DE19600653A1 - Zähler- und Verteilerschrank - Google Patents

Zähler- und Verteilerschrank

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DE19600653A1 DE1996100653 DE19600653A DE19600653A1 DE 19600653 A1 DE19600653 A1 DE 19600653A1 DE 1996100653 DE1996100653 DE 1996100653 DE 19600653 A DE19600653 A DE 19600653A DE 19600653 A1 DE19600653 A1 DE 19600653A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zähler- und Verteilerschrank mit zwei Seitenwänden, einer Boden- und einer Deckwand, welche
  • - an den Kanten des Schrankes, die von der Vorderseite zur Rückseite verlaufen, mittels Eckverbindern miteinander verbunden sind und
  • - an denen gegebenenfalls eine Rückwand befestigt ist.
Zähler- und Verteilerschränke dieser Art dienen der Aufnahme elektrischer Geräte wie Sicherungsautomaten, Kontrollampen, Durchlaufzählern und dergleichen.
Derartige Zähler- und Verteilerschränke sind aus der Patent­ schrift DE 28 03 972 C2 der Anmelderin bekannt. Bei den bekannten Verteilerschränken bestehen die Schrankwände aus Kunststoff-Extruder­ profilen. Die Eckverbinder werden ebenfalls im Kunststoff-Spritzgießver­ fahren gefertigt und weisen zapfenartige Vorsprünge auf, die in komplemen­ tär geformten Nuten der Schrankwände eingreifen. Beim Einschieben der Vorsprünge in die Nuten einer Schrankwand rastet mindestens eine federnde Raste des Eckverbinders in eine Ausnehmung der Schrankwand ein. Auf diese Weise lassen sich die Wände des Schrankes schnell und stabil mitein­ ander verbinden.
Ein Nachteil dieser Schränke ist nachteilig, daß die Eckverbinder nur zum Verbinden von Kunststoff-Wandteilen mit einer relativ großen Wandstärke geeignet sind, da in der Wand die Aufnahmen für die Verbindungszapfen der Eckverbinder vorzusehen sind. Die Kanten von Stahlblech-Verteiler­ schränken, welche in Deutschland zur Zeit in zunehmendem Maße die bisher üblichen Verteilerschränke aus Kunststoff-Extruderprofilen ablösen, lassen sich mit derartigen Eckverbindern nicht verbinden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Zähler- und Verteilerschrank zu schaffen, bei dem die Kantenverbindung mittels Eckverbinder auch bei Schrankwänden aus Blech in einfacher und zuverlässiger Weise durchge­ führt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Eckverbinder Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben aufweisen und daß die miteinander verbundenen Endbereiche der Boden-, Deck- und Seitenwände mittels der Befestigungsschrauben an den Eckverbindern befestigt sind.
Mit diesen Eckverbindern, an denen die Endbereiche der Schrankwände festgeschraubt werden, läßt sich auf einfache Weise eine Verbindung belie­ biger Formen von Schrankwänden bewirken. Insbesondere kann so auch eine Eckverbindung von Stahlblech-Verteilerschränken hergestellt werden. Darüber hinaus werden die Verbindungselemente des erfindungsgemäßen Schrankes von üblichen und jederzeit verfügbaren Befestigungsschrauben gebildet. Die Notwendigkeit der Beschaffung eines Original-Ersatzteils beim Zerstören eines Verbindungselementes entfällt hierdurch.
Schließlich ist es möglich, aufgrund der einfachen Ausgestaltung der Eck­ verbinder eine sehr kostengünstige Eckverbindung herzustellen. Anderer­ seits kann bei entsprechender Ausgestaltung der Eckverbinder und der Schrankwände eine sehr hohe Stabilität der Eckverbindung erzeugt werden, selbst bei aus Blech bestehenden Schrankwänden. Dies wird dadurch be­ wirkt, daß die Schrankwände in ihren Randbereichen abgekantet sind und dadurch ihre Biegesteifigkeit erhöht wird. Durch mehrfaches Abkanten der vorderen Schrankwandränder lassen sich Stege erzeugen, die einen um­ laufenden Falz für die Schranktüren bilden. Halterungen für die Schranktü­ ren können an den vorderen Enden der Eckverbinder angeordnet sein. Die Halterungen bestehen vorzugsweise aus drei zueinander rechtwinkligen Wandungen, die mit den Türfalzstegen der durch den jeweiligen Eckver­ binder verbundenen Schrankwände fluchten. Die waagerecht verlaufenden Wandungen der Türhalterungen sind jeweils mit einer Bohrung versehen, in der der Lagerzapfen einer Schranktür drehbar gehalten werden kann.
