DE1959846A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abstreifen geformter Gegenstaende von einer Form - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abstreifen geformter Gegenstaende von einer Form

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DE1959846A1
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Spyra Rudolf A
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/0003Discharging moulded articles from the mould

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 19598^6
dipping H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
8 München 2, Rotental 7, 2.
T.i.-Adr. ulnpatMUndien Telefon (0IU)MIfU
d.n 2&. Hovember 1969
Unter Zeichen
Iw/St
Seymour CGraham, 330 West Diversey, Chicago, Illinois, USA
Verfahren und Vorrichtung zum Abstreifen geformter Gegenstände von einer Form
Die Erfindung bezieht sich auf das Pressen von hohlen thermoplastischen Gegenständen, wie z. B. thermoplastiachen Behältern, aus thermoplastischem Streifenmaterial und insbesondere auf das Trennen derartigen thermoplastischen Streifenmaterials von der Preßform, na-chdem der Formvorgang beendet ist.
Bs ist bekannt, daß thermoplastisohe hohle Gegenstände, wie z. B. Behälter, aus thermoplastischem Streifenmaterial , wie ζ. B-. ■ aus Polystyrolstreifen, unter Verwendung einer zweiteiligen Form gepreßt werden können, die aus einer Formplatte mit einem oder mehreren der Form des herzustellenden Gegenstandes oder Behälters entsprechenden Hohlräumen und aus einer Formgegenplatte besteht, die gegen die Formplatte (mit dem thermoplastischen Strei-
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fen dazwischen) während des Preßvorganges .gehalten werden kann und von der Formplatte zum Entfernen des profilierten thermoplastischen Streifens von ihr getrennt'werden kann.
Bei derartigen Formanordnungen besteht oft eine Schwierigkeit beim Entfernen des profilierten thermoplastischen Streifens von der Formplätte und aus den Formhohlräumen, da ein beträchtliches Ausmaß an Oberfläohenberiihrung zwischen den profilierten thermoplastischer Streifen und der Formplatte besteht, die ihn gepreßtf hat.
Die Üblichen Mittel, die zum Abstreifen hohler Gegenstände von den Formen verwendet werden, in denen sie gepreßt worden sind, verwenden Auswerfer- oder Abstreiferstifte in dem Formkörper oder Auswerfer- oder Abschreiferplatten, die zwischen den gepreßten thermoplastischen Streifen und die Form eingesetzt sind. Derartige Anordnungen sind in ihrer Konstruktion verwickelt und führen oft zu einer Verformung der gepreßten Teile. Außerdem wird beim Entfernen des profilierten thermoplastischen Streifens, der von der Form hartnäckig festgehalten wird, Zeit verbraucht, so daß die gesamten Produktionsmengen gering sind.
Gemäß der Erfindung werden Mittel geschaffen zum Anhängen dee gepreßten thermoplastischen Streifens an die Formgegenplatte, so daß der thermoplastische Streifen aus der Form herausgezogen wird, wenn die Gegenplatte von ihr getrennt wird. Naohdem die öegenplatte von der Formplatte getrennt worden ist, werden die Mittel, die zum'Anhängen dos thermoplastischen Streifens an din
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Gegenplatte verwendet werden, entfernt, oder 'es.wird ihnen entgegengewirkt, so daß der thermoplastische Streifenanschließend leicht von der Gegenplatte entfernt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen»
Pig. 1 eine Gesamtseitenansicht einer Formplatte und einer Formgegenplatte in getrenntem Zustand, wobei Merkmale einer Ausfiihrungsf orm der Erfindung gezeigt werden;
Fig. 2, 3 und 4 vergrößerte Teilquerschnitte, die in aufeinanderfolgenden Betriebsstufen einen Teil der Formplatte gemäß Fig. 1, die einen einzigen Formhohlraum aufweist, zusammen mit dem entsprechenden Absohnitt der SOrmgegenplatte zeigen;
