DE19604007C2 - Steuerventil - Google Patents
SteuerventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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- F16K31/1221—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a piston one side of the piston being spring-loaded
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil gemäß dem Patentan
spruch 1.
Ein aus dem Stand der Technik bekanntes Steuerventil ist im
Längsschnitt in Fig. 5 gezeigt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind in einem Ventilgehäuse
ein Pumpenpfad P und ein Tankpfad B und ferner ein Kolben
loch 2 ausgebildet. Ein Kolben 3 ist gleitbar im Kolbenloch
2 eingesetzt. Ein Anschlussstück 4 ist in einem Endab
schnitt des Ventilgehäuses 1 eingesetzt, und eine im An
schlussstück 4 ausgebildete Betätigungsvorrichtungsöffnung
4a, das Kolbenloch 2 und der Pumpenpfad P wirken zusammen,
um einen Strömungsweg zu bilden, durch den Drucköl von ei
ner nicht gezeigten Pumpe zu einer nicht gezeigten Leis
tungslenkvorrichtung geleitet wird.
Am anderen Ende des Ventilgehäuses 1 wirken der Kolben 3
und das Kolbenloch 2 miteinander zusammen, um eine Druck
kammer 5 zu bilden. Eine Druckfeder 6 ist in der Druckkam
mer 5 derart aufgenommen, dass seine Federkraft auf den
Kolben 3 einwirkt.
Ein Öffnungsteil 7 ist mit Festsitz in die Betätigungsvor
richtungsöffnung 4a des Anschlussstücks 4 eingesetzt, und
eine an einem Ende des Kolbens 3 festgelegte Stange 8 er
streckt sich durch ein zentrales Loch 7c hindurch, das im
Öffnungsteil 7 ausgebildet ist. Das Öffnungsteil 7 und die
Stange 8 wirken miteinander zusammen, um eine veränderliche
Öffnung 9 zu bilden. Drucköl auf der stromabwärts gelegenen
Seite der variablen Öffnung 9 wird in die Druckkammer 5
durch einen Pilotpfad eingeführt.
Der Pilotpfad (12, 19, 23) wird von einem Druckerfassungs
pfad 11 und einer ringförmigen Nut 18 gebildet, die im An
schlussstück 4 ausgebildet sind, sowie einer Pfadöffnung
19, einem Verbindungspfad 10 und einem Loch 12, die im Ven
tilgehäuse 1 ausgebildet sind.
Ein Sicherheitsventil, das aus einer Feder 13, einem Kugel
stützteil 14, einer Stahlkugel 15 und einem Sitzteil 16 be
steht, ist im Kolben 3 angeordnet.
Es ist zu beachten, dass, während das gezeigte Steuerventil
im Ventilgehäuse 1 vorgesehen ist, welches in das Pumpenge
häuse integriert ist, es anderweitig als unabhängiges Steu
erventil ausgebildet sein kann.
Im Betrieb wird dann, wenn die nicht gezeigte Pumpe ihre
Drehung beginnt, Drucköl vom Pumpenpfad P zur nicht gezeig
ten Leistungslenkvorrichtung hinter die variable Öffnung 9
durch das Durchgangsloch 4a hindurch geleitet.
Bei diesem Beispiel wird durch eine derartige Zirkulation
des Drucköls eine Druckdifferenz zwischen den gegenüberlie
genden Seiten, d. h. zwischen der stromaufwärts und stromab
wärts gelegenen Seite, der variablen Öffnung 9 erzeugt. An
schließend wirkt der Druck auf der stromaufwärts gelegenen
Seite der variablen Öffnung 9 auf das in Fig. 5 rechts ge
legene Ende des Kolbens 3, während der Druck auf der strom
aufwärts gelegenen Seite der variablen Öffnung auf das in
Fig. 5 links gelegene Ende des Kolbens 3 durch den oben
beschriebenen Pilotpfad wirkt. Steigt anschließen die Um
drehungsgeschwindigkeit der Pumpe P an, erhöht sich die
Druckdifferenz auf den gegenüberliegenden Seiten der vari
ablen Öffnung 9, und der Kolben 3 wird aufgrund der Druck
differenz in Fig. 5 nach links bewegt. Erhöht sich das Be
wegungsmaß des Kolbens 3, vergrößert sich auch die Öffnung
des Verbindungspfads, durch den der Pumpenpfad P und der
Tankpfad B miteinander verbunden sind und demgemäß erhöht
sich die Menge an Drucköl, die vom Tankpfad B entweicht.