Eine erste Ausführungsform der Eckverbinder weist zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Aufnahmeschlitze auf, in welche gerade verlaufende Endabschnitte der Schrankwände einschiebbar sind. Die Bohrungen der Eckverbinder münden in diesen Aufnahmeschlitzen und sind mit einem Innengewinde versehen. Durch Einschrauben einer Befestigungsschraube in eine solche Bohrung wird der in den Aufnahmeschlitz eingeschobene End­ abschnitt der Schrankwand festgeklemmt. Vorzugsweise verläuft jede Bohrung geneigt und zur Kante des Eckverbinders hin, so daß die Klemm­ kraft der Befestigungsschraube eine Komponente aufweist, die den Endbe­ reich der Schrankwand in den Schlitz des Eckverbinders hineinzieht.
Bei einer anderen, besonders einfachen Ausführungsform des Schrankes sind die Eckverbinder als rechtwinkliges Winkelteil ausgebildet. Diese können aus stabilen Walzprofilen aus Messing oder Stahl gefertigt werden. Die Endbereiche der Schrankwände weisen Bohrungen auf, die jeweils mit einer Bohrung der Eckverbinder korrespondieren. Jede Befestigungsschrau­ be durchragt sowohl eine Bohrung in der Schrankwand als auch eine Boh­ rung im Eckverbinder und verbindet so diese beiden Teile. Die Verbindung kann dadurch bewirkt werden, daß die Befestigungsschraube in eine Mutter eingeschraubt wird. Alternativ kann entweder die Bohrung in der Schrank­ wand oder die Bohrung im Eckverbinder ein Innengewinde aufweisen, in das die Befestigungsschraube einschraubbar ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die an dem Eckverbinder befestigten Endbereiche der Schrankwände abgewinkelt. In diesem Fall kann jeder Eckverbinder mit einem Widerlager versehen sein, gegen das die abgewinkelten Endabschnitte anlegbar sind und das seinerseits mit Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben versehen ist. Dadurch wird bei einer einfachen Ausbildung des Eckverbinders als recht­ winkliges Winkelteil und bei einer Ausbildung des Widerlagers als quadrati­ sches oder rechteckiges Profil eine Verbindung beliebiger Schrankwände ermöglicht. Die Schrankwände werden einfach mit den Außenflächen der abgewinkelten Endbereiche gegen das Widerlager gelegt und festgeschraubt. Es ist nicht nötig, daß die Endbereiche der Schrankwände ineinander ein­ greifen. Die rechtwinklig zu den miteinander verbundenen Endbereichen verlaufenden Ränder der Schrankwände können dabei beliebige Abwinklun­ gen aufweisen.
Neben der Möglichkeit, das Widerlager als separates Bauteil in den Eckver­ binder einzufügen, ist es möglich, den Eckverbinder und das Widerlager als integrales Bauteil, beispielsweise als metallisches Gußbauteil auszuführen.
In dem Bereich der Verschraubung eines Eckverbinders und gegebenenfalls eines Widerlagers mit den Endbereichen der Schrankwände kann ein von innen anlegbares und festschraubbares Abdeckteil vorgesehen sein. Hier­ durch werden die scharfen Kanten der abgewinkelten Bleche, die die Schrankwände bilden, abgedeckt. Das Verletzungsrisiko des Monteurs und des späteren Benutzers wird reduziert, und die innere Eckverbindung erhält ein homogenes Erscheinungsbild.