Fig. 5 und 6 weitere vergrößerte Querschnitte, die aufeinanderfolgende Stufen der Verformung des thermoplastischen Streifens durch einen Ansatz an der Oberfläche der Formgegenplatte und das Zusammenziehen des Streifens zeigen, so daß er sich der Gestalt des Ansatzes anpaßt, wodurch Mittel entstehen zum Anhängen des thermoplastischen Streifens an der Gegenplatte}
Fig. 7, 8, 9 und 10 Stiftenden, die konstruiert sind, um verschiedene Arten von Ansätzen an der Oberfläche der Formgegenplatten zu bilden;
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BAD ORIGINAL
Pig. 11 und 12 vergrößerte leilquerschnitte, die
die Wirkung eines Ansatzes an der Oberfläche der Gegenplatte zeigen, wobei dieser Ansatz eine veränderbare Gestalt aufweist, um das Anhängen oder Lösen des thermoplastischen Streifens auf Wunsch zu bewirken;
Fig. 13 und 14 perspektivische Darstellungen des
Stiftes gemäß Fig. 11 und 12 in seinen Löse- bzw. AnhängeStellungen;
Flg. 15 einen vergrößerten Teilsohnitt duroh eine Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Gewindestift verwendet wird, um einen Ansatz an dar Oberfläche der Gegenplatte zu bilden und um einfache Mittel zum Zurückziehen des Ansatzes auf Wunsch vorzusehen;
Fig. 16, 17» 18 und 19 vergrößerte Querschnitte,
die aufeinanderfolgende Stufen im Betrieb einer änderen Ausführungsform der Erfindung zei-
P gen, bei der der thermoplastische Streifen an
der Gegenplatte an einem Hilfsstößelelement statt an den Ansätzen an der Oberfläche der Gegenplatte angehängt ist;
Fig. 20 eine Oberansicht einer weiteren Ausführungsform des Formelementes, bei dem Nuten in seiner Oberfläche vorgesehen sind, um Ansätze an den Formgegenplatten aufzunehmen, und
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Fig. 21 und 22 Darstellungen noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der die Ansät ζe in der Gegenplatte unter einem Winkel von 45° zur Bodenfläche der Gegenplatte angeordnet sind.
Neben ihren einzigartigen Abstreifmerkmalen sieht die Erfindung die Verwendung einer herkömmlichen zwei- oder mehrteiligen Formausrlistung zum Formen von gepreß- j ten hohlen Gegenständen aus einem thermoplastischen Strei-i fen vor, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
Eine derartige herkömmliche Formausrlistung besteht aus einer Formplatte 11 und aus einer Formgegenplatte 12, wobei die letztere (duroh nicht gezeigte Mittel) zur vertikalen Hin- und Herbewegung angeordnet ist, so daß ihre untere Fläche 13 in Berührung oder außer Berührung mit der oberen Fläche H der Formplatte 11 gelangen kann. Die dargestellte Form soll nur als Beispiel dienen, da sie vielerlei Gestalten annehmen kann.
In der oberen Fläohe 14 der Formplatte 11 sind mehrere Formhohlräume 16 vorgesehen, von denen jeder so bemessen und gestaltet ist, daß er der Außenfläche des zu pressenden Gegenstandes oder Behälters entspricht. In der Formgegenplatte 12 sind mehrere hin- und herbewegbare Hilfsstößelelemente 17 vorgesehen, von denen jeweils eines für jeden Formhohlraum 16 vorgesehen ist und sich in den zugehörigen Formhohlraum 16 während des Preßvorgangs hineinerstrecken kann.
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Außerdem sind an der unteren Fläche 13 der Formgegenplatte 12 eine Reihe von Anaätzen 18 vorgesehen, die bei einer Formausriistung nicht üblich sind und -die ein wesentliches Element in einem Gesichtspunkt dieser Erfindung darstellen, wie es nachfolgend im einzelnen beschrieben wird. Den Ansätzen 18 entsprechend sind mehrere Hohlräume 19 in der oberen Fläche 14 der Formplatte 11 vorgesehen.
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Während des Formvorgangs wird ein vorerhitzter thermoplastischer Streifen (in Fig. 1 nicht gezeigt) zwischen die Formplatte 11 und die Formgegenplatte 12 eingesetzt und dann wird die Form geschlossen, so daß der thermoplastische Streifen zwischen den Flächen 13 und 14 der Formgegenplatte 12 bzw. der Formplatte 1T festgehalten wird. In dieser Stufe sind sowohl die Hilfsstößelelemente 17 als auch die Ansätze 18 zurückgezogen, und der thermoplastische Streifen bleibt eben.
