DE19602103A1 - Verfahren zum Bestimmen der Meßorte für die Abtastung eines Druckbildes zum Steuern oder Regeln der Farbgebung einer Druckmaschine - Google Patents
Verfahren zum Bestimmen der Meßorte für die Abtastung eines Druckbildes zum Steuern oder Regeln der Farbgebung einer DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen von
Meßorten für die Abtastung eines Druckbildes zum Steuern oder
Regeln der Farbgebung einer Druckmaschine.
Die Farbgebung auf einem Druckprodukt ist von verschiedenen
Einflußgrößen abhängig, wie z. B. von der Schichtdicke
übereinandergedruckter Farben oder dem Anteil von
Feuchtmittel in einer Emulsion aus Farbe und Feuchtmittel bei
einer Offsetdruckmaschine. Aus den Abtastsignalen an den
definierten Meßorten sollen Istwerte für physikalische Größen
abgeleitet werden, die eine Aussage zum Istzustand der
Farbgebung gestatten. Die Istwerte werden mit Sollwerten der
jeweiligen physikalischen Größen verglichen. Aus den
Vergleichswerten werden Stellsignale für Stellglieder
abgeleitet, die die Farbgebung in einer gewünschten Form
beeinflussen.
Insbesondere wenn bei hohen Druckgeschwindigkeiten das
Druckbild abgetastet wird, ist es aufgrund der großen Menge
von Informationen, die von einer Steuereinrichtung zu
verarbeiten sind, erforderlich, die Anzahl der Meßorte auf
eine vernünftige Zahl zu beschränken.
In der WO 95/00336 A2 ist bereits ein Verfahren beschrieben
worden, daß es ermöglicht, aus den Bildsignalen selbsttätig
geeignete Meßorte zu finden. Es sind sowohl Bildsignale
verwendbar, die in der Druckvorstufe beim Generieren von
Druckbildern gewonnen werden, als auch Bildsignale, die
während des Druckens mittels einer in der Druckmaschine
angeordneten Bildaufnahmeeinrichtung gewonnen werden. Die
Bildsignale werden einem Computersystem zugeführt, das ein
Programm beinhaltet, das die selbsttätige Auswahl der
relevanten Meßorte vornimmt. Mit Hilfe des Programms wird ein
Druckbild nach markanten Kenngrößen analysiert.
Beispielsweise werden Orte im Druckbild ermittelt, in denen
Grautöne vorherrschen oder in denen Farben im wesentlichen
solo stehen. Desweiteren werden geeignete Meßorte an Stellen
im Druckbild gefunden, die scharfe Übergänge im Kontrast und
in den Farbwerten aufweisen.
Diese Art der Meßortbestimmung berücksichtigt aber nicht die
charakteristischen dynamischen Reglereigenschaften der
Druckmaschine, wie z. B. die Reglerkennlinie oder den
Frequenzgang der dem Regler nachgeordneten Stellelemente oder
das dynamische Verhalten des Reglers oder der Stellelemente
bei auftretenden Störungen. D. h., ein ausschließlich nach
dem Druckbild ausgewählter Meßort muß nicht zwangsweise
optimal zur Regelung einer bestimmten Farbe oder zur Regelung
der Feuchtmittelgabe sein.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, selbsttätig die für eine
Regelung der Farbgebung geeignetsten Meßorte zu finden. Bei
der Meßortsuche sollen die charakteristischen dynamischen
Reglereigenschaften der Druckmaschine berücksichtigt werden.
Desweiteren soll die Erfindung eine schnelle Regelung und
eine Verbesserung der Druckqualität ermöglichen.
Die Aufgaben werden mit einem Verfahren nach den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Simulation von definierten
Stellgrößenänderungen an einem Modell, welches einen
Zusammenhang zwischen Farbmeßwerten und einer Stellgröße für
ein die Farbgebung beeinflussendes Stellglied beschreibt. Für
jede zu steuernde oder zu regelnde physikalische Größe wird
ein Modell verwendet, das die Regelcharakteristika
beinhaltet, die der Druckmaschine eigen sind. Dabei ist es
möglich, die Regelcharakteristika den aktuell in der
Druckmaschine vorherrschenden Bedingungen anzupassen, z. B.
können die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit und die
Viskosität der Druckfarbe gemessen werden, wobei die
Meßsignale bei der Modellierung Verwendung finden können.