Wie oben erwähnt, können die Befestigungsschrauben direkt in Innengewin­ de der Schrankwände, des Eckverbinders oder des Widerlagers einge­ schraubt werden. Alternativ können Schrauben/Muttern-Verbindungen gewählt werden, welche Durchgangslöcher in den jeweiligen Bauteilen durchgreifen. In diesem Fall ist es notwendig, die Bohrungen, welche der Befestigung von senkrecht zueinander verlaufenden Schrankwänden dienen und daher selbst senkrecht zueinander verlaufen, relativ zueinander versetzt anzuordnen.
In den Innenkanten der Schränke können Abdeckteile befestigt sein, welche die Stabilität der Schrankkanten erhöhen und die Kanten der miteinander verbunden Teile abdecken. Schließlich können die aus Metallblech bestehen­ den Schrankwände an der Innenseite mit einer Schutzisolierung aus Kunst­ stoff ausgekleidet sein.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgen­ den Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Zähler- und Verteilerschran­ kes,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Einzelteile einer Schrank­ kante des Schrankes aus Fig. 1 (Einzelheit II aus Fig. 1),
Fig. 3 die Schrankkante aus Fig. 2 in zusammengesetztem Zustand,
Fig. 4 die Schrankkante aus Fig. 3 im Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV,
Fig. 5 die Schrankkante aus Fig. 4 im Schnitt entlang der Schnittlinie V-V,
Fig. 6 eine alternative Form des Eckverbinders in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Eckverbinders aus Fig. 6 im Schnitt entlang der Schnittlinie VII-VII,
Fig. 8 eine Oberansicht des Schrankes aus Fig. 1 mit an den Seiten­ wänden befestigter Rückwand im Schnitt,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung mit einer alternative Ausführungsform der Befestigungsanordnung für die Rück­ wand,
Fig. 10 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Eckver­ binders im Schnitt,
Fig. 11 die geschnittene Darstellung einer besonders einfachen Aus­ führungsform des Eckverbinders und
Fig. 12 die mit dem Eckverbinder aus Fig. 11 gebildete Schrankkante mit abgekanteten Schrankwänden im Schnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Zähler- und Verteilerschrankes besteht aus einer Deckwand 1, zwei Seitenwänden 2, 3 und einer Bodenwand 4. Diese Wände 1, 2, 3, 4 bestehen aus abgekantetem Blech aus rostfreiem Stahl. In den Schrankkan­ ten sind Eckverbinder 5 vorgesehen, an denen die Schrankwände 1, 2, 3, 4 je­ weils rechtwinklig zueinander befestigt sind. An der Vorderseite des Schrankes befinden sich zwei Schranktüren 9, die in Türhalterungen 10 der Eckverbinder 5 schwenkbar gehalten sind. Den Schranktüren 9 gegenüber ist eine Rückwand 20 angeordnet.
Die Einzelteile des erfindungsgemäßen Eckverbinders sowie deren Zusam­ menwirken sind in den Fig. 2 bis 5 zu erkennen. Der Eckverbinder 5 besteht im wesentlichen aus einem rechtwinkligen Winkelteil. Er weist Bohrungen 6 zur Befestigung der Bodenwand 4 des Schrankes sowie Boh­ rungen 7 zur Befestigung der Seitenwand 3 des Schrankes auf. In Richtung der Rückseite des Schrankes ist der Eckverbinder 5 mit einer Abschluß­ wand 12 versehen. Zur Vorderseite hin weist er eine Türhalterung 10 auf, welche eine waagerechte verlaufende Stützwand mit einer Bohrung 11 zur drehbaren Aufnahme eines Lagerzapfens der Schranktür 9 umfaßt. Durch die Abschlußwand 12 und die Türhalterung 10, welche größtenteils in Ebenen liegen, die rechtwinklig zu den beiden Hauptebenen des Winkelteils verlaufen, erhält der Eckverbinder 5 eine hohe Festigkeit.