Wenn der erhitzte thermoplastische Streifen in seiner Lage festgehalten ist, wird der Preßvorgang be- ' W gönnen durch Absenken der Hilfsstößelelemente 17 in die Formhohlräume 16, so daß der erweichte thermoplastische Streifen beginnt, in die gewünschte dem Formhohlraum entsprechende Gestalt verformt zu werden. Danach wird das , Pressen des thermoplastischen Streifens in die Gestalt des Formhohlraums vollendet, und zwar üblicherweise durch Anlegen eines Vakuums oder Soges an die Oberflächen des Formhohlraumes, so daß das erweichte thermoplastische Streifenmaterial an diese angezogen wird. Da das Preaäen des thermoplastischen Streifenmaterials durch Anwendung von Vakuum oder Sog üblich ist, wurden die zu den Form-
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hohlräumen 16 führenden Saugleitungen in Fig. 1, 2, 3 und A aus Gründen der Vereinfachung fortgelassen.
Auf Wunsch kann der "thermoplastische Streifen natürliah in die Gestalt des Pormhohlraums durch Anlegen von Gas- oder luftdruck oberhalb des thermoplastisohen Streifens ebensogut gepreßt werden wie durch Anlegen eines Soges unterhalb des Streifens. Ähnlich kann der Preßvorgang unterstützt werden durch Verwendung eines Hilfsstößelelementes, das so bemessen und geformt ist, daß es annähernd an die Wände"und den Boden des Formhohlraums paßt.
Die Ansätze 18 werden gebildet durch Absenken von Stangen 21, um den erweichten thermoplastischen Streifen an von den Formhohlräumen im Abstand liegenden Stellen zu verformen. Die Stangen 21 körner abgesenkt werden, bevor, nachdem oder während die Hilfsstößelelemente abgesenkt werden, um die Verformung des thermoplastischen Streifens in die Gestalt des Formhohlraumes zu beginnen. Fig. 2 zeigt die Stangen 21 in abgesenkter Stellung, in der sie den thermoplastisohen Streifen in die Hohlräume 19 hinein verformen, nachdem das Hilfsstößelelement seine Funktion vollendet hat und aus dem Formhohlraum zurückgezogen worden ist. Gemäß Fig. 2 ist ein thermoplastischer Streifen 22 in die Gestalt eines Behälters verformt worden, die dem Formhohlraum 16 entspricht, und er ist um die Ansätze 18 herum verformt worden, um an der Formgegenplatte 12 angehängt zu werden.
In Fig. 3 ist die Gegenplatte 12 von der Formplatte 11 getrennt worden und hat den verformten -thermo--
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plastischen Streifen 22 mitgenommen, der an die Ansätze 18 angehängt ist. In Fig.» "4 sind die Ansätze 18 bis zu der Oberfläche der Gegenplatte oder hinter diese durch Anheben der Stangen21 zurückgezogen- worden, und der nicht langer angehängte thermoplastische. Streifen ist von der Gegenplatte entfernt wordene
Die Ansätze 18 können irgendeine geeignete Gestalt haben, um den thermoplastischen Streifen an der Gegenplatte festzuhalten, und die Figuren 5 und 6 zeigen eine konische Gestalt, bei der die Ansätze in der Nähe der Oberfläche der Gegenplatte einen kleineren Querschnitt haben als an den von der Oberfläche weiter entfernt liegenden Stellen. Fig. 5 zeigt die Verformung des thermoplastischen Streifens 22 zwischen dem Ansatz 18 und dem Hohlraum 19 während er heiß ist und sich in erweichtem Zustand befindet. Fig. 6 zeigt dieselben Elemente, nachdem der thermoplastische Streifen bis zu einem gewissen Grad abgekühlt ist und sich gegen die konische Gestalt des Ansatzes 18 zusammengezogen hat, um eine feste Aufhängung zu bilden.
Die Fig.. 7» 8, 9 und 10 zeigen andere Gestalten für die Ansätze 18, wobei Fig. 7 eine einfache zylindrische Spitze, Fig. 8 eine zylindrische Spitze mit einer genuteten oder gerändelten Oberfläche, Fig. 9 einen profilierten Ansatz mit aufeinanderfolgenden Rippen und Fig. 10 einen kugelförmigen Ansatz zeigen.
