DE1960426C3 - Verfahren zur Überwachung von Meßbereichsgrenzen - Google Patents

Verfahren zur Überwachung von Meßbereichsgrenzen

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DE1960426C3
DE1960426C3 DE19691960426 DE1960426A DE1960426C3 DE 1960426 C3 DE1960426 C3 DE 1960426C3 DE 19691960426 DE19691960426 DE 19691960426 DE 1960426 A DE1960426 A DE 1960426A DE 1960426 C3 DE1960426 C3 DE 1960426C3
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Alfred; Konopka Peter; Neumann Manfred; Weise Günter; 1000 Berlin Barz
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Deutsche Telephonwerke Und Kabelindustrie Ag, 1000 Berlin
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung von Meßbereichsgrenzen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Über- oder Unterschreitung des vorbestimmten Meßbereiches eine Änderung der Bereichsgrenzen bewirkt.
In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit zentraler Steuerung, z. B. durch ein Rechenwerk, sind fernsteuerbare Prüf- und Meßeinrichtungen vorgesehen, die der Überwachung der Betriebsgüte und gegebenenfalls der Fehlererkennung dienen.
So ist z. B. zur Prüfung von Teilnehmeranschlußleitungen ein spezieller Relaissatz vorgesehen, der. gesteuert durch einen Prüftisch, die Anschlußleitungen selbsttätig prüft. Zu diesem Zweck werden entsprechend der zu erwartenden Meßergebnisse die Meßbereiche der Prüfeinrichtungen des Relaissatzes auf Grund gespeicherter Daten vorbestimmt und selbsttätig eingestellt. Bei einer derartigen selbsttätigen Meßbereichsbestimmung ist der vorbestimmIe Bereich durch vorher nicht erkennbare äußere Einflüsse, wie z. B. einer Schleifenunterbrechung, Adernschluß usw., falsch wählbar. Der durch solche Fehler am Prüftisch innerhalb des vorangestellten Bereiches angezeigte Meßwert kann die Meßeinrichtung überlasten oder z. B. bei geringem Ausschlag eines Zeigerinstrumentes die Ablesegenauigkeit beeinträchtigen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist, bei Über- oder Unterschreitung des voreingestellten Meßbereiches durch den Meßwert eine selbsttätige Umschaltung des Meßbereiches auf einen Bereich, der eine genaue Ablesung des Meßwertes gestattet, zu gewährleisten.
S Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Prüfrelaissatz aus einer Einrichtung zur Kapazitätsmessung, zur Widerstandsmessung, zur Spannungsmessung, zur .Meßspannungskontrolle, zur Meßwertumwandlung und einem Meßbereichsprüfer gebildet wird, daß bei Beginn
ίο der Messungen der Meßbercichsprüfer auf einen bestimmten Bereich eingestellt wird, daß die Über- oder Umerschreitung dieses Bereiches durch die Einrichtung zur Meßspannungskontrolle festgestellt wird und daß dementsprechend der Meßbereichsprüfer zur Einschaltung eines anderen Meßbereiches veranlaßt wird.
An Hand der Zeichnung, die das Blockschaltbild eines Relaissatzes zur Prüfung von TeilnehmeranschluClleitungen darstellt, wird die Erfindung näher beschrieben.
M Nach der Wahl der zu prüfenden Teilnehmerschaltung durch eine vom Prüftisch gesteuerte Einrichtung wird über die Steueradern c, r. u, d vom Zentralsteuerwerk die Meßart und die Reihenfolge der Messungen bestimmt. Parallel dazu wird über die Steuerader 1 der Meßbereichsprüfer MP auf den unter normalen Bedingungen zu erwartenden Bereich eingestellt. Die Steueradern c, r. u, d 1 sind festgeschaltete Leitungen zum Zentralsteuerwerk. Für die Überprüfung von Teilnehmeranschlußleitungen sind Prüfeinrichtungen zur Kapaziüitsmessung CM, zur Widerstandsmessung RM und zur Spannungsmessung UM vorgesehen. Über einen vom Prüftisch steuerbaren Meßortschalter MS sind die Adern a, ftder zu prüfenden Teilnehmeranschlußleiiungcn mit dem Prüfrelaissatz über Koppelfeldpunkte verbunden.
