DE19602629A1 - Verfahren zum Herstellen einer Feststoffpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Feststoffpolymerelektrolyt-BrennstoffzelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzelle, bei der
als Brennstoff ein reduzierendes Mittel, wie etwa reiner Was
serstoff oder ein aus Methanol oder fossilen Brennstoffen er
haltener modifizierter Wasserstoff, und als oxidierendes Mit
tel Luft oder Sauerstoff eingesetzt wird, und sie bezieht sich
insbesondere auf eine Brennstoffzelle, bei der ein Feststoff
polymer als Elektrolyt verwendet wird.
Einer der wichtigsten Faktoren, der die Entladungsei
genschaften von Feststoffpolymerelektrolyt-Brennstoffzellen
bestimmt, ist das Reaktionsflächengebiet an einer Grenzfläche
einer Dreiphasenzone, die von Poren, welche Durchgänge zur Zu
fuhr der Reaktionsgase bilden, einem Feststoffpolymerelektro
lyt mit einer Protonenleitfähigkeit aufgrund des darin ent
haltenen Wassers und einem Elektrodenmaterial als elektroni
schem Leiter an der Grenzfläche zwischen einer Feststoffpoly
merelektrolyt-Membran und einer Elektrode gebildet wird.
Bislang wurde zur Vergrößerung der Dreiphasenzone das
Auftragen einer durch Mischen und Dispergieren eines Elektro
denmaterials und eines Feststoffpolymerelektrolyten hergestell
ten Schicht auf die Grenzfläche zwischen der Membran und einer
porösen Elektrode vorgeschlagen. Ein Verfahren, das das Auf
tragen einer Mischung aus einer Lösung eines Feststoffpolymer
elektrolyten mit einer Katalysatorverbindung auf eine Polymer
membran, das Heißpressen der beschichteten Membran auf ein
Elektrodenmaterial und das anschließende Reduzieren der Kata
lysatorverbindung oder die Ausführung des Auftragens nach Re
duktion und das anschließende Ausführen des Heißpressens, auf
weist, ist beispielsweise in der JP 62-61118 (B) und 62-61119
(B) offenbart.
In der JP 2-48632 (B) wird ein Verfahren eingesetzt,
das das Formen einer porösen Elektrode, das Aufsprühen einer
Lösung eines Feststoffpolymerelektrolyten auf die Elektrode
und das Heißpressen der Elektrode an den Feststoffpoly
merelektrolyten aufweist. Darüber hinaus wird in der JP 3-
1842 66 (A) ein Pulver verwendet, das durch Auftragen eines
Feststoffpolymerelektrolyten auf die Oberfläche eines Kunst
stoffes hergestellt wird, und in der JP 3-295172 (A) wird ein
Verfahren eingesetzt, das das Einbringen eines Pulvers eines
Feststoffpolymerelektrolyten in eine Elektrode aufweist. Die
JP 5-36418 (A) offenbart ein Verfahren, das das Mischen eines
Feststoffpolymerelektrolyten, eines Katalysators eines Kohlen
stoffpulvers und eines Fluorpolymers und das Formen der Mi
schung zu einem Film zur Ausbildung einer Elektrode aufweist.
Gemäß allen vorstehend angegebenen Patentpublikationen
werden Alkohole als Lösungsmittel zum Lösen des Feststoffpoly
merelektrolyten verwendet. Darüber hinaus wird in dem US-Pa
tent Nr. 5,211,984 über ein Verfahren berichtet, das die Her
stellung einer tintenartigen, einen Feststoffpolymer
elektrolyten, einen Katalysator und ein Kohlenstoffpulver auf
weisenden Dispersion unter Verwendung von Glycerin oder eines
Tetrabutylammoniumsalzes als Lösungsmittel, das Gießen der Di
spersion auf Polytetrafluoroethylen (nachstehend als "PTFE"
bezeichnet) und das anschließende Übertragen des so erhaltenen
Elementes auf die Oberfläche einer Feststoffpolymerelektrolyt-
Membran aufweist, oder über ein Verfahren, das die Änderung
der Austauschgruppe einer Feststoffpolymerelektrolyt-Membran
zum Erhalt eines Na-Typs, das Auftragen der oben angegebenen
tintenförmigen Dispersion auf die Oberfläche der Membran und
das Aufheizen und Trocknen der Beschichtung bei einer Tempera
tur von 125°C oder mehr zur erneuten Änderung der Gruppe zum
Erhalt eines H-Typs aufweist.
Zur Verwirklichung der hohen Leistungsdichte, die ein
Merkmal einer Feststoffpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle dar
stellt, ist es wichtig, zur Verbesserung der Gasdurchdringung
und Diffusion einen Zuführkanal für das Reaktionsgas
(Gaskanal) in der Katalysatorschicht auszubilden. Daher wurde
versucht, ein wasserabstoßendes Material, wie etwa ein Fluor
kohlenstoffpolymer zuzugeben und einen Gaskanal in der Schicht
auszubilden.
Gemäß der JP 5-36418 werden beispielsweise ein PTFE-
Pulver und ein einen Katalysator tragendes Kohlenstoffpulver
in einer Lösung eines Feststoffpolymerelektrolyten dispergiert
und zur Ausbildung einer Katalysatorschicht durchmischt. Dar
über hinaus wird gemäß der JP 4-264367 eine Elektrode unter
Verwendung einer Mischlösung aus einem einen Katalysator tra
genden Kohlenstoffpulver und einer PTFE-Kolloidlösung herge
stellt.
Ferner wird in J. Electronal. Chem. 197 (1986), Seite
195 erläutert, daß ein einer Wasserabstoßungsbehandlung mit
PTFE unterzogenes Kohlenstoffpulver mit einem einen Katalysa
tor tragenden Kohlenstoffpulver gemischt und daraus eine Gas
diffusionselektrode für einen sauren Elektrolyten hergestellt
wird. Gemäß dem US-Patent Nr. 5,211,984 wird eine Katalysator
schicht einer Elektrode ausschließlich unter Verwendung eines
Feststoffpolymerelektrolyten, eines Katalysators und eines
Kohlenstoffpulvers ohne Verwendung des oben angegebenen zur
Wasserabstoßung dienenden Materials hergestellt.
Wenn ein einen Katalysator tragendes Kohlenstoffpulver
und ein wasserabstoßendes Material, wie etwa ein Fluorkohlen
stoffpolymer oder ein zum Erhalt einer Wasserabstoßung behan
delten Kohlenstoffpulver, jedoch gleichzeitig einer Lösung ei
nes Feststoffpolymerelektrolyten zugegeben werden, wird eine
große Menge des Feststoffpolymerelektrolyten an dem wasserab
stoßenden Material oder dem zum Erhalt einer Wasserabstoßung
behandelten Kohlenstoffpulver adsorbiert, was einen unzurei
chenden Kontakt zwischen dem Feststoffpolymerelektrolyten und
dem Katalysator hervorruft, und als Ergebnis kann kein ausrei
chendes Reaktionsgebiet an der Grenzfläche zwischen der Elek
trode und dem Feststoffpolymerelektrolyten sichergestellt wer
den.
Wenn eine unter Verwendung eines alkoholischen Lö
sungsmittels hergestellte Dispersion auf ein poröses Substrat
aufgetragen wird oder wenn eine tintenförmige Dispersion auf
ein poröses Substrat aufgetragen wird, kann die Dispersion
darüber hinaus nicht direkt auf der Oberfläche des Substrats
einer Formgebung unterzogen werden, weil die Dispersion in das
Innere des Substrats eindringt oder dieses durchdringt und da
her werden komplizierte Verarbeitungstechniken, wie etwa Über
tragungen benötigt.
Darüber hinaus erfordert das oben angegebene Verfah
ren, bei dem die tintenförmige Dispersion direkt auf die Ober
fläche der Membran aufgetragen wird, die Komplizierte Herstel
lungstechnik, bei der die Austauschgruppe der Membran mehrmals
ersetzt wird.
Das Verfahren, bei dem das Fluorkohlenstoffpolymer
zugegeben wird, ist dahingehend nachteilhaft, daß die Kataly
satorteilchen übermäßig mit dem Fluorkohlenstoffpolymer be
deckt werden und die Reaktionsfläche verringert wird, wodurch
eine Verschlechterung der Polarisationseigenschaften hervorge
rufen wird. Wenn das zum Erhalt einer Wasserabstoßung mit PTFE
behandelte Kohlenstoffpulver gemäß den Angaben in J. Electro
anal. Chem. verwendet wird, kann andererseits die Bedeckung
der Katalysatorteilchen mit PTFE gesteuert werden, es wurden
jedoch keine Untersuchungen bezüglich der Auswirkungen der Zu
gabe des zum Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten Kohlen
stoffpulvers oder der Menge des zugegebenen Kohlenstoffpulvers
für den Fall des Einsatzes eines Feststoffpolymerelektrolyten
vorgenommen. Wenn die Elektrode ausschließlich aus dem einen
Katalysator tragenden Kohlenstoffpulver und dem Feststoffpoly
merelektrolyten hergestellt wird, gibt es darüber hinaus Pro
bleme dahingehend, daß die Zellenspannung bei einer hohen
Stromdichte abfällt oder aufgrund der erzeugten Wasserdurch
flutung stabil wird.
Eine Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Bereit
stellung eines Verfahrens zum Herstellen einer Feststoffpoly
merelektrolyt-Brennstoffzelle, bei dem die Reaktionsfläche in
nerhalb der Elektrode erhöht wird, indem dem Feststoffpolymer
elektrolyten ein ausreichender gleichmäßiger Kontakt mit einem
Katalysator ermöglicht wird, um dadurch bessere Eigenschaften
der Zelle zu erhalten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Be
reitstellung eines Verfahrens zum Herstellen einer Feststoff
polymerelektrolyt-Brennstoffzelle, bei der zur Erhöhung der
Gaspermeabilität der Elektrode und zum Erhalt besserer Eigen
schaften im Bereich hoher Stromdichten ein Gaskanal ohne über
mäßige Bedeckung des Katalysators durch Zugabe eines Fluorkoh
lenstoffpolymers ausgebildet wird.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf
die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentli
chen, in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzel
heiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeich
nung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht der Elektrode
gemäß einem Beispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht der Elektrode
gemäß einem weiteren Beispiel der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm, in dem die Herstellungs
schritte der Feststoffpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle in dem
Beispiel der Erfindung dargestellt sind,
Fig. 4a den Dispersionszustand des erfindungsgemäßen
einem Katalysator tragenden Kohlenstoffpulvers,
Fig. 4b den Zustand des Mischens mit dem erfindungsge
mäßen Feststoffpolymerelektrolyten,
Fig. 4c den Zustand, in dem der Feststoffpolymerelek
trolyt an einem einen Katalysator tragenden Kohlenstoffpulver
adsorbiert wird,
Fig. 4d den Zustand einer Brückenbildungsagglomeration
bei der Erfindung,
Fig. 5 ein Blockdiagramm, bei dem die Herstellungs
schritte für die Feststoffpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle
gemäß einem weiteren Beispiel der Erfindung dargestellt sind,
Fig. 6a den Schritt der Ausbildung des Kolloids bei
der Erfindung,
Fig. 6b den Schritt der Zugabe des einen Katalysator
tragenden Kohlenstoffpulvers und der Adsorption des Kolloids,
Fig. 6c den Schritt der Zugabe des zur Herstellung der
Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpulvers,
Fig. 6d den Zustand einer Brückenbildungsagglomeration
bei der Erfindung,
Fig. 7a-7c Blockdiagramme, in denen Schritte der
Zugabe des zum Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten
Kohlenstoffpulvers in dem Beispiel der Erfindung dargestellt
sind,
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht einer Zellen
einheit der Feststoffpolymerelektrolyt-Brennstoffzelle gemäß
dem Beispiel der Erfindung,
Fig. 9 eine die Stromdichte-Spannung-Charakteristiken
der Brennstoffzelle darstellende Grafik,
Fig. 10 eine die Stromdichte-Spannung-Charakteristiken
der Brennstoffzelle darstellende Grafik,
Fig. 11 eine die Beziehung zwischen der Menge des zum
Erhalt der Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpulvers und
der Zellenspannung darstellende Grafik,
Fig. 12 eine die Beziehung zwischen der Menge des zum
Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpulvers
und der Zellenspannung darstellende Grafik,
Fig. 13 eine die Stromdichte-Spannung-Charakteristiken
der Brennstoffzelle darstellende Grafik und
Fig. 14 eine Grafik, in der die Änderung der Zellen
spannung und der Dicke der Katalysatorschicht mit der Änderung
der Menge des zum Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten
Kohlenstoffpulvers bei dem Beispiel der Erfindung dargestellt
sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist die Schritte des
Dispergierens eines einen Edelmetallkatalysator tragenden Koh
lenstoffpulvers in einem organischen Lösungsmittel zum Erhalt
einer Dispersion, des Mischens der Dispersion mit einer alko
holischen Lösung eines Feststoffpolymerelektrolyten zur Her
stellung eines Kolloids des Feststoffpolymerelektrolyten und
zum gleichzeitigen Erhalt einer das Kohlenstoffpulver, an dem
das Kolloid adsorbiert ist, aufweisenden Mischlösung, des Auf
tragens der Mischlösung auf einer Seite einer Gasdiffusions
schicht zur Herstellung einer Elektrode und des Andrückens der
resultierenden Elektrode auf mindestens eine Seite einer Fest
stoffpolymerelektrolytmembran zur Vereinigung dieser Elemente
auf.