In einer anderen, in Fig. 11, 12, 13 und 14 dargestellten Ausführungsform haben die Ansätze 18 eine ver-
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änderliche Gestalt, um für das Aufhängen oder lögen des thermoplastischen Streifens zu sorgen. Bei dieser Ausführungsform, befindet sich die Stange 21 gemäß den Fig. 1, bis 10 in einer Hülse 23 und ist drehbar. Wie ea in Fig. und 14 gezeigt ist, hat die Hülse 23 einen Querschnitt, der in einer Richtung größer ist als in der anderen. Eine Platte 24 an der Spitze der Stange 21 hat einen Querschnitt mit derselben Abmessung und derselben Form wie die Hülse 23, und wenn sie sich in der in Pig. 11 und 13 gezeigten Stellung befindet, bildet die Platte tatsächlich eine Verlängerung der Hülse 23. Wenn jedoch die Stange 21 um 90° gedreht wird, liegt die Platte 24 gu®1" zu de:r Hülse 23, um seitliche Verlängerungen zu bilden, die das Festhalten des thermoplastischen Streifens 22 unterstützen,.
Wenn der thermoplastische Streifen zuerst durch das Absenken der Stangen 21 verformt wird, wird die Platte 24 in der in Figo 11 und 13 gezeigten Stellung gehalten, in der sie im Querschnitt der Hülse 23 entspricht. Die Stange 21 wird dann in die in Fig· 12 und 14 gezeigte Stellung gedreht, so daß die seitlichen Verlängerungen der Platte 24 den thermoplastischen Streifen berühren und festhalten, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Nachdem die Gegenplatte von der Formplatte getrennt worden ist, wird die Platte 24 in die in Figo 11 und 13 gezeigte Stellung zurückgedreht und die Stange 21 wird zurückgezogen, um ein leiohtes lösen des thermoplastischenStreifenszu ermöglichen.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 15 ist die Stange 21 ein Gewindeelement oder eine Schraube, die in einer
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entsprechenden Gewindebohrung in der Gegenplatte 12 festgehalten wird. Dadurch wird eine Gewindeoberfläche für den Ansatz 18 geschaffen, so daß der thermoplastische Streifen 22 festgehalten v/erden kann, und außerdem wird ein einfaches Mittel geschaffen, um die Stange 21 zurückzuziehen, und zwar durch Drehen der Sohraubeo
Die Ausführungsform gemäß Fig» 16, 17, 18 und 19 unterscheidet sich von den oben erläuterten Ausführungsformen daduroh, daß sie keine Ansätze an der Piaehe der Gegenplatte verv/endet, um den thermoplastischen Streifen aufzuhängen, sondern daß sie zu diesem Zweck eine Abwandlung des Hilfsstößelelementes verwendet.
In dieser Ausführungsform ist das Hilfsstößelelement 17 an einem hin- und herbeweglichen rohrförmigen Element 26 angebracht, das mit einer luftzufuhr verbunden ist. Ein Kanal 27 verbindet das Innere des rohrförmigen Elementes 26 mit einem äußeren Kanal 28, der durch eine elastische Membran 29 abgedeckt ist.
Wenn sich die Gegenplatte 12 auf den thermoplastischen Streifen 22 abgesenkt hat, der sich auf der Formplatte 11 befindet, und wenn der thermoplastische Streifen in die Gestalt des Formhohlraums unter der Einwirkung des Hilfsstößelelementes 17 verformt worden ist, die durch in die leitung 31 eingeleitete Druckluft unterstützt wird, befinden sich die Elemente in der Stellung gemäß Figo 16· Danach wird Hochdruokluft durch das rohrförmige Element 26 und den Kanal 27 eingeleitet, um den äußeren ,Kanal 28 zu füllen und, wie es in Fig. 17 gezeigt
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ist, die elastische Membran 29 in Berührung mit' dem thermoplastischen Streifen 22 an den Innenwänden des geformten Behälters auszudehnen.
Die Berührung zwischen der ausgedehnten Membran und den inneren Behälterwänden des thermoplastischen Streifens 22 sorgt für eine Aufhängung, so daß, wenn die Gegenplatte 12 von der Formplatte zurückgezogen wird, wie es in Fig. 18 gezeigt wird, der thermoplastische Streifen von der Formplatte entfernt wird. Dann wird auf das rohrförmige Element 26 ein Sog aufgebracht, um die ausdehnbare Membran außer Berührung mit dem thermoplastischen Streifen zurückzuziehen und dadurch den Streifen zu lösen, wie es in Fig. 19 gezeigt ist. .
In der Ausführungsform gemäß Fig. 20 sind mehrere Hüten 25 dargestellt, die in der oberer, TOläohe der Formplatte 11 anstelle der einzelnen Hohlräume 19 vorgesehen sind. Diese Nuten erstrecken sich in der gezeigten Ausführung in Längsrichtung, aber natürlich können auf Wunsch auch Quernuten verwendet werden.