Die während der Messungen an den Ausgängen zum Meßvvertumwandler MU liegende Spannung wird außerdem an eine Einrichtung zur Meßspannungskontrolle MK geführt. Diese Einrichtung vergleicht die entsprechend dem Meßbereich eingestellten Grenzwerte mit der Ausgangsspannung. Bei Über- oder Untcrschreitung der Grenzwerte veranlaßt die Einrichtung zur Meßspannungskontrolle MK den Meßbereichsprüfer MPzur Umschaltung des Meßbereiches.
Der Meßwertumwandler MU, der die Meßwerte für die Übertragung zum Prüftisch bzw. zum vorgeschalteten Relaissatz in Tonfrequenzen umsetzt, wird durch die Einrichtung zur Meßspannungskontrolle MK gesteuert. Im Fall einer Über- oder Unterschreitung des eingestellten Bereiches am Meßbereichsprüfer MP ist die Sendung der der Messung entsprechenden Tonfrequenz am Punkt c zum Prüftisch unterbrochen. Erst nach der Umschaltung des Meßbereiches wird der Meßwert und die Meßbereichsumschaltung über die Adern f, g, h an den Relaissatz des Prüftisches weitergeleiiet und dort angezeigt. Dabei ist für jede Meßart eine gesonderte, fest zum Zentralsteuerwerk geschaltete Steuerader vorgesehen. So dient beispielsweise die Ader /"zur Weitermeldung einer Meßbereichsumschaltung bei der Kapazitätsmessung CM. die Ader g bei der Widerstandmessung RM und die Ader h bei der Spannungsmessung UM.
Weiterhin ist vorgesehen, den Meßbereichspriifer MP z. B. zur Erkennung von aufgetretenen Fehlern auf einen beliebigen, nicht selbsttätig durch die Einrichtung zur Meßspannungskontrolle MK veränderbaren Meßbereich einzustellen. Diese Einstellung wird z. B. durch eine Tastenbetätigung am Prüftisch vorgenommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Überwachung von Meßbereichsgrenzen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Über- oder Unterschreitung des vorbestimmten Meßbereiches eine Änderung der Bereichsgrenzen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfrelaissatz aus einer Einrichtung zur Kapazitätsmessung (CM), zur Widerstandsmessung (RM), zur Spannungsmessung (UM), zur Meßspannungskontrolle (MK), zur Meßwertumwandlung (MU) und einem Meßbereichsprüfer (MP) gebildet wird, daß bei Beginn der Messungen der Meßbereichsprüfer (MP) auf einen bestimmten Bereich eingestellt wird, daß die Überoder Untersehreitung dieses Bereiches durch die Einrichtung zur Meßspannungskontrolle (MK) festgestellt wird und daß dementsprechend der Meßbereichsprüfer (MP) zur Einschaltung eines anderen Meßbereiches veranlaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Über- oder Unterschreiten des voreingestellten Meßbereiches der Meßwertumsetzer (MU), der der Weiterleitung der Meüergebnisse dient, gesperrt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über fest zum Zentralsteuerwerk geschaltete Adern (f, g, /^ eine Änderung des Meßbereiches der die Meßwerte registrierenden bzw. zur Ablesung anzeigenden Stelle, z. B. ein Prüftisch, mitgeteilt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung von Fehlern der Meßbereichsprüfer (MP) durch z. B. einen Tastenimpuls auf einen beliebigen Meßbereich einstellbar ist.
DE19691960426 1969-11-27 Verfahren zur Überwachung von Meßbereichsgrenzen Expired DE1960426C3 (de)

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DE1960426A1 DE1960426A1 (de) 1971-06-03
DE1960426B2 DE1960426B2 (de) 1976-01-22
DE1960426C3 true DE1960426C3 (de) 1976-08-26

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