Ein weiteres Verfahren weist die Schritte des Mischens
eines organischen Lösungsmittels mit einer alkoholischen Lö
sung eines Feststoffpolymerelektrolyten zur Herstellung eines
Kolloids des Feststoffpolymerelektrolyten und zum Erhalt einer
kolloidalen Dispersion, in der das Kolloid dispergiert ist,
der Zugabe eines einen Edelmetallkatalysator tragenden Kohlen
stoffpulvers zu der kolloidalen Dispersion zum Erhalt einer
das Kohlenstoffpulver, an dem das Kolloid des Feststoffpoly
merelektrolyts adsorbiert ist, aufweisenden Mischlösung, der
Zugabe eines zum Erhalt einer Wasserabstoßung mit einem Fluor
kohlenstoffpolymer behandelten Kohlenstoffpulvers zu der
Mischlösung, des Auftragens der Mischlösung auf eine Seite ei
ner Gasdiffusionsschicht zur Herstellung einer Elektrode und
des Andrückens der resultierenden Elektrode auf mindestens
eine Seite einer Feststoffpolymerelektrolytmembran zur Verei
nigung dieser Elemente auf.
Die Erfindung besteht in einem Verfahren, das die
Schritte des Dispergierens eines einen Edelmetallkatalysator
tragenden Kohlenstoffpulvers in einem organischen Lösungsmit
tel zum Erhalt einer Dispersion, des Mischens der Dispersion
mit einer alkoholischen Lösung eines Feststoffpolymerelektro
lyten zur Herstellung eines Kolloids des Feststoffpolymerelek
trolyten und zum gleichzeitigen Erhalt einer das Kohlenstoff
pulver, an dem das Kolloid adsorbiert ist, aufweisenden Misch
lösung, des Auftragens der Mischlösung auf eine Seite einer
Gasdiffusionsschicht zur Herstellung einer Elektrode und des
Andrückens der resultierenden Elektrode auf mindestens eine
Seite einer Feststoffpolymerelektrolytmembran zur Vereinigung
dieser Elemente aufweist.
Mit dem vorstehend angegebenen Verfahren wird der Er
halt feiner Katalysatorteilchen 3, eines Kohlenstoffpulvers 4
und eines Feststoffpolymerelektrolyten 5 in einem gleichmäßi
gen Haftzustand innerhalb der Katalysatorschicht 2 einer Elek
trode 1 ermöglicht, wie der in Fig. 1 dargestellten schemati
schen Schnittansicht zu entnehmen ist, weil ein einen Edelme
tallkatalysator tragendes Kohlenstoffpulver vorab in einem or
ganischen Lösungsmittel dispergiert und dann ein Kolloid eines
Feststoffpolymerelektrolyts gleichmäßig auf dem Kohlenstoff
pulver adsorbiert wird.
Mit einer derartigen Anordnung der Katalysatorschicht
2 können die drei Kanäle, nämlich ein Gaskanal 7, der von den
Poren zwischen den Kohlenstoffpulverteilchen 4 gebildet und
ein Durchgang zur Zuführung eines Brennstoffgases, wie etwa
Wasserstoff, oder eines gasförmigen oxidierenden Mittels, wie
etwa Sauerstoff ist, ein vom hydrierten Feststoffpolymerelek
trolyten 5 gebildeter Protonenkanal 8 und ein von der Verbin
dung der Kohlenstoffpulverteilchen untereinander gebildeter
Elektronenkanal 6 effektiv in einem Zustand ausgebildet wer
den, in dem sie innerhalb derselben Katalysatorschicht eng
beieinander angeordnet sind. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugs
zeichen 9 eine Gasdiffusionsschicht und 10 bezeichnet eine
Feststoffpolymerelektrolytmembran.
Demgemäß können die Zuführung von Wasserstoff- und
Sauerstoffgas und die Umsetzung von Protonen und Elektronen
gleichzeitig und gleichmäßig über einen weiten Bereich mit
Hilfe der folgenden Reaktion an der Wasserstoffelektrode:
H₂ → 2H⁺ + 2e⁻
und der folgenden Reaktion an der Sauerstoffelektrode:
1/20₂ + 2H⁺ + 2e⁻ → H₂O.
ausgeführt werden.
Daher werden die Reaktionsgeschwindigkeit und die Re
aktionsfläche erhöht und es wird möglich, eine Feststoffpoly
merelektrolyt-Brennstoffzelle zu realisieren, die eine höhere
Entladeleistung zeigt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, kann darüber hinaus durch
weitere Zugabe eines zum Erhalt einer Wasserabstoßung mit ei
nem Fluorkohlenstoffpolymer 11 behandelten Kohlenstoffpulvers
zur Katalysatorschicht 2 der Gaskanal 7 ohne übermäßige Be
deckung mit den Katalysatorteilchen 3 ausgebildet werden und
daher wird es möglich, eine Feststoffpolymerelektrolyt-Brenn
stoffzelle zu verwirklichen, die bessere Polarisationseigen
schaften im Bereich einer höheren Stromdichte zeigt.
Darüber hinaus wird der den Edelmetallkatalysator be
deckende Feststoffpolymerelektrolyt durch tröpfchenweise Zuga
be einer alkoholischen Lösung eines Feststoffpolymerelektroly
ten zu einer dünnen Schicht und als Ergebnis erfolgt eine ein
fache Diffusion und Durchdringung des Reaktionsgases.
Darüber hinaus weist ein weiteres erfindungsgemäßes
Verfahren die Schritte des Mischens eines organischen
Lösungsmittels mit einer alkoholischen Lösung eines Feststoff
polymerelektrolyten zur Herstellung eines Kolloids des
Feststoffpolymerelektrolyten und zum Erhalt einer kolloidalen
Dispersion, in der das Kolloid dispergiert ist, der Zugabe ei
nes einen Edelmetallkatalysator tragenden Kohlenstoffpulvers
zu der kolloidalen Dispersion zum Erhalt einer das Kohlen
stoffpulver, an dem das Kolloid des Feststoffpoly
merelektrolyten adsorbiert ist, aufweisenden Mischlösung, der
Zugabe eines zum Erhalt einer Wasserabstoßung mit einem Fluor
kohlenstoffpolymer behandelten Kohlenstoffpulvers zu der
Mischlösung, des Auftragens der Mischlösung auf eine Seite ei
ner Gasdiffusionsschicht zur Herstellung einer Elektrode und
des Andrückens der resultierenden Elektrode auf mindestens
eine Seite einer Feststoffpolymerelektrolytmembran zur Verei
nigung dieser Elemente auf.
Gemäß dem oben angegebenen Verfahren wird zunächst ein
einen Edelmetallkatalysator tragendes Kohlenstoffpulver einer
durch Dispergieren eines Kolloids eines Feststoffpolymerelek
trolyten in einem organischen Lösungsmittel zur konzentrischen
Adsorption des Kolloids des Feststoffpolymerelektrolyten an
der Oberfläche des Kohlenstoffpulvers hergestellten Dispersion
zugegeben und danach wird ein zum Erhalt einer Wasserabstoßung
behandeltes Kohlenstoffpulver zugegeben. Daher können das den
Edelmetallkatalysator tragende Kohlenstoffpulver und der Fest
stoffpolymerelektrolyt hinreichend und gleichmäßig miteinander
in Kontakt gebracht werden und es wird, wie in Fig. 2 darge
stellt, eine Dispersion feiner Katalysatorteilchen 3, des
Kohlenstoffpulvers 4 und des Feststoffpolymerelektrolyts 5 in
einem gleichmäßigen und hinreichend haftenden Zustand inner
halb der Katalysatorschicht 2 der Elektrode 1 ermöglicht.
Mit einer derartigen Anordnung der Katalysatorschicht
2 können die drei Kanäle, nämlich der von den Poren zwischen
den Kohlenstoffpulverteilchen 4 gebildete Gaskanal 7, der
einen Durchgang zur Zuführung eines Brennstoffgases, wie etwa
Wasserstoff, oder eines gasförmigen oxidierenden Mittels, wie
etwa Sauerstoff, bildet, ein vom hydrierten Feststoffpoly
merelektrolyten 5 ausgebildeter Protonenkanal 8 und ein durch
eine Verbindung der Kohlenstoffpulverteilchen miteinander aus
gebildeter Elektronenkanal 6, effektiv in einem Zustand aus
gebildet werden, in dem sie innerhalb derselben Katalysator
schicht eng beieinander angeordnet sind. In Fig. 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 eine Feststoffpolymerelektrolytmembran.
Durch Zugabe eines zum Erhalt einer Wasserabstoßung mit einem
Fluorkohlenstoffpolymer behandelten Kohlenstoffpulvers zur Ka
talysatorschicht 2 kann der Gaskanal 7 darüber hinaus ohne
übermäßige Bedeckung mit den Katalysatorteilchen 3 ausgebildet
werden und daher wird die Verwirklichung einer Feststoffpoly
merelektrolyt-Brennstoffzelle ermöglicht, die im Bereich einer
hohen Stromdichte bessere Polarisationseigenschaften zeigt.
Die Ausführungsformen der Erfindung werden unter Be
zugnahme auf die Fig. 3 bis 6 veranschaulicht.
Alle Herstellungsschritte eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung sind in Fig. 3 dargestellt. Einzelheiten des er
sten Schritts und des zweiten Schritts sind in den Fig. 4a bis
4d dargestellt. Das erfindungsgemäße Verfahren wird unter Ver
wendung dieser Figuren erläutert.
