DE19600653A1 - Zähler- und Verteilerschrank - Google Patents
Zähler- und VerteilerschrankInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/30—Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/301—Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor mainly consisting of a frame onto which plates are mounted
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- H—ELECTRICITY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zähler- und Verteilerschrank mit zwei
Seitenwänden, einer Boden- und einer Deckwand, welche
- - an den Kanten des Schrankes, die von der Vorderseite zur Rückseite verlaufen, mittels Eckverbindern miteinander verbunden sind und
- - an denen gegebenenfalls eine Rückwand befestigt ist.
Zähler- und Verteilerschränke dieser Art dienen der Aufnahme elektrischer
Geräte wie Sicherungsautomaten, Kontrollampen, Durchlaufzählern und
dergleichen.
Derartige Zähler- und Verteilerschränke sind aus der Patent
schrift DE 28 03 972 C2 der Anmelderin bekannt. Bei den bekannten
Verteilerschränken bestehen die Schrankwände aus Kunststoff-Extruder
profilen. Die Eckverbinder werden ebenfalls im Kunststoff-Spritzgießver
fahren gefertigt und weisen zapfenartige Vorsprünge auf, die in komplemen
tär geformten Nuten der Schrankwände eingreifen. Beim Einschieben der
Vorsprünge in die Nuten einer Schrankwand rastet mindestens eine federnde
Raste des Eckverbinders in eine Ausnehmung der Schrankwand ein. Auf
diese Weise lassen sich die Wände des Schrankes schnell und stabil mitein
ander verbinden.
Ein Nachteil dieser Schränke ist nachteilig, daß die Eckverbinder nur zum
Verbinden von Kunststoff-Wandteilen mit einer relativ großen Wandstärke
geeignet sind, da in der Wand die Aufnahmen für die Verbindungszapfen
der Eckverbinder vorzusehen sind. Die Kanten von Stahlblech-Verteiler
schränken, welche in Deutschland zur Zeit in zunehmendem Maße die
bisher üblichen Verteilerschränke aus Kunststoff-Extruderprofilen ablösen,
lassen sich mit derartigen Eckverbindern nicht verbinden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Zähler- und Verteilerschrank zu
schaffen, bei dem die Kantenverbindung mittels Eckverbinder auch bei
Schrankwänden aus Blech in einfacher und zuverlässiger Weise durchge
führt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Eckverbinder
Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben aufweisen und daß die
miteinander verbundenen Endbereiche der Boden-, Deck- und Seitenwände
mittels der Befestigungsschrauben an den Eckverbindern befestigt sind.
Mit diesen Eckverbindern, an denen die Endbereiche der Schrankwände
festgeschraubt werden, läßt sich auf einfache Weise eine Verbindung belie
biger Formen von Schrankwänden bewirken. Insbesondere kann so auch
eine Eckverbindung von Stahlblech-Verteilerschränken hergestellt werden.
Darüber hinaus werden die Verbindungselemente des erfindungsgemäßen
Schrankes von üblichen und jederzeit verfügbaren Befestigungsschrauben
gebildet. Die Notwendigkeit der Beschaffung eines Original-Ersatzteils beim
Zerstören eines Verbindungselementes entfällt hierdurch.
Schließlich ist es möglich, aufgrund der einfachen Ausgestaltung der Eck
verbinder eine sehr kostengünstige Eckverbindung herzustellen. Anderer
seits kann bei entsprechender Ausgestaltung der Eckverbinder und der
Schrankwände eine sehr hohe Stabilität der Eckverbindung erzeugt werden,
selbst bei aus Blech bestehenden Schrankwänden. Dies wird dadurch be
wirkt, daß die Schrankwände in ihren Randbereichen abgekantet sind und
dadurch ihre Biegesteifigkeit erhöht wird. Durch mehrfaches Abkanten der
vorderen Schrankwandränder lassen sich Stege erzeugen, die einen um
laufenden Falz für die Schranktüren bilden. Halterungen für die Schranktü
ren können an den vorderen Enden der Eckverbinder angeordnet sein. Die
Halterungen bestehen vorzugsweise aus drei zueinander rechtwinkligen
Wandungen, die mit den Türfalzstegen der durch den jeweiligen Eckver
binder verbundenen Schrankwände fluchten. Die waagerecht verlaufenden
Wandungen der Türhalterungen sind jeweils mit einer Bohrung versehen, in
der der Lagerzapfen einer Schranktür drehbar gehalten werden kann.
Eine erste Ausführungsform der Eckverbinder weist zwei rechtwinklig
zueinander verlaufende Aufnahmeschlitze auf, in welche gerade verlaufende
Endabschnitte der Schrankwände einschiebbar sind. Die Bohrungen der
Eckverbinder münden in diesen Aufnahmeschlitzen und sind mit einem
Innengewinde versehen. Durch Einschrauben einer Befestigungsschraube in
eine solche Bohrung wird der in den Aufnahmeschlitz eingeschobene End
abschnitt der Schrankwand festgeklemmt. Vorzugsweise verläuft jede
Bohrung geneigt und zur Kante des Eckverbinders hin, so daß die Klemm
kraft der Befestigungsschraube eine Komponente aufweist, die den Endbe
reich der Schrankwand in den Schlitz des Eckverbinders hineinzieht.
Bei einer anderen, besonders einfachen Ausführungsform des Schrankes
sind die Eckverbinder als rechtwinkliges Winkelteil ausgebildet. Diese
können aus stabilen Walzprofilen aus Messing oder Stahl gefertigt werden.
Die Endbereiche der Schrankwände weisen Bohrungen auf, die jeweils mit
einer Bohrung der Eckverbinder korrespondieren. Jede Befestigungsschrau
be durchragt sowohl eine Bohrung in der Schrankwand als auch eine Boh
rung im Eckverbinder und verbindet so diese beiden Teile. Die Verbindung
kann dadurch bewirkt werden, daß die Befestigungsschraube in eine Mutter
eingeschraubt wird. Alternativ kann entweder die Bohrung in der Schrank
wand oder die Bohrung im Eckverbinder ein Innengewinde aufweisen, in
das die Befestigungsschraube einschraubbar ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die an dem
Eckverbinder befestigten Endbereiche der Schrankwände abgewinkelt. In
diesem Fall kann jeder Eckverbinder mit einem Widerlager versehen sein,
gegen das die abgewinkelten Endabschnitte anlegbar sind und das seinerseits
mit Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben versehen ist.
Dadurch wird bei einer einfachen Ausbildung des Eckverbinders als recht
winkliges Winkelteil und bei einer Ausbildung des Widerlagers als quadrati
sches oder rechteckiges Profil eine Verbindung beliebiger Schrankwände
ermöglicht. Die Schrankwände werden einfach mit den Außenflächen der
abgewinkelten Endbereiche gegen das Widerlager gelegt und festgeschraubt.
Es ist nicht nötig, daß die Endbereiche der Schrankwände ineinander ein
greifen. Die rechtwinklig zu den miteinander verbundenen Endbereichen
verlaufenden Ränder der Schrankwände können dabei beliebige Abwinklun
gen aufweisen.
Neben der Möglichkeit, das Widerlager als separates Bauteil in den Eckver
binder einzufügen, ist es möglich, den Eckverbinder und das Widerlager als
integrales Bauteil, beispielsweise als metallisches Gußbauteil auszuführen.
In dem Bereich der Verschraubung eines Eckverbinders und gegebenenfalls
eines Widerlagers mit den Endbereichen der Schrankwände kann ein von
innen anlegbares und festschraubbares Abdeckteil vorgesehen sein. Hier
durch werden die scharfen Kanten der abgewinkelten Bleche, die die
Schrankwände bilden, abgedeckt. Das Verletzungsrisiko des Monteurs und
des späteren Benutzers wird reduziert, und die innere Eckverbindung erhält
ein homogenes Erscheinungsbild.
Wie oben erwähnt, können die Befestigungsschrauben direkt in Innengewin
de der Schrankwände, des Eckverbinders oder des Widerlagers einge
schraubt werden. Alternativ können Schrauben/Muttern-Verbindungen
gewählt werden, welche Durchgangslöcher in den jeweiligen Bauteilen
durchgreifen. In diesem Fall ist es notwendig, die Bohrungen, welche der
Befestigung von senkrecht zueinander verlaufenden Schrankwänden dienen
und daher selbst senkrecht zueinander verlaufen, relativ zueinander versetzt
anzuordnen.
In den Innenkanten der Schränke können Abdeckteile befestigt sein, welche
die Stabilität der Schrankkanten erhöhen und die Kanten der miteinander
verbunden Teile abdecken. Schließlich können die aus Metallblech bestehen
den Schrankwände an der Innenseite mit einer Schutzisolierung aus Kunst
stoff ausgekleidet sein.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgen
den Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Zähler- und Verteilerschran
kes,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Einzelteile einer Schrank
kante des Schrankes aus Fig. 1 (Einzelheit II aus Fig. 1),
Fig. 3 die Schrankkante aus Fig. 2 in zusammengesetztem Zustand,
Fig. 4 die Schrankkante aus Fig. 3 im Schnitt entlang der Schnittlinie
IV-IV,
Fig. 5 die Schrankkante aus Fig. 4 im Schnitt entlang der Schnittlinie
V-V,
Fig. 6 eine alternative Form des Eckverbinders in schaubildlicher
Darstellung,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Eckverbinders aus Fig. 6 im Schnitt
entlang der Schnittlinie VII-VII,
Fig. 8 eine Oberansicht des Schrankes aus Fig. 1 mit an den Seiten
wänden befestigter Rückwand im Schnitt,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung mit einer alternative
Ausführungsform der Befestigungsanordnung für die Rück
wand,
Fig. 10 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Eckver
binders im Schnitt,
Fig. 11 die geschnittene Darstellung einer besonders einfachen Aus
führungsform des Eckverbinders und
Fig. 12 die mit dem Eckverbinder aus Fig. 11 gebildete Schrankkante
mit abgekanteten Schrankwänden im Schnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Zähler- und Verteilerschrankes besteht aus einer Deckwand 1,
zwei Seitenwänden 2, 3 und einer Bodenwand 4. Diese Wände 1, 2, 3, 4
bestehen aus abgekantetem Blech aus rostfreiem Stahl. In den Schrankkan
ten sind Eckverbinder 5 vorgesehen, an denen die Schrankwände 1, 2, 3, 4 je
weils rechtwinklig zueinander befestigt sind. An der Vorderseite des
Schrankes befinden sich zwei Schranktüren 9, die in Türhalterungen 10 der
Eckverbinder 5 schwenkbar gehalten sind. Den Schranktüren 9 gegenüber
ist eine Rückwand 20 angeordnet.
Die Einzelteile des erfindungsgemäßen Eckverbinders sowie deren Zusam
menwirken sind in den Fig. 2 bis 5 zu erkennen. Der Eckverbinder 5
besteht im wesentlichen aus einem rechtwinkligen Winkelteil. Er weist
Bohrungen 6 zur Befestigung der Bodenwand 4 des Schrankes sowie Boh
rungen 7 zur Befestigung der Seitenwand 3 des Schrankes auf. In Richtung
der Rückseite des Schrankes ist der Eckverbinder 5 mit einer Abschluß
wand 12 versehen. Zur Vorderseite hin weist er eine Türhalterung 10 auf,
welche eine waagerechte verlaufende Stützwand mit einer Bohrung 11 zur
drehbaren Aufnahme eines Lagerzapfens der Schranktür 9 umfaßt. Durch
die Abschlußwand 12 und die Türhalterung 10, welche größtenteils in
Ebenen liegen, die rechtwinklig zu den beiden Hauptebenen des Winkelteils
verlaufen, erhält der Eckverbinder 5 eine hohe Festigkeit.
In den Eckverbinder 5 ist ein Widerlager 13 einlegbar, welches aus einem
massiven, rechteckigen Metallprofil besteht. Das Widerlager 13 weist
Bohrungen 14 auf, die mit den Bohrungen 6 des Eckverbinders 5 korrespon
dieren und für die Aufnahme der Befestigungsschrauben 8 für die Boden
wand 4 vorgesehen sind. Weiterhin weist das Widerlager 13 Bohrungen 15
auf, die mit den Bohrungen 7 des Eckverbinders 5 korrespondieren. Durch
die Bohrungen 15 und 7 werden die Befestigungsschrauben 8 für die Seiten
wand 3 geführt. Die Endbereiche 16 und 18 der Seitenwand 3 und der
Bodenwand 4 sind ebenfalls mit Bohrungen 17 bzw. 19 zum Hindurchführen
der Befestigungsschrauben 8 versehen.
Die Fig. 3 zeigt die untere rechte Schrankkante in zusammengesetztem
Zustand. Durch Hindurchführen der Befestigungsschrauben 8 durch die
Bohrungen 6, 7, 14, 15, 17, 19 werden Eckverbinder 5, Widerlager 13 und die
Schrankwände 3, 4 fest miteinander verbunden (vgl. Fig. 4). Wie in den
Fig. 3 und 4 erkennbar, kann vor dem Verschrauben in die Innenseite der
Schrankkante ein Abdeckteil 24 eingelegt werden. Das Abdeckteil 24 weist
ebenfalls Löcher auf, durch die die Befestigungsschrauben 8 hindurchführ
bar sind. Durch das Abdeckteil 24 wird die Stabilität der Verbindung der
Schrankwände 3, 4 erhöht. Insbesondere leistet das Abdeckteil 24 zusätzli
chen Widerstand dagegen, daß die Seitenwände 3, 4 entlang ihrer Abkantun
gen nach innen gebogen werden. Darüber hinaus deckt das Abdeckteil 24
die scharfen Kanten der Endabschnitte 16, 18 der Schrankwände 3, 4 ab und
reduziert so das Verletzungsrisiko für den Monteur. Das Abdeckteil 24 kann
aus abgewinkeltem Stahlblech bestehen oder von einem vorgefertigten
Walzprofil gebildet werden.
In Fig. 3 sind noch einmal die Abkantungen der Vorder- und Rückkanten
der Schrankwände 3, 4 zu erkennen. An den hinteren Kanten der Schrank
wände 3, 4 ist jeweils ein Rücksteg 21 ausgebildet, an dem die Rückwand 20
des Schrankes festschraubbar ist. Die Vorderkante der Schrankwände 3, 4 ist
dreifach abgewinkelt. Dadurch entsteht ein Vordersteg 22 und zwei zuein
ander rechtwinklige Türfalzstege 23, die einen umlaufenden Türfalz bilden
und mit den Flächen der Türhalterung 10 des Eckverbinders 5 fluchten.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine alternative Ausführungsform des Eckverbin
ders 5′, der hier mit dem Widerlager 13′ einstückig verbunden ist. Ein
derartiges Bauteil kann beispielsweise im Messing-Druckgußverfahren
hergestellt werden. Die Durchgangslöcher 14, 15 für die Befestigungsschrau
ben 8 können direkt beim Gießen des Teils hergestellt werden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen zwei unterschiedliche Möglichkeiten der Befesti
gung der Rückwand 20 des Schrankes. Wie in Fig. 3 ist in Fig. 8 die
Rückwand 20 gegen die Rückstege 21 der Schrankwände 2, 3 geschraubt.
Die Verschraubungen verlaufen rechtwinklig zur Ebene der Rückwand 20
und sind durch strichpunktierte Linien angedeutet. In Fig. 9 weisen die
Rückstege 21 der Deck- und Bodenwand 1 und 4 sowie der Seitenwände 2, 3
eine weitere Abkantung auf. Die Rückwand 20 weist an ihren Rändern eine
umlaufende Abkantung auf, welche mit den Abkantungen der Rückstege 21
der Schrankwände 1, 2, 3, 4 verschraubt ist. Diese Verschraubungen ver
laufen parallel zur Ebene der Rückwand 20 und sind in Fig. 9 ebenfalls als
strichpunktierte Linie dargestellt. Durch die umlaufende Abkantung wird
die Biegesteifigkeit der Rückwand 20 erhöht.
In Fig. 10 ist eine alternative Ausführungsform des Eckverbinders 25
dargestellt, der der Ausführungsform aus Patentanspruch 6 entspricht. Der
Eckverbinder 25 weist zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Aufnahme
schlitze 26 auf, in welche die Endabschnitte 27, 28 der Schrankwände
einschiebbar sind. Zur Befestigung der Endbereiche 27, 28 in den Aufnah
meschlitzen 26 des Eckverbinders 25 sind Gewindebohrungen 29 vorgese
hen, in welche die Befestigungsschrauben 30 eingeschraubt werden. Die
Gewindebohrungen 29 verlaufen schräg zur Kante des Eckverbinders 25
hin, so daß die Klemmkraft der Befestigungsschrauben 30 auf die End
abschnitte 27, 28 der Schrankwände eine rechtwinklig und eine parallel zur
Ebene der Aufnahmeschlitze 26 verlaufende Komponente aufweist. Dies
bewirkt eine erhöhte Sicherung der Endbereiche 27, 28 der Schrankwände
gegen Herausziehen aus den Aufnahmeschlitzen 26. Darüber hinaus werden
die Endbereiche 27, 28 der Schrankwände beim Einschrauben der Befesti
gungsschrauben 30 in die Aufnahmeschlitze 26 hineingedrückt und damit
der von den Schrankwänden gebildete Rahmen gespannt.
Eine besonders einfache Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Eckver
binders 33 ist in Fig. 11 gezeigt. Der Eckverbinder 33 besteht hier lediglich
aus einem Winkelteil, an das die gerade verlaufenden Endbereiche der
Seitenwand 31 und der Bodenwand 32 mit Befestigungsschrauben 30 ange
schraubt sind.
Wie in Fig. 12 gezeigt, können zur Erhöhung der Festigkeit der Schrank
kante die Endbereiche 36, 38 der Schrankwände 35, 37 abgekantet sein.
Bezugszeichenliste
1 Deckwand
2 Seitenwand
3 Seitenwand
4 Bodenwand
5, 5′ Eckverbinder
6 Bohrung im Eckverbinder
7 Bohrung im Eckverbinder
8 Befestigungsschraube
9 Schranktür
10 Türhalterung
11 Lagerzapfenbohrung
12 Abschlußwand
13, 13′ Widerlager
14 Bohrung im Widerlager
15 Bohrung im Widerlager
16 Endbereich der Seitenwand
17 Bohrung im Endbereich der Seitenwand
18 Endbereich der Bodenwand
19 Bohrung im Endbereich der Bodenwand
20 Rückwand
21 Rücksteg
22 Vordersteg
23 Türfalzsteg
24 Abdeckteil
25 Eckverbinder
26 Aufnahmeschlitz
27 Endbereich der Seitenwand
28 Endbereich der Bodenwand
29 Gewindebohrung im Eckverbinder
30 Befestigungsschraube
31 Endbereich der Seitenwand
32 Endbereich der Bodenwand
33 Eckverbinder
34 Mutter
35
36 Endbereich der Bodenwand
37
38 Endbereich der Seitenwand
39 Durchgangsbohrung
2 Seitenwand
3 Seitenwand
4 Bodenwand
5, 5′ Eckverbinder
6 Bohrung im Eckverbinder
7 Bohrung im Eckverbinder
8 Befestigungsschraube
9 Schranktür
10 Türhalterung
11 Lagerzapfenbohrung
12 Abschlußwand
13, 13′ Widerlager
14 Bohrung im Widerlager
15 Bohrung im Widerlager
16 Endbereich der Seitenwand
17 Bohrung im Endbereich der Seitenwand
18 Endbereich der Bodenwand
19 Bohrung im Endbereich der Bodenwand
20 Rückwand
21 Rücksteg
22 Vordersteg
23 Türfalzsteg
24 Abdeckteil
25 Eckverbinder
26 Aufnahmeschlitz
27 Endbereich der Seitenwand
28 Endbereich der Bodenwand
29 Gewindebohrung im Eckverbinder
30 Befestigungsschraube
31 Endbereich der Seitenwand
32 Endbereich der Bodenwand
33 Eckverbinder
34 Mutter
35
36 Endbereich der Bodenwand
37
38 Endbereich der Seitenwand
39 Durchgangsbohrung
Claims (15)
1. Zähler- und Verteilerschrank mit zwei Seitenwänden (2, 3), einer
Boden- und einer Deckwand (4 und 1), welche
- - an den Kanten des Schrankes, die von der Vorderseite zur Rückseite verlaufen, mittels Eckverbindern (5, 5′, 25, 33) miteinander verbunden sind und
- - an denen gegebenenfalls eine Rückwand (20) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden-, Deck- und Seitenwände (1, 2, 3, 4) aus Blech bestehen, daß die Eckverbinder (5, 5′, 25, 33) Bohrungen (6, 7, 29, 39) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (8, 30) aufweisen und daß die miteinander verbundenen Endbereiche (16, 18, 27, 28, 31, 32, 36, 38) der Boden-, Deck- und Seitenwände (1, 2, 3, 4) mittels der Befestigungsschrauben (8, 30) an den Eckverbindern (5, 5′, 25, 33) befestigt sind.
2. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die vorderen und hinteren Kanten der Schrankwände (1, 2, 3, 4)
abgekantet sind.
3. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die vorderen Kanten der Schrankwände (1, 2, 3, 4) dreifach recht
winklig abgekantet sind, so daß ein Vordersteg (22) und zwei Türfalzstege
(23), die einen umlaufenden Türfalz bilden, entstehen.
4. Zähler- und Verteilerschrank nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder (5, 5′, 25, 33)
Halterungen (10) aufweisen, an denen die Schranktüren (9) schwenkbar
befestigt sind.
5. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Türhalterungen (10) drei rechtwinklig zueinander stehen
de Flächen aufweisen, die im wesentlichen mit den Türfalzstegen (23) der
angrenzenden Schrankwände (1, 2, 3, 4) fluchten, wobei die waagerecht
verlaufende Fläche der Türhalterung (10) eine Bohrung (11) zur Aufnahme
des oberen oder unteren Lagerzapfens der Schranktür (9) aufweist.
6. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Eckverbinder (25) rechtwinklig zueinander verlaufende Auf
nahmeschlitze (26) aufweisen, in welche die Endbereiche (27, 28) der
Schrankwände (1, 2, 3, 4) einschiebbar sind, und daß die Bohrungen der
Eckverbinder (25) in die Aufnahmeschlitze (26) mündende Durchgangs
bohrungen (29) mit einem Innengewinde sind, in das je eine Befestigungs
schraube (30) einschraubbar ist, welche den in den Aufnahmeschlitz (26)
eingeschobenen Endbereich (27, 28) der Schrankwand (1, 2, 3, 4) festklemmt.
7. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Bohrungen (29) der Eckverbinder (25) zu den Aufnahmeschlit
zen (26) geneigt und zur Kante des Eckverbinders (25) hin verlaufen.
8. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Eckverbinder (33) als rechtwinkliges Winkelteil ausgebildet
sind und daß die Endbereiche (31, 32, 36, 38) der Schrankwände (1, 2, 3, 4)
Bohrungen aufweisen, die jeweils mit einer Bohrung (39) der Eckverbinder
(33) korrespondieren, wobei jede Befestigungsschraube (30) eine Bohrung
mindestens einer Schrankwand (1, 2, 3, 4) und eine Bohrung (39) im Eckver
binder (33) durchdringt und in eine Mutter (34) oder in ein Innengewinde
in der Bohrung in der Schrankwand (1, 2, 3, 4) oder im Eckverbinder (33)
eingeschraubt ist.
9. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das den Eckverbinder (33) bildende Winkelteil als Walzprofil
ausgebildet ist.
10. Zähler- und Verteilerschrank nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Endbereiche (16, 18,
36, 38) der Schrankwände (1, 2, 3, 4), welche an den Eckverbindern (5, 5′)
befestigt sind, abgewinkelt sind.
11. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Eckverbinder (5, 5′) mit einem Widerlager (13, 13′) versehen
ist, gegen das die abgewinkelten Endbereiche (16, 18) der Schrankwände
(1, 2, 3, 4) anliegen und das mit Bohrungen (14, 15) zur Aufnahme der Befe
stigungsschrauben (8) versehen ist.
12. Zähler- und Verteilerschrank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Widerlager (13) in den Eckverbinder (5) einlegbar ist.
13. Zähler- und Verteilerschrank nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Abdeckteile (24) umfaßt,
welche in jeder mittels der Eckverbinder (5) gebildeten Schrankkante von
innen gegen die miteinander verbundenen Endbereiche (16, 18) der Schrank
wände (1, 2, 3, 4) anliegen.
14. Zähler- und Verteilerschrank nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (6) im Eckver
binder (5), die der Befestigung der ersten Schrankwand (4) dienen, in
Richtung der Schrankkante bezüglich der Bohrungen (7) versetzt sind, die
der Befestigung der zweiten Schrankwand (3) dienen.
15. Zähler- und Verteilerschrank nach mindestens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrankwände (1, 2, 3, 4) mit
einer Schutzisolierung aus Kunststoff ausgekleidet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996100653 DE19600653C2 (de) | 1996-01-10 | 1996-01-10 | Zähler- und Verteilerschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996100653 DE19600653C2 (de) | 1996-01-10 | 1996-01-10 | Zähler- und Verteilerschrank |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19600653A1 true DE19600653A1 (de) | 1997-07-24 |
DE19600653C2 DE19600653C2 (de) | 2000-09-28 |
Family
ID=7782451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996100653 Expired - Fee Related DE19600653C2 (de) | 1996-01-10 | 1996-01-10 | Zähler- und Verteilerschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19600653C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001018928A1 (en) * | 1999-09-06 | 2001-03-15 | Ge Power Controls Belgium B.V.B.A | Enclosure |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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