Steigt jedoch der Ladungsdruck auf der Seite des Durch
gangslochs 4a in einem Fall an, wie beispielsweise auf eine
Rechtsschwingung eines Lenkelements hin an, wird auch der
Druck auf der Seite der Druckkammer 5 durch einen derarti
gen Druckanstieg erhöht. Infolgedessen wird der Kolben 3 in
Fig. 5 nach rechts zurück bewegt, worauf die Öffnung des
Verbindungspfads zwischen dem Pumpenpfad P und dem Tankpfad
B verringert wird. Kurz ausgedrückt, leitet der Kolben 3
eine erforderliche Strömungsrate an Drucköl zur Seite der
Lenkvorrichtung und ermöglicht es, dass eine übermäßige
Strömungsrate an Drucköl vom Tankpfad in Reaktion auf den
Ladungsdruck auf der Seite der Lenkvorrichtung entweicht.
Wie oben beschrieben, ist das Sicherheitsventil im Kolben 3
angeordnet. Öl, das der Leistungslenkvorrichtung zuzuführen
ist, d. h. Drucköl in der Druckkammer 5, strömt durch ein
kleines Durchgangsloch 16a des Sitzteils 16 hinter einen
Filter 17, und der Druck des Drucköls wirkt auf die Stahl
kugel 15, die auf einer Sitzfläche an einem Ende des klei
nen Lochs 16a aufsitzt.
Steigt die Last auf der Seite der Leistungslenkvorrichtung
an, bis der oben erwähnte Druck höher wird als ein vorein
gestellter Sicherheitsdruckwert, drückt das Drucköl an
schließend die Stahlkugel 15, um dieses zu öffnen, so dass
es zum Tankpfad B durch einen Pfad 3a in der Spule 3 hin
durch entweicht. Der Sicherheitsdruck wird durch die Feder
kraft der Feder 13 eingestellt, d. h. die Einführposition
des Sitzes 16.
Wird das Sicherheitsventil derart geöffnet, dass ein großer
Strom an Drucköl im Druckerfassungspfad 11 erzeugt wird,
fällt der Druck der Druckkammer 5 plötzlich ab. Infolgedes
sen wird der Kolben 3 um ein großes Maß in Fig. 5 nach
links bewegt, und es wird ermöglicht, dass infolgedessen
das Drucköl mit einer größeren Menge zum Tankpfad B ent
weicht und es wird verhindert, dass der Öldruck, welcher
der Leistungslenkvorrichtung zuzuführen ist, weiter erhöht
wird.
Da im Steuerventil der vorstehend beschriebenen Ausgestal
tung der Druckerfassungspfad 11 durch eine maschinelle Be
arbeitung gebildet wird, ist ein genaues Arbeiten schwie
rig, und es ist viel Zeit für das Bohren oder einen unter
schiedlichen Bohrvorgang für jeden unterschiedlichen Typ
von Anschlussstücken erforderlich. Wird der Druckerfas
sungspfad durch maschinelle Bearbeitung hergestellt, wie
oben beschrieben, werden Grate um eine Öffnung des Drucker
fassungspfads herum erzeugt. Demgemäß ist ein zusätzlicher
Schritt für das Entgraten erforderlich, was zu dem Problem
führt, dass die Anzahl der Bearbeitungsschritte erhöht
wird.
In der DE 43 17 881 A1 ist ein Steuerventil offenbart, bei
dem der Pilotpfad innerhalb der Stange angebracht ist, die
durch das Loch am Öffnungsteil hindurchragt. Der Drucker
fassungspfad ist am Ende der Stange gebohrt, was ebenfalls
eine maschinelle Bearbeitung erfordert.
In der DE 40 02 755 C2 ist ebenfalls ein Steuerventil of
fenbart, bei dem der Pilotpfad innerhalb der Stange liegt.
Der Druckerfassungspfad wird dabei von einem Abschnitt des
Pilotpfads gebildet. Dieser Abschnitt des Pilotpfads muß
ebenfalls gebohrt werden, was maschinelle Arbeit notwendig
macht.