Damit ist gewährleistet, daß das jeweilige Modell der realen
Druckmaschine bzw. den realen Druckbedingungen weitestgehend
angepaßt sind.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Meßortfindung bereits
vor dem Drucken stattfindet. Eine Handeingabe von Meßorten
oder ein Testlauf während einer Andruckphase sind nicht
erforderlich. Die Meßorte sind für die jeweilige zu steuernde
oder zu regelnde physikalische Größe optimal.
Eine Variante der Erfindung wird mit den Verfahrensmerkmalen
im Anspruch 2 aufgezeigt. Durch die Vorgabe von Grenzwerten
für die sich ergebende Änderung des Farbwertes kommen nur
solche Meßorte zur Auswahl, die für eine zu steuernde oder zu
regelnde physikalische Größe optimale Istwertsignale ergeben.
Meßorte, die für eine bestimmte physikalische Größe nur eine
geringe Empfindlichkeit aufweisen, werden während des
Druckprozesses nicht berücksichtigt.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispieles erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer Anordnung zur Verarbeitung von
Meßwerten,
Fig. 2 ein Flußschema über den Ablauf des Verfahrens und
Fig. 3 ein Flußschema über den Ablauf einer
Verfahrensvariante.
Das Schema in Fig. 1 zeigt eine Offsetdruckmaschine 1 zum
Erzeugen von Mehrfarbendrucken. Zum Erreichen eines
gewünschten Druckbildes sind in den einzelnen
Druckwerken 2, 3, 4 Farbeinstellvorrichtungen 5, 6, 7 für die
Schichtdicke S der Druckfarben, Stellglieder 8, 9, 10 für die
Menge von Feuchtmittel in einer Emulsion aus Druckfarbe und
Feuchtmittel und Registereinstellvorrichtungen 11, 12, 13
vorgesehen, welche alle mit einer Maschinensteuerung 14
verbunden sind. Am Ausgang der Offsetdruckmaschine 1 ist eine
Bildaufnahmeeinrichtung 15 angeordnet, die die Oberfläche
eines fertig bedruckten Bogens 16, der sich auf einem
Zylinder 17 befindet, vollständig erfaßt. Zwischen der
Bildaufnahmeeinrichtung 15 und der Offsetdruckmaschine 1
besteht ebenfalls eine Verbindung. Die Maschinensteuerung 14
enthält Schaltungsanordnungen zur Verarbeitung der
Bildsignale der Bildaufnahmeeinrichtung 15 und einen Rechner
mit einem Speicher und einem Programmsystem, mit deren Hilfe
aus den Bildsignalen Meßorte für die
Bildaufnahmeeinrichtung 15 bestimmt werden können.
Welche Arbeitsschritte zum Bestimmen der Meßorte erforderlich
sind, soll im folgenden anhand des in Fig. 2 dargestellten
Flußschemas erläutert werden:
In einem ersten Schritt 18 wird in der Maschinensteuerung 14 ein mathematisches Modell F = f (s) definiert. Das Modell ist eine Funktion f, die in Abhängigkeit der Farbmeßwerte F von der Größe s der Öffnung eines einzelnen Stellelementes der Farbeinstellvorrichtungen 5, 6, 7 innerhalb einer Zone beschreibt. Vorrausgesetzt sei, daß die Schichtdicke S der Druckfarbe in den Druckwerken 2, 3, 4 bzw. auf dem Bogen 16 in Zonen einstellbar ist, wie dies bei gängigen Offsetdruckmaschinen 1 realisiert ist. Die Farbmeßwerte F können als Farborte (L, a, b) eines Lab-Farbraumes umgerechnet werden. Mit Hilfe der Bildaufnahmeeinrichtung 15 kann der Bogen 16 vollflächig an einer Vielzahl von in einem Raster liegenden Meßorten abgetastet werden. Die Rasterelemente können quadratisch sein und z. B. eine Kantenlänge von 3,2 mm aufweisen. Durch die Koordinaten der Rasterelemente sind die möglichen Meßorte definiert. Wie im Schritt 19 angegeben, werden für jedes Rasterelement ein Farbmeßwert als Farbort in dem Lab-Farbraum bestimmt.