Im ersten Schritt wird ein einen Katalysator tragendes
Kohlenstoffpulver 13 in einem organischen Lösungsmittel 12 di
spergiert, wie in Fig. 4a dargestellt. Im zweiten Schritt wird
eine einen Feststoffpolymerelektrolyten 5 enthaltende alkoho
lische Lösung 14 mit der resultierenden Dispersion gemischt,
wie in Fig. 4b dargestellt, und ein in Fig. 4c dargestelltes
Kolloid des Feststoffelektrolyten 5 wird erzeugt. Dieser kol
loidale Feststoffpolymerelektrolyt 5 wird auf der Oberfläche
des einen Katalysator tragenden Kohlenstoffpulver 13 adsor
biert. Die Größe der Agglomeration des Feststoffpolymerelek
trolyten 5 ist abhängig von der Menge des organischen Lösungs
mittels 12, dem Unterschied der Molekülkettenlänge des organi
schen Lösungsmittels und der Menge der alkoholischen Lösung 14
unterschiedlich, und daher kann die Gleichmäßigkeit der Ad
sorption gesteuert werden. Wenn dem einen Katalysator tragen
den Kohlenstoffpulver 13 mit dem daran adsorbierten Feststoff
polymerelektrolyten mit Hilfe einer Ultraschalldispersion oder
dergleichen ein Zusammenstoß mit gleichartigen Teilchen
ermöglicht wird, wird der an dem Kohlenstoffpulver adsorbierte
Feststoffpolymerelektrolyt auch an anderen Kohlenstoffpulver
teilchen 4 adsorbiert, so daß eine in Fig. 4d dargestellte
Brückenbildungsagglomeration hergestellt wird, mit der die
Dispersion pastenförmig oder steif gemacht wird.
In dem dem ersten und zweiten Schritt folgenden drit
ten Schritt wird die Paste auf eine Gasdiffusionsschicht 9
aufgetragen und geformt, wie in Fig. 3 dargestellt. Durch die
im zweiten Schritt ausgebildete Brückenbildungsagglomeration
wird verhindert, daß das einen Katalysator tragende Kohlen
stoffpulver 13 in das Innere der Gasdiffusionsschicht 9 ein
dringt und lediglich das organische Lösungsmittel 12 sowie die
alkoholische Lösung 14 werden filtriert und abgetrennt, wo
durch die Ausbildung einer Katalysatorschicht 2 auf der Ober
fläche der Gasdiffusionsschicht 9 ermöglicht wird. Im vierten
Schritt wird durch Heißpressen der Elektrode 1 auf die
Feststoffpolymerelektrolytmembran eine Zelle hergestellt. Fig.
2 zeigt eine schematische Schnittansicht der Elektrode.
Alle Herstellungsschritte eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung sind in Fig. 5 dargestellt. Einzelheiten des er
sten Schritts und des zweiten Schritts sind in den Fig. 6a-6d
dargestellt. Das erfindungsgemäße Verfahren wird unter Verwen
dung dieser Figuren erläutert.
Zunächst werden im ersten Schritt eine den Feststoff
polymerelektrolyten 5 enthaltende alkoholische Lösung 14 und
ein organisches Lösungsmittel 12 zur Herstellung einer kol
loidalen Dispersion des Feststoffpolymerelektrolyten 5 ge
mischt und verrührt, wie in Fig. 6a dargestellt. Im in Fig. 6b
dargestellten zweiten Schritt wird der Feststoffpolymerelek
trolyt 5 auf der Oberfläche des einen Katalysator tragenden
Kohlenstoffpulvers 13 adsorbiert, wenn der kolloidalen Disper
sion ein einen Katalysator tragendes Kohlenstoffpulver 13 zu
gegeben wird. Die Größe der Agglomeration des
Feststoffpolymerelektrolyten 5 ist abhängig von der Menge des
organischen Lösungsmittels und dem Unterschied der Molekülket
tenlänge des organischen Lösungsmittels unterschiedlich und
die Gleichmäßigkeit der Adsorption kann gesteuert werden. Dann
werden 25 g eines zum Erhalt einer Wasserabstoßung durch
Zugabe von 25 bis 70 Gew.% PTFE behandelten Kohlenstoffpulvers
15 zugegeben, wie in Fig. 6c dargestellt. Wenn den einen Kata
lysator tragenden Kohlenstoffpulverteilchen 13, an denen der
Feststoffpolymerelektrolyt 5 adsorbiert ist, und den Kohlen
stoffpulverteilchen 15 durch eine Ultraschalldispersion oder
dergleichen ein Zusammenstoß miteinander ermöglicht wird, wird
der an dem einen Katalysator tragenden Kohlenstoffpulver ad
sorbierte Feststoffpolymerelektrolyt auch an anderen Kohlen
stoffpulverteilchen 4 adsorbiert, so daß eine Brückenbildungs
agglomeration der in Fig. 6d dargestellten Art ausgebildet und
die Dispersion pastenförmig oder steif gemacht wird.
In dem dem ersten Schritt und dem zweiten Schritt
folgenden dritten Schritt wird die Paste, wie in Fig. 5 darge
stellt, auf eine Gasdiffusionsschicht 9 aufgetragen und ge
formt. Durch die im zweiten Schritt ausgebildeten Brückenbil
dungsagglomeration wird verhindert, daß das einen Katalysator
tragende Kohlenstoffpulver 13 in das Innere der Gasdiffusions
schicht 9 eindringt und lediglich das Lösungsmittel wird fil
triert und abgetrennt, wodurch die Ausbildung der Katalysator
schicht 2 auf der Oberfläche der Gasdiffusionsschicht 9 ermög
licht wird. Im vierten Schritt wird durch Heißpressen der
Elektrode 1 auf die Feststoffpolymerelektrolytmembran 10 eine
Zelle hergestellt. Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittan
sicht der Elektrode.
Beispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme auf
die begleitende Zeichnung veranschaulicht.
Im ersten Schritt der Ausführungsform 1 wurde
n-Butylacetat (CH₃COOCH₂(CH₂)₂CH₃)
als organisches Esterlö
sungsmittel verwendet und in diesem organischen Lösungsmittel
wurden 50 g eines Kohlenstoffpulvers, das 10-25 Gew.% eines
Platinkatalysators trug, dispergiert.
Im zweiten Schritt wurde "5% Nafion solution" herge
stellt von Aldrich Chemical Co., Inc. als Feststoffpolymer
elektrolyt verwendet. Durch Mischen von 60 g n-Butylacetat mit
einem Gramm des Nafionpolymers wurde ein weißes Kolloid herge
stellt. Der kolloidale Feststoffpolymerelektrolyt wurde sofort
an der Oberfläche des einen Katalysator tragenden Kohlenstoff
pulvers adsorbiert und wenn das Rühren nach Beendigung der
Zugabe des gesamten Feststoffpolymerelektrolyten für eine
Weile unterbrochen wurde, wurde die oben stehende Flüssigkeit
transparent. Wenn den Kohlenstoffpulverteilchen, an denen der
Feststoffpolymerelektrolyt adsorbiert war, mit einem Ultra
schalldispergiergerät ermöglicht wurde, miteinander zusammen
zustoßen, wurde das adsorbierte Polymer auch an anderen Koh
lenstoffpulverteilchen adsorbiert, wodurch eine Brückenbil
dungsagglomeration erzeugt und die Dispersion pastenförmig
oder steif wurde.
Im dritten Schritt wurde die resultierende Paste auf
ein Kohlepapiersubstrat aufgetragen, dem 20-60 Gew.% eines
Fluorkohlenstoffpolymers zugegeben worden waren (hergestellt
von Toray Industries, Inc.). Die im zweiten Schritt ausgebil
dete Brückenbildungsagglomeration verhinderte das Eindringen
des einen Katalysator tragenden Kohlenstoffpulvers in das Koh
lepapier und lediglich das Lösungsmittel wurde entfernt und
abfiltriert, wodurch eine Formung der Katalysatorschicht auf
der Oberfläche des Substrats ermöglicht wurde.
Im vierten Schritt wurden die oben angegebenen Elek
troden Beaufschlagung mit einem Druck von 5-100 kg/cm² bei
120-200°C auf beiden Seiten einer Nafionmembran, hergestellt
von DuPont de Nemours, E., I., Co., durch Heißpressen
aufgebracht, zur Herstellung einer Zelle A.
In diesem Beispiel wurde n-Butylacetat als organisches
Ester-Lösungsmittel eingesetzt. Der Dispersionszustand des
Kolloids änderte sich abhängig von der Differenz der Kohlen
stoffkettenlänge des Lösungsmittels und wenn die Dispersion
des Feststoffpolymerelektrolyten einem Ester-Lösungsmittel
zugegeben wurde, indem die an eine polare Gruppe gebundene
Kohlenstoffkette acht oder mehr Kohlenstoffatome aufwies, wie
etwa 2-Ethylhexylacrylat, erzeugte der Feststoffpolymerelek
trolyt einen weißen Niederschlag. Wenn der Niederschlag ge
formt wurde, wurde die Gleichmäßigkeit der Adsorption am Koh
lenstoffpulver im zweiten Schritt verschlechtert. Daher war
der Dispersionszustand des Feststoffpolymerelektrolyten
schlecht und die Polarisationseigenschaften der Zelle konnten
kaum ermittelt werden.
Eine Zelle B wurde genauso hergestellt wie im Beispiel
1, außer daß im ersten Schritt Tetrahydrofuran (C₄H₈O) als or
ganisches Ether-Lösungsmittel verwendet wurde.
In diesem Beispiel 2 wurde Tetrahydrofuran als organi
sches Ether-Lösungsmittel verwendet. Der Dispersionszustand
der kolloidalen Dispersion änderte sich in Abhängigkeit von
der Differenz der Kohlenstoffkettenlänge des Lösungsmittels
und wenn die Dispersion des Feststoffpolymerelektrolyten einem
Ether-Lösungsmittel zugegeben wurde, in dem die an eine polare
Gruppe gebundene Kohlenstoffkette zwei oder weniger Kohlen
stoffatome aufwies, wie etwa Diethylether, wurde kein Kolloid
hergestellt.
Darüber hinaus erzeugte der Feststoffpolymerelektrolyt
einen weißen Niederschlag, wenn die Dispersion des Feststoff
polymerelektrolyten einem Ether-Lösungsmittel zugegeben wurde,
in dem die an eine polare Gruppe gebundene Kohlenstoffkette
sechs oder mehr Kohlenstoffatome aufwies, und die Polarisa
tionseigenschaften der Zelle konnten kaum ermittelt werden.
Eine Zelle C wurde genauso hergestellt wie im Beispiel
1, außer daß im ersten Schritt Methylamylketon
(CH₃CO(CH₂)₄CH₃) als organisches Keton-Lösungsmittel verwendet
wurde.
In diesem Beispiel 3 wurde Methylamylketon als organi
sches Keton-Lösungsmittel verwendet. Der Dispersionszustand
des Kolloids änderte sich in Abhängigkeit von der Differenz
der Kohlenstoffkettenlänge des Lösungsmittels und wenn die Di
spersion des Feststoffpolymerelektrolyten einem Keton-Lösungs
mittel zugegeben wurde, in dem die an eine polare Gruppe ge
bundene Kohlenstoffkette drei oder weniger Kohlenstoffatome
aufwies, wie etwa Methylethylketon oder Methylpropylketon,
wurde keine kolloidale Dispersion hergestellt.