In den Eckverbinder 5 ist ein Widerlager 13 einlegbar, welches aus einem massiven, rechteckigen Metallprofil besteht. Das Widerlager 13 weist Bohrungen 14 auf, die mit den Bohrungen 6 des Eckverbinders 5 korrespon­ dieren und für die Aufnahme der Befestigungsschrauben 8 für die Boden­ wand 4 vorgesehen sind. Weiterhin weist das Widerlager 13 Bohrungen 15 auf, die mit den Bohrungen 7 des Eckverbinders 5 korrespondieren. Durch die Bohrungen 15 und 7 werden die Befestigungsschrauben 8 für die Seiten­ wand 3 geführt. Die Endbereiche 16 und 18 der Seitenwand 3 und der Bodenwand 4 sind ebenfalls mit Bohrungen 17 bzw. 19 zum Hindurchführen der Befestigungsschrauben 8 versehen.
Die Fig. 3 zeigt die untere rechte Schrankkante in zusammengesetztem Zustand. Durch Hindurchführen der Befestigungsschrauben 8 durch die Bohrungen 6, 7, 14, 15, 17, 19 werden Eckverbinder 5, Widerlager 13 und die Schrankwände 3, 4 fest miteinander verbunden (vgl. Fig. 4). Wie in den Fig. 3 und 4 erkennbar, kann vor dem Verschrauben in die Innenseite der Schrankkante ein Abdeckteil 24 eingelegt werden. Das Abdeckteil 24 weist ebenfalls Löcher auf, durch die die Befestigungsschrauben 8 hindurchführ­ bar sind. Durch das Abdeckteil 24 wird die Stabilität der Verbindung der Schrankwände 3, 4 erhöht. Insbesondere leistet das Abdeckteil 24 zusätzli­ chen Widerstand dagegen, daß die Seitenwände 3, 4 entlang ihrer Abkantun­ gen nach innen gebogen werden. Darüber hinaus deckt das Abdeckteil 24 die scharfen Kanten der Endabschnitte 16, 18 der Schrankwände 3, 4 ab und reduziert so das Verletzungsrisiko für den Monteur. Das Abdeckteil 24 kann aus abgewinkeltem Stahlblech bestehen oder von einem vorgefertigten Walzprofil gebildet werden.
In Fig. 3 sind noch einmal die Abkantungen der Vorder- und Rückkanten der Schrankwände 3, 4 zu erkennen. An den hinteren Kanten der Schrank­ wände 3, 4 ist jeweils ein Rücksteg 21 ausgebildet, an dem die Rückwand 20 des Schrankes festschraubbar ist. Die Vorderkante der Schrankwände 3, 4 ist dreifach abgewinkelt. Dadurch entsteht ein Vordersteg 22 und zwei zuein­ ander rechtwinklige Türfalzstege 23, die einen umlaufenden Türfalz bilden und mit den Flächen der Türhalterung 10 des Eckverbinders 5 fluchten.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine alternative Ausführungsform des Eckverbin­ ders 5′, der hier mit dem Widerlager 13′ einstückig verbunden ist. Ein derartiges Bauteil kann beispielsweise im Messing-Druckgußverfahren hergestellt werden. Die Durchgangslöcher 14, 15 für die Befestigungsschrau­ ben 8 können direkt beim Gießen des Teils hergestellt werden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen zwei unterschiedliche Möglichkeiten der Befesti­ gung der Rückwand 20 des Schrankes. Wie in Fig. 3 ist in Fig. 8 die Rückwand 20 gegen die Rückstege 21 der Schrankwände 2, 3 geschraubt.
Die Verschraubungen verlaufen rechtwinklig zur Ebene der Rückwand 20 und sind durch strichpunktierte Linien angedeutet. In Fig. 9 weisen die Rückstege 21 der Deck- und Bodenwand 1 und 4 sowie der Seitenwände 2, 3 eine weitere Abkantung auf. Die Rückwand 20 weist an ihren Rändern eine umlaufende Abkantung auf, welche mit den Abkantungen der Rückstege 21 der Schrankwände 1, 2, 3, 4 verschraubt ist. Diese Verschraubungen ver­ laufen parallel zur Ebene der Rückwand 20 und sind in Fig. 9 ebenfalls als strichpunktierte Linie dargestellt. Durch die umlaufende Abkantung wird die Biegesteifigkeit der Rückwand 20 erhöht.
In Fig. 10 ist eine alternative Ausführungsform des Eckverbinders 25 dargestellt, der der Ausführungsform aus Patentanspruch 6 entspricht. Der Eckverbinder 25 weist zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Aufnahme­ schlitze 26 auf, in welche die Endabschnitte 27, 28 der Schrankwände einschiebbar sind. Zur Befestigung der Endbereiche 27, 28 in den Aufnah­ meschlitzen 26 des Eckverbinders 25 sind Gewindebohrungen 29 vorgese­ hen, in welche die Befestigungsschrauben 30 eingeschraubt werden. Die Gewindebohrungen 29 verlaufen schräg zur Kante des Eckverbinders 25 hin, so daß die Klemmkraft der Befestigungsschrauben 30 auf die End­ abschnitte 27, 28 der Schrankwände eine rechtwinklig und eine parallel zur Ebene der Aufnahmeschlitze 26 verlaufende Komponente aufweist. Dies bewirkt eine erhöhte Sicherung der Endbereiche 27, 28 der Schrankwände gegen Herausziehen aus den Aufnahmeschlitzen 26. Darüber hinaus werden die Endbereiche 27, 28 der Schrankwände beim Einschrauben der Befesti­ gungsschrauben 30 in die Aufnahmeschlitze 26 hineingedrückt und damit der von den Schrankwänden gebildete Rahmen gespannt.
Eine besonders einfache Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Eckver­ binders 33 ist in Fig. 11 gezeigt. Der Eckverbinder 33 besteht hier lediglich aus einem Winkelteil, an das die gerade verlaufenden Endbereiche der Seitenwand 31 und der Bodenwand 32 mit Befestigungsschrauben 30 ange­ schraubt sind.
Wie in Fig. 12 gezeigt, können zur Erhöhung der Festigkeit der Schrank­ kante die Endbereiche 36, 38 der Schrankwände 35, 37 abgekantet sein.
Bezugszeichenliste
1 Deckwand
2 Seitenwand
3 Seitenwand
4 Bodenwand
5, 5′ Eckverbinder
6 Bohrung im Eckverbinder
7 Bohrung im Eckverbinder
8 Befestigungsschraube
9 Schranktür
10 Türhalterung
11 Lagerzapfenbohrung
12 Abschlußwand
13, 13′ Widerlager
14 Bohrung im Widerlager
15 Bohrung im Widerlager
16 Endbereich der Seitenwand
17 Bohrung im Endbereich der Seitenwand
18 Endbereich der Bodenwand
19 Bohrung im Endbereich der Bodenwand
20 Rückwand
21 Rücksteg
22 Vordersteg
23 Türfalzsteg
24 Abdeckteil
25 Eckverbinder
26 Aufnahmeschlitz
27 Endbereich der Seitenwand
28 Endbereich der Bodenwand
29 Gewindebohrung im Eckverbinder
30 Befestigungsschraube
31 Endbereich der Seitenwand
32 Endbereich der Bodenwand
33 Eckverbinder
34 Mutter
35
36 Endbereich der Bodenwand
37
38 Endbereich der Seitenwand
39 Durchgangsbohrung

Claims (15)

1. Zähler- und Verteilerschrank mit zwei Seitenwänden (2, 3), einer Boden- und einer Deckwand (4 und 1), welche
  • - an den Kanten des Schrankes, die von der Vorderseite zur Rückseite verlaufen, mittels Eckverbindern (5, 5′, 25, 33) miteinander verbunden sind und
  • - an denen gegebenenfalls eine Rückwand (20) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden-, Deck- und Seitenwände (1, 2, 3, 4) aus Blech bestehen, daß die Eckverbinder (5, 5′, 25, 33) Bohrungen (6, 7, 29, 39) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (8, 30) aufweisen und daß die miteinander verbundenen Endbereiche (16, 18, 27, 28, 31, 32, 36, 38) der Boden-, Deck- und Seitenwände (1, 2, 3, 4) mittels der Befestigungsschrauben (8, 30) an den Eckverbindern (5, 5′, 25, 33) befestigt sind.
2. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die vorderen und hinteren Kanten der Schrankwände (1, 2, 3, 4) abgekantet sind.
3. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die vorderen Kanten der Schrankwände (1, 2, 3, 4) dreifach recht­ winklig abgekantet sind, so daß ein Vordersteg (22) und zwei Türfalzstege (23), die einen umlaufenden Türfalz bilden, entstehen.
4. Zähler- und Verteilerschrank nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder (5, 5′, 25, 33) Halterungen (10) aufweisen, an denen die Schranktüren (9) schwenkbar befestigt sind.
5. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Türhalterungen (10) drei rechtwinklig zueinander stehen­ de Flächen aufweisen, die im wesentlichen mit den Türfalzstegen (23) der angrenzenden Schrankwände (1, 2, 3, 4) fluchten, wobei die waagerecht verlaufende Fläche der Türhalterung (10) eine Bohrung (11) zur Aufnahme des oberen oder unteren Lagerzapfens der Schranktür (9) aufweist.
6. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eckverbinder (25) rechtwinklig zueinander verlaufende Auf­ nahmeschlitze (26) aufweisen, in welche die Endbereiche (27, 28) der Schrankwände (1, 2, 3, 4) einschiebbar sind, und daß die Bohrungen der Eckverbinder (25) in die Aufnahmeschlitze (26) mündende Durchgangs­ bohrungen (29) mit einem Innengewinde sind, in das je eine Befestigungs­ schraube (30) einschraubbar ist, welche den in den Aufnahmeschlitz (26) eingeschobenen Endbereich (27, 28) der Schrankwand (1, 2, 3, 4) festklemmt.
7. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bohrungen (29) der Eckverbinder (25) zu den Aufnahmeschlit­ zen (26) geneigt und zur Kante des Eckverbinders (25) hin verlaufen.
8. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eckverbinder (33) als rechtwinkliges Winkelteil ausgebildet sind und daß die Endbereiche (31, 32, 36, 38) der Schrankwände (1, 2, 3, 4) Bohrungen aufweisen, die jeweils mit einer Bohrung (39) der Eckverbinder (33) korrespondieren, wobei jede Befestigungsschraube (30) eine Bohrung mindestens einer Schrankwand (1, 2, 3, 4) und eine Bohrung (39) im Eckver­ binder (33) durchdringt und in eine Mutter (34) oder in ein Innengewinde in der Bohrung in der Schrankwand (1, 2, 3, 4) oder im Eckverbinder (33) eingeschraubt ist.
9. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das den Eckverbinder (33) bildende Winkelteil als Walzprofil ausgebildet ist.
10. Zähler- und Verteilerschrank nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Endbereiche (16, 18, 36, 38) der Schrankwände (1, 2, 3, 4), welche an den Eckverbindern (5, 5′) befestigt sind, abgewinkelt sind.
11. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß jeder Eckverbinder (5, 5′) mit einem Widerlager (13, 13′) versehen ist, gegen das die abgewinkelten Endbereiche (16, 18) der Schrankwände (1, 2, 3, 4) anliegen und das mit Bohrungen (14, 15) zur Aufnahme der Befe­ stigungsschrauben (8) versehen ist.
12. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Widerlager (13) in den Eckverbinder (5) einlegbar ist.
13. Zähler- und Verteilerschrank nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Abdeckteile (24) umfaßt, welche in jeder mittels der Eckverbinder (5) gebildeten Schrankkante von innen gegen die miteinander verbundenen Endbereiche (16, 18) der Schrank­ wände (1, 2, 3, 4) anliegen.
14. Zähler- und Verteilerschrank nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (6) im Eckver­ binder (5), die der Befestigung der ersten Schrankwand (4) dienen, in Richtung der Schrankkante bezüglich der Bohrungen (7) versetzt sind, die der Befestigung der zweiten Schrankwand (3) dienen.
15. Zähler- und Verteilerschrank nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrankwände (1, 2, 3, 4) mit einer Schutzisolierung aus Kunststoff ausgekleidet sind.
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