In einem ersten Schritt 18 wird in der Maschinensteuerung 14 ein mathematisches Modell F = f (s) definiert. Das Modell ist eine Funktion f, die in Abhängigkeit der Farbmeßwerte F von der Größe s der Öffnung eines einzelnen Stellelementes der Farbeinstellvorrichtungen 5, 6, 7 innerhalb einer Zone beschreibt. Vorrausgesetzt sei, daß die Schichtdicke S der Druckfarbe in den Druckwerken 2, 3, 4 bzw. auf dem Bogen 16 in Zonen einstellbar ist, wie dies bei gängigen Offsetdruckmaschinen 1 realisiert ist. Die Farbmeßwerte F können als Farborte (L, a, b) eines Lab-Farbraumes umgerechnet werden. Mit Hilfe der Bildaufnahmeeinrichtung 15 kann der Bogen 16 vollflächig an einer Vielzahl von in einem Raster liegenden Meßorten abgetastet werden. Die Rasterelemente können quadratisch sein und z. B. eine Kantenlänge von 3,2 mm aufweisen. Durch die Koordinaten der Rasterelemente sind die möglichen Meßorte definiert. Wie im Schritt 19 angegeben, werden für jedes Rasterelement ein Farbmeßwert als Farbort in dem Lab-Farbraum bestimmt.
In dem Ausführungsbeispiel werden die das Druckbild
wiedergebenden Bildsignale der Bildaufnahmeeinrichtung 15
entnommen. Es ist ebenso möglich, die Bildsignale aus einer
Einrichtung zur Generierung eines Druckbildes aus der
Druckvorstufe zu erhalten oder aus einem Vorlagenscanner, der
außerhalb der Offsetdruckmaschine 1 angeordnet ist.
In einem folgenden Schritt 20 werden für jedes Rasterelement
und für jede der verwendeten Druckfarben C, M, Y zonenweise
die partiellen Ableitungen dF/ds der Farbmeßwerte F nach den
Öffnungsgrößen s errechnet. Man erhält die partiellen
Ableitungen dL/(ds.C, ds.M, ds.Y); da/(ds.C, ds.M, ds.Y) und
db/(ds.C, ds.M, ds.Y).
Das Ausführungsbeispiel ist auf drei Druckfarben C, M, Y
beschränkt. Das Verfahren ist prinzipiell auf Drucke mit mehr
als drei Druckfarben anwendbar.
In Abhängigkeit vom Farbort werden in einem Schritt 21 jedem
Rasterelement eine Gewichtung G zugewiesen. Zum Beispiel
erhalten Rasterelemente, deren Farborte in kritischen
Bereichen, wie z. B. rot, Liegen, eine höhere Gewichtung als
Rasterelemente, deren Farborte in unkritischen Bereichen, wie
z. B. in gelb liegen. Unter kritischen bzw. unkritischen
Bereichen werden Farbtöne verstanden, deren Änderung das
menschliche Auge sehr früh bzw. erst spät wahrnimmt.
In einem weiteren Schritt 22 werden die Gewichtungen G in
Abhängigkeit von der Lage der Rasterelemente modifiziert. Zum
Beispiel erhalten Rasterelemente, die in der Mitte einer Zone
liegen ein stärkeres Gewicht, als die, welche am Rand einer
Zone liegen.
Eine weitere Modifizierung der Gewichtungen G in Abhängigkeit
von dem Kontrast in der Umgebung des jeweiligen
Rasterelementes geschieht in einem Schritt 23.
Rasterelemente, die eine stark inhomogene Umgebung aufweisen,
werden in diesem Schritt 23 schwächer gewichtet.
Die Gewichtungen G können weitere Modifizierungen erfahren.
Als Beispiele seien die Modifizierungen in Abhängigkeit von
der Dynamik der Farbmeßwerte in einer Zone oder in
Abhängigkeit von Störgrößeneinflüssen genannt.