Darüber hinaus erzeugte der Feststoffpolymerelektrolyt
einen weißen Niederschlag, wenn die Dispersion des Feststoff
polymerelektrolyten einem Keton-Lösungsmittel zugegeben wurde,
in dem die an eine polare Gruppe gebundene Kohlenstoffkette
neun oder mehr Kohlenstoffatome aufwies, und die Polarisati
onseigenschaften konnten kaum ermittelt werden.
Eine Zelle D wurde genauso hergestellt wie in Beispiel
1, außer daß im ersten Schritt n-Butylamin (CH₃(CH₂)₃NH₂) als
organisches Amin-Lösungsmittel verwendet wurde.
In diesem Beispiel wurde n-Butylamin als organisches
Amin-Lösungsmittel verwendet, aber der Dispersionszustand des
Kolloids änderte sich in Abhängigkeit vom Unterschied der Koh
lenstoffkettenlänge des Lösungsmittels und wenn die Dispersion
des Feststoffpolymerelektrolyten einem Amin-Lösungsmittel zu
gegeben wurde, in dem die an eine polare Gruppe gebundene Koh
lenstoffkette sechs oder mehr Kohlenstoffatome aufwies, wie
etwa Cyclohexylamin, erzeugte der Feststoffpolymerelektrolyt
einen weißen Niederschlag und die Polarisationseigenschaften
der Zelle konnten kaum ermittelt werden.
Eine Zelle E wurde genauso hergestellt wie im Beispiel
1 außer daß im ersten Schritt n-Buttersäure (CH₃(CH₂)₂COOH)
als organisches Carboxylsäure-Lösungsmittel verwendet wurde.
In diesem Beispiel 5 wurde n-Buttersäure als Carboxyl
säure-Lösungsmittel verwendet. Der Dispersionszustand der kol
loidalen Dispersion änderte sich in Abhängigkeit von dem Un
terschied der Kohlenstoffkettenlänge des Lösungsmittels und
wenn die Dispersion des Feststoffpolymerelektrolyten einem
Carboxylsäure-Lösungsmittel zugegeben wurde, in dem die an
eine polare Gruppe gebundene Kohlenstoffkette sieben oder mehr
Kohlenstoffatome aufwies, wie etwa Octansäure, erzeugte der
Feststoffpolymerelektrolyt eine weißen Niederschlag und die
Polarisationseigenschaften der Zelle konnten kaum ermittelt
werden.
Als alternative organische Lösungsmittel wurden Alko
hole und Glycole, wie etwa Isopropylalkohol, Ethylenglycol und
Decylalkohol eingesetzt, aber keines dieser Lösungsmittel er
zeugte ein Kolloid und die Wirkungen der Erfindung konnten
nicht erhalten werden.
Darüber hinaus erzeugte der Feststoffpolymerelektrolyt
einen weißen Niederschlag, wenn die Dispersion des Feststoff
polymerelektrolyten organischen Lösungsmitteln ohne polare
Gruppe, wie etwa Hexan, Toluol, Dodecan, Cyclohexan, Benzol,
Naphta und Kerosin zugegeben wurde, und der Dispersionszustand
des Feststoffpolymerelektrolyten war schlecht und die Polari
sationseigenschaften der Zellen konnten kaum ermittelt werden.
Eine Zelle F wurde zusammen mit Zellen A, B und C ge
nauso hergestellt wie in Beispiel 1, außer daß n-Butylacetat
(CH₃COOCH₂(CH₂)₂CH₃) als organisches Lösungsmittel mit einer
Dielektrizitätszahl von 5,01 in Beispiel 1 eingesetzt wurde,
Tetrahydrofuran (C₄H₈O) als organisches Lösungsmittel mit ei
ner Dielektrizitätszahl von 7,58 in Beispiel 2 eingesetzt
wurde, Methylamylketon (CH₃CO(CH₂)₄CH₃) als organisches Lö
sungsmittel mit einer Dielektrizitätszahl von 9,77 in Beispiel
3 eingesetzt wurde und darüber hinaus Propionsäure (C₂H₅COOH)
als organisches Lösungsmittel mit einer Dielektrizitätszahl
von 3,44 im ersten Schritt verwendet wurden.
Im oben angegebenen Beispiel wurden organische Lö
sungsmittel mit einer Dielektrizitätszahl von 3-10 eingesetzt.
Der Dispersionszustand des Kolloids änderte sich in Abhängig
keit von dem Unterschied der Kohlenstoffkettenlänge der Lö
sungsmittel und wenn die Dispersion des Feststoffpolymerelek
trolyten organischen Lösungsmitteln mit einer Dielektrizitäts
zahl von mehr als 10 zugegeben wurde, wie etwa n-Octanol mit
einer Dielektrizitätszahl von 10,34, Ethylenglykol mit einer
Dielektrizitätszahl von 37,7 und Glyzerin mit einer Dielek
trizitätszahl von 42,5, wurde kein Kolloid hergestellt.
Wenn die Dispersion des Feststoffpolymerelektrolyten
organischen Lösungsmitteln mit einer Dielektrizitätszahl von
weniger als 3, wie etwa n-Hexan mit einer Dielektrizitätszahl
von 1,89, Benzol mit einer Dielektrizitätszahl von 2,28, To
luol mit einer Dielektrizitätszahl von 2,38, p-Xylol mit einer
Dielektrizitätszahl von 2,27 oder Dodecan mit einer Dielektri
zitätszahl 2,02, zugegeben wurde, erzeugte der Feststoffpoly
merelektrolyt einen weißen Niederschlag und die Polarisations
eigenschaften der Zellen konnten kaum ermittelt werden.
Die Dielektrizitätszahl ändert sich in Abhängigkeit
von der Temperatur. Daher werden die im Hinblick auf diese Er
findung erwähnten Werte der Dielektrizitätszahl grundsätzlich
durch diejenigen Werte dargestellt, die bei 20-25°C gemessen
werden, und in allgemeinen Handbüchern beschrieben sind.
Eine Zelle A′ wurde genauso hergestellt wie im Bei
spiel 1, außer daß bei der Herstellung der Dispersion im er
sten Schritt 25 g eines zum Erhalt einer Wasserabstoßung durch
Zugabe von 25-70 Gew.% PTFE behandelten Kohlenstoffpulvers zu
gegeben wurden.
Eine Zelle G wurde genauso hergestellt wie in Beispiel
1, außer daß die alkoholische Lösung des Feststoffpolymerelek
trolyten der Dispersion des einen Katalysator tragenden
Kohlenstoffpulvers in dem organischen Lösungsmittel unter Rüh
ren tröpfchenweise zugegeben wurde und diese Bestandteile im
zweiten Schritt gemischt wurden.
Derselbe Vorgang wie in Beispiel 8 wurde wiederholt,
außer daß 25 g eines zum Erhalt einer Wasserabstoßung durch
Zugabe von 25-70 Gew.% PTFE behandelten Kohlenstoffpulvers bei
der Herstellung der Dispersion im ersten Schritt zusätzlich
zugegeben wurden. Das Kohlenstoffpulver wurde durch die drei
in den Fig. 7a-7c dargestellten Verfahren zugegeben. Auf diese
Weise wurden Einheitszellen G′a, G′b bzw. G′c erhalten.
Nachstehend wird ein Beispiel der Herstellung von
Feststoffpolymerelektrolyt-Brennstoffzellen mit einer herkömm
lichen Technik dargestellt.
Zunächst wurde ein 10-25 Gew.% eines Platinkatalysa
tors tragendes Kohlenstoffpulver mit einem zum Erhalt einer
Wasserabstoßung durch Zugabe von 25-70 Gew.% PTFE behandelten
Kohlenstoffpulver gemischt. Das resultierende Mischpulver für
eine Katalysatorschicht wurde auf ein Kohlepapier gesprüht,
dem 20-60 Gew.% eines Flurkohlenstoffpolymers zugegeben worden
waren, und dieses Kohlepapier wurde zur Herstellung einer
Elektrode einer Heißpressung bei 340-380°C unter einem Druck
von 5-20 kg/cm² unterzogen.
Die Zugabe des Feststoffpolymerelektrolyten zu dieser
Elektrode wurde durch Auftragen einer durch Mischen von 2 ml
Isopropylakohol und 0,05-1,5 g Nafionlösung hergestellten Lö
sung auf die Katalysatorschicht der Elektrode, wobei mit einer
Pumpe ein Sog von der Kohlepapierseite hergestellt wurde, und
Trocknen der Beschichtung ausgeführt. Die so hergestellte
Elektrode wurde zur Herstellung einer Zelle X genauso wie in
Beispiel 1 mit einer Feststoffpolymermembran verbunden.
Für eine Messung vorgesehene Brennstoffzellen der in
Fig. 8 dargestellten Art wurden unter Verwendung von Zellen A-G,
A′, G′a-G′c und X der oben angegebenen Beispiel 1-9 und des
Vergleichsbeispiels 1 hergestellt und es wurden Tests unter
Verwendung dieser Brennstoffzellen ausgeführt.
In Fig. 8 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine Fest
stoffpolymerelektrolytmembran. Bei den oben angegebenen Bei
spielen und dem Vergleichsbeispiel wurde eine von DuPont de
Nemours, E. I., Co. hergestellte "Nafion 117 Membran" als
Feststoffpolymerelektrolytmembran eingesetzt. In Fig. 8 be
zeichnen 16 und 17 eine negative Elektrode bzw. eine positive
Elektrode. Die Menge des zugegebenen Feststoffpolymerelektro
lyten betrug für beide Elektroden 1,0 mm/cm² pro sichtbare
Elektrodenfläche, aber dieselben Eigenschaften wurden durch
Zugabe des Elektrolyten im Bereich von 0,1-3,0 mg/cm² erhal
ten. Die Platinmenge betrug, in ähnlicher Weise durch das Ge
wicht pro Elektrodenfläche ausgedrückt, 0,5 mg/cm². Der Entla
detest wurde durch Zufuhr eines bei 90°C befeuchteten
Wasserstoffgases zur Seite der negativen Elektrode und eines
bei 80°C befeuchteten Sauerstoffgases zur Seite der positiven
Elektrode, jeweils vom Einlaß der Zelle in Richtung auf den
Auslaß der Zelle ausgeführt.
Fig. 9 zeigt die Stromdichte-Spannung-Charakteristiken
der Zellen gemäß den Beispielen 1-5 und 7-9 und dem Ver
gleichsbeispiel. Die erfindungsgemäßen Zellen A-G, A′ und G′a-
G′c zeigten Zellenspannungen von 0,77 V, 0,73 V, 0,70 V,
0,69 V, 0,68 V, 0,77 V, 0,78 V, 0,78 V, 0,78 V bzw. 0,78 V bei
200 mA/cm².
Andererseits zeigte die Zelle X des mit dem herkömmli
chen Verfahren hergestellten Vergleichsbeispiels eine Zellen
spannung von 0,62 V bei 200 mA/cm².
Aus diesen Ergebnissen der Polarisationstests für die
oben angegebenen Zellen geht hervor, daß die erfindungsgemäßen
Zellen, die unter Verwendung der organischen Lösungsmittel mit
effektiven Kohlenstoffkettenlängen in den polaren Gruppen ge
mäß den Beispielen 1-5 und 7 alle bessere Eigenschaften zeigen
als die herkömmliche Zelle X.
