DE1960364C3

DE1960364C3 - Zigarette mit Filtermundstück

Info

Publication number: DE1960364C3
Application number: DE1960364A
Authority: DE
Inventors: Abraham Emil Washington D.C. Tomkin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-03-31
Filing date: 1969-12-02
Publication date: 1974-01-24
Also published as: DE1960364B2; GB1256154A; DE1960364A1; US3496945A

Description

3 433 231 bekannt, in einem derartigen Hohlraum, 45
der freilich nicht zusätzlich belüftet ist, eine Art
Düse einzubauen, um beim Rauchen zu erreichen,
daß im Rauch enthaltene Teerpartikeln beschleunigt
werden und auf die tabakseitige Fläche des eigentlichen Filter aufgesprüht werden und so nicht einge- 50 garette enthaltenden Abschnitt einer Zigarette repräatmet werden können. Der Erfindung liegt zunächst sentieren, die gewöhnlich, jedoch nicht notwendigerdie Erkenntnis zugrunde, daß man bei der zuletzt be- weise von handelsüblicher Art und Größe ist, wobei schriebenen bekannten Anordnung das Ziel der die Gesamtlänge der Zigarette bei einem Durchmes-Niederschlagung von Teertröpfchen u. dgl. nicht er- ser von etwa 8 mm annähernd 57 mm betragen kann, reichen kann, weil zunächst zu wenig Luft im Rauch 55 Die Umhüllung 10 des Zigarettenelements A kann in vorhanden ist. Nur die Düsenöffnung im bekannten der üblichen Weise aus Papier, einem Tabakblau

oder einem beliebigen gleichwertigen Material bestehen, und sie enthält eine auf geeignete Weise erzeugte und gerollte Füllung II, die z.B. aus einem Tabakgranulat besteht. Das Element B, das die Anwendung der Erfindung ermöglicht, ist gewöhnlich kUrzcr als das Zigarettenelement A und hat z. B. eine Länge von etwa 25 mm. Dieses Element B kann als Mundstück und Halter für das Element A betrachtet werden, da das freie Ende des Elements B natürlich vom Raucher zwischen den Lippen festgehalten wird und das freie Ende des Elements A natürlich zum Anzünden der Zigarette dient. Bei dem Element oder

nung an Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt

Fig. I eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform,

F i g. 2 die Zigarette nach F i g. 1 im Längsschnitt, F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2.

Fig.4 den Mundstückteil einer weiteren Ausführungsform im Schnitt und

F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 4.

Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen umfaßt" jede Zigarette jeweils zwei Elemente A und 0. Das Element A kann den die Tabakfüllung einer Zi-

FaIIe größer zu machen, hilft auch nichts, weil dadurch die Geschwindigkeit des Rauchstrahls in der Düse so klein wird, daß die mitgeführten Teerteilchen nicht mehr sicher niedergeschlagen werden.

Man erreicht nun bei der bekannten Anordnung der zuletzt genannten Art ein Niederschlagen des Rauches, wenn der Raucher sehr stark an der Zigarette zieht, was aber unbequem ist, wie jeder Raucher weiß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zigarette mit Filtermundstück zu schaffen, bei der auch bei geringem Zug durch den Raucher durch

³ · ⁴

Mundstück B handelt es sich grundsätzlich um ein Menge vop Luft aus der Umgebung über die P*rfora-Rohr 12, das das die Füllung enthaltende Element A tionen 21 in der Seitenwand in die Kamma -(I hinträgt, das gemäß Fig. 1 und 2 von dem Element B eingesaugt. In der Kammer 20 mischt sich der aus längs einer kurzen Strecke überlappt wird, wobei die dem Element A austretende Rauch mn tier uner uie Berührungsflächen der Umhüllung 10 und des geroll- 5 Perforationen 21 angesaugten Lull, uei widerstand. ten Rohrs 12 mit Hilfe eines Klebemittels bzw. eines der dem Rnuch-Luft-Gemisch beim kassieren der Bindemittels miteinander mit abdichtender Wirkung zentralen öffnung 14 entgegengesetzt wirü, fuhrt /u verbunden sind. einer Verringerung der Strümungsgeschwindigke.i.