In einem weiteren Schritt 24 werden die mit den
Gewichtungen G multiplizierten partiellen Ableitungen F′ mit
einem Grenzwert F′Grenz verglichen. Liegt die jeweilige
gewichtete Ableitung F′ über dem Grenzwert F′Grenz, dann
werden die Koordinaten des betreffenden Rasterelementes in
einem Schritt 25 als Meßort abgespeichert. Über die Abfrage
in einem Schritt 26 werden obengenannte Verfahrensschritte
auf alle Rasterelemente angewendet. Wenn die Prozedur für
alle Rasterelemente durchgeführt ist, dann wird in einem
abschließenden Schritt 27 ein Parameterbild gespeichert, daß
alle die Koordinaten von Rasterelementen beinhaltet, aus
denen beim Fortdruck Ist-Farbmeßwerte für die Steuerung oder
Regelung der Farbgebung gewonnen werden sollen.
Gemäß dem Verfahren wird eine Auswahl aus einer Vielzahl von
möglichen Meßorten getroffen. Damit ist gewährleistet, daß
nur Farbmeßwerte an solchen Meßorten gewonnen werden, die
besonders brauchbar sind. Durch die Reduktion der Meßorte,
wird die Geschwindigkeit bei der Steuerung oder Regelung der
Farbgebung vergrößert, ohne daß die Regelgenauigkeit
beeinträchtigt wird.
Das Ausführungsbeispiel zeigt die Bestimmung von Meßorten,
aus denen Signale gewonnen werden, die zu Stellsignalen für
die Farbeinstellvorrichtungen 5, 6, 7 verarbeitet werden. Das
Verfahren ist auf die Steuerung oder Regelung beliebiger
physikalischer Größen anwendbar, die einen Einfluß auf die
Farbgebung ausüben.
Als Beispiel sei die Regelung der Feuchtmittelmenge mit Hilfe
der Stellglieder 8, 9, 10 und die Registerregelung mit Hilfe
der Registereinstellvorrichtungen 11, 12, 13 genannt, wobei
jeweils gesonderte mathematische Modelle im Schritt 18
definiert werden können.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel soll anhand des in Fig. 3
dargestellten Flußschemas beschrieben werden:
Nachdem in einem ersten Schritt 28 ein mathematisches Model F = f (s) definiert wurde, werden in einem folgenden Schritt 29 die partiellen Ableitungen F′ = dF/ds für alle beteiligten Druckfarben C, M, Y errechnet. In einem nächsten Schritt 30 werden Farbwerte F der Größe ihrer Ableitungen F′ nach sortiert und in eine Tabelle LUT abgelegt. Wie bereits im vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben, werden in einem Schritt 31 für jedes Rasterelement ein Farbmeßwert als Farbort in einem Lab-Farbraum bestimmt und in Schritten 32, 33, 34 in Abhängigkeit von Farborten, von der Lage des jeweiligen Rasterelementes innerhalb der Zone und in Abhängigkeit vom Kontrast in der Umgebung der Rasterelemente gewichtet. In einem Schritt 35 werden für jede Druckfarbe C, M, Y und für jede Zone die Koordinaten der Rasterelemente als Meßorte gespeichert, die das größte Gewicht aufweisen bzw. die einen vorgegebenen Tabellenwert für die jeweilige Druckfarbe überschreiten. Es ergeben sich damit im Idealfall je Druckfarbe und Zone und zu stellende physikalische Größe genau ein Meßort. Diese Meßorte werden in einem Schritt 36 als Parameterbild gespeichert und im Fortdruck verwendet.
Nachdem in einem ersten Schritt 28 ein mathematisches Model F = f (s) definiert wurde, werden in einem folgenden Schritt 29 die partiellen Ableitungen F′ = dF/ds für alle beteiligten Druckfarben C, M, Y errechnet. In einem nächsten Schritt 30 werden Farbwerte F der Größe ihrer Ableitungen F′ nach sortiert und in eine Tabelle LUT abgelegt. Wie bereits im vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben, werden in einem Schritt 31 für jedes Rasterelement ein Farbmeßwert als Farbort in einem Lab-Farbraum bestimmt und in Schritten 32, 33, 34 in Abhängigkeit von Farborten, von der Lage des jeweiligen Rasterelementes innerhalb der Zone und in Abhängigkeit vom Kontrast in der Umgebung der Rasterelemente gewichtet. In einem Schritt 35 werden für jede Druckfarbe C, M, Y und für jede Zone die Koordinaten der Rasterelemente als Meßorte gespeichert, die das größte Gewicht aufweisen bzw. die einen vorgegebenen Tabellenwert für die jeweilige Druckfarbe überschreiten. Es ergeben sich damit im Idealfall je Druckfarbe und Zone und zu stellende physikalische Größe genau ein Meßort. Diese Meßorte werden in einem Schritt 36 als Parameterbild gespeichert und im Fortdruck verwendet.