In der WO 93/00514 A1 ist ein Steuerventil offenbart, bei
dem der Pilotpfad seitlich liegt wie in Fig. 5. Der Dru
ckerfassungspfad innerhalb des Pilotpfads wird auf halber
Strecke des Pilotpfads von einem Teil gebildet, das den Pi
lotpfad unterbricht. Dieses Teil muß ebenfalls gebohrt wer
den, was maschinelle Bearbeitung erforderlich macht.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Steuerventil zu schaf
fen, bei welchem ein Druckerfassungspfad eines Pilotpfads
zum Einführen von Drucköl auf der stromabwärts gelegenen
Seite einer Öffnung in eine Druckkammer einfach und ohne
Bohren hergestellt werden kann.
Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, wird gemäß der
Erfindung ein Steuerventil geschaffen, mit: einem Ventilge
häuse; einem Pumpenpfad, welcher im Ventilgehäuse geformt
und mit einer Pumpe verbunden ist; einem Tankpfad, welcher
im Ventilgehäuse geformt und mit einem Tank verbunden ist;
einem Kolbenloch, welches im Ventilgehäuse geformt ist; ei
nem Kolben, welcher gleitbar in das Kolbenloch eingebaut
ist; einem Anschlussstück, welches auf der Seite des Pum
penpfades in einem Ende des Kolbenlochs eingebaut ist; ei
ner Betätigungsvorrichtungsöffnung, welche im Anschluss
stück geformt und mit einer Betätigungsvorrichtung verbun
den ist; einem Einführloch, welches im Anschlussstück ge
formt ist, um mit der Betätigungsvorrichtungsöffnung zusam
menzuhängen; einem Öffnungsteil, welches im Einführloch
eingebaut und angepasst ist, um eine Öffnung in der Mitte
des Fließpfades bereitzustellen, welcher durch den Pumpen
pfad, das Kolbenloch und die Betätigungsvorrichtungsöffnung
geformt ist; einer Druckkammer an Kolbenloch und Kolben am
Ende des Kolbenlochs gegenüberliegend dem Anschlussstück;
einer Feder zum Ausüben einer elastischen Kraft auf ein En
de des Kolbens auf der Seite der Druckkammer; einem Pilot
pfad zum Einführen eines Stromabwärts-Seitendrucks der Öff
nung in die Druckkammer; und einem einen Teil des Pilotpfa
des bildenden Druckerfassungspfad, bei welchem eine Ölnut
auf wenigstens der äußeren peripheren Oberfläche des Öff
nungsteils geformt ist, an einer Position, welche das Ein
führloch des Anschlussstücks überlappt, wobei, wenn das
Öffnungsteil in das Einführloch des Anschlussstücks einge
setzt ist, der Druckerfassungspfad durch die Ölnut und die
innere periphere Oberfläche des Einführlochs geformt wird.
Vorzugsweise weist das Öffnungsteil ein an seiner Mitte ge
bildetes Loch auf und ist eine Stange an einem Endabschnitt
des Kolbens vorgesehen und erstreckt sich durch das Loch
des Öffnungsteils, um dadurch eine variable Öffnung zu bil
den.
Da das Steuerventil in der vorstehend beschriebenen Weise
ausgebildet ist, wird der Drucköffnungspfad gebildet, wenn
das Öffnungsteil in das Anschlussstück eingeführt ist.
Demgemäß braucht beim Steuerventil der klein dimensionierte
Druckerfassungspfad nicht durch eine maschinelle Bearbei
tung gebildet werden. Infolgedessen ist keine Zeit für das
Bohren mittels maschineller Bearbeitung erforderlich. Fer
ner ist es für Anschlussstücke unterschiedlicher Arten le
diglich erforderlich, die Öffnungsteile als gemeinsames
Teil einzuführen. Auf diese Weise kann das gemeinsame Teil
wirtschaftlich verwendet werden. Da ferner die Erzeugung
von Graten, die durch die maschinelle Bearbeitung erzeugt
werden, ausgeschaltet wird, kann auch der Entgra
tungsschritt entfallen. Dementsprechend kann eine insgesamt
bedeutende Kostenverringerung erreicht werden.
Die obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Er
findung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den
beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den Zeichnungen,
in denen gleiche Teile oder Elemente mit gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Steuerventils einer
ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Öffnungsteils des
Steuerventils von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt des Öffnungsteils von Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt eines weiteren Steuerven
tils einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung, und
Fig. 5 einen Längsschnitt eines üblichen Steuerven
tils.
In den Fig. 1 bis 3 ist zunächst ein Steuerventil gemäß
einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ge
zeigt. Das gezeigte Steuerventil stellt eine Verbesserung
zu dem vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschriebe
nen üblichen Steuerventil dar und enthält einige gemeinsame
Komponenten nicht näher beschrieben.