In der in Fig. 21 und 22 gezeigten Ausführungsform werden Stifte 30 verwendet, die unter einem Winkel von etwa 45° zur unteren Fläche der Gegenplatte 12 angeordnet sind. Die Stifte erstrecken sich in Aussparungen 32 in der oberen Fläche der Formplatte 11.Die Stifte werden an einer Drehbewegung durch Keile 33 gehindert. Aus der Zeichnung wird ersichtlich sein, daß die Fig. die Formplatte und die Gegenplatte in einer Stellung zum Presöen des thermoplastischen Streifens 22 zeigt, wogegen
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die Pig. 21 die Gegenplatte 12 zeigt, während sie zurückgezogen ist und den Streifen 22 in seinem gepreßten Zustand mitgenommen hat und wobei die Stifte 30 zurückgezogen sind, um das Entfernen des' Streifens 22 zu erleichtern.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Abstreifen eines profilierten hohlen Gegenstandes von einer Form, der aus einem thermoplastisohen Streifen in einem Verfahren hergestellt worden ist, in dem der Streifen zwischen einem Formteil, das wenigstens einen Formhohlraum aufweist, und einem Formgegenstüok festgehalten wird, in dem ein Tel} des Streifens in die Gestalt des gewünschten hohlen Gegenstandes dadurch verformt wird, daß er in den Formhohlraum hineingedrüokt wird, und in dem das Formteil und das Formgegenstüok voneinander getrennt werden, um ein Entfernen des verformten thermoplastischen Streifens von dem Formteil zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß der verformte thermoplastische Streifen vor dem Trennen des Formgegenstückes von dem Formteil an das Formgegenstüok angehängt wird, daß der verformte thermoplastische Streifen von dem Formteil durch Trennung des Formgegenstüoks von dem Formteil abgestreift wird, während der Streifen an dem Formgegenstück angehängt ist, und daß anschließend der verformte thermoplastische Streifen von dem Formgegenstüok gelöst wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verformte thermoplastische Streifen an dem Formgegenstüok an mehreren von dem Formhohlraum entfernt liegenden Stellen angehängt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verformte thermoplastische Streifen an men-
    reren Ansätzen an der Oberfläche des Formgegenstücks dadurch angehängt wird, daß die Ansätze in diese aufnehmende
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    Elemente in dem Formteil hineingedrttckt werden und dadurch den Streifen an diesen Stellen verformen und daß sich der thermoplastische Streifen anschließend in dichte Nähe an die Ansätze zusammenzieht.
    4 ο Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verformte thermoplastische Streifen von dem Formgegenstüok durch Zurückziehen der Ansätze gelöst wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze durch lineare Bewegung zurückgezogen werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze durch schraubenlinienförmige Bewegung zurückgezogen werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze unter einem Winkel von etwa 45° zur Oberfläche des Formgegenstücks angeordnet werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze konisch sind, um in der Nähe der Oberfläche des Formgegenstücks einen kleineren Querschnitt zu bilden als an den von dieser Oberfläche weiter entfernt liegenden Ebenen.
    9. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeich- ' net, daß die Ansätze eine unregelmäßige Oberfläche haben, um eine verbesserte Haftung zwischen den Ansätzen und dem verformten thermoplastischen Streifen zu bilden.
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    10. Verfahren nach Anspruoh 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze eine veränderliche Gestalt haben» daß seitliche Verlängerungen an den Ansätzen ausgebildet sind, um ein Befestigen des thermoplastischen Streifens an dem Formgegenstuck vorzusehen, und daß die seitlichen Verlängerungen entfernbar sind, um ein Entfernen des thermoplastischen Streifens von dem Formgegenstück zu ermöglichen.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verformte thermoplastische Streifen an dem Formgegenstuck an einer Stelle innerhalb wenigstens eines der Formhohlräume befestigt wird.
    12. Verfahren nach Anspruoh 11,dadurch gekennzeichnet, daß der verformte thermoplastische Streifeu von dem Formhohlraum gelöst und an dem Formgegenstück dadurch angehängt wird, daß in den Formhohlraum ein Hilfsstößelelement eingeführt wird, das an dem Formgegenstack angebracht und in diesem vertikal hin- und herbewegbar ist, und daß die Querabmessungen des Hilfsstößelelementes ausgedehnt werden, um die Innenflächen der Gestalt des gepreßten Behälter zu berühren, während sich,das Hilfsstößelelement in dem Formhohlraum befindet.