Darüber hinaus betrugen die Stromdichten der Zellen A,
A′, G, G′a, G′b und G′c dieser Beispiele nach einer Wider
standskorrektur bei 850 mV 30 mA/cm², 29 mA/cm², 45 mA/cm²,
45 mA/cm², 40 mA/cm² bzw. 41 mA/cm². Weil die Stromdichte bei
850 mV nach einer Widerstandskorrektur eine Angabe für die Re
aktionsfläche liefert, kann gesagt werden, daß die Zellen G′a,
G′b und G′c eine größere Reaktionsfläche aufwiesen als die
Zellen A und A′. Es wird angenommen, daß der Grund dafür darin
besteht, daß das feine Kolloid des Feststoffpolymerelektroly
ten unmittelbar nach seiner Herstellung an dem einen Katalysa
tor tragenden Kohlenstoffpulver adsorbiert wurde und das Kol
loid durch tröpfchenweise Zugabe der alkoholischen Lösung des
Feststoffpolymerelektrolyten zu der Dispersion des einen Kata
lysator tragenden Kohlenstoffpulvers in dem organischen Lö
sungsmittel unter Rühren in hohem Maße dispergiert wurde. Die
Reaktionsfläche in den Zellen G′b und G′c war kleiner als die
jenige in der Zelle G′a. Es wird angenommen, daß der Grund da
für darin besteht, daß der Feststoffpolymerelektrolyt ledig
lich an dem einen Katalysator tragenden Kohlenstoffpulver ad
sorbiert wurde, während der Feststoffpolymerelektrolyt in den
Zellen G′b und G′c auch an dem zum Erhalt einer Wasserstoffab
stoßung behandelten Kohlenstoffpulver adsorbiert wurde.
Darüber hinaus betrugen die Zellenspannungen der Zel
len A und At bei 1000 mA/cm² 0,37 V bzw. 0,58 V. Andererseits
waren die Zellenspannungen der Zellen G, G′a, G′b und G′c
hoch, nämlich 0,5 V, 0,63 V, 0,62 V bzw. 0,63 V. Es wird ange
nommen, daß der Grund dafür darin besteht, daß der den Kataly
sator bedeckende Feststoffpolymerelektrolyt dünn wurde, wenn
die alkoholische Lösung des Feststoffpolymerelektrolyten
tröpfchenweise zugegeben wurde, was eine einfach Diffusion und
Durchdringung des Reaktionsgases zum Ergebnis hat.
Fig. 10 zeigt die Stromdichte-Spannung-Charakteristi
ken der Zellen der repräsentativen Beispiele, in denen die
organischen Lösungsmittel mit einer Dielektrizitätszahl von 3-
10 eingesetzt wurden, wie etwa bei den Beispielen 6 und 7 der
Erfindung, und diejenige der Zellen des Vergleichsbeispiels.
Bei den sich von der Zelle F unterscheidenden Zellen wurde je
doch dasselbe organische Lösungsmittel wie bei den Beispielen
1-3 und 7 der Erfindung eingesetzt und die Testergebnisse wa
ren gleich. Die Zellen A, B, C, F und A′ der Beispiele der
Erfindung zeigten bei 200 mA/cm² Zellenspannungen von 0,77 V,
0,73 V, 0,70 V, 0,67 V bzw. 0,78 V.
Andererseits zeigte die Zelle X des gemäß dem herkömm
lichen Verfahren hergestellten Vergleichsbeispiels eine Zel
lenspannung von 0,62 V bei 200 mA/cm².
Aus den Ergebnissen des Polarisationstests geht her
vor, daß die unter Verwendung der organischen Lösungsmittel
mit einer Dielektrizitätszahl von 3-10 wie in den Beispielen
hergestellten erfindungsgemäßen Zellen alle bessere Eigen
schaften zeigten als die herkömmliche Zelle X. Darüber hinaus
kann festgestellt werden, daß die organischen Lösungsmittel
mit einer Dielektrizitätszahl von 5-8 besonders wirksam sind
und Butylacetat unter den Gesichtspunkten Sicherheit und Wirt
schaftlichkeit am besten geeignet ist.
Wie vorstehend erläutert wurde es durch Aufbau einer
Brennstoffzelle unter Verwendung der mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Elektrode möglich, eine Feststoffpoly
merelektrolyt-Brennstoffzelle zu verwirklichen, die bessere
Entladeeigenschaften zeigt.
Darüber hinaus wurde beispielsweise bei der Zelle A′
die Reaktionsgaszuführbarkeit verbessert und die Zellenspan
nung erhöht, weil ein zum Erhalt einer Wasserabstoßung mit ei
nem Fluorkohlenstoffpolymer behandeltes Kohlenstoffpulver der
Katalysatorschicht zugegeben wurde.
Wenn die Menge des Fluorkohlenstoffpolymers weniger
als 25 Gew.% des zum Erhalt einer Wasserabstoßung zu behan
delnden Kohlenstoffpulvers beträgt, kann jedoch keine zufrie
denstellende Wasserabstoßung erhalten werden und die Ausbil
dung der Gaszuführkanäle ist ungenügend. Wenn die Menge des
Fluorkohlenstoffpolymers mehr als 70 Gew.% des zum Erhalt ei
ner Wasserabstoßung zu behandelnden Kohlenstoffpulvers be
trägt, bedeckt das Fluorkohlenstoffpolymer die Oberfläche des
Katalysators und die zur Reaktion beitragende Katalysatorflä
che nimmt ab.
Fig. 11 zeigt die Beziehung zwischen der zugegebenen
Menge des zum Erhalt einer Wasserabstoßung mit PTFE behandel
ten Kohlenstoffpulvers und der Zellenspannung für die Bei
spiele 1 und 7 bei 50 und 1000 mA/cm². Die Spannung bei
50 mA/cm², die in einem die Aktivierungsüberspannung
beherrschenden Gebiet liegt, fällt etwas ab, wenn die Menge
des zum Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoff
pulvers 50 Gew.% oder mehr beträgt, die Ausgabe wurde jedoch
kaum beeinflußt. Bei 1000 mA/cm² stieg die Spannung mit einem
Anstieg der Menge des zum Erhalt einer Wasserabstoßung behan
delten Kohlenstoffpulvers an, die Zellenspannung fiel jedoch
abrupt ab, wenn die Menge 60 Gew.% erreichte.
Tabelle 1 zeigt die Dicke der Katalysatorschicht für
die jeweiligen Mengen des zum Erhalt einer Wasserabstoßung be
handelten Kohlenstoffpulvers. Daraus geht hervor, daß die
Dicke der Katalysatorschicht mit einem Anstieg der Menge des
zum Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpul
vers ansteigt.
Weil im Bereich einer niedrigen Stromdichte im wesent
lichen kein Abfall der Spannung zu sehen ist, wurde durch die
Zugabe des zum Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten Pul
vers eine Hemmung der Bedeckung des Platinkatalysators mit
PTFE ermöglicht, d. h. eine Hemmung der Verringerung der Reak
tionsfläche. Darüber hinaus kann gesagt werden, daß die Dicke
der Elektrode durch Zugabe des zum Erhalt der Wasserabstoßung
behandelten Kohlenstoffpulvers ansteigt, die Gaspermeabilität
der Elektrode durch die Ausbildung von Gaskanälen jedoch ver
bessert wird und die Spannung im Bereich einer hohen Strom
dichte von 1000 mA/cm² oder mehr ansteigt. Es wird jedoch an
genommen, daß die durch Ausbildung der Gaskanäle erhaltene
Wirkung aufgrund des Anstiegs der Bedeckung des Platinkataly
sators mit PTFE und der Erhöhung der Elektrodendicke nicht
mehr zu beobachten ist, wenn die Menge des zum Erhalt einer
Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpulvers 60 Gew.% oder
mehr beträgt, und die Eigenschaften der Zelle als Ergebnis da
von verschlechtert werden. Daher zeigt das zum Erhalt einer
Wasserabstoßung durch Zugabe eines Fluorkohlenstoffpolymers
behandelte Kohlenstoffpulver seine Wirkung, wenn es in einer
Menge von 10-50 Gew.% des Kohlenstoffs in dem einen Edelme
tallkatalysator tragenden Kohlenstoffpulver zugegeben wird.
Fig. 12 zeigt die Beziehung zwischen der Menge des zum
Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpulvers
und der Spannung für die Zellen G und G′a der Beispiele 8 und
9 bei Stromdichten von 50 und 1000 mA/cm².
Wie in Fig. 11 dargestellt, fiel die Spannung bei
50 mA/cm², die in einem von der Aktivierungsüberspannung be
herrschten Bereich liegt, etwas ab, wenn die Menge des zum Er
halt einer Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpulvers
50 Gew.% oder mehr betrug, die Ausgabe wurde jedoch kaum be
einflußt. Bei 1000 mA/cm² stieg die Spannung mit einem Anstieg
der Menge des Kohlenstoffpulvers an, aber die Zellenspannung
fiel äußerst stark ab, wenn die Menge 60 Gew.% erreichte. Auf
Grundlage dieser Ergebnisse kann gesagt werden, daß die
Gaskanäle genauso wie in den Beispielen 1 und 7 ohne Bedeckung
des Platinkatalysator durch Zugabe des zum Erhalt einer
Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpulvers gebildet wurden
und die Gaspermeabilität verbessert wurde. Im übrigen wurden
die Eigenschaften aus denselben Gründen wie bei den Beispielen
1 und 7 verschlechtert, wenn die Menge des Kohlenstoffpulvers
60 Gew.% oder mehr betrug. Wie für die Zellen G′b und G′c in
diesem Beispiel war die Beziehung zwischen der Spannung und
der Menge des zum Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten
Kohlenstoffpulvers ähnlich derjenigen der Zelle G′a.
Im ersten Schritt der Ausführungsform 2 wurde n-Bu
tylacetat (CH₃COOH₂ (CH₂)₂CH₃) als organisches Lösungsmittel
mit einer Dielektrizitätszahl von 5,01 verwendet und "5% Na
fion solution", hergestellt von Aldrich Chemical Co., Inc.
wurde als Feststoffpolymerelektrolyt verwendet. Durch Mischen
von 60 g n-Butylacetat mit 1 g des Nafionpolymers wurde eine
weiße kolloidale Dispersion hergestellt.
Im zweiten Schritt wurde der dispergierte Feststoffpo
lymerelektrolyt an der Oberfläche des einen Katalysator tra
genden Kohlenstoffpulvers adsorbiert und die oben stehende
Flüssigkeit wurde transparent, wenn der resultierenden kol
loidalen Dispersion 50 g eines 10-25 Gew.% eines Platinkataly
sator tragenden Kohlenstoffpulvers zugegeben wurde. Wenn den
Kohlenstoffpulverteilchen, an denen der Feststoffpolymerelek
trolyt adsorbiert war mit einem Ultraschalldispergiergerät ein
Zusammenstoß miteinander ermöglicht wurde, wurde das adsor
bierte Polymer auch an den anderen Kohlenstoffpulverteilchen
adsorbiert, wodurch eine Brückenbildungsagglomeration erzeugt
wurde und die Dispersion pastenförmig bzw. steif wurde.
Im dritten Schritt wurde die resultierende Paste auf
ein Kohlepapiersubstrat, dem 20-60 Gew.% eines Fluorkohlen
stoffpolymers zugegeben wurden (hergestellt von Toray Indu
stries, Inc.) aufgetragen. Die im zweiten Schritt erhaltene
Brückenbildungsagglomeration verhinderte das Eindringen des
einen Katalysator tragenden Kohlenstoffpulvers in das Kohlepa
pier und lediglich das Lösungsmittel wurde entfernt und fil
triert, wodurch die Formung einer Katalysatorschicht auf der
Oberfläche des Substrats ermöglicht wurde.