Das Steuerventil weist ein Anschlussstück 4 und ein Öff
nungsteil 7 auf, die derart verbessert sind, dass ein Dru
ckerfassungspfad 23 auf einfache Weise gebildet werden
kann.
Insbesondere ist im Anschlussstück 4 ein Einführloch 20 in
fortlaufender Beziehung zu einer Betätigungsvorrichtungs
öffnung 4a ausgebildet. Ein gestufter Abschnitt 20a ist im
Einführloch 20 ausgebildet. Ein zylindrischer Abschnitt 7a
des Öffnungsteils 7 ist mit Festsitz in das Einführloch 20
eingesetzt. Das Öffnungsteil 7 ist in der folgenden Weise
ausgebildet.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist
das Öffnungsteil 7 den zylindrischen Abschnitt 7a und einen
Teilwandabschnitt 7b auf. Eine Stange 8 erstreckt sich
durch ein mittiges Loch 7c, das im Teilwandabschnitt 7b des
Öffnungsteils 7 ausgebildet ist, um hierdurch eine variable
Öffnung 9 zu bilden. Eine Dichtungsnut 24 ist an einem äu
ßeren Umfang des Teilwandabschnitts 7b ausgebildet, und ein
Dichtungsteil 25 ist in der Dichtungsnut 24 aufgenommen.
Ein zylindrischer Abschnitt 7a des Öffnungsteils 7 weist
ein Ende mit einem Außendurchmesser auf, der es ermöglicht,
dass das Ende mit Festsitz in das Einführloch 20 eingesetzt
wird. Das Öffnungsteil 7 ist derart geformt und dimensio
niert, dass, wenn das Ende des Öffnungsteils 7 mit Festsitz
in das Einführloch 20 eingesetzt wird, bis es von dem ge
stuften Abschnitt 20a des Einführlochs 20 gestoppt wird,
der Teilwandabschnitt 7b und das Ende des Anschlussstücks 4
zusammenwirkend einen ringförmigen Aussparungsabschnitt 26
bilden.
Eine Ölnut 21 ist an einem Außenumfang des zylindrischen
Abschnitts 7a des Öffnungsteils 7 ausgebildet und erstreckt
sich in der Richtung einer axialen Linie des zylindrischen
Abschnitts 7a. Eine Endflächennut 22 ist in radialer Rich
tung auf einer Endfläche des zylindrischen Abschnitts der
art ausgebildet, dass sie mit der Ölnut 21 in Verbindung
steht.
Ist der zylindrische Abschnitt 7a des Öffnungsteils 7, das
in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet ist, mit
Festsitz in das Einführloch 20 des Anschlussstücks 4 einge
setzt, bildet ein mit der Ölnut 21 überlappender Abschnitt
des Einführlochs 20 und die Endflächennut 22 einen Drucker
fassungspfad 23, der Teil eines Pilotpfades ist. Kurz aus
gedrückt wird bei der vorstehenden Ausführungsform der Pi
lotpfad vom Druckerfassungspfad 23 gebildet, der von der
Ölnut 21 und der Endflächennut 22, dem ringförmigen Ausspa
rungsabschnitt 26, einer Pfadöffnung 19, einem Verbindungs
pfad 10 und einem Loch 12 gebildet wird.
Obwohl nicht gezeigt, kann die Ölnut 21 alternativ auf der
Seite des Einführlochs 20 gebildet sein.
Wie vorstehend beschrieben, kann das Öffnungsteil 7, wenn
die Ölnut 21 und die Endflächennut 22 am Öffnungsteil 7
oder Anschlussstück 4 ausgebildet sind, als gemeinsames
Teil in das Anschlussstück 4 eingeführt werden, der irgend
welche verschiedene Öffnungsformen haben kann, worauf der
Druckerfassungspfad 23 gebildet wird.
Demgemäß ist eine derartige maschinelle Bearbeitung, wie
sie bei dem oben beschriebenen üblichen Steuerventil erfor
derlich ist, nicht notwendig, um einen Druckerfassungspfad
zum Einführen von Ölhydraulik auf der stromabwärts gelege
nen Seite der variablen Öffnung 9 als Pilothydraulikdruck
zu bilden, und die Nuten 21 und 22 können gleichzeitig beim
Formen der relevanten Teile gebildet werden.