Bezugszeichenliste
1 Druckmaschine
2, 3, 4 Druckwerk
5, 6, 7 Farbeinstellvorrichtung
8, 9, 10 Stellglieder
11, 12, 13 Registereinstellvorrichtung
14 Maschinensteuerung
15 Bildaufnahmeeinrichtung
16 Bogen
17 Zylinder
18 bis 36 Verfahrensschritte.
2, 3, 4 Druckwerk
5, 6, 7 Farbeinstellvorrichtung
8, 9, 10 Stellglieder
11, 12, 13 Registereinstellvorrichtung
14 Maschinensteuerung
15 Bildaufnahmeeinrichtung
16 Bogen
17 Zylinder
18 bis 36 Verfahrensschritte.
Claims (2)
1. Verfahren zum Bestimmen der Meßorte für die Abtastung
eines Druckbildes zum Steuern oder Regeln der Farbgebung
einer Druckmaschine,
bei dem aus den das gesamte Druckbild wiedergebenden
Bilddaten Farbmeßwerte und Koordinaten von Meßorten
abgeleitet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe eines Modelles, welches einen Zusammenhang
zwischen Farbmeßwerten und einer Stellgröße für ein die
Farbgebung beeinflussendes Stellglied beschreibt,
selbsttätig Meßorte ausgewählt werden, bei denen die
Änderung des Farbmeßwertes bei Simulation einer
definierten Stellgrößenänderung einen vorgegebenen
Grenzwert überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes die Farbgebung beeinflussendes Stellglied solche Farbmeßwerte als Schwellwerte bestimmt werden, die bei Simulation einer definierten Stellgrößenänderung einen Grenzwert für die sich ergebende Änderung des Farbwertes überschreiten,
daß die vorbestimmten Farbmeßwerte mit den aus dem Druckbild abgeleiteten Farbmeßwerten verglichen werden, wobei dann, wenn der abgeleitete Farbmeßwert in der Umgebung des vorbestimmten Farbmeßwertes liegt, der Meßort des abgeleiteten Farbmeßwertes als Meßort für die Istwertgewinnung der zu steuernden oder zu regelnden physikalischen Größe festgehalten wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes die Farbgebung beeinflussendes Stellglied solche Farbmeßwerte als Schwellwerte bestimmt werden, die bei Simulation einer definierten Stellgrößenänderung einen Grenzwert für die sich ergebende Änderung des Farbwertes überschreiten,
daß die vorbestimmten Farbmeßwerte mit den aus dem Druckbild abgeleiteten Farbmeßwerten verglichen werden, wobei dann, wenn der abgeleitete Farbmeßwert in der Umgebung des vorbestimmten Farbmeßwertes liegt, der Meßort des abgeleiteten Farbmeßwertes als Meßort für die Istwertgewinnung der zu steuernden oder zu regelnden physikalischen Größe festgehalten wird.
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DE1996102103 DE19602103B4 (de) | 1996-01-22 | 1996-01-22 | Verfahren zum Bestimmen von Meßorten für eine Abtastung eines mehrfarbigen Druckbildes zum Steuern oder Regeln einer Farbgebung einer Druckmaschine |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996102103 DE19602103B4 (de) | 1996-01-22 | 1996-01-22 | Verfahren zum Bestimmen von Meßorten für eine Abtastung eines mehrfarbigen Druckbildes zum Steuern oder Regeln einer Farbgebung einer Druckmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19602103A1 true DE19602103A1 (de) | 1997-07-24 |
DE19602103B4 DE19602103B4 (de) | 2006-05-04 |
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