Im vierten Schritt wurden die oben angegebenen Elek
troden durch Einsatz eines Drucks von 5-100 kg/cm² bei
120-200°C zur Herstellung einer Zelle H auf beiden Seiten Na
fionmembran, hergestellt von DuPont de Nemours, E. I., Co.,
einer Heißpressung unterzogen.
Genauso wie die Zelle H wurden Zellen I-K hergestellt,
außer daß die in Tabelle 2 dargestellten Materialien anstelle
des Butyl-n-Acetats (mit einer Dielektrizitätszahl von 5,01)
als organisches Lösungsmittel im ersten Schritt verwendet wur
den.
Bei diesem Beispiel wurde n-Butylacetat als typisches
Beispiel für organische Lösungsmittel mit einer Dielektrizi
tätszahl von 3 bis 10 verwendet. Der Dispersionszustand der
kolloidalen Dispersion ändert sich in Abhängigkeit von dem
Unterschied der Kohlenstoffkettenlänge des Lösungsmittels und
wenn die Dispersion des Feststoffpolymerelektrolyten organi
schen Lösungsmitteln mit einer Dielektrizitätszahl von mehr
als 10, wie etwa n-Octanol, Ethylenglycol und Glycerin mit
Dielektrizitätszahlen von 10, 34, 37,7 bzw. 42,5 zugegeben
wurde, wurden keine kolloidalen Dispersionen hergestellt.
Wenn die Dispersion des Feststoffpolymerelektrolyts
organischen Lösungsmitteln mit einer Dielektrizitätszahl von
weniger als 3, wie etwa n-Hexan, Benzol, Toluol, p-Xylol und
Dodecan mit Dielektrizitätszahlen von 1,89, 2,28, 2,38, 2,27
bzw. 2,02 zugegeben wurde, erzeugte der Feststoffpolymerelek
trolyt einen weißen Niederschlag und die Polarisationseigen
schaften der Zellen konnten kaum ermittelt werden.
Die Dielektrizitätszahl ändert sich in Abhängigkeit
von der Temperatur und daher werden die im Hinblick auf diese
Erfindung erwähnten Werte der Dielektrizitätszahl grundsätz
lich durch diejenigen Werte dargestellt, die bei 20-25°C ge
messen und in allgemeinen Handbüchern angegeben werden.
Zellen I-L wurden genauso hergestellt wie die Zelle H,
außer daß anstelle des Butyl-n-Acetats (CH₃COOCH₂(CH₂)₂CH₃,
Ester) die in Tabelle 3 gezeigten Materialien als organisches
Lösungsmittel im ersten Schritt verwendet wurden. Die Zellen
I, J und K entsprachen denjenigen in Beispiel 10.
Bei diesem Beispiel wurde n-Butylacetat als organi
sches Ester-Lösungsmittel verwendet. Der Dispersionszustand
der kolloidalen Dispersion änderte sich in Abhängigkeit von
dem Unterschied der Kohlenstoffkettenlänge des Lösungsmittels
und wenn die Dispersion des Feststoffpolymerelektrolyten einem
Esterlösungsmittel zugegeben wurde, in dem die an eine polare
Gruppe gebundene Kohlenstoffkette 8 oder mehr Kohlenstoffatome
aufwies, wie etwa 2-Ethylhexylacrylat, erzeugte der Fest
stoffpolymerelektrolyt einen weißen Niederschlag und die
Gleichmäßigkeit der Adsorption an dem Kohlenstoffpulver im
zweiten Schritt wurde verschlechtert. Als Ergebnis war die Di
spersion des Feststoffpolymerelektrolyten minderwertig und die
Polarisationseigenschaften der Zelle konnten kaum erfaßt wer
den.
Darüber hinaus wurde in den oben angegebenen Beispie
len Tetrahydrofuran als organisches Ether-Lösungsmittel ver
wendet. Der Dispersionszustand der kolloidalen Dispersion än
derte sich in Abhängigkeit vom Unterschied der Kohlenstoffket
tenlänge des Lösungsmittels und wenn die Dispersion des Fest
stoffpolymerelektrolyten einem Ether-Lösungsmittel zugegeben
wurde, in dem die an eine polare Gruppe gebundene Kohlenstoff
kette 2 oder weniger Kohlenstoffatome aufwies, wie etwa Di
ethylether, wurde kein Kolloid erzeugt.
Darüber hinaus erzeugte der Feststoffpolymerelektrolyt
einen weißen Niederschlag, wenn die Dispersion des Feststoff
polymerelektrolyten einem Ether-Lösungsmittel zugegeben wurde,
in dem die an eine polare Gruppe gebundene Kohlenstoffkette 6
oder mehr Kohlenstoffatome aufwies, und die Polarisationsei
genschaften der Zelle konnten kaum erfaßt werden.
In den oben angegebenen Beispielen wurde Methylamylke
ton als organisches Keton-Lösungsmittel verwendet. Der Disper
sionszustand des Kolloids änderte sich in Abhängigkeit von dem
Unterschied der Kohlenstoffkettenlänge des Lösungsmittels und
wenn die Dispersion des Feststoffpolymerelektrolyten einem Ke
ton-Lösungsmittel zugegeben wurde, in dem die an eine polare
Gruppe gebundene Kohlenstoffkette 3 oder weniger Kohlenstoff
atome aufwies, wie etwa Methylethylketon oder Methylpropylke
ton wurde keine kolloidale Dispersion erzeugt.
Wenn die Dispersion des Feststoffpolymerelektrolyten
einem Keton-Lösungsmittel zugegeben wurde, in dem die an eine
polare Gruppe gebundene Kohlenstoffkette 9 oder mehr Kohlen
stoffatom aufwies, wie etwa Methyl-n-Nonylketon, erzeugte der
Feststoffpolymerelektrolyt einen weißen Niederschlag und die
Polarisationseigenschaften der Zelle konnten kaum erfaßt wer
den.
Darüber hinaus wurde in den oben angegebenen Beispie
len n-Butylamin als organisches Amin-Lösungsmittel verwendet.
Der Dispersionszustand des Kolloids änderte sich in Abhängig
keit vom Unterschied der Kohlenstoffkettenlänge des Lösungs
mittels und wenn die Dispersion des Feststoffpolymerelektroly
ten einem Amin-Lösungsmittel zugegeben wurde, in dem die an
eine polare Gruppe gebundene Kohlenstoffkette 6 oder mehr
Kohlenstoffatome aufwies, wie Cyclohexylamin, erzeugte der
Feststoffpolymerelektrolyt einen weißen Niederschlag und die
Polarisationseigenschaften der Zelle konnten kaum ermittelt
werden.
Darüber hinaus wurde in dem oben angebenen Beispiel
n-Buttersäure als organisches Carboxylsäure-Lösungsmittel ver
wendet. Der Dispersionszustand der kolloidalen Lösung änderte
sich in Abhängigkeit vom Unterschied der Kohlenstoffketten
länge des Lösungsmittels und wenn die Dispersion des Fest
stoffpolymerelektrolyten einem Carboxylsäure-Lösungsmittel zu
gegeben wurde, in dem die an eine polare Gruppe gebundene Koh
lenstoffkette 7 oder mehr Kohlenstoffatome aufwies, wie etwa
Octansäure, erzeugte der Feststoffpolymerelektrolyt einen wei
ßen Niederschlag und die Polarisationseigenschaften der Zelle
konnten kaum ermittelt werden.
Als alternative organische Lösungsmittel wurden Alko
hole und Glykole, wie etwa Isopropylalkohol, Ethylenglykol und
Decylalkohol verwendet, aber mit keinem dieser Lösungsmittel
wurde ein Kolloid erzeugt und die Wirkungen der Erfindung
konnten nicht erhalten werden.
Darüber hinaus erzeugte der Feststoffpolymerelektrolyt
einen weißen Niederschlag, wenn die Dispersion des Feststoff
polymerelektrolyten organischen Lösungsmitteln ohne polare
Gruppe, wie etwa Hexan, Toluol, Dodecan, Cyclohexan, Benzol,
Naphta und Kerosin zugegeben wurde, und die Dispersion des
Feststoffpolymerelektrolyten war schlecht und die Polarisati
onseigenschaften der Zellen konnten kaum ermittelt werden.
Zur Überprüfung der Wirkung des zum Erhalt einer Was
serabstoßung behandelten Kohlenstoffpulvers wurde eine Zelle Y
durch Verbinden mit einer Feststoffpolymermembran hergestellt,
genauso wie in Beispiel 10, außer daß kein Kohlenstoffpulver
zugegeben wurde. Darüber hinaus wurden Zellen I′, J′, K′ und
L′ genauso hergestellt wie die Zelle Y, außer daß die in den
Tabellen 2 und 3 dargestellten Materialien verwendet wurden.
Ein Beispiel für die Herstellung von Feststoffpolymer
elektrolyt-Brennstoffzellen mit der herkömmlichen Technik wird
nachstehend dargestellt:
Zunächst wurde ein 10-25 Gew.% eines Platinkatalysa
tors tragendes Kohlenstoffpulver mit einem zum Erhalt einer
Wasserabstoßung durch Zugabe von 25-70 Gew.% PTFE behandelten
Kohlenstoffpulver gemischt.
Das resultierende Mischpulver für eine Katalysator
schicht wurde auf ein Kohlepapier gesprüht, dem 20-60 Gew.%
eines Fluorkohlenstoffpolymers zugegeben worden waren, und
dieses Kohlepapier wurde zur Herstellung einer Elektrode bei
340-380°C unter einem Druck von 5-20 kg/cm² einer Heißpres
sung unterzogen.
Die Zugabe des Feststoffpolymerelektrolyten zu dieser
Elektrode wurde durch Auftragen einer durch Mischen von 2 ml
Isopropylalkohol mit 0,05 bis 1,5 g einer Nafionlösung herge
stellten Lösung auf die Katalysatorschicht der Elektrode, wo
bei mit einer Pumpe ein Sog von der Seite des Kohlepapiers er
zeugt wurde, und Trocknen der Beschichtung ausgeführt. Die so
hergestellte Elektrode wurde zur Herstellung einer Zelle X ge
nau so wie im Beispiel 10 mit einer Feststoffpolymermembran
verbunden.
Unter Verwendung der Zellen H-L, H′-L′, X und Y gemäß
den oben angegebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen wur
den für eine Messung vorgesehene Zellen der in Fig. 8 darge
stellten Art hergestellt.
In Fig. 8 bezeichnet 10 eine Feststoffpolymerelektro
lytmembran. Bei den oben angegebenen Beispielen und Ver
gleichsbeispielen wurde eine "Nafion 117 membrane", herge
stellt von DuPont de Nemours, E. I., Co., als Fest
stoffpolymerelektrolytmembran 10 verwendet. In Fig. 8 bezeich
nen 16 und 17 eine negative Elektrode bzw. eine positive Elek
trode. Die Menge des zugegebenen Feststoffpolymerelektrolyten
betrug für beide Elektroden 1,0 mg/cm² pro sichtbare Elektro
denfläche. Dieselben Wirkungen wurden durch Zugabe des Elek
trolyten im Bereich von 0,1 bis 3,0 mg/cm² erhalten. Die Pla
tinmenge betrug, in ähnlicher Weise durch das Gewicht pro
Elektrodenfläche ausgedrückt, 0,5 mg/cm². Der Entladungstest
wurde durch Zufuhr eines bei 60°C befeuchteten Wasserstoff
gases zur Seite der negativen Elektrode und eines bei 60°C
befeuchteten Sauerstoffgases zur Seite der positiven Elek
trode, jeweils von einem Zelleneinlaß zu einem Zellenauslaß,
ausgeführt.