Wird die Größe der Ölnut 21 spezifiziert, kann natürlich
auch die Größe des Druckerfassungspfads 23 als ein Einfüh
rungsabschnitt eines Pilotölhydraulikdrucks spezifiziert
werden. In diesem Beispiel kann ferner, da die Dimensionen
mit der Form spezifiziert werden, das Dimensionsmanagement
sehr einfach durchgeführt werden.
Beim Steuerventil kann die im Strömungs
pfad dazwischen angeordnete Öffnung irgendeine Ausgestal
tung haben. Während in der beschriebenen Ausführungsform
eine variable Öffnung verwendet wird, kann anstelle dessen
eine feste Öffnung wie bei einem Steuerventil einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet werden,
die in Fig. 4 gezeigt ist.
Das Steuerventil der zweiten Ausführungsform ist eine Modi
fikation zum Steuerventil der vorstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 3 beschriebene erste Ausführungsform
und enthält mehrere gemeinsame Komponenten. Im folgenden
werden nur die Unterschiede des Steuerventils der vorlie
genden Ausführungsform zum Steuerventil der vorangehenden
Ausführungsform beschrieben, um eine redundante Beschrei
bung zu vermeiden
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist ein feststehendes Öff
nungsteil bei der vorliegenden Ausführungsform mit 27 be
zeichnet und weist einen zylindrischen Abschnitt 27a und
ein Teilwandabschnitt 27b auf. Ein mittiges Loch 27c ist
im Teilwandabschnitt 27b ausgebildet. Strömt Öl durch das
mittige Loch 27c, wird eine Druckdifferenz zwischen dem ge
genüberliegenden Seiten des mittigen Lochs 27c erzeugt. In
anderen Worten, das mittige Loch 27c funktioniert als fest
stehende Öffnung. Eine Dichtungsnut 24 ist an einem äußeren
Umfang des Teilwandabschnitts 27b ausgebildet, und ein
Dichtungsteil 25 ist in der Dichtungsnut 24 ausgenommen.
Eine Ölnut 21 ist an einem äußeren Umfang des zylindrischen
Abschnitts 27a des festen Öffnungsteils 27 derart ausgebil
det, dass sie sich in der Richtung einer axialen Linie des
zylindrischen Abschnitts 27a erstreckt.
Beim Steuerventil der zweiten Ausführungsform ist ferner in
einem Anschlussstück 28 ein Einführloch 29 in einer konti
nuierlichen Beziehung zu einer Betätigungsöffnung 28 ausge
bildet. Der zylindrische Abschnitt 27a des festen Öffnungs
teils 27 ist mit Festsitz in das Einführloch 29 eingesetzt.
Das Einführloch 29 weist keinen gestuften Abschnitt wieder
gestufte Abschnitt 20a des Steuerventils der ersten Ausfüh
rungsform auf.
Ist der zylindrische Abschnitt 27a des festen Öffnungsteils
27, das die vorstehend beschriebene Ausgestaltung hat, mit
Festsitz in das Einführloch 29 des Anschlussstücks 28 ein
gesetzt, bildet ein Abschnitt das Einführlochs 29, der die
Ölnut 21 überlappt, einen Druckerfassungspfad 23, der Teil
eines Pilotpfads ist.
Es ist zu beachten, dass eine Stange 30 beim Steuerventil
der zweiten Ausführungsform als eine Stopeinrichtung funk
tioniert, um eine nach rechts gerichtete Bewegung eines
Kolbens 3 in Fig. 4 zu beschränken.
Auf diese Weise kann dort, wo eine Nut an einem äußeren Um
fang von wenigstens einem zylindrischen Abschnitt eines
Öffnungsteils ausgebildet ist, diese als Teil eines
Druckerfassungspfads wirken.