Das Rohr 12 kann aus steifem Papier od. dgl. her- Das Gemisch, in dem der Rauch mit der Luti innig

gestellt sein. _l0 »„·■ mischt ist, bewegt sich insgesamt mit einer n.eün-

In jedem Rohr 12 ist eine querliegende Scheibe geren Strömungsgeschwindigkeit, doch verlaßt d.,s

oder Platte 13 so angeordnet, daß sie von beiden En- Gemisch die zentrale öffnung 14 mit einer solchen

den des Rohrs 12 durch einen Abstand getrennt Lsi. Geschwindigkeit, daß ein Strahl ^^l^^tehl· ^der J^''¹*

Der Einfachheit halber kann man das Element A des Raums 19 auf die benachbarte Flache: des Ii \w\ ■

als das äußere Element und das ElementB als das ,₅ elements 17 auftrifft. Der so aul das Hlterelenu:u

innere Element betrachten. auftretende Strom hinterlaßt eine konzentrierte ι e-

Jede Scheibe oder Platte 13 hat eine zentrale öff- ablagerung auf der Oberfläche des Filterelement nung oder Düse 14, durch die der Rauch hindurch- 17. Dann breitet sich das Rauch-Lu!t-ucm.scn au·. strömen muß, wenn der Raucher mit dem Mund es verteilt sich über die ganze Que^jnnitisnacne ui.,i einen Zug erzeugt. Bei der Ausführungsfo.vn nach 20 alle Teile des Filterelements 17 und gelangt scniiei-F i g. 1 bis 3 ist die Platte oder Scheibe in einem Ab- lieh in den Mund des Rauchers, stand von dem Filtermaterial angeordnet. Randab- Die Strömungsgeschwindigkeit des Rauchs bei.j; schnitte 15 und 16 der Platte oder Scheibe halten die Ziehen an der angezündeten Zigarette wird durch d,c Scheibe jeweils in einem Abstand von den benach- Strömungsgeschwindigkeit geregelt, die der Kauen harten Filtermaterialien oder Filterelementen 17 und 25 beim Passieren der öffnung 14 in dem hlemenl« er-18 so daß in dem Mundstück freie Räume 1? und 20 reich. Da die Strömungsgeschwindigkeit des durch vorhanden sind. Der die Größe des Raums 20 be- das Elements hindurch angesaugten Rauchs verrmstimmende Rand 16 hat eine solche axiale Länge, gert wird, verlangsamt sich auch der gesamte Kauchdaß er eine Kammer abgrenzt, in die hinein Luft aus Vorgang. Diese niedrigere Strömungsgeschwindigkeit der Umgebung über sich deckende Perforationen 30 bleibt vom Beginn des Rauchvorgangs beim Anzun- oder feine öffnungen 21 in den Wänden angesaugt den der ihre volle Länge aufweisenden Zigarette biwerden kann, welche durch das Rohr 12 und den zum Erreichen der kleinsten Lange am Ende des Rand 16 gebildet sind. Die Perforationen 21 sind in Rauchvorgangs erhalten. Infolge der Regelung oder Form eines Kranzes angeordnet und durch einen Ab- Drosselung durch die zentrale < >tfnung wird die Mrostand von dem Filterelement 18 getrennt. Die Größe 35 mungsgeschwindigkeit des Rauchs wählend des gander zentralen öffnung 14 sowie die Größe und Zahl zen Rauchvorgangs praktisch auf einem gleiuimaUider Perforationen 21 sind so gewählt, daß eine Dros- gen Wert gehalten. Diese Gleichmäßigkeit der Mroselwirkung ausgeübt wird, um das gewünschte gleich- mungsgeschwindigkeit des Rauchs fuhrt dazu, dall mäßige Mischungsverhältnis zwischen dem Rauch während des ganzen Rauchvorgangs ein gleicnmalii- und der Luft zu erzielen; beispielsweise kann die (Wf- 40 ges Rauch-Luft-Gemischverhältnis aufrechterhalten piino 14 einen Durchmesser von etwa 1 mm haben, wird.

und"der Durchmesser der in den Zeichnungen der Bei den nachstehend beschriebenen weiteren AusDeutlichkeit halber vergrößert dargestellten Perfora- führungsformen der Erfindung sind Teile, die an tionen 21 kann etwa 0.075 mm betragen. Es sei be- Hand von Fig. 1 bis 3 beschriebenen Teilen entspremerkt, daß der Rand 15 die Platte oder Scheibe 13 45 chen. jeweils mit den gleichen Bezugszahlen bezeichauch in einem Abstand von dem Filterelement 17 net.

hält, so daß der Raum 19 eine solche axiale Länge Die in F ig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform

hat, daß der ihm über die zentrale öffnung züge- unterscheidet sich von derjenigen nach F1 g. 1 bis 3

führte Strom oder Strahl so auf dieses Filterelement pur dadurch, daß das dem Filterelement 18 entspre-

auftreffen kann, daß sich der Teer auf dem Filterele- 50 chende Filterelement 18a eine größere Länge haben

ment ablagert. kann, daß die der Kammer 20 entsprechende Kam-

Beim Gebrauch einer Zigarette nach Fig. I bis3 mer20a eine kleinere axiale Länge haben kann und

tieht der Raucher an dem Mundstück B, während daß die den Perforationen 21 entsprechenden Perfo-

das die Tabakfüllung enthaltende Element A ange- rationen 21« in Form einer oder mehrerer Reihen

zündet wird. Der hierbei entstehende Rauch strömt 55 oder Kränze in einer oder mehreren querliegenden

durch das Filterelement 18 und wird in die Kammer Ebenen angeordnet sein können, die sich quer zur

20 hineingesaugt. Gleichzeitig wird eine gewisse Längsachse des Filtereiements 18 α erstrecken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche

eine strahlartige Führung des mit Partikeln beladenen Rauches sicher erreicht wird, daß die im Rauch mitgeführten Partikeln niedergeschlagen werden. Es kommt dabei nicht nur darauf an, dem Strahl eine 5 ausreichende Geschwindigkeit zu geben, sondern üaß der Strahl so viel Luft führt, daß allenfalls vorhandene Tecrpartikeln nicht schon in dem Strahl oder gar in der Düsenöffnung zusammenbacken.

Die Erfindung geht zur Lösung dieser Aufgabe

I. Zigarette mit Filtermundstück, bei welcher
das Mundstück einen durch öffnungen in der Filterwandung mit Frischluft beaufschlagten Raum
und daran anschließend ein Filterelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit Frischluft beaufschlagte Raum in bekannter Weise als Hohlraum ausgebildet ist, zwi- io von einer Zigarette der eingangs genannten Gattung sehen dessen öffnungen und dem Filterelement aus, und sie besteht darin, daß der mit Frischluft bein Abstand vom Filterelement eine Unterteilung ar.fschlagte Raum in bekannter Weise als Hohlraum (13) des Hohlraums (20) mit einer mittigen Düsen- ausgebildet ist, zwischen dessen öffnungen und dem öffnung (14) von solchem Durchmesser an- Filterelement in Abstand vom Filterelement eine Ungeordnet ist, daß das durch diese Düsenöffnung _t5 terteilung des Hohlraums mit einer mittigen Düsen beim Rauchen hindurchtretende Rauch-Frisch- öffnung von solchem Durchmesser angeordnet ist. luftgemisch als Strahl auf das Filterelement (17) daß das durch diese Düsenöffnung beim Rauchen auftrifft. hindurchtretende Rauch-Frischluftgemisch als Strahl
2. Zigarette nach Anspruch 1, dadurch gekenn- auf das Filterelement auftrifft. Die zusätzlich zuaezeichnet, daß der mit Frischluft beaufschlagte 20 führte Luft hat bei der Erfindung die Wirkung, daß Raum ein weiteres Filterelement (J8a) enthält, in einmal überhaupt ein Strahl ausgebildet wird, dal.i das die öffnungen (21 a) münden (F i g. 4). aber andererseits in diesem Strahl das niederzuschlu-

3. Zigarette nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gende Material in nicht zu großer Dichte vorliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die -.cheibenförmige Zur Lieferung der zusätzlichen Luft können die Unterteilung (13) am Umfang einen die Länge 25 öffnungen in bekannter Weise direkt stromauf \or des Hohlraums bestimmenden Ringflansch (16) der Unterteilung in den Raum vor dem Filter einaufweist, münden. Man kann auch — in einer Ausgestaltung

der Erfindung — vorsehen, daß der mit Frischluft ' beaufschlagte Raum ein weiteres Filterelement eni-

30 hält, in tias die öffnungen münden.

In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung dir Erfindung ist vorgesehen, daß die scheibenförmige Unterteilung am Umfang einen die Länge des Hohl-

Die Erfindung betrifft eine Zigarette mit Filter- raums bestimmenden Ringflansch aufweist. Dies ermundstück, bei welcher das Mundstück einen durch 35 leichtert das Zusammensetzen des Filters. Im folgenöffnungen in der Filterwandung mit Frischluft be- den wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichaufschlagten Raum und daran anschließend ein FiI- ~

terelement aufweist, wie sie z. B. aus der deutschen Auslegeschrift 1 075 485 oder der USA.-Patentschrift

2 819 720 bekannt ist. Solche öffnungen bezwecken eine zusätzliche Anreicherung des Rauches mit Frischluft in dem in diesen Fällen als Hohlraum ausgebildeten Raum.

Es ist nun weiter aus der USA.-Patentschrift