Fig. 13 zeigt die Stromdichte-Spannung-Charakteristi
ken der Zellen H, X und Y des Beispiels 10 und der
Vergleichsbeispiele. Die erfindungsgemäße Zelle H zeigt eine
Zellenspannung von 0,37 V bei 1100 mA/cm². Auf der anderen
Seite zeigte die Zelle Y gemäß dem Vergleichsbeispiel 2, der
kein zum Erhalt einer Wasserabstoßung behandeltes Kohlenstoff
pulver zugegeben worden war, eine Zellenspannung von 0,09 V
bei 1100 mA/cm². Wie bei Zelle X gemäß dem Vergleichsbeispiel
3 konnte keine Entladung bei 1100 mA/cm² ausgeführt werden.
Tabelle 4 zeigt die Zellenspannungen der Zellen I, J,
K und N gemäß den Beispielen 10 und 11 der Erfindung und der
Zellen I′, J′, K′ und N′ gemäß dem Vergleichsbeispiel 2 bei
50 mA/cm² und 900 mA/cm². Bei 50 mA/cm² konnte kein Unter
schied aufgrund der Zugabe des zum Erhalt einer Wasserabsto
ßung behandelten Kohlenstoffpulvers beobachtet werden, bei
900 mA/cm² zeigten die unter Zugabe des Kohlenstoffpulvers
hergestellten Zellen jedoch eine höhere Zellenspannung. Die
Zelle X gemäß dem Vergleichsbeispiel 3 konnte auch bei
900 mA/cm² nicht entladen werden.
Aus den Ergebnissen des Polarisationstests für die
oben angegebenen Zellen geht hervor, daß die Zellen gemäß den
Beispielen 10 und 11 der Erfindung alle bessere Eigenschaften
zeigten als die herkömmlichen Zellen.
Wie vorstehend erläutert, wurde es durch Aufbau einer
die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Elektrode
verwendenden Brennstoffzelle ermöglicht, eine Feststoffpoly
merelektrolyt-Brennstoffzelle zu verwirklichen, die bessere
Entladeeigenschaften zeigt. Es wird angenommen, daß das auf
die folgenden zwei Effekte zurückzuführen ist, nämlich daß der
Feststoffpolymerelektrolyt gleichmäßiger an der Oberfläche des
Katalysators adsorbiert wird, um so die wirksame Reaktionsflä
che zu erhöhen und daß die Fähigkeit zur Protonenzufuhr zum
Katalysator verbessert wird. Es wird angenommen, daß aufgrund
dieser beiden Effekte die Aktivierungsüberspannung und die
Konzentrationsüberspannung zur Protonenzufuhr verringert wird,
wodurch die Eigenschaften verbessert werden.
Darüber hinaus wird angesichts des Ergebnisses, das
die Zellenspannungen der Beispiele der Erfindung im Bereich
einer hohen Stromdichte verglichen mit der Zelle gemäß dem
Vergleichsbeispiel 2, der kein zum Erhalt einer Wasserabsto
ßung behandeltes Kohlenstoffpulver zugegeben wurde, verbessert
war, angenommen, daß der Reaktionsgaszufuhrkanal in den Fällen
der Beispiele der Erfindung durch Zugabe des zum Erhalt einer
Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpulvers gemäß der Dar
stellung in Fig. 2 ausgebildet war, als Ergebnis davon die Fä
higkeit zur Gaszuführung verbessert ist, die Konzentrations
überspannung des Reaktionsgases abnimmt und die Zellenspannung
verringert wird.
Wenn die Menge des Fluorkohlenstoffpolymers weniger
als 25 Gew.% des zum Erhalt einer Wasserabstoßung zu behan
delnden Kohlenstoffpulvers beträgt, kann keine zufriedenstel
lende Wasserabstoßung erhalten werden und die Ausbildung des
Gaszufuhrkanals ist ungenügend. Wenn die Menge des Fluorkoh
lenstoffpolymers mehr als 70 Gew.% des zum Erhalt einer Was
serabstoßung zu behandelnden Kohlenstoffpulvers beträgt, be
deckt das Fluorkohlenstoffpolymer die Oberfläche des Katalysa
tors und die zur Reaktion beitragende Katalysatorfläche nimmt
ab.
Fig. 14 zeigt die Beziehung zwischen der Menge des zum
Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpulvers
und der Spannung für die Zelle H gemäß Beispiel 10 der Erfin
dung bei unterschiedlichen Stromdichten.
Die Spannung bei 50 mA/cm², die in dem von der Akti
vierungsüberspannung beherrschten Gebiet liegt, zeigte keine
Änderung, bevor die Menge 50% erreichte und nahm bei 50% ab.
Daher wird angenommen, daß der Katalysator nicht mit dem zum
Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpulver be
deckt war, wenn die Menge weniger als 50% betrug.
Der optimale Bereich für das zum Erhalt einer Wasser
abstoßung behandelte Kohlenstoffpulver liegt ersichtlich im
Bereich einer hohen Stromdichte und bei 1100 mA/cm² lag die
Wirkung ersichtlich im Bereich von 10% oder mehr und weniger
als 50%, verglichen mit dem Fall, in dem kein zum Erhalt ei
ner Wasserabstoßung behandeltes Kohlenstoffpulver zugegeben
wurde.
In Fig. 14 ist auch der Einfluß des zum Erhalt einer
Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpulvers auf die Dicke
der Katalysatorschicht dargestellt. Ersichtlicherweise steigt
die Dicke der Katalysatorschicht mit einem Anstieg der Menge
des zum Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten Kohlen
stoffpulvers an.
In den erfindungsgemäßen Beispielen wurde im wesentli
chen kein Abfall der Spannung im Gebiet einer geringen Strom
dichte beobachtet und daher wurde keine Bedeckung des Platin
katalysators mit PTFE, d. h. keine erhebliche Verringerung der
Reaktionsfläche aufgrund der Zugabe des zum Erhalt einer Was
serabstoßung behandelten Kohlenstoffpulvers beobachtet. Dar
über hinaus nahm die Dicke der Elektrode durch Zugabe des zum
Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpulvers
zu, aber es kann gesagt werden, daß die Wirkung der Bildung
von Gaszufuhrkanälen besonders groß ist, weil die Spannung im
Bereich einer hohen Stromdichte anstieg. Wenn die Menge des
zum Erhalt einer Wasserabstoßung behandelten Kohlenstoffpul
vers jedoch zu groß wird, wird die Wirkung der Bildung der
Gaszuführkanäle durch die Bedeckung des Platinkatalysators mit
PTFE und durch den Dickenanstieg der Elektrode überdeckt und
die Eigenschaften werden verschlechtert. Daher beträgt die
optimale Menge für das zum Erhalt einer Wasserabstoßung durch
Zugabe von Fluorkohlenstoffpolymeren behandelte Kohlenstoff
pulver 10 Gew.% oder mehr und weniger als 50 Gew.%, bezogen
auf den Kohlenstoff in dem einen Edelmetallkatalysator tragen
den Kohlenstoffpulver.
Darüber hinaus werden die organischen Lösungsmittel
vorteilhafterweise in einer solchen Menge zugegeben, daß die
feinere kolloidale Dispersion hergestellt werden kann und für
die Beispiele der Erfindung sind repräsentative Mengenwerte
angegeben, wobei diese jedoch nicht die mit der Erfindung er
haltene Wirkung einschränken.
Als typischen Beispiel für die organischen Ester-Lö
sungsmittel wurde n-Butylacetat verwendet, es können jedoch
alle Lösungsmittel dieser Art verwendet werden, die eine
Estergruppe und eine Kohlenstoffkette mit 1-7 Kohlenstoffato
men aufweisen, und ähnliche Effekte können durch Einsatz min
destens eines der folgenden Lösungsmittel erhalten werden:
Propylformiat, Butylformiat, Isobutylformiat, Ethylacetat,
Propylacetat, Isopropylacetat, Allylacetat, Isobutylacetat,
Pentylacetat, Isopentylacetat, Methylpropionat, Ethylpropio
nat, Propylpropionat, Methylacrylat, Butylacrylat, Isobutyl
acrylat, Methylbutyrat, Methylisobutyrat, Ethylisobutyrat,
Methylmethacrylat, Propylbutyrat, Isopropylisobutyrat,
2-Ethoxyethyletheracetat, 2-(2-ethoxyethoxy) Ethylacetat, usw.
Als typisches Beispiel für die organischen Ether-Lö
sungsmittel wurde Tetrahydrofuran verwendet, es kann jedoch
jedes Lösungsmittel dieser Art eingesetzt werden, das eine
Ethergruppe und eine Kohlenstoffkette mit 3-5 Kohlenstoffato
men im Molekül aufweist und ähnliche Effekte können durch Ein
satz mindestens eines der folgenden Lösungsmittel erhalten
werden: Dipropylether, Dibutylether, Ethylenglycol, Dime
thylether, Ethylenglycol-Dietyhlether, Tripropylenglycol-Mono
methylether, Tetrahydropyran usw.
Als typisches Beispiel für organische Keton-Lösungs
mittel wurde Methylamylketon verwendet, aber jedes Lösungsmit
tel dieser Art kann eingesetzt werden, das eine Ketongruppe
und eine Kohlenstoffkette mit 4-8 Kohlenstoffatomen im Molekül
aufweist und ähnliche Effekte werden auch durch Verwendung
mindestens eines der folgenden Lösungsmittel erhalten: Methyl
butylketon, Methylisobuthylketon, Methylhexylketon, Dipropyl
keton usw.
Als typischen Beispiel für die organischen Amin-Lö
sungsmittel wurde n-Butylamin verwendet, aber jedes Lösungs
mittel dieser Art kann verwendet werden, das eine Aminogruppe
und eine Kohlenstoffkette mit 1-5 Kohlenstoffatomen im Molekül
aufweist und ähnliche Wirkungen werden auch unter Verwendung
mindestens eines der folgenden Lösungsmittel erhalten: Isopro
pylamin, Isobutylamin, Tert-Butylamin, Isopentylamin, Diethyl
amin usw.
Als typisches Beispiel für die organischen Carboxyl
säure-Lösungsmittel wurde n-Buttersäure verwendet, es kann je
doch jedes Lösungsmittel dieser Art verwendet werden, das eine
Carboxylgruppe und eine Kohlenstoffkette mit 1-6 Kohlenstoff
atomen im Molekül aufweist und ähnliche Effekte werden auch
unter Verwendung mindestens eines der folgenden Lösungsmittel
erhalten: Essigsäure, Propionsäure, Valeriansäure, Kapron
säure, Heptansäure usw.
Die organischen Lösungsmittel werden vorteilhafter
weise in einer solchen Menge zugegeben, die die Herstellung
der feineren kolloidalen Dispersion ermöglicht, die bei den
oben angegebenen Beispiel verwendeten Mengen stellen jedoch
lediglich repräsentative Werte dar und beschränken in keiner
Weise die Wirkung der Erfindung.
In den Zellen der Beispiele wurde PTFE als Wasserab
stoßungsmittel verwendet, dieselben Wirkungen können jedoch
durch Verwendung irgendeines eine Wasserabstoßung und eine
Säurebeständigkeit aufweisenden Kunststoffs erhalten werden
und daher ist die Erwähnung von PTFE in keiner Weise ein
schränkend. Beispielsweise können auch Tetrafluoroethy
len/Hexafluoropropylen-Copolymere, Tetrafluoroehtylen/Perflu
oroalkylvinylether-Copolymere, Tetrafluoroehtylen/Ethylen-Co
polymere usw. eingesetzt werden.