Claims (2)
1. Steuerventil mit:
einem Ventilgehäuse (1);
einem Pumpenpfad (P), welcher im Ventilgehäuse (1) geformt und mit einer Pumpe verbunden ist;
einem Tankpfad (B), welcher im Ventilgehäuse (1) geformt und mit einem Tank verbunden ist;
einem Kolbenloch (2), welches im Ventilgehäuse (1) geformt ist;
einem Kolben (3), welcher gleitbar in das Kolben loch (2) eingebaut ist;
einem Anschlussstück (4, 28), welches auf der Seite des Pumpenpfades (P) in einem Ende des Kolbenlochs (2) eingebaut ist;
einer Betätigungsvorrichtungsöffnung (4a, 28a), welche im Anschlussstück (4, 28) geformt und mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden ist;
einem Einführloch (20, 29), welches im Anschluss stück (4, 28) geformt ist, um mit der Betätigungs vorrichtungsöffnung (4a, 28a) zusammenzuhängen;
einem Öffnungsteil (7, 27), welches im Einführloch (20, 29) eingebaut und angepasst ist, um eine Öff nung in der Mitte eines Fließpfades bereitzustel len, welcher durch den Pumpenpfad (P), das Kolben loch (2) und die Betätigungsvorrichtungsöffnung (4a, 28a) geformt ist;
einer Druckkammer (5) am Kolbenloch (2) und Kolben (3) am Ende des Kolbenlochs (2) gegenüberliegend dem Anschlussstück (4, 28);
einer Feder (6) zum Ausüben einer elastischen Kraft auf das eine Ende des Kolbens (3) auf der Seite der Druckkammer (5);
einem Pilotpfad (12, 19, 23) zum Einführen eines Stromabwärts-Seitendrucks der Öffnung in die Druck kammer (5); und
einem Teil des Pilotpfades (12, 19, 23) bildenden Druckerfassungspfad (23), bei welchem eine Ölnut (21) auf wenigstens der äußeren peripheren Oberflä che des Öffnungsteils (7, 27) geformt ist, an einer Position, welche das Einführloch (20, 29) des An schlussstücks (4, 28) überlappt, wobei, wenn das Öffnungsteil (7, 27) in das Einführloch (20, 29) des Anschlussstücks (4, 28) eingesetzt ist, der Druckerfassungspfad (23) durch die Ölnut (21) und die innere periphere Oberfläche des Einführlochs (20, 29) geformt wird.
einem Ventilgehäuse (1);
einem Pumpenpfad (P), welcher im Ventilgehäuse (1) geformt und mit einer Pumpe verbunden ist;
einem Tankpfad (B), welcher im Ventilgehäuse (1) geformt und mit einem Tank verbunden ist;
einem Kolbenloch (2), welches im Ventilgehäuse (1) geformt ist;
einem Kolben (3), welcher gleitbar in das Kolben loch (2) eingebaut ist;
einem Anschlussstück (4, 28), welches auf der Seite des Pumpenpfades (P) in einem Ende des Kolbenlochs (2) eingebaut ist;
einer Betätigungsvorrichtungsöffnung (4a, 28a), welche im Anschlussstück (4, 28) geformt und mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden ist;
einem Einführloch (20, 29), welches im Anschluss stück (4, 28) geformt ist, um mit der Betätigungs vorrichtungsöffnung (4a, 28a) zusammenzuhängen;
einem Öffnungsteil (7, 27), welches im Einführloch (20, 29) eingebaut und angepasst ist, um eine Öff nung in der Mitte eines Fließpfades bereitzustel len, welcher durch den Pumpenpfad (P), das Kolben loch (2) und die Betätigungsvorrichtungsöffnung (4a, 28a) geformt ist;
einer Druckkammer (5) am Kolbenloch (2) und Kolben (3) am Ende des Kolbenlochs (2) gegenüberliegend dem Anschlussstück (4, 28);
einer Feder (6) zum Ausüben einer elastischen Kraft auf das eine Ende des Kolbens (3) auf der Seite der Druckkammer (5);
einem Pilotpfad (12, 19, 23) zum Einführen eines Stromabwärts-Seitendrucks der Öffnung in die Druck kammer (5); und
einem Teil des Pilotpfades (12, 19, 23) bildenden Druckerfassungspfad (23), bei welchem eine Ölnut (21) auf wenigstens der äußeren peripheren Oberflä che des Öffnungsteils (7, 27) geformt ist, an einer Position, welche das Einführloch (20, 29) des An schlussstücks (4, 28) überlappt, wobei, wenn das Öffnungsteil (7, 27) in das Einführloch (20, 29) des Anschlussstücks (4, 28) eingesetzt ist, der Druckerfassungspfad (23) durch die Ölnut (21) und die innere periphere Oberfläche des Einführlochs (20, 29) geformt wird.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, bei dem das Öffnungsteil
(7) ein an seiner Mitte gebildetes Loch (7c) aufweist
und eine Stange (8) an einem Endabschnitt des Kolbens
(3) vorgesehen ist und sich durch das Loch (7c) des
Öffnungsteils (7) erstreckt, um dadurch eine variable
Öffnung (9) zu bilden.
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R082 | Change of representative |
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