringer Einsetzkraft eingesetzt werden, wodurch teure Spezialvorrichtungen zum Einsetzen des Ringes eingespart werden können. Die geringen vom Ring auf die Zylinderbuchse übertragenen radialen Kräfte vermeiden eine Verformung und De­ zentrierung der Zylinderbuchse.
Durch die Ausbildung des erfindungsgemäßen Gegenstandes nach den Merkmalen des Patentanspruchs 2, wird eine einheitliche Fertigung der Kegelflächen errreicht. Insbesondere ergibt die Ausbildung der Kegelflächen gemäß dem Patentanspruch 3 eine selbsthemmende Befestigung des Ringes.
Durch die Ausbildung des erfindungsgemäßen Gegenstandes gemäß Patentanspruch 4 kann ein Metall wie Aluminium verwendet werden, wodurch einerseits eine größere Ausdehnung und damit bessere Abdichtung gegen Wasserdurchtritt und eine größere Standfestigkeit und andererseits eine höhere Wärmeleitung und damit eine Wärmeentlastung der Zylinderbuchse erreicht wird.
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Teil einer Brennkraftmaschine im Quer­ schnitt mit einem zwischen einem Zylinderblock und einer Zylinderbuchse eingesetzten Ring und
Fig. 2 den Ring der Fig. 1 im größeren Maßstab.
In einen Zylinderblock 1 einer nicht weiter dargestellten Hubkolben-Brennkraftmaschine ist eine Zylinderbuchse 2 einge­ setzt. Ein Buchsenbund 3 am oberen Ende der Zylinderbuchse 2 liegt mit einer Auflagefläche 4 auf einer Bundfläche 5 einer Ausnehmung 6 im Zylinderblock 1 auf. Der Buchsenbund 3 ist außen mit einer Kegelfläche 7 versehen, die nach oben einwärts, also zur Zylinderachse hin mit einem Winkel von etwa weniger als 6° geneigt ist. Die die Ausnehmung 6 im Zylinderblock 1 seitlich begrenzende Wand des Zylinderblocks 1 ist gleichfalls als Kegelfläche 8 ausgebildet, die mit einem Winkel von etwa weniger als 6° nach oben auswärts geneigt ist. In die Aus­ nehmung 6 ist zwischen dem Zylinderblock 1 und dem Buchsenbund 3 von oben ein Ring 9 eingesetzt, dessen Innen- und Außenflächen als Kegelflächen 10, 11 mit Neigungswinkeln, die denjenigen der Kegelflächen 7, 8 entsprechen, ausgebildet sind. Der sich da­ durch ergebende nach oben öffnende Winkel α von etwa 12° zwi­ schen den beiden Kegelflächen 10, 11 des Ringes 9 bewirkt eine gute selbsthemmende Befestigung des Ringes 9 zwischen dem Zylin­ derblock 1 und dem Buchsenbund 3.
Die beiderseitige Ausbildung des Ringes 9 mit Kegelflächen 10, 11 und die entsprechenden Kegelflächen 7, 8 am Buchsenbund 3 und Zylinderblock 1, ermöglichen eine gute Anlage des Ringes 9 am Buchsenbund 3 und am Zylinderblock 1 ohne wesentliche Durch­ messer- und Formänderungen des Ringes 9, so daß dieser mit einer sehr geringen Einsetzkraft eingesetzt werden kann. Dieses und die Selbstzentrierung des Ringes 9 während des Einsetzens erlauben die Verwendung einer sehr einfachen Einsetzvorrichtung.
Durch die Verwendung eines Leichtmetalls, wie Aluminium, für den Ring 9, wird dessen Wärmeleitung, sowie Ausdehnungsfähig­ keit vergrößert und damit die Anlage an den Zylinderblock 1 und den Buchsenbund 3 weiter verbessert, wodurch einerseits die Wärmeentlastung des Buchsenbundes 3 erhöht und andererseits der Wasserdurchtritt zwischen Zylinderblock 1 und Buchsenbund 3 weiter erschwert werden.

Claims (4)

1. Zylinderblock einer Brennkraftmaschine und in diesen eingesetzte, mit einem oberen Buchsenbund in einer Ausnehmung im Zylinderblock liegende Zylinderbuchse mit einem zwischen der Außenfläche des Buchsenbundes und der Ausnehmung im Zylinderblock eingesetzten Ring, wobei die Außenfläche des Buchsenbundes eine nach oben einwärts geneigte Kegelfläche und der Ring eine innen­ seitige Kegelfläche mit gleicher Neigung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderblock (1) in die Ausnehmung (6) begrenzenden Bereich eine nach oben auswärts geneigte Kegelfläche (8) und der Ring (9) eine außenseitige Kegelfläche (11) mit gleicher Neigung wie die Kegelfläche (8) des Zylinder­ blocks (1) aufweisen.
2. Zylinderblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kegelflächen (7 und 8, 10 und 11) gleiche Nei­ gungswinkel aufweisen.
3. Zylinderblock nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Neigungswinkel der Kegelflächen (7, 8, 10, 11) bis etwa 6° betragen.
4. Zylinderblock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (9) aus einem Leichtmetall besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19839712A1 (de) * 1998-09-01 2000-03-02 Bayerische Motoren Werke Ag In eine gestufte Aufnahmebohrung eines Maschinengehäuses einsetzbare Zylinderlaufbuchse, insbesondere Kurbel- oder Zylindergehäuse einer Brennkraftmaschine
EP2700801A1 (de) * 2012-08-23 2014-02-26 Wärtsilä Schweiz AG Zylinderliner für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine, Verfahren zur Herstellung eines Stützrings für einen Zylinderliner, sowie Stützring

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3419003C1 (de) * 1984-05-22 1985-03-07 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart In einen Zylinderblock einer Brennkraftmaschine eingesetzte Zylinderbuchse

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