Darüber hinaus wurde in den oben angegebenen Beispie
len "5% Nafion solution", hergestellt von Aldrich Chemical
Co., Inc., als typischen Beispiel für die Copolymere aus Te
trafluoroethylen und Perfluorovinylether aufweisenden Polymere
als Feststoffpolymerelektrolyt eingesetzt. Der Feststoffpoly
merelektrolyt ist jedoch nicht auf denjenigen der Beispiele
eingeschränkt, solange er eine Protonenaustauschgruppe auf
weist, und ähnliche Effekte können auch unter Verwendung von
Polymeren mit einer unterschiedlichen Molekülstruktur erhalten
werden. Beispielsweise können auch Polymere mit Perfluorovi
nylether, Polymere, die sich hinsichtlich der Länge einer Mo
lekülweitenkette unterscheiden oder Copoylmere aus Styrol und
Vinylbenzol verwendet werden.
Darüber hinaus wurde für die oben angegebenen Beispiel
eine Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle gewählt, es ist
jedoch möglich, die Erfindung für Brennstoffzellen einzuset
zen, die aus Methanol, natürlichen Gasen, Naphta usw. erhalte
nen modifizierten Wasserstoff als Brennstoff einsetzen, für
diejenigen, bei denen Luft als Oxidationsmittel eingesetzt
wird, und für Flüssigbrennstoffzellen, bei denen Methanol di
rekt als Brennstoff eingesetzt wird. Zusätzlich können der
Feststoffpolymerelektrolyt und die Elektroden, die erfindungs
gemäß miteinander verbunden sind, effektiv für Generatoren
oder Reinigungsgeräte für Gase, wie etwa Sauerstoff, Ozon und
Wasserstoff und auch für verschiedenartige Gassensoren, wie
etwa Sauerstoffsensoren und Alkoholsensoren, eingesetzt wer
den.
Wie vorstehend erläutert, kann erfindungsgemäß der
Kontakt zwischen dem Feststoffpolymerelektrolyten und dem
Katalysator und der Dispersionszustand dieser Bestandteile in
der Elektrode verbessert werden und die drei Kanäle, nämlich
der von den Poren zwischen den Kohlenstoffpulverteilchen
ausgebildete Gaskanal, der ein Kanal zur Zufuhr des Brenn
stoffgases, wie etwa Wasserstoff, oder des oxidierenden Gases,
wie etwa Sauerstoff, ist, der durch den wäßrigen Feststoff
polymerelektrolyt ausgebildete Protonenkanal und der durch die
Verbindung der Kohlenstoffpulverteilchen miteinander ausgebil
dete Elektronenkanal, innerhalb derselben Katalysatorschicht
sehr eng beieinander ausgebildet werden und die Reak
tionsfläche steigt an.
Demgemäß werden die Zufuhr des Wasserstoffgases und
des Sauerstoffgases und die Übertragung von Protonen und Elek
tronen gleichmäßig und über einen weiten Bereich ausgeführt
und daher wird die Bereitstellung einer Feststoffpolymerelek
trolyt-Brennstoffzelle ermöglicht, die bessere Entladungsei
genschaften zeigt.
Darüber hinaus kann eine Feststoffpolymerelektrolyt-
Brennstoffzelle mit herausragenden Entladungseigenschaften in
einem Bereich hoher Stromdichten verwirklicht werden, indem
der Gaskanal ohne übermäßige Bedeckung der Katalysatorteilchen
durch Zugabe eines zum Erhalt einer Wasserabstoßung mit einem
Fluorkohlenstoffpolymer behandelten Kohlenstoffpulvers ausge
bildet wird.
Claims (20)
1. Verfahren zum Herstellen einer Feststoffpolymerelek
trolyt-Brennstoffzelle mit den Schritten:
Dispergieren eines einen Edelmetallkatalysator tragen den Kohlenstoffpulvers in einem organischen Lösungsmittel zum Erhalt einer Dispersion,
Mischen der resultierenden Dispersion mit einer alko holischen Lösung eines Feststoffpolymerelektrolyten zur Her stellung eines Kolloids des Feststoffpolymerelektrolyten und zum gleichzeitigen Erhalt einer Mischlösung, in der das Kol loid an dem Kohlenstoffpulver adsorbiert ist,
Auftragen der Mischlösung auf eine Seite einer Gasdif fusionsschicht zur Herstellung einer Elektrode und
Andrücken der resultierenden Elektrode auf mindestens eine Seite einer Feststoffpolymerelektrolytmembran zur Verei nigung dieser Elemente.
Dispergieren eines einen Edelmetallkatalysator tragen den Kohlenstoffpulvers in einem organischen Lösungsmittel zum Erhalt einer Dispersion,
Mischen der resultierenden Dispersion mit einer alko holischen Lösung eines Feststoffpolymerelektrolyten zur Her stellung eines Kolloids des Feststoffpolymerelektrolyten und zum gleichzeitigen Erhalt einer Mischlösung, in der das Kol loid an dem Kohlenstoffpulver adsorbiert ist,
Auftragen der Mischlösung auf eine Seite einer Gasdif fusionsschicht zur Herstellung einer Elektrode und
Andrücken der resultierenden Elektrode auf mindestens eine Seite einer Feststoffpolymerelektrolytmembran zur Verei nigung dieser Elemente.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das organische Lö
sungsmittel eine sich von einer Hydroxylgruppe unterscheidende
polare Gruppe aufweist, wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome
der an diese polare Gruppe gebundenen Kohlenstoffkette 1-8 be
trägt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das organi
sche Lösungsmittel mindestens ein Lösungsmittel mit einer
Estergruppe im Molekül und einer Kohlenstoffkette mit 1-7 Koh
lenstoffatomen aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das organi
sche Lösungsmittel mindestens 1 Lösungsmittel mit einer Ether
gruppe und einer Kohlenstoffkette mit 3-5 Kohlenstoffatomen im
Molekül aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7, bei dem das organi
sche Lösungsmittel mindestens ein Lösungsmittel einer Carbo
nylgruppe und einer Kohlenstoffkette mit 4-8 Kohlenstoffatomen
aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das organi
sche Lösungsmittel mindestens ein Lösungsmittel mit einer Ami
nogruppe und einer Kohlenstoffkette mit 1-5 Kohlenstoffatomen
im Molekül aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das organi
sche Lösungsmittel mindestens ein Lösungsmittel mit einer Car
boxylgruppe und einer Kohlenstoffkette mit 1-6 Kohlenstoff
atomen im Molekül aufweist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem das organische Lösungsmittel mindestens ein Lösungsmittel
mit einer Dielektrizitätszahl von 3-10 aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 8, bei dem die alko
holische Lösung des Feststoffpolymerelektrolyten der Disper
sion unter Rühren tröpfchenweise zugegeben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 8, das zusätzlich
einen Schritt der Zugabe eines zur Herstellung einer Wasserab
stoßung mit einem Fluorkohlenstoffpolymer behandelten Kohlen
stoffpulvers aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem das zum Erhalt ei
ner Wasserabstoßung behandelte Kohlenstoffpulver in einer
Menge von 10-50 Gew.% bezogen auf das einen Edelmetallkataly
sator tragende Kohlenstoffpulver zugegeben wird und das Fluor
kohlenstoffpolymer für die Wasserabstoßungsbehandlung in einer
Menge von 25-70 Gew.% auf Grundlage der Gesamtmenge enthält.
12. Verfahren zum Herstellen einer Feststoffpolymerelek
trolyt-Brennstoffzelle mit den Schritten:
Mischen eines organischen Lösungsmittels mit einer al koholischen Lösung eines Feststoffpolymerelektrolyten zum Er halt einer kolloidalen Dispersion, in der ein Kolloid des Feststoffpolymerelektrolyten hergestellt und dispergiert ist,
Zugabe eines einen Edelmetallkatalysator tragenden Kohlenstoffpulvers zu der resultierenden kolloidalen Disper sion zum Erhalt einer Mischlösung, in der das Kolloid des Feststoffpolymerelektrolyten an der Oberfläche des Kohlen stoffpulvers adsorbiert ist,
Zugabe eines zum Erhalt einer Wasserabstoßung mit ei nem Fluorkohlenstoffpolymer behandelten Kohlenstoffpulvers zu der Mischlösung,
Auftragen der Mischlösung auf eine Seite einer Gasdif fusionsschicht zur Herstellung einer Elektrode und
Andrücken der resultierenden Elektrode auf mindestens eine Seite einer Feststoffpolymerelektrolyt-Membran zur Verei nigung dieser Elemente.
Mischen eines organischen Lösungsmittels mit einer al koholischen Lösung eines Feststoffpolymerelektrolyten zum Er halt einer kolloidalen Dispersion, in der ein Kolloid des Feststoffpolymerelektrolyten hergestellt und dispergiert ist,
Zugabe eines einen Edelmetallkatalysator tragenden Kohlenstoffpulvers zu der resultierenden kolloidalen Disper sion zum Erhalt einer Mischlösung, in der das Kolloid des Feststoffpolymerelektrolyten an der Oberfläche des Kohlen stoffpulvers adsorbiert ist,
Zugabe eines zum Erhalt einer Wasserabstoßung mit ei nem Fluorkohlenstoffpolymer behandelten Kohlenstoffpulvers zu der Mischlösung,
Auftragen der Mischlösung auf eine Seite einer Gasdif fusionsschicht zur Herstellung einer Elektrode und
Andrücken der resultierenden Elektrode auf mindestens eine Seite einer Feststoffpolymerelektrolyt-Membran zur Verei nigung dieser Elemente.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das organische Lö
sungsmittel eine sich von einer Hydroxylgruppe unterscheidende
polare Gruppe aufweist und die Anzahl der Kohlenstoffatome in
der an diese polare Gruppe gebundenen Kohlenstoffkette 1-8 be
trägt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem das orga
nische Lösungsmittel mindestens ein Lösungsmittel mit einer
Estergruppe und einer Kohlenstoffkette mit 1-7 Kohlenstoff
atomen im Molekül aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem das orga
nische Lösungsmittel mindestens ein Lösungsmittel mit einer
Ethergruppe und einer Kohlenstoffkette mit 3-5 Kohlenstoff
atomen im Molekül aufweist.
16. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem das orga
nische Lösungsmittel mindestens ein Lösungsmittel mit einer
Carbonylgruppe und einer Kohlenstoffkette mit 4-8 Kohlenstoff
atomen im Molekül aufweist.
17. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem das orga
nische Lösungsmittel mindestens ein Lösungsmittel mit einer
Aminogruppe und einer Kohlenstoffkette mit 1-5 Kohlenstoff
atomen im Molekül aufweist.
18. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem das orga
nische Lösungsmittel mindestens ein Lösungsmittel mit einer
Carboxylgruppe und einer Kohlenstoffkette mit 1-6 Kohlenstof
fatom im Molekül aufweist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, bei dem
das organische Lösungsmittel mindestens ein Lösungsmittel mit
einer Dielektrizitätszahl von 3-10 aufweist.
20. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das zum Erhalt ei
ner Wasserabstoßung behandelte Kohlenstoffpulver in einer
Menge von 10-50 Gew.%, bezogen auf das den Edelmetallkatalysa
tor tragende Kohlenstoffpulver zugegeben wird und das Fluor
kohlenstoffpolymer in einer Menge von 25-70 Gew.% bezogen auf
die Gesamtmenge enthält.
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