    13« Verfahren nach Anspruoh 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabmessungen duroh Einwirkung von Druckluft auf eine ausdehnbare Membran ausgedehnt werden» die eine äußere Eille für das Hilfsstößelelement
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    14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet duroh Mittel (17f 19) zum Anhängen des thermoplastischen Streifens (22) an das Formgegenstüok (12) vor dem Trennen des Förmgegenstücks von dem Formteil (11) und zum lösen des verformten thermoplastischen Streifens (22) von dem Formgegenstuck nach der Trennung des Formgegenstttoks (12) von dem Formteil (11).
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anhängen des thermoplastischen Streifens (22) an das Formgegenstuck (12) aus mehreren Ansätzen (18), die so konstruiert und angeordnet sind, daß sie sich über die Oberfläche (13) des Formgegenstücke (12) hinauserstrecken, und aus Aufnähmeabsphnitten (19, 25) in der Oberfläche (H) des Formteils (11) bestehen.
    16. Vorrichtung nach Anspruoh 14» dadurch gekenn- ' zeichnet, daß die Mittel zum Anhängen des thermoplaste *
    fc sehen Streifens (22) an das Formgegenstück (12) aus mehreren Ansätzen (18), die so konstruiert und angeordnet sind, daß sie sich über die Oberfläche (13) des Formgegenstücks (12) hinauserstrecken, und aus mehreren entsprechenden Hohlräumen (19) in der Oberfläche (14) des Formteils (11) bestehen.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anhängen des thermoplastischen Streifens (22) an das Formgegenstück (12) aus mehreren Ansätzen (18), die so konstruiert und angeordnet
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    sind, daß sie sich über die ^ Oberfläche (13) des Formgegenstücks (12) erstrecken, und aus wenigstens einer Nut (25) in der Oberfläche (14) des Formteils (11) bestehen. ;
    18. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (18) sich an den !Enden von Stangen (21) befinden, die in dem Formgegenstüok (12) zur Hin- und Herbewegung in einer Richtung senkrecht zu seiner Oberfläche in Berührung mit dem Formteil (11) angeordnet sind.
    19· Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (18) sich an den Enden von Stiften (30) befinden, die in dem Formgegenstück (12) zur Hin- und Herbewegung in einer Winkelrichtung relativ zn der Oberfläche des Formgegenstüoks (12) angeordnet sind, das das Formteil (11) berührt.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (21) in dem Formgegenstück (12) durch gleitende Bewegung hin- und herbewegbar sind< >
    21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (21) in dem Formgegenstüok (12) durch eine Schraubenbewegung hin- und herbewegbar sind (Fig. 15). . '
    22. Vorrichtung nach,Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (18) derart konisch sind, daß sie in der Nähe der Oberfläche (13) des Formgegenstüoks
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    ■-••is- - ' ■ . .·Λ:. - ' :
    (12) einen kleineren Querschnitt aufweisen als aji den von dieser Oberfläche (13) weiter entfernt liegenden Ebenen, wenn die Anaätze (18) sich in ausgefahrener Stellung befinden.
    23· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß" die Ansätze (18) eine unregelmäßige Oberfläche aufweisen.
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    24· Vorrichtung naoh Anspruch 18,.dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (18) eine drehbare Spitze (24) aufweisen, die in gedrehtem Zustand seitliche Verlängerungen an dem Ansatz bildet.
    25· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anhängen des thermoplastischen Streifens (22) an das Formgegenstuok (12) aus einem Hilf sstößelelement (17)ι das an dem Formgegenstüok angebracht und darin vertikal hin- und herbewegbar ist und aus Mitteln (29) zum Ausdehnen der seitlichen Abmessungen des Hilfsstößelelementes (17) bestehen.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausdehnen der seitlichen Abmessungen des Hilf sstößelelementes (1.7) aus einer ausdehnbaren Membran (29), die einen Teil der äußeren Hülse (26) des Hilfsstößelelementes bildet, und aus, Mitteln (27, 28) zum Einleiten von Druckluft in das Hilfsstößelelement zum Ausdehnen der Membran (29) bestehen.
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    ORIGINAL INSPECTED
DE19691959846 1969-02-19 1969-11-28 Verfahren und Vorrichtung zum Abstreifen geformter Gegenstaende von einer Form Pending DE1959846A